Burn -out behandeln: Vitamine und Co. als natürliche Hilfe?

Wie Mikronährstoffe bei emotionaler Erschöpfung unterstützen können

Burn-out bezeichnet laut Definition eine totale körperliche und emotionale Erschöpfung. Dann verschlechtern sich Lebensqualität und Leistungsfähigkeit deutlich. Etwa neun Millionen Deutsche sind schätzungsweise betroffen. Ein Burn-out ist vermeidbar, wenn man frühzeitig Hilfe in Anspruch nimmt. Im Vordergrund der Burn-out-Therapie stehen Selbstmanagement und Entspannung. Auch Ernährung und Mikronährstoffe leisten einen Beitrag: Sie unterstützen die Nervenfunktion und stabilisieren die angegriffene Psyche. Erfahren Sie hier, was man im Rahmen der Mikronährstoffmedizin bei Burn-out tun kann.

Mann im Büro sitzt am Laptop und fasst sich an den Kopf
Ein Burn-out-Syndrom wird meist durch eine dauerhafte Überforderung im Berufsleben ausgelöst. Bild: dolgachov/iStock/Getty Images Plus

Burn-out: Ursachen und Symptome

Definition und Ursachen

Der Begriff Burn-out beschreibt, wie sich Betroffene fühlen – nämlich „ausgebrannt“. Burn-out ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Zustand körperlicher, emotionaler und psychischer Erschöpfung. Seit dem Jahr 2022 wird es allerdings im Katalog der internationalen Klassifikation der Krankheiten aufgeführt (ICD-11).

Ursache für ein Burn-out-Syndrom ist ein Missverhältnis aus Belastung, Belohnung und Wertschätzung, Selbstansprüchen, Rückhalt im Umfeld und Bedürfnismanagement. Auslöser kann eine dauerhafte Überforderung im Beruf sein, zum Beispiel durch Arbeitsüberlastung, Zeit- und Leistungsdruck sowie chronischen Stress.

Ein höheres Burn-out-Risiko haben Menschen mit einer bestimmten Persönlichkeitsstruktur: Sie kommen aus einem Umfeld, in der Leistung sehr hoch bewertet wird. Betroffene entwickeln hohe Leistungsansprüche an sich selbst und andere, verlernen aber gleichzeitig ihre Bedürfnisse zu managen. Um Stärke zu zeigen, wird das Problem lange geleugnet. Fehlt Unterstützung oder Anerkennung, beginnt der Einstieg in den Krankheitsprozess, der sich oft über viele Jahre hinzieht.

Symptome von Burn-out erkennen

Da Burn-out keine Krankheit im eigentlichen Sinne ist, gibt es keine exakten Kriterien für eine Diagnose. Die wichtigsten Anzeichen, an denen man Burn-out erkennen kann, sind bei Frauen und Männern folgende:

  • körperlich-psychische Erschöpfung: Betroffene fühlen sich ausgebrannt, angespannt und antriebslos. Außerdem sind sie häufig leicht reizbar oder reagieren schnell aggressiv.
  • Erleben von Misserfolg trotz Anstrengung: Betroffenen fehlen Anerkennung und Wertschätzung. Es entwickelt sich daher das Gefühl, nichts zu bewirken. Sie entfremden sich von ihrer Arbeit. Dann lässt auch ihre Arbeitsleistung häufig nach.
  • Rückzug und Entfremdung: Betroffene haben Schwierigkeiten, ihre Bedürfnisse zu stillen. Sie werden gleichgültig und verlieren zunehmend persönliche Kontakte sowie das Interesse am eigenen Wertesystem oder an Hobbys. Damit bekommen viele aus ihrem Umfeld keine Unterstützung.
  • Leere und depressive Gefühle: Im Verlauf der Erkrankung nehmen Gefühle von Wertlosigkeit zu. Viele Menschen mit Burn-out fühlen sich niedergeschlagen, leer, hilflos und verzweifelt. Es folgt ein seelisch-körperlicher Zusammenbruch.

Folgen können psychische Begleitbeschwerden sein, wie Angststörungen oder Panikattacken sowie Depressionen. Typisch sind auch Schlafstörungen. Daneben treten körperliche Symptome auf, wie eine erhöhte Infektanfälligkeit, Magen-Darm-Beschwerden sowie Rücken- oder Kopfschmerzen.

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Ziele der Behandlung

Was tun bei einem Burn-out – wie wird es klassisch behandelt?

Frau sitzt im Wald auf dem Boden im Schneidersitz
Entspannungstechniken und Stressbewältigungsstrategien gehören zu den wichtigsten Wegen aus dem Burn-out. Bild: Marcin Wiklik/iStock/Getty Images Plus

Bei der Behandlung eines Burn-outs stehen Selbstmanagement und Entspannung im Vordergrund. Wichtig ist, dass Betroffene lernen, die eigenen Grenzen zu sehen, zu respektieren und sie zu kommunizieren. Geschult wird auch die Fähigkeit, auf die Umgebung mit neuen, angepassten Verhaltensweisen zu reagieren (Resilienz). Betroffene sollen sich dessen bewusst werden, wo und wie Hilfe organisiert werden kann. Im Idealfall werden auch Strukturen am Arbeitsplatz verändert.

Zu den häufigen Maßnahmen bei Burn-out gehören Entspannungstechniken wie autogenes Training oder Yoga sowie das Erlernen von Stressbewältigungsstrategien. Das soll Betroffene dabei unterstützen, Stress leichter abzubauen und mehr Gelassenheit zu entwickeln. Mit psychologischer Begleitung können Betroffene starken Perfektionismus, Idealismus, Ehrgeiz oder zu hohe Erwartungen loslassen und lernen, Hilfe anzunehmen. Es gilt, eigene Schwächen zu akzeptieren und ein gesundes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen aufzubauen.

Wann ein Burn-out besser wird, ist individuell verschieden. In den ersten sechs Wochen einer Krankschreibung bekommen Betroffene das reguläre Gehalt vom Arbeitgeber. Danach kann man bis zu 18 Monate Krankengeld von der Krankenkasse erhalten.

Medikamente kommen bei der Behandlung von Burn-out in der Regel nur dann zum Einsatz, wenn weitere psychische Störungen hinzukommen, wie eine Depression oder eine Angststörung. Dann kann der Arzt unter anderem Antidepressiva verschreiben. Gleiches gilt für eine Psychotherapie.

Ziele der Mikronährstoffmedizin: Unterstützung durch Vitamine und Co.

Psychische Vorgänge im Gehirn werden durch biochemische Prozesse gesteuert. Liefert die Ernährung nicht ausreichend Vitamine und Mineralstoffe, entgleisen sie. Bei übermäßigem Stress und starken psychischen Belastungen ist der Bedarf an Mikronährstoffen besonders hoch. Die Ergänzung von Mikronährstoffen kann helfen, diesen erhöhten Bedarf zu decken und gesundheitliche Folgen eines Mangels zu vermeiden. Daher können die Mikronährstoffe die klassische Behandlung eines Burn-outs ergänzen:

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Behandlung von Burn-out mit Mikronährstoffen

Ausgebrannt sein: Vitamin B12 und Co. unterstützen den Energiestoffwechsel

Wirkweise von B-Vitaminen

B-Vitamine wirken auf unterschiedliche Weise: Zum einen unterstützen sie den Nerven- und Energiestoffwechsel und damit die psychische und körperliche Leistungsfähigkeit. Zum anderen werden sie für die Herstellung von Glücks- und Aktivitätshormonen gebraucht, wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Eine Studienübersicht zeigt, dass B-Vitamine die Stresswahrnehmung und die Stimmung verbessern können. Das gilt besonders für Nahrungsergänzungsmittel mit Folsäure, Niacin, Pantothensäure, Vitamin B1, Vitamin B6 und Vitamin B12.

Außerdem helfen sie, den Homocysteinspiegel zu senken. Homocystein ist ein schädlicher Stoff, der im Stoffwechsel entsteht. Vitamin B6 und B12 sowie Folsäure entgiften es. Hohe Homocysteinspiegel vermindern die Bildung wichtiger Botenstoffe des Nervensystems und begünstigen eine depressive Stimmung. Beobachtungsstudien zeigen, dass bei Depressionen die Homocysteinwerte erhöht sind.

Aufgrund der unterschiedlichen Wirkschwerpunkte sollte man beim Gefühl, ausgebrannt zu sein, auf die Zufuhr an B-Vitaminen achten. Die Ergänzung könnte sich als unterstützende Behandlung eines Burn-outs lohnen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von B-Vitaminen

Das Präparat sollte alle Vitamine des Vitamin-B-Komplexes enthalten. Die Wirkung einzelner B-Vitamine allein ist bei psychischen Erkrankungen nicht erwiesen. Folgende tägliche Dosierungen sind sinnvoll:

  • Vitamin B1: bis 10, später bis 5 Milligramm
  • Vitamin B2: bis 10, später bis 5 Milligramm
  • Vitamin B6: bis 6, später bis 3 Milligramm
  • Vitamin B12 (als Methylcobalamin): bis 25, später bis 10 Mikrogramm
  • Folsäure (als 5-Methyltetrahydrofolsäure): bis 400, später bis 200 Mikrogramm
  • Biotin: bis 150, später bis 100 Mikrogramm
  • Niacin: bis 30, später bis 15 Milligramm
  • Pantothensäure: bis 20, später bis 10 Milligramm

Die höheren Dosierungen werden zu Beginn für vier bis acht Wochen eingenommen. Danach sollte man die Dosis auf den unteren Wert senken, sofern der Arzt oder Mikronährstoff-Experte keine andere Empfehlung ausspricht. Die Einnahme zu den Mahlzeiten verbessert die Verträglichkeit.

Homocysteinspiegel, Folsäure- und Vitamin-B12-Werte im Labor bestimmen lassen

Ampulle mit der Aufschrift "Vitamin B12-Test" wird vor ein Testblatt gehalten
Bei Burn-out lohnt es sich, die Vitamin-B12-, Folsäure- und Homocysteinwerte messen zu lassen. Bild: jarun011/iStock/Getty Images Plus

Bei Burn-out oder Depression sollte man Risikofaktoren, wie einen hohen Homocysteinspiegel, vermeiden und durch Blutkontrollen von einem Arzt abklären lassen. Für den Homocysteinspiegel gibt es einen Standardtest. Die Werte sollten unter 10 Mikromol pro Liter liegen.

Vitamin B12 bestimmt man am besten durch die Messung von Holotranscobalamin (HoloTC). Normale Werte im Blutserum liegen über 54 Pikomol pro Liter. Den Folsäurestatus kann man in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten) messen. Er liegt normalerweise zwischen 250 bis 400 Mikrogramm pro Liter.

B-Vitamine: zu beachten bei Schwangerschaft und Stillzeit, Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Frauen hoch dosierte Nahrungsergänzungsmittel nur bei einem nachgewiesenen Mangel und in Rücksprache mit dem Arzt einnehmen.

Nierenpatienten könnten hohe Vitamin-B12-Werte haben. Sie sollten die Ergänzung mit dem Arzt absprechen. Außerdem ist es besser, wenn sie die Vitamin-B12-Form Methylcobalamin wählen: Cyanocobalamin ist für Menschen mit kranken Nieren hoch dosiert vermutlich schädlich.

Hoch dosiertes Vitamin B6 kann die Wirkung bestimmter Medikamente abschwächen. Dazu gehören Antiepileptika mit dem Wirkstoff Phenobarbital (Luminal®) sowie Phenytoin (Phenhydan®, Zentropil®) und das Parkinsonmittel L-Dopa (wie Madopar®, Levpar®). Die Vitamin-B6-Dosis sollte deshalb unter 5 Milligramm liegen.

Folsäure und Niacin mindern die Wirksamkeit einiger Antibiotika. Dazu gehören beispielsweise Trimethoprim (Infectotrimet®), Proguanil (Paludrine®) und Pyrimethamin (Daraprim®). Halten Sie einen Einnahmeabstand von zwei bis drei Stunden ein.

Emotionale Erschöpfung – Magnesium gegen Stress?

Wirkweise von Magnesium

Magnesium dämpft die Freisetzung der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin. Dadurch wirkt es gegen Stress. Darüber hinaus ist Magnesium an vielen biochemischen Vorgängen beteiligt, die die Nervenerregung und Stimmung beeinflussen. Auch entspannt es die Muskulatur und verbessert den Schlaf.

Bei Menschen, die unter psychischem Stress oder Depressionen leiden, wurden niedrige Magnesiumwerte festgestellt. Stress führt zu einem vermehrten Verlust von Magnesium. Das bestätigen Beobachtungsstudien. Erste teilweise hochwertige Studien deuten zudem darauf hin, dass die Einnahme von Magnesium eine leichte Depression oder Angststörung lindert. Das trifft insbesondere auf Menschen mit niedrigen Blutwerten zu.

Es gibt viele Hinweise auf eine Wirkung von Magnesium bei Stress. Bei Burn-out wurde es noch nicht getestet. Aufgrund der Parallelen kann bei Burn-out die Einnahme von Magnesium jedoch ebenfalls versucht werden, um die Dauer zu verkürzen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Magnesium

Mikronährstoff-Experten empfehlen bei emotionaler Erschöpfung und Burn-out meistens 200 bis 300 Milligramm Magnesium pro Tag. Nahrungsergänzungsmittel sollten am besten zum Essen eingenommen werden, damit Magnesium besser verträglich ist.

Je nach individueller Empfindlichkeit kann es bei Dosierungen ab 250 Milligramm zu Durchfall kommen. Dann teilt man die Dosis auf mehrere Portionen auf. Bei dauerhafter Einnahme über 250 Milligramm pro Tag sollte der Magnesiumspiegel kontrolliert werden.

Magnesiumspiegel im Labor bestimmen lassen

Ein Magnesiummangel lässt sich durch eine Blutuntersuchung feststellen. Dabei ist es wichtig, den Spiegel im Vollblut zu messen, das alle roten Blutzellen enthält. Denn auch, wenn der Magnesiumspiegel im Blutserum (Blutflüssigkeit) normal ist, kann im Inneren der Blutzellen bereits ein Magnesiummangel herrschen. Ein Magnesiumwert von 1,38 bis 1,5 Millimol pro Liter ist normal.

Magnesium: zu beachten bei Nierenschwäche und der Einnahme von Medikamenten

Bei Nierenerkrankungen kann Magnesium nicht gut über die Nieren ausgeschieden werden. Ein Überschuss ist möglich. Nierenpatienten sollten deswegen auf die Einnahme verzichten.

Wenn Sie bestimmte Antibiotika oder Osteoporose-Medikamente (Bisphosphonate) nehmen, sollten Sie mindestens zwei Stunden warten, bevor Sie Magnesium ergänzen. Es kann sonst im Magen-Darm-Trakt die Wirkstoffe binden und sie unwirksam machen. Aufpassen heißt es unter anderem bei:

  • Gyrasehemmern wie Norfloxacin (etwa Bactracid®, Norfluxx®) und Moxifloxacin (etwa Avalox®),
  • Tetracyclinen (wie Achromycin®, Supramycin®),
  • Bisphosphonaten wie Alendronat (Fosamax®), Clodronat (Bonefos®) und Etidronat (Didronel®),
  • Chelatbildnern wie Penicillamin (Metalcaptase®).

Antioxidative Vitamine und Co. schützen Nerven bei Erschöpfung vor freien Radikalen

Wirkweise von Antioxidanzien

Aufzeichnung der chemischen Formel für Coenzym Q10 mit Tabletten danebenliegend
Coenzym Q10 kann stimmungsaufhellend wirken und den Energiestoffwechsel der Zellen fördern. Bild: Ekaterina79/iStock/Getty Images Plus

Studien zeigen, dass psychische und körperliche Erschöpfung zu oxidativem Stress und einer erhöhten Entzündungsbereitschaft führen können. Dies schädigt nicht nur Zellen und Gewebe, sondern kann auch die Stimmung weiter dämpfen. Menschen in extremen Stresssituationen haben einen erhöhten Bedarf an Antioxidantien, um schädliche Sauerstoffradikale zu entgiften.

  • Vitamin C ist das im Gehirn vorherrschende Antioxidans. Es ist maßgeblich am Nervenstoffwechsel und dem Schutz der Nervenzellen beteiligt. Ersten Studien zufolge hat Vitamin C eine antidepressive Wirkung.
  • Vitamin E wirkt laut ersten Studien ebenfalls antidepressiv. Dies beruht vermutlich darauf, dass Vitamin E in Gehirnregionen, die an Depressionen beteiligt sind, den Schutz vor oxidativem Stress verbessert.
  • Zink konnte in mehreren hochwertigen Studien depressive Symptome verringern. Es beeinflusst vermutlich zahlreiche Botenstoffe, die für die Reaktion des Gehirns wichtig sind.
  • Selen wirkt im Gehirn antioxidativ, antientzündlich und nervenschützend. Eine Studienübersicht deutet darauf hin, dass die Einnahme von Selen bei Depressionen die Stimmung verbessert und Angstzustände sowie Müdigkeit lindern kann.
  • Auch Coenzym Q10 und L-Carnitin können einigen Studien zufolge die Stimmung aufhellen. Dabei spielt nicht nur ihre antioxidative und entzündungshemmende Wirkung eine Rolle: Sie fördern auch den Energiestoffwechsel der Zellen. Dauerhafte psychische Überlastung geht mit einem hohen Energiebedarf einher – vor allem im Gehirn. Ein Energiemangel kann die Symptome von Burn-out verstärken.

Eine große Studienübersicht zeigt, dass Antioxidantien die Behandlung einer Depression und Angststörung unterstützen. Auch wenn es zu Burn-out direkt keine Studien gibt, sollte der Antioxidantien-Haushalt ausgeglichen sein.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Antioxidantien

Bei Burn-out sollte die Nahrung viel Gemüse und Obst enthalten, da diese Antioxidantien liefern. Bei hoher psychischer und körperlicher Belastung können für die entsprechende Zeit auch Nahrungsergänzungsmittel unterstützen. Folgende tägliche Dosierungen sind sinnvoll:

  • Vitamin C: 200 bis 300 Milligramm
  • Vitamin E: 20 bis 30 Milligramm
  • Zink: 5 bis 10 Milligramm
  • Selen: 50 bis 60 Mikrogramm
  • Coenzym Q10: 100 bis 150 Milligramm
  • L-Carnitin: 500 bis 1.000 Milligramm

In der Mikronährstoffmedizin werden Antioxidantien in Kombination miteinander empfohlen, da sie sich in ihrer Wirkung ergänzen. In Kombinationspräparaten sind die Komponenten aufeinander abgestimmt. Daher kann die Dosis geringer sein.

Vitamin-E- und Coenzym-Q10-haltige Präparate sollten zum Essen eingenommen werden: Der Körper kann die Mikronährstoffe nur mithilfe von Fett gut aufnehmen.

Tipp

Sollen Vitamin C und Selen zusammen kombiniert werden, achten Sie darauf, dass das Präparat Natriumselenat enthält. Die Aufnahme von Natriumselenat wird nicht durch Vitamin C beeinträchtigt, wohl aber die Aufnahme von Natriumselenit.

Den antioxidativen Stress im Labor messen lassen

Bei Burn-out kann es sinnvoll sein, den antioxidativen Status beim Arzt überprüfen zu lassen. Dies gibt Auskunft darüber, ob das Verhältnis von freien Radikalen zu Antioxidantien ausgeglichen ist. Der antioxidative Status lässt sich mithilfe verschiedener Laboruntersuchungen in einer Blut- oder Urinprobe bestimmen. Da die Methoden je nach Labor variieren, gelten die Normalwerte des Labors.

Antioxidantien: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenten

Schwangere und Stillende sollten mit dem Arzt klären, welche Antioxidantien und Dosierung für sie geeignet ist. Beispielsweise fehlen ausreichend Daten zu Coenzym Q10.

Menschen mit Nierenerkrankungen sollten Selen und Zink nur bei einem Mangel und unter ärztlicher Aufsicht ergänzen. Auch sollten Betroffene die Einnahme von L-Carnitin mit dem Arzt absprechen.

Da Vitamin C die Eisenaufnahme verbessert, sollten Menschen mit krankhafter Eisenüberladung (Hämochromatose) ohne ärztliche Kontrolle kein Vitamin C ergänzen. 

Selen könnte das Risiko für Diabetes beeinflussen: Zu hohe und zu niedrige Blutwerte sind ungünstig. Menschen mit Diabetes und hohem Risiko sollten kein Selen ohne Blutkontrolle einnehmen.

L-Carnitin und Coenzym Q10 können bei Diabetikern die Zuckerwerte beeinflussen. Vorsicht gilt, wenn gleichzeitig blutzuckersenkende Medikamente genommen werden. Es könnte zu einer Unterzuckerung kommen. Das gilt für Metformin (wie Diabesin®) und Sulfonylharnstoffe (wie Euglucon®).

Personen, die Medikamente gegen Bluthochdruck nehmen wie Captopril (Lopirin Cor®) oder Hydrochlorothiazid (Esidrix®), sollten die Einnahme von Coenzym Q10 mit dem Arzt absprechen: Es wirkt ebenfalls blutdrucksenkend.

L-Carnitin und Coenzym Q10 könnten die Wirkung von bestimmten Blutgerinnungshemmern (Vitamin-K-Antagonisten) beeinflussen. Die kombinierte Einnahme sollte deshalb mit dem Arzt abgesprochen werden. Betroffen sind unter anderem die Wirkstoffe Warfarin (Coumadin®) und Phenprocoumon (Marcumar®, Falithrom®).

Bei Krebserkrankungen sollte die Einnahme von Antioxidantien mit dem Arzt abgesprochen werden. Sie könnten die Krebstherapie beeinträchtigen.

Menschen mit Lungenerkrankungen wie Asthma, die Medikamente mit Theophyllin nehmen (wie Bronchoretard®), sollten kein Coenzym Q10 nehmen: Es verzögert den Abbau des Medikaments.

Zink bindet bestimmte Antibiotika und Osteoporose-Medikamente. Ein Einnahmeabstand von mindestens zwei Stunden ist wichtig. Dazu gehören Gyrasehemmer und Tetrazykline wie Ciloxan® oder Supracyclin® und Bisphosphonate wie Fosamax® und Bonefos®. Betroffen sind auch Chelatbildner wie Penicillamin (Metalcaptase®).

Omega-3 und Phosphatidylserin gegen Stress und Burn-out

Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren und Phosphatidylserin

Chronischer Stress fördert Entzündungen und beeinträchtigt den Stoffwechsel der Nerven. Omega-3-Fettsäuren, vor allem Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), wirken antientzündlich. Sie werden außerdem für die Reparatur, den Erhalt, den Schutz und die Funktion der Nervenzellen benötigt. Viele Studien weisen darauf hin, dass ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren mit psychischen Erkrankungen in Verbindung steht – darunter Depressionen. Ein Übersichtsartikel zeigt, dass die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren neben Depressionen auch Angststörungen lindern könnte.

Phosphatidylserin ist ebenfalls wichtig für die Nerven. Es ist an der Herstellung und Freisetzung von Botenstoffen beteiligt, wie dem Glückshormon Serotonin, dem Aktivitätshormon Dopamin und von Stresshormonen wie Cortisol. In teils hochwertigen Studien trug ein Kombinationspräparat mit Phosphatidylserin dazu bei, den Umgang mit Stress zu verbessern. Zudem wirkte es antidepressiv, beugte Entzündungen im Nervensystem vor und verbesserte bei starkem Stress die seelische Anspannung.

Wenn Stress zu lange andauert, kann der Körper darauf nicht mehr angemessen reagieren. Eine hochwertige Studie zeigt, dass die Kombination aus Omega-3-Fettsäuren und Phosphatidylserin die Stressantwort bei chronisch gestressten Männern normalisiert. Da hochwertige Fette viele Wirkungen im Nervensystem haben, sollte man bei Burn-out die Zufuhr verbessern.

Tipp

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren haben entgegengesetzte Funktionen. Eine Studie deutet darauf hin, dass zu viele Omega-6-Fettsäuren und zu wenige Omega-3-Fettsäuren die Anfälligkeit für Stimmungsschwankungen erhöhen. Daher ist es sinnvoll, mehr Omega-3-Fettsäuren aufzunehmen und weniger Omega-6-Fettsäuren. Dazu zählt auch Arachidonsäure aus Fleisch und verarbeiteten Lebensmitteln. Sie sollte vermieden werden.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Omega-3-Fettsäuren und Phosphatidylserin

Leinsamen auf einem Holzlöffel neben einer Glasschale mit Leinöl
Omega-3-Fettsäuren sind vor allem in Fisch sowie Lein- und Walnussöl enthalten. Bild: HandmadePictures/iStock/Getty Images Plus

In der Mikronährstoffmedizin werden bei einem Burn-out und emotionaler Erschöpfung folgende Dosierungen empfohlen:

  • EPA: 1.000 bis 1.500 Milligramm
  • DHA: 400 bis 600 Milligramm
  • Phosphatidylserin: 100 bis 400 Milligramm

Studien liefern Hinweise, dass EPA und DHA bei psychischen Problemen besonders wirksam sind, wenn sie im Verhältnis 2:1 zugeführt werden. Dies entspricht beispielsweise 1.200 Milligramm EPA und 600 Milligramm DHA pro Tag.

Wichtig ist, dass man bei Nahrungsergänzungsmitteln auf die Qualität achtet. EPA und DHA kommen in Fischöl vor. Gerade dieses sollte speziell gereinigt sein, damit Schadstoffe entfernt werden. Für Veganer und Vegetarier gibt es Algenöl zu kaufen. Dies ist von Natur aus reiner.

Phosphatidylserin kann bei Menschen unter chronischer Belastung in einer Dosierung von 300 bis 400 Milligramm die Stressreaktion des Körpers deutlich verringern.

Omega-3-Fettsäuren im Labor bestimmen lassen

Durch einen Bluttest kann die Versorgung mit EPA und DHA bestimmt werden. Dies kann bei einem Burn-out sinnvoll sein. Der Omega-3-Index ist dafür gut geeignet. Er wird in Prozent angegeben. Ein Ergebnis von fünf bis acht ist normal und bedeutet, dass fünf bis acht von 100 Fettsäuren in den roten Blutkörperchen Omega-3-Fettsäuren sind. Als optimal gilt ein Wert von acht bis elf.

Omega-3-Fettsäuren: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und bei Medikamenteneinnahme

Personen mit akuter Leber-, Gallen- oder Bauchspeicheldrüsenentzündung sollten keine Omega-3-Fettsäuren einnehmen. Möglicherweise senken Omega-3-Fettsäuren den Blutzucker. Daher sollten Diabetiker, die Medikamente nehmen, ihre Blutzuckerwerte zu Beginn häufiger kontrollieren, um eine Unterzuckerung zu vermeiden. Eventuell ist eine Anpassung der Dosis nötig.

Bestimmte Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) könnten bei Vorerkrankungen häufiger auftreten, wenn mehr als 1.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag eingesetzt werden. Liegen Herzrhythmusstörungen vor, sollte die Einnahme mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten besprochen werden. Er kann das Risiko abwägen und die Versorgung begleitend kontrollieren.

Im Falle einer Blutgerinnungsstörung ist es ratsam, vorher mit dem Arzt zu sprechen: Omega-3-Fettsäuren könnten blutverdünnend wirken. Gleiches gilt vor einer Operation. In einer Vorstudie stieg das Blutungsrisiko nicht (2.000 Milligramm). Bisher gibt es jedoch wenig Daten. Außerdem könnten Omega-3-Fettsäuren Blutverdünner verstärken. Werden mehr als 1.000 Milligramm eingenommen, sollte der Arzt die Gerinnungswerte kontrollieren. Dazu zählen: Cumarin-Derivate (wie Marcumar®), Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®), Heparin (Clexane®) und neue orale Antikoagulanzien wie Apixaban (Eliquis®) oder Rivaroxaban (Xarelto®).

Schwangere und Stillende sollten kein Phosphatidylserin einnehmen: Es gibt keine ausreichenden Untersuchungen. Auch beim seltenen Antiphospholipid-Syndrom sollte darauf verzichtet werden: Betroffene weisen im Blut auch Antikörper gegen Phosphatidylserin auf.

Bei akuten Viruserkrankungen wie COVID-19 oder HIV sollte Phosphatidylserin nicht eingesetzt werden. Es könnte den Krankheitsverlauf verschlimmern und die mentale Erschöpfung (Brain-Fog) verstärken. Daneben ist nicht klar, ob hoch dosiertes Phosphatidylserin das Wachstum von Krebszellen fördert. Es sollte vorerst nicht bei Krebs eingesetzt werden.

Phosphatidylserin kann Wirkung und Nebenwirkung bestimmter Alzheimer-Medikamente (Acetylcholinesterase-Hemmer) verstärken. Eine gemeinsame Einnahme sollte nur nach Absprache erfolgen. Dazu zählen zum Beispiel Donepezil (wie Aricept®) und Galantamin (wie Reminyl®).

Wege aus dem Burn-out – Aminosäuren für das Botenstoff-Gleichgewicht

Wirkweise von Aminosäuren

Aminosäuren sind Bausteine von Eiweißen. Diese dienen wiederum als Bausubstanz, sind an sämtlichen Stoffwechselreaktionen beteiligt, erfüllen Transportfunktionen, wirken als Botenstoffe oder sind an der Abwehr von Krankheitserregern beteiligt. Bei einem Burn-out können vor allem folgende Aminosäuren die Behandlung unterstützen:

  • Tryptophan ist Vorstufe des Glückshormons Serotonin. Serotonin hebt die Stimmung und wirkt Ängsten entgegen. Bei Menschen mit Depressionen liegt oft ein Ungleichgewicht im Tryptophan-Stoffwechsel vor. Erste Studien deuten darauf hin, dass die Einnahme von Tryptophan Stimmung und Schlaf fördern kann.
  • Taurin kommt vor allem im Gehirn vor. Es wirkt entzündungshemmend und antioxidativ. Dadurch schützt es die Nervenzellen. Gleichzeitig hat Taurin einen hemmenden Einfluss auf das Nervensystem und wirkt dadurch beruhigend. Untersuchungen an Ratten zeigen, dass Taurin antidepressiv wirken könnte.
  • Theanin beeinflusst den Spiegel verschiedener Nervenbotenstoffe, reguliert die Stimmung und Aktivität und schützt die Nervenzellen. Es hatte in teils hochwertigen Studien eine schlaffördernde, stressreduzierende sowie angsthemmende Wirkung und verbesserte die Leistung unter Stress.
  • GABA (Gamma-Aminobuttersäure) ist einer der wichtigsten dämpfenden Botenstoffe. Sie wirkt beruhigend, schlaffördernd und entspannt die Muskulatur. Erste Studien deuten darauf hin, dass GABA hilft, Stress zu senken.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Aminosäuren

Als unterstützende Hilfe bei Burn-out sind folgende Aminosäure-Dosierungen sinnvoll:

  • Tryptophan: 500 bis 1.000 Milligramm
  • Taurin: 200 bis 500 Milligramm
  • Theanin: 200 bis 400 Milligramm
  • GABA: 100 bis 500 Milligramm

Mikronährstoff-Experten empfehlen meist ein Präparat, das die Aminosäuren in Kombination enthält. Bei Kombinationspräparaten ist die Dosierung oft niedriger und aufeinander abgestimmt.

Achtung: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Tryptophan, Theanin und GABA das Reaktionsvermögen verringern. Die Aminosäuren sollten deshalb nicht vor dem Autofahren eingenommen werden.

Aminosäuren: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Schwangere und Stillende sollten von einer Aminosäuren-Einnahme absehen, da keine ausreichenden Daten zur Sicherheit vorliegen.

Personen mit Leber- oder Nierenerkrankungen sollten keine Aminosäuren einnehmen. Sie könnten ein Zuviel nicht richtig verstoffwechseln. Bei Nebenniereninsuffizienz darf man Tryptophan nicht einsetzen; bei Nebennierenschwäche muss ein Arzt gefragt werden.

Bei chronischen Infektionen (wie HIV) und Entzündungen sollte man ohne ärztlichen Rat kein Tryptophan einnehmen. Das gilt auch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Autoimmunerkrankungen und Nervenerkrankungen.

Daneben kann GABA bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen die Entzündung verstärken oder abschwächen. Bis es weitere Daten gibt, sollte man bei der Erkrankung darauf verzichten.

Zur Sicherheit sollten auch Suchterkrankte auf GABA verzichten: Es ist nicht genau bekannt, wie es sich auf das Suchtverhalten auswirkt.

Nach einem Herzinfarkt sollte die Einnahme von Taurin mit dem Arzt besprochen werden. Es ist nicht klar, wie es wirkt. Auch Epileptiker sollten Rücksprache mit ihrem Arzt halten: Bei Tieren hatte Taurin sowohl krampflösende als auch krampffördernde Eigenschaften.

Taurin und GABA senken möglicherweise den Blutzucker. Diabetiker, die Medikamente nehmen, sollten daher den Blutzuckerspiegel engmaschiger kontrollieren. Im Fall einer Unterzuckerung muss die Dosis angepasst werden.

Daneben sind weitere Wechselwirkungen mit Medikamenten möglich. Welche das sind, erfahren Sie in den jeweiligen Texten zu Tryptophan, Taurin, Theanin und GABA.

Ausgebrannt und Panikattacken? Rosenwurz hemmt das Stresshormon Cortisol

Wirkweise von Rosenwurz

Rosenwurz (Rhodiola rosea) wird in arktischen Regionen seit langer Zeit als Naturheilmittel eingesetzt, da es die Anpassung an Stress fördert. Es bremst die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol und steigert die Menge der Glücks- und Aktivitätshormone. Dadurch kann es dem Körper helfen, sich besser an Stresssituationen anzupassen.

Eine Übersichtsarbeit mit teils hochwertigen Studien zeigt, dass die Einnahme von Rosenwurz zahlreiche Symptome bei körperlichem und seelischem Stress sowie Burn-out lindern kann, darunter emotionale Erschöpfung, Müdigkeit und Schlaflosigkeit. Die Teilnehmer waren wacher und leistungsfähiger. Daneben dürfte Rosenwurz die Symptome bei einer Depression oder Angststörung dämpfen. Auch körperliche Symptome wurden in hochwertigen Studien mit Rosenwurz gelindert.

Insgesamt sind weitere Studien zu Burn-out nötig, um die Wirkung zu bestätigen. Die bisherigen Erfahrungen lassen jedoch annehmen, dass Rosenwurz bei Burn-out helfen könnte. Die Heilpflanze wurde auch erfolgreich mit anderen Mikronährstoffen getestet wie Magnesium, B-Vitaminen und Theanin.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Rosenwurz

Als rezeptfreies pflanzliches Mittel bei Burn-out wird eine Dosierung von 200 bis 400 Milligramm Rosenwurz-Extrakt pro Tag empfohlen. Der Extrakt sollte auf einen Rosavingehalt von ein bis zwei Prozent standardisiert sein. Umgerechnet sind dies bei 200 bis 400 Milligramm Extrakt 2 bis 8 Milligramm Rosavine.

Rosenwurz-Extrakt gibt es häufig als Kapseln zu kaufen. Sie sollten auf nüchternen Magen eingenommen werden, da so die Aufnahme der Wirkstoffe am besten ist. Zudem ist es besser, Rosenwurz morgens oder vormittags einzunehmen, um Schlafstörungen am Abend zu vermeiden.

Rosenwurz: zu beachten während der Schwangerschaft und Stillzeit und bei Medikamenteneinnahme

Die Wirkung von Rosenwurz auf ungeborene oder neugeborene Kinder wurde bislang nicht untersucht. Deshalb sollten Schwangere und Stillende Rosenwurz-Kapseln nicht einnehmen.

Rosenwurz kann in der Leber Enzyme hemmen, die Medikamente abbauen. Dadurch ist es möglich, dass Rosenwurz den Abbau von Medikamenten verlangsamt und deren Wirkung verstärkt. Es sollte deshalb nicht zusammen mit Medikamenten eingenommen werden.

Personen, die Medikamente gegen Diabetes einnehmen, sollten ihren Blutzucker engmaschig überprüfen. Rosenwurz könnte den Blutzucker senken und deshalb eine Unterzuckerung auslösen.

Burn-out heilen – Vitamin D gegen Erschöpfungsdepression?

Wirkweise von Vitamin D

Frau steht am Wasser und betrachtet einen Sonnenuntergang
Ein Vitamin-D-Mangel begünstigt Depressionen. Bild: nicoletaionescu/iStock/Getty Images Plus

Vitamin D wird hauptsächlich mithilfe von Sonnenlicht in der Haut produziert. Wissenschaftler haben schon früh einen Zusammenhang zwischen Depressionen und einem Vitamin-D-Mangel vermutet: Depressive Beschwerden treten während der dunklen Wintermonate besonders häufig auf – dann, wenn die Haut kaum Sonnenlicht bekommt. Dabei ist Vitamin D wichtig für die Stimmung: Es reguliert im Nervensystem die Herstellung einiger Botenstoffe wie Serotonin.

In einer hochwertigen Studie erhöhte die Einnahme von Vitamin D im Winter die Stressresistenz (Resilienz). Bekannt ist außerdem, dass ein schwerer Vitamin-D-Mangel zu Depressionen führen kann. Allerdings ist die antidepressive Wirkung von Vitamin D noch nicht bewiesen: Übersichtsarbeiten zeigen jedoch, dass die Einnahme von mindestens 1.000 Internationalen Einheiten täglich Stimmungsschwankungen, Angst und depressive Symptome lindern könnte. Forscher vermuten, die widersprüchlichen Ergebnisse könnten daran liegen, dass die Studien sehr unterschiedlich aufgebaut waren.

Erwiesen ist: Vitamin D ist wichtig für ein gesundes Gehirn und Menschen mit Depressionen haben häufig niedrige Vitamin-D-Werte. Vermutlich profitieren daher auch Burn-out-Betroffene von den Erfahrungen, die man bei der Behandlung von Depressionen gemacht hat.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin D

Die Dosierung von Vitamin D bei Burn-out richtet sich nach der Versorgung. Kennt man seinen Vitamin-D-Spiegel nicht, ist die Einnahme von 1.000 bis 2.000 Internationalen Einheiten pro Tag empfehlenswert. Bei einem Vitamin-D-Mangel kann ein Mikronährstoff-Experte für eine bestimmte Zeit auch höhere Mengen verordnen, wie täglich 4.000 Internationale Einheiten. Niedrigere tägliche Dosierungen sind dabei besser als eine wöchentliche oder monatliche Hochdosis-Therapie.

Expertenwissen

Faustregel zur langsamen Steigerung des Vitamin-D-Spiegels: Täglich dauerhaft 1.000 Internationale Einheiten (IE), zusätzlich zur körpereigenen Bildung von ungefähr 4.500 Internationale Einheiten, erhöhen den Spiegel um 10 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml). Eine Faustregel zur schnellen Erhöhung des Spiegels finden Sie hier.

Vitamin D im Labor bestimmen lassen

Einen Vitamin-D-Mangel kann der Arzt mithilfe einer Blutuntersuchung feststellen. Dabei ermittelt das Labor den Vitamin-D-Gehalt im Blutserum, also der Blutflüssigkeit. Werte zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter sind optimal.

Vitamin D: zu beachten bei Medikamenteneinnahme und Sarkoidose

Personen mit Nierenerkrankungen sollten Vitamin D nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt einnehmen: Sie haben einen gestörten Mineralstoffhaushalt und manchmal zu hohe Calciumspiegel im Blut. Da Vitamin D die Calciumaufnahme im Darm fördert, können die Calciumspiegel zu stark ansteigen. Auch Personen mit calciumhaltigen Nierensteinen müssen aufpassen.

Einige Erkrankungen verursachen eine Vitamin-D-Unverträglichkeit und hohe Calciumspiegel. Vitamin D sollte dann nur unter ärztlicher Kontrolle eingesetzt werden. Dies betrifft die entzündliche Bindegewebserkrankung Sarkoidose sowie andere Erkrankungen mit entzündlichen Knötchen (Granulome), beispielsweise Tuberkulose. Vorsicht gilt auch bei einer Überfunktion der Nebenschilddrüse sowie bei Knochenmetastasen und Knochenmarkkrebs.

Entwässerungsmedikamente (Diuretika) aus der Gruppe der Thiazide senken die Ausscheidung von Calcium über die Nieren – der Calciumspiegel im Blut ist erhöht. Vitamin D darf nur zusammen mit Thiaziden eingenommen werden, wenn der Calciumspiegel regelmäßig überprüft wird. Dies gilt für die Wirkstoffe Hydrochlorothiazid (wie Esidrix®, Disalunil®), Xipamid (wie Aquaphor®, Neotri®) und Indapamid (wie Natrilix®, Preterax®N).

Dosierungen auf einen Blick

Mikronährstoffempfehlung pro am Tag beim Burn-out-Syndrom

Vitamine

Biotin

akut: bis 150 Mikrogramm (µg)

langfristig: bis 100 Mikrogramm

Folsäure

akut: bis 400 Mikrogramm

langfristig: bis 300 Mikrogramm

Niacin

akut: bis 50 Milligramm (mg)

langfristig: bis 15 Milligramm

Pantothensäure

akut: bis 20 Milligramm

langfristig: bis 10 Milligramm

Vitamin B1

akut: bis 10 Milligramm

langfristig: bis 5 Milligramm

Vitamin B2

akut: bis 10 Milligramm

langfristig: bis 3 Milligramm

Vitamin B6

akut: bis 6 Milligramm

langfristig: bis 3 Milligramm

Vitamin B12

akut: bis 25 Mikrogramm

langfristig: bis 10 Mikrogramm

Vitamin C

200 bis 300 Milligramm

Vitamin E

20 bis 30 Milligramm

Vitamin D

1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE)

Mineralstoffe

Magnesium

200 bis 300 Milligramm

Zink

5 bis 10 Milligramm

Selen

50 bis 60 Mikrogramm

Pflanzenstoffe

Rosenwurz-Extrakt

200 Milligramm bis 400 Milligramm

(2 bis 8 Milligramm Rosavine)

Sonstige

Coenzym Q10

100 bis 150 Milligramm

L-Carnitin

500 bis  1.000 Milligramm

Omega-3-Fettsäuren

1.000 bis 1.500 Milligramm EPA

600 Milligramm DHA

Phosphatidylserin

300 bis 400 Milligramm

Taurin

200 bis 500 Milligramm

Tryptophan

500 bis 1.000 Milligramm

Theanin

200 bis 400 Milligramm

GABA

100 bis 500 Milligramm

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Burn-out

Normalwerte

Folsäure (Erythrozyten-Folat)

250 bis 400 Mikrogramm pro Liter (µg/l)

Vitamin B12 als Holotranscobalamin (Serum)

über 54 Pikomol pro Liter (pmol/l)

Vitamin D (Serum)

40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml)

Magnesium (Vollblut)

1,38 bis 1,5 Millimol pro Liter (mmol/l)

Omega-3-Index

5 bis 8 Prozent (%)

Homocystein (Serum)

unter 10 Mikromol pro Liter (µmol/l)

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Zusammenfassung: Was tun bei Burn-out?

Burn-out ist laut Definition ein Zustand totaler körperlicher und seelischer Erschöpfung, zum Beispiel durch Arbeitsüberlastung. Ziel der Therapie bei Burn-out ist es, Selbstmanagement und Entspannungsstrategien zu erlernen. Daneben sollen Betroffene lernen, ihre Grenzen besser zu erkennen. Bestimmte Mikronährstoffe können die klassische Behandlung natürlich unterstützen und deshalb über Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.

B-Vitamine schützen das Nervensystem und unterstützen den Energiestoffwechsel, wodurch die körperliche und psychische Belastbarkeit steigt. Auch Coenzym Q10 und L-Carnitin verbessern Müdigkeit. Magnesium dämpft die Bildung von Stresshormonen, unterstützt die Entspannung und verbessert möglicherweise Schlaflosigkeit sowie Angstzustände und Panikattacken bei Burn-out.

Antioxidantien schützen das Nervensystem vor Schäden durch freie Radikale und wirken entzündungshemmend. Da Stress stille Entzündungen fördert, ist auch eine Behandlung mit Omega-3-Fettsäuren sinnvoll. Phosphatidylcholin liefert außerdem Bausteine für Botenstoffe. Beide Mikronährstoffe sind zudem am Schutz und Erhalt von Nervenzellen beteiligt.

Die Aminosäuren Tryptophan, Taurin, Theanin und GABA haben eine beruhigende sowie entspannende Wirkung. Ähnlich wirkt Rosenwurz, ein pflanzliches Mittel gegen Burn-out: Die Heilpflanze kann die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol hemmen und dabei helfen, sich leichter an Stresssituationen anzupassen. Vitamin D verbessert vermutlich ebenfalls die Stressresistenz.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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