Achtung, Fokus! Tipps für bessere Konzentration

Frau arbeitet bei Sonnenuntergang in einem Büro
B-Vitamine (B1, B2, B6, B12 und Folsäure) sind wichtig für die Energieversorgung im Gehirn. Ein Mangel führt zu Konzentrationsproblemen, kann vergesslich, nervös und müde machen. Bild: Adobe Stock / kieferpix

Wenn es Menschen oft schwerfällt, sich auf eine Sache zu konzentrieren, kann das viele Ursachen haben: zum Beispiel Stress oder Sorgen. Unter Umständen steckt aber auch ein Nährstoffmangel dahinter.

Immer alles gleichzeitig

Unser Alltag besteht aus Unterbrechungen: auf der Arbeit klingelt ständig das Telefon, es trudeln E-Mails ein, die direkt beantwortet werden müssen – natürlich genau dann, wenn eine Aufgabe gerade unsere volle Aufmerksamkeit benötigt. Sich danach wieder zu konzentrieren, fällt vielen schwer. Schaffen Sie sich deshalb eine möglichst ruhige Arbeitsumgebung. Kopfhörer (mit oder ohne Musik) können dabei helfen, stressige Hintergrundgeräusche auszublenden. Lassen Sie während der Arbeit Ihr eigenes Mobiltelefon in der Tasche, um zwischendurch nicht abgelenkt zu werden. Das gilt auch im Privatleben: Wenn Sie sich Zeit für ein spannendes Buch oder etwas anderes nehmen möchten, das Konzentration erfordert, legen Sie Ihr Smartphone außer Reichweite und stellen sie es stumm. So verhindern Sie Ablenkungen durch spontanes Piepsen und Klingeln.

Energie fürs Gehirn

B-Vitamine (B1, B2, B6, B12 und Folsäure) sind wichtig für die Energieversorgung im Gehirn. Ein Mangel führt zu Konzentrationsproblemen, kann vergesslich, nervös und müde machen. Die meisten B-Vitamine können wir gut durch pflanzliche Lebensmittel aufnehmen, zum Beispiel durch Vollkornprodukte. Eine Ausnahme bildet Vitamin B12. Da es nur in tierischen Lebensmitteln in ausreichender Menge enthalten ist, müssen besonders Vegetarier und Veganer die Versorgung im Blick haben. Hier kann es sinnvoll sein, Vitamin B12 in Form von Mikronährstoffpräparaten zu ergänzen. Auch die Einnahme von Ginkgo verbessert möglicherweise die Konzentration. Die enthaltenen Pflanzenstoffe fördern die Durchblutung im Gehirn, so dass es mit ausreichend Sauerstoff und Energie versorgt wird. Weitere Helfer sind Taurin und Kreatin. Taurin ist wichtig für die Entwicklung des Nervensystems und die Stabilität der Nervenzellen. Kreatin ist ein bedeutender Energiespeicher im Körper. Studien weisen darauf hin, dass die Einnahme von Kreatin dem Gehirn hilft, nicht so schnell zu ermüden. Weitere Infos finden Sie hier.

Noch eine wichtige Sache sollten wir nicht vergessen: Ausreichend Erholung vom stressigen Alltag macht den Kopf frei, und wir können uns wieder besser konzentrieren.

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