Mikronährstoffe für Männer bei Kinderwunsch

Wie man die Fruchtbarkeit mit Mikronährstoffen unterstützen kann

Eine gesunde Ernährung mit vielen Mikronährstoffen ist für die männliche Fruchtbarkeit wichtig: Zum einen werden sie für die Spermienproduktion benötigt, zum anderen schützen sie die fertigen Spermien. Erfahren Sie, welche Mikronährstoffe helfen und was Sie tun können, um die Fruchtbarkeit zu fördern.

Papier in Form einer Familie geschnitten in den Händen liegend
Kinder gehören für viele Ehepartner zu einer richtigen Familie dazu. Bild: evgenyatamanenko/iStock/Thinkstock

Ursachen von unerfülltem Kinderwunsch bei Männern

Es gibt zahlreiche Ursachen für eine ungewollte Kinderlosigkeit. Sehr häufig sind starkes Übergewicht, eine ungesunde Ernährung, steigendes Alter, Stress, Rauchen und Alkohol mitverantwortlich für die nachlassende Fruchtbarkeit: Im Körper entstehen zum Beispiel durch Rauchen oder andauernden Stress freie Radikale (oxidativer Stress), die Spermien zerstören und letztendlich eine geringere Fruchtbarkeit verursachen.

Weitere mögliche Ursachen sind Infektionen, Störungen der Hormone oder zu hohe Temperaturen im Bereich der Hoden, zum Beispiel durch eine Sitzheizung im Auto oder zu enge Hosen.

All dies führt zu einer verringerten Spermienanzahl und zu einer schlechteren Beweglichkeit oder sogar zu Fehlbildungen der Spermien – man spricht dann von einer geringen Spermienqualität. Dann kommt es trotz Erektion und Geschlechtsverkehr seltener zu einer Befruchtung der Eizelle.

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Info

Neben einer schlechten Spermienqualität kann eine fehlende Erektion Grund für die ungewollte Kinderlosigkeit sein. Auch bei Erektionsstörungen kann die Mikronährstoffmedizin die Behandlung unterstützen.

Unterstützung durch Mikronährstoffe

Warum sind Nährstoffe wichtig für die männliche Fruchtbarkeit?

Die Ernährung hat einen entscheidenden Einfluss auf die Zeugungsfähigkeit: Mikronährstoffe werden benötigt, damit Spermien gebildet werden können. Ziel der Mikronährstoffmedizin ist es daher, die Produktion der Spermien zu unterstützen sowie ihre Zahl, Beweglichkeit und Überlebensfähigkeit zu steigern. Dann erhöht sich die Chance für eine erfolgreiche Befruchtung der Eizelle.

Außerdem können bestimmte Mikronährstoffe die Spermien schützen und dadurch verhindern, dass sie beschädigt oder geschwächt werden, zum Beispiel durch freie Radikale.

Zink und Selen sind unerlässlich für die Spermienbildung

Wirkweise von Zink und Selen

 

Zink und Selen werden im Körper für die Spermienproduktion benötigt. Zudem sind sie wichtige Antioxidantien und schützen die Spermien vor Schäden durch freie Radikale. Beobachtungsstudien zeigen, dass ein Zink- oder Selenmangel bei Männern mit unerfülltem Kinderwunsch in Verbindung gebracht wird: Zeugungsunfähige Männer haben häufig sehr niedrige Spiegel an Zink und Selen in der Samenflüssigkeit.

Laut mehrerer Übersichtsarbeiten kann die Einnahme von Selen sowie Zink zur Behandlung männlicher Unfruchtbarkeit von Vorteil sein. Je nach Studie verbesserte sich die Spermienqualität wie die Beweglichkeit, Konzentration sowie der oxidative Stress im Sperma. Dadurch könnte es möglicherweise auch häufiger zu einer Schwangerschaft kommen. Jedoch zeigten einzelne Studien keine Veränderungen. Daher müssen weitere größere Studien folgen, um einen Effekt zu bestätigen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Zink und Selen

In der Mikronährstoffmedizin wird bei Kinderwunsch empfohlen, besonders auf die Zink- und Selenzufuhr zu achten. Um einen Mangel zu vermeiden, sind 5 bis 10 Milligramm Zink und bis zu 100 Mikrogramm Selen am Tag geeignet. Die Einnahme von hoch dosiertem Zink und Selen bei einem Mangel sollte mit dem Arzt abgesprochen werden und idealerweise unter Kontrolle der Blutspiegel im Labor erfolgen.

Zink- und Selenpräparate nimmt man am besten zusammen mit einer Mahlzeit ein, da sie auf leeren Magen Probleme wie Übelkeit und Unwohlsein verursachen können. Außerdem ist die Aufnahme im Darm zusammen mit Lebensmitteln besser: Zink gelangt am besten in Kombination mit Eiweißen in das Blut.

Tipp

Achten Sie bei Multivitaminpräparaten mit Vitamin C darauf, dass die Verbindung Natriumselenat enthalten ist. Die Aufnahme von Natriumselenit wird durch Vitamin C gehemmt. 

Selenwerte im Labor bestimmen lassen

Um einen Mangel an Selen zu bestimmen und eine Überversorgung bei der Behandlung zu verhindern, ist es ratsam, den Selenwert im Blut kontrollieren zu lassen. Die Messung sollte im Vollblut erfolgen, da es die Langzeitversorgung mit Selen widerspiegelt. Normal sind zwischen 120 und 150 Mikrogramm pro Liter.

Zink und Selen: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Bei Nierenerkrankungen sollte Zink nicht zusätzlich über Präparate eingenommen werden. Geschwächte Nieren können es nicht richtig ausscheiden. Es besteht die Gefahr einer Überdosierung. Ähnliches gilt auch für Selen. Es sollte nur ergänzt werden, wenn ein Arzt den Selenspiegel im Blut überprüft hat.

Selen könnte das Risiko für Diabetes beeinflussen. Zu hohe und zu niedrige Selenwerte sind ungünstig. Ohne Blutkontrolle sollten Menschen mit Diabetes und hohem Diabetesrisiko kein Selen einnehmen.

Zink kann bestimmte Medikamente binden, was sie unwirksam macht: Dazu gehören Antibiotika (Gyrasehemmer und Tetrazykline wie Ciloxan®, Norfluxx® oder Supracyclin®) und Osteoporose-Medikamente (Bisphosphonate wie Fosamax®, Bonefos®, Didronel®). Betroffen sind auch Chelatbildner wie Penicillamin (Metalcaptase®). Zwischen Einnahme der Medikamente und Zink sollten deshalb mindestens zwei Stunden liegen.

Antioxidanzien zum Schutz der Spermien

Wirkweise von Antioxidantien

Illustration von Spermien
Verschiedene Antioxidantien stärken die Vitalität der Spermien. Bild: rez-art/iStock/Thinkstock

Antioxidantien fangen im Körper freie Radikale ab und reduzieren dadurch oxidativen Stress. Oxidativer Stress führt dazu, dass Bestandteile der Spermien zerstört werden, sie sich nicht richtig entwickeln oder zu wenig aktiv sind.

Zu den wichtigsten Antioxidantien zur Unterstützung der Fruchtbarkeit gehören neben Zink und Selen Vitamin E und Vitamin C, Glutathion, Coenzym Q10 oder pflanzliche Stoffe wie Carotinoide. Eine hohe Aufnahme des Carotinoids Lycopin aus Tomaten stand in Beobachtungsstudien seltener mit männlicher Unfruchtbarkeit in Zusammenhang.

Übersichtsarbeiten zeigen, dass die Kombination mehrerer Antioxidantien die Zeugungsfähigkeit bei Männern etwas verbessern kann: Die Anzahl der Spermien und ihre Beweglichkeit stiegen im Gegensatz zu Scheinmedikamenten an. Teilweise, jedoch nicht in allen Arbeiten, gab es dadurch außerdem mehr Schwangerschaften. Auch für einzelne Antioxidantien wurde von diesen Effekten berichtet, insbesondere in Übersichtsarbeiten zu Coenzym Q10.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Antioxidantien

In der Mikronährstoffmedizin wird ein Präparat mit möglichst vielen verschiedenen Antioxidantien empfohlen: Unterschiedliche Antioxidantien unterstützen sich in ihrer Wirkung und regenerieren sich gegenseitig – so benötigt der Körper Vitamin C, damit sich Vitamin E wieder erholen kann, nachdem es ein freies Radikal abgefangen hat.

Empfohlen werden zum Beispiel: mindestens 30 Milligramm Glutathion, 50 bis 100 Milligramm Coenzym Q10, 200 bis 300 Milligramm Vitamin C und bis 40 Milligramm Vitamin E aus allen acht Unterformen, die auch natürlicherweise in Lebensmitteln vorkommen – sogenannte Tocopherole und Tocotrienole.

Antioxidantien sollte man zum Essen einnehmen, da der Körper sie so besser aufnehmen kann. Gerade fettlösliche Antioxidantien wie Vitamin E und Carotinoide benötigen für die Aufnahme im Darm Fett.

Bestimmung des antioxidativen Status im Blut

Vorbereitung zur Blutabnahme
Zur Ermittlung des antioxidativen Status wird Blut abgenommen. Bild: YakobchukOlena/iStock/Thinkstock

Da vermehrter oxidativer Stress für einen unerfüllten Kinderwunsch verantwortlich sein kann, ist es sinnvoll, den sogenannten antioxidativen Status im Blut bestimmen zu lassen. Zwar kann eine niedrig dosierte Mischung verschiedener Antioxidantien auch bedenkenlos eingenommen werden, wenn der antioxidative Status nicht bekannt ist – durch die Blutuntersuchung kann aber noch gezielter vorgegangen werden: Hoch dosierte Antioxidantien sollte man nur einnehmen, wenn auch tatsächlich ein Mangel herrscht. Je nach Labor gibt es unterschiedliche Methoden, um die Versorgung mit Antioxidantien zu bestimmen. Daher zählen die Normalwerte, die das Labor vorgibt.

Antioxidantien: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Da Vitamin C die Eisenaufnahme verbessert, dürfen bei Menschen mit krankhafter Eisenüberladung (Hämochromatose) höhere Vitamin-C-Gaben nur unter besonderer ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Coenzym Q10 kann den Blutzuckerspiegel senken. Deshalb sind bei Diabetes engmaschige Blutzuckermessungen notwendig, um eine Unterzuckerung zu vermeiden.

Vitamin C und Coenzym Q10 könnten die Wirkung von Chemotherapeutika hemmen, zum Beispiel die des Blutkrebs-Wirkstoffs Bortezomib (wie Velcade®) und die von Doxorubicin (wie Adriblastin®, Ribodoxo®), Methotrexat (etwa Bendatrexat®, Lantarel®) oder Cisplatin (etwa Cis-GRY®). Sie sollten deshalb bei Krebs nur nach Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Menschen mit Lungenerkrankungen (wie Asthma), die Medikamente mit Theophyllin einnehmen (etwa Bronchoretard®, Tromphyllin®), sollten kein Coenzym Q10 einnehmen. Es verzögert den Abbau des Medikaments.

Personen, die Medikamente zur Regulierung des Blutdrucks einnehmen wie Captopril (Lopirin Cor®) oder Hydrochlorothiazid (Esidrix®), sollten die Einnahme von Coenzym Q10 vorsichtshalber mit dem Arzt absprechen: Coenzym Q10 wirkt blutdrucksenkend.  

Coenzym Q10 kann bereits bei geringen Dosen ab 30 Milligramm die Wirkung einiger Blutgerinnungshemmer herabsetzen. Betroffen sind sogenannte Cumarin-Derivate mit den Wirkstoffen Warfarin (Coumadin®) und Phenprocoumon (Marcumar®, Falithrom®). Die Einnahme sollte daher mit dem Arzt abgesprochen werden.

Omega-3-Fettsäuren für den Aufbau der Spermien

Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren

Spermien haben einen hohen Anteil an hochwertigen ungesättigten Omega-3-Fettsäuren: Diese sind wichtig für ihre Entwicklung und Reifung. Bei zeugungsunfähigen Männern lassen sich häufig sehr geringe Gehalte an Omega-3-Fettsäuren in der Samenflüssigkeit messen. Das dürfte sich negativ auf die Spermienzahl auswirken. Omega-3-Fettsäuren schützen die Spermien vor Schäden durch freie Radikale. 

Übersichtsarbeiten zeigen: Nehmen unfruchtbare Männer über mehrere Monate Omega-3-Fettsäuren wie Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) ein, hat das einen positiven Effekt auf die Spermien: Je nach Studie erhöhte sich ihre Anzahl, Beweglichkeit sowie die Entwicklung im Vergleich zu einem Scheinmedikament. Es liegen jedoch noch nicht genügend Ergebnisse vor, um einen direkten Einfluss auf den Schwangerschaftserfolg zu belegen.  

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Omega-3-Fettsäuren

Bei Unfruchtbarkeit werden am Tag 1.500 bis 3.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren, optimalerweise mit mindestens 1.000 Milligramm EPA, zu einer Mahlzeit empfohlen: Nimmt man Omega-3-Fettsäuren zusammen mit dem Essen ein, kann der Körper sie am besten aufnehmen.

Für die Zufuhr eignet sich Fischöl. Dabei ist es aber wichtig, hochwertige Fischöl-Präparate auszuwählen: Diese werden speziell gereinigt und auf Schadstoffe wie Pestizide oder Schwermetalle geprüft. Manche Schadstoffe würden die Omega-3-Fettsäuren angreifen und zerstören. Passiert dies, könnte die Einnahme sogar die Spermien schädigen. Algenöl ist von Natur aus reiner als Fischöl. Es eignet sich außerdem auch für Vegetarier oder Veganer.

Omega-3-Fettsäuren: zu beachten bei Erkrankungen, vor Operationen und bei Medikamenteneinnahme

Lachs und Omega-3 auf einem Brett serviert
Lachs ist eine gute Omega-3 Quelle. Bild: AlexPro9500/iStock/Thinkstock

Menschen mit einer akuten Leber-, Gallen- oder Bauchspeicheldrüsenentzündung sollten keine Omega-3-Fettsäuren einnehmen.

Bestimmte Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) könnten bei Vorerkrankungen häufiger auftreten, wenn mehr als 1.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag eingesetzt werden. Liegen Herzrhythmusstörungen vor, sollte die Einnahme mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten besprochen werden. Er kann das Risiko abwägen und begleitend den Omega-3-Index kontrollieren.

Möglicherweise senken Omega-3-Fettsäuren den Blutzuckerspiegel. Daher sollten Diabetiker, die Medikamente einnehmen, ihre Blutzuckerwerte zu Beginn der Einnahme häufiger kontrollieren, um eine Unterzuckerung zu vermeiden. Eventuell ist eine Anpassung der Medikamente nötig.

Omega-3-Fettsäuren wirken hoch dosiert vermutlich blutverdünnend. Daher sollten Personen mit Blutgerinnungsstörungen die Einnahme mit ihrem Arzt absprechen. Dies gilt auch, wenn eine Operation ansteht. In einer Vorstudie stieg das Blutungsrisiko nicht (2.000 Milligramm). Bisher gibt es jedoch nur wenig Daten.

Nimmt man blutverdünnende Medikamente ein, sollten mehr als 1.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt eingesetzt werden. Dieser kann die Gerinnungswerte kontrollieren und gegebenenfalls die Dosierung anpassen. Zu Blutverdünnern zählen Cumarine (wie Marcumar®) und Warfarin (Coumadin®), aber auch Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®), Heparin (Clexane®) und neue orale Antikoagulanzien wie Apixaban (Eliquis®), Dabigatran (Pradaxa®), Edoxaban (Lixiana®) und Rivaroxaban (Xarelto®).

L-Carnitin: der Energielieferant für die Spermienproduktion

Wirkweise von L-Carnitin

L-Carnitin ist unerlässlich für die Energiegewinnung aus Fett. Der Körper benötigt die Energie für die Entwicklung und Reifung der Spermien: Haben Männer wenig L-Carnitin in der Samenflüssigkeit, sind die Spermien von einer minderwertigen Qualität.

Forscher wiesen in mehreren Übersichtsarbeiten nach, dass die L-Carnitin-Einnahme bei männlicher Unfruchtbarkeit hilfreich ist: Dabei erhöht L-Carnitin vor allem die Beweglichkeit der Spermien. In einigen, jedoch nicht in allen Studien stieg zusätzlich die Anzahl der Spermien, während fehlgebildete Spermien abnahmen. Die Ergebnisse schwankten jedoch stark und die Studien sind klein. Vermutlich sind mindestens 2.000 bis 3.000 Milligramm L-Carnitin pro Tag für einen Effekt nötig. Weitere hochwertige Studien müssen das überprüfen und feststellen, ob L-Carnitin die Schwangerschaftsrate beeinflusst.


Dosierung und Einnahmeempfehlung von L-Carnitin

Zur Verbesserung der Spermienreifung und -beweglichkeit werden in der Mikronährstoffmedizin zwischen 2.000 und 3.000 Milligramm L-Carnitin empfohlen. Dauerhaft sollte eine Dosis von täglich mehr als 2.000 Milligramm jedoch gesenkt oder nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten genommen werden. Möglicherweise werden ansonsten bei einer gestörten Darmflora aus L-Carnitin Stoffwechselprodukte (TMAO; Trimethylamin-N-oxid) im Darm gebildet, die sich negativ auswirken. Man vermutet dies für Herz-Kreislauf- (Durchblutung), Stoffwechsel-(Diabetes) und Lebererkrankungen (wie eine Fettleber).

Idealerweise nimmt man L-Carnitin vor oder zu einer Mahlzeit ein. Das verbessert die Verträglichkeit. Außerdem sollte man die Dosis über den Tag verteilen, da der Darm nur eine bestimmte Menge auf einmal aufnehmen kann: zum Beispiel morgens, mittags und abends jeweils 1.000 Milligramm.

L-Carnitin: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Bei Krebserkrankungen muss die L-Carnitin-Einnahme mit dem Arzt abgesprochen werden.

Wird L-Carnitin bei einem Herzinfarkt plötzlich abgesetzt, könnten sich die Schäden am Herzen verschlimmern. Daher sollte der Arzt über die Einnahme informiert werden.

Auch Menschen mit Nierenschwäche sollten die Einnahme von mehr als 1.000 Milligramm L-Carnitin mit dem Arzt absprechen. Zwar zeigen betroffene Patienten häufig einen Mangel an L-Carnitin, die Langzeiteinnahme wurde bei Nierenpatienten allerdings noch nicht ausreichend untersucht.

L-Carnitin kann bei Diabetikern die Zuckerwerte beeinflussen. Eine regelmäßige Kontrolle des Blutzuckerspiegels und eine Absprache mit dem Arzt sind empfehlenswert. Bei Einnahme Blutzucker-senkender Medikamente muss eventuell die Dosierung angepasst werden. Hierzu zählen unter anderem Metformin (wie Diabesin®, Glucophage®) und Sulfonylharnstoffe (wie Euglucon®, Maninil®).

L-Carnitin kann in sehr seltenen Fällen die Wirkung von Blutgerinnungshemmern vom Cumarin-Typ (Vitamin-K-Antagonisten) verstärken. Dazu zählen Ethylbiscoumacetat (Tromexan®), Phenprocoumon (Falithrom®, Marcumar®) und Warfarin (Coumadin®). Die Einnahme von L-Carnitin sollte deshalb mit dem Arzt abgesprochen werden. Er kann gegebenenfalls die Blutgerinnungswerte kontrollieren und die Dosis anpassen.

Pflanzenstoffe aus Ginseng und Maca fördern die Zeugungsfähigkeit bei Männern

Wirkweise von Ginseng und Maca

Ginseng und Maca in einer Schale
Ginseng und Maca fördern die Bildung und Beweglichkeit der Spermien. Bild: Zeno0620/ chengyuzheng /iStock/Thinkstock

Ginseng unterstützt vermutlich die Bildung der Spermien. Zudem ist es ein Antioxidans und schützt die Spermien vor oxidativem Stress. Eine Übersichtsarbeit kommt zu dem Schluss, dass mit indischem Ginseng die Anzahl und Beweglichkeit der Spermien bei männlicher Unfruchtbarkeit gesteigert werden kann. Ebenso ist ein Anstieg des Testosteronspiegels möglich. Jedoch fehlen weitere Studien, um den Effekt zu belegen.

Für Maca, eine Heilpflanze aus Südamerika, zeigen erste Ergebnisse aus Übersichtsarbeiten einen möglichen Effekt: Die Einnahme verbesserte in manchen Fällen die Beweglichkeit der Spermien mehr als ein Scheinmedikament. Es gibt allerdings insgesamt keine klaren Ergebnisse: In einer hochwertigen Studie wurde kein Effekt des gelben Maca-Pulvers auf die Spermienkonzentration und die Hormonspiegel unfruchtbarer Männer festgestellt, in einer anderen schon. Möglicherweise sind andere Maca-Arten, insbesondere schwarzes Maca, besser geeignet, die Spermienqualität zu verbessern.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Ginseng und Maca

In der Mikronährstoffmedizin werden zur Unterstützung der Fruchtbarkeit am Tag 1.500 bis 3.000 Milligramm Ginseng-Extrakt empfohlen und zwischen 500 und 1.000 Milligramm Maca-Extrakt oder bis 2.000 Milligramm Maca-Pulver. Nach drei Monaten ist eine Einnahmepause von mindestens einem Monat sinnvoll, da es keine Studien zur Langzeitanwendung gibt. Idealerweise nimmt man die Kapseln oder Tabletten zusammen mit dem Essen ein; so werden sie am besten vertragen.

Das Besondere an Extrakten ist, dass sie genau auf die wichtigen Wirkstoffe eingestellt sind: Diese liegen im Extrakt in höheren Mengen vor. Um die wirksame Menge über die normale Ernährung zu erreichen, müsste man mehrere Kilo Ginseng-Wurzeln und Maca-Knollen essen. Hochwertige Präparate enthalten daher Extrakte und nicht nur getrocknete, zu Pulver vermahlene Pflanzenteile.

Ginseng und Maca: zu beachten bei Erkrankungen, vor Operationen sowie bei Medikamenteneinnahme

Maca enthält sehr viel Kalium. Dieser Mineralstoff kann bei einer Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) schlechter ausgeschieden werden. Bei Nierenerkrankungen sollte die regelmäßige und hoch dosierte Einnahme von Maca deshalb mit dem Arzt besprochen werden. Der Arzt kann zum Beispiel den Kaliumspiegel kontrollieren.

Bei Lebererkrankungen, Bluthochdruck und Herzerkrankungen sollte Ginseng nicht eingesetzt werden. Für Maca gibt es bisher keine Untersuchungen zum Einfluss auf die Leberwerte. Maca-Extrakt sollte bei Lebererkrankungen und Bluthochdruck nur nach ärztlicher Rücksprache eingenommen werden. Der Arzt kann zum Beispiel die Leberwerte oder den Blutdruck kontrollieren. 

Ginseng könnte den Blutzuckerspiegel senken. Diabetiker, die Medikamente nehmen, sollten die Blutzuckerwerte kontrollieren, damit es nicht zu einer Unterzuckerung kommt. Möglicherweise ist auch eine Anpassung der Medikamente nötig.

Eine lange Anwendung und hohe Dosen von Ginseng sollten bei häufigen Blutungen wie Nasenbluten vermieden werden. Ginseng könnte blutverdünnend wirken. Vor einer Operation sollten Präparate abgesetzt und bei Blutgerinnungsstörungen komplett auf eine Einnahme verzichtet werden.

Außerdem sollte Ginseng nur nach ärztlicher Rücksprache gemeinsam mit blutverdünnenden Medikamenten eingenommen werden. Zu Blutverdünnern zählen sogenannte Cumarine (wie Marcumar®) und Warfarin (Coumadin®), aber auch Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®), Heparin (Clexane®) und sogenannte neue orale Antikoagulanzien wie Apixaban (Eliquis®), Dabigatran (Pradaxa®), Edoxaban (Lixiana®) und Rivaroxaban (Xarelto®).

Zudem kann Ginseng die Wirkung anderer Arzneimittel verstärken oder herabsetzen, da es beispielsweise in der Leber Enzyme hemmt, die normalerweise die Arzneimittel umwandeln. Nimmt man Medikamente ein, ist es daher besser, Rücksprache mit dem Arzt zu halten. Weitere Informationen finden Sie hier.

Ein Vitamin-D-Mangel kann die Ursache von unerfülltem Kinderwunsch sein

Wirkweise von Vitamin D

Illustration einer Zellteilung
Für die optimale Zellteilung ist Vitamin-D erforderlich. Bild: Rost-9D/iStock/Thinkstock

Vitamin D wird benötigt, damit sich Zellen richtig teilen und ihre Aufgaben erfüllen. Daher scheint der Vitamin-D-Spiegel die Spermienqualität zu beeinflussen. Beobachtungsstudien zeigen, dass unfruchtbare Männer häufig einen Vitamin-D-Mangel haben. Bei ausreichend hohen Vitamin-D-Spiegeln wurden mehr und beweglichere Spermien beobachtet.

Die gezielte Einnahme von Vitamin D verbesserte in einer Übersichtsarbeit die Spermienbeweglichkeit. Die positiven Ergebnisse wurden bei unfruchtbaren Männern mit einer gestörten Beweglichkeit ihrer Spermien (Asthenozoospermie) und Vitamin-D-Mangel festgestellt. In zwei anderen hochwertigen Studien gab es jedoch keinen Einfluss auf die Spermienqualität. Allerdings kam es mit der Einnahme bei Männern mit geringer Spermienzahl häufiger zu einer Schwangerschaft. Möglicherweise liegt das daran, dass neben einer besseren Spermienqualität noch andere Vitamin-D-Wirkungen zählen.

Eine gute Versorgung mit Vitamin D könnte insbesondere bei einer schlechten Spermienbeweglichkeit hilfreich sein. Generell sollte ein Mangel ausgeglichen werden.

Vitamin D: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Die richtige Vitamin-D-Dosierung richtet sich in erster Linie nach den Blutwerten. Kennt man seinen Vitamin-D-Spiegel nicht, sind 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten am Tag sinnvoll, um eine gute Versorgung zu ermöglichen. Höhere Dosierungen kann der Arzt oder Mikronährstoff-Experte bei einem nachgewiesenen Mangel anordnen.

Da Vitamin D ein fettlösliches Vitamin ist, sollte es gemeinsam zum Essen eingenommen werden: Fett aus der Mahlzeit steigert die Aufnahme im Darm.

Wie stellt man einen Vitamin-D-Mangel fest?

Da sich die Vitamin-D-Dosierung idealerweise nach dem Spiegel im Blut richtet, sollte dieser in einem Labor bestimmt werden – nur so kann man einen Mangel erfolgreich beheben. Dabei wird Vitamin D im Blutserum bestimmt. Serum ist die Flüssigkeit des Blutes, die keine Blutzellen mehr enthält.  

Im Labor wird eine bestimmte Form untersucht, die im Blut zirkuliert – sogenanntes 25-OH-Vitamin-D (Calcidiol). Optimalerweise liegt es zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter.  

Vitamin D: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Bei einigen Krankheiten ist ein gestörter Calcium- und Phosphatstoffwechsel möglich, zum Beispiel bei der Bindegewebserkrankung Sarkoidose sowie bei anderen Erkrankungen mit entzündlichen Knötchen (Granulome), beispielsweise Tuberkulose. Vorsicht gilt auch bei einer Nebenschilddrüsenüberfunktion sowie bei Knochenmetastasen und Knochenmarkkrebs. Betroffene sollten dann Vitamin D nur unter ärztlicher Kontrolle ergänzen.

Auch Personen mit Nierenerkrankungen sollten Vitamin D nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt einnehmen: Sie haben einen gestörten Mineralstoffhaushalt und manchmal zu hohe Calciumspiegel im Blut. Da Vitamin D die Calciumaufnahme im Darm fördert, können die Calciumspiegel zu stark ansteigen. Personen mit Nierensteinen (calciumhaltige Steine) müssen ebenfalls aufpassen.

Entwässerungsmedikamente (Diuretika) aus der Gruppe der Thiazide senken die Ausscheidung von Calcium über die Nieren – der Calciumspiegel im Blut ist daher erhöht. Vitamin D darf nur zusammen mit Thiaziden eingenommen werden, wenn der Calciumspiegel regelmäßig überprüft wird. Dies gilt für die Wirkstoffe Hydrochlorothiazid (wie Esidrix®, Disalunil®), Xipamid (wie Aquaphor®, Neotri®) und Indapamid (wie Natrilix®, Preterax®N).

Vitamin B12 und Folsäure zur Unterstützung der Fruchtbarkeit

Wirkweise von Vitamin B12 und Folsäure

Bei der Produktion der Spermien erfolgen viele Zellteilungen. Vitamin B12 und Folsäure sind an der Zellteilung beteiligt sowie am Aufbau der Erbinformation. Ein Mangel an Folsäure wird in Zusammenhang gebracht mit Schäden an der Erbinformation der Spermien. Zudem benötigt der Körper Vitamin B12 und Folsäure, um Erbinformationen korrekt in den Spermien zu verpacken und die Aktivität der Erbinformationen zu regulieren. Kennzeichen für einen Mangel sind hohe Werte für Homocystein. Homocystein ist in hohen Mengen ein Zellgift, das an Fruchtbarkeitsstörungen mitbeteiligt ist.

Tipp

Während B-Vitamine positiv auf die Erbinformation wirken, beeinflusst ein ungesunder Lebensstil die Erbinformation negativ. Dazu zählen zum Beispiel Rauchen, Cannabis- und Alkoholkonsum. Daher sollte man begleitend zur Einnahme von Vitaminen auf einen gesunden Lebensstil achten.

In einer Beobachtungsstudie hatten die Spermien eine bessere Qualität, wenn Männer ausreichend Folsäure (Folat) und Vitamin B12 mit der Ernährung aufnahmen. Dabei wurden Männer mit einem Gendefekt untersucht, der zu hohe Homocysteinwerte verursachen kann.

Die gezielte Einnahme einer Kombination von Folsäure mit Zink steigerte in einer hochwertigen Studie die Spermienanzahl bei unfruchtbaren Männern. Jedoch wurde dies durch eine alleinige Gabe von Folsäure in einer anderen hochwertigen Studie nicht bestätigt. Weitere Studien müssen folgen, um die Wirkung zu untersuchen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin B12 und Folsäure

Bei Kinderwunsch empfiehlt es sich, besonders auf die Zufuhr von Vitamin B12 und Folsäure zu achten: Sinnvoll sind pro Tag 10 bis 25 Mikrogramm Vitamin B12 und 300 bis 400 Mikrogramm Folsäure.

Idealerweise sollte Folsäure als eine aktive Form eingenommen werden, sogenannte 5-Methyltetrahydrofolsäure (5-MTHF): Diese Form kann der Körper direkt nutzen. Das ist wichtig, da es einen Gendefekt gibt, bei dem die Umwandlung von Folsäure in die aktive Form gestört ist und deshalb nicht ausreichend genutzt werden kann.

Folsäure und Vitamin B12 nimmt man am besten zu den Mahlzeiten ein, da sie auf nüchternen Magen weniger gut verträglich sind.

Expertenwissen

Etwa die Hälfte der Menschen hat diesen Gendefekt, unfruchtbare Männer noch weit häufiger.  Bei dieser Form des Gendefekts (MTHFR 677 TT-Genotyp) bewirkte die Einnahme von Folsäure in einer hochwertigen Studie eine bessere Spermienqualität und höhere Schwangerschaftsraten.

Homocysteinwerte bei unerfülltem Kinderwunsch überprüfen lassen

Da erhöhte Homocysteinwerte im Blut mitverantwortlich für eine schlechte Spermienqualität sind, ist es sinnvoll, den Homocysteinwert überprüfen zu lassen – besonders, wenn Übergewicht und beginnende Herz-Kreislauf-Erkrankungen dazukommen.

Homocystein wird üblicherweise im Blutplasma bestimmt. Blutplasma ist der flüssige Teil des Blutes ohne Blutzellen. Normale Werte im Blutplasma liegen unter 10 Mikromol pro Liter.

Vitamin B12 und Folsäure: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Personen mit Nierenerkrankungen sollten Vitamin B12 nur in Form von Methylcobalamin einnehmen, nicht aber als Cyanocobalamin. Es gibt Hinweise darauf, dass Cyanocobalamin in hohen Dosen für Nierenpatienten schädlich ist. Personen mit beeinträchtigter Nieren- und Leberfunktion können erhöhte Vitamin-B12-Blutwerte haben.

Gegen Infektionskrankheiten werden Antibiotika mit den Wirkstoffen Trimethoprim (Infectotrimet®), Proguanil (Paludrine®) und Pyrimethamin (Daraprim®) eingesetzt. Folsäure vermindert die Wirkung dieser Medikamente.

Dosierungen auf einen Blick

Empfehlung pro Tag für den Mann bei Kinderwunsch
 Vitamine

Vitamin C

200 bis 300 Milligramm (mg)

Vitamin E

bis 40 Milligramm

Vitamin B12

10 bis 25 Mikrogramm (µg)

Folsäure

300 bis 400 Mikrogramm (als Methyltetrahydrofolsäure (5-MTHF))

Vitamin D

1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE) oder je nach Spiegel

 

Mineralstoffe

Zink

5 bis 10 Milligramm

Selen

bis zu 100 Mikrogramm

 

Pflanzenstoffe

Ginseng-Extrakt

2.000 bis 3.000 Milligramm

Maca-Extrakt

500 bis 1.000 Milligramm

 

Sonstige Nährstoffe

Coenzym Q10

50 bis 100 Milligramm

L-Glutathion

mindestens 30 Milligramm

L-Carnitin

1.500 bis 3.000 Milligramm

Omega-3-Fettsäuren

1.500 bis 3.000 Milligramm mit hohem EPA-Anteil (1.000 Milligramm)

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen für den Mann bei Kinderwunsch
 Normalwerte
Vitamin D (Serum)40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml)
Gesamt-Antioxidantien-Statusje nach Labor
Homocystein (Plasma)unter 10 Mikromol pro Liter (µmol/l)
Selen (Vollblut)120 bis 150 Mikrogramm pro Liter (µg/l)
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Zusammenfassung

Zur Unterstützung sind für Männer bei Kinderwunsch Zink, Selen und B-Vitamine sowie Antioxidantien unerlässlich: Zink, Selen und B-Vitamine sind beteiligt an der Spermienbildung, während Antioxidantien die Spermien vor Schäden durch oxidativen Stress schützen. Oxidativer Stress ist eine wesentliche Ursache für Fruchtbarkeitsstörungen bei Männern.

Omega-3-Fettsäuren sind dagegen ein wichtiger Bestandteil der Spermien, während Carnitin die Entwicklung und Beweglichkeit der Spermien fördert. Außerdem werden in der Mikronährstoffmedizin Pflanzenstoffe aus Ginseng und Maca empfohlen, um die Fruchtbarkeit zu erhöhen.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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