Kupfer: wichtig für Energie, Blut und zur Abwehr von oxidativem Stress

Die Funktionen von Kupfer und bei welchen Krankheiten es unterstützend helfen kann

Der Mineralstoff Kupfer ist an vielen lebenswichtigen Körperfunktionen beteiligt und trägt auch zur Energieversorgung der Körperzellen bei. Erfahren Sie, wer von einem Mangel betroffen sein kann und wie Kupfer im Rahmen der Mikronährstoffmedizin bei verschiedenen Krankheiten eingesetzt wird.

Lebensmittel, die reichhaltig an Kupfer sind
Kupfer ist ein essentieller (lebenswichtiger) Mineralstoff, der mit der Ernährung aufgenommen werden muss. Kupfer kommt zum Beispiel in Nüssen oder Ölsaaten vor. Bild: ratmaner/iStock/Getty Images Plus

Eigenschaften und Vorkommen in Lebensmitteln

Eigenschaften von Kupfer

Kupfer zählt zu den lebenswichtigen Mineralstoffen. Da der Körper kein Kupfer bilden kann, muss es mit der Nahrung zugeführt werden.

Kupfer hat die Eigenschaft, zwei Formen annehmen zu können: oxidiertes und reduziertes Kupfer. Das bedeutet, dass es elektrisch geladene Teilchen abgeben oder aufnehmen kann. Diese Eigenschaft ist wichtig, weil Kupfer dadurch chemisch entweder „aktiv“ oder „inaktiv“ ist.

In welchen Lebensmitteln kommt Kupfer vor?

Kupfer kommt vorwiegend in tierischen Lebensmitteln wie Innereien, Fischen und Schalentieren vor. Aber auch pflanzliche Lebensmittel wie Nüsse, Ölsaaten, Kakao, Hülsenfrüchte, Weizenkeime und einige Gewürze sind sehr kupferreich. Kupfer ist zudem im Trinkwasser enthalten. Der Gehalt unterliegt jedoch starken Schwankungen. Folgende Lebensmittel gehören zu den wichtigsten Kupfer-Lieferanten:

Die besten 5 Kupfer-Lieferanten:

Milligramm (mg) pro 100 Kilokalorien (kcal)

Milligramm pro 100 Gramm (g)

Austern

6,2

4,5

Kalbsleber

3,8

5,6

Jakobsmuscheln

3,2

3,6

Cashewkerne

0,4

2,2

Schweineleber

0,8

1,3

 

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Bedarf und Funktionen im Körper

Wie hoch ist der Tagesbedarf an Kupfer?

Der genaue Kupferbedarf ist nicht bekannt, weshalb die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) Schätzwerte angibt. Kinder ab dem siebten Lebensjahr, Jugendliche und Erwachsene haben einen geschätzten Tagesbedarf von 1,0 bis 1,5 Milligramm Kupfer pro Tag. Jüngere Kinder benötigen wahrscheinlich weniger: 0,5 bis 1,0 Milligramm.

Geschätzter täglicher Kupferbedarf in Milligramm (mg)

Kinder (1 bis 7 Jahren)

0,5 bis 1,0

Kinder (ab 7 Jahren)

1,0 bis 1,5

Jugendliche und Erwachsene

1,0 bis 1,5

Diese Angaben gelten für gesunde Menschen. Personen mit Mangelerscheinungen oder einem krankheitsbedingten erhöhten Kupferbedarf benötigen häufig mehr Kupfer.

Aufnahme und Verteilung im Körper

Die Aufnahme von Kupfer erfolgt vorwiegend im oberen Dünndarm. Wissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass ein geringer Teil auch im Magen aufgenommen wird. Insgesamt werden so zwischen 20 und 70 Prozent des zugeführten Kupfers aufgenommen.

Nachdem Kupfer die Darmwand passiert hat, wird es über spezielle Transport-Eiweiße und Aminosäuren zur Leber gebracht. In der Leber wird Kupfer entweder gespeichert oder es gelangt über die Blutbahn zu den Zielzellen. In der Blutbahn liegt Kupfer an ein spezielles Eiweiß (Coeruloplasmin) gebunden vor.

Im Körper sind zwischen 40 und 150 Milligramm Kupfer vorhanden: Rund 60 Prozent sind in der Muskulatur und in den Knochen zu finden. Die übrigen 40 Prozent werden in der Leber, im Gehirn und im Blut gespeichert.

Überschüssiges Kupfer wird hauptsächlich mit der Gallenflüssigkeit zum Darm transportiert und über den Stuhlgang ausgeschieden. Die Ausscheidung über den Urin ist gering.

Welche Aufgaben übernimmt Kupfer?

Frau drückt ihr Bindegewebe zusammen
Kupfer trägt unter anderem zur Vernetzung der Eiweiße im Bindegewebe bei. Es ist dort Bestandteil von Enzymen. Auf diese Weise sorgt Kupfer für ein stabiles Bindegewebe. Bild: anamejia18/iStock/Getty Images Plus

Kupfer ist Bestandteil vieler Enzyme und an wichtigen Stoffwechselprozessen beteiligt. Es wird sowohl für eine optimale Funktion der Organe benötigt als auch zur Abwehr von oxidativem Stress. Seine Aufgaben sind:

Blutbildung:  Kupfer trägt zum Eisenstoffwechsel bei sowie zur Bildung von rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin) und den roten Blutkörperchen (Erythrozyten).

Zellschutz: Kupfer hat wichtige Entgiftungsfunktionen im Körper. Als Bestandteil des antioxidativen Enzyms Superoxiddismutase schützt es beispielsweise die Zellhüllen (Membranen) vor oxidativen Schädigungen.

Energiebereitstellung: Kupfer trägt durch den Transport elektrisch geladener Teilchen innerhalb der Zellen dazu bei, dass die Zellkraftwerke (Mitochondrien) Energie herstellen.

Bindegewebe, Haut und Knochen: Kupfer ist Bestandteil eines speziellen Enzyms (Lysyloxidase) im Bindegewebe. Dadurch trägt Kupfer zur Vernetzung der Eiweiße Kollagen und Elastin bei und fördert so die Stabilität von Bindegewebe, Haut und Knochen.

Sonnenschutz: Kupfer ist Teil eines Enzyms (Tyrosinase), das an der Bildung des Bräunungspigments Melanin in der Haut beteiligt ist. Kupfer schützt die Haut so vor Sonnenlicht (UV-Strahlen).

Nervensystem: Kupfer wird zur Bildung von Myelin gebraucht. Myelin ist eine fetthaltige Substanz, welche die Nervenzellen umhüllt und sie vor Schäden schützt.

Hormone: Kupfer ist an der Bildung der Nervenbotenstoffe Adrenalin und Noradrenalin beteiligt, die auch als Stresshormone bekannt sind. Auch die Produktion von Dopamin ist kupferabhängig. Zudem ist Kupfer in die Bildung spezieller körpereigener Stoffe (Enkephaline) involviert, die das Schmerzempfinden herabsetzen.

Harnsäure: Kupfer unterstützt den Abbau von Harnsäure. Ein erhöhter Harnsäurespiegel kann zur Bildung von Harnsäurekristallen führen und Gicht auslösen.

Immunsystem: Kupfer ist wichtig für ein intaktes Immunsystem und wirkt entzündungshemmend.

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Mangel erkennen und beheben

Anzeichen eines Kupfermangels erkennen

Ein Kupfermangel schränkt die Bildung und Funktion zahlreicher lebenswichtiger Enzyme ein und kann deshalb die Ursache vieler Symptome und Erkrankungen sein.

Durch einen Kupfermangel kann es zu Blutarmut (Anämie) kommen, weil Bestandteile des Blutes in Abwesenheit von Kupfer nicht gebildet werden können. Hieraus kann sich langfristig eine erhöhte Infektanfälligkeit entwickeln, zum Beispiel für Atemwegserkrankungen. Darüber hinaus können durch Störungen im Bindegewebs- und Knochenhaushalt die Entstehung von Knochenschwund (Osteoporose) und Knochenbrüchen begünstigt werden. Da Kupfer wichtig für die Bildung von Hautfarbstoffen ist, kann ein Mangel zu Pigmentstörungen der Haut und Haare führen. Das kann sich durch weiße Flecken auf der Haut oder durch Farbverluste der Haare zeigen.

Ein Kupfermangel kann darüber hinaus das Herz-Kreislauf-System und den Fettstoffwechsel beeinträchtigen. In der Folge besteht ein erhöhtes Risiko für Arteriosklerose, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und für einen erhöhten Cholesterinspiegel.

Ist der Kupfermangel fortgeschritten, können Störungen und Schädigungen der Nerven (Polyneuropathie) auftreten, die sich zum Beispiel durch Nervenschmerzen zeigen.

Wer ist von einem Kupfermangel betroffen?

Ein Kupfermangel ist selten. Es gibt aber verschiedene Risikogruppen, die von einem Kupfermangel betroffen sein können:

Erkrankungen von Magen und Darm: Personen, die sich einer Magenoperation, einer Magenverkleinerung oder einer Magenentfernung unterzogen haben, haben ein erhöhtes Risiko für einen Kupfermangel. Auch Erkrankungen wie Zöliakie und Mukoviszidose können einen Mangel begünstigen.

Zink-Überversorgung: Bei einer Überdosierung von Zink kann es zu einem Kupfermangel kommen. Dauerhaft hohe Zinkmengen senken die Aufnahme von Kupfer im Darm, da Kupfer und Zink natürliche Gegenspieler sind.

Künstliche Ernährung: Personen, die über längere Zeit künstlich ernährt werden, sollten darauf achten, dass sie ausreichend mit Kupfer versorgt sind. Es kann sein, dass Kupfer nicht richtig verwertet werden kann oder verloren geht.

Frau bei Laboruntersuchungen
Ob ein Kupfermangel vorliegt, kann durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden. Dabei wird das Transporteiweiß Coeruloplasamin gemessen. Allerdings können die Werte schwanken und sie sind nicht immer aussagekräftig. Bild: PredragImages/iStock/Getty Images Plus

Kupfer: Laborwerte verstehen

Ob die Kupferversorgung ausreicht, kann durch die Bestimmung des Kupferstatus im Blut oder im Urin festgestellt werden. Eine einheitliche Empfehlung zur Bestimmung des Kupferstatus fehlt jedoch bislang. Oft wird die Messung mehrerer Kenngrößen empfohlen (zum Beispiel Blut und Urin).

Generell können die Kupferspiegel sehr stark schwanken, weshalb die Laborwerte nur bedingt aussagekräftig sind. Zum Beispiel steigt der Kupferspiegel bei Stress, Infektionen oder der Einnahme der Antibabypille schnell an.

Die Kupferversorgung im Blut wird im Blutserum (Blutflüssigkeit) gemessen. Da Kupfer im Blut an das Transporteiweiß Coeruloplasmin gebunden ist, wird es zur Bestimmung der Kupferversorgung verwendet. Je nach Geschlecht unterscheiden sich die Normalwerte: Unter 16 Milligramm pro Deziliter spricht man bei Frauen von einem Kupfermangel; unter 15 Milligramm pro Deziliter bei Männern.

Um die Versorgung im Urin zu messen, wird der Urin 24 Stunden lang gesammelt. Anschließend kann die Kupfermenge ermittelt werden. Der Normwert liegt zwischen 0,16 und 0,94 Mikromol in 24 Stunden.

 

Coeruloplasmin im Serum in Milligramm pro Deziliter (mg/dl) (Frauen)

Coeruloplasmin im Serum in Milligramm pro Deziliter (Männer)

Kupfer im Urin in Mikromol (µmol) pro 24 Stunden

Kupfermangel

unter 16

unter 15

unter 0,16

Normal

16,0 bis 45

15 bis 30

0,16 bis 0,94

 

Den Mangel beheben: die richtige Kupferdosierung

Bei einem Kupfermangel sollte im ersten Schritt nach dem Grund des Mangels gesucht werden. Um einen Mangel auszugleichen, ist für Erwachsene je nach Ausprägung und Beschwerdestärke eine Dosierung von 0,5 bis 1 Milligramm Kupfer pro Tag sinnvoll. Bei einer Blutarmut, die durch Kupfermangel verursacht wurde, können auch bis zu 3 Milligramm Kupfer täglich notwendig sein.

Die meisten Mangelsymptome normalisieren sich wieder vollständig. Manche Nervenschäden durch Kupfermangel bleiben jedoch dauerhaft.

Wurde der Kupfermangel durch die Stoffwechselstörung Menkes-Krankheit ausgelöst, müssen ein Leben lang Präparate mit Kupfer eingenommen werden.

 

Dosierungsempfehlung von Kupfer am Tag in Milligramm (mg)

Kupfermangel

0,5 bis 1

 

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Einsatz bei Krankheiten

Kupfer für eine normale Blutbildung

Kupfer ist mitverantwortlich für die Aufnahme und Verwertung von Eisen sowie für die Verfügbarkeit des Blutfarbstoffes Hämoglobin. Eisen ist im Blut an Hämoglobin gebunden und versorgt die Zellen so mit Sauerstoff. Ein Mangel an Kupfer kann zu einer Blutarmut (Anämie) führen.

Um eine Kupfermangelanämie zu beheben, empfehlen Mikronährstoff-Mediziner, täglich 1 bis 3 Milligramm Kupfer einzunehmen. Der Einnahmezeitraum sollte vier bis zwölf Wochen betragen. Kupfer kann bei einer Kupfermangelanämie auch durch eine Infusion in die Vene gegeben werden.

Kupfer könnte Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen

Kupfer versorgt das Herz mit ausreichend Energie und trägt zur Abwehr von oxidativem Stress durch freie Radikale bei. Oxidativer Stress schädigt die Gefäße und erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie koronare Herzerkrankung und Arteriosklerose. Das Herz ist besonders anfällig für einen Kupfermangel. Eine Unterversorgung könnte das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusätzlich steigern.

Ergebnisse einer Übersichtsarbeit verdeutlichen diesen Zusammenhang und zeigen, dass die Einnahme von Kupfer Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen könnte: Kupfer scheint die Oxidation von Cholesterin zu senken, die über Jahre Arteriosklerose fördert. Daneben reduziert Kupfer unter Umständen die Neigung zu Blutgerinnseln (Thrombosen). Aber nicht alle in der Auswertung eingeschlossenen Studien konnten einen Nutzen für die Herz-Kreislauf-Gesundheit bestätigen. Die Wirksamkeit muss daher in weiteren Studien untersucht werden.

Um der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Arteriosklerose vorzubeugen, empfehlen Mikronährstoff-Experten aufgrund der bisher vielversprechenden Ergebnisse die tägliche Einnahme von 2 Milligramm Kupfer.

Hilft Kupfer bei Haarausfall?

Kupfer ist wichtig für die Bildung des Haarbaustoffs Keratin. Keratin ist für die Elastizität und Festigkeit der Haare unerlässlich. Auch die antioxidative Eigenschaft von Kupfer könnte eine Rolle spielen – insbesondere bei kreisrundem Haarausfall: Möglicherweise liegt dieser Form des Haarausfalls eine Fehlregulation im antioxidativen System zugrunde.

Bisher konnte aber nur eine Beobachtungsstudie an 27 Studienteilnehmern einen Zusammenhang zwischen niedrigen Kupferwerten und kreisrundem Haarausfall zeigen. Andere Studien können dies nicht bestätigen. Weitere Studien sind daher nötig, um den Einfluss von Kupfer bei Haarausfall bewerten zu können. Die Einnahme ist zusammen mit anderen Mikronährstoffen jedoch einen Versuch wert. Mikronährstoff-Mediziner empfehlen dann die Ergänzung von 1 bis 3 Milligramm Kupfer täglich.

Frau mit Haarausfall bürstet ihre Haare
Kupfer ist als Enzymbestandteil wichtig für gesunde Haare. Es ist an der Bildung von Keratin beteiligt. Keratin ist Hauptbestanteil unserer Haare. Bild: chokja/iStock/Getty Images Plus

Kupfer schützt möglicherweise vor erhöhter Schmerzempfindlichkeit

Durch seine antioxidative Wirkung hemmt Kupfer Entzündungen, die mit Schmerzen einhergehen. Außerdem ist Kupfer an der Regulation eines bestimmten Eiweißes (Enkephalin) beteiligt, das wie ein körpereigenes Schmerzmittel wirkt. Bei einem Kupfermangel sinken die Spiegel des Eiweißes. Als Folge kann die Schmerzempfindlichkeit zunehmen. Das verdeutlicht auch eine Beobachtungstudie, in der ein Kupfermangel mit Nervenschmerzen in Verbindung stand.

In einer Vorstudie sank nach vierwöchiger Einnahme eines kupferhaltigen Kombinationspräparats das Schmerzempfinden von 82 Rückenschmerzpatienten im Schnitt um fast die Hälfte. Neben Kupfer enthielt das Präparat auch andere Mineralstoffe wie Calcium, Kalium, Magnesium, Mangan und Eisen. Nur sechs Teilnehmer berichteten, dass es zu keiner Schmerzlinderung kam. Allerdings ist unklar, welchen Einfluss Kupfer dabei nahm: Die Kupferspiegel veränderten sich durch die Einnahme des Präparats kaum.

Einem Fallbericht zufolge führte die regelmäßige Einnahme von Kupfer zwar zu keiner Linderung von Nervenschmerzen, die Bewegungsfähigkeit wurde jedoch leicht verbessert. Wie sich die Einnahme von Kupfer bei einer dauerhaften Gelenkentzündung (rheumatoide Arthritis) auf die Schmerzempfindung auswirkt, wurde in einem Tierversuch getestet: Es zeigte sich, dass die Ratten schon nach kurzer Zeit weniger Druckschmerzen empfanden. Auch die Entzündungen gingen zurück.

Große und hochwertige Studien müssen nun bestätigen, ob alle Schmerzpatienten von Kupfer profitieren können.              2 Milligramm Kupfer täglich können versuchsweise eingenommen werden.

Hilft Kupfer bei der Weißfleckenkrankheit?

Frau mit Weissfleckenkrankheit
Bei der Weißfleckenkrankheit kommt Kupfer im Rahmen der Mikronährstoffmedizin zum Einsatz. Kupfer wird für die Bildung des Hautpigments Melanin benötigt. Betroffene haben oft einen Kupfermangel. Bild: -Jela-/iStock/Getty Images Plus

Kupfer ist wichtig für die Bildung des Hautfarbstoffs Melanin. Bei einer mangelhaften Versorgung mit Kupfer kann es zu einer verminderten Pigmentierung der Haut kommen. Möglicherweise kann Kupfer Menschen mit der Weißfleckenkrankheit (Vitiligo) helfen. Diese Autoimmunerkrankung ist durch einen Pigmentmangel und einen Verlust der braunen Hautzellen gekennzeichnet.

Welche Ursache diese chronische Erkrankung hat, ist noch unklar. Wissenschaftler vermuten jedoch, dass ein Kupfermangel mitbeteiligt sein könnte. Dies verdeutlicht auch eine Übersichtsarbeit: Der Kupferspiegel der über 800 untersuchten Vitiligo-Patienten war geringer als der von gesunden Personen.

Zurzeit liegen noch keine hochwertigen Studien zur Einnahme von Kupfer bei Menschen mit der Weißfleckenkrankheit vor. Da Vitiligo-Patienten Ungleichgewichte im antioxidativen Abwehrsystem aufweisen, könnten Antioxidantien wie Kupfer die Behandlung unterstützen. Erste Erfahrungen sind jedoch vielversprechend. Mikronährstoff-Experten empfehlen, täglich 1 bis 4 Milligramm Kupfer einzunehmen.

Dosierungsempfehlungen auf einen Blick

Dosierungsempfehlung von Kupfer pro Tag in Milligramm (mg) bei Krankheiten

Blutarmut durch Kupfermangel

1 bis 3

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

2

Haarausfall

1 bis 3

Schmerzen

2

Weißfleckenkrankheit

1 bis 4

 

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Einsatz bei Medikamenten

Kupfermangel bei Einnahme von Säurebindern, Glucocorticoiden und Penicillamin ausgleichen

Bestimmte Medikamente können einen Kupfermangel verursachen:

  • Säurebinder (Antazida) gegen Sodbrennen können die Aufnahme von Kupfer in den Körper herabsetzen. Antazida erhöhen den pH-Wert im Magen. Ein niedriger pH-Wert ist jedoch für die Aufnahme von Kupfer wichtig. Dazu zählen Antazida mit Aluminiumoxid, Magnesiumhydroxid und Natriumhydrogencarbonat, wie Hydrotalcit®, Bullrich Salz® oder Rennie®.
  • Glucocorticoide (Cortisonpräparate) und das Rheumamittel Penicillamin (Metalcaptase®) binden Kupfer. Dadurch kann Kupfer nicht aufgenommen oder genutzt werden. Es wird mit dem Urin ausgeschieden. Zu den Glucocorticoiden zählt zum Beispiel der Wirkstoff Prednisolon (Decortin®).

Bei einer langfristigen Einnahme der Medikamente sollte daher die Kupferzufuhr ausgeglichen werden, um einen Mangel zu vermeiden. Mikronährstoff-Experten empfehlen begleitend zur Einnahme von Antazida, Glucocorticoiden und Penicillamin 0,5 Milligramm Kupfer pro Tag.

Achtung: Zwischen der Einnahme von Kupfer und Antazida sollte ein Abstand von zwei Stunden oder mehr liegen.

Info

Wird Penicillamin zur Behandlung von Morbus Wilson eingesetzt, darf kein Kupfer ergänzt werden: Patienten mit Morbus Wilson haben einen Kupferüberschuss. Die kupferbindende Wirkung von Penicillamin ist erwünscht, um den Kupferspiegel der Patienten zu senken.

Kupfer schützt vor oxidativem Stress durch Opioide

Opioide mit Wirkstoffen wie Codein (Azur®, dolomo®), Morphin (Morph®, M-STADA®) und Oxycodon (Oxycan®, Oxycaloxon®) werden gegen starke Schmerzen angewendet. Oxidativer Stress ist eine häufige Begleiterscheinung von Schmerzen und Entzündungen. Zusätzlich kann die Einnahme von Opioiden die körpereigenen Antioxidantien herabsetzen. Da Kupfer Bestandteil von antioxidativ wirkenden Enzymen ist, trägt es zur Abmilderung von oxidativem Stress bei.

Um eine gute Grundversorgung mit Kupfer zu erreichen, empfehlen Mikronährstoff-Mediziner die tägliche Einnahme von 0,5 Milligramm Kupfer. Die Kombination mit weiteren Antioxidantien ist bei Einnahme von Opioiden sinnvoll.

Dosierungsempfehlungen auf einen Blick

Dosierungsempfehlung von Kupfer pro Tag in Milligramm (mg) bei Medikamenteneinnahme

Antazida, Glucocorticoide und Penicillamin

0,5

Opioide

0,5

 

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Einnahmeempfehlung

Wann und wie sollte Kupfer eingenommen werden?

In der Regel lässt sich der Kupferbedarf durch eine ausgewogene Ernährung decken. Bei einem erhöhten Bedarf, einem Mangel oder bei bestimmten Krankheiten empfehlen Mikronährstoff-Mediziner jedoch manchmal die gezielte Zufuhr von Kupfer.

Die Einnahme von Kupfer sollte idealerweise 30 bis 60 Minuten vor den Mahlzeiten erfolgen, da Faserstoffe aus pflanzlichen Lebensmitteln die Aufnahme im Darm stören. Allerdings steigt die Verträglichkeit von Kupferpräparaten für den Magen, wenn sie zum Essen eingenommen werden. Bei einem empfindlichen Magen sollte Kupfer am besten mit Lebensmitteln eingenommen werden, die Eiweiße enthalten – zum Beispiel Fleisch. Eiweiße unterstützen die Kupferaufnahme.

Woran erkennt man ein gutes Kupferpräparat?

Kupfer kommt in unterschiedlichen Verbindungen vor, zum Beispiel als Kupfercarbonat, Kupfercitrat, Kupfergluconat, Kupfersulfat und Kupferlysinkomplex. Die Verfügbarkeit ist jedoch nicht bei allen Kupferverbindungen gleich gut. Organische Verbindungen wie Kupfercitrat und Kupfergluconat werden besser aufgenommen und deshalb meist empfohlen.

Weiterhin sollten gute Kupferpräparate weder Zusatzstoffe, wie Aroma- oder Farbstoffe, noch allergieauslösende Stoffe enthalten.

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Überdosierung, Wechselwirkungen und Hinweise bei Erkrankungen

Ist eine Überdosierung mit Kupfer möglich?

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) gibt Obergrenzen für Kupfer an, die täglich langfristig ohne Bedenken eingenommen werden können:

  • Erwachsene: maximal 5 Milligramm
  • Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren: maximal 4 Milligramm
  • Kinder zwischen sieben und zehn Jahren: maximal 3 Milligramm
  • Kinder zwischen vier und sechs Jahren: maximal 2 Milligramm
  • Kinder unter vier Jahren: maximal 1 Milligramm

Die Einnahme von Kupfer führt in der Regel erst ab hohen Mengen zwischen 10 und 75 Milligramm zu Magen-Darm-Symptomen wie Magenbrennen und Erbrechen. Die Verträglichkeit von Kupfer über Trinkwasser ist jedoch geringer: Schon Mengen zwischen 4,8 und 6 Milligramm Kupfer in 1,6 Liter Wasser täglich können zu akuten Magen-Darm-Beschwerden führen.

Ein Kupferüberschuss tritt insgesamt selten auf. Ist langfristig zu viel Kupfer vorhanden, kann dies zu einer Ansammlung von Kupfer in der Leber führen. Es kann zu Leberentzündung, Leberzirrhose und zu Blutbildungsstörungen kommen. Kinder sind eher betroffen als Erwachsene.

Chemisches Symbol für Kupfer in einer Kapsel
Ein Kupferüberschuss ist insgesamt selten und tritt nur auf, wenn Kupfer langfristig über Präparate überdosiert wird. Für Erwachsene gilt eine Obergrenze von 5 Milligramm Kupfer pro Tag. Bild: Bet_Noire/iStock/Getty Images Plus

Kupfer während der Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangere und Stillende sollten hoch dosiertes Kupfer nur bei einem bestehenden Mangel und in Rücksprache mit dem Arzt ergänzen. Dauerhaft sollten in der Schwangerschaft und Stillzeit maximal 2 Milligramm Kupfer pro Tag eingenommen werden.

Die Pille lässt die Kupferwerte ansteigen

Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel wie die Antibabypille einnehmen, haben oft erhöhte Kupferspiegel im Blut. Zwar liegen keine Hinweise dafür vor, dass ein leicht erhöhter Kupferspiegel giftig ist. Die regelmäßige und längerfristige Ergänzung eines Kupferpräparates in einer Dosierung von 0,2 Milligramm oder mehr sollte jedoch mit dem Arzt abgesprochen sein.

Andere Mikronährstoffe hemmen die Kupferaufnahme

Kupfer steht in Konkurrenz mit einigen anderen Mikronährstoffen wie Eisen und Zink. Bei einer langfristigen Einnahme von über 40 Milligramm Zink kann bei Erwachsenen ein Kupfermangel begünstigt werden.

Auch die Einnahme von Eisen könnte sich negativ auf den Kupferspiegel auswirken. Oft enthalten Eisenpräparate deshalb zusätzlich Kupfer.

Vorsicht bei Kupferspeicherkrankheit

Patienten mit der seltenen Kupferspeicherkrankheit (Morbus Wilson) dürfen kein Kupfer ergänzen. Die Kupferausscheidung ist bei dieser Erkrankung gestört, sodass sich Kupfer auch bei einer normalen Zufuhr im Körper anreichert und dann beispielsweise zu einer Leberzirrhose führt.

Vorsicht bei Nierenerkrankungen

Personen mit Nierenerkrankungen sollten Kupfer nur dann ergänzen, wenn der Arzt den Kupferspiegel (Coeruloplasmin) im Blut geprüft hat. Kranke Nieren können Kupfer nicht richtig ausscheiden. Ein Kupferüberschuss kann die Folge sein.

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Zusammenfassung

Kupfer ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der mit der Nahrung zugeführt werden muss. Ein Kupfermangel ist eher selten, hat aber schwerwiegende Folgen, da Kupfer für die Funktion vieler Enzyme notwendig ist. Betroffen sind unter anderem Menschen, die künstlich ernährt werden oder Magen-Darm-Erkrankungen haben. Bestimmte Medikamente können einen Kupfermangel begünstigen.

Ein Kupfermangel kann zu einer Blutarmut führen, da Kupfer für den Eisenstoffwechsel benötigt wird sowie für die Blutbildung. Möglicherwiese leistet Kupfer auch einen Beitrag zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose. Kupfer ist wichtiger Bestandteil von antioxidativen Enzymen, die den Körper vor oxidativem Stress schützen.

Als Baustein des Haar-Eiweißes Keratin trägt Kupfer zur Festigkeit der Haare bei und könnte vor Haarausfall schützen. Auch Schmerzpatienten könnten von einer Kupfereinnahme profitieren. Kupfer ist darüber hinaus mitverantwortlich für die Bildung von Hautpigmenten. Daher könnte es die Behandlung der Weißfleckenkrankheit unterstützen.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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