Achtung Sonne: So sind Sie gut geschützt

Ein gelber Sonnenschirm vor strahlend blauem Himmel mit Sonne
Bild: grafxart / Adobe Stock

Sonnenschein macht für viele die Vorstellung eines perfekten Sommers komplett. Auf Dauer ist die UV-Strahlung für unsere Haut aber schädlich. Sie dringt in die tiefen Hautschichten vor und führt dort zu Schäden der Hautzellen und des Bindegewebes. Es kommt zu Entzündungen, vorzeitiger Hautalterung und im schlimmsten Fall zu Hautkrebs.

Sonnenschutz von außen

Egal ob als Creme oder Spray, die Haut mit einer Ihrem Hauttyp entsprechenden Sonnencreme einzucremen ist ein Muss. Je höher der Lichtschutzfaktor (LSF) auf der Packung, desto höher ist die Schutzwirkung. Tragen Sie die Creme großzügig auf, am besten noch vor dem Hinausgehen. Aber Vorsicht: Unabhängig vom LSF kann kein Sonnenschutzmittel die Haut vollständig vor UV-Belastung abschirmen. Ein gewisser Anteil der Strahlung erreicht die Haut trotzdem, teilweise sogar durch die Bekleidung hindurch. Halten Sie sich daher nicht allzu lange in der Sonne auf, vor allem nicht zur Mittagszeit, wenn sie am stärksten brennt.

Carotinoide: Natürlicher Sonnenschirm

Carotinoide sind Pflanzenstoffe, die als natürlicher Sonnenschutz gelten. Sie gehören zu den sogenannten Antioxidantien. Das sind Stoffe, die die Zellen der Haut vor Schäden schützen. Dazu gehört Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A. Es ist unter anderem in Möhren sowie Petersilie enthalten. Carotinoide lagern sich in die oberen Hautschichten ein und wirken dort wie ein Schutzschild. Dadurch wird es UV-Strahlen erschwert, in das Innere der Zelle einzudringen und Schäden zu verursachen. Ihre schützende Wirkung können Carotinoide entfalten, wenn sie über mindestens sieben Wochen eingenommen werden, zum Beispiel in Form eines Mikronährstoffpräparates. Mehr Infos finden Sie hier.

Noch mehr Sonnenschutz von innen

Setzt man die Haut häufig der Sonne aus, kann es schnell zu einem Mangel an Antioxidantien kommen. Das kann die Hautalterung beschleunigen und die Faltenbildung begünstigen. Die Einnahme von Vitamin C und E kann helfen, diesen Mangel auszugleichen. Sie gehören ebenfalls zu den Antioxidantien. Durch eine Studie kam man zu dem Ergebnis, dass ein Kombinationspräparat mit Vitamin C, E und Beta-Carotin die Empfindlichkeit der Haut gegenüber UV-Strahlung senken könnte. Auch in verschiedenen Vorstudien schützten Vitamin C und E die Hautzellen und das Erbgut vor einer Schädigung durch Sonnenlicht.

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