Mikronährstoffmangel durch Opioide verhindern

Wie Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien Mangelzustände ausgleichen und Nebenwirkungen entgegenwirken

Arzt hält eine Opioidpille
Opioide sind starke Schmerzmittel, die bei besonders schweren Schmerzzuständen zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu anderen Schmerzmitteln entfalten sie ihre Wirkung direkt im zentralen Nervensystem, also in Gehirn und Rückenmark. Bild: moxumbic/iStock/Getty Images Plus

Opioide sind hochwirksame Schmerzmittel, die bei besonders starken Schmerzen zum Einsatz kommen. Ihre Anwendung ist jedoch auch mit einigen Nebenwirkungen verbunden. Hierzu zählen vor allem Magen-Darm-Probleme wie Übelkeit, Durchfall oder auch Verstopfung. Diese wiederum führen häufig zu einer allgemeinen Mangelversorgung mit wichtigen Nährstoffen. Erfahren Sie hier, wie Sie diesen Nebenwirkungen mithilfe der Mikronährstoffmedizin gezielt entgegenwirken können.

Opioide: Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen

Wie wirken Opioide?

Opioide sind starke Schmerzmittel, die bei besonders schweren Schmerzzuständen zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu anderen Schmerzmitteln entfalten sie ihre Wirkung direkt im zentralen Nervensystem, also in Gehirn und Rückenmark. Hier blockieren sie die Nervenzellen, die für die Weiterleitung und die Verarbeitung der Schmerzsignale verantwortlich sind.

Liste der Opioide:

  • Codein (zum Beispiel codi OPT®, Dolviran® N)
  • Fentanyl (zum Beispiel Abstral®, Fentanyl-HEXAL®, Effentora®)
  • Buprenorphin (zum Beispiel Bupre-HEXAL®, Buprenorphin AL®)
  • Morphin (zum Beispiel M-Stada®, Morph® Sandoz®, Sevredol®)
  • Oxycodon (zum Beispiel Oxycan® uno, Oxycodon-HCl AL®, Carenoxal®)
  • Tilidin (zum Beispiel Tilicomp® beta, Tilidin AL comp.®, Tilidin-N Sandoz®)
  • Tramadol (zum Beispiel Tramabeta®, Tramadolor®, Tramal®)

Opioide sind zum Beispiel in Tablettenform, als Injektionslösung oder als Pflaster verfügbar. Eine regelmäßige Einnahme kann eine Abhängigkeit (Sucht) mit Entzugserscheinungen verursachen. Sie sind daher nicht rezeptfrei erhältlich, sondern müssen vom Arzt verschrieben werden.

Einsatzgebiete von Opioiden

Mann hält sich sein schmerzendes Knie
Auch während oder nach einer Operation sowie nach Unfällen kommen häufig Opioide zur Schmerzlinderung zum Einsatz. Bilder: seb_ra/iStock/Getty Images Plus

Starke Schmerzen, die mit Opioiden behandelt werden, treten zum Beispiel bei folgenden Erkrankungen auf:

  • Krebserkrankungen
  • chronischen Gelenkschmerzen und Erkrankungen des Bewegungsapparates (zum Beispiel Arthrose, Osteoporose, rheumatoide Arthritis)
  • chronischen Rückenschmerzen
  • Neuropathien (Schädigung von Nervenzellen)
  • Nervenschmerzen (zum Beispiel nach einer Gürtelrose)
  • Migräne und schweren chronischen Kopfschmerzen
  • Zahnschmerzen

Auch während oder nach einer Operation sowie nach Unfällen kommen häufig Opioide zur Schmerzlinderung zum Einsatz.

Nebenwirkungen: Opioide verursachen oft Nährstoffmängel und Verstopfungen

Eine längerfristige Verordnung von Opioiden kann zu Nebenwirkungen führen. Es kann durch Appetitlosigkeit und Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen zu einem allgemeinen Nährstoffmangel kommen. Dieser wird durch den Einsatz von Abführmitteln (Laxanzien) begünstigt, da die wohl häufigste Nebenwirkung einer Opioid-Therapie eine Verstopfung ist: Abführmittel regen die Darmtätigkeit an und verflüssigen den Stuhl, wodurch es zu erheblichen Nährstoffverlusten kommen kann.

Mikronährstoffmediziner empfehlen deshalb, während der Opioid-Behandlung ein Multimikronährstoffpräparat einzunehmen. Die darin enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe können eine Mangelversorgung ausgleichen und Folgeerkrankungen verhindern. Besonders wichtig sind die folgenden Nährstoffe:

  • Vitamin D beugt einem Mangel vor und kann die Wirkung der Opioide unterstützen.
  • B-Vitamine beugen einer Unterversorgung vor und senken den Homocysteinspiegel.
  • Zink wirkt einem durch Opioide ausgelösten Zinkmangel entgegen und kann Schmerzen lindern.
  • Magnesium reguliert Botenstoffe, entspannt Muskeln und kann die erforderliche Schmerzmitteldosis verringern.
  • Vitamin C, Kupfer und Selen verhindern einen Mangel an Antioxidantien und begrenzen den Entzündungsschaden.

Tipp

Hilfe bei Verstopfung: Einige Mikronährstoffe bieten bei Verstopfungen auch eine sanfte Alternative zu Abführmitteln. Wie Sie mit Mikronährstoffmedizin Verstopfungen lindern, lesen Sie hier.

Weitere Nebenwirkungen von Opioiden sind eine verringerte Atemfrequenz, eine Versteifung der Muskulatur, verengte Pupillen, eine verringerte Urinausscheidung, Blutdruckabfall, Hautrötungen und Juckreiz. Nicht all diese Nebenwirkungen lassen sich mit Mikronährstoffen lindern.

Zurück zum Anfang

Nebenwirkungen vermeiden und Wirkung sicherstellen

Vitamin D: Mangel vorbeugen und Schmerzlinderung verbessern

Hintergrund und Wirkweise

Erste Studienergebnisse deuten darauf hin, dass die Einnahme von Opioiden zu einem Vitamin-D-Mangel führen kann. Dies kann für die Betroffenen erhebliche Auswirkungen haben:

Schlechtere Opioid-Wirkung: Ein Vitamin-D-Mangel scheint die Wirkung von Opioiden negativ zu beeinflussen, sodass für eine ausreichende Schmerzlinderung höhere Dosen des Opioids erforderlich sind. Betroffene Patienten können dementsprechend von einer Korrektur des Vitamin-D-Spiegels profitieren: Erste Studienergebnisse weisen darauf hin, dass die tägliche Einnahme von 4.000 Internationalen Einheiten Vitamin D im Falle eines Mangels die Schmerzbelastung bei Krebserkrankungen und muskulären Erkrankungen lindern und die Wirkung der Opioid-Therapie verbessern kann. Es sind jedoch weitere hochwertige Studien erforderlich, um diesen Zusammenhang für alle Patienten zu bestätigen.

Knochenschutz: Vitamin D hat eine Schlüsselrolle beim Aufbau und Erhalt der Knochensubstanz. Beispielsweise fördert es die Aufnahme von Calcium, das für den Knochenaufbau unerlässlich ist. Liegt ein Vitamin-D-Mangel vor, kann somit das Osteoporose- und Knochenbruchrisiko steigen. Erste Studienergebnisse weisen darauf hin, dass sich durch eine Opioid-Behandlung das Risiko von Knochenbrüchen erhöhen kann.

Aufgrund der genannten Erkenntnisse und aufgrund zahlreicher positiver Effekte von Vitamin D lohnt sich der Ausgleich eines Mangels immer. Die Anzeichen eines Vitamin-D-Mangels sind vielfältig: Es kommt zu einer erhöhten Infektanfälligkeit, Müdigkeit und Schwäche sowie zu Schlafstörungen und Depressionen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin D

Grundsätzlich richtet sich die Dosierung von Vitamin D nach der aktuellen Versorgung. Deshalb lassen Sie vor der Einnahme eines Vitamin-D-Präparats am besten Ihren Vitamin-D-Spiegel beim Arzt bestimmen. Nur so kann dieser die richtige Dosis ermitteln. Kennen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel nicht, sind täglich 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten empfehlenswert.

Frau schaut sich einen Sonnenuntergang an
Da Vitamin D ein fettlösliches Vitamin ist, sollte es gemeinsam mit dem Essen eingenommen werden, um die Aufnahme im Darm zu steigern. Bild: nicoletaionescu/iStock/Getty Images Plus

Expertenwissen

Faustregel zur Erhöhung des Vitamin-D-Spiegels: Um den Vitamin-D-Spiegel langfristig und dauerhaft um 10 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) zu erhöhen, empfiehlt sich die Einnahme von etwa 1.000 Internationalen Einheiten (IE) Vitamin D pro Tag. Für eine kurzfristige und schnelle Verbesserung des Vitamin-D-Spiegels um 10 Nanogramm pro Milliliter ist auch eine hoch dosierte Therapie mit täglich 10.000 Internationalen Einheiten über einen Zeitraum von zehn Tagen möglich.

ANZEIGE

Da Vitamin D ein fettlösliches Vitamin ist, sollte es gemeinsam mit dem Essen eingenommen werden, um die Aufnahme im Darm zu steigern.

Vitamin D im Labor bestimmen lassen

Um einen Vitamin-D-Mangel festzustellen, wird die Transportform im Blut bestimmt – das sogenannte 25(OH)-Vitamin D (Calcidiol). Es wird am besten im Blutserum gemessen. Das Blutserum ist die Flüssigkeit des Blutes ohne die Blutzellen. Optimalerweise sollten die Werte zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter liegen.

Verschiedene Labore geben die Vitamin-D-Werte in unterschiedlichen Einheiten an. Deshalb gelten manchmal auch Werte zwischen 100 und 150 Nanomol pro Liter als optimal.

Zu beachten bei der Einnahme von Entwässerungsmedikamenten, bei Nierenerkrankungen und Nierensteinen sowie Sarkoidose

Entwässerungsmedikamente aus der Wirkstoffgruppe der Thiazide senken die Calciumausscheidung über die Nieren. Da Vitamin D den Calciumspiegel im Blut erhöht, sollte Vitamin D nur gemeinsam mit Thiaziden eingenommen werden, wenn der Calciumspiegel regelmäßig kontrolliert wird. Zu den Thiaziden gehören Wirkstoffe wie Hydrochlorothiazid (Disalunil®, Esidrix®) sowie Indapamid (zum Beispiel Inda Puren®, Sicco®) und Xipamid (zum Beispiel Aquaphor®, Neotri®).

Personen mit Nierenerkrankungen haben häufig einen Vitamin-D-Mangel. Allerdings sollten sie Vitamin D nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt einnehmen und ihre Calciumwerte regelmäßig prüfen lassen: Vitamin D steigert die Calciumaufnahme im Darm, die kranken Nieren können überschüssiges Calcium jedoch nicht gut ausscheiden. Auch Personen mit Nierensteinen (calciumhaltige Steine) müssen aufpassen.

Das Gleiche gilt für Menschen, die an der entzündlichen Bindegewebserkrankung Sarkoidose (Morbus Boeck) leiden. Auch bei ihnen ist der Calciumspiegel im Blut häufig erhöht, weshalb von der Einnahme von Vitamin-D-Präparaten abzuraten ist.

B-Vitamine: Mangelzustände verhindern und hohe Homocysteinspiegel senken

Hintergrund und Wirkweise

B-Vitamine erfüllen im Stoffwechsel viele Funktionen: Sie regulieren den Energie-, Fett-, Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel. Bei einem Mangel kommt es zu unterschiedlichen Symptomen, wie zum Beispiel Appetitlosigkeit, depressiven Verstimmungen, Reizbarkeit, Müdigkeit, mangelnde Konzentration, Abnahme der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit sowie erhöhte Infektanfälligkeit. Außerdem kann es zu einer Erhöhung des Homocysteinspiegels kommen, da das schädliche Stoffwechselzwischenprodukt Homocystein nicht wirksam durch B-Vitamine entgiftet werden kann.

Zudem weisen erste Studien an Tieren, aber auch klinische Beobachtungen darauf hin, dass die Vitamine B1, B6 und B12 eine schmerzlindernde Wirkung haben. Bei Schmerzen oder im Rahmen einer Schmerztherapie empfiehlt es sich deshalb unbedingt auf eine ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen zu achten und einen Mangel durch Opioide zu vermeiden.

Neben Hinweisen auf eine schmerzlindernde Wirkung deuten einzelne Studienergebnisse auch darauf hin, dass die Wirkung von Nicht-Opioid-Schmerzmitteln durch B-Vitamine verstärkt wird. Es sind zwar weitere Studien erforderlich, um den Einfluss von B-Vitaminen auf Opioid-Schmerzmittel zu untersuchen, dennoch dürften sich eine ausreichende Zufuhr von B-Vitaminen und der Ausgleich eines Vitamin-B-Mangels in allen Fällen lohnen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von B-Vitaminen

Mikronährstoffmediziner empfehlen im Rahmen einer Schmerztherapie mit Opioiden ein Multimikronährstoffpräparat, das den täglichen Bedarf an allen B-Vitaminen deckt. Nehmen Sie dieses am besten zu den Mahlzeiten ein.

  • Vitamin B1: 2 bis 4 Milligramm
  • Vitamin B2: 3 bis 5 Milligramm
  • Vitamin B6: 3 bis 5 Milligramm
  • Vitamin B12: 10 bis 20 Mikrogramm
  • Folsäure: 200 bis 400 Mikrogramm
  • Niacin: 20 bis 50 Milligramm
  • Pantothensäure: 15 bis 30 Milligramm
  • Biotin: 100 bis 200 Mikrogramm

Für Menschen mit einem erhöhten Homocysteinspiegel gelten höhere Dosierungen.

Homocysteinspiegel im Labor bestimmen lassen

Ein Homocystein-Test
Um auf die Versorgung mit B-Vitaminen zu schließen, bestimmen Ärzte oft den Homocysteinspiegel. B-Vitamine werden gebraucht, um Homocystein abzubauen. Fehlen sie, steigen die Homocysteinwerte an. Homocystein wird im Blutplasma bestimmt. Als Normwerte gelten 5 bis 9 Mikromol pro Liter. Bild: jarun011/iStock/Getty Images Plus

Zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Schwangere und stillende Frauen sollten hoch dosierte B-Vitamine nur bei einem nachgewiesenen Mangel und in Rücksprache mit dem Arzt einnehmen.

Vitamin B2: Aluminiumhaltige Medikamente gegen Sodbrennen (zum Beispiel Ancid®, Megalac® und Talcid®) bilden zusammen mit Vitamin B2 Verbindungen, die der Körper nur schwer trennen kann, und beeinträchtigen auf diese Weise ihre Aufnahme gegenseitig. Halten Sie daher einen Einnahmeabstand von zwei bis drei Stunden ein.

Vitamin B12: Bei Nierenerkrankungen sollten Sie Vitamin B12 nicht in Form von Cyanocobalamin, sondern als Methylcobalamin einnehmen.

Folsäure: Die Einnahme hoher Mengen Folsäure verstärkt möglicherweise einige Nebenwirkungen von bestimmten Medikamenten gegen Krebserkrankungen. Betroffen sind die Wirkstoffe 5-Fluorouracil (Actikerall®, Benda 5 FU®) und Capecitabin (Xeloda®). Sprechen Sie bei Krebs immer zuerst mit dem behandelnden Arzt, bevor Sie Folsäure bei Krebs einsetzen.

Gegen Infektionskrankheiten werden Medikamente (Antibiotika) mit den Wirkstoffen Trimethoprim (Infectotrimet®), Proguanil (Paludrine®) und Pyrimethamin (Daraprim®) eingesetzt. Folsäure vermindert die Wirkung dieser Arzneistoffe.

Niacin: Niacin sollte nicht gemeinsam mit bestimmten Antibiotika, den Tetrazyklinen (zum Beispiel Fluorex Plus® und Mysteclin®), eingenommen werden, da es deren Aufnahme in den Körper behindert. Empfohlen wird ein Einnahmeabstand von zwei bis drei Stunden.

Zink: Mangelversorgung vermeiden und Schmerzen lindern

Hintergrund und Wirkweise

Zink erfüllt im Körper verschiedene wichtige Aufgaben: Es schützt als Antioxidans die Gewebe vor oxidativem Stress, es beeinflusst die Zellteilung und die Funktion des Immunsystems. Damit ist Zink bei der Heilung von Verletzungen und dem Abklingen von Entzündungen wichtig. Studien an Menschen und Tieren haben gezeigt, dass es unter der Einnahme von Opioiden zu einer Mangelversorgung mit Zink kommen kann. Dies ist vermutlich auf eine vermehrte Ausscheidung von Zink über den Urin zurückzuführen.

Ein Zinkmangel äußert sich in vielfältigen Symptomen, insbesondere einer gestörten Wundheilung und Anfälligkeit für Infekte. Darüber hinaus weisen erste Studien darauf hin, dass ein Zusammenhang zwischen Zinkmangel und verschiedenen Arten chronischer Schmerzen bestehen könnte. Nach heutigem Kenntnisstand scheint Zink zwar nicht die Wirkung von Opioiden zu verstärken, es gibt jedoch erste Hinweise darauf, dass Zink selbst eine schmerzlindernde Wirkung ausüben kann. Es sind jedoch weitere Studien erforderlich, um diesen Zusammenhang endgültig nachzuweisen.

Weitere Symptome eines Zinkmangels sind Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Depressionen und Konzentrationsstörungen. Aufgrund der zahlreichen positiven Effekte von Zink sollte ein Mangel durch Opioide vermieden werden.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Zink

Mikronährstoffmediziner empfehlen während der Einnahme von Opioiden eine Dosierung von 10 bis 15 Milligramm Zink pro Tag.

Nehmen Sie Zinkpräparate am besten zu einer Mahlzeit ein, da sie nüchtern Magenprobleme verursachen können. Außerdem ist die Zinkaufnahme in Kombination mit Lebensmitteln besser – insbesondere, wenn sie Aminosäuren und Eiweiße enthalten. Dies trifft vor allem auf tierische Lebensmittel zu.

Zu beachten bei Medikamenteneinnahme und Nierenschwäche

Zink kann Antibiotika und Medikamente gegen Osteoporose (Bisphosphonate) binden, was sie unwirksam macht. Deshalb empfiehlt sich ein Abstand von mindestens zwei Stunden zwischen der Einnahme.

Zu den betroffenen Antibiotika gehören Gyrasehemmer wie Ciprofloxacin (zum Beispiel Ciloxan®, Ciprobay®) und Ofloxacin (zum Beispiel Floxal®, Tarivid®) sowie Tetrazykline wie Doxycyclin (zum Beispiel Supracyclin®, Vibramycin®).

Zu den Bisphosphonaten zählen Wirkstoffe wie Alendronat (zum Beispiel Fosamax®, Tevenate®) und Risedronat (Actonel®).

Bei einer chronischen Nierenschwäche oder anderen Nierenerkrankungen sollte Zink nicht zusätzlich über Mineralstoffpräparate eingenommen werden. Geschwächte Nieren können Zink nicht richtig ausscheiden, die Zinkspiegel im Blut könnten zu hoch werden.

Magnesium unterstützt die Wirkung von Opioiden

Hintergrund und Wirkweise

Die Abkürzung für Magnesium wurde in Getreide geschrieben
Anzeichen eines Magnesiummangels sind psychische Beschwerden wie Nervosität, Angst, Depressionen, eine erhöhte Stressanfälligkeit und Schlafstörungen. Bild: Dmitrii Khvan/iStock/Getty Images Plus

Der Körper benötigt Magnesium für das Nervensystem und die Muskelfunktion: Magnesium reguliert Botenstoffe und entspannt die Muskulatur. Bei chronischen Schmerzen sollte ein Magnesiummangel deshalb vermieden werden. Die Bedeutung von Magnesium für das Schmerzempfinden wird auch durch einige typische Beschwerden untermauert, die im Rahmen eines Magnesiummangels auftreten können. Hierzu zählen zum Beispiel Krämpfe, Verspannungen und Kopfschmerzen, aber auch Missempfindungen wie Kribbeln und Taubheitsgefühl.

Magnesium hat in verschiedenen, zum Teil hochwertigen Studien eine schmerzstillende Wirkung gezeigt – insbesondere bei Schmerzen infolge eines operativen Eingriffs und bei chronischen Schmerzen. Die Ergebnisse der Studien weisen zudem darauf hin, dass Magnesium die Wirkung von Opioiden unterstützen und die erforderliche Medikamentendosis verringern kann.

Weitere Anzeichen eines Magnesiummangels sind psychische Beschwerden wie Nervosität, Angst, Depressionen, eine erhöhte Stressanfälligkeit und Schlafstörungen.

Info

Die Einnahme von Magnesium wirkt Verstopfungen entgegen, die häufig als Nebenwirkung einer Opioid-Therapie auftreten.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Magnesium

Grundsätzlich ist bei Opioideinnahme Magnesium in einer Dosierung von 200 Milligramm sinnvoll, um einem Mangel entgegenzuwirken. Zur ergänzenden Schmerzlinderung kann jedoch eine höhere Dosierung sinnvoll sein: In Studien waren bis zu 730 Milligramm Magnesium pro Tag wirksam. Bei einer dauerhaften Menge über 250 Milligramm ist es sinnvoll, mit dem Arzt Rücksprache zu halten.

Nehmen Sie Magnesium am besten zu einer Mahlzeit ein: Eiweiße und Vitamin D fördern die Aufnahme im Darm. Auch kann es zu Magen- oder Darmbeschwerden kommen, wenn Kapseln oder Tabletten zu hoch dosiert auf leeren Magen eingenommen werden. Die persönliche Verträglichkeit kann sehr stark schwanken: Bei einigen Personen können schon 250 Milligramm Magnesium Durchfall verursachen, bei anderen erst 400 oder 500 Milligramm. Tritt Durchfall auf, ist es sinnvoll, die Gesamtmenge des Magnesiums über den Tag zu verteilen.

ANZEIGE

Magnesium im Labor bestimmen lassen

Magnesium liegt im Körper hauptsächlich in der Zelle vor. Es sollte daher beim Arzt im Vollblut bestimmt werden. Vollblut enthält alle roten Blutzellen. Dies ist aussagekräftiger als Magnesium im Serum: Es kann vorkommen, dass im Serum normale Spiegel gemessen werden, in der Zelle aber trotzdem ein Mangel herrscht. Normalwerte liegen zwischen 1,38 und 1,5 Millimol pro Liter im Vollblut.

Zu beachten bei Medikamenteneinnahme und bei Nierenschwäche

Magnesium kann die Wirkung einiger Antibiotika und Osteoporose-Medikamente (Bisphosphonate) herabsetzen, da es sich mit ihnen verbindet und sie so unwirksam macht. Magnesium sollte deshalb mit einem Abstand von mindestens zwei Stunden zu den Medikamenten eingenommen werden.

  • Gyrasehemmer: Ciprofloxacin (zum Beispiel Ciloxan®, Ciprobay®), Enoxacin (zum Beispiel Enoxor®), Levofloxacin (zum Beispiel Tavanic®), Moxifloxacin (zum Beispiel Avalox®), Norfloxacin (zum Beispiel Bactracid®, Norfluxx®) und Ofloxacin (zum Beispiel Floxal®, Tarivid®)
  • Tetrazykline: Tetracyclin (zum Beispiel Achromycin®, Supramycin®, Tefilin®), Doxycyclin (zum Beispiel Supracyclin®, Vibramycin®), Minocyclin (zum Beispiel Aknosan®, Skinocyclin®)
  • Bisphosphonate: Alendronat (zum Beispiel Fosamax®, Tevanate®), Clodronat (zum Beispiel Bonefos®), Etidronat (zum Beispiel Didronel®), Ibandronat (Bondronat®), Pamidronat (Aredia®), Risedronat (Actonel®) und Tiludronat (Skelid®)

Bei chronischen Nierenerkrankungen sollte Magnesium nicht zusätzlich über Mineralstoffpräparate eingenommen werden. Geschwächte Nieren können überschüssiges Magnesium nicht gut ausscheiden, die Magnesiumspiegel im Blut könnten zu hoch werden.

Vitamin C: wirkt einer Unterversorgung entgegen und unterstützt die Schmerztherapie

Hintergrund und Wirkweise

Eine Auswahl von Gemüse und Obst
Vitamin C ist am Aufbau und der Regeneration des Bindegewebes beteiligt. Als Antioxidans schützt Vitamin C den Körper vor oxidativem Stress. Bild: robynmac/iStock/Getty Images Plus

Vitamin C ist am Aufbau und der Regeneration des Bindegewebes beteiligt. Als Antioxidans schützt Vitamin C den Körper vor oxidativem Stress. Oxidativer Stress tritt häufig begleitend zu Entzündungen und Schmerzen auf. Dabei werden Zellen und Gewebe geschädigt, Entzündungen und Schmerzzustände verstärkt und ihr Abklingen behindert. Vitamin C hilft bei der Abwehr von oxidativem Stress und begrenzt den Entzündungsschaden. Ein Mangel an Vitamin C sollte deshalb bei Schmerzen unbedingt vermieden werden. Bei einigen Menschen, die eine Opioid-Therapie erhalten, wie zum Beispiel bei Tumorpatienten, ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C laut ersten Studien besonders gefährdet.

Zudem gibt es Hinweise darauf, dass Vitamin C bei Krebserkrankungen oder nach Operationen eine schmerzlindernde Wirkung hat. Einige, zum Teil hochwertige Studien haben den Einfluss von 2.000 Milligramm Vitamin C auf verschiedene Arten von Schmerzen untersucht – insbesondere von Schmerzen der Muskeln und des Skeletts: Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass ein Vitamin-C-Mangel mit einer erhöhten Schmerzbelastung einhergehen kann.

Aber auch unabhängig von einem bestehenden Mangel können Menschen mit Schmerzen ersten Studien zufolge von einer Vitamin-C-Einnahme profitieren: Vitamin C kann die Schmerzbelastung unabhängig vom Schmerzmittel reduzieren, die Wirksamkeit einer Schmerztherapie verbessern und dadurch unter Umständen sogar den Bedarf an Opioiden senken.

Ein Mangel an Vitamin C verursacht noch weitere Beschwerden, wie zum Beispiel depressive Verstimmungen, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Reizbarkeit, Muskel-, Glieder- und Gelenkschmerzen, eine erhöhte Infektanfälligkeit, Zahnfleischbluten und Zahnfleischentzündungen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin C

Um einen Vitamin-C-Mangel bei Einnahme von Opioiden zu verhindern, empfehlen Mikronährstoffexperten meist bis zu 500 Milligramm Vitamin C täglich. Zur unterstützenden Schmerztherapie ist allerdings eine höhere Dosierung von 1.000 bis 5.000 Milligramm Vitamin C pro Tag nötig.

Nehmen Sie bei höheren Dosierungen die Vitamin-C-Menge über den Tag verteilt ein: Bei Mengen über 200 Milligramm sinkt die Aufnahme im Körper. Sinnvoll ist die Einnahme zur Mahlzeit; dies verbessert die Verträglichkeit.

Zu beachten bei Medikamenteneinnahme, Nierenerkrankungen und Eisenüberladung

Bei Neigung zu Nierensteinen sollte die Vitamin-C-Dosis unter 1.000 Milligramm pro Tag bleiben. Vitamin C wird im Körper teilweise zu Oxalsäure abgebaut. Diese Verbindung bildet mit Calcium sogenannte Calciumoxalat-Steine. Bei Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) sollte Vitamin C nicht in einer Dosierung über 500 Milligramm pro Tag eingenommen werden. Die kranke Niere kann damit nicht umgehen, Harnsteine und Oxalatablagerungen im Gewebe können die Folge sein.

Es gibt außerdem Hinweise darauf, dass hoch dosiertes Vitamin C die Wirkung des Blutverdünners Warfarin (zum Beispiel Coumadin®) vermindern kann. Dieser Effekt wurde allerdings erst bei Vitamin-C-Gaben ab 1.000 Milligramm täglich beobachtet. Informieren Sie dennoch Ihren Arzt darüber, dass Sie Medikamente zur Blutverdünnung einnehmen.

Da Vitamin C die Eisenaufnahme verbessert, sollten bei Menschen mit krankhafter Eisenüberladung (Hämochromatose) höhere Vitamin-C-Dosierungen nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Hoch dosiertes Vitamin C setzte im Tierversuch die Wirkung des Wirkstoffs Bortezomib (zum Beispiel Velcade®) herab, der in der Therapie von Blutkrebs eingesetzt wird. Nehmen Sie hoch dosiertes Vitamin C deshalb während einer solchen Therapie nur nach Absprache mit Ihrem Arzt ein.

Weitere Antioxidantien: Selen, Kupfer und Vitamin E

Hintergrund und Wirkweise

Selen und Kupfer sind Bestandteil verschiedener antioxidativer Enzyme und können dadurch die Entgiftung von Sauerstoffradikalen unterstützen. Darüber hinaus hat Vitamin E antioxidative Eigenschaften. Opioide können die Gehalte an körpereigenen Antioxidantien herabsetzen und zu einer vermehrten Bildung aggressiver Sauerstoffradikale führen. Hierdurch kommt es im Körper zu erhöhtem oxidativem Stress, der Schäden am Gewebe hervorrufen, die Funktion der Organe beeinträchtigen und zu Schmerzzuständen führen kann.

Dementsprechend äußert sich ein Selenmangel zum Beispiel durch schmerzhafte Muskelerkrankungen. Weitere Mangelsymptome sind trockene, schuppige Haut, dünne Haare, Blutarmut und Erkrankungen des Herzmuskels. Ein Kupfermangel lässt sich unter anderem auch an Blutarmut sowie an Nerven- und Fruchtbarkeitsstörungen erkennen; ein Vitamin-E-Mangel äußert sich ebenfalls durch Nervenstörungen und Müdigkeit oder Reizbarkeit.

Für Menschen, die an Schmerzen leiden oder Opioide einnehmen, ist es deshalb ratsam, eine gute Grundversorgung mit Antioxidantien sicherzustellen. Weitere Antioxidantien sind Vitamin C und Zink.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Antioxidantien

Mikronährstoffmediziner empfehlen im Rahmen einer Opioid-Behandlung eine Grundversorgung mit niedrig dosierten Antioxidantien:

  • Selen: bis zu 100 Mikrogramm pro Tag
  • Kupfer: 500 Mikrogramm pro Tag
  • Vitamin E: 20 Milligramm pro Tag

Tipp

Vitamin E sollte mit Vitamin C kombiniert werden. Der Körper benötigt Vitamin C, da es Vitamin E regeneriert, nachdem Vitamin E freie Radikale abgefangen hat.

Antioxidantien im Labor bestimmen lassen

Bei langfristiger Opioideinnahme empfiehlt es sich, den antioxidativen Status im Labor bestimmen zu lassen. Er gibt Aufschluss darüber, ob das Verhältnis zwischen freien Radikalen und Antioxidantien im Körper ausgeglichen ist. Da je nach Labor und Untersuchungsmethode unterschiedliche Normalwerte gelten, zählen grundsätzlich die Normalwerte, die das Labor vorgibt.

Auch der Selenspiegel lässt sich mittels einer Laboruntersuchung bestimmen. Die Messung kann im Blutserum oder im Vollblut erfolgen. Da die Messung im Vollblut die Langzeitversorgung widerspiegelt, ist diese Messung sinnvoller. Normwerte für Selen im Vollblut liegen zwischen 120 und 150 Mikrogramm pro Liter.

Zu beachten bei Nierenerkrankungen

Patienten mit Nierenerkrankungen sollten keine Selenpräparate einnehmen, ohne dass ein Arzt ihren Selenspiegel im Blut überprüft hat. Durch eine eingeschränkte Nierenfunktion kann die Selenausscheidung vermindert sein. Dadurch besteht die Gefahr einer Überdosierung.

Dosierungen auf einen Blick

Mikronährstoffempfehlung pro Tag bei Opioideinnahme

 

Vitamine

Vitamin D

je nach Spiegel oder 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE)

Vitamin B1

2 bis 4 Milligramm (mg)

Vitamin B2

3 bis 5 Milligramm

Vitamin B6

3 bis 5 Milligramm

Vitamin B12

10 bis 20 Mikrogramm (µg)

Folsäure

200 bis 400 Mikrogramm

Niacin

20 bis 50 Milligramm

Pantothensäure

15 bis 30 Milligramm

Biotin

100 bis 200 Mikrogramm

Vitamin C

500 Milligramm

Vitamin E

20 Milligramm

  
 

Mineralstoffe

Zink

10 bis 15 Milligramm

Magnesium

200 Milligramm

Selen

bis zu 100 Mikrogramm

Kupfer

500 Mikrogramm

 

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Opioideinnahme

  

Vitamin D

40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) oder 100 bis 150 Nanomol pro Liter (nmol/l)

Homocystein

5 bis 9 Mikromol pro Liter (µmol/l)

Magnesium

1,38 bis 1,5 Millimol pro Liter (mmol/l) Vollblut

Antioxidativer Status

abhängig von Labor und Untersuchungsmethode; es gilt der Normalwert, den das Labor vorgibt

Selen

120 bis 150 Mikrogramm pro Liter (µg/l) Vollblut

 

Zurück zum Anfang

Zusammenfassung

Opioide sind starke Schmerzmittel, die bei besonders schweren Schmerzzuständen zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu anderen Schmerzmitteln wirken sie direkt im zentralen Nervensystem und blockieren hier die Weiterleitung und Verarbeitung der Schmerzsignale. Viele Menschen leiden unter der Behandlung mit Opioiden an Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall, Verstopfung und Appetitlosigkeit. Hierdurch kommt es häufig zu einer allgemeinen Mangelversorgung mit wichtigen Nährstoffen.

Durch die Einnahme eines Multimikronährstoffpräparats lässt sich einer solchen Unterversorgung gezielt vorbeugen und unter Umständen sogar die Wirkung des Schmerzmittels unterstützen. Antioxidative Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin C, E, Zink, Selen und Kupfer helfen besonders beim Abklingen von Entzündungen und beim Gewebeschutz.

Bei einigen Mikronährstoffen wie Vitamin D und den B-Vitaminen wird zudem ein schmerzlindernder Effekt vermutet, der bereits in ersten Studien begleitend zur Einnahme von Opioiden bestätigt werden konnte. Magnesium und Zink haben ebenfalls nachweislich eine schmerzlindernde Wirkung.

Zurück zum Anfang

Verzeichnis der Studien und Quellen

Ahmedzai, S.H. et al. (2010): Constipation in people prescribed opioids. BMJ Clin Evid. 2010;pii2407. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21718572, abgerufen am: 28.09.2018.

Barros-Neto, J.A. et al. (2016): Selenium and zinc status in chronic myofascial pain: serum and erythrocyte concentrations and food intake. PLoS One 2016; 11(10):e0164302. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27755562, abgerufen am: 28.09.2018.

Bergman, P. et al. (2015): Low vitamin D levels are associated with higher opioid dose in palliative cancer patients – results from an observational study in Sweden. PLoS One. 2015;10(5):e0128223. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26018761, abgerufen am: 28.09.2018.

Biesaklsi, H. K. (2016): Vitamine und Minerale. Indikation, Diagnostik, Therapie. Georg Thieme Verlag Stuttgart New York.

Biesalski, H. K. et al. (2010): Ernährungsmedizin. 4. Aufl. Georg Thieme Verlag Stuttgart.

Bujalska-Zadrozny, M. et al. (2017): Magnesium enhances opioid-induced analgesia – what we have learnt in the past decades? Eur J Pharm Sci. 2017;99:113-127. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27884758, abgerufen am: 28.09.2018.

Carr, A.C. et al. (2017): The role of vitamin C in the treatment of pain: new insights. J Transl Med. 2017;15:77. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5391567/, abgerufen am: 28.09.2018.

Ciubotariu, D. et al. (2015): Zinc involvement in opioid addiction and analgesia – should zinc supplementation be recommended for opioid-treated persons? Subst Abuse Treat Prev Policy. 20105;10:29. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4523930/, abgerufen am: 28.09.2018.

Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) et al. (2015): Empfehlungen der S3-Leitlinie „Langzeitanwendung von Opioiden bei nicht-tumorbedingten Schmerzen – „LONTS“. AWMF-Register Nr. 145/003, Stand 01/2015. https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/145-003l_S3_LONTS_2015-01.pdf, abgerufen am: 28.09.2018.

Farzanegan, B. et al. (2018): Effect of adding magnesium sulphate to epidural bupivacaine and morphine on post-thoracotomy pain management: a randomized, double-blind, clinical trial. Basic Clin Pharmacol Toxicol. 2018;doi:10.1111/bcpt.13047. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29788532, abgerufen am: 29.09.2018.

Gröber, U. (2018): Arzneimittel und Mikronährstoffe – Medikationsorientierte Supplementierung. 4. Aufl. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart.

Gröber, U. & Kisters, K. (2022): Arzneimittel als Mikronährstoff-Räuber – Was Ihnen Ihr Arzt nicht gesagt hat. 3. aktualisierte Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 2022. 

Gröber, U. (2015): Interaktionen, Arzneimittel und Mikronährstoffe. 2. Aufl. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart.

Gröber, U. et al. (2016): Micronutrients in Oncological Intervention. Nutrients, 8 (3), 163. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26985904/, abgerufen am: 13.01.2020.  

Gröber, U. (2011): Mikronährstoffe. Metabolic Tuning – Prävention – Therapie. 3. Aufl. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart.

Gröber, U. et al. (2015): Vitamin D in der Onkologie. Med Monatsschr Pharm, 2015; 38(12):512-516. 

Helde-Frankling, M. et al. (2017): Vitamin D in pain management. Int J Mol Sci. 2017;18(10):pii:E2170. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29057787, abgerufen am: 28.09.2018.

Helde-Frankling, M. et al. (2017): Vitamin D supplementation to palliative cancer patients shows positive effects on pain and infections – results from a matched case-control study. PLoS One. 2017;12(8):e0184208. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28859173, abgerufen am: 28.09.2018.

Jurna, I. (1998): Analgetische und analgesiepotenzierende Wirkung von B-Vitaminen. Der Schmerz. 1998;12(2):136-41. https://link.springer.com/article/10.1007/s004820050136, abgerufen am: 28.09.2018.

Kanazi, G.E. et al. (2012): Effect of vitamin C on morphine use after laparoscopic cholecystectomy: a randomized controlled trial. Can J Anaesth. 2012;59(6):538-43. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22402954, abgerufen am: 28.09.2018.

Kizilcik, N. et al. (2018): Magnesium sulfate reduced opioid consumption in obese patients undergoing sleeve gastrectomy: a prospective, randomized clinical trial. Obes Surg. 2018;doi:10.1007/s11695-018-3243-7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29754384, abgerufen am: 28.09.2018.

Margolin, A. et al. (2003): A preliminary, controlled investigation of magnesium L-aspartate hydrochloride for illicit cocaine and opiate use in methadone-maintained patients. J Addict Dis. 2003;22(2):49-61. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12703668, abgerufen am: 28.09.2018.

Meleger, A.L. et al. (2014): Nutrition and eating behavior in patients with chronic pain receiving long-term opioid therapy. PM R. 2014;6(1):7-12e1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23973502, abgerufen am: 28.09.2018.

Skrabalova, J. et al. (2013): Morphine as a potential oxidative stress-causing agent. Mini Rev Org Chem. 2013;10(4):367-72. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24376392, abgerufen am: 28.09.2018.

Vestergaard, P. et al. (20102): Effects of paracetamol, non-steroidal anti-inflammatory drugs, acetylsalicylic acid, and opioids on bone mineral density and risk of fracture: results of the Danish Osteoporosis Prevention Study (DOPS). Osteoporos Int. 2012;23(4):1255-65. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21710339, abgerufen am: 28.09.2018.

Zahmatkesh, M. et al. (2017): Impact of opioids on oxidative status and related signalling pathways: an integrated view. J Opioid Manag. 2017;13(4):241-51. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28953316, abgerufen am: 28.09.2018.

Zimmermann, M et al. (2018): Burgerstein, Handbuch Nährstoffe. 13. Aufl. TRIAS Verlag Stuttgart.