Leaky-Gut-Syndrom: Behandlung mit Mikronährstoffen

Wie Mikronährstoffe die Regeneration des Darms fördern

Das Leaky-Gut-Syndrom bezeichnet einen „undichten Darm“. Ausgelöst wird es durch schädliche Stoffe, Bakterien, Unverträglichkeiten sowie eine zu fett- und zuckerreiche Ernährung. Diese Faktoren schädigen die Darmwand, sodass Schadstoffe leichter in den Körper eindringen. Symptome wie Bauchbeschwerden, Müdigkeit, Unwohlsein oder Kopfschmerzen können die Folge sein. Erfahren Sie, welche Mikronährstoffe die Darmbarriere stärken und den Aufbau der Darmschleimhaut unterstützen.

Skizze vom menschlichem Darm im Körper
Das Leaky-Gut-Syndrom kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Darunter zählen schädliche Stoffe, Bakterien und Unverträglichkeiten. Bild: TLFurrer/iStock/Getty Images Plus

Ursachen und Symptome

Was ist ein Leaky-Gut-Syndrom?

Die Darmwand erfüllt eine wichtige Schutzfunktion. Sie produziert abwehrende Stoffe wie Schleime, antimikrobielle Stoffe, Antikörper und immunregulierende Botenstoffe. Die Zellzwischenräume sind durch spezielle Eiweiße (Tight junctions) besonders versiegelt. Sie funktionieren ähnlich wie ein Reißverschluss, der die Darmzellen zusammenhält. So wehren die Darmzellen Bakterien und schädliche Stoffe ab und schützen damit den Körper.

Beim Leaky-Gut-Syndrom sind diese Verbindungen gestört. Die Darmbarriere wird zunehmend durchlässig. Die Folge: Gifte (Toxine), Fremdstoffe und Bakterien können die Darmwand passieren und verteilen sich. Das belastet den Körper und führt sehr wahrscheinlich zu Folgeerkrankungen.

Die Durchlässigkeit des Darms kann mit einfachen Tests untersucht werden: Das Eiweiß Zonulin, das die Darmdurchlässigkeit reguliert, kann im Blut gemessen werden.

Ursachen des Leaky-Gut-Syndroms

Die erhöhte Darmdurchlässigkeit wird generell durch Entzündungen ausgelöst, zum Beispiel durch:

  • Bakterien/Infektionen: Durchfallbakterien oder der Magenkeim Helicobacter pylori reizen die Darmschleimhaut, entzünden sie und erhöhen die Durchlässigkeit.
  • Ernährung: Die westliche Ernährung ist reich an Zucker und gesättigten Fettsäuren. Diese Nährstoffe verändern die Zusammensetzung der Darmflora: Krankmachende Keime führen zu entzündlichen Schleimhautveränderungen mit einer gestörten Barrierefunktion.
  • Nahrungsmittelintoleranzen: Bei einer Weizenunverträglichkeit (Zöliakie), zum Beispiel, reagiert der Körper mit einer Entzündung gegen das Klebeeiweiß des Weizens (Gluten).
  • Alkohol: Alkohol schädigt Zellen, auch die des Magen- und Darmtrakts. Er stimuliert die Produktion verschiedener Entzündungsfaktoren und beeinträchtigt die Schutzbarriere. Daneben stört er die gesunden Darmkeime.
  • Medikamente: Antibiotika und Schmerzmittel (nicht steroidale Antirheumatika) fördern die Durchlässigkeit des Darms. Auch Zusatzstoffe in Lebensmitteln stehen in der Kritik.
  • Stress: Bei körperlichem und seelischem Stress ändert sich die Darmflora sowie die Dichtigkeit des Darms.

Symptome des Leaky-Gut-Syndroms

Studien zeigen einen Zusammenhang mit einer Vielzahl allgemeiner Beschwerden: Müdigkeit, Unwohlsein, Bauchschmerzen, Durchfall und Muskelschmerzen können Anzeichen für das Leaky-Gut-Syndrom sein. Es treten unter Umständen ähnliche Symptome auf wie beim Reizdarmsyndrom, zum Beispiel Unwohlsein, Schmerzen und das Gefühl des Aufgeblähtseins.

Es gibt auch erste Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Leaky-Gut-Syndrom und Kopfschmerzen/Migräne.

Allerdings werden die Beschwerden gerade erst systematisch untersucht und es gibt noch keine Klassifikation der Symptome nach ICD 10 (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme).

Folgen des Leaky-Gut-Syndroms

Beim Leaky-Gut-Syndrom kommen Stoffe in den Blutkreislauf, die dort nicht hingehören. Viele Fremdstoffe lösen im Blut entzündliche Abwehrvorgänge aus. Auch im Darm kommt es zu lokalen Entzündungen. Schäden der Darmzellen und vermehrte Durchfälle können die Folge sein, die unter Umständen einen Nährstoffmangel sowie eine Gewichtsabnahme auslösen können. Daneben drohen Unverträglichkeiten oder Nahrungsmittelallergien. Sind Stoffe im Spiel, die körpereigenen Eiweißen ähnlich sind, können sich Autoimmunerkrankungen entwickeln.

Es gibt Hinweise, dass ein Leaky-Gut-Syndrom mit Immunerkrankungen sowie entzündlichen Erkrankungen zusammenhängt:

  • Reizdarm
  • chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
  • Allergien, Nahrungsmittelintoleranzen wie Zöliakie
  • Autoimmunerkrankungen wie Diabetes Typ 1, Multiple Sklerose und Autoimmunerkrankungen der Haut (wie Lupus erythematodes)
  • Gelenkbeschwerden (rheumatoide Arthritis)

Es gibt außerdem Anhaltspunkte dafür, dass eine erhöhte Durchlässigkeit des Darms weitere Erkrankungen begünstigt, zum Beispiel Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leber- und Nierenerkrankungen oder Alzheimer und Parkinson. Auch bei der „chronischen Müdigkeit“ (Chronic fatigue syndrome (CFS)) und Depressionen hat man den Darm als Ursache im Verdacht.

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Ziele der Behandlung

Wie wird das Leaky-Gut-Syndrom klassisch behandelt?

Das Leaky-Gut-Syndrom ist eine Erkrankung, die gerade erst entdeckt wird. Daher ist es offiziell noch nicht als Krankheit anerkannt. Es gibt noch keine Behandlungsleitlinien und keine Erstattung der Diagnostik oder Therapie durch die Krankenkasse.

Ziele der Mikronährstoffmedizin

Bestimmte Nährstoffe können die Darmbarriere stärken und den Darm wieder ins Gleichgewicht bringen. In der Mikronährstoffmedizin hat sich Folgendes bewährt:

  • Probiotika bringen gesundheitsfördernde Bakterien in den Darm. Das fördert eine intakte Darmbarriere.
  • Ballaststoffe und Glutamin liefern den Darmzellen Energie und steigern die Bildung von abdichtenden Eiweißen. 
  • Vitamin D sowie Omega-3-Fettsäuren kontrollieren Entzündungen in der Darmschleimhaut.
  • Das Spurenelement Zink verbessert die Regeneration der Darmoberfläche.

Begleitend empfiehlt sich eine Darmsanierung mit einer ballaststoffreichen Ernährung. Eine Ernährungsberatung kann gegebenenfalls einen geeigneten Ernährungsplan zusammenstellen.  

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Behandlung mit Mikronährstoffen

Probiotika stärken die Barrierefunktion des Darms

Wirkweise von Probiotika bei Leaky-Gut-Syndrom

Illustration von Bakterien
Probiotika stärken die Barrierefunktion des Darms, sodass dieser sich vor krankmachenden Bakterien schützen kann. Bild: Jezperklauzen/iStock/Getty Images Plus

Probiotika enthalten Bakterien, die gegen krankmachende Darmbakterien wirken. Sie fressen den Krankheitserregern die Nährstoffe weg oder bauen deren Giftstoffe ab. Auch stärken sie das Immunsystem im Darm, sodass es fit genug ist, sich gegen krankmachende Bakterien zu schützen.

Außerdem stärken Probiotika die Darmbarriere:

  • Sie kurbeln die Bildung von Verbindungseiweißen (Tight junctions) an. Diese Eiweiße sorgen dafür, dass der Raum zwischen den Darmzellen abgedichtet wird.
  • Probiotika regen den Darm an, vermehrt abschirmende Schleime, abwehrende Antikörper und antimikrobielle Stoffe zu produzieren.

In einer Studie senkte die Einnahme probiotischer Bakterien den Spiegel des Darmdurchlässigkeitsmarkers Zonulin im Blutserum. Nachweislich änderte sich auch die Durchlässigkeit der Darmwand für bakterielle Bestandteile (Endotoxine). Probiotisch wirksame Bakterienarten bei Leaky-Gut-Syndrom sind zum Beispiel Bifidobacterium longum, Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus plantarum, Lactococcus lactis und Streptococcus thermophiles.

Fazit: Viele Studien und theoretische Untersuchungen weisen darauf hin, dass Probiotika eine abdichtende Wirkung auf den Darm haben. Aktuell prüfen Forscher, wie man Probiotika am besten anwendet und wie gut sich dadurch Erkrankungen behandeln lassen. Bei einem Leaky-Gut-Syndrom ist eine Regulation der Darmflora wichtig.

Probiotika: Dosierung und Einnahmeempfehlung bei Leaky-Gut-Syndrom

Um die Darmbarriere bei Leaky-Gut-Syndrom zu stärken, sollte täglich eine hoch dosierte Probiotikamischung verwendet werden. Verfügbar sind Probiotika zum Beispiel in Form von Pulver, Kapseln oder Tabletten. Darin sollten mindestens eine bis 20 Milliarden Keime enthalten sein (1 bis 20 x 109). Um optimal zu wirken, müssen die Keime über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Wird die Einnahme der Probiotika beendet, verschwinden nach etwa 14 Tagen die Bakterien wieder aus dem Darm.

Am besten nehmen Sie die Probiotika zu leicht verdaulichen, im Magen basisch wirkenden Mahlzeiten ein, zum Beispiel mit viel Obst, Gemüse und Milchprodukten. Auf diese Weise halten Sie die Zeit in der Magenpassage kurz und die Keime werden nicht zu sehr durch die Magensäure geschädigt.

Stuhluntersuchung

Um die Zusammensetzung der Darmflora zu ermitteln, kann eine Stuhluntersuchung durchgeführt werden. Dazu muss eine Stuhlprobe in ein Labor geschickt werden. Wichtig ist, dass die Anweisungen des Arztes oder Labors genau eingehalten werden. Andernfalls kann das Ergebnis verfälscht werden.

Der Test erfasst krankmachende sowie nützliche Keime. Die Normwerte gibt das Labor immer an.

Auch der pH-Wert im Darm ist wichtig: Ist er zu hoch – das heißt, der Darm ist nicht sauer genug – vermehren sich weniger günstige Bakterien schnell. Der pH-Wert sollte zwischen 5,5 und 6,5 liegen.

Probiotika: zu beachten bei Erkrankungen und Antibiotikaeinnahme

Für Menschen, die ein stark geschwächtes Immunsystem haben, können Probiotika ungeeignet sein. Daher sollten schwerkranke, frisch operierte oder sehr alte Personen sowie Menschen, die eine Chemotherapie bekommen, nur in Rücksprache mit dem Arzt Probiotika einnehmen.

Es gibt Bakterien, die Histamin im Darm bilden und daher bei Menschen mit Histaminintoleranz Symptome auslösen können. Das gilt wahrscheinlich für Lactobacillus casei, Lactobacillus delbrueckii ssp. bulgaricus, Lactobacillus reuteri, Lactococcus lactis und Enterococcus faecium

Probiotika sollten nicht gleichzeitig mit Antibiotika eingenommen werden, da Antibiotika die probiotischen Bakterien abtöten würden. Um ihre Wirkung nicht zu beeinträchtigen, halten Sie einen Einnahmeabstand von zwei bis drei Stunden ein.

Nahrung für die probiotischen Bakterien im Dickdarm: Ballaststoffe

Wirkweise von Ballaststoffen bei Leaky-Gut-Syndrom

Ballaststoffe wie resistente Stärke kann der menschliche Darm nicht verdauen. Sie gelangen daher unverdaut in den Dickdarm. Nutzlos sind sie dennoch nicht, denn Bakterien brauchen sie als Nahrungsgrundlage. Sie haben mehrere Effekte:

  • Aus Ballaststoffen stellen die Bakterien bestimmte Fettsäuren her, vor allem Butyrat. Butyrat liefert den Zellen des Dickdarms Energie und fördert die Bildung der Verbindungseiweiße zwischen den Darmzellen (Tight junctions). So können keine Stoffe an ihnen vorbei in den Körper eindringen.
  • Die Fettsäuren tragen zu einem sauren Milieu bei. Dadurch vermehren sich krankmachende Bakterien weniger und gesundheitsfördernde Bakterien helfen, den Darm abzudichten.

Eine hochwertige Studie zeigt, dass der Ballaststoff „Galaktooligosaccharid“ die Anzeichen für das Leaky-Gut-Syndrom reduziert. Andere Untersuchungen zeigen, dass durch die Behandlung mit Ballaststoffen weniger bakterielle Bestandteile aus dem Darm ins Blut gelangen. Eine abdichtende Funktion wurde auch für Oligofruktose, Inulin sowie für eine ballaststoffreiche Ernährung mit grünen Bananen gezeigt. Grüne Bananen liefern unter anderem resistente Stärke.  

Ballaststoffe: Dosierung und Einnahmeempfehlung bei Leaky-Gut-Syndrom

Bei einem Leaky-Gut-Syndrom wird empfohlen, pro Tag 10 bis 25 Gramm Ballaststoffe zu ergänzen. Es gibt zahlreiche Varianten wie resistente Stärke, Oligofruktose oder Inulin. Der Vorteil von resistenter Stärke ist, dass sie nicht aus Fruktose besteht. Deshalb ist sie geeignet, wenn eine Unverträglichkeit von Fruktose besteht.

Meist werden Präparate als Pulver angeboten. Man kann es in Getränke oder Joghurt einrühren. Wichtig ist, idealerweise 2 Liter pro Tag zu trinken. Die Einnahme sollte über den Tag verteilt zum Essen erfolgen. Experten empfehlen außerdem, Ballaststoffe mit Probiotika zu kombinieren (Synbiotika).

Wer generell wenige Ballaststoffe isst, sollte damit langsam beginnen. Es dauert einige Zeit, bis sich Darm und Darmflora darauf eingestellt haben. Beginnen Sie deshalb mit einer geringen Menge und steigern Sie diese langsam.

Tipp

Offensichtlich ist es auch wichtig, schädliche Zucker in der Nahrung zu reduzieren. Vor allem hohe Mengen an Fruktose und Glukose schädigten im Tierversuch die Darmdichtigkeit.

Ballaststoffe: zu beachten bei Erkrankungen

Halten Sie bei akuten Entzündungen im Darm, etwa Divertikulitis oder einer akuten chronisch-entzündlichen Darmerkrankung, Rücksprache mit dem Arzt. Ballaststoffe könnten die Symptome verschlimmern. Gleiches gilt bei Verengungen oder Vernarbungen im Magen-Darm-Trakt oder bei Gefahr eines Darmverschlusses.

Glutamin: Energie für die Darmwand im Dünndarm

Wirkweise von Glutamin bei Leaky-Gut-Syndrom

Die Aminosäure Glutamin liefert Energie für die Neubildung von Zellen im Dünndarm. Damit fördert es die Regeneration der Dünndarmschleimhaut bei Darmschäden. Glutamin verhindert außerdem den Abbau der Tight-Junction-Eiweiße, die die Darmzellen zusammenhalten und damit die Durchlässigkeit der Darmwand beeinflussen. Fehlt es an Glutamin, werden weniger Tight-Junction-Eiweiße gebildet – die Darmwand wird durchlässiger. Darüber hinaus unterstützt Glutamin das Immunsystem und fördert Abwehrprozesse in der Darmwand. 

Einige Studien zeigen:

  • Glutamin kann bei schwerkranken Patienten und Verbrennungsopfern die Darmdurchlässigkeit und die Infektionsrate senken. Glutamin fördert die Genesung nach Operationen. Das berichten Forscher in Übersichtsartikeln.
  • Extreme Anstrengung (wie übermäßiger Sport) und extreme Hitze können die Darmdurchlässigkeit beeinträchtigen. Eine sehr kleine hochwertige Studie zeigt, dass Glutamin die Darmgesundheit erhalten hat.
  • Bei einem Reizdarmsyndrom liegt in vielen Fällen ebenfalls ein Leaky-Gut-Syndrom vor. Eine hochwertige und eine vorläufige Studie zeigen eine Besserung mit Glutamin.

Fazit: Glutamin ist die wichtigste Aminosäure für den Darm. Viele, aber nicht alle Studien zeigen eine Abdichtung des Darms durch die Ergänzung von Glutamin. 

Glutamin: Dosierung und Einnahmeempfehlung bei Leaky-Gut-Syndrom

Um die Darmwand bei einem Leaky-Gut-Syndrom zu stärken, sollte man 4.000 bis 9.000 Milligramm Glutamin über den Tag verteilt einnehmen, zum Beispiel in Form von Kapseln oder Pulver.  

Der Körper kann Glutamin am besten nutzen, wenn es verteilt über den Tag in mehreren kleinen Portionen eingenommen wird. Damit andere Aminosäuren aus der Nahrung nicht die Glutaminaufnahme im Darm verringern, sollte es mindestens eine halbe Stunde vor der Mahlzeit eingenommen werden.

Tipp

Grundsätzlich sind noch andere Aminosäuren an der Regeneration und Abdichtung des Darms beteiligt. Dazu gehören zum Beispiel Arginin, Citrullin, Threonin, Histidin, Cystein, Leucin und Tryptophan. Deshalb sollten Betroffene den Eiweißbedarf von 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht decken. Am besten sind pflanzliche Eiweiße. Hohe Mengen an tierischem Eiweiß sollte man meiden.

Glutamin: zu beachten bei Erkrankungen

Bei Störungen der Nieren- und Leberfunktion sollte kein Glutamin eingesetzt werden, denn dann ist die Entgiftung von Stickstoff (Ammonium) gestört. Glutamin könnte die Nierenleistung herabsetzen. Bei Vorerkrankungen und alten Menschen sollte der Arzt über die Glutamindosis entscheiden.

Vitamin D gegen Darmentzündung

Wirkweise von Vitamin D bei Leaky-Gut-Syndrom

Vitamin D spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung und Reifung der Darmzellen. Es stärkt die Darmbarriere und schützt vor Entzündungen. Vitamin D verhindert auch, dass Darmzellen in entzündeten Darmabschnitten absterben. Im Laborversuch erhöhten Vitamin-D-Präparate die Anzahl der Verbindungseiweiße (Tight junctions) zwischen den Darmzellen.

Weitere Studien zeigen,

  • dass ein Vitamin-D-Mangel bei Menschen mit entzündlichen Darmerkrankungen wesentlich häufiger ist. Er ist auch mit schwereren Krankheitssymptomen verbunden;
  • dass Vitamin D die Produktion von antimikrobiellen Substanzen im Darm erhöht und die Darmflora reguliert.

Darüber hinaus zeigt eine erste hochwertige Studie mit 37 Teilnehmern, die an einem Leaky-Gut-Syndrom und Morbus Crohn litten, Wirkung: Die Teilnehmer waren zu Beginn der Studie symptomfrei. Während die Darmdurchlässigkeit mit dem Scheinmedikament gestiegen war, blieb sie mit Vitamin D gleich. Daneben stieg die Lebensqualität. Behandelt wurde mit 2.000 Internationalen Einheiten Vitamin D für drei Monate.

Fazit: Vitamin D hat im Körper viele Aufgaben. Unter anderem reguliert es das Immunsystem. Da ein Vitamin-D-Mangel bei uns sehr häufig ist, sollte die Versorgung bei Darmproblemen immer optimiert werden.

Expertenwissen

Die Verwertung von Vitamin D ist individuell verschieden. So schwankt die Produktion des Vitamin-D-Rezeptors im Darm oder die Wirkung auf Zielgene. Es ist daher unsicher, ob Vitamin D allen Betroffenen hilft. Dann kann man noch Weiteres versuchen: Bakterien wie Lactobacillus reuteri, Lactobacillus plantarum können zum Beispiel im Darm die Produktion des Vitamin-D-Rezeptors anregen und die Vitamin-D-Versorgung verbessern. Darum können parallel Probiotika sinnvoll sein.

Vitamin D: Dosierung und Einnahmeempfehlung bei Leaky-Gut-Syndrom

Ausgestreckte Hand mit Sonne im Hintergrund
Vitamin D dient zur Unterstützung der gesunden Darmfunktion. Bild: LFO62/iStock/Getty Images Plus

Zur Unterstützung einer gesunden Darmfunktion bei Leaky-Gut-Syndrom werden 2.000 Internationale Einheiten pro Tag empfohlen.

Die richtige Dosierung richtet sich idealerweise immer nach den Blutwerten. Ziel ist es, einen Mangel zu vermeiden. Deshalb sollte der Arzt den Vitamin-D-Spiegel bestimmen und die entsprechende Dosierung festlegen. Um einen Mangel auszugleichen, empfiehlt er für einige Wochen eine höhere Dosierung, zum Beispiel bis zu 10.000 Internationale Einheiten am Tag.

Expertenwissen

Als Faustregel für die kurzfristige schnelle Erhöhung des Vitamin-D-Spiegels gilt: Zehn Tage lang täglich 10.000 Internationale Einheiten (IE), zusätzlich zur körpereigenen Bildung von ungefähr 4.500 Internationalen Einheiten, erhöhen den Spiegel um 10 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml).

Vitamin-D-Status im Labor bestimmen

Um den Vitamin-D-Status zu ermitteln, wird die Transportform 25(OH)-Vitamin D (Calcidiol) bestimmt. Als ideal gilt ein Wert von 40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter Blut. Dazu wird Blutserum verwendet, die Blutflüssigkeit ohne die Blutzellen.

Vitamin D: zu beachten bei Erkrankungen und Einnahme von Medikamenten

Personen mit Nierenerkrankungen sollten Vitamin D nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt einnehmen: Sie haben einen gestörten Mineralstoffhaushalt und manchmal zu hohe Calciumspiegel im Blut. Da Vitamin D die Calciumaufnahme im Darm fördert, können die Calciumspiegel zu stark ansteigen. Auch Personen mit Nierensteinen (calciumhaltige Steine) müssen aufpassen.

Die Ausscheidung von Calcium über die Nieren wird durch Arzneimittel aus der Wirkstoffgruppe der Thiazide (Disalunil®, Aquaphor®) gesenkt. Vitamin D erhöht jedoch den Calciumspiegel im Blut. Nehmen Sie Vitamin-D-Präparate mit diesen Entwässerungsmedikamenten nur dann ein, wenn der Calciumspiegel regelmäßig kontrolliert wird.

Zink für Reparaturprozesse und eine starke Immunabwehr

Wirkweise von Zink bei Leaky-Gut-Syndrom

Zink ist für alle Reparaturprozesse lebenswichtig, besonders im Darm, weil dort laufend neue Zellen gebildet werden müssen. Zur Wirkung von Zink bei Durchfall und Darmentzündung liegen viele wissenschaftliche Untersuchungen vor: Sehr wahrscheinlich wirkt Zink auch günstig auf die Abdichtung des Darms.

Eine hochwertige Studie zeigt eine bessere Darmdichtigkeit bei Kindern mit Durchfall. Sie hatten fünf Tage lang Zink erhalten. Auch bei einer entzündlichen Darmerkrankung (Morbus Crohn) könnte sich eine Einnahme lohnen: Forscher beschreiben durch eine Vorstudie mit zwölf Teilnehmern eine Darmabdichtung.

Eine Darmabdichtung wurde auch dann gefunden, wenn der Darm durch ein Medikament belastet war (Indometacin). Das belegt eine Vorstudie mit zehn erwachsenen Teilnehmern. Eingesetzt wurde die Verbindung Zinkcarnosin. Diese konnte sogar die Darmschädigung durch das Medikament aufhalten, wenn es zweimal am Tag begleitend gegeben wurde.

Fazit: Größere Studien wären wünschenswert, um die Wirksamkeit zu klären. Bei entzündlichen Prozessen entsteht jedoch besonders leicht ein Zinkmangel. Dann sind alle Schleimhäute im Körper besonders gefährdet, auch die des Darms. Deshalb sollte der Zinkbedarf gedeckt sein.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Zink bei Leaky-Gut-Syndrom

Bei Leaky-Gut-Syndrom empfehlen Mikronährstoff-Experten meist 10 bis 15 Milligramm Zink pro Tag. Bei einem Mangel können in Rücksprache auch höhere Dosierungen sinnvoll sein.

Zinkpräparate sollten am besten zur Mahlzeit eingenommen werden, da sie auf leeren Magen Magenprobleme verursachen können. Die Zinkaufnahme in Kombination mit eiweißreichen Lebensmitteln ist besser. Zudem sollten man Zink aus organischen Verbindungen bevorzugen, zum Beispiel Zinkcitrat oder Zinkchelate. Sie werden grundsätzlich besser aufgenommen.

Zink: zu beachten bei Nierenerkrankungen und Medikamenten

Bei Nierenschwäche kann der Körper Zink nicht richtig ausscheiden. Es besteht die Gefahr eines gefährlichen Überschusses. Personen mit Nierenerkrankungen sollten daher keine zusätzlichen Zinkpräparate einnehmen.

Zink bindet Arzneimittel gegen Osteoporose, sogenannte Biphosphonate (wie Fosamax®, Aredia®), sowie Antibiotika aus der Klasse der Gyrasehemmer (wie Ciloxan®) und Tetracycline (wie Achromycin®). Dadurch kann Zink sie unwirksam machen. Halten Sie daher einen Abstand von mindestens zwei Stunden ein zwischen der Einnahme von Antibiotika oder Osteoporose-Medikamenten und Zinkpräparaten.

Omega-3-Fettsäuren stoppen Entzündungen

Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren bei Leaky-Gut-Syndrom

Aus Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA und EPA, kann der Körper Stoffe herstellen, die eine Entzündung beenden. Sie schalten sowohl örtlich begrenzte als auch körperweite Entzündungen aus. Beim entzündungsbedingten Leaky-Gut-Syndrom setzen sie damit an der Ursache an und können die Ausbreitung der Entzündung eindämmen. Neu ist die Erkenntnis, dass Omega-3-Fettsäuren auch die Darmflora positiv verändern können. Eine Omega-3-reiche Ernährung senkt auch die Anzeichen im Blut, die auf einen undichten Darm (Zonulin) hindeuten.

Eine erste hochwertige Studie zeigt eine Abdichtung des Darms bei älteren Menschen mit HIV: Man fand bei ihnen weniger bakterielle Bestandteile im Blut (Lipopolysaccharide) sowie weniger entzündliche Botenstoffe. Es liegen außerdem positive Ergebnisse zu entzündlichen Darmerkrankungen vor. In einer hochwertigen Studie mit Schwangeren gab es jedoch keinen Effekt.

Fazit: Generell werden Omega-3-Fettsäuren bei vielen entzündlichen Zuständen eingesetzt. Auch beim Leaky-Gut-Syndrom und einer ungünstigen Darmflora dürften sie eine positive Wirkung haben. Ein endgültiges Urteil liegt jedoch nicht vor. Deshalb ist eine ärztliche Begleitung sinnvoll.

Omega-3-Fettsäuren: Dosierung und Einnahmeempfehlung bei Leaky-Gut-Syndrom

Mikronährstoff-Spezialisten empfehlen begleitend zur Behandlung täglich bis zu 2.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren aus Fisch- oder Krillöl. Sinnvoll dabei sind 1.400 Milligramm EPA und 600 Milligramm DHA. EPA wirkt stark entzündungshemmend. Omega-3-Fettsäuren nimmt der Körper am besten auf, wenn sie zu einer Mahlzeit eingenommen werden, die auch Fett enthält.

Achten Sie besonders bei Omega-3-Präparaten auf eine gute Qualität: Wählen Sie nur Fischölpräparate, die gereinigt wurden und so frei von Schadstoffen und anderen unerwünschten Rückständen sind.

Tipp

Falls die Behandlung nicht anschlägt, sollte man die Menge an Omega-6-Fettsäuren in der Nahrung reduzieren. Omega-6-Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren sind nämlich Gegenspieler. Auch gesättigte Fette aus zum Beispiel verarbeiteten Lebensmitteln sind für die Darmdichtigkeit nicht förderlich.

Achtung: Omega-3-Fettsäuren beeinflussen die Blutgerinnung

Omega-3-Fettsäuren wirken blutverdünnend und sollten daher vor Operationen nicht hoch dosiert eingenommen werden. Personen mit Blutgerinnungsstörungen sollten auf die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren komplett verzichten.

Die Wirkung von blutverdünnenden Arzneimitteln kann durch Omga-3-Fettsäuren in einer Dosierung von mehr als 1.000 Milligramm täglich verstärkt werden. Personen, die diese Medikamente einnehmen, sollten die gleichzeitige Einnahme von Omega-3-Fettsäuren mit ihrem Arzt besprechen. Zu Blutverdünnern zählen zum Beispiel Cumarin-Derivate wie Phenprocoumon (zum Beispiel Marcumar®) oder Warfarin (zum Beispiel Coumadin®). In diesem Fall ist es notwendig, die Blutgerinnungszeit anhand des Quick-Wertes regelmäßig zu überprüfen und die Dosierung der Medikamente anzupassen.

Dosierungen auf einen Blick

Mikronährstoffempfehlung pro Tag bei Leaky-Gut-Syndrom

 

Vitamine

Vitamin D

2.000 Internationale Einheiten (IE)

 

Mineralstoffe

Zink

10 bis 15 Milligramm (mg)

 

Aminosäuren

Glutamin

4.000 bis 9.000 Milligramm 

 

Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren:

EPA

DHA

2.000 Milligramm mit

1.400 Milligramm und

600 Milligramm

 

Weitere Stoffe

Probiotika

1 bis 20 Milliarden (1 bis 20 x 109) koloniebildende Einheiten (KBE)

Ballaststoffe wie resistente Stärke

10 bis 25 Gramm (g)

 

Laboruntersuchungen auf einen Blick

 

Sinnvolle Laboruntersuchungen bei Leaky-Gut-Syndrom

 

Normalwerte

Stuhluntersuchung

Zusammensetzung der Darmflora: je nach Labor

pH-Wert: zwischen 6 und 7

Vitamin D (Serum)

40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml)

  

 

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Zusammenfassung

In einem gesunden Darm erfüllt die Darmwand als Barriere eine wichtige Schutzfunktion: Sie hält Bakterien und schädliche Stoffe zurück. Spezielle Eiweiße (Tight junctions) schließen die Lücken zwischen den Darmzellen. Beim Leaky-Gut-Syndrom sind diese Verbindungen geschwächt und die Darmbarriere durchlässig: Gift- und Fremdstoffe sowie Bakterien können die Darmwand passieren und sich im Körper verteilen. Es drohen vielfältige Beschwerden und Folgeerkrankungen.

In der Mikronährstoffmedizin kommen Vitamine, Spurenelemente und weitere Stoffe zum Einsatz, die die Darmbarriere stärken und das Milieu im Darm wieder ins Gleichgewicht bringen: Probiotische Bakterien und Ballaststoffe verdrängen Krankheitserreger und fördern über viele Mechanismen die Barrierefunktion des Darms.

Glutamin dient den Darmzellen als Energielieferanten und fördert auch die Regeneration des Darms. Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren dämpfen Entzündungen im Darm, die sonst zu undichten Stellen führen würden. Zink wird ganz besonders für die Neubildung von Darmzellen gebraucht. Zinkmangel entsteht besonders leicht bei entzündlichen Darmerkrankungen und Durchfall. Ein Ausgleich ist hier besonders wichtig.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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