Vitamin B6: Das Vitamin für den Eiweißstoffwechsel und Botenstoffe

Wirkungen und Einsatzgebiete in der Mikronährstoffmedizin

Aufzeichnung chemische Formel Vitamin B6
Bild: Zerbor/iStock/Getty Images Plus

Vitamin B6 ist wichtig für den Stoffwechsel von Eiweißen, die Bildung von Botenstoffen und den Schutz von Nervenzellen. Erfahren Sie, bei welchen Krankheiten Vitamin B6 in der Mikronährstoffmedizin eingesetzt wird, welche Dosierungen empfohlen werden und ob Ihr Medikament einen Vitamin-B6-Mangel verursachen kann.

Eigenschaften und Vorkommen in Lebensmitteln

Eigenschaften

Vitamin B6 ist ein wasserlösliches Vitamin. Es ist ein essenzieller Mikronährstoff, der regelmäßig über die Ernährung aufgenommen werden muss.

Vitamin B6 ist hitzeempfindlich. Das bedeutet, beim Braten von Fleisch gehen bis zu 40 Prozent des Vitamins verloren. Je nach Unterform kann Vitamin B6 auch etwas mehr Hitze vertragen: Vitamin B6 aus Pflanzen ist etwas stabiler. Insgesamt schätzt man die Verluste durch Kochen und Braten und andere Zubereitungen durchschnittlich auf 20 Prozent.

Vitamin B6 ist hitzeempfindlich. Das bedeutet, beim Braten von Fleisch gehen bis zu 40 Prozent des Vitamins verloren. Je nach Unterform kann Vitamin B6 auch etwas mehr Hitze vertragen: Vitamin B6 aus Pflanzen ist etwas stabiler. Insgesamt schätzt man die Verluste durch Kochen und Braten auf 20 Prozent.

Expertenwissen

Genau genommen gibt es drei Vitamin-B6-Formen: Pyridoxin, Pyridoxal und Pyridoxamin sowie die Phosphate dieser Formen. All diese Formen werden unter dem Begriff Vitamin B6 zusammengefasst.

Vorkommen in Lebensmitteln

Verschiedene Fisch- und Fleischsorten, eine Avocado, Nüsse und Obst und Gemüse auf einem Tisch gelegt
Besonders gute Quellen für Vitamin B6 sind pflanzliche und tierische Lebensmittel wie beispielsweise Fisch, Fleisch und Gemüse. Bild: photka/iStock/Getty Images Plus

Vitamin B6 kommt in vielen pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln vor. Fleisch oder Fisch sowie verschiedenes Gemüse sind besonders gute Quellen. Die fünf besten Vitamin-B6-Lieferanten sind in folgender Tabelle zu finden: 

5 wichtige Vitamin-B6-Lieferanten:Milligramm pro 100 Kalorien (kcal)Milligramm pro 100 Gramm
Rinderleber0,70,9
Lachs0,50,1
Kartoffeln0,40,3
Banane0,40,4
Avocado0,20,5

Hinweis: Werte können schwanken.

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Bedarf und Funktionen im Körper

Wie viel Vitamin B6 am Tag muss man zu sich nehmen?

Früher sagte man, dass der Bedarf von der Eiweißzufuhr abhänge. Personen, die viel Eiweiß zu sich nehmen, bräuchten mehr Vitamin B6. Als allgemeine Regel galt: Pro Gramm Eiweiß werden 20 Mikrogramm Vitamin B6 (0,02 Milligramm) empfohlen.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat ihre Empfehlungen inzwischen jedoch angepasst: Der tägliche Bedarf an Vitamin B6 ist jetzt nur noch abhängig vom Geschlecht, dem Alter und dem Lebensumstand. Kinder brauchen zum Beispiel weniger (0,6 bis 1,2 Milligramm).

Für erwachsene Männer wird ein täglicher Bedarf von 1,6 Milligramm Vitamin B6 angenommen, für Frauen 1,4 Milligramm pro Tag. Schwangere und stillende Mütter haben dagegen einen höheren Vitamin-B6-Bedarf (1,5 bis 1,8 Milligramm am Tag).

Täglicher Vitamin-B6-Bedarf in Milligramm (mg)

Jugendliche 15 bis 19 Jahre:

Männer

Frauen

 

1,6

1,4

Erwachsene ab 19 Jahren:

Männer

Frauen

 

1,6

1,4

Senioren ab 65 Jahren:

Männer

Frauen

 

1,6

1,4

Schwangere:

1. Trimester

2. und 3. Trimester

 

1,5

1,8

Stillende Mütter

1,6

Aufnahme und Speicherung

Vitamin B6 wird gut aufgenommen. Schätzungsweise stehen dem Körper bis zu 75 Prozent des Vitamins aus der Nahrung zur Verfügung. Vom Darm aus gelangt Vitamin B6 in die Leber und wird dort aktiviert. Dort wird es entweder gespeichert oder in den Blutkreislauf abgegeben. Die vom Körper verwendete und aktive Form heißt Pyridoxalphosphat (PLP).

Expertenwissen

 In Mikronährstoffpräparaten ist Vitamin B6 oft an Phosphat gebunden, zum Beispiel an Pyridoxal-Phosphat. Alle Vitamin-B6-Formen, denen eine Phosphatgruppe angehängt ist, müssen zur Aufnahme im Darm in Vitamin B6 und Phosphat gespalten werden. Später werden sie in der Leber wieder zusammengesetzt. Durch eine Phosphatgruppe wird Vitamin B6 aktiviert. Damit dies möglich ist, müssen Zink und Vitamin B2 vorhanden sein.

Wofür ist Vitamin B6 im Körper zuständig?

Illustration von Axon Zellen
Vitamin B6 ist für den Schutz der Nervenzellen und für die Bildung von Botenstoffen notwendig. Bild: cosmin4000/iStock/Getty Images Plus

Vitamin B6 wird für die Funktion bestimmter Enzyme benötigt, die an mehr als 100 Stoffwechselvorgängen beteiligt sind:

Schutz des Nervensystems: Vitamin B6 ist notwendig für den Schutz der Nerven und für den Aufbau verschiedener Nervenbotenstoffe. Über solche Botenstoffe kommunizieren alle Zellen des Nervensystems miteinander.

Stoffwechsel von Eiweißen: Vitamin B6 hilft dabei, aus Aminosäuren Eiweiße auf-, ab- und umzubauen. Eiweiße werden im gesamten Stoffwechsel benötigt, zum Beispiel für den Aufbau von Muskeln und von Botenstoffen (Hormone).

Regulierung des Blutzuckers: Ist der Körper unterzuckert, wird Zucker aus den körpereigenen Speichern freigesetzt. Dafür ist Vitamin B6 nötig.

Abbau von Homocystein: Homocystein ist ein Zellgift, das vermutlich verschiedene Krankheiten wie Alzheimer und Depressionen mitverursacht. Vitamin B6 ist zusammen mit anderen B-Vitaminen für den Abbau von Homocystein notwendig.

Regulation des Immunsystems: Vitamin B6 wird gebraucht, damit Immunbotenstoffe gebildet werden. Diese sorgen dafür, dass das Immunsystem gut arbeitet und Entzündungen nicht überhandnehmen.

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Mangel erkennen und beheben

Woran erkennt man einen Vitamin-B6-Mangel?

Ein reiner Vitamin-B6-Mangel ist selten. Vielmehr kann eine Unterversorgung mit Vitamin B6 vorkommen. Wegen der großen Bedeutung für den Stoffwechsel äußert sich eine Vitamin-B6-Unterversorgung sehr unterschiedlich: Hautveränderungen (wie Haut- und Zungenentzündungen), Nervenstörungen (wie Kribbeln und Taubheitsgefühle), Depressionen, Verwirrung, eine erhöhte Infektanfälligkeit und Blutmangel sind mögliche Anzeichen. Langfristig kann das Risiko für entzündungsbedingte Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigen.

Im Normalfall verschwinden die Beschwerden wieder, wenn rechtzeitig auf die ausreichende Zufuhr von Vitamin B6 geachtet wird.

Welche Ursachen hat ein Vitamin-B6-Mangel und wer ist betroffen?

Personen mit Darmerkrankungen: Bestimmte Darmerkrankungen sind die Ursache eines Vitamin-B6-Mangels. Werden zum Beispiel bei entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn die Darmzellen geschädigt, kann Vitamin B6 nicht mehr richtig aufgenommen werden.

Personen mit Nierenerkrankungen: Bei Personen mit einer Nierenschwäche werden häufig zu niedrige Vitamin-B6-Werte im Blut beobachtet. Möglicherweise ist dies auch die Erklärung für einige Nebenwirkungen einer Blutreinigung (Dialyse), die bei gewissen Nierenerkrankungen unverzichtbar ist.

Personen mit Diabetes: Vermutlich wird Vitamin B6 im Verlauf der Erkrankung vermehrt verbraucht. Der Mangel führt in der Folge zu weiteren Diabetes-Spätschäden (wie Gefäß- und Nervenstörungen).

Alkoholiker: Zum einen verhindert Alkohol die Aufnahme von Vitamin B6 im Darm, zum anderen ernähren sich Alkoholiker meist sehr einseitig und haben ohnehin ein erhöhtes Mangelrisiko. Auch ist bei starkem Alkoholverzehr die Leber geschädigt: In der Leber wird Vitamin B6 aktiviert.

Personen, die Medikamente einnehmen: Einige Medikamente stören die Wirkung oder die Aktivierung von Vitamin B6. Dazu zählen die Antibabypille, das Medikament Theophyllin gegen Asthma (wie Aminophyllin®, Bronchoretard®), Antibiotika wie Cycloserin (Seromycin®) oder Isoniazid (wie Isozid® oder Tebesium®) oder Chelatbildner wie Penicillamin (Metalcaptase®).

 

Vitamin B6 im Blut bestimmen lassen

Die aktive Form von Vitamin B6 (PLP) kann entweder im Blutplasma oder im Vollblut bestimmt werden. Blutplasma ist die Flüssigkeit des Blutes, während Vollblut neben der Flüssigkeit auch alle Blutzellen enthält. Die Bestimmung von Vitamin B6 im Vollblut ist aussagekräftiger und genauer.

 P-5-P/PLP im VollblutP-5-P/PLP im Plasma
Normwerte11,3 bis 22,5 Mikrogramm/Liter (µg/l)3,3 bis 9,2 Mikogramm/Liter

Mangel beheben

Bei einem Vitamin-B6-Mangel sollten Vitamin-B6-reiche Lebensmittel ausgewählt werden. Gute Quellen finden Sie hier. Die empfohlene Dosierung richtet sich nach den Beschwerden und liegt in Rücksprache mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten zwischen 10 und 50 Milligramm am Tag.

Dosierungsempfehlung von Vitamin B6 am Tag bei einem Mangel
Vitamin-B6-Mangel10 bis 50 Milligramm (mg)
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Einsatz bei Krankheiten und in der Schwangerschaft

Vitamin B6 bei ADHS

Eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) entsteht durch eine Fehlregulation der Botenstoffe im Gehirn. Da Vitamin B6 an der Bildung verschiedener Botenstoffe beteiligt ist, wird Vitamin B6 in der Forschung bei ADHS diskutiert:

Bei Kindern mit ADHS zeigen Vorstudien, dass Vitamin B6 Symptome wie mangelnde Aufmerksamkeit verbessern könnte. Vitamin B6 wurde in einer Studie für mindestens zwei Monate eingesetzt.

Die Dosierung für Kinder richtet sich nach dem Körpergewicht: In der Studie wurde sie mit 0,6 Milligramm Vitamin B6 pro Kilogramm Körpergewicht berechnet. Bei einem Gewicht von 20 Kilogramm sind dies 12 Milligramm Vitamin B6. Diese hohe Dosis muss auf jeden Fall mit dem Kinderarzt besprochen werden. Langfristig dürfen folgende altersgerechte Höchstwerte (Upper Level) nicht überschritten werden: 3 bis 4,5 Milligramm (ein bis sechs Jahre) und 10 Milligramm (sieben bis 17 Jahre).

Für Erwachsene mit ADHS werden 5 bis 15 Milligramm Vitamin B6 am Tag empfohlen. Studien mit Erwachsenen gibt es bisher keine. Dennoch lassen die Hinweise annehmen, dass Vitamin B6 auch bei ihnen die Symptome bessert.

Prämenstruelles Syndrom (PMS): Vitamin B6 verbessert die Tage vor den Tagen

Frau, die im Bett liegt und ihren Kopf stützt
Vitamin B6 kann mit seiner Wirkung die Stimmung vor der Periode verbessern, da es für die Bildung des Glückshormons Serotonin zuständig ist. Bild: tommaso79/iStock/Getty Images Plus

Beim PMS kommt es einige Tage vor der Periode zu Symptomen wie Wasseransammlungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Heißhunger.

Vitamin B6 ist nötig für die Bildung des Glückshormons Serotonin, das für das Wohlbefinden wichtig ist. Hoch dosiertes Vitamin B6 senkte in Vorstudien bei einigen Frauen nachweislich Stimmungsschwankungen und Depressionen vor ihrer Periode. Möglicherweise unterstützen noch andere Mikronährstoffe die Wirkung: In einer Vorstudie wirkte ein Multipräparat mit Vitaminen und Mineralstoffen sogar noch etwas besser als Vitamin B6 allein.

Wirksam waren 80 Milligramm. Diese hohe Dosierung sollte jedoch nur in Absprache mit dem Arzt und für wenige Tage genommen werden. Möchte man Vitamin B6 bei PMS regelmäßig ergänzen, sind bis zu 5 Milligramm ratsam.

Karpaltunnelsyndrom: Vitamin B6 stärkt eingeengte Nerven

Vom Karpaltunnelsyndrom spricht man, wenn ein bestimmter Nerv im Handgelenk – im sogenannten Karpaltunnel – eingeengt ist. Ein unangenehmes Kribbeln und Taubheitsgefühl in Daumen und Mittelfinger sowie Schmerzen sind die Folgen.

Vitamin B6 hilft vermutlich dabei, den eingeengten Nerv zu stärken: Es wird für den Schutz der Nervenzellen benötigt. Vorstudien zeigen, dass 50 bis 200 Milligramm Vitamin B6 pro Tag die Beschwerden eines Karpaltunnelsyndroms nach drei Monaten lindern könnten: Schmerzen bei Bewegungen und Schwellungen der Finger gingen zurück. Nun müssen hochwertige Studien folgen. Diese hohe Dosierung darf jedoch nur für einige Wochen und nach Absprache mit einem Arzt oder Mikronährstoff-Experten eingenommen werden.

Vitamin B6 trägt zur Senkung des Homocysteinspiegels bei

Homocystein ist ein Zellgift, das normalerweise schnell abgebaut wird. Fehlen B-Vitamine, kann der Abbau allerdings gestört sein: Homocystein reichert sich im Blut an und schädigt die Gefäße. Die Wirkung von B-Vitaminen auf den Homocysteinspiegel ist gut untersucht: Zahlreiche Studien belegen eine Senkung. Ob dies jedoch einen gesundheitlichen Nutzen hat, ist noch nicht belegt. Möglicherweise kann aber das Risiko für Alterserkrankungen gesenkt werden, zum Beispiel für Schlaganfall und Alzheimer.

In der Mikronährstoffmedizin wird Vitamin B6 zusammen mit Vitamin B2, Vitamin B12 und Folsäure eingesetzt, um hohe Homocysteinwerte zu senken. Empfohlen werden 5 bis 15 Milligramm Vitamin B6, 1 bis 5 Milligramm Vitamin B2, 10 bis 500 Mikrogramm Vitamin B12 und 200 bis 600 Mikrogramm Folsäure am Tag. Der obere Wert gibt die Dosierung zu Beginn der Behandlung an, der untere Wert ist die Erhaltungsdosis.

Die Stoffwechselstörung KPU verursacht einen Vitamin-B6-Mangel

Bei einer sogenannte Kryptopyrrolurie (KPU oder auch HPU) entsteht im Körper der Stoff Kryptopyrrol. Dieser bindet im Blut an Vitamin B6 und an andere Mikronährstoffe wie Zink. Sind sie gebunden, können sie nicht mehr genutzt werden: Ein Mangel entsteht. Folgen sind möglicherweise Konzentrationsprobleme, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Depressionen. Studien zu diesem Thema gibt es jedoch noch nicht.

Bei einer KPU wird vorgeschlagen, am Tag zwischen 10 und 20 Milligramm Vitamin B6 zusätzlich aufzunehmen, um einem Mangel vorzubeugen oder ihn auszugleichen. Da Vitamin B6 überdosiert werden kann, sollte die Dosis nach vier bis acht Wochen gesenkt oder vorher Rücksprache mit dem Mikronährstoff-Experten gehalten werden.

Je nach Ausprägung der Beschwerden wird teilweise für einige Wochen auch eine höhere Dosis empfohlen, beispielsweise 100 bis 200 Milligramm. Diese Menge sollte man jedoch nur nach Rücksprache mit dem Experten einnehmen.

Vitamin B6 kann Übelkeit in der Schwangerschaft lindern

Ein Vitamin-B6-Mangel wird mit Übelkeit in Verbindung gebracht, die typisch ist für die ersten Schwangerschaftsmonate. Wissenschaftler vermuten, dass Vitamin B6 die Übelkeit lindert, weil es Hormone reguliert, die in der Schwangerschaft zu Übelkeit führen. Bei einigen Frauen konnte Vitamin B6 die Übelkeit abschwächen. Das zeigen erste Studien.

Wirksam waren dreimal täglich zwischen 10 und 25 Milligramm Vitamin B6. Die Einnahme von hoch dosiertem Vitamin B6 während der Schwangerschaft sollte jedoch unbedingt mit dem Frauenarzt abgeklärt werden. Der Höchstwert für eine sichere regelmäßige Einnahme beträgt in der Schwangerschaft 12 Milligramm pro Tag. Der Bedarf liegt bei 1,5 bis 1,8 Milligramm.

Vitamin B6 bei Krankheiten: Dosierungen auf einen Blick

Dosierungsempfehlung von Vitamin B6 am Tag in Milligramm (mg)
ADHS

5 bis 15 oder je nach Körpergewicht

PMS

80 für wenige Tage (Rücksprache mit dem Therapeuten!)

bis zu 5 bei regelmäßiger Einnahme

Karpaltunnelsyndrom

50 bis 200 für einige Wochen (Rücksprache mit dem Therapeuten!)

Erhöhte Homocysteinwerte

5 bis 15

KPU/HPU

10 bis 20 für vier bis acht Wochen (höhere Mengen in Rücksprache mit dem Therapeuten)

Schwangerschaftsübelkeit

30 bis 75 (Rücksprache mit dem Therapeuten!)

1,5 bis 1,8 bei regelmäßiger Einnahme
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Einsatz bei Medikamenten

Die Antibabypille erhöht den Vitamin-B6-Bedarf

Die Einnahme der Antibabypille kann zu einem Vitamin-B6-Mangel führen, wie einige Beobachtungstudien zeigen. Fehlt Vitamin B6, wird der Glücksbotenstoff Serotonin nicht ausreichend gebildet. Dies erklärt, warum Stimmungsschwankungen als Nebenwirkung der Pille auftreten können.

Erste Studien zeigen einen Effekt von Vitamin B6 auf die Nebenwirkungen der Pille, andere allerdings nicht. Da Vitamin B6 gut verträglich ist, ist die Einnahme einen Versuch wert. Mikronährstoff-Experten empfehlen deshalb, 5 bis 10 Milligramm Vitamin B6 pro Tag zu ergänzen, um einen Mangel zu vermeiden. Hierzu zählen alle gängigen Pillen, zum Beispiel mit den Wirkstoffen Ethinylestradiol und Levonorgestrel (wie Levogynon®), Desogestrel (wie Desmin®), Drospirenon (wie Slinda®), Dienogest (wie Zafrilla®) sowie Chlormadinon (wie Madinette®).

Entwässerungsmedikamente scheiden B-Vitamine aus

Viele Herzpatienten haben einen Vitamin-B6-Mangel: Entwässerungsmedikamente (Diuretika) bewirken, dass bei Wassereinlagerungen und Herzproblemen überschüssiges Wasser ausgeschieden wird. Dabei gehen B-Vitamine verloren, vermutlich auch Vitamin B6. Begleitend empfiehlt sich daher die Ergänzung von B-Vitaminen, um einem Mangel vorzubeugen.

Empfohlen werden 5 bis 10 Milligramm Vitamin B6 in Kombination mit Vitamin B2 (5 Milligramm), Vitamin B12 (100 Mikrogramm) und Folsäure (200 bis 400 Mikrogramm) pro Tag.

Betroffen sind vor allem Schleifendiuretika wie die Wirkstoffe Furosemid (wie Diurapid®), Torasemid (wie Torem®, Toracard®) und Piretanid (wie Arelix®, Piretanid 1 A®). Vermutlich dürfte das aber auch für andere Entwässerungsmedikamente gelten wie:

  • Thiazide: Hydrochlorothiazid (wie Disalunil®, Esidrix®), Xipamid (wie Aquaphor®, Aquex®, Neotri®), Indapamid (wie Inda Puren®, Sicco®) und Chlortalidon (wie Hygroton®)
  • kaliumsparende Diuretika: Triamteren (wie Beta-Turfa®), Bemetizid (wie Diucomb®, Dehydro Sanol tri®) und Amilorid (wie Amiloretik®, Diaphal®, Moducrin®, Tensoflux®)

Vitamin B6 begleitend zu Medikamenten: Dosierungen auf einen Blick

Dosierungsempfehlung von Vitamin B6 am Tag in Milligramm (mg)
Antibabypille5 bis 10
Entwässerungsmedikamente (Diuretika)5 bis 10
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Einnahmeempfehlung

Wann und wie nimmt man Vitamin B6 am besten ein?

Um die Vitamin-B6-Empfehlung zu decken, sollten insbesondere Vitamin-B6-reiche Lebensmittel Bestandteil der Ernährung sein: 5 Milligramm Vitamin B6 stecken zum Beispiel in 200 Gramm Lachs, 150 Gramm Kartoffeln, 200 Gramm Brokkoli, zwei mittelgroße Bananen oder eine Avocado. Da Vitamin B6 grundsätzlich in vielen Lebensmitteln enthalten ist, lassen sich die empfohlenen Mengen gut erreichen.

Sollen in der Mikronährstoffmedizin jedoch für einen gewissen Zeitraum sehr hohe Dosierungen an Vitamin B6 eingesetzt werden, empfiehlt es sich, Vitamin B6 über Präparate zu ergänzen – zum Beispiel über Tabletten, Kapseln, Tropfen, Ampullen oder auch Spritzen.

Idealerweise wird Vitamin B6 mit einem Präparat kombiniert, das alle übrigen B-Vitamine enthält: B-Vitamine arbeiten bei vielen Aufgaben zusammen. Zudem kommt es bei einer mangelhaften Ernährung häufig zu einem gemeinsamen Mangel.

Kapseln oder Tabletten mit Vitamin B6 können Magenschmerzen verursachen, wenn man sie auf leeren Magen einnimmt. Deshalb empfiehlt es sich, Vitamin B6 zusammen mit einer Mahlzeit einzunehmen.

So erkennen Sie ein gutes Vitamin-B6-Präparat: schnelle Wirkung mit PLP

Pyridoxal kann vom Körper direkt verwertet werden. Hochwertige Präparate enthalten daher Pyridoxal-Phosphat (PLP oder häufig auch P5P genannt). Es wird im Darm zu Pyridoxal gespalten und ist nach der Aufnahme schnell verfügbar. 

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Expertenwissen

Pyridoxal und Pyridoxalphosphat sind die bevorzugten Wirkformen im Körper. Der Vorteil liegt darin, dass weniger Stoffwechselschritte nötig sind, um die Verbindungen in der Leber zu aktivieren. Bei Vitamin B6 in anderen Formen (zum Beispiel Pyridoxin und Pyridoxamin) sind mehr Stoffwechselschritte nötig.  

Gute Präparate sind außerdem frei von Zusatzstoffen wie Farb-, Geschmacks- und Konservierungsstoffen und frei von allergieauslösenden Stoffen.

Überdosierung und Wechselwirkungen

Vitamin B6: Überdosierung und Nebenwirkungen

Pro Tag kann man bis zu 12 Milligramm Vitamin B6 regelmäßig und über einen längeren Zeitraum zuführen, ohne mit langfristigen Nebenwirkungen rechnen zu müssen. In der Mikronährstoffmedizin werden teilweise höhere Dosierungen eingesetzt. Fachgesellschaften haben für Erwachsene einen Höchstwert von 100 Milligramm festgelegt, wenn Vitamin B6 nicht dauerhaft ergänzt wird. Für einen kurzen, vom Arzt festgelegten Zeitraum können bis zu 200 Milligramm verordnet werden.

Anzeichen einer Überdosierung sind Magen-Darm-Beschwerden und Nervensymptome wie Taubheitsgefühle bis hin zu Überempfindlichkeit der Haut oder Knochenschmerzen. Je nach individueller Empfindlichkeit sind Nervenbeschwerden ab 50 Milligramm Vitamin B6 pro Tag möglich. Daneben können Muskelzucken, Muskelschwäche und Gangstörungen auftreten. Die Beschwerden verbessern sich in der Regel, nachdem Vitamin B6 abgesetzt worden ist. Allerdings kann es zwei bis drei Wochen nach dem Absetzen noch zu einer kurzzeitigen Verstärkung der Beschwerden kommen.

Vitamin B6 in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sollten Frauen hoch dosiertes Vitamin B6 über 1,8 Milligramm nur bei einem Mangel und in Rücksprache mit einem Arzt einnehmen.

Zu beachten bei Epilepsie- und Parkinson-Medikamenten

Hochdosiertes Vitamin B6 schwächt die Wirkung von Medikamenten bei Epilepsie und Parkinson ab. Deshalb sollte von Vitamin B6 nicht mehr als 5 Milligramm am Tag eingenommen werden, wenn diese Medikamente zum Einsatz kommen.

Zu den betroffenen Epilepsie-Medikamenten (Antiepileptika) gehören Phenobarbital (Luminal®) und Phenytoin (Phenhydan®, Zentropil®).

Zu den Parkinson-Medikamenten mit dem Wirkstoff L-Dopa (Levodopa) zählen unter anderem Levopar®, Madopar®, Duodopa® und Stalevo®.

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Zusammenfassung

Vitamin B6 ist wichtig für den Aufbau und den Schutz der Nerven. Ebenso wird Vitamin B6 benötigt, damit Eiweiße und verschiedene Botenstoffe wie das Glückshormon Serotonin gebildet werden können. In der Mikronährstoffmedizin kommt Vitamin B6 bei ADHS, bei Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen vor der Periode (PMS), bei erhöhten Homocysteinwerten oder bei der Stoffwechselstörung KPU zum Einsatz.

Bestimmte Medikamente erhöhen den Bedarf an Vitamin B6: Entwässerungsmedikamente und die Einnahme der Antibabypille könnten einen Vitamin-B-Mangel verursachen. Dieser Mangel ist möglicherweise mitbeteiligt an Nebenwirkungen der Pille.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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