Nebenwirkungen der Antibabypille durch Mikronährstoffe verringern

Vitamin- und Mineralstoffmängel während der Einnahme erkennen und vermeiden

Die Antibabypille verhindert eine ungewollte Schwangerschaft. Da diese Methode einfach und sicher ist, wird sie sehr häufig angewendet. Durch die Einnahme der Pille werden jedoch auch einige Vitamine und Mineralstoffe im Darm weniger gut aufgenommen oder vermehrt wieder ausgeschieden. Dadurch kann es zu einem Mangel kommen, der Beschwerden wie Unwohlsein, Depression und Reizbarkeit begünstigt. Lesen Sie, wie Sie sich vor einem Mangel wichtiger Mikronährstoffe schützen und die Nebenwirkungen der Pille vermindern können.

Eine Blisterpackung hängt von einer Leine
Die Pille ändert die hormonelle Situation, so dass es zu keiner Schwangerschaft kommen kann. Die Anti-Baby-Pille wird auch orales Kontrazeptivum, Ovulationshemmer oder einfach kurz die Pille genannt. Bild: Wavebreakmedia/iStock/Getty Images Plus

Antibabypille: Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen

Wie wirkt die Antibabypille?

Die Antibabypille ändert die hormonelle Situation der Frau, sodass es zu keiner Schwangerschaft kommen kann. Die Antibabypille wird auch orales Kontrazeptivum, Ovulationshemmer oder einfach kurz die Pille genannt. Grundsätzlich enthalten alle Pillen ein oder zwei Hormone. Es sind verschiedene Pillenarten am Markt:

  • Minipillen enthalten nur Gestagene, die im Körper wie das natürliche Hormon Progesteron wirken. Gestagene verdicken den Schleim im Gebärmutterhals. Dabei verhindern sie die Befruchtung, weil die Spermien nicht in die Gebärmutter eindringen können. Die Minipille wird täglich eingenommen. Die Ersteinnahme beginnt am ersten Tag der Regelblutung. Frauen müssen sie während des gesamten Zyklus ohne Pause durchnehmen. Wirkstoffe sind: Levonorgestrel (Microlut Dragees®), Drospirenon (Yasmin®, Angeliq®) und Desogestrel (Cerazette®, Evadakin®).
  • Kombinationspräparate enthalten neben Gestagen noch ein Östrogen wie Ethinylestradiol. Dieses Hormon verhindert die Eireifung im Eierstock und damit den Einsprung. Kombinationspräparate werden heute sehr niedrig dosiert (Mikropille) und meist 21 Tage eingenommen. Dann folgt eine Einnahmepause von sieben Tagen.

Sie lassen sich nach Generationen einteilen, die sich nach den verwendeten Gestagenen richten:

  1. Generation: Norethisteron, zum Beispiel Eve 20® und Conceplan M®
  2. Generation: Levonorgestrel und Norethisteron, zum Beispiel Novastep®, Trisiston® und Femikadin®
  3. Generation: Norgestimat, Gestoden, Desogestrel, Etonogestrel, zum Beispiel Belinda AL®, Gabrielle® und Marvelon®
  4. Generation: Drospirenon, Cyproteron, Chlormadinon, Dienogest, Nomegestrol, zum Beispiel Diane 35®, Bella Hexal®, Yasmin® und Neo-Eunomin®

Wird die Pille nur einen Tag vergessen, ist die Verhütung nicht mehr sicher. Langfristig scheint nach heutigen Kenntnissen die Fruchtbarkeit nach Absetzen der Pille nicht verringert zu sein.

Info

Seit einigen Jahren gibt es auch ein Verhütungspflaster (Evra®). Auch darin sind Hormone enthalten (Östrogen und ein Gestagen).

Einsatzgebiete der Antibabypille

Die Pille wird zur Empfängnisverhütung eingesetzt, das heißt, sie verhindert eine ungewollte Schwangerschaft. Die Pille kann aber auch starke Beschwerden während der Regelblutung lindern oder eine sehr unreine Haut mit Pickeln (Akne) verbessern.

Andere Präparate werden in hoher Dosierung zur Notfallverhütung verwendet („Pille danach“: zum Beispiel Levonorgestrel wie Pidana®, Postinor®, Unofem®).

Nebenwirkungen

Bei Einnahme der Pille können vermehrt Gefäßverschlüsse (Thrombosen) auftreten. Gelöste Blutgerinnsel gelangen dann unter Umständen mit dem Blut in die Lungen oder in das Gehirn und führen zu einer Lungenembolie oder einem Schlaganfall. Bei den Pillen der 3. und 4. Generation und Verhütungspflastern besteht ein vergleichsweise erhöhtes Thromboserisiko, bei denen der 2. Generation das geringste. Dies ist besonders problematisch, wenn Risikofaktoren vorliegen wie Rauchen, Übergewicht und genetische Veranlagungen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt).

Zudem kann sich das Krebsrisiko (Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs) erhöhen − besonders dann, wenn diese Krebsarten gehäuft in der Familie auftreten.

Die Pille greift in den Hormonhaushalt ein und kann daher zu Nebenwirkungen wie Schmierblutung, Durchbruchblutung, ausbleibende Blutung oder Menstruationsbeschwerden führen. Auch eine Steigerung oder Verminderung der sexuellen Lust (Libido) wird beobachtet. Bei östrogenhaltigen Präparaten kann es zu einer Brustvergrößerung oder zu Brustspannen kommen.

Zudem verursacht die Pille einen Mangel an verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen. Dazu gehören insbesondere:

  • Folsäure, Vitamin B6 und B12: Sie werden für den Abbau von gefäßschädigendem Homocystein benötigt. Insbesondere Folsäure ist bei Kinderwunsch wichtig. Vitamin B6 regelt zudem die Herstellung des Glückshormons Serotonin.
  • Vitamin B2 und Magnesium: Sie können Migräne als Nebenwirkung der Pille lindern.
  • Zink: Es ist wichtig für die Haut, für die Stimmung und ein starkes Immunsystem.
  • Vitamin C: Es schützt als Antioxidans die Blutgefäße.
Zurück zum Anfang

Nebenwirkungen vermeiden

Folsäuremangel durch Einnahme der Pille unbedingt vermeiden

Hintergrund und Wirkweise

Folsäure-Präparat
Es gibt Studien, die zeigen, dass nur etwa 80% der Frauen im gebärfähigen Alter nicht ausreichend Folsäure über die Nahrung aufnehmen. Bild: ayo888/iStock/Getty Images Plus

Eine sehr große Auswertung von 27 Studien (Metaanalyse) mit über 4.000 Frauen kam zu dem Ergebnis, dass Frauen, die die Pille einnehmen, weniger Folsäure im Blut und in den roten Blutzellen haben als andere Frauen. Dies liegt an einer schlechteren Aufnahme über den Darm und an einer höheren Ausscheidung über die Nieren, ausgelöst durch die Pille.

Info

Grundsätzlich ist Folsäure für junge Frauen ein Problem, auch wenn sie nicht die Pille einnehmen: 80 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter sind über die Nahrung nicht ausreichend mit Folsäure (Folat) versorgt.

Bei einem schweren Mangel werden Zellen, die sich schnell teilen, nicht ausreichend gebildet. Dazu gehören Blutzellen. Dies kann zu Blutarmut (Anämie) mit Beschwerden wie Müdigkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen führen sowie zu einer geschwächten Immunabwehr und einer gestörten Blutgerinnung.

Besonders problematisch ist ein Folsäuremangel dann, wenn Frauen direkt nach Absetzen der Pille schwanger werden wollen. Folsäure wird für die Bildung des Nervensystems benötigt. Bei einem Mangel kann es bei dem ungeborenen Kind zu einem offenen Rücken, Gehirnschäden oder Lippen-Kiefer-Gaumenspalten kommen.

Es werden bereits Präparate getestet, die Folsäure zur Pille zusetzen. Eine hochwertige Studie zeigt, dass die Folatspiegel dann auf normale Werte steigen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung

Frauen, die nach Beenden der Verhütung eine Schwangerschaft planen, sollten unbedingt Folsäure zusätzlich einnehmen, weil der Mangel noch bis zu sechs Monate nach Absetzen der Pille nachweisbar ist. Aber auch, wenn kein Kinderwunsch besteht, empfehlen Mikronährstoffexperten die Einnahme von Folsäure begleitend zur Pille. Empfohlen werden 400 Mikrogramm Folsäure täglich.

Am besten geeignet sind hochwertige Präparate mit der aktiven Form 5-Methyltetrahydrofolat (5-MTHF). Bei etwa der Hälfte aller Menschen läuft die Aktivierung von Folsäure aufgrund einer genetischen Eigenart verlangsamt ab. 5-MTHF kann auch von diesen Menschen direkt genutzt werden.

Tipp

Besonders sinnvoll ist die Kombination mit den Vitaminen B2, B6 und B12. Diese Kombination schützt die Blutgefäße und die Nerven, weil sie zusammen dazu beitragen, dass das schädliche Homocystein abgebaut werden kann. Durch die Einnahme der Pille können die Homocysteinwerte im Blut steigen. Lesen Sie alles über zu hohe Homocysteinwerte.

Zu beachten bei Medikamenteneinnahme

Folsäure kann die Wirkung der Antibiotika Trimethoprim (Infectotrimet®, Cotrim®, Cotrimoxazol®), Proguanil (Malarone®, Atovaquon Pro®) und Pyrimethamin (Daraprim®) vermindern. Deshalb sollten Sie nicht zusammen eingenommen werden.

Vitamin B6 bei Depressionen, Kopfschmerzen und Schwindel

Hintergrund und Wirkweise

Chemische Formel für das Vitamin B6
Studien kamen zum Ergebnis, dass die Anwendung der Pille zu einem niedrigen Blutwert führen kann oder den Bedarf an Vitamin B6 erhöht. Bild: Zerbor/iStock/Getty Images Plus

Studien kamen zu dem Ergebnis, dass die Anwendung der Pille zu einem niedrigen Vitamin-B6-Blutwert führen kann. Eine Vermutung ist, dass die Pille den Bedarf an Vitamin B6 erhöht. Es ist zum Beispiel wichtig für die Herstellung von Serotonin, dem „Glückshormon“. Bei Vitamin-B6-Mangel kann es zu Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen kommen.

Eine Studie stellt fest, dass Frauen bei der Einnahme der Pille vermutlich auch geringere Werte an Vitamin B6 im Blut haben. Eine erste kleine, aber hochwertige Studie testete die Wirkung von Vitamin B6 (150 Milligramm, 30 Tage) auf die Nebenwirkungen der Pille (wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Depression, Reizbarkeit). Die Effekte waren klein, am deutlichsten fiel die Wirkung bei Kopfschmerzen und Schwindel aus. Weitere Untersuchungen wären wünschenswert, um zu sehen, wie vielen Frauen Vitamin B6 helfen kann.

 

Info

Durch Anwendungsfehler oder unerwünschte Wechselwirkungen mit Medikamenten wirken Empfängnisverhütungsmittel nicht immer sicher. Kommt es zu einer Schwangerschaft, ist der Ausgleich der Mangelzustände oder eine vorbeugende Vitamineinnahme besonders wichtig. Das Gleiche gilt für eine geplante Schwangerschaft nach dem Absetzen der Pille: Im Tierversuch wurde festgestellt, dass bei einem Mangel an Vitamin B6 beim Kind nicht ausreichend Nervenzellen und Nervenverknüpfungen gebildet werden.  

Dosierung und Einnahmeempfehlung

Frauen, die die Pille einnehmen, sollten täglich 2 bis 25 Milligramm Vitamin B6 zusätzlich zuführen. Dies gibt es als Tabletten oder Kapseln. Die Einnahme sollte zum Essen erfolgen, da es die Verträglichkeit für den Magen verbessert.

Da B-Vitamine bei vielen Stoffwechselprozessen zusammenarbeiten, empfiehlt sich ein Präparat, das auch andere B-Vitamine enthält – insbesondere Folsäure.

Zu beachten in der Stillzeit und bei Parkinson

Eine schwangere Frau mit einem Medikament in der Hand
Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sollten Frauen nur passend dosierte Vitamin B6 Präparate nehmen. Bild: Alter_photo/iStock/Getty Images Plus

In der Stillzeit sollten Frauen nur passend dosierte Vitamin-B6-Präparate nehmen. Hoch dosiertes Vitamin B6 darf dann nur bei einem Mangel und in Rücksprache mit einem Arzt eingesetzt werden.

Hoch dosiertes Vitamin B6 schwächt die Wirkung von Medikamenten bei Parkinson ab. Deshalb sollten nicht mehr als 5 Milligramm Vitamin B6 pro Tag eingenommen werden, wenn diese Medikamente zum Einsatz kommen. Zu den Parkinson-Medikamenten mit dem Wirkstoff L-Dopa (Levodopa) zählen unter anderem Levopar®, Madopar®, Duodopa®und Stalevo®.

Vitamin B12: Homocystein, Nerven, Blutbildung und mehr

Hintergrund und Wirkweise

Mehrere beobachtende Studien weisen darauf hin, dass Anwenderinnen der Pille niedrige Vitamin-B12-Werte im Blut haben. Bereits drei Monate nach der Einnahme der Pille werden die Folgen dieses Mangels sichtbar: Die Homocystein-Werte steigen. Homocystein ist ein giftiges Stoffwechselprodukt, das beständig entfernt werden muss.

Erhöhtes Homocystein trägt sehr wahrscheinlich zu Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose), Herzinfarkt und Schlaganfall bei. Es wird vermutet, dass dies zu einem erhöhten Risiko für Thrombosen bei den Anwenderinnen der Pille führen könnte. Zusammen mit Folsäure und Vitamin B6 hilft Vitamin B12, Homocystein abzubauen.

Bei einem schweren Mangel an Vitamin B12 kann es zu Müdigkeit und Blutarmut (Anämie) sowie zu einer Schädigung der Nerven kommen. Bleibt dieser Mangel lange bestehen, sind die Folgen nicht mehr rückgängig zu machen. Bei einer möglichen Schwangerschaft erhöht der Mangel das Risiko für Neuralrohrdefekte (offener Rücken) beim Kind – ähnlich wie Folsäure. Daher ist eine frühe Gabe von Vitamin B12 zur Pille wichtig. 

Dosierung und Einnahmeempfehlung

Empfohlen werden 5 bis 20 Mikrogramm Vitamin B12 täglich zum Essen. Die Einnahme zur Mahlzeit verbessert die Magenverträglichkeit. Am besten sollte es gemeinsam mit den anderen B-Vitaminen aufgenommen werden. Es gibt Tabletten, Kapseln oder Trinkampullen.

ANZEIGE

Info

Besonders Frauen, die sich zudem vegetarisch oder vegan ernähren, haben zu niedrige Vitamin-B12-Werte, da Vitamin B12 fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Gerade diese Frauen profitieren von der Einnahme von Vitamin B12.

Homocystein im Labor bestimmen

Bei Einnahme der Pille kann es sinnvoll sein, den Homocysteinwert im Blut überprüfen zu lassen. Homocystein wird im Blutplasma bestimmt. Das ist der flüssige Teil des Blutes ohne Blutzellen. Als Normwerte gelten 5 bis 9 Mikromol pro Liter.

Vitamin B2 für den Energiestoffwechsel

Hintergrund und Wirkweise

Eine Beobachtungsstudie konnte einen Mangel an Vitamin B2 bei einigen Frauen feststellen, die mit der Pille verhüteten. Noch ist unklar, warum nur einige Frauen einen Mangel entwickeln, andere nicht.

Vitamin B2 ist notwendig, um Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette in Energie umzuwandeln. Vitamin B2 hilft den Zellen außerdem, sich vor freien Radikalen zu schützen. Ein Mangel schwächt das Immunsystem. Hier ist Vitamin B2 wichtig für die Vernichtung von Bakterien. Auch Beschwerden wie Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen können auftreten, wenn die Blutwerte zu niedrig sind.

Vor allem bei Frauen mit Migräne ist Vitamin B2 wichtig: Es zeigte sich, dass Frauen mit Kopfschmerzen und Migräne seltenere und schwächere Schmerzen bekamen, wenn sie Vitamin B2 einnahmen. Die Dosierung von Schmerzmitteln konnte so häufig verringert werden.

Weitere Studien sind noch erforderlich, um die genaue Ursache des Vitamin-B2-Mangels zu klären und zu beziffern, wie gut eine Vitamin-B2-Einnahme bei Anwendung der Pille helfen kann.

Dosierung und Einnahmeempfehlung

Mikronährstoffexperten empfehlen bei Einnahme der Pille täglich 5 bis 10 Milligramm. Die Einnahme kann zu oder zwischen den Mahlzeiten erfolgen. Die Einnahme zu den Mahlzeiten verbessert allerdings die Verträglichkeit.

Da sich B-Vitamine bei vielen Prozessen im Körper ergänzen, sollten sie in einem gemeinsamen Präparat eingenommen werden.

Zu beachten bei Medikamenten

Aluminiumhaltige Medikamente gegen Sodbrennen (zum Beispiel Ancid®, Megalac®, Talcid®) bilden zusammen mit Vitamin B2 Verbindungen, die der Körper nur schwer trennen kann, und beeinträchtigen auf diese Weise gegenseitig ihre Aufnahme.

Halten Sie daher einen Einnahmeabstand von zwei bis drei Stunden ein.

Magnesiummangel verursacht Depressionen und Migräne

Hintergrund und Wirkweise

Müde Geschäftsfrau am Arbeitsplatz
. Magnesium spielt bei 300 Reaktionen des Körpers eine Rolle. Ein Magnesiummangel kann daher zu vielen Problemen führen: Diabetes, erhöhter Blutdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Kopfschmerzen , Konzentrationsstörungen, Depression und Schlaflosigkeit. Bild: fizkes/iStock/Getty Images Plus

In einer Beobachtungsstudie wurden niedrige Spiegel von Magnesium und anderen Mineralstoffen (wie Zink, Selen) bei Einnahme der Pille festgestellt. Magnesium wird unter Einnahme der Pille in Geweben eingelagert und vermehrt über die Nieren ausgeschieden. In der Nationalen Verzehrstudie 2008 zeigte sich darüber hinaus, dass viele Frauen zwischen 14 und 18 Jahren nicht ausreichend Magnesium über die Nahrung aufnehmen.

Dadurch kann es zu einer Störung des Magnesium- und Calciumhaushalts kommen, was vermutlich zu Menstruationsbeschwerden und Muskelkrämpfen beiträgt. Magnesium spielt bei 300 Reaktionen des Körpers eine Rolle. Ein Magnesiummangel kann daher zu vielen Problemen führen: Diabetes, erhöhter Blutdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Depressionen und Schlaflosigkeit. Migräne und Depressionen sind auch als Nebenwirkung der Pille bekannt.

Weitere Studien werden prüfen müssen, wie gut Magnesium die Nebenwirkungen der Pille senken kann. Eine gezielte Zufuhr von Magnesium ist ein kostengünstiger und nebenwirkungsarmer Therapieversuch, die Nebenwirkungen der Pille und den generellen Magnesiummangel zu bekämpfen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung

Mikronährstoffmediziner empfehlen, 200 bis 300 Milligramm Magnesium täglich einzunehmen, solange mit der Pille verhütet wird. Besonders schnell werden organische Verbindungen aufgenommen wie Magnesiumcitrat, -aspartat, -gluconat und -orotat.

Bei Dosierungen über 250 Milligramm kann es in seltenen Fällen zu weichem Stuhl oder harmlosem Durchfall kommen. Es hilft, die Dosis auf mehrere Portionen aufzuteilen.

ANZEIGE

Magnesiumspiegel kontrollieren

Eine Kontrolle des Magnesiumspiegels wird empfohlen, solange die Pille eingenommen wird. Um einen Mangel festzustellen, wird im Labor der Magnesiumspiegel im Vollblut bestimmt. Vollblut enthält neben dem Blutserum auch alle roten Blutzellen. Das ist wichtig, da auch bei einem normalen Serum-Magnesiumspiegel die Zellen mit Magnesium unterversorgt sein können. Der normale Magnesiumwert im Vollblut liegt zwischen 1,38 und 1,50 Millimol pro Liter.

Zu beachten bei Medikamenteneinnahme und Nierenerkrankungen

Magnesium kann die Wirkung einiger Medikamente herabsetzen, da es sich mit ihnen verbindet und sie so unwirksam macht. Ein Einnahmeabstand von mindestens zwei Stunden sollte dann eingehalten werden. Hierzu zählen Antibiotika, vor allem sogenannte Gyrasehemmer und Tetrazykline:

  • Gyrasehemmer: Ciprofloxacin (zum Beispiel Ciloxan®, Ciprobay®), Enoxacin (zum Beispiel Enoxor®), Levofloxacin (zum Beispiel Tavanic®, Levofloxacin Heumann®), Moxifloxacin (zum Beispiel Avalox®, Moxifloxacin STADA®), Norfloxacin (zum Beispiel Barazan®, Norfluxx®) und Ofloxacin (zum Beispiel OfloHEXAL®, Oflox®)
  • Tetrazykline: Tetracyclin (zum Beispiel Achromycin®, Supramycin®, Tefilin®), Doxycyclin (zum Beispiel Doxyderma®, Doxycyclin AL®), Minocyclin (zum Beispiel Aknosan®, Udima®)

Bei chronischen Nierenerkrankungen kann Magnesium nicht mehr ausreichend über die Nieren ausgeschieden werden. Bei diesen Patienten kann es zu einem Magnesiumüberschuss kommen. Sie sollten eine Einnahme vorher mit dem Arzt besprechen.

Zink gegen Depressionen und Reizbarkeit sowie für ein starkes Immunsystem

Hintergrund und Wirkweise

Auch für Zink wurde in zwei vorläufigen Studien ein Mangel durch die Einnahme der Pille beobachtet. Der Mangel war umso stärker, je länger die Einnahme erfolgte.

Die Funktion von Zink ist vielfältig: Es unterstützt das Immunsystem und dämpft gleichzeitig Entzündungen. Zink braucht der Körper außerdem für die Produktion von Bausteinen für schöne Haut, Haare, Nägel und Knorpel. Daneben übernimmt Zink Funktionen im Nervensystem, sodass ein Zinkmangel mit Depressionen und Aggressionen in Verbindung stehen könnte.

Eine kleine, aber hochwertige Studie weist darauf hin, dass die Einnahme eines Zinkpräparates (mit 7 Milligramm Zink täglich) die Neigung zu Depressionen und Aggressionen bei jungen Frauen senken könnte. Die Behandlung erfolgte zehn Wochen lang. Ob Zink auch bei Einnahme der Pille so wirkt, müssen weitere Studien noch prüfen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung

Begleitend zur Pille werden 5 bis 10 Milligramm Zink täglich empfohlen. Die Einnahme zur Mahlzeit ist besser verträglich, da Zink den Magen reizen kann.

Optimal sind organische Zinkverbindungen wie Zinkcitrat, -orotat oder -gluconat. Sie werden im Darm besser aufgenommen als Zinkoxid. Zudem sind Zinkverbindungen mit der Aminosäure Histidin sinnvoll. Aminosäuren fördern die Aufnahme.

Zu beachten bei Medikamenteneinnahme und Nierenerkrankungen

Zink kann Antibiotika binden, was die Arzneistoffe unwirksam macht. Deshalb empfiehlt sich ein Abstand von mindestens zwei Stunden zwischen der Einnahme dieser Medikamente und Zinkpräparaten. Zu den betroffenen Medikamenten gehören beispielsweise:

  • Gyrasehemmer: Ciprofloxacin (zum Beispiel Ciloxan®, Ciprobay®), Enoxacin (zum Beispiel Enoxor®), Levofloxacin (zum Beispiel Tavanic®, Levofloxacin Heumann®), Moxifloxacin (zum Beispiel Avalox®, Moxifloxacin STADA®), Norfloxacin (zum Beispiel Barazan®, Norfluxx®) und Ofloxacin (zum Beispiel OfloHEXAL®, Oflox®)
  • Tetrazykline: Tetracyclin (zum Beispiel Achromycin®, Supramycin®, Tefilin®), Doxycyclin (zum Beispiel Doxyderma®, Doxycyclin AL®), Minocyclin (zum Beispiel Aknosan®, Udima®)

Bei einer chronischen Nierenschwäche oder anderen Nierenerkrankungen sollte Zink nicht zusätzlich über Mineralstoffpräparate eingenommen werden. Geschwächte Nieren können Zink nicht richtig ausscheiden, die Zinkspiegel im Blut würden zu hoch werden.

Vitamin-C-Mangel ausgleichen und die Blutgefäße schützen

Hintergrund und Wirkweise

Ein C aus Zitrusfrüchten
Bei Frauen, die eine Pille mit Östrogenen nehmen, wurde in Studien ein geringerer Vitamin C-Gehalt in den Blutplättchen und den weißen Blutkörperchen festgestellt. Bild: Chinarius/iStock/Getty Images Plus

Bei Frauen, die eine Pille mit Östrogenen nehmen, wurde in Beobachtungsstudien ein geringerer Vitamin-C-Gehalt in den Blutplättchen und den weißen Blutkörperchen festgestellt. Dies liegt an einer gestörten Vitamin-C-Aufnahme aus dem Darm, einem vermehrten Abbau sowie einer erhöhten Ausscheidung.

Mangelsymptome sind beispielsweise Antriebslosigkeit, Erschöpfung, depressive Verstimmung und vermehrte Infekte. Ein Vitamin-C-Mangel steigert die Risikofaktoren der Arteriosklerose: Frauen, die die Pille einnehmen, zeigten höhere Blutwerte der schädlichen Fette, Triglyceride und des schlechten Cholesterins (LDL). Die Fettwerte normalisierten sich unter Anwendung von Vitamin C (in Kombination mit Vitamin E) in einer kleinen, aber hochwertigen Studie.

Außerdem ist Vitamin C selbst ein wichtiger Radikalfänger und schützt vor Schäden durch oxidativen Stress. Es hilft aber auch, andere antioxidative Verbindungen zu regenerieren (Glutathion und Vitamin E). Diese Substanzen gehören ebenso zu den Radikalfängern. So könnte Vitamin C zusammen mit anderen Antioxidantien dazu beitragen, die Oxidation von Cholesterin in den Blutgefäßen zu hemmen und damit Arteriosklerose, Thrombose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.

Weitere Studien werden zeigen, wie effektiv Vitamin C in Verbindung mit anderen Antioxidantien Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei einer Pilleneinnahme vorbeugen kann.

Dosierung und Einnahmeempfehlung

Mikronährstoffmediziner empfehlen die Einnahme von 200 bis 500 Milligramm Vitamin C täglich begleitend zur Pille. Vitamin C kann zu einer Mahlzeit oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Einnahme zur Mahlzeit verbessert jedoch die Verträglichkeit für den Magen.

Da die Aufnahme im Darm mit steigender Dosierung von Vitamin C abnimmt, sollte eine hohe Dosis (ab 200 Milligramm) aufgeteilt werden. Bei sogenannten retardierten Präparaten ist dies nicht nötig, da die Freisetzung in den Körper nach und nach erfolgt.

Dosierungen auf einen Blick

Mikronährstoffempfehlung bei Einnahme der Antibabypille pro Tag

Folsäure

400 Mikrogramm (µg)

Vitamin B6

2 bis 25 Milligramm (mg)

Vitamin B12

5 bis 20 Mikrogramm

Vitamin B2

5 bis 10 Milligramm

Magnesium

200 bis 300 Milligramm

Zink

5 bis 10 Milligramm

Vitamin C

200 bis 500 Milligramm

 

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Einnahme der Antibabypille

 

Optimalwerte

Homocystein

5 bis 9 Mikromol pro Liter (µmol/l)

Magnesium im Vollblut

1,38 bis 1,50 Millimol pro Liter (mmol/l)

 

Zurück zum Anfang

Zusammenfassung

Die Antibabypille ist als Verhütungsmittel weit verbreitet. Die Zuverlässigkeit ist hoch, was die Methode insgesamt überzeugen lässt. Daher nehmen auch viele Frauen die Nebenwirkungen in Kauf, andere müssen sie aufgrund zu starker Nebenwirkungen absetzen. Viele dieser unerwünschten Wirkungen können im Rahmen einer guten Mikronährstoffmedizin verringert werden, da die Pille einen Mangel an bestimmten Mikronährstoffen begünstigt. Der Mangel kann wiederum an der Entstehung der Nebenwirkungen beteiligt sein.

B-Vitamine (Folsäure, Vitamin B6, B12 und B2) sowie Antioxidantien (wie Zink und Vitamin C) könnten Nebenwirkungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Thrombosen verringern. Außerdem schützen B-Vitamine bei einer Schwangerschaft nach Absetzen der Pille das ungeborene Kind vor einem offenen Rücken.

Magnesium, Zink, Vitamin B6 und B2 sind darüber hinaus eine vielversprechende Hilfe bei Migräne und Depressionen. Eine optimale Vitaminversorgung hilft auch, Müdigkeit zu reduzieren: Wichtig sind hier vor allem Vitamin C, Magnesium sowie eine Kombination aus den B-Vitaminen.  

Zurück zum Anfang

Verzeichnis der Studien und Quellen

Akinloye, O. et al. (2011): Effects of contraceptives on serum trace elements, calcium and phosphorus levels. West Indian Med J. 2011 Jun;60(3):308-15. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22224344,  abgerufen am: 28.08.2018.        

Bart, S. et al. (2012): Folate status and homocysteine levels during a 24-week oral administration of a folate-containing oral contraceptive: a randomized, double-blind, active-controlled, parallel-group, US-based multicenter study. Contraception. 2012 Jan;85(1):42-50. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22067790, abgerufen am: 28.08.2018. 

Berenson, A.B. et al. (2012): Effect of hormonal contraceptives on vitamin B12 level and the association of the latter with bone mineral density. Contraception. 2012 Nov;86(5):481-7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22464408, abgerufen am: 28.08.2018.    

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hrsg) (2008): Nationale Verzehrstudie II. Max Rubner-Institut. 2008;134. https://www.mri.bund.de/de/institute/ernaehrungsverhalten/forschungsprojekte/nvsII/, abgerufen am: 28.08.2018.      

Dante, G. et al. (2014):  Vitamin and mineral needs during the oral contraceptive therapy: a systematic review. Int J Reprod Contracept Obstet Gynecol. 2014 Mar;3(1):1-10. http://www.ijrcog.org/index.php/ijrcog/article/view/737, abgerufen am: 28.08.2018.         

Derom, M.L. et al. (2013): Magnesium and depression: a systematic review. Nutr Neurosci. 2013;16(5):191-206. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23321048, abgerufen am: 29.10.2018.

Fallah, S. et al. (2009): Effect of contraceptive pill on the selenium and zinc status of healthy subjects. Contraception. 2009 Jul;80(1):40-3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19501214, abgerufen am: 28.08.2018.          

Fallah, S. et al. (2012): Influence of oral contraceptive pills on homocysteine and nitric oxide levels: as risk factors for cardiovascular disease. J Clin Lab Anal. 2012 Feb;26(2):120-3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22467328, abgerufen am: 28.08.2018.     

Feldman, S. et al. (1983): Antacid effects on the gastrointestinal absorption of riboflavin. J Pharm Sci. 1983;72(2):121-3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6834247, abgerufen am: 29.10.2018.

Gröber, U. (2015): Arzneimittel als Mikronährstoff-Räuber. 1. Aufl. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart.

Gröber, U. & Kisters, K. (2022): Arzneimittel als Mikronährstoff-Räuber – Was Ihnen Ihr Arzt nicht gesagt hat. 3. aktualisierte Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 2022. 

Gröber, U (2018): Arzneimittel und Mikronährstoffe. 4. Aufl. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart.

Gröber, U. (2011): Mikronährstoffe – Metabolic Tuning, Prävention, Therapie. 3. Aufl. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart.

Lussana, F. et al. (2003): Blood levels of homocysteine, folate, vitamin B6 and B12in women using oral contraceptives compared to non-users. Thromb Res. 2003;112:37-4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15013271, abgerufen am: 28.08.2018.

Lussana, F. et al. (2003): Levels of homocysteine, folate, vitamin B6 and B12 in women using oral contraceptives compared to non-users. Thromb Res. 2003;112(1-2):37-41. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15013271, abgerufen am: 28.08.2018.

Mahvash, S. et al. (2015): Association Between Use of Oral Contraceptives and Folate Status: A Systematic Review and Meta-Analysis. J Obstet Gynaecol Can. 2015 May;37(5):430-438. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26168104, abgerufen am: 28.08.2018.  

McArthur, J. et al. (2013): Biological Variability and Impact of Oral Contraceptives on Vitamins B6, B12 and Folate Status in Women of Reproductive Age. Nutrients. 2013 Sep; 5(9): 3634–3645. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3798926/, abgerufen am: 28.08.2018.  

Newman, L.J. et al. (1978): Riboflavin deficiency in women taking oral contraceptive agents. Am J Clin Nutr. 1978 Feb; 31(2):247-9. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/623047, abgerufen am: 28.08.2018.        

Norouzi, V. et al. (2011): Effect of oral contraceptive therapy on homocysteine and C-reactive protein levels in women: an observational study. Anadolu Kardiyol Derg. 2011 Dec; 11(8):698-702. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22137941, abgerufen am: 28.08.2018.        

O’Leary, F. et al. (2006): Vitamin B12 in Health and Disease. Nutirents. 2010;2(3):299-316. https://www.mdpi.com/2072-6643/2/3/299, abgerufen am: 29.10.18.

Palmery, M. (2013): Oral contraceptives and changes in nutritional requirements. Eur Rev Med Pharmacol Sci. 2013 Jul;17(13):1804-13. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23852908, abgerufen am: 28.08.2018.        

Peuhkuri, K. et al. (2012): Dietary factors and fluctuating levels of melatonin. Food Nutr Res. 2012;56. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3402070/, abgerufen am: 28.08.2018.

Pincemail, J. et al. (2007): Effect of different contraceptive methods on the oxidative stress status in women aged 40 48 years from the ELAN study in the province of Liege, Belgium. Hum Reprod. 2007 Aug;22(8):2335-43. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17584753, abgerufen am: 28.08.2018.             

Sawada, T. et al. (2010): Effect of zinc supplementation on mood states in young women: a pilot study. Eur J Clin Nutr. 2010 Mar;64(3):331-3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20087376, abgerufen am: 28.08.2018. 

Shere, M. et al. (2015): The Effectiveness of Folate-Fortified Oral Contraceptives in Maintaining Optimal Folate Levels to Protect Against Neural Tube Defects: A Systematic Review. J Obstet Gynaecol Can. 2015 Jun;37(6):527-33. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26334605, abgerufen am: 28.08.2018.

Shere, M. et al. (2015): Association Between Use of Oral Contraceptives and Folate Status: A Systematic Review and Meta-Analysis. J Obstet Gynaecol Can. 2015;37(5):430-438. https://www.jogc.com/article/S1701-2163(15)30258-9/pdf, abgerufen am 28.10.2018.

Taylor, T.N. et al. (2011): Potential reduction in neural tube defects associated with use of Metafolin-fortified oral contraceptives in the United States. Am J Obstet Gynecol. 2011;205(5):460. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21903192, abgerufen am: 29.10.2018.

Torkzahrani, S. et al. (2014):  Amelioration of lipid abnormalities by vitamin therapy in women using oral contraceptives. Clin Exp Reprod Med. 2014 Mar;41(1):15-20. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3968252/,  abgerufen am: 28.08.2018.         

Wilson, S.M. et al. (2011): Oral contraceptive use: impact on folate, Vitamin B6, and Vitamin B12 status. Nutr Rev. 2011;69:572-58. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21967158,  abgerufen am: 28.08.2018. 

Var, C. et al. (2014): Supplementation with vitamin B6 reduces side effects in Cambodian women using oral contraception. Nutrients. 2014 Aug;26;6(9):3353-62. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25163030, abgerufen am: 28.08.2018.

Villegas-Salas, E. et al. (1997): Effect of vitamin B6 on the side effects of a low-dose combined oral contraceptive. Contraception. 1997 Apr;55(4):245-8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9179457,  abgerufen am: 28.08.2018.    

Vir, S.C. et al. (1979): Riboflavin nutriture of oral contraceptive users. Int J Vitam Nutr Res.  1979;49(3):286-90. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/528155, abgerufen am: 28.08.2018.      

v. Luckner, A. et al. (2018): Magnesium in Migraine Prophylaxis-Is There an Evidence-Based Rationale? A Systematic Review. Headache.2018;58(2):199-209. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29131326, abgerufen: am 29.10.2018.

Zal, F. et al. (2011): Effect of vitamin E and C supplements on lipid peroxidation and GSH-dependent antioxidant enzyme status in the blood of women consuming oral contraceptives.  Contraception. 2012 Jul;86(1):62-6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22494786, abgerufen am: 28.08.2018.