Neueste Artikel
Protease: Eiweißverdauung trotz Enzymmangel
Proteasen sind Verdauungsenzyme zum Abbau von Eiweißen. Bei einigen Erkrankungen ist ihre Bildung gestört. Das ist vor allem bei einer Schwäche der Bauchspeicheldrüse (Pankreasinsuffizienz) der Fall, ausgelöst durch eine chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) oder durch Mukoviszidose. Proteasen in Form von Präparaten werden dann eingesetzt, um den Enzymmangel auszugleichen und die Verdauung wiederherzustellen. Das kann Magen-Darm-Beschwerden, eine Mangelernährung und einen Gewichtsverlust verringern. Lesen Sie hier, wann und wie Proteasen eingesetzt werden.
Kamille beruhigt nicht nur Magen und Darm
Kamillenblüten gelten als traditionelles Heilmittel. Sie werden gegen Entzündungen und als krampflösendes Mittel eingesetzt. Dadurch könnte ein Extrakt Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchkrämpfe oder Durchfall lindern. Erfahrungsgemäß fördert Kamille die Heilung von Hautentzündungen auch im Mund, der Speiseröhre und dem Magen. Personen mit Angststörungen profitieren von ihrer beruhigenden Wirkung. Lesen Sie hier alles über den Einsatz der Kamille in der Mikronährstoffmedizin.
Lipase für eine gestörte Fettverdauung
Lipasen sind Enzyme zur Fettverdauung. Bei bestimmten Erkrankungen wie einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) oder Mukoviszidose erreicht zu wenig Lipase den Dünndarm. Die Folgen sind Magen-Darm-Beschwerden oder sogar eine Mangelernährung. Enzympräparate können dann die fehlende Funktion ausgleichen. Ebenso profitieren Personen mit Verdauungsbeschwerden nach fettreichem Essen: Symptome wie Fettstühle und Blähungen nehmen ab. Erfahren Sie hier alles über den Einsatz von Lipase in der Mikronährstoffmedizin.
Dr. med. Siddhartha Popat
Herr Dr. med. Siddhartha Popat ist niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin mit der Zusatzbezeichnung Akupunktur. Seit 2017 betreibt er zusätzlich eine private Zweigstelle mit den Schwerpunkten Integrative und Biologische Medizin. Weitere Schwerpunkte sind Neuraltherapie sowie Kinesiologie nach Klinghardt. Seit 2018 ist er erster Vorsitzender der IGAF e.v. (Internationale Gesellschaft für autonome Regulationsforschung). Die Diagnose und Therapie chronischer Erkrankungen ist ein wesentlicher Aspekt seiner Arbeit, hierbei ist die orthomolekulare Medizin ein wichtiger Aspekt.
Cystein: Eiweißbaustein und mehr
Die Aminosäure Cystein ist Baustein fast aller Eiweiße. Als Bestandteil des Struktureiweißes Keratin sorgt es für starke Haare und Nägel. Auch das Immunsystem braucht Cystein für die Aktivität und Kontrolle von Entzündungen. Ein mögliches Einsatzgebiet in der Mikronährstoffmedizin ist daher die Unterstützung der Wundheilung. Außerdem ist Cystein ein Grundstoff für Antioxidantien, welche oxidativen Stress lindern. Damit trägt es vermutlich zur Vorbeugung von Alterserkrankungen bei. Cystein ist auch an der Entgiftung in der Leber beteiligt. Erfahren Sie hier, wie Cystein wirkt und wann man es einsetzt.
Molybdän: lebenswichtiges Spurenelement
Molybdän ist ein lebensnotwendiges Spurenelement. Es ist Bestandteil von Enzymen. Molybdänhaltige Enzyme sind bei vielen Stoffwechselvorgängen wichtig. Eine Ergänzung könnte Karies vorbeugen, indem es den Einbau von schützendem Fluorid in den Zahnschmelz fördert. Außerdem könnten die Beschwerden einer Sulfitempfindlichkeit gelindert werden. Informieren Sie sich, wann und wie Molybdän in der Mikronährstoffmedizin eingesetzt wird.
Inositol für die Fruchtbarkeit und mehr
Inositol ist eine Vorstufe von Botenstoffen und erfüllt damit Aufgaben als Signalstoff. Es ist wichtig für den Stoffwechsel, die Bildung von Sexualhormonen und die Fruchtbarkeit. Daher setzt man es in der Mikronährstoffmedizin zur Behandlung von Hormonstörungen wie dem polyzystischen Ovarsyndrom (PCOS) oder männlicher Unfruchtbarkeit ein. Inositol hilft wahrscheinlich auch bei Stoffwechselstörungen: Es verbessert die Insulinwirkung und die Fettwerte. Lesen Sie hier, wie Inositol in der Mikronährstoffmedizin angewendet wird.