Mutterkraut: natürliche Hilfe bei Migräne und Rheuma

Wie Mutterkraut wirkt und wann es eingenommen werden kann

Mutterkraut mit Blüten
Mutterkraut ist auch als „Falsche Kamille“ bekannt. Die Pflanze enthält verschiedene Pflanzenstoffe, die traditionell bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden. Sie wirken unter anderem entzündungshemmend und lindern Schmerzen. Bild: Tuned_In/iStock/Getty Images Plus

Wichtige sekundäre Pflanzenstoffe in Mutterkraut

Mutterkraut (Tanacetum parthenium) enthält verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe. Diese Stoffe kommen vor allem in den sichtbaren Pflanzenteilen vor, etwa in Blättern, Stängeln und Blüten. Die wichtigsten Pflanzenstoffe sind sogenannte Sesquiterpene und Flavonoide:

  • Parthenolide: Parthenolide sind der Hauptwirkstoff der Sesquiterpene und werden auch hauptsächlich für die Wirkung von Mutterkraut verantwortlich gemacht.
  • Flavonoide: Außerdem sind Flavonoide wie Quercetin, Apigenin und Kämpferol enthalten, die die Wirkung der Parthenolide unterstützen.

Mutterkraut ist als traditionelle Heilpflanze weit verbreitet und wird bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt. Es ist auch unter dem Namen Fieberkraut oder Falsche Kamille bekannt.

Für die Anwendung bei Erkrankungen werden Präparate mit getrocknetem, gereinigtem und pulverisiertem Mutterkraut hergestellt. Zudem gibt es Mutterkraut-Extrakt. Bei einem Extrakt liegen die sekundären Pflanzenstoffe in höheren Mengen vor als in pulverisiertem Mutterkraut.

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Aufnahme und Funktionen im Körper

Mutterkraut: Aufnahme in den Körper

Wie genau und wie gut die Pflanzenstoffe aus Mutterkraut vom Körper aufgenommen werden, ist noch nicht ausreichend untersucht. Ein Model mit menschlichen Darmzellen liefert jedoch Hinweise, dass Parthenolide die Darmschleimhaut passieren und so vom Körper aufgenommen werden. Dieser Vorgang läuft vermutlich passiv ohne bestimmten Transporter ab (Diffusion).

Allerdings zeigt eine erste Vorstudie, dass eine Einnahme von bis zu 4 Milligramm Parthenolide zu keinem Anstieg im Blut führte. Woran es liegt, dass Mutterkraut laut Studien nachweislich bei Erkrankungen wirkt, Parthenolide aber noch nicht im Blut nachgewiesen werden konnten, müssen Forscher noch herausfinden. Möglicherweise liegt es an der Bestimmungsmethode im Labor.

Eventuell überwinden Parthenolide auch eine natürliche Barriere zwischen dem Blutkreislauf und dem zentralen Nervensystem (Blut-Hirn-Schranke). Die Blut-Hirn-Schranke ist ein Filter, der zum Beispiel Giftstoffe vom Gehirn fernhält. Ein eindeutiger Beweis dafür, dass Parthenolide die Blut-Hirn-Schranke überwinden, gibt es derzeit aber noch nicht.

Welche Wirkungen hat Mutterkraut?

Die Wirkstoffe von Mutterkraut entfalten unterschiedliche Wirkungen im Körper. Hierfür werden hauptsächlich Parthenolide verantwortlich gemacht; Flavonoide unterstützen die Wirkung:

Entzündungen und Fieber: Parthenolide und Flavonoide hemmen die Produktion von Gewebshormonen (Prostaglandinen), die Entzündungen hervorrufen. So könnten entzündliche Erkrankungen gelindert werden. Durch den entzündungshemmenden Effekt entfaltet sich auch eine Wirkung gegen Fieber.

Antioxidativ: Durch die enthaltenen Flavonoide hat Mutterkraut ausgeprägte Radikalfänger-Eigenschaften. Es macht freie Radikale unschädlich und kann so oxidativem Stress vorbeugen.

Schmerzen: Indem die Wirkstoffe die Freisetzung von Serotonin hemmen, können Schmerzen gelindert werden. Serotonin ist an der Weiterleitung von Nervensignalen wie Schmerzen beteiligt. Auch durch die Hemmung der Gewebshormone (Prostaglandine) können Schmerzen gelindert werden, da sie ebenfalls in das Schmerzempfinden involviert sind.

Psyche: Die Wirkstoffe von Mutterkraut beeinflussen vermutlich den Teil des Nervensystems, der für Entspannung sorgt. Daher könnte es zu einer angstlösenden und antidepressiven Wirkung kommen.

Krampflösend und blutgefäßerweiternd: Parthenolide wirken auf bestimmte Andockstellen (Rezeptoren), die sich auf den Nervenzellen befinden. In Tierstudien wurde beobachtet, dass dies zur Entspannung der Muskeln und der Erweiterung der Blutgefäße führte. Zudem zeigen Laboruntersuchungen, dass Parthenolide das Verklumpen von Blutplättchen hemmen. Wissenschaftler vermuten deshalb, dass Mutterkraut zur Vorbeugung von Blutgerinnseln beitragen könnte. Diese Wirkungen müssen aber noch genauer untersucht werden.

Krebs: Parthenolide unterdrückten in Laborversuchen das Wachstum von Krebszellen, etwa bei Lungenkrebs, Leukämie und Brustkrebs. Möglicherweise spielen die antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkungen hierbei Schlüsselrollen. Nun muss erforscht werden, ob diese Wirkungen auf den Menschen übertragbar sind.

Krankheitskeime: Mutterkraut-Extrakt kann bei äußerer Anwendung möglicherweise Herpes-Viren hemmen. Innerlich angewendet, könnten Parthenolide das Epstein-Barr-Virus unterdrücken, welches Pfeiffersches Drüsenfieber auslöst. Daneben ist auch eine Hemmung von Bakterien, Pilzen und Parasiten denkbar. Ob diese Wirkungen in der Praxis relevant sind, muss aber noch gezeigt werden.

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Einsatz bei Krankheiten

Mutterkraut kann Migräne vorbeugen und lindern

Durch die Hemmung der schmerzauslösenden Gewebshormone kann Mutterkraut bei Migräneattacken helfen. Zudem spielen bei Migräne vermutlich Entzündungsprozesse in den Blutgefäßen und an den Nerven eine Rolle. Mutterkraut wirkt ebenfalls entzündungshemmend.

Eine erste Auswertung mehrerer, teils hochwertiger Studien ergab, dass Mutterkraut den Schweregrad und die Häufigkeit einer Migräneattacke im Vergleich zur Einnahme von Scheinmedikamenten herabsenken kann. Zwei größere, in die Auswertung eingeschlossene Studien konnten die Wirksamkeit von Mutterkraut bei Migräne jedoch nicht bestätigen. Dies könnte an einer zu geringen Dosierung gelegen haben. Die Einnahme war insgesamt gut verträglich.

Zudem zeigt eine erste hochwertige Studie, dass die Einnahme von Mutterkraut-Extrakt die Dauer der Migräne im Vergleich zu einem Scheinmedikament reduziert. Auch konnten begleitende Symptome wie Erbrechen und die erhöhte Empfindsamkeit der Sinne gelindert werden. Dazu gehören beispielsweise Licht- und Geräuschempfindlichkeit.

Da der Aufbau der Studien zum Teil sehr verschieden war (zum Beispiel Dauer der Einnahme und Dosierung), müssen einheitliche hochwertige Studien die Wirkung noch genauer untersuchen. Vor allem zur Vorbeugung von Migräne ist Mutterkraut vielversprechend. Sinnvoll sind täglich 100 bis 300 Milligramm Mutterkraut-Pulver oder 10 bis 50 Milligramm Mutterkraut-Extrakt. Die Präparate sollten zwischen 0,2 bis 0,4 Prozent Parthenolide enthalten. Dies entspricht etwa 0,2 bis 1,2 Milligramm Parthenolide am Tag.

Frau mit Migränebeschwerden
Das wichtigste Einsatzgebiet von Mutterkraut ist Migräne. Die Inhaltstoffe können durch ihre schmerzhemmende und entzündungslindernde Wirkung vorteilhaft wirken. Vor allem zur Vorbeugung von Migräne sind die Studien vielversprechend. Bild: 9nong/iStock/Getty Images Plus

Tipp

Bestimmte Mikronährstoffe können die Wirksamkeit von Mutterkraut bei der Vorbeugung und Behandlung von Migräne unterstützen. Dazu zählen besonders Vitamin B2, Coenzym Q10 und Magnesium. Diese Kombination wurde erfolgreich in Studien getestet.

Lindert Mutterkraut entzündliches Rheuma?

Da Mutterkraut entzündungslindernd wirkt, könnte es auch bei rheumatischen Erkrankungen wie einer rheumatoiden Arthritis positiv wirken. Die Wirkstoffe unterdrücken unter anderem die Bildung von bestimmten Anhaftungsmolekülen am Gelenkknorpel, woran Entzündungsbotenstoffe andocken und Gelenkentzündungen hervorrufen.

Info

Es gibt entzündliche und nicht entzündliche Gelenkerkrankungen. Die chronische Gelenkentzündung (rheumatoide Arthritis) und das Schuppenflechten-Rheuma sind entzündliche Gelenkerkrankungen. Einer Arthrose liegt dagegen ein Gelenkverschleiß zugrunde. Arthrose ist zunächst nicht entzündlich, kann aber in ein entzündliches Stadium übergehen (Arthritis).

In einer kleinen hochwertigen Studie wurden erste positive Erkenntnisse bei einer rheumatoiden Arthritis aufgedeckt: Eine Verbesserung der Schmerzen und Gelenksteifigkeit konnte zwar nicht nachgewiesen werden, aber die Griffstärke nahm bei den Frauen zu, die Mutterkraut einnahmen. In dieser Studie erhielten 20 Frauen sechs Wochen lang täglich zwischen 70 und 86 Milligramm getrocknetes Mutterkraut; 20 weitere Frauen ein Scheinmedikament.

Weitere hochwertige Studien müssen nun klären, inwieweit Mutterkraut zur unterstützenden Behandlung von entzündlichem Rheuma geeignet ist. Pro Tag können 70 bis 90 Milligramm Mutterkraut-Pulver sinnvoll sein.

Dosierungsempfehlungen bei Krankheiten auf einen Blick

Dosierungsempfehlung von Mutterkraut pro Tag

Vorbeugung von Migräne

Pulver: 100 bis 300 Milligramm (mg)

Extrakt: 10 bis 50 Milligramm

 

Parthenolide-Gehalt: 0,2 bis 1,2 Milligramm

Entzündliches Rheuma (rheumatoide Arthritis)

Pulver: 70 bis 90 Milligramm

 

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Einnahmeempfehlung

Wann und wie sollte Mutterkraut eingenommen werden?

Es gibt Mutterkraut als Pulver oder Extrakt zu kaufen. Der Vorteil von einem Extrakt ist, dass die Wirkstoffe in höherer Menge vorliegen als in pulverisiertem Mutterkraut: Ein Extrakt ist aufkonzentriert.

Kapseln oder Tropfen sollten über den Tag verteilt mit reichlich Flüssigkeit vor den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Mutterkraut-Wirkstoffe können bis zu zwölf Wochen brauchen, bis sie ihre Heilwirkung voll entfalten.

Zudem gibt es Mutterkraut-Tee. Expertenkommissionen empfehlen jedoch die Einnahme von standardisierten Präparaten: Dadurch wird sichergestellt, dass die richtige Menge an wirksamen Inhaltsstoffen eingenommen wird. 

Da sich die genaue Dosierung von Mutterkraut auch nach Beschwerden und deren Stärke richtet, ist es sinnvoll, die Einnahme mit dem Arzt abzusprechen.

Woran erkennt man gute Mutterkraut-Präparate?

Hochwertige Mutterkraut-Präparate werden auf mindestens 0,2 Prozent Parthenolide als Leitsubstanz eingestellt. Es wird davon ausgegangen, dass alle anderen Inhaltsstoffe wie Flavonoide ebenfalls ausreichend enthalten sind. Sinnvoll sind auch Kombinationspräparate mit anderen Mikronährstoffen – zum Beispiel mit Vitamin B2, Magnesium und Coenzym Q10 bei Migräne.

Bei Mutterkraut-Präparaten besteht ein Verunreinigungsrisiko. Es sollten daher nur Produkte von Herstellern ausgewählt werden, die ihre Präparate auf chemische oder mikrobiologische Verunreinigungen untersuchen lassen. Auch sollten die Hersteller Qualitätsstandards einhalten.

Gute Präparate sind zudem frei von Zusatzstoffen wie Aroma- und Farbstoffen. Sie enthalten zudem keine technischen Hilfsstoffe und sind frei von Substanzen, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen.

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Überdosierung, Wechselwirkungen und Hinweise bei Erkrankungen

Ist eine Überdosierung mit Mutterkraut möglich?

Mutterkraut gilt in der empfohlenen Dosierung grundsätzlich als sicher. Die höchsten Dosierungen betrugen in Studien 300 Milligramm Mutterkraut pro Tag.

Der Kontakt mit frischem Mutterkraut könnte allergische Reaktionen der Haut auslösen. Auch Entzündungen der Mundschleimhaut, geschwollene Lippen oder eine verminderte Geschmacksempfindung können bei längerfristiger Einnahme auftreten. Zudem kann die Einnahme von Mutterkraut zu Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall führen.

Da noch keine großen Langzeitstudien vorliegen, sollten Mutterkraut-Präparate vorsichtshalber ohne Rücksprache mit dem Arzt nicht länger als vier Monate angewendet werden. In einer ersten Studie erhielten die Teilnehmer bereits sechs Monate lang Mutterkraut.

Nach einer langfristigen Einnahme von Mutterkraut kann es nach dem Absetzen zu einem sogenanntem „Mutterkraut-Syndrom“ kommen: Es können vorübergehend Symptome wie Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Müdigkeit auftreten.

Können Kinder, Schwangere und Stillende Mutterkraut einnehmen?

Schwangere und Stillende sollten kein Mutterkraut einnehmen. Die Wirkstoffe regen möglicherweise das Einsetzen der Monatsblutung an, sodass es zu Fehlgeburten kommen könnte. Zum Einsatz während der Stillzeit fehlen Studien zur Unbedenklichkeit: Es ist nicht bekannt, ob Inhaltsstoffe aus Mutterkraut in die Muttermilch übergehen.

Auch Kinder und Jugendliche unter zwölf Jahren sollten auf die Einnahme von Mutterkraut verzichten, da die Studienlage unzureichend ist.

Schwangere Frau mit Kopfschmerzen
Schwangere Frauen sollten Mutterkraut bei Kopfschmerzen nicht einnehmen. Es fehlen noch Studien zur Unbedenklichkeit. Bild: Milkos/iStock/Getty Images Plus

Kann Mutterkraut bei einer Allergie eingenommen werden?

Parthenolide und auch andere Sesquiterpene in Mutterkraut können allergische Reaktionen verursachen. Leiden Sie an einer Allergie gegen Korbblütler, sollten Sie auf die Einnahme von Mutterkraut verzichten. Auch Kreuzallergien, zum Beispiel mit Lorbeer oder Schafgarbe, sind möglich.

Mutterkraut: Wechselwirkungen mit Blutverdünnern und Schmerzmitteln

Es besteht die Möglichkeit, dass die Inhaltsstoffe von Mutterkraut die Blutgerinnung und die Wirkung von gerinnungshemmenden Medikamenten wie Acetylsalicylsäure (Aspirin®), Phenprocoumon (Marcumar®) oder Warfarin (Coumadin®) beeinflussen. Die gleichzeitige Einnahme von Gerinnungshemmern mit Mutterkraut sollte vorsichtshalber mit dem Arzt abgesprochen werden. Der Arzt kann gegebenenfalls die Blutgerinnungswerte (INR-Wert, Quick-Wert) regelmäßig kontrollieren.

Auch kann Mutterkraut Nebenwirkungen von nicht steroidalen Antirheumatika (Schmermitteln) wie Magen-Darm-Beschwerden verstärken, wenn sie zusammen eingenommen werden. Zu den Medikamenten gehören zum Beispiel Ibuprofen (Aktren®, Brufen®, Ibuhexal®, Ibufug®) und Diclofenac (Voltaren®, Diclac®, Diclophlogont®).

Mutterkraut bei koronarer Herzerkrankung und Bluthochdruck: Was gibt es zu bedenken?

Die Inhaltsstoffe in Mutterkraut hemmen die Bildung von bestimmten Enzymen (Cyclooxygenase), die wiederum Botenstoffe (Prostaglandine) herstellen. Prostaglandine sind unter anderem für einen normalen Blutfluss im Herzen zuständig.

Negative Effekte bei langfristiger Anwendung von Mutterkraut können bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung daher nicht ganz ausgeschlossen werden. Es fehlen Langzeitstudien. Die Einnahme sollte aus diesem Grund vorsichtshalber mit dem Arzt abgesprochen werden. Auch bei Bluthochdruck ist Vorsicht geboten.

Mutterkraut: zu beachten bei Blutgerinnungsstörungen und vor Operationen

Mutterkraut hemmte im Laborversuch das Verklumpen von Blutplättchen. Dies kann die Blutgerinnung beeinträchtigen. Zur Sicherheit sollten Personen, die unter einer Störung der Blutgerinnung leiden, Mutterkraut-Präparate nicht einnehmen.

Wegen einer möglichen Beeinträchtigung der Blutgerinnung sollten Mutterkraut-Präparate zwei Wochen vor einer geplanten Operation abgesetzt werden.

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Zusammenfassung

Mutterkraut enthält sekundäre Pflanzenstoffe, vor allem Parthenolide und Flavonoide, die schmerzlindernd, entzündungshemmend und antioxidativ wirken. Besonders zur Vorbeugung von Migräne kann Mutterkraut wirksam sein. Ob Mutterkraut auch bei akuter Migräne und entzündlichen rheumatischen Erkrankungen hilft, muss noch genauer untersucht werden. Erste Hinweise liegen bereits vor.

Hochwertige Mutterkraut-Präparate enthalten mindestens 0,2 Prozent Parthenolide. Sinnvoll ist auch die Kombination mit anderen Mikronährstoffen – zum Beispiel bei Migräne mit Vitamin B2, Magnesium und Coenzym Q10.

Generell gilt Mutterkraut als gut verträglich. Da Mutterkraut die Regelblutung auslösen könnte, darf es nicht während der Schwangerschaft eingenommen werden. Auch in der Stillzeit sollte auf die Einnahme verzichtet werden – das Gleiche gilt für Kinder und Jugendliche unter zwölf Jahren. Da Mutterkraut die Blutgerinnung und die Wirkung gerinnungshemmender Medikamente beeinflussen kann, sollte die gemeinsame Einnahme mit dem Arzt abgesprochen werden.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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