Chrom zur Behandlung von Diabetes und Zyklusstörungen

Chrom ist für die Wirksamkeit von Insulin und für einen gesunden Stoffwechsel unerlässlich

Chrom ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen im menschlichen Körper beteiligt. Es reguliert den Blutzuckerspiegel und kann deshalb die Behandlung von Diabetes unterstützen. Doch auch bei anderen Stoffwechselstörungen kann sich die Einnahme lohnen. Hier erfahren Sie, warum eine gute Chromversorgung wichtig ist und wie Chrom am besten wirkt.

Bezeichnung von Chrom im Periodensystem
Chrom ist ein lebenswichtiger Mineralstoff und zählt zu den Spurenelementen. Er kommt im Körper in Spuren vor: Geringe Mengen sind in den Nieren, der Leber oder der Milz gespeichert. Bild: Hreni/iStock/Getty Images Plus

Eigenschaften und Vorkommen in Lebensmitteln

Eigenschaften von Chrom

Chrom ist ein Spurenelement – also ein Mineralstoff, der in winzigen Mengen vorkommt und gleichzeitig lebensnotwendig ist. Chrom muss mit der Nahrung aufgenommen werden, da der Körper es nicht selbst bilden kann.

In der Natur kommt Chrom in verschiedenen Formen vor: Die Form „Chrom(III)“ ist wichtig für den Menschen und ist auch in der Nahrung enthalten. Andere Chromformen werden in der Industrie eingesetzt und sind für den Menschen giftig, zum Beispiel Chrom(VI). Ist also von Chrom im Rahmen der Mikronährstoffmedizin die Rede, ist immer Chrom(III) gemeint.

In welchen Lebensmitteln kommt Chrom vor?

Paranüsse liegen in einer Holzschale
Ein guter Chromlieferant sind Paranüsse. Pro 100 Gramm Nüsse sind 100 Mikrogramm Chrom enthalten. Bild: Amarita/iStock/Getty Images Plus

Chrom steckt in pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln. Beispiele für das Vorkommen größerer Mengen an Chrom sind Vollkornprodukte, Nüsse, Bohnen, Gemüse und Obst sowie Fleisch und Fisch. Der Chromanteil in Milchprodukten und in Eiern weist je nach der Fütterung der Tiere erhebliche Schwankungen auf. Weißmehlprodukte und Zucker enthalten kaum oder kein Chrom.

Die besten 5 Chrom-Lieferanten

Mikrogramm (µg) pro 100 Kilokalorien (kcal)

Mikrogramm pro 100 Gramm (g)

Spinat

60,0

9

Mais

36,8

32

Gouda (45 Prozent (%) Fett in Trockenmasse)

29,1

95

Weizenvollkornbrot

24,3

49

Paranuss

14,9

100

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Bedarf und Funktionen im Körper

Wie hoch ist der tägliche Chrombedarf?

Aufgrund der bisherigen Studienlage kann noch kein genauer täglicher Chrombedarf bestimmt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt 30 bis 100 Mikrogramm Chrom als Schätzwert für eine ausreichende tägliche Zufuhr für gesunde Jugendliche und Erwachsene an. Säuglinge und Kinder unter 15 Jahren benötigen weniger.

Täglicher Chrombedarf in Mikrogramm (µg) pro Tag

0 bis 4 Monate

1 bis 10

4 bis 12 Monate

20 bis 40

1 bis 4 Jahre

20 bis 60

4 bis 7 Jahre

20 bis 80

7 bis 15 Jahre

20 bis 100

Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene

30 bis 100

Aufnahme und Verteilung von Chrom im Körper

Die Aufnahme von Chrom aus der Nahrung ist gering und schwankt zwischen 0,5 und 2 Prozent. Sie ist unter anderem von der zugeführten Chromform abhängig: Organische Chromverbindungen werden in der Regel besser aufgenommen als anorganische Verbindungen (zum Beispiel Chromchlorid). In Lebensmitteln kommen sowohl organische als auch anorganische Verbindungen vor.

Die Aufnahme von Chrom im Dünndarm erfolgt vermutlich zum Großteil über einen passiven Transportmechanismus ohne Aufwendung von Energie und ohne spezielle Transportsysteme. Nach der Aufnahme wird Chrom im Blut an Eiweiße gebunden und zu den Zellen transportiert.

Chrom aus der Nahrung wird nur in kleinen Mengen vom Körper gespeichert. Hauptsächlich ist es in den Nieren zu finden, geringere Mengen stecken in anderen Organen wie der Leber oder der Milz.

Welche Aufgaben hat Chrom im Körper?

Chrom ist für verschiedene Stoffwechselprozesse wichtig. Es ist hauptsächlich an der Übertragung von Signalen in die Zellen beteiligt.

Zuckerstoffwechsel: Chrom bewirkt unter anderem, dass das Blutzuckerhormon Insulin an seine Rezeptoren andocken kann. So gelangt Zucker aus dem Blut in die Körperzellen, der Blutzuckerspiegel sinkt. Zudem ist Chrom Bestandteil eines speziellen Faktors – des Glucosetoleranzfaktors. Dieser Faktor verstärkt die Wirkung von Insulin und sorgt dafür, dass Zucker in die Zellen gelangt.

Fettstoffwechsel: Chrom kann die Blutfettwerte beeinflussen. Vermutlich senkt es den Gesamtcholesterinspiegel und die Menge an freien Fettsäuren im Blut, indem es die Entstehung neuer Fettverbindungen hemmt.

Illustrative Darstellung der Wirkweise von Insulin
Chrom ist wichtig, damit Insulin am Insulinrezeptor wirken kann. Dockt Insulin am Rezeptor an, öffnet sich ein spezieller Glucosetransporter. Anschließend gelangt Glucose (Blutzucker) in die Zelle. Bild: ttsz/iStock/Getty Images Plus
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Mangel erkennen und beheben

Wie zeigt sich ein Chrommangel?

Offiziell sind keine Mangelbeschwerden durch eine unzureichende Chromversorgung bekannt. Tierstudien zeigen, dass ein Mangel zu Zuckertoleranzstörungen ähnlich wie bei Diabetes (Zuckerkrankheit) führen kann. Auch erhöhte Cholesterin- oder Blutfettspiegel sind möglich, die langfristig zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können. Ein Mangel kann sich außerdem durch einen Gewichtsverlust äußern sowie durch ein verlangsamtes Wachstum und eine verminderte Fruchtbarkeit.

Für wen besteht ein Risiko für einen Chrommangel?

Wer krankheitsbedingt direkt über die Blutbahn mit Nährstoffen versorgt wird (parentale Ernährung), ist besonders anfällig für einen Chrommangel. Darüber hinaus besteht für Personen, die Nährstoffe unzureichend über den Darm aufnehmen, ein erhöhtes Risiko für einen Chrommangel. Dies ist zum Beispiel bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Chron der Fall.

Bei Infektionen, Stress und Leistungssport steigt der Chrombedarf, weshalb auf Dauer auch hier ein Mangel möglich ist. Diabetiker und Personen, die Entwässerungsmedikamente (zum Beispiel Hydrochlorothiazid wie Accuzide®, Benazeplus STADA®) einnehmen, scheiden vermehrt Chrom über den Urin aus. Deshalb sind auch sie gefährdet.

Wie wird ein Chrommangel erkannt?

Ein Arzt kann die Chromwerte im Vollblut, im Serum (Blutflüssigkeit ohne die Blutzellen) oder im Urin bestimmen. Die Werte sind allerdings grundsätzlich wenig aussagekräftig, weil die Messwerte nahe an der Nachweisgrenze liegen.

Normalwerte im Vollblut liegen zwischen 0,5 und 4,0 Mikrogramm pro Liter. Im Serum liegen sie dagegen unter 0,5 Mikrogramm pro Liter. Die Messung im Urin erfolgt entweder pro Liter Urin oder es wird 24 Stunden lang Urin gesammelt. Pro Liter liegen die Normalwerte im Urin unter 0,6 Mikrogramm und unter 1,5 Mikrogramm pro Liter im 24-Stunden-Urin. Offizielle Grenzwerte für einen Mangel gibt es jedoch nicht.

Normwerte Chrom in Mikrogramm pro Liter (µg/l)

Vollblut

0,5 bis 4,0

Serum

bis 0,5

Urin

bis 0,6

24-Stunden-Urin

bis 1,5 

Eine Ernährung, die reich ist an Kohlenhydraten, sowie Stress können die Chromwerte im Urin um das Zweifache, Traumata sogar um das Fünfzigfache erhöhen. Auch Diabetiker weisen hohe Chrom-Urin-Werte auf. Nierenpatienten dagegen haben oft erhöhte Chrom-Blutwerte. 

Einen Chrommangel beheben

Bislang gibt es keine offizielle Empfehlung für die Dosierung von Chrom bei einem Mangel. Die Einnahmemenge richtet sich nach dem jeweiligen Einsatzgebiet und liegt meist bei 200 bis 500 Mikrogramm pro Tag.

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Einsatz bei Krankheiten

Chrom für eine bessere Insulinwirkung bei Diabetes Typ 2

Illustration von Eierstöcken
Bei einem PCOS haben Betroffene Zysten an den Eierstöcken und ein hormonelles Ungleichgewicht, was mit Zyklusstörungen einhergeht. Oft liegt auch ein gestörter Zuckerstoffwechsel vor. Chrom kann helfen, den Stoffwechsel zu regulieren. Bild: TefiM/iStock/Getty Images Plus

Chrom wird für die Bindung von Insulin an seinen Rezeptor benötigt. Zudem ist Chrom Bestandteil des Glucosetoleranzfaktors – eines speziellen Faktors, der die Wirkung von Insulin steuert. Dadurch kann Chrom die Wirkung von Insulin insgesamt verstärken. Fehlt Chrom, ist die Insulinwirkung abgeschwächt und der Zucker im Blut kann schlechter in die Zellen aufgenommen werden. Beobachtungsstudien zeigen, dass Menschen mit Diabetes Typ 2 geringere Chromwerte aufweisen als Gesunde. Zudem ist die Ausscheidung von Chrom über den Urin erhöht.

Mehr als die Hälfte der Studien zu Chrom bei Diabetes Typ 2  liefern positive Bewertungen: Der Blutzuckerspiegel, die Nüchternblutzuckerspiegel sowie der Langzeit-Blutzuckerwert (HbA1c) verbesserte sich in diesen Studien im Vergleich zum Scheinmedikament. Andere Studien konnten diese positiven Effekte jedoch nicht bestätigen.

Insgesamt kommen Übersichtsarbeiten zu keinem eindeutigen Ergebnis hinsichtlich des Nutzens einer Chromeinnahme bei Diabetes Typ 2. Weshalb sich die Blutzuckerwerte mancher Diabetiker durch Chrom verbessern und die anderer nicht, muss noch weiter untersucht werden. Auch Ernährung und Bewegung haben einen entscheidenden Einfluss. Personen mit höheren Nüchternblutzucker- und Langzeitblutzuckerwerten sprechen zudem vermutlich besser auf Chrom an. Ergänzt wurden teilweise sehr unterschiedliche Chromverbindungen – etwa Chromchlorid, Chrompicolinat oder Chromhefe. Chrompicolinat oder Chromhefe waren eher wirksam: Sie sind organische Verbindungen und werden besser aufgenommen.

Chrompräparate können die klassische Behandlung von Diabetes Typ 2 ideal ergänzen. Mikronährstoff-Mediziner empfehlen die tägliche Einnahme von 200 Mikrogramm Chrom. In Absprache mit dem Arzt können bis zu 1.000 Mikrogramm täglich ergänzt werden.

Polyzystisches Ovar-Syndrom: Chrom kann die Symptome verbessern

Bei der Stoffwechselstörung „Polyzystisches Ovar-Syndrom“ (PCOS) ist häufig die Zuckerverwertung gestört. Die betroffenen Frauen leiden außerdem an Eierstockzysten, Zyklusstörungen, Unfruchtbarkeit, hormonellen Ungleichgewichten sowie Übergewicht. Eine ausreichende Chrom-Versorgung kann helfen, den Stoffwechsel zu kontrollieren. In einer Beobachtungsstudie zeigte sich, dass Frauen mit PCOS im Vergleich zu gesunden Frauen einen geringeren Chromspiegel im Blut haben.

Eine Übersichtsarbeit und hochwertige Studien verdeutlichen den Zusammenhang: Chrom konnte das hormonelle Gleichgewicht, den Nüchternblutzucker, die Insulinwirkung, die Zyklusstörungen und das Körpergewicht verbessern. Während der zwei- bis sechsmonatigen Einnahme ergänzten die Betroffenen täglich zwischen 200 und 1.000 Mikrogramm Chrom in der Verbindung Chrompicolinat. Verglichen wurde die Wirksamkeit mit Scheinmedikamenten, die keine messbaren Effekte zeigten.

Eine hochwertige Studie bestätigt auch, dass Chrompicolinat ähnlich wirksam ist wie der Medikamentenwirkstoff Metformin. Metformin verbessert die Insulinwirkung und wird bei PCOS eingesetzt, um den Zyklus zu normalisieren und die Fruchtbarkeit von Frauen mit Kinderwunsch zu verbessern. Sowohl Chrompicolinat in einer täglichen Dosierung von 200 Mikrogramm als auch Metformin (1.500 Milligramm) konnten die Blutzuckerwerte senken und die Insulinwirkung steigern. Erhöhte Testosteronwerte nahmen jedoch nur mit Metformin ab. Bezüglich der Schwangerschaftsrate gab es aber keine Unterschiede. Chrompicolinat war zudem besser verträglich als Metformin: Die Frauen litten weniger an Nebenwirkungen wie Übelkeit und Bauchschmerzen.

Da der Aufbau und die Dauer der Studien zum Teil stark voneinander abweichen, sind weitere Studien erforderlich, um die Wirksamkeit von Chrom bei PCOS zu bestätigen. Die Anwendung von Chrom ist aber insgesamt vielversprechend, weshalb Mikronährstoff-Experten die Einnahme von 100 bis 200 Mikrogramm Chrom pro Tag empfehlen.

Lässt sich durch Chrom eine Unterzuckerung vermeiden?

Eine Unterzuckerung nach dem Essen (postprandiale Hypoglykämie) tritt oft als Vorstufe von Diabetes Typ 2 auf. Bereits vor dem Ausbruch der Krankheit nimmt die Empfindlichkeit für Insulin ab, sodass der Blutzucker – trotz Insulinproduktion – nach dem Essen in die Höhe schießt. Um den Blutzucker zu senken, bildet die Bauchspeicheldrüse noch mehr Insulin. Als Folge kommt es zu einem zu starken Blutzuckerabfall, der zu einer Unterzuckerung führen kann.

Auslöser für solche Blutzuckerentgleisungen ist meist eine zuckerreiche Ernährung. Es gibt Hinweise, dass eine solche Ernährung zu einer erhöhten Chromausscheidung über den Urin führt. Chrom könnte jedoch dabei helfen, die Zuckerwerte zu normalisieren: Es erhöht die Menge der Insulinrezeptoren sowie die Bindung von Insulin daran. Vermutlich wirkt Chrom also einer übermäßigen Insulinproduktion entgegen und hilft damit insgesamt bei der Blutzuckerkontrolle.

Eine Chrom-Unterversorgung wird als Auslöser für Unterzuckerungen vermutet. Die tägliche Einnahme von 125 Mikrogramm Chrom über drei Monate verbesserte bei einigen der 20 Studienteilnehmer die Symptome einer Unterzuckerung: Kältegefühle, Zittern, Orientierungsprobleme und Stimmungsschwankungen ließen nach. Es gibt aber auch Studien, die die Wirkung von Chrom nicht bestätigen. Eine mögliche Erklärung für die uneinheitlichen Ergebnisse ist, dass einige Patienten vor der Ergänzung unzureichend mit Chrom versorgt waren und andere nicht. Bislang fehlen aussagekräftige Messmethoden, um einen Chrommangel nachzuweisen.

Dennoch ist die Einnahme von Chrom einen Versuch wert, um einen gestörten Zuckerstoffwechsel zu normalisieren. Mikronährstoff-Experten empfehlen täglich 125 bis 200 Mikrogramm Chrom.

Eignet sich Chrom zur Senkung des Cholesterinspiegels?

Zu hohe Cholesterinwerte steigern die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose. Chrom ist wichtig für den Fettstoffwechsel: Es könnte den Gesamtcholesterinspiegel, insbesondere gefäßschädigendes LDL-Cholesterin und die Menge freier Fette im Blut senken, das zeigen Tierversuche.

Erste Hinweise dafür, dass Chrom auch bei Menschen den Gesamtcholesterinspiegel senkt, liegen bereits vor: Im Rahmen einer vorläufigen Studie nahmen 32 Teilnehmer täglich 600 Mikrogramm Chrompicolinat vier Monate lang ein. Weitere 39 Studienteilnehmer erhielten ein Scheinmedikament, das keine Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel hatte. Eine hochwertige Studie bestätigt dies hingegen nicht. Ein möglicher Grund für die widersprüchlichen Ergebnisse könnte eine geringere Dosierung sein (200 Mikrogramm) oder die verwendete Chromform: Die Teilnehmer der hochwertigen Studie nahmen nicht Chrompicolinat ein, sondern Chromnicotinat.

In der Summe kann derzeit keine eindeutige Aussage über die Wirksamkeit von Chrom zur Senkung des Cholesterinspiegels getroffen werden. Hierzu sind weitere hochwertige Studien notwendig. Im Vergleich zu anderen Stoffen bei erhöhten Cholesterinwerten  hat Chrom vermutlich eher einen geringeren Effekt. Die Anwendung ist dennoch einen Versuch wert – insbesondere als „Gesamtpaket“ mit anderen Mikronährstoffen. Mikronährstoff-Mediziner empfehlen täglich 100 bis 600 Mikrogramm Chrom.

Person wiegt sich auf einer elektronischen Waage
Durch seine Wirkungen auf den Zuckerstoffwechsel, könnte Chrom das Abnehmen unterstützen. Chrom reguliert den Blutzuckerspiegel. Starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels können Heißhungerattacken verursachen. Bild: Rostislav_Sedlacek/iStock/Getty Images Plus

Hilft Chrom beim Abnehmen?

Durch seine Wirkung im Zucker- und Fettstoffwechsel könnte Chrom bei bestehendem Übergewicht den Körperfettanteil senken, den Energieverbrauch erhöhen und den Appetit zügeln – so die Annahme verschiedener Wissenschaftler. Eine Übersichtsarbeit mit fast 500 Studienteilnehmern zeigt, dass durch die Einnahme von Chrom eine geringe Gewichtsreduktion zwischen 0,5 bis 1 Kilogramm erzielt werden konnte (zumindest in einer Studie). In anderen Studien konnte ein solcher Effekt allerdings nicht nachgewiesen werden.

Weitere Studien müssen noch bestätigen, inwiefern Chrom das Abnehmen unterstützen kann. Insbesondere bei Übergewicht und einer gestörten Blutzuckerkontrolle könnte Chrom aber hilfreich sein. Starke Blutzuckerschwankungen gehen mit Heißhunger einher und erschweren das Abnehmen. Zur Unterstützung empfehlen Mikronährstoff-Mediziner 100 bis 200 Mikrogramm Chrom pro Tag.

Dosierungsempfehlungen bei Krankheiten auf einen Blick

Dosierungsempfehlung von Chrom als Chromchlorid oder Chrompicolinat pro Tag in Mikrogramm (µg)

Diabetes Typ 2

200 bis 1.000

Polyzystisches Ovar-Syndrom (PCOS)

100 bis 200

Unterzuckerung nach dem Essen (postprandiale Hypoglykämie)

125 bis 200

Erhöhter Cholesterinspiegel

200 bis 600

Übergewicht

100 bis 200

 

Info

Da die Aufnahme von Chromhefe im Darm zehnmal höher ist als von anderen Chromverbindungen (Chromchlorid, Chrompicolinat), sollte man sich bei Chromhefe nach den Dosierungsangaben des Herstellers richten.

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Einsatz bei Medikamenten

Chrom verbessert die Wirksamkeit von Metformin

Der Medikamentenwirkstoff Metformin (zum Beispiel Competact®, Diabesin®, Eureas®, Glucophage® und Metfogamma®) wird zur Behandlung von Diabetes Typ 2, Insulinresistenzen und PCOS angewendet. Chrom unterstützt die Wirksamkeit von Metformin, indem es die Insulinwirkung verstärkt. Dies zeigt eine kleine hochwertige Studie.

Mikronährstoff-Mediziner befürworten zur Unterstützung der Metformin-Wirkung bei Diabetes Typ 2 die tägliche Einnahme von 200 bis 400 Mikrogramm Chrom.

Dosierungsempfehlungen bei Einnahme von Medikamenten auf einen Blick

Dosierungsempfehlung von Chrom pro Tag in Mikrogramm (µg)

Metformin

200 bis 400

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Einnahmeempfehlung

Wann und wie sollte Chrom eingenommen werden?

Im Normalfall kann der Chrombedarf über eine gesunde, ausgewogene Ernährung gedeckt werden: 100 Gramm Gouda (ungefähr zwei große Scheiben) liefern schon 95 Mikrogramm Chrom. Bei einer Unterversorgung mit Chrom oder zur unterstützenden Behandlung bestimmter Krankheiten empfehlen Mikronährstoff-Mediziner die Nahrungsergänzung mit Chrom. Chrom sollte idealerweise über den Tag verteilt eingenommen werden, zum Beispiel morgens, mittags und abends.

Die Chromeinnahme sollte mit den Mahlzeiten erfolgen, da Präparate so besser verträglich sind. Vitamin C, stärkehaltige und eiweißreiche Lebensmittel wie Kartoffeln, Fisch und Fleisch erhöhen zudem die Aufnahme von Chrom in den Körper. Zusammen mit ballaststoffreichen (phytathaltigen) Lebensmitteln sollte Chrom jedoch nicht eingenommen werden, da dann die Aufnahme vermindert wird. Dies betrifft Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Weizenkleie, unpolierten Reis und Kichererbsen.

Welche Chrompräparate sind die besten?

Chrom Kapseln
Gute Chrompräparate enthalten die organische Verbindung Chrompicolinat. Bei Chromhefe kann es dagegen schneller zu einer Überdosierung kommen, da diese Verbindung deutlich besser aufgenommen wird. Bild: mtphoto19/iStock/Getty Images Plus

Chrom wird in unterschiedlichen Verbindungen angeboten – beispielsweise als Chrompicolinat, Chromchlorid und Chromsulfat. Zudem gibt es chromhaltige Hefe (Bierhefe). Organische Chromverbindungen wie Chrompicolinat und chromhaltige Hefe werden besser aufgenommen als die anorganischen Verbindungen Chromchlorid und Chromsulfat. Bei Erkrankungen wie Diabetes Typ 2 oder PCOS hat sich die Einnahme chromhaltiger Hefe oder Chrompicolinat als am besten wirksam erwiesen.

Ein hochwertiges Chrompräparat erkennen Sie auch daran, dass es frei von Aromastoffen, Farbstoffen und anderen Zusatzstoffen ist. Weiterhin sollte es keine allergieauslösenden Substanzen enthalten.

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Überdosierung, Wechselwirkungen und Hinweise bei Krankheiten

Ist eine Überdosierung mit Chrom möglich?

Generell sind auch bei einer langfristigen Aufnahme von 200 Mikrogramm Chrom pro Tag keine negativen Wirkungen zu erwarten. Behörden aus Deutschland halten eine dauerhafte Tageszufuhr von 60 Mikrogramm Chrom über Nahrungsergänzungsmittel für sicher. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) geben dagegen einen höheren sicheren Grenzwert von 250 Mikrogramm pro Tag an. Für einen festgelegten Zeitraum können auf Anraten des Arztes auch höhere Mengen eingenommen werden (bis 1.000 Mikrogramm).

Da Chrom aus chromhaltiger Hefe besser im Darm aufgenommen wird, gelten hier andere Werte: Eine tägliche Aufnahme von 100 Mikrogramm sollte langfristig nicht überschritten werden.

Ein Chromüberschuss und eine Anreicherung im Körper sind theoretisch möglich. Allerdings fehlen Langzeituntersuchungen, weshalb bisher keine offizielle Obergrenze für Chrom herausgegeben wurde. Die Einnahme von Chrom kann in seltenen Fällen Nebenwirkungen wie Appetitlosigkeit, Verstopfung, Blähungen und Hautausschlag auslösen.

Arbeiter aus der Stahlindustrie und der chromverarbeitenden Industrie haben oft zu hohe Chromwerte und sollten kein zusätzliches Chrom einnehmen.

Chromeinnahme in der Schwangerschaft und Stillzeit abwägen

Die Einnahme von Chrom während der Schwangerschaft und Stillzeit ist vermutlich sicher. Präparate mit einem Chromgehalt von mehr als 50 Mikrogramm sollten jedoch nur in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden.

Bestimmte Medikamente könnten den Chromspiegel verändern

Schmerzmittel und Entzündungshemmer wie Acetylsalicylsäure (zum Beispiel Aspirin®, ASS® und Godamed®) und Indometacin (Indo-paed®, Mobilat® und Protaxon®) förderten in Tierstudien die Aufnahme von Chrom ins Blut, wodurch die Blutspiegel stärker anstiegen. Ein solcher Effekt ist auch bei Menschen denkbar. Chrom sollte deshalb nicht gleichzeitig mit den Medikamenten eingenommen werden, damit es nicht zu einer Überdosierung kommt.

Säurebinder (Antazida) bei Sodbrennen können die Chromaufnahme im Darm herabsetzen und damit die Chromwerte senken. Gemeint sind Antazida mit Aluminiumoxid, Magnesiumhydroxid und Natriumhydrogencarbonat, wie Hydrotalcit®, Maaloxan® oder Rennie®. Nehmen Sie Chrom und Antazida nicht zeitgleich ein.

Diabetesmedikamente und Chrom wirken gemeinsam auf den Blutzuckerspiegel

Chrom verbessert die Insulinwirkung. Bei der gleichzeitigen Einnahme von Chrom und Diabetesmedikamenten (Antidiabetika) wie den Wirkstoffen Metformin (Glucophage®), Glitazone (Pioglitazon®) und Sulfonylharnstoffe (Maninil®) sollte der Blutzucker besonders zu Beginn häufiger kontrolliert werden. Bei einer Unterzuckerung sollten Sie mit Ihrem Arzt über eine Anpassung der Dosis sprechen.

Andere Mineralstoffe beeinflussen die Chromaufnahme

Chrom steht in Konkurrenz mit Zink. Auch andere Mineralstoffe wie Eisen, Mangan und Calcium könnten die Aufnahme von Chrom hemmen. Die Mineralstoffe sollten daher nicht zusammen eingenommen werden, wenn es um den gezielten Einsatz von Chrom geht.

Bei Kombinationspräparaten lässt sich dies nicht vermeiden. Chrom liegt in Lebensmitteln auch immer zusammen mit anderen Mineralstoffen vor und wird dennoch aufgenommen – allerdings etwas weniger.

Vorsicht bei Chromallergie

Personen mit einer Kontaktallergie gegenüber Chrom sollten keine Chrompräparate einnehmen. Sie könnten auf das enthaltene Chrom reagieren. Betroffen sind meist Personen, die täglich mit Zement oder Beton umgehen.

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Zusammenfassung

Chrom ist ein lebenswichtiger Mineralstoff und muss mit der Nahrung zugeführt werden. Eine Unterversorgung mit Chrom ist eher selten und schwer nachzuweisen. Personen, die direkt über das Blut ernährt werden (parenterale Ernährung), Diabetiker und Personen, die Entwässerungsmedikamente einnehmen, haben aber ein erhöhtes Risiko für einen Chrommangel.

Chrom reguliert den Blutzuckerspiegel, indem es die Wirkung von Insulin verbessert. Typ-2-Diabetiker können daher von Chrom profitieren. Chrom verbessert zudem die Wirkung des Medikamentenwirkstoffs Metformin. Besonders zu Beginn der Therapie sollte bei dieser Kombination jedoch regelmäßig der Blutzuckerspiegel kontrolliert werden.

Durch seinen Einfluss auf den Zuckerstoffwechsel leistet Chrom möglicherweise auch einen Beitrag bei der Behandlung von PCOS und bei Unterzuckerung nach dem Essen (postprandiale Hypoglykämie). Chrom wirkt zudem vermutlich regulatorisch auf den Fettstoffwechsel und könnte somit als unterstützende Therapie bei einem erhöhten Cholesterinspiegel infrage kommen. Auch liegen erste Hinweise vor, dass Chrom das Abnehmen unterstützen kann.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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