Nach einer Verletzung setzt der Körper den Prozess der Wundheilung in Gang. Dabei wird neues Gewebe gebildet und die Wunde verschlossen. Für eine gute Wundheilung müssen die Keime abgewehrt werden, um eine Infektion zu vermeiden. Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenstoffe können die Wundheilung beschleunigen und überschießende Entzündungen stoppen. Auch Schwellungen und Schmerzen können mithilfe der Mikronährstoffmedizin gelindert werden.
Wundtypen und ihre Heilung
Welche Wundarten gibt es?
Eine Wunde entsteht, wenn bei einer Verletzung Körpergewebe wie Haut oder Bindegewebe einreißt. Es gibt unterschiedliche Arten von Wunden:
- Offene Wunden entstehen zum Beispiel durch Gegenstände wie Messer. Zu den offenen Wunden gehören Schnitt-, Stich-, Biss- oder Platzwunden. Sie zeichnen sich durch eine sichtbare Verletzung aus: Die Haut blutet. Je nach Schwere der Verletzung entstehen unterschiedliche Schmerzen: Sie können zum Beispiel stechend oder dumpf sein.
- Geschlossene Wunden umfassen Prellungen, Quetschungen oder Zerrrungen. Sie sind innerlich, die Haut blutet dabei nicht. Bei geschlossenen Wunden zeigt sich in manchen Fällen ein Bluterguss oder eine Schwellung.
- Thermische Wunden entstehen, wenn man sich verbrannt hat oder das Gewebe aufgrund extremer Kälte erfroren ist. Solche Wunden zeichnen sich durch Hautrötung und Schmerzen aus. An der betroffenen Stelle bilden sich Blasen. In schweren Fällen stirbt das Gewebe ab und die Wunden sind offen.
- Chemische und strahlungsbedingte Wunden entstehen, wenn Säure oder Lauge die Haut verätzen oder Strahlung auf die Haut trifft. Dies kann zum Beispiel beim Röntgen oder bei einer Strahlentherapie gegen Krebs der Fall sein. Bei diesen Wundarten entstehen Hautrötungen, Blasen und Schorf oder Kruste.
Phasen der Wundheilung und Probleme bei der Heilung
Der Körper repariert Verletzungen selbst. Dieser Prozess verläuft in unterschiedlichen Phasen:
- Entzündungsphase: Sie kennzeichnet die ersten Stunden und Tage nach einer Verletzung. Der Körper leitet die Blutgerinnung ein, sodass kein Blut mehr austritt. Typisch ist, dass die Wunde wässert. Diese Flüssigkeit enthält das Klebeeiweiß Fibrin. Fibrin verschließt die Wunde schnell. Gleichzeitig wandern Immunabwehrzellen in die Wunde, um sie von Keimen zu reinigen.
- Proliferationsphase: Es bilden sich neue Blutgefäße sowie rotes Ersatzgewebe. Dieses Gewebe sorgt für die Produktion von Kollagen und verschließt die Wunde vorläufig. In der nächsten Phase wird es dann durch normales Gewebe ersetzt. Diese Phase dauert etwa vom dritten bis zum zehnten Tag nach einer Verletzung.
- Reparationsphase: In dieser Phase wird die normale Struktur und Festigkeit des Gewebes wiederhergestellt. Manchmal ist das nicht vollständig möglich – zum Beispiel, wenn zu viel Gewebe fehlt. Dann bilden sich Narben mit rotem Ersatzgewebe. Die Reparationsphase beginnt eine Woche nach der Verletzung und kann – je nach Schwere der Wunde – mehrere Wochen andauern.
Wenn eine Wunde nach zwei bis drei Wochen nicht abgeheilt ist, spricht man von einer chronischen Wunde. Meist sind Wundheilungsstörungen daran schuld. Ursachen von Wundheilungsstörungen sind zum Beispiel Durchblutungsstörungen, eine gestörte Immunabwehr oder Erkrankungen wie Diabetes. Dabei entstehen entzündliche Veränderungen (Ekzeme) oder offene Wunden. Sie jucken und wässern häufig.
Wenn Keime in die Wunde gelangen, besteht die Gefahr einer Infektion und Entzündung. Das erschwert die Heilung.
Ziele der Behandlung
Wie wird die Wundheilung klassisch unterstützt?
Kleinere Verletzungen heilen meist von selbst. Schwerere Wunden müssen vom Arzt versorgt werden. Hierfür wird zur Blutstillung zunächst ein Druckverband angelegt. Dann reinigt und desinfiziert der Arzt die Wunde. Wenn es nötig ist, klebt oder näht er die Wunde und deckt sie mit einem Pflaster oder Verband ab.
Im zweiten Schritt muss die Wunde gepflegt werden. Verbände und Wundauflagen werden bei Bedarf gewechselt. Die Wunde wird gegebenenfalls noch einmal desinfiziert. Manchmal kommen Cremes oder Salben zum Einsatz, die die Wundheilung unterstützen. Schmerzmittel können die Schmerzen lindern.
Falls Bakterien in der Wunde eine Entzündung entfachen, werden Antibiotika eingesetzt.
Tipp
Bei Wunden sollte der Impfstatus geprüft werden – vor allem von Tetanus: Die Erreger können bereits bei kleinen Wunden in den Blutkreislauf geraten. Handelt es sich um eine Bisswunde, ist eventuell eine Tollwutimpfung ratsam.
Ziele der Mikronährstoffmedizin
Bestimmte Vitamine und Mineralstoffe sind wichtig für die Zellteilung. Sie fördern die Reparatur der Haut. Auch können sie das Immunsystem gegen Wundinfektion stärken und übermäßige Entzündungen hemmen. Zudem lindern bestimmte Stoffe Schwellungen und Schmerzen.
Folgende Stoffe haben sich besonders bewährt:
- B-Vitamine unterstützen die Hauterneuerung.
- Zink fördert den Wiederaufbau der Haut.
- Vitamin D ist für die Bildung der Hornschicht zuständig.
- Vitamin C und Vitamin E können die Dauer der Wundheilung verringern.
- Ornithin lässt chronische Wunden besser heilen.
- Omega3-Fettsäuren hemmen Entzündungen.
- Bromelain lässt Schwellungen schneller verschwinden.
Behandlung mit Mikronährstoffen
B-Vitamine unterstützen die Hauterneuerung
Wirkweise von B-Vitaminen bei der Wundheilung
B-Vitamine sind für die Wundheilung unverzichtbar. Sie kurbeln die Zellteilung an und unterstützen so körpereigene Reparaturprozesse:
- Folsäure (Vitamin B9) wird für die Verdopplung der Erbinformation (DNA) gebraucht. Dies ist wichtig, damit sich Zellen teilen können.
- Pantothensäure (Vitamin B5) regelt die Zellteilung und regt die Reifung der Hautzellen an. Zudem wird sie für die Bildung der festigenden Fasern benötigt.
- Biotin (Vitamin B7) stellt die Herstellung von Fasern wie Kollagen und Elastin sicher. Diese werden für den Wiederaufbau der Haut benötigt.
Es gibt Hinweise darauf, dass ein Mangel an B-Vitaminen die Wundheilung stören kann. Besonders bei Diabetikern ist der Spiegel an B-Vitaminen oft erniedrigt. Eine gestörte Wundheilung zeigt sich bei ihnen häufig durch Geschwüre an den Beinen. Die Wundheilung von Diabetikern könnte durch B-Vitamine verbessert werden. Darauf deutet eine Studie mit Mäusen hin.
Auch Menschen mit Zahnfleischentzündungen könnten von B-Vitaminen profitieren: In einer Vorstudie verbesserte die Einnahme die Wundheilung. Daneben fördert die Vorstufe von Pantothensäure (Dexpanthenol) erfahrungsgemäß die Wundheilung der Haut. Dexpanthenol ist als Salbe bekannt (zum Beispiel Bepanthen® oder Panthenol-ratiopharm®).
Es gibt aber noch einen weiteren Grund für die schlechte Heilung bei einem Mangel an B-Vitaminen: das Homocystein. Homocystein ist ein giftiges Stoffwechselprodukt. Folsäure, Vitamin B6 und B12 helfen dabei, Homocystein abzubauen. In einer Vorstudie heilten Beingeschwüre bei Diabetikern mit hohen Homocysteinwerten durch Folsäure-Präparate besser.
Die Wirkung der B-Vitamine auf die Wundheilung muss insgesamt noch weiter untersucht werden. Für eine gesunde Hautneubildung sollte aber auf eine ausreichende Versorgung geachtet werden.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von B-Vitaminen zur Unterstützung der Wundheilung
Um die Wundheilung zu unterstützen, empfehlen Mikronährstoff-Experten meist ein Präparat, das alle B-Vitamine enthält. B-Vitamine arbeiten im Stoffwechsel eng zusammen und ergänzen sich daher in ihrer Wirkung.
Sinnvoll sind vor allem folgende B-Vitamine und Dosierungen:
- 1 bis 2 Milligramm Vitamin B6
- 3 bis 5 Mikrogramm Vitamin B12 (als Methylcobalamin)
- 200 bis 400 Mikrogramm Folsäure (als direkt verwertbares 5-MTHF)
- 50 bis 100 Mikrogramm Biotin
- 15 bis 20 Milligramm Pantothensäure
Nehmen Sie Vitamin-B-Präparate am besten über den Tag verteilt zu einer Mahlzeit ein. So wird der Körper den gesamten Tag über mit den Vitaminen versorgt und die Verträglichkeit ist am besten.
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Zink fördert den Wiederaufbau der Haut
Wirkweise von Zink bei der Wundheilung
Zink ist wichtig für die Haut – insbesondere für die oberen Hautschichten. Es spielt in allen Phasen der Wundheilung einer Rolle: Zink unterstützt zum Beispiel die Zellteilung, die Bildung neuer Blutgefäße und den Wiederaufbau der Haut. Außerdem stärkt Zink die Abwehr. Damit sorgt es dafür, dass sich die Wunde nicht infiziert. Zusätzlich wirkt Zink als Antioxidans: Es fängt freie Radikale ab, die bei Entzündungen entstehen. Freie Radikale schädigen das Gewebe und stören die Wundheilung.
Beobachtende Studien zeigen, dass verletzte Personen, Menschen nach einer Operation oder mit chronischen Beingeschwüren häufig einen Zinkmangel haben. Eine Vorstudie mit Verbrennungsopfern liefert Hinweise, dass Zink zu einer verbesserten Wundheilung beiträgt: Durch die Einnahme von Zink wurden der Zinkgehalt der Haut angehoben und Infektionen vermieden. Eine Auswertung mehrerer Studien konnte allerdings keine deutlichen Effekte von Zink-Präparaten bei Beingeschwüren belegen. Möglicherweise ist der Effekt bei einem Zinkmangel stärker ausgeprägt – denn ein Zinkmangel führt oft zu einer gestörten Heilung.
Auch wenn das Ausmaß einer Zinkeinnahme noch nicht klar ist, hat Zink in der Haut viele wichtige Funktionen. Ein Mangel sollte bei Wunden unbedingt vermieden werden.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Zink zur Unterstützung der Wundheilung
Um die Wundheilung zu fördern, empfehlen Mikronährstoff-Experten täglich 15 bis 20 Milligramm Zink. Am besten verträglich sind Zink-Präparate, wenn sie zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden – idealerweise zusammen mit eiweißreichen Lebensmitteln: Aminosäuren und Eiweiße verbessern die Aufnahme von Zink im Darm.
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Zink: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme
Personen mit chronischer Nierenschwäche oder anderen Nierenerkrankungen sollten keine Zink-Präparate einnehmen. Schwache Nieren können Zink nicht gut ausscheiden – es besteht die Gefahr eines Überschusses.
Zink bindet Antibiotika und Osteoporose-Medikamente. Dadurch können sie unwirksam werden. Halten Sie daher einen Einnahmeabstand von mindestens zwei Stunden ein. Das betrifft zum Beispiel Antibiotika mit den Wirkstoffen Enoxacin (Enoxor®) oder Ciprofloxacin (Ciprobay®) sowie Osteoporose-Medikamente mit Wirkstoffen wie Alendronat (Fosamax®) oder Clodronat (Bonefos®).
Vitamin D kurbelt die Zellbildung an
Wirkweise von Vitamin D bei der Wundheilung
Vitamin D ist wichtig für das Immunsystem. Es hilft, Bakterien und andere Keime abzuwehren. Bei der Wundheilung hat Vitamin D jedoch noch weitere Funktionen: Es regt die Zellteilung an und unterstützt die Reifung hornbildender Zellen in der obersten Hautschicht. Diese Zellen dichten die Haut nach außen hin ab.
Beobachtungsstudien zeigen, dass Menschen mit Beingeschwüren häufiger einen Vitamin-D-Mangel haben. In einer ersten Studie verringerte ein Vitamin-D-Präparat sogar die Größe der Geschwüre stärker als ein Scheinmedikament. Die Teilnehmer, die Vitamin D einnahmen, zeigten außerdem eine leicht bessere Wundheilung.
Auch bei der Wundheilung nach Operationen scheint Vitamin D wichtig zu sein: Laut einer Vorstudie verschlechterte ein Vitamin-D-Mangel zum Zeitpunkt einer Operation am Kiefer das Behandlungsergebnis. Dagegen verbesserte ein guter Vitamin-D-Status die Wundheilung.
Die ersten Studien belegen, dass Vitamin D für die Wundheilung eine Rolle spielt. Nun sind große hochwertige Studien nötig, um die Wirkung zu bestätigen. Da viele von einem Vitamin-D-Mangel betroffen sind, sollte Vitamin D nicht fehlen.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin D zur Unterstützung der Wundheilung
Um die Wundheilung zu unterstützen, sind im Sommer pro Tag 1.000 Internationale Einheiten Vitamin D sinnvoll und im Winter 2.000 Internationale Einheiten. Idealerweise sollte der Vitamin-D-Spiegel im Blut bestimmt werden: Die richtige Dosierung ist abhängig von der Versorgung. Bei einem starken Mangel können höhere Dosierungen nötig sein.
Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Es braucht Fett aus der Nahrung, um ideal aufgenommen zu werden. Nehmen Sie Vitamin D daher immer zu einer Mahlzeit ein.
Vitamin-D-Status im Labor bestimmen lassen
Um festzustellen, ob ein Vitamin-D-Mangel besteht, wird die Transportform im Blutserum bestimmt, das 25(OH)-Vitamin D (Calcidiol). Das Blutserum ist die Flüssigkeit des Blutes ohne die Blutzellen. Der Vitamin-D-Spiegel sollte idealerweise zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter liegen.
Vitamin D: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme
Vitamin D steigert die Calciumaufnahme im Darm. Personen mit Nierenschwäche haben oft einen gestörten Mineralstoffhaushalt. Es besteht die Gefahr eines Calciumüberschusses, wenn sie ohne Rücksprache mit dem Arzt Vitamin D einnehmen. Auch das Risiko für neue calciumhaltige Nierensteine kann durch Vitamin D erhöht werden. Betroffene sollten ebenfalls mit ihrem Arzt sprechen.
Personen mit der Bindegewebserkrankung Sarkoidose (Morbus Boeck) neigen zu hohen Calciumspiegeln. Sie sollten auf Vitamin D verzichten, um einen Calciumüberschuss zu vermeiden.
Entwässernde Arzneimittel aus der Gruppe der Thiazide senken die Calciumausscheidung über die Nieren. Bei Einnahme von Vitamin D kann es zu einem Calciumüberschuss kommen. Deshalb sollte Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden. Der Arzt kann zum Beispiel die Calciumspiegel begleitend kontrollieren. Das gilt zum Beispiel für die Wirkstoffe Hydrochlorothiazid (Disalunil®, Esidrix®) oder Indapamid (Preterax®, Indapamid-Ratio®).
Vitamin C und E können die Dauer der Wundheilung verkürzen
Wirkweise von Vitamin C und E bei der Wundheilung
Der Körper braucht Vitamin C für die Produktion von Kollagen. Kollagen ist für die Festigkeit der Haut zuständig und verstärkt das Wundgebiet. Ein Vitamin-C-Mangel führt dagegen zu Hautschäden und Wundheilungsstörungen. Außerdem stärkt Vitamin C die Abwehr und schützt so vor Infektionen. Durch Verletzungen und Entzündungen wird viel Vitamin C verbraucht: Dabei entsteht oxidativer Stress, der durch antioxidatives Vitamin C abgefangen werden muss.
Auch Vitamin E wirkt als Antioxidans: Es schützt vor allem Fette und stabilisiert auf diese Weise die Membranen der Hautzellen. Daneben könnte es die Produktion von Kollagen anregen. Vor allem durch die antioxidativen Wirkungen könnten Vitamin C und E einen Beitrag zur Wundheilung ohne Narben leisten.
Der Effekt von Vitamin E allein auf die Wundheilung ist nicht ganz eindeutig: Eine äußerliche Anwendung war unwirksam oder sogar schädlich. Es lohnt sich aber, auf die Einnahme von Vitamin C und E zu setzen: In einer kleinen hochwertigen Studie verringerten Vitamin C und E in Kombination mit Zink den oxidativen Stress. Darüber hinaus verkürzte sich die Dauer der Wundheilung. Auch eine Vorstudie zeigt, dass chronische Wunden durch ein Präparat mit Vitamin C, Zink und der Aminosäure Arginin besser heilten.
Es müssen noch weitere hochwertige Studien durchgeführt werden, um die Wirkung von Vitamin C und E abschließend zu beurteilen. Vor allem schlecht versorgte Personen könnten von der Einnahme profitieren. Besonders bei großen Verletzungen besteht zudem ein vermehrter Vitamin-C-Bedarf.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin C und E zur Unterstützung der Wundheilung
Um die Wundheilung zu beschleunigen, empfehlen Experten der Mikronährstoffmedizin ein Kombinationspräparat mit unterschiedlichen Antioxidantien. Antioxidantien unterstützen sich in ihrer Wirkung. Einige benötigen sich auch gegenseitig, um sich zu regenerieren, wenn sie oxidativen Stress abgebaut haben.
Achten Sie auf ein Präparat, das insbesondere Folgendes enthält: 200 bis 500 Milligramm Vitamin C und 25 bis 50 Milligramm Vitamin E. Der Körper kann nicht mehr als 200 Milligramm Vitamin C auf einmal aufnehmen. Nehmen Sie Vitamin C daher über den Tag verteilt ein. Zudem sollten Präparate am besten zu einer Mahlzeit eingenommen werden – das steigert die Verträglichkeit. Außerdem braucht Vitamin E Fett aus der Nahrung, um im Darm optimal aufgenommen zu werden.
Vitamin C und E: zu beachten bei Medikamenteneinnahme und bei Erkrankungen
Im Tierversuch verringerte Vitamin C die Wirkung von Krebsmedikamenten mit Bortezomib (Velcade®). Besprechen Sie die Einnahme von Vitamin C während der Krebstherapie mit dem Arzt.
Hoch dosiertes Vitamin E (über 50 Milligramm) kann die Wirkung von Blutverdünnern wie Warfarin (Coumadin®), Acetylsalicylsäure (Aspirin®) oder Dabigatran (Pradaxa®) verstärken. Wenn Sie blutgerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten Sie mit dem Arzt Rücksprache halten.
Da Vitamin C die Eisenaufnahme verbessert, dürfen Menschen mit krankhafter Eisenüberladung (Hämochromatose) Vitamin C nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen.
Ornithin lässt chronische Wunden besser abheilen
Wirkweise von Ornithin bei der Wundheilung
Die Aminosäure Ornithin ist die Vorstufe von Prolin. Prolin wiederum ist einer der Ausgangsstoffe von Eiweißen wie Kollagen. Kollagen ist ein wichtiges Struktureiweiß der Haut und wird gebraucht, um Wunden zu schließen. Es gibt viele Hinweise darauf, dass eine eiweiß- und aminosäurereiche Ernährung eine zentrale Rolle für die Wundheilung spielt: Der Eiweißbedarf ist bei Menschen mit chronischen Wunden erhöht.
In einer kleinen hochwertigen Studie verkürzte Ornithin die Dauer der Wundheilung bei schweren Verbrennungen. Ornithin wurde über eine Magensonde gegeben. Eine weitere hochwertige Studie zeigt ebenfalls, dass sich Wunden durch die Ergänzung von 10.000 Milligramm Ornithin mit Alpha-Ketoglutarat (L-Ornithin Alpha-Ketoglutarat (OKG)) besser schlossen als mit einem Scheinmedikament. Alpha-Ketoglutarat unterstützt die Wirkung von Ornithin, da beide Verbindungen im selben Stoffwechselweg vorkommen. Untersucht wurden ältere Menschen mit Druckgeschwüren durch langes Liegen (Dekubitus).
Besonders bei Wundheilungsstörungen sollte auf die ausreichende Zufuhr von Aminosäuren und Eiweißen geachtet werden. Welche Lebensmittel besonders reich an Eiweißen sind, erfahren Sie hier. Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass insbesondere der Eiweißbaustein Ornithin die Wundheilung bei schweren und chronischen Wunden verbessern kann. Weitere Studien werden zeigen, ob sich die Wirkung bestätigen lässt. Die Einnahme ist jedoch einen Versuch wert.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Ornithin zur Unterstützung der Wundheilung
Bei chronischen Wunden empfehlen Mikronährstoff-Experten die tägliche Einnahme von 1.000 Milligramm Ornithin. In Rücksprache mit dem Arzt können für einen festgelegten Zeitraum auch bis zu 10.000 Milligramm Ornithin plus Alpha-Ketoglutarat (entspricht 6.500 Milligramm Ornithin) sinnvoll sein – insbesondere bei schweren Wunden. Dann erfolgt die Gabe aber meist direkt in die Venen als Verbindung „L-Ornithin Alpha-Ketoglutarat“.
Für die optimale Aufnahme im Darm sollten Sie Ornithin auf nüchternen Magen einnehmen – etwa eine Stunde vor dem Essen.
Ornithin: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Kindern und Erkrankungen
Ornithin sollte in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden. Auch Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten auf die Einnahme verzichten. Es liegen Bedenken vor und es gibt noch keine ausreichenden Studien zur Sicherheit.
Bei Niereninsuffizienz sollte die Einnahme von Ornithin mit dem Arzt besprochen werden. Es ist nicht geeignet, wenn der Serumkreatininwert bei über 3 Milligramm pro Deziliter liegt. Auch bei einer eingeschränkten Leberfunktion sollte Ornithin nur in Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.
Diabetiker sollten bei der Einnahme von Ornithin auf ihren Blutzucker achten. Im Tierversuch beeinflusste es den Insulin- und Zuckerstoffwechsel.
Bei Demenzerkrankungen wie Alzheimer sollte Ornithin zur Sicherheit nicht eingesetzt werden. Der Stoffwechsel von Ornithin kann gestört sein.
Bei Personen mit der Augenkrankheit „Gyratatrophie“ oder Schäden der Netzhaut ist Vorsicht geboten: Der Arzt sollte bei Dosen um oder über 6.000 Milligramm Ornithin den Blutspiegel überwachen, damit er nicht über 600 Mikromol pro Liter steigt. Sonst könnte es zu weiteren Schäden der Netzhaut kommen.
Bei Krebs sollte Ornithin nicht eingenommen werden. Polyamine, die aus Ornithin gebildet werden, können das Krebswachstum anregen. Bei verschiedenen Krebsarten wurden erhöhte Polyamin-Spiegel im Urin nachgewiesen (Nieren-, Blasen- und Prostatakrebs).
Ornithin kann bei bestimmten Erbkrankheiten nicht normal verstoffwechselt werden. Das ist beim HHH-Syndrom (Hyperornithinämie-Hyperammonämie-Homocitrullinurie) der Fall. Dabei sind die Ornithin-Transporter in den Zellen gestört. Es gibt auch einen genetischen Enzymdefekt der Ornithin-Transcarbamylase (OTC), die Ornithin zu Citrullin umwandelt. Ornithin sollte dann nicht ergänzt werden.
Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Wundheilung nach OP
Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren bei der Wundheilung
Omega-3-Fettsäuren wie Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) senken bestimmte entzündungsfördernde Botenstoffe. Auf diese Weise können sie Entzündungen stoppen – und möglicherweise die Wundheilung fördern.
In einer hochwertigen Studie verkleinerte ein Omega-3-Präparat durch Diabetes bedingte Beingeschwüre. Verglichen wurde dies mit der Wirkung eines Scheinmedikaments. Auch könnten Omega-3-Fettsäuren die Wundheilung nach einer Operation (OP) verbessern. Eine Vorstudie mit Patienten, die eine Laser-Augenoperation bekamen, zeigt: Die Hornhaut der Augen heilte schneller bei denjenigen, die Omega-3-Fettsäuren ergänzten.
Omega-3-Fettsäuren sind allerdings nicht bei allen Wunden geeignet: Bei mit Keimen infizierten Wunden sind Entzündungen als Teil der Infektabwehr notwendig. Hier könnten Omega-3-Fettsäuren die Heilung verlangsamen, da sie Entzündungen bremsen. Darauf deuten erste Studien hin.
Forscher müssen noch herausfinden, in welchen Situationen und bei welchen Wundarten Omega-3-Fettsäuren sinnvoll sind. Die Einnahme kann aber vor allem in den letzten beiden Phasen der Wundheilung (Proliferations- und Reparationsphase) sinnvoll sein – vorausgesetzt, dass die Wunde nicht infiziert ist. Dies ist in der Regel nach drei Tagen ab der Verletzung der Fall.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Omega-3-Fettsäuren zur Unterstützung der Wundheilung
Um die Wundheilung zu unterstützen, empfehlen Mikronährstoff-Experten ab Tag drei täglich 1.000 bis 2.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren. Am besten nehmen Sie Omega-3-Präparate zu den Mahlzeiten ein. Denn Fett aus der Mahlzeit ist erforderlich, damit Omega-3-Fettsäuren aufgenommen werden können.
Tipp
Omega-3-Fettsäuren wie EPA kommen zum Beispiel in Fischöl vor. Achten Sie beim Kauf von Fischöl-Präparaten unbedingt auf die Qualität: Hochwertige Präparate werden speziell gereinigt, sodass keine Schadstoffe enthalten sind.
Omega-3-Fettsäuren: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme
Menschen mit einer Gerinnungsstörung (Bluterkrankheit) oder akuten Lebererkrankungen, einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung oder einer Gallenblasenentzündung sollten auf die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren verzichten.
Da Omega-3-Fettsäuren blutverdünnend wirken, sollten Sie Präparate etwa zwei Wochen vor einer geplanten Operation absetzen. Aus dem gleichen Grund können Omega-3-Fettsäuren ab einer Dosierung von 1.000 Milligramm die Wirkung von blutverdünnenden Medikamenten verstärken. Nehmen Sie Omega-3-Fettsäuren daher nur nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Dazu zählen Wirkstoffe wie Phenprocoumon (Marcumar®, Falithrom®), Warfarin (Coumadin®), Acetylsalicylsäure (Aspirin®), Dabigatran (Pradaxa®) oder Heparin (Clexane®).
Bromelain lässt Schwellungen abklingen
Wirkweise von Bromelain bei der Wundheilung
Bromelain sind Enzyme aus Ananas. Sie unterstützen die Wundheilung, indem sie Entzündungsbotenstoffe zerlegen. Dadurch klingen Schmerzen und Entzündungen ab. Auch Schwellungen kann Bromelain lindern. Schwellungen können zum Beispiel auftreten bei Zerrungen oder Quetschungen und stumpfen Verletzungen.
In einer Vorstudie konnte Bromelain die Wundheilung nach Zahnoperationen verkürzen. Im Vergleich zum Scheinmedikament zeigte sich darüber hinaus eine Abnahme der Schmerzen sowie der Schwellungen. Auch bei Patienten mit einer Nasenoperation ließ Bromelain die Schwellung deutlich schneller abklingen. Dies zeigt eine weitere Vorstudie. Eine andere Vorstudie konnte dies allerdings nicht belegen.
Die bisherigen Studienergebnisse müssen noch durch hochwertige Studien bestätigt werden. Dennoch kann sich der Einsatz von Bromelain zur Unterstützung der Wundheilung lohnen. Insbesondere bei dumpfen Verletzungen und Schwellungen im Gesicht liegen vielversprechende Studien vor.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Bromelain zur Unterstützung der Wundheilung
Um die Wundheilung zu unterstützen, sind 1.000 bis 10.000 F.I.P.-Einheiten Bromelain empfehlenswert. F.I.P (Einheiten der Fédération Internationale Pharmaceutique) ist ein Maß für die Enzymaktivität. 60 bis 100 Milligramm Bromelain entsprechen ungefähr 500 F.I.P.-Einheiten. Die Einnahme sollte ohne Rücksprache mit dem Arzt nicht länger als vier bis fünf Tage erfolgen.
Bromelain sollte immer zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden. Das verbessert die Aufnahme in den Körper.
Tipp
Achten Sie auf Präparate, bei denen Bromelain geschützt ist – zum Beispiel durch magensaftresistente Kapseln. Magensäure zerstört Bromelain. Die speziellen Kapseln öffnen sich erst im Dünndarm, sodass Bromelain dann noch aktiv ist.
Bromelain: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Medikamenteneinnahme und Erkrankungen
Es gibt noch keine Informationen zur Sicherheit von Bromelain in der Schwangerschaft. Vorsichtshalber sollten Schwangere und Stillende keine Bromelain-Präparate einnehmen. Vor allem nachteilige Wirkungen in der Frühschwangerschaft können nicht ausgeschlossen werden.
Müssen Sie Antibiotika einnehmen, sollten Sie die Einnahme von Bromelain mit Ihrem Arzt absprechen. Bromelain kann die Aufnahme von Antibiotika im Darm erhöhen. Betroffen sind unter anderem die Wirkstoffe Erythromycin (Infectomycin®, Paediathrocin®), Clarithromycin (Biaxin®, Mavid®) und Levofloxacin (Tavanic®, Levaquin®).
Bromelain könnte die Blutgerinnung herabsetzen. Deshalb sollte es nicht eingesetzt werden, wenn Sie blutgerinnungshemmende Medikamente einnehmen. Dazu zählen Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure (Aspirin®) oder Heparin (Clexane®). Aus dem gleichen Grund sollten Sie Bromelain-Präparate ein bis zwei Wochen vor einer geplanten Operation absetzen.
Da Bromelain aus Ananas gewonnen wird, sollten Personen mit einer Ananasallergie darauf verzichten. Es können noch Spuren der Frucht enthalten sein.
Dosierungen auf einen Blick
Empfehlung pro Tag zur Unterstützung der Wundheilung | |
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Vitamine | |
Vitamin B6 | 1 bis 2 Milligramm (mg) |
Vitamin B12 (als Methylcobalamin) | 3 bis 5 Mikrogramm (µg) |
Folsäure (als 5-MTHF) | 200 bis 400 Mikrogramm |
Biotin | 50 bis 100 Mikrogramm |
Pantothensäure | 15 bis 20 Milligramm |
Vitamin D | 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE) |
Vitamin C | 200 bis 500 Milligramm |
Vitamin E | 25 bis 50 Milligramm |
Mineralstoffe | |
Zink | 15 bis 20 Milligramm |
Sonstige | |
Ornithin | 1.000 Milligramm |
Omega-3-Fettsäuren | 1.000 bis 2.000 Milligramm |
Bromelain | 1.000 bis 10.000 F.I.P.-Einheiten |
Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick
Sinnvolle Blutuntersuchungen zur Unterstützung der Wundheilung | |
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Normalwerte | |
Vitamin D (Serum) | 40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) |
Zusammenfassung
Wenn wir uns verletzen, beginnt der Körper mit der Wundheilung. Dieser Prozess dauert einige Tage bis Wochen. In der Regel heilt eine Verletzung von allein. Die Wundheilung kann jedoch mit Vitaminen und Mineralstoffen unterstützt werden: B-Vitamine sind wichtig für die Hauterneuerung, da der Körper sie für die Zellteilung braucht. Zink fördert den Wiederaufbau der Haut und stärkt das Immunsystem. Dadurch können Infektionen der Wunde verhindert werden.
Vitamin D kurbelt die Zellbildung an. Ein Vitamin-D-Mangel sollte unbedingt vermieden werden, da er mit einer schlechteren Wundheilung einhergeht. Vitamin C und Vitamin E können die Dauer der Wundheilung verringern: Sie wirken als Antioxidans und reduzieren oxidativen Stress in der Wunde.
Der Eiweißbaustein Ornithin lässt chronische Wunden vermutlich besser heilen. Grundsätzlich ist eine ausreichende Eiweißzufuhr wichtig – insbesondere bei Störungen der Wundheilung. Omega-3-Fettsäuren unterstützen vor allem die Wundheilung nach einer Operation. Bromelain lässt darüber hinaus Schwellungen schneller abklingen.
Verzeichnis der Studien und Quellen
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