Venenschwäche behandeln: freie Bahn zum Herzen

Vitamine und Pflanzenstoffe helfen gegen schmerzende Beine und Krampfadern

Bei Venenschwäche kann der Körper das sauerstoffarme Blut nicht mehr vollständig zum Herzen zurückpumpen – das Blut versackt in den Gefäßen in den Beinen. Krampfadern, geschwollene Beine, Geschwüre und gefährliche Thrombosen sind die Folge. Erfahren Sie, wie Sie mit Vitaminen und Pflanzenstoffen Venenschwäche-Symptome lindern können.

Geschwollene Waden mit Krampfadern
Eine Venenschwäche äußert sich am Anfang meist durch müde und geschwollene Beine, später können Krampfadern dazu kommen. Auch das Risiko für Folgeerkrankungen steigt. Bild: Marina113/iStock/Getty Images Plus

Ursachen und Symptome

Ursachen von Venenschwäche

Venen sind Blutgefäße, die das Blut aus den Geweben – zum Beispiel den Beinen – zurück zum Herzen pumpen, nachdem es die Zellen mit Sauerstoff versorgt hat. Bei Personen mit Venenschwäche funktioniert dieser Prozess nicht mehr richtig. In der Regel sind die Venen in den Beinen betroffen. Es gibt unterschiedliche Ursachen der Venenschwäche:

  • In vielen Fällen sind die Venenklappen die Schwachstelle. Beim Pumpen des Blutes zurück zum Herzen muss der Körper in den Beinen gegen die Schwerkraft ankämpfen. Die Venenklappen in den Blutgefäßen verhindern dabei, dass das hochgepumpte Blut wieder zurückfließt. Funktionieren die Klappen nicht, staut sich das Blut in der Vene. Durch den Druck weitet sich das Gefäß und die Klappen schließen noch schlechter. Dann werden Besenreiser oder Krampfadern sichtbar. Der Druck in den Adern führt außerdem dazu, dass Flüssigkeit ins Gewebe austritt und es anschwillt. Bei geschwollenen Beinen kann das Gewebe nicht mehr richtig versorgt werden und es kommt zu Muskelschmerzen und Hautschäden.
  • Das Krampfaderleiden kann auch durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) entstehen, das die Vene verschließt. Dadurch kann das Blut nicht mehr ungehindert fließen. Auch Bindegewebserkrankungen, bei denen die haltgebenden Kollagenfasern geschädigt sind, können zu Venenschwäche führen.
  • Bei den meisten Menschen besteht eine erbliche Veranlagung für Venenschwäche. Im Laufe des Lebens verschlechtern sich die Venenprobleme zusätzlich. Übergewicht, langes Sitzen oder Stehen belasten die Gefäße zusätzlich.

Info

 Venenschwäche tritt häufig auch in der Schwangerschaft auf. Bei Schwangeren ist die Konzentration des Sexualhormons Östrogen besonders hoch. Dieses Hormon lockert das Bindegewebe und führt so zu schwächeren Venen.

Wenn sich eine Venenschwäche stetig verschlechtert, spricht man von chronisch venöser Insuffizienz (CVI). Bei einer CVI kann es neben Krampfadern, Wassereinagerungen (Ödemen) und offenen Beinen auch zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen wie Thrombosen oder Herzinfarkt kommen. Thrombosen können also Ursache und Folge von Krampfadern sein.

Eine Grafik die Krampfadern erklärt
Bei einer Venenschwäche funktionieren meist die Venenklappen nicht richtig, sie sorgen normalerweise dafür, dass das Blut beim Transport aus den Beinen hinauf zum Herzen nicht wieder zurückläuft. Funktionieren sie nicht, staut sich das Blut und die Venen weiten sich, so entstehen Krampfadern. Bild: vectortatu/iStock/Getty Images Plus

Symptome von Venenschwäche

Krampfadern sind erste sichtbare Anzeichen einer Venenschwäche. Die Symptome der unterschiedlichen Schweregrade zeigen an, wie weit die Krankheit bereits fortgeschritten ist:

  • Grad 1: Es zeigen sich Krampfadern, die jedoch noch keine Beschwerden verursachen.
  • Grad 2: Zu den Krampfadern kommen leichte Schwellungen, Schmerzen und Wadenkrämpfe hinzu. Die Beine fühlen sich schwer an, kribbeln oder jucken.
  • Grad 3: Die Beschwerden sind stärker als bei Grad 2 und es treten Komplikationen auf, wie Hautschäden, Hautausschlag, trockene Haut und Verfärbungen, zum Beispiel braune und blaue Flecken. Die Venen und die Haut neigen zu Entzündungen.
  • Grad 4: Neben den genannten Symptomen kommt es zu Geschwüren. Die Durchblutungsstörungen führen dazu, dass die Wunden nur schwer abheilen.
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Ziele der Behandlung

Wie wird Venenschwäche klassisch behandelt?

Frau legt einen Kompressionsverband an
Kompressionsstrümpfe oder -verbände sind Bestandteil der Therapie, sie pressen die Waden und dadurch auch die Venen zusammen. Das verhindert, dass sich das Blut staut. Bild: zlikovec/iStock/Getty Images Plus

Die klassische Behandlung kann die Symptome lindern und Folgeerkrankungen vorbeugen. Bei Venenschwäche ist es wichtig, den Blutfluss in den Beinen zu fördern. Kompressionsstrümpfe und Verbände pressen die Blutgefäße zusammen und verhindern auf diese Weise, dass sich das Blut in den Gefäßen zurückstaut. Manuelle Lymphdrainage und regelmäßiges Hochlagern der Beine unterstützt den Abtransport des Wassers aus den Beinen.

Spezielle Übungen (Gefäßsport) mit Kompressionsstrümpfen aktivieren die Muskelpumpe, wodurch das Blut effektiver in den Gefäßen bewegt werden kann. Sport unterstützt auch die Bildung neuer Gefäße.

Krampfadern, die unter der Haut liegen, werden vom Arzt mithilfe eines chemischen Mittels verödet (Sklerosierungstherapie). Bei größeren Krampfadern werden die entsprechenden Venenabschnitte mit einer Operation abgetrennt und entfernt.

Wassereinlagerungen, die als Folge auftreten, werden kurzzeitig mit entwässernden Medikamenten (Diuretika) mit Wirkstoffen wie Xipamid (Aquaphor®, Neotri®) behandelt. Bei erhöhter Gefahr für Blutgerinnsel (Thrombosen) kommen blutverdünnende Medikamente zum Einsatz, die Wirkstoffe wie Phenprocoumon (Marcumar®, Falithrom®) oder Warfarin (Coumadin®) enthalten. Gegen trockene und wunde Hautstellen hilft eine feuchtigkeitsspendende Creme.

Ziele der Mikronährstoffmedizin

Im Rahmen der Mikronährstoffmedizin kommen Vitamine und Pflanzenstoffe zum Einsatz, die den Blutfluss in den Venen verbessern und die Gefäße stärken:

Info

Die Therapie mit Mikronährstoffen kann die klassische Behandlung von Venenschwäche und Krampfadern verbessern – sollte sie jedoch nicht ersetzen. Daher müssen auch hier die Stützstrümpfe regelmäßig getragen werden.

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Behandlung mit Mikronährstoffen

Vitamin C und E stärken die Venen

Wirkweise von Vitamin C und Vitamin E bei Venenschwäche

Bei Venenschwäche werden die Gewebe im Körper nicht mehr richtig durchblutet. Dadurch kommt es zu oxidativem Stress, Gewebeschäden und Entzündungen. Die Antioxidantien Vitamin C und Vitamin E reduzieren oxidativen Stress und können seine Folgen eindämmen. Vitamin C spielt zudem eine wichtige Rolle für die Wundheilung und das Bindegewebe. Es hilft, Kollagen herzustellen, welches dem Bindegewebe und den Gefäßen die Festigkeit verleiht. Außerdem lindert Vitamin C Entzündungsprozesse. Vitamin E verbessert die Fließeigenschaften der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und damit den Blutfluss im Gewebe. Außerdem verhindert Vitamin E, dass die Blutplättchen verklumpen.

Betroffene mit offenen Geschwüren infolge der Venenschwäche nehmen mit der Nahrung zu wenig Vitamin C auf. Das zeigen erste Beobachtungsstudien. Zudem weisen sie im Vergleich zu Gesunden niedrigere Blutwerte von Vitamin E auf, wie eine weitere Beobachtungsstudie verdeutlicht.

Eine hochwertige Studie mit fast 40.000 Teilnehmerinnen zeigt, dass die Einnahme von Vitamin E das Risiko einer Venenthrombose um ein Fünftel reduzieren kann. Vor allem Frauen mit einer genetischen Veranlagung zu Thrombosen und solche, die schon Thrombosen hatten, könnten von Vitamin E profitieren. Besonders Kombinationspräparate sind vielversprechend: In einer Vorstudie verbesserte die kombinierte Einnahme von 600 Milligramm Vitamin C, 600 Milligramm des sekundären Pflanzenstoffs Rutin sowie 150 Milligramm Vitamin E die Spannkraft der Venen und die Venenfunktion.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin C und E bei Venenschwäche

Zur unterstützenden Behandlung von Venenschwäche wird empfohlen, täglich 200 Milligramm Vitamin C sowie 50 Milligramm Vitamin E einzunehmen. Vitamin C und Vitamin E werden idealerweise kombiniert: Vitamin E benötigt Vitamin C, damit es sich regenerieren kann, nachdem es oxidativen Stress beseitigt hat.

Da Vitamin E zu den fettlöslichen Vitaminen zählt, sollten Sie Vitamin-E-Präparate immer zu einer Mahlzeit einnehmen. Das Fett aus der Nahrung hilft dem Körper, Vitamin E aufzunehmen. Die Einnahme von Vitamin C zu einer Mahlzeit wirkt sich positiv auf die Verträglichkeit aus.

Vitamin C und E: zu beachten bei Medikamenteneinnahme

Vitamin C sollte nicht mit dem Wirkstoff Bortezomib (zum Beispiel Velcade®) gegen Krebs eingesetzt werden: In hohen Dosierungen setzt Vitamin C die Wirkung des Medikaments herab und sollte deshalb nur nach Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Vitamin E könnte in hoher Dosierung (über 50 Milligramm) die Wirkung von gerinnungshemmenden Medikamenten mit Wirkstoffen wie Phenprocoumon (Marcumar®, Falithrom®) oder Warfarin (Coumadin®) verstärken, die ebenfalls bei Venenschwäche eingesetzt werden. Sprechen Sie zur Sicherheit mit Ihrem Arzt, wenn Sie diese Blutverdünner einnehmen.

Pinienrinden-Extrakt stützt die Gefäße

Wirkweise von Pinienrinden-Extrakt bei Venenschwäche

Pinienrinden-Extrakt in einem Glas
Pinienextrakt wird aus der Rinde der französischen See-Kiefer gewonnen. Es ist reich an Procyanidinen, die für die Wirkung verantwortlich sind. Bild: rusak/iStock/Getty Images Plus

Pinienrinden-Extrakt ist reich an Procyanidinen. Dies sind Pflanzenstoffe mit vielen Funktionen: Sie wirken antioxidativ und schützen vor oxidativem Stress und Gewebeschäden. Oxidativer Stress ist eine Folge der Gewebeschäden durch mangelnde Durchblutung und Entzündung. Daneben hat Pinienrinden-Extrakt bei Venenschwäche noch viele weitere positive Effekte: Er stabilisiert die Kollagenfasern in der Haut, die das Bindegewebe und die Gefäße stützen. Außerdem wirkt Pinienrinden-Extrakt antientzündlich – und kann so möglicherweise eine drohende Venenentzündung vermeiden.

Pinienrinden-Extrakt lindert nicht nur geschwollene und schmerzende Beine, sondern auch die Folgen wie Geschwüre und Hautschäden. Das berichten erste Übersichtsarbeiten und Studien. Auch das Risiko einer Thrombose, die als Komplikation und Ursache von Venenschwäche auftreten kann, könnte durch Pinienrinden-Extrakt plus Stützstümpfe verringert werden. Eine Übersichtsarbeit mehrerer Studien untermauert dies und zeigt, dass Pinienrinden-Extrakt das Thromboserisiko auf Langstreckenflügen verringern kann.

 

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Pinienrinden-Extrakt bei Venenschwäche

Bei Venenschwäche sollten Sie täglich 150 bis 300 Milligramm Pinienrinden-Extrakt einnehmen. Achten Sie auf Präparate, die den Gehalt an Procyanidinen angeben, da dies die wirksamen Inhaltsstoffe sind. 150 bis 300 Milligramm Pinienrinden-Extrakt sollten zwischen 100 und 200 Milligramm Procyanidine enthalten.

Empfehlenswert ist eine Einnahme mit etwas Flüssigkeit zu den Mahlzeiten, da sich so die Verträglichkeit für den Magen verbessert.

Pinienrinden-Extrakt: zu beachten in Schwangerschaft, Stillzeit und bei Medikamenteneinnahme

Bisher gibt es noch keine Informationen darüber, ob die Einnahme von Pinienrinden-Extrakt in der Schwangerschaft und Stillzeit sicher ist. Daher sollten schwangere und stillende Frauen besser darauf verzichten.

Es gibt Hinweise darauf, dass Pinienrinden-Extrakt die Wirkung von Blutverdünnern mit Wirkstoffen wie Phenprocoumon (Marcumar®, Falithrom®) oder Warfarin (Coumadin®) verstärkt. Wenn Sie diese Medikamente einnehmen, sollten Sie eine Behandlung mit einem Präparat aus Pinienrinden-Extrakt-vorher mit Ihrem Arzt besprechen.

Wird Pinienrinden-Extrakt gleichzeitig mit blutzuckersenkenden Medikamenten eingenommen, besteht die Gefahr einer Unterzuckerung. Hierzu zählen unter anderem Metformin (Diabesin®, Siofor® und Glucophage®) und Sulfonylharnstoffe (Euglucon®, Semi-Euglucon® oder Maninil®). Eventuell muss die Dosierung der Medikamente angepasst werden. Eine regelmäßige Kontrolle des Blutzuckerspiegels und eine Absprache mit dem Arzt sind empfehlenswert.

Roter Weinlaub-Extrakt lindert Beinschwellungen

Wirkweise von Rotem Weinlaub-Extrakt bei Venenschwäche

Wenn sich das Blut in den Venen staut, sickert Wasser aus den Gefäßen ins Gewebe. Es kommt zu Wassereinlagerungen (Ödeme). Dadurch schwellen Füße und Beine an. Das Gewebe wird schlechter versorgt und es kommt zu oxidativem Stress. Roter Weinlaub-Extrakt reduziert oxidativen Stress, schützt die Zellen und verbessert den Blutfluss in den Venen. Die stärkere Durchblutung erhöht die Sauerstoffversorgung der Haut. Dadurch können Beschwerden wie geschwollene und schmerzende Beine gelindert werden.

Hochwertige Studien zeigen, dass roter Weinlaub-Extrakt Beinschwellungen, die bei Venenschwäche auftreten, im Vergleich zum Scheinmedikament deutlich reduziert. Auch Beschwerden wie Schmerzen sowie ein Schweregefühl in den Beinen nahmen durch die Einnahme dieser Präparate ab, wie eine Beobachtungsstudie und eine hochwertige Studie belegen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Rotem Weinlaub-Extrakt bei Venenschwäche

Um Durchblutungsstörungen, geschwollene Knöchel und Schmerzen bei Venenschwäche zu vermeiden, sollten Sie täglich 350 bis 700 Milligramm Roten Weinlaub-Extrakt in Form von Kapseln einnehmen. Die Einnahme erfolgt am besten mit etwas Flüssigkeit zu einer Mahlzeit, da dies die Verträglichkeit für den Magen verbessert.

Roter Weinlaub-Extrakt: zu beachten bei Schwangerschaft und Stillzeit

Ein Bild von rotem Weinlaub
Der Extrakt von rotem Weinlaub enthält viele Pflanzenstoffe, die die Durchblutung fördern, so kann er besonders geschwollene Beine reduzieren. Das belegen hochwertige Studien. Bild: Gwenvidig/iStock/Getty Images Plus

Da es noch keine Informationen zur Einnahme von Rotem Weinlaub-Extrakt in Schwangerschaft und Stillzeit gibt, sollten Sie in diesen Fällen sicherheitshalber auf Präparate aus Weinlaub-Extrakt verzichten.

Rutin und Hesperidin dichten die Venen ab

Wirkweise von Rutin und Hesperidin bei Venenschwäche

Rutin und Hesperidin gehören zu den Flavonoiden, einer Gruppe von Pflanzenstoffen, die viele positive Effekte auf die Venengesundheit haben. Sie erhöhen zum Beispiel die Spannkraft in den Venen und stärken die Widerstandskraft der Blutgefäße.

Rutin-ähnliche Verbindungen (Rutoside) verhinderten in einer Tierstudie die Bildung von Thrombosen. Auch in einer ersten Studie an Menschen bewirkten Rutoside bei den Teilnehmern eine Verbesserung des postthrombotischen Syndroms, das als Folge einer Thrombose auftritt. Die Vergleichsgruppe ohne Rutoside hatte nicht profitiert. Es wird angenommen, dass Rutin ähnliche Wirkungen aufweist.

Info

Venenschwäche und Krampfadern treten auch in der Schwangerschaft auf. Eine Übersichtsarbeit liefert Hinweise, dass Rutoside Krampfader-Symptome bei Schwangeren verringern könnten.

Auch auf geschwollene Beine können Rutoside mildernd wirken: Sie dichten die Venenwände ab, sodass kein Wasser mehr aus den Gefäßen in die umliegenden Gewebe übertreten kann. Das führt dazu, dass schmerzhafte Schwellungen abklingen und sich der Beinumfang reduziert. In einer Auswertung mehrerer Studien konnte der abschwellende Effekt bisher jedoch nicht eindeutig belegt werden.

Hesperidin regt die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) in den Gefäßwänden an. NO ist ein Botenstoff, der die Blutgefäße schützt und verhindert, dass sich Venen verengen oder sich Blutgerinnsel bilden. Zusätzlich wirkt Hesperidin entzündungshemmend. Eine kleine und eine größere hochwertige Studie zeigen, dass die Einnahme von Präparaten, die Pflanzenstoffe wie Hesperidin enthalten, die Heilung von Geschwüren bei Venenschwäche unterstützen kann. Die Teilnehmer hatten die Präparate zusätzlich zur Standardtherapie eingenommen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Rutin und Hesperidin bei Venenschwäche

Um Beschwerden wie geschwollene Beine und Krampfadern zu lindern, empfehlen sich Dosierungen von 200 Milligramm Rutin und 450 Milligramm Hesperidin täglich. Rutin und Hesperidin sollten zu den Mahlzeiten mit ausreichend Wasser eingenommen werden. Die Einnahme zur Mahlzeit verbessert die Verträglichkeit.

Rutin und Hesperidin: zu beachten in Schwangerschaft, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Rutin-ähnliche Verbindungen wurden in Studien an Schwangeren in fortgeschrittenem Schwangerschaftsstadium getestet und konnten positive Effekte auf Krampfadern und Hämorrhoiden erzielen. Daher ist anzunehmen, dass die Einnahme von Rutinpräparaten in der Schwangerschaft sicher ist – abschließend geklärt ist es jedoch nicht. Schwangere sollten eine Rutineinnahme daher mit Ihrem Frauenarzt abklären.

Personen mit Leber- oder Nierenerkrankungen (Niereninsuffizienz) können Rutin nicht vollständig ausscheiden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten Sie Rutin nicht einnehmen, ohne vorher mit dem Arzt zu sprechen. Wenn Sie an Wassereinlagerungen infolge einer Herzerkrankung leiden, sollten Sie auf die Einnahme von Rutin verzichten.

Antioxidative Wirkstoffe wie Rutin und Hesperidin können die Wirkung von Krebsmedikamenten herabsetzen. Klären Sie eine Einnahme vorher mit dem behandelnden Arzt ab.

OPC gegen geschwollene Beine und andere Beschwerden

Wirkweise von OPC bei Venenschwäche

Traubenkern-Extrakt enthält hoch dosierte oligomere Procyanidine (OPC), die die Venengesundheit fördern. Diese Pflanzenstoffe verringern Entzündungen und oxidativen Stress – zwei Faktoren, die die Blutgefäße schädigen. Zusätzlich stärken sie die Kollagenverbindungen – die Festigungselemente von Blutgefäßen – schützen so die Venenwände und verbessern dadurch den Blutfluss. Auch gegen Thrombose zeigen sie eine positive Wirkung, indem sie das Blut verdünnen und dadurch verhindern, dass sich Gerinnsel bilden.

In einer hochwertigen Studie reduzierte die tägliche Einnahme von OPC bei Patienten mit Venenschwäche Beschwerden wie Schmerzen, Krämpfe und Schwellungen um die Hälfte. Verglichen wurde dies mit Patienten, die keine OPC-Kapseln einnahmen. Auch der durch Wassereinlagerungen erhöhte Beinumfang kann sich durch OPC verringern, wie eine andere hochwertige Studie zeigt.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von OPC bei Venenschwäche

OPC-Kapseln liegen auf einem Holztisch
Die Einnahme von OPC-Kapseln kann Schmerzen und Schwellungen in den Beinen reduzieren. OPC verringern Entzündungen und oxidativen Stress. Bild: LuCaAr/iStock/Getty Images Plus

Bei Venenschwäche sollten Sie täglich OPC in einer Dosierung von 150 bis 300 Milligramm einnehmen. Nehmen Sie OPC-Tabletten oder -Kapseln am besten auf nüchternen Magen ein, damit der Körper sie optimal aufnehmen kann. Vor allem eiweißreiche Lebensmittel wie Fleisch und Milchprodukte schränken die Aufnahme ein. Haben Sie jedoch einen empfindlichen Magen, empfiehlt sich die Einnahme zur Mahlzeit. Allerdings sollte die Mahlzeit dann nicht eiweißreich sein.

OPC: zu beachten in Schwangerschaft, Stillzeit und bei Medikamenteneinnahme

Da zur Einnahme von OPC-Präparaten in der Schwangerschaft und Stillzeit noch keine ausreichenden Studien vorliegen, sollten schwangere Frauen auf OPC besser verzichten.

OPC haben blutverdünnende Eigenschaften. Wenn Sie auf Blutverdünner mit Wirkstoffen wie Acetylsalicylsäure (Aspirin®) oder Heparin (Clexane®) angewiesen sind, besprechen Sie eine Behandlung mit OPC-Präparaten vorher mit Ihrem Arzt.

Omega-3-Fettsäuren stoppen Entzündungen

Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren bei Venenschwäche

Omega-3-Fettsäuren, besonders Eicosapentaensäure (EPA), können Entzündungen reduzieren und sogar aktiv beenden. Sie kontrollieren die Ausschüttung von Zellbotenstoffen, die die Immunzellen an den Entzündungsherd locken. Indem sie Entzündungen stoppen, schützen sie die Blutgefäße.  Fallberichte von einzelnen Patienten deuten darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung die Wundheilung von Beingeschwüren fördern können.

Auch die Thromboseneigung könnte durch Omega-3-Fettäuren beeinflusst werden. Sie tragen vermutlich dazu bei, Blutgerinnsel zu vermeiden. In einer Beobachtungsstudie zeigte sich, dass bei wiederkehrenden Venenthrombosen Personen mit höherem Blutspiegel an Omega-3-Fettsäuren seltener Blutgerinnsel aufwiesen und das Sterberisiko niedriger war als bei denjenigen, die wenig Omega-3-Fettsäuren im Körper hatten.

 

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Omega-3-Fettsäuren bei Venenschwäche

Um Entzündungen des Gewebes zu vermeiden und die Venen zu schützen, sollten Sie täglich 1.000 bis 2.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren einnehmen – am besten zu einer fetthaltigen Mahlzeit, da so die Aufnahme im Darm am besten ist. Achten Sie zudem auf einen höheren Gehalt an EPA, zum Beispiel aus Fischöl, da hauptsächlich EPA für die entzündungshemmende Wirkung verantwortlich ist.

Tipp

Gute Fischölpräparate sollten besonders gereinigt sein. Dadurch werden Schadstoffe und andere unerwünschte Rückstände entfernt.

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Omega-3-Spiegel im Labor bestimmen lassen

Bei Venenschwäche kann es sinnvoll sein, die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren zu messen. Der Omega-3-Index gibt Aufschluss darüber. Dabei wird im Labor der Anteil an Omega-3-Fettsäuren in den roten Blutzellen, den Erythrozyten, gemessen. Der Omega-3-Index wird dann in Prozent angegeben. Idealerweise liegt er bei über 8 Prozent, das bedeutet: Von 100 Fettsäuren in den roten Blutzellen sind 8 hochwertige Omega-3-Fettsäuren.

Omega-3-Fettsäuren: zu beachten bei Medikamenteneinnahme, Erkrankungen und Operationen

Lachs angerichtet auf einem Holzbrett
Besonders Fischöl ist reich an der Omega-3-Fettsäure EPA. Es wirkt stark entzündungshemmend und wird bei Venenschwäche empfohlen, achten Sie bei Präparaten auf mehrfach gereinigtes Fischöl. Bild: AlexPro9500/iStock/Thinkstock

Omega-3-Fettsäuren können über 1.000 Milligramm blutverdünnend wirken. Dadurch nimmt der Bedarf an blutverdünnenden Medikamenten mit Wirkstoffen wie Warfarin (Coumadin®) oder Phenprocoumon (Marcumar®) ab. Wenn Sie Blutverdünner einnehmen, sollten Sie die Einnahme von Omega-3-Präparaten vorher mit Ihrem Arzt besprechen und die Gerinnungswerte engmaschig kontrollieren lassen.

Bei plötzlich auftretenden (akuten) Lebererkrankungen, Bauchspeicheldrüsen- oder Gallenblasenentzündungen sollten Omega-3-Fettsäuren nicht eingenommen werden. Auch wenn Sie eine Blutgerinnungsstörung haben, sollte die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren mit dem Arzt abgeklärt werden.

Da Omega-3-Fettsäuren die Blutgerinnung verringern, sollten Sie vor Operationen, zum Beispiel vor einer Krampfader-Operation, mit Ihrem Arzt besprechen, ob die Präparate für einige Wochen abgesetzt werden sollten.

B-Vitamine verhindern Gefäßschäden durch Homocystein

Wirkweise von B-Vitaminen bei Venenschwäche

Homocystein ist ein Zellgift, das im Körper großen Schaden anrichten kann. In hoher Konzentration kann es die Funktion der Blutgefäßzellen verändern und Thrombosen begünstigen. In einer Beobachtungsstudie neigten Patienten mit Beingeschwüren zu erhöhten Homocysteinwerten. Erhöhte Homocysteinwerte könnten den Verlauf einer chronischen Venenschwäche verschlechtern und Beingeschwüre mitverursachen.

Eine Ursache für einen erhöhten Homocysteinspiegel kann ein Mangel an Vitamin B6, Vitamin B12 und Folsäure sein. Die B-Vitamine werden vom Körper benötigt, um das Zellgift in unschädliche Stoffe abzubauen. B-Vitamine werden daher gezielt bei erhöhten Homocysteinwerten eingesetzt. Eine Vorstudie gibt außerdem Hinweise darauf, dass eine Therapie mit B-Vitaminen helfen könnte, durch Venenschwäche ausgelöste Hautgeschwüre zu verhindern oder die Wundheilung zu beschleunigen.

Den Zusammenhang von Gefäßerkrankungen und hohen Homocysteinwerten belegen viele Studien. Ob B-Vitamine alle Beschwerden einer Venenschwäche lindern, muss jedoch noch gezeigt werden. Auf alle Fälle unterstützen sie die Zellteilung und Wundheilung.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von B-Vitaminen bei Venenschwäche

Zur Senkung erhöhter Homocysteinwerte bei Venenschwäche wird empfohlen, täglich 5 bis 15 Milligramm Vitamin B6, 10 bis 500 Mikrogramm Vitamin B12 sowie 200 bis 600 Mikrogramm Folsäure einzunehmen.

Tipp

Folsäure als 5-Methyltetrahydrofolsäure (5-MTHF): Ein Großteil der Menschen kann Folsäure aufgrund einer genetischen Veränderung nicht richtig aktivieren. Bei ihnen funktionieren die benötigten Enzyme nicht ausreichend. Folsäure sollte deshalb als direkt verwertbares 5-MTHF eingenommen werden.

Homocysteinwerte im Labor bestimmen lassen

Um die Gefäße nicht zusätzlich zu schädigen, sollte bei einer Venenschwäche der Homocysteinwert im Blut kontrolliert werden. Das Labor bestimmt den Homocysteinspiegel im Blutplasma, dem flüssigen Teil des Blutes ohne Blutzellen. Werte zwischen 5 und 9 Mikromol pro Liter gelten als normal.

B-Vitamine: zu beachten in Schwangerschaft, Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

In der Schwangerschaft und Stillzeit sollten B-Vitamine in hohen Dosierungen nur bei einem nachgewiesenen Mangel eingenommen werden.

Personen mit Nierenerkrankungen sollten Vitamin B12 nicht in Form von Cyanocobalamin, sondern als Methylcobalamin einsetzen, da Cyanocobalamin in hohen Dosierungen für Nierenpatienten vermutlich schädlich ist.

Personen, die Antiepileptika mit den Wirkstoffen Phenobarbital (Luminal®) oder Phenytoin (Phenhydan®) einnehmen, sowie Parkinsonpatienten, die mit Medikamenten behandelt werden, die den Wirkstoff Levodopa (L-Dopa®) enthalten, sollten Vitamin B6 nicht höher als 5 Milligramm täglich dosieren, um die Wirkung der Medikamente nicht herabzusetzen.

Dosierungen auf einen Blick

Empfehlung pro Tag bei Venenschwäche

 

Vitamine

Vitamin C

200 Milligramm (mg)

Vitamin E

50 Milligramm

Vitamin B6

5 bis 15 Milligramm

Vitamin B12

10 bis 500 Mikrogramm (µg)

Folsäure

200 bis 600 Mikrogramm

  
 

Sonstige Stoffe

Pinienrinden-Extrakt

150 bis 300 Milligramm

Roter Weinlaub-Extrakt

350 bis 700 Milligramm

Rutin

200 Milligramm

Hesperidin

450 Milligramm

Omega-3-Fettsäuren

1.000 bis 2.000 Milligramm (mit hohem EPA-Gehalt)

 

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Venenschwäche

 

Normalwerte

Omega-3-Index

über 8 Prozent

Homocystein (Serum)

5 bis 9 Mikromol pro Liter (µmol/l)

 

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Zusammenfassung

Die Beinvenen leiten das sauerstoffarme Blut aus den Körpergeweben zurück zum Herzen. Sind ihre Wände zu schwach, versackt das Blut in den Gefäßen. Typische Symptome von Venenschwäche sind Krampfadern, geschwollene Beine und Hautgeschwüre. Kompressionsstrümpfe, Krampfader-Operationen und durchblutungsfördernde Medikamente sind wichtige Aspekte bei der Behandlung von Venenschwäche.

In der Mikronährstoffmedizin kommen zusätzlich Vitamine und Pflanzenstoffe zum Einsatz, die den Verlauf einer Venenschwäche positiv beeinflussen und Beschwerden lindern: Vitamin C und Vitamin E bekämpfen oxidativen Stress und stärken die Venen. Pinienrinden-Extrakt, Roter Weinlaub-Extrakt, die Flavonoide Rutin und Hesperidin sowie OPC lindern die Symptome der Venenschwäche. Pinienrinden-Extrakt, Hesperidin und B-Vitamine fördern sehr wahrscheinlich das Abheilen von Geschwüren. Omega-3-Fettsäuren stoppen Entzündungen. Eine Wirkung gegen Blutgerinnsel wurde bei Pinienrinden-Extrakt, OPC und Vitamin E gezeigt. B-Vitamine verhindern vermutlich Gefäßschäden, die durch das Zellgift Homocystein entstehen können.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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