COVID-19-Therapie mit Mikronährstoffen unterstützen

Wie Vitamine und Co. den Verlauf sowie die Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus verbessern

Die Viruserkrankung COVID-19 befällt vor allem die Atemwege. Sie kann einen schweren Verlauf nehmen und auch Folgen für andere Organe haben. Eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen unterstützt das Immunsystem, sodass es die Viren effektiver bekämpft. Zudem könnten Symptome wie Husten, Riechstörungen und Magen-Darm-Beschwerden gelindert werden. Lesen Sie hier alles über den Einsatz von Mikronährstoffen bei einer Coronavirus-Infektion.

Positiver COVID-19 Schnelltest
Hat man sich mit dem Coronavirus infiziert, können Symptome wie Husten oder Atembeschwerden auftreten. Bild: iStock.com/whyframestudio

Expertenwissen

Am besten beugt man einer Ansteckung mit dem Coronavirus vor: Möchten Sie wissen, wie Sie Ihr Immunsystem zur Vorbeugung mit Mikronährstoffen unterstützen können? Dann lesen Sie den Text „Immunsystem stärken“.

Ursachen und Symptome

COVID-19: Übertragung und Symptome

Die Infektionskrankheit COVID-19 (Englisch: coronavirus disease 2019) wird durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst. Es wurde 2019 entdeckt und ist Ursache der weltweiten COVID-19-Pandemie. Das Virus wird durch Tröpfchen und Partikel (Aerosole) in der Luft verbreitet, die eingeatmet werden. Über bestimmte Andockstellen (Rezeptoren) dringt das Virus in die Zellen der Schleimhäute ein und vermehrt sich dort. Besonders anfällig sind Nase und Rachen sowie die Lunge.

Symptome und Schwere des Krankheitsverlaufs können je nach Virusvariante und Vorerkrankungen vielfältig sein. Auch sind symptomlose Infektionen möglich. Etwa 55 bis 85 Prozent der Betroffenen haben jedoch Beschwerden. Die häufigsten sind Husten, Fieber, Schnupfen sowie Störungen des Geruchs- und Geschmackssinns. Daneben sind folgende Symptome möglich: Halsschmerzen, Atemnot, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden und Schläfrigkeit.

Verlauf und Folgen von COVID-19

Bei einem schweren COVID-19-Verlauf kann es zur Lungenentzündung und im schlimmsten Fall zu einem Lungenversagen kommen. Daneben kann COVID-19 andere Organe betreffen. Das führt eventuell zu einer Schädigung der Leber und Niere oder zu Nervenstörungen. In einigen Fällen wird das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigt, besonders durch Blutgerinnsel (Thrombose, Embolie). Ferner sind Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelentzündungen und Herzinfarkte möglich. In sehr schweren Fällen treten überschießende Entzündungsreaktionen auf (Zytokinsturm). Infolgedessen kann es zu einem Organversagen bis hin zum Tod kommen.

Ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf haben ältere Personen und solche mit Vorerkrankungen. Dazu zählen chronische Lungenerkrankungen, Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, besonders Bluthochdruck. Bei Jüngeren ist starkes Übergewicht (Adipositas) ein wichtiger Risikofaktor. Daneben erkranken Männer öfter schwer als Frauen.

Info

Long-COVID bezeichnet Beschwerden, die länger als 4 Wochen andauern. Bestehen die Symptome über mehr als zwölf Wochen nach der Infektion, treten erneut auf und sind nicht anders erklärbar, spricht man vom Post-COVID-Syndrom. Beides äußert sich vor allem durch anhaltende Müdigkeit, Erschöpfung, eingeschränkte Belastbarkeit, Kurzatmigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Schlafstörungen, Muskelschwäche und -schmerzen sowie depressive Verstimmungen. Auch wurde von einer Verschlechterung der Lungen-, Leber- und Nierenfunktion berichtet sowie von Herzproblemen und Diabetes. Derzeit werden Long-COVID und das Post-COVID-Syndrom umfangreich erforscht.

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Frau sitzt erschöpft in einem Sessel
Nach einer Covid-19-Erkrankung können Beschwerden wie Müdigkeit und Erschöpfung andauern. Bild: monkeybusinessimages/iStock/Getty Images Plus

Ziele der Behandlung

Wie wird COVID-19 klassisch behandelt?

Flur eines Krankenhauses
Bei einem schweren Krankheitsverlauf ist in manchen Fällen eine Behandlung im Krankenhaus notwendig. Bild: iStock.com/sudok1

Zur Vermeidung eines schweren Krankheitsverlaufs bieten Impfungen den besten Schutz. In Deutschland sind folgende Impfstoffe im Einsatz: die mR­NA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer (Comirnaty®) und Moderna (Spike­vax®), die Vek­tor-Impf­stoffe von AstraZeneca (Va­x­ze­vria®) und Janssen (Jcov­den®) sowie der Protein-Impfstoff von Novavax (Nuvaxovid®).

In den meisten Fällen verläuft COVID-19 mild. Daher brauchen junge, ansonsten gesunde Menschen neben der üblichen Bettruhe in der Regel keine Behandlung. Je nach Symptomen können aber zur Linderung Medikamente eingesetzt werden, beispielsweise Paracetamol gegen Fieber und Schmerzen (wie ben-uron®, Gelonida®).

Personen ohne Impfschutz mit hohem Risiko für einen schweren Verlauf können zu Beginn der Infektion eine antivirale Therapie erhalten. Dazu gehören gegen das Coronavirus wirkende monoklonale Antikörper (Sotrovimab®) sowie die Wirkstoffe Remdesivir (Veklury®), Nirmatrelvir/Ritonavir (Paxlovid®) oder Molnupiravir (Lagevrio®).

Entwickelt sich eine schwere COVID-19-Form, kann es sein, dass die Erkrankten im Krankenhaus behandelt werden müssen. Im Krankenhaus werden je nach Krankheitsbild erforderliche individuelle Behandlungen durchgeführt, wie der Ausgleich des Flüssigkeitshaushaltes, eine Beatmung oder eine Behandlung der anderen Organschäden. Zudem kommen auch entzündungshemmende oder blutverdünnende Medikamente zum Einsatz.

Ziele der Mikronährstoffmedizin

Eine gesunde Ernährung scheint die Prognose von COVID-19 zu verbessern. Dies lässt annehmen, dass sich eine gute Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und hochwertigen Fetten positiv auf den Krankheitsverlauf auswirkt. Deshalb ist es Ziel der Mikronährstoffmedizin, die Behandlung von COVID-19 zu unterstützen und die körpereigene Virusabwehr zu fördern. Einige Mineralstoffe wirken möglicherweise direkt antiviral. Daneben könnten Symptome gelindert, die Genesung beschleunigt und der Verlauf verbessert werden.

  • Vitamin D könnte bei rechtzeitigem Einsatz den Verlauf verbessern.
  • Zink und Selen wirken antiviral und unterstützen die Abwehr.
  • Vitamin C reguliert das Immunsystem und das Entzündungsgeschehen.
  • Probiotika helfen bei Magen-Darm-Symptomen.
  • Vitamin K könnte Lungen- und Gefäßschäden verhindern.
  • B-Vitamine schwächen möglicherweise die Symptome ab.
  • Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und könnten Komplikationen verhindern.
  • Melatonin lindert vermutlich Symptome und verkürzt die Krankheitsdauer.

Info

Darüber hinaus gibt es weitere Mikronährstoffe, die bei COVID-19 vorteilhaft sein könnten. Dazu gehört N-Acetylcystein, das bei anderen Atemwegserkrankungen wie einer Bronchitis eingesetzt wird. Es löst zähflüssigen Schleim in der Lunge, wirkt antioxidativ und entzündungshemmend. Auch eine Wirkung von Magnesium, Arginin und Pflanzenstoffen wie Quercetin, Curcumin oder Thymochinon aus Schwarzkümmelöl wird aktuell diskutiert. Der Einsatz dieser Wirkstoffe bei COVID-19 muss jedoch noch weiter untersucht werden.

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Behandlung mit Mikronährstoffen

Vitamin D reguliert das Immunsystem

Wirkweise von Vitamin D

Vitamin D ist unerlässlich für das Immunsystem. Es hemmt Entzündungen, weshalb Experten vermuten, dass Vitamin D die starken Entzündungsreaktionen (Zytokinsturm) bei COVID-19 lindert. Daneben wird Vitamin D für starke Zellbarrieren benötigt. Es verringert außerdem die Andockstellen des Coronavirus. Das könnte die Ausbreitung der Infektion im Körper bremsen.

In zahlreichen Beobachtungsstudien fand man einen Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Mangel und schweren Krankheitsverläufen, höheren Entzündungswerten sowie häufigeren Krankenhausaufenthalten. Allerdings stellten das nicht alle Forscher fest.

Eine Vitamin-D-Einnahme verbessert dennoch laut mehrerer Übersichtsarbeiten den COVID-19-Verlauf. Aber auch hier gibt es Widersprüche: Einige Arbeiten zeigen eine geringere Sterblichkeit sowie weniger künstliche Beatmungen und Behandlungen auf der Intensivstation. Andere Forscher fanden keine Wirkung. Ein Grund für diese Unterschiede könnte der Zeitpunkt der Vitamin-D-Behandlung sein. Laut einer der Arbeiten wirkt eine frühe Einnahme wahrscheinlich besser. Einige Fachgesellschaften wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung betonen bereits, dass eine gute Vitamin-D-Versorgung bei COVID-19 wichtig ist; andere halten sich noch zurück.

Tipp

Die Kombination von Vitamin D mit Pflanzenstoffen könnte bei COVID-19 besonders nützlich sein. In einer Vorstudie linderte es zusammen mit 260 Milligramm Quercetin und rund 170 Milligramm Curcumin über 14 Tage die Symptome sowie Entzündungen besser und beschleunigte die Genesung. Auch allein könnten Quercetin und Curcumin gegen das Coronavirus helfen: Erste Studien zur Einnahme zeigen einen vielversprechenden Effekt auf den Verlauf. Quercetin und Curcumin regulieren das Immunsystem und senken oxidativen Stress. Zudem wirken sie gegen Viren, indem sie unter anderem ihre Vermehrung hemmen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin D

Bei COVID-19 empfehlen Mikronährstoff-Experten, täglich 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D einzunehmen. Da ein früher Einsatz wahrscheinlich effektiver ist, sollte bei einer Infektion schnell damit begonnen werden. Diese Dosis gilt, wenn der Vitamin-D-Blutspiegel unbekannt ist.

Da es jedoch das Ziel ist, den Spiegel im optimalen Bereich zu halten, sollte man seine Werte regelmäßig bestimmen lassen. Wurde ein Mangel festgestellt, kann ein Arzt auch zeitweise höhere Dosen anordnen. Alles Wichtige zur richtigen Dosierung lesen Sie im Text zu Vitamin D. Generell ist eine tägliche Einnahme (beispielsweise bis zu 4.000 Internationale Einheiten) einer einmaligen, wöchentlichen, monatlichen oder jährlichen Hochdosis-Therapie vorzuziehen.

Da Vitamin D ein fettlösliches Vitamin ist, sollte es zum Essen eingenommen werden. Das Fett aus den Lebensmitteln verbessert die Aufnahme im Darm.

Vitamin D im Labor bestimmen lassen

Strahlende Sonne
Vitamin D wird über die Sonneneinstrahlung im Körper gebildet. Da die Strahlung in den Wintermonaten nicht ausreicht, sollte der Wert im But regelmäßig kontrolliert werden. Bild: Xurzon/iStock/Getty Images Plus

Mikronährstoff-Experten empfehlen, den Vitamin-D-Spiegel zweimal im Jahr prüfen zu lassen (im Frühjahr und Herbst). Bei COVID-19 sollte – am besten vorab – besonders bei Risikopatienten wie Älteren und chronisch Kranken der Wert kontrolliert werden. Ein frühes Einschreiten ist wichtig.

Vitamin D wird im Blutserum bestimmt. Das ist die Flüssigkeit des Blutes ohne Blutzellen. Optimale Spiegel liegen zwischen 40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter. Werte von etwa 50 Nanogramm pro Milliliter haben vermutlich den besten Nutzen zur Vorbeugung eines schweren COVID-19-Verlaufs.

Vitamin D: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Personen mit Nierenerkrankungen sollten Vitamin D nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt einnehmen: Sie haben einen gestörten Mineralstoffhaushalt und manchmal zu hohe Calciumspiegel im Blut. Da Vitamin D die Calciumaufnahme im Darm fördert, können die Calciumspiegel zu stark ansteigen. Auch Personen mit Nierensteinen (calciumhaltige Steine) müssen aufpassen.

Zudem ist bei anderen Erkrankungen ein gestörter Calcium- und Phosphatstoffwechsel möglich, wie bei der Bindegewebserkrankung Sarkoidose, einer Pankreatitis und einer Nebenschilddrüsenüberfunktion. Betroffene sollten Vitamin D nur unter ärztlicher Kontrolle ergänzen.

Entwässerungsmedikamente (Diuretika) aus der Gruppe der Thiazide senken die Ausscheidung von Calcium über die Nieren – der Calciumspiegel im Blut ist erhöht. Vitamin D darf nur zusammen mit Thiaziden eingenommen werden, wenn der Calciumspiegel regelmäßig überprüft wird. Dies gilt für die Wirkstoffe Hydrochlorothiazid (wie Esidrix®, Disalunil®), Xipamid (wie Aquaphor®, Neotri®) und Indapamid (wie Natrilix®, Preterax® N).

Zink und Selen wirken antiviral

Wirkweise von Zink und Selen

Zink und Selen könnten direkt gegen das Coronavirus wirken. Zink bindet an Viren an und blockiert damit ihr Eindringen in die Schleimhäute. Eine hohe Zinkkonzentration in den Zellen stört zusätzlich die Virusvermehrung. Auch hemmen Zink und insbesondere Selen oxidativen Stress, der die Symptome verstärkt. Beide Mineralstoffe sind daneben wichtig für die Entwicklung und Aktivität bestimmter Abwehrzellen. Ein Selenmangel kann Entzündungen fördern.

Bei COVID-19 wurden häufig niedrige Zink- und Selenwerte beobachtet. Davon betroffen waren etwa 20 Prozent der Erkrankten und sogar die Hälfte der Patienten, die verstarben. Auch der Krankheitsverlauf war bei einem Selenmangel schwerer. Möglicherweise könnte Zink zusammen mit anderen Stoffen wie Vitamin C den COVID-19-Verlauf abschwächen. Das zeigten zwei Vorstudien. Je nach Studie berichteten die Forscher von milderen Symptomen, einem geringeren Risiko für eine Beatmung oder einer schnelleren Erholung. Mit Zink und Vitamin C stiegen Antikörper gegen das Coronavirus um das Vierfache. Andere Forscher fanden jedoch keine Wirkung.

Es wird auch diskutiert, ob ein Zinkmangel den Geruchs- und Geschmacksverlust bei COVID-19 begünstigt. Zink wird in den Geschmacksknospen und für die Nerven gebraucht. Eine Zink-Ergänzung könnte helfen: Laut einer Übersichtsarbeit verkürzte sich die Dauer des Geruchsverlusts. Das Risiko für eine Riechstörung und die Zeit der allgemeinen Genesung wurden jedoch nicht beeinflusst.

Ein Mangel an Zink und Selen wirkt sich wahrscheinlich negativ auf den COVID-19-Verlauf aus. Zink könnte außerdem eine Riechstörung durch COVID-19 verkürzen. Hochwertige Studien müssen nun folgen, um dies zu bestätigen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Zink und Selen

Bei COVID-19 können akut für sieben bis maximal 14 Tage 30 bis 50 Milligramm Zink sowie 70 bis 100 Mikrogramm Selen täglich ergänzt werden. Danach muss man die Dosierung senken, da beide Mineralstoffe überdosiert werden können. Sinnvoll sind dann 10 bis 15 Milligramm Zink sowie 50 bis 70 Mikrogramm Selen pro Tag. Diese Mengen können langfristig zur Immunstärkung ergänzt werden.

Dauern die Beschwerden an, zum Beispiel der Geruchs- und Geschmacksverlust, sollte die Einnahme mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten besprochen werden. Mit einer begleitenden Laborkontrolle kann der Experte die höheren Dosierungen auch für längere Zeit anordnen.

Zink und Selen sollten zum Essen eingenommen werden. Das macht sie für den Magen verträglicher.

Tipp

Bei Erkältungen sind Zink-Lutschtabletten sehr empfehlenswert. Eventuell sind diese auch bei COVID-19 besser. So gelangt Zink direkt an die Schleimhäute und könnte dort die Viren hemmen. Wichtig ist, dass die Tabletten schon beim ersten Halskratzen genommen werden. Hochwertige Studien gibt es mit COVID-19-Erkrankten jedoch noch nicht.

Sind bei einem schweren COVID-19-Verlauf Bakterien im Spiel (zum Beispiel Lungenentzündung), sollten nicht mehr als 30 Milligramm Zink ergänzt werden. Manche Bakterien benötigen Zink, um sich im Körper auszubreiten. Verschlimmern sich die Beschwerden, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Expertenwissen

Achten Sie bei Kombinationspräparaten von Selen mit Vitamin C darauf, dass die Verbindung Natriumselenat enthalten ist. Die Aufnahme von Natriumselenit wird durch Vitamin C gehemmt.

Laborkontrolle für Selen und Zink

Wird Selen über Monate hinweg eingenommen, sollte der Selenstatus kontrolliert werden, um eine Überversorgung zu vermeiden. Besteht ein Mangel, kann der Mikronährstoff-Experte zudem gezielter eine Dosis festlegen. Idealerweise wird Selen im Vollblut bestimmt. Normale Werte liegen zwischen 120 und 150 Mikrogramm pro Liter.

Ähnliches gilt für Zink: Es wird auch am besten im Vollblut untersucht. Bei Werten zwischen 4,0 und 7,5 Milligramm pro Liter ist man gut versorgt.

Zink und Selen: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte man Zink ab einer Dosierung von 15 Milligramm nur in Rücksprache mit dem Frauenarzt einnehmen.

Personen mit Nierenerkrankungen sollten die Einnahme von Selen und Zink mit dem Arzt besprechen. Geschwächte Nieren können die Mineralstoffe nicht richtig ausscheiden. Dadurch besteht die Gefahr einer Überdosierung.

Zu hohe und zu niedrige Selenwerte könnten das Risiko für Diabetes beeinflussen. Ohne Blutkontrolle sollten Menschen mit hohem Diabetesrisiko und Diabetes kein Selen einnehmen.

Zink kann bestimmte Medikamente binden, was sie unwirksam macht: Dazu gehören Antibiotika wie Gyrasehemmer und Tetrazykline (wie Ciloxan®, Norfluxx® oder Supracyclin®) sowie Osteoporose-Medikamente wie Bisphosphonate (zum Beispiel Fosamax®, Bonefos®, Didronel®). Betroffen sind auch Chelatbildner wie Penicillamin (Metalcaptase®).

Vitamin C stärkt die Virusabwehr und hemmt das Entzündungsgeschehen

Wirkweise von Vitamin C

Ehepaar kauft Früchte ein
Vitamin C kommt insbesondere in frischem Obst und Gemüse vor. Bei COVID-19-Erkrankten liegt häufig ein Vitamin-C-Mangel vor. Bild: nd3000/iStock/Getty Images Plus

Vitamin C unterstützt die Vermehrung und Funktion von Immunzellen sowie ihre Wanderung zum Einsatzort im Körper. Außerdem verstärkt Vitamin C die Zellbarriere gegen das Eindringen von Erregern. Durch seine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung könnte Vitamin C eine überschießende Immunantwort (Zytokinsturm) bei COVID-19 abschwächen. Das ist wichtig, denn diese trägt zu Gewebeschäden bei.

Eine Beobachtungsstudie zeigt, dass COVID-19-Erkrankte einen beinahe fünffach niedrigeren Vitamin-C-Spiegel aufwiesen als Gesunde. Vorläufige Übersichtsarbeiten mit schnell durchgeführten Studien zur Vitamin-C-Einnahme liefern erste positive Daten zur Wirksamkeit. Methodisch bessere Übersichtsarbeiten zeigen jedoch keinen Einfluss auf die Krankheitsschwere, den Bedarf einer künstlichen Beatmung, den Aufenthalt im Krankenhaus oder auf der Intensivstation sowie auf die Sterblichkeit. Untersucht wurde die Einnahme von Vitamin C oder die Injektion (intravenös).

Aufgrund seiner immunmodulierenden Wirkung könnte Vitamin C die Behandlung von COVID-19 unterstützen. Bisher wurde aber kein Effekt nachgewiesen. Da bei COVID-19 jedoch oft ein Vitamin-C-Mangel auftritt, ist die Ergänzung einen Versuch wert.  

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin C

Zu Beginn von COVID-19 kann über etwa sechs Tage eine Dosis von 500 bis 6.000 Milligramm Vitamin C pro Tag probiert werden. Hoch dosiert wirkt es vermutlich direkt antiviral. Danach sollte die Dosierung auf 250 bis 500 Milligramm reduziert werden. Diese Menge ist ideal, um das Immunsystem allgemein zu unterstützen und kann zum Beispiel auch im Winter zur Vorbeugung sinnvoll sein. Generell ist Vitamin C gut verträglich.

Für die beste Wirksamkeit sollte die Dosis über den Tag verteilt werden, beispielsweise dreimal 500 Milligramm. Zudem wird Vitamin C, das zum Essen eingenommen wird, besser vertragen.

Info

Vitamin C kann auch vom Arzt über eine Infusion direkt ins Blut verabreicht werden. Forscher vermuten vor allem einen Nutzen bei Schwerkranken. Bei weniger schweren Verläufen ist der Effekt unklar. In Studien mit COVID-19-Erkrankten wurden 6.000 bis 24.000 Milligramm intravenöses Vitamin C pro Tag eingesetzt. Diese Therapie darf nur in enger Begleitung durch den Arzt erfolgen. Sie ist nicht immer geeignet, zum Beispiel kann es zu einer Verfälschung der Blutzuckerwerte kommen.

Vitamin C: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

In der Schwangerschaft wird eine Vitamin-C-Zufuhr von rund 110 Milligramm empfohlen. Für Stillende sind rund 150 Milligramm ratsam. Höhere Mengen sollte man zur Sicherheit mit dem Arzt absprechen. Mengen bis 1.800 Milligramm pro Tag sind aber wahrscheinlich sicher.

Bei Nierenschwäche dürfen nicht mehr als 500 Milligramm Vitamin C pro Tag eingenommen werden. Kranke Nieren können damit nicht umgehen. Bei einer Neigung zu Nierensteinen (Calciumoxalat-Steine) sollten nicht mehr als 1.000 Milligramm Vitamin C pro Tag ergänzt werden.

Da Vitamin C die Eisenaufnahme verbessert, sollten Menschen mit krankhafter Eisenüberladung (Hämochromatose) Vitamin C nur unter ärztlicher Aufsicht ergänzen.

Patienten mit der Erbkrankheit „erythrozytäre Glukose-6-Phoshphat-Dehydrogenase-(G6PD)Mangel“ dürfen nicht mehr als 4.000 Milligramm Vitamin C pro Tag erhalten.

Vitamin C könnte die Wirksamkeit einer Chemotherapie hemmen, zum Beispiel des Blutkrebs-Wirkstoffs Bortezomib (zum Beispiel Velcade®) oder von Doxorubicin, Methotrexat und Cisplatin. Es sollte deshalb bei Krebs nur nach Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Es gibt Hinweise darauf, dass mehr als 1.000 Milligramm Vitamin C die Wirkung des Blutverdünners Warfarin (Coumadin®) vermindern kann. Informieren Sie gegebenenfalls Ihren Arzt darüber, dass Sie Medikamente zur Blutverdünnung einnehmen.

Vorsicht geboten ist bei Vitamin-C-Dosierungen über 3.000 Milligramm und dem Antipilzmittel Fluconazol (Diflucan®, Fungata®): In einer Tierstudie nahm die Wirkung des Antipilzmittels ab.

Probiotika für eine gesunde Darmflora bei COVID-19

Wirkweise von Probiotika

Das Coronavirus befällt nicht nur die Lunge, sondern auch den Darm: Die Viren stören außerdem die natürliche Zusammensetzung der Bakterien (Darmflora). Daher leiden viele COVID-19-Patienten an Magen-Darm-Beschwerden. Eine gesunde Darmflora stärkt zudem das Immunsystem und hilft, die Darmbarriere gegen Erreger abzudichten. Über die sogenannte Darm-Lungen-Achse beeinflusst der Darm auch entzündliche Prozesse in der Lunge. Damit könnte eine überschießende Entzündungsreaktion (Zytokinsturm) gelindert werden.

In Beobachtungsstudien fand man bei langen und schweren COVID-19-Verläufen eine gestörte Darmflora – vor allem, wenn zugleich starke Darmbeschwerden auftraten. Die Forscher schließen daraus, dass die Darmflora mit dem Schweregrad von COVID-19 zusammenhängen könnte.

Laut einer Übersichtsarbeit verringern Probiotika die Schwere und Dauer von COVID-19. Probiotika enthalten nützliche Bakterien, die das Milieu im Darm normalisieren. Sie senkten daneben Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sowie Müdigkeit, Riechstörungen und Atemnot. In einer hochwertigen Studie führten Probiotika außerdem zu einer schnelleren Abnahme der Viruslast und einem Anstieg der Antikörper gegen das Coronavirus.

Eine gesunde Darmflora wirkt sich wahrscheinlich positiv auf den Krankheitsverlauf aus und lindert Magen-Darm-Symptome. Erste Daten zur Einnahme von Probiotika sind vielversprechend.

Expertenwissen

Aktuell wird diskutiert, wie lange Coronaviren im Dünndarm überdauern. In Studien fand man SARS-CoV-2-RNA in Stuhlproben noch 14 Tage nach Beginn der Erkrankung, selten auch einige Monate später. Forscher vermuten, dass anhaltende Beschwerden und die Persistenz im Darm zusammenhängen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Probiotika

Probiotika in verschiedenen Formen
Probiotika fördern die Darmgesundheit. Man kann sie über Lebensmitteln wie Joghurt oder Kefir aufnehmen. Zudem gibt es sie in Form von Kapseln oder Pulver. Bild: iStock.com/Elena Nechaeva

Bei COVID-19 halfen laut Studien täglich 2 bis 3 Milliarden (2 bis 3 x 109) koloniebildende Einheiten (KBE) Probiotika. Bei einem schweren COVID-19-Verlauf sollte die Ergänzung von Probiotika nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. Den Grund dafür lesen Sie im nächsten Unterkapitel.

Am besten ist es, wenn Probiotika für einen gesunden Darm auch nach Abklingen der akuten Symptome regelmäßig eingenommen werden. Stoppt man die Einnahme, werden die Bakterien innerhalb von zwei Wochen wieder ausgeschieden. Erfahrungsgemäß wirkt eine Mischung verschiedener Bakterienarten besser, beispielsweise von Laktobazillen und Bifidobakterien.

Probiotika gibt es in Form von Pulver oder Kapseln. Optimal ist die Wirkung, wenn sie zu einer leichten Mahlzeit eingenommen werden. So werden sie durch die Magensäure nicht zu sehr geschädigt.

Probiotika: zu beachten bei Erkrankungen und Antibiotikaeinnahme

Für Menschen mit schweren Erkrankungen und Venenzugängen sowie einem stark geschwächten Immunsystem sind Probiotika nicht geeignet. Laktobazillen oder Hefepilze könnten ins Blut gelangen und eine Blutvergiftung (Sepsis) verursachen. Menschen mit Herzklappenerkrankungen, Kurzdarmsyndrom und Frühgeborene sollten keine Probiotika bekommen.

Einige Bakterien bilden Histamin im Darm und können daher bei einer Histaminintoleranz Symptome verursachen. Dazu gehören möglicherweise Lactobacillus casei, Lactobacillus delbrueckii ssp. Bulgaricus, Lactobacillus reuteri, Lactococcus lactis und Enterococcus faecium.

Probiotika sollten nicht gleichzeitig mit Antibiotika eingenommen werden, da Antibiotika die probiotischen Bakterien abtöten würden. Halten Sie einen Einnahmeabstand von zwei bis drei Stunden ein.

Vitamin K reguliert die Blutgerinnung

Wirkweise von Vitamin K

Vitamin K spielt eine zentrale Rolle bei der Blutgerinnung: Es aktiviert gerinnungsfördernde sowie gerinnungshemmende Stoffe (Gerinnungsfaktoren). Zudem schützt es vor Gefäßverkalkung. Daher trägt eine gute Vitamin-K-Versorgung zur Vorbeugung von Gefäßverschlüssen bei. Ein Mangel führt bei COVID-19 vermutlich zu verstärktem Gewebeabbau in der Lunge. Dieser ist der Grund für Lungenschäden und einen schweren Verlauf. Auch wirkt Vitamin K antioxidativ und entzündungshemmend.

In mehreren Beobachtungsstudien wurde bei COVID-19 häufig ein Vitamin-K-Mangel gefunden. Das betraf teils mehr als zwei Drittel der Erkrankten, insbesondere Männer. Forscher nehmen an, dass die Werte durch den Krankheitsprozess sinken. Das könnte besonders kritisch sein, denn bei niedrigen Vitamin-K-Werten kommt es häufiger zu einem schweren COVID-19-Verlauf mit einem Anstieg entzündlicher Marker und einer höheren Sterblichkeit.

Bisher haben Forscher den Effekt einer Vitamin-K-Einnahme bei COVID-19 nicht untersucht. Da aber niedrige Vitamin-K-Spiegel vermutlich schwere Entzündungen (Zytokinsturm), Gefäßverkalkungen und Blutgerinnsel begünstigen, ist ein Mangel wahrscheinlich von Nachteil.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin K

Bei COVID-19 sollte der Bedarf an Vitamin K von täglich 60 bis 80 Mikrogramm über die Ernährung gedeckt werden. Je nach Appetit bei einer akuten Infektion kann man beispielsweise auch 50 bis 70 Mikrogramm pro Tag ergänzen. Besonders die Unterform Vitamin K2 wird empfohlen: Es bleibt länger im Blut und ist daher besser wirksam. Diese Form ist jedoch kaum in Lebensmitteln enthalten (Ausnahme Natto). Hier kann man Präparate wählen.

Da es noch keine Studien zur Einnahme bei COVID-19 gibt, sollten größere Mengen zum Ausgleich eines Mangels nur unter ärztlicher Kontrolle eingenommen werden.

Vitamin K wird immer zum Essen ergänzt. Als fettlösliches Vitamin benötigt es das Fett aus den Speisen für eine gute Aufnahme im Darm.

Tipp

Die Kombination von Vitamin K mit Vitamin D scheint vorteilhaft zu sein: COVID-19-Erkrankte mit einem Vitamin-D-Mangel hatten die niedrigsten Vitamin-K-Spiegel und die schwersten Krankheitsverläufe. Daher könnte ein gemeinsamer Einsatz größeren Nutzen erzielen. Studien dazu müssen noch folgen.

Vitamin K und Blutgerinnung im Labor bestimmen lassen

Vor allem bei einem schweren COVID-19-Verlauf ist eine Blutuntersuchung sinnvoll, um einen Vitamin-K-Mangel zu erkennen und die Behandlung zu verfolgen.

Für die Bestimmung von Vitamin K gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Blutwerte schwanken jedoch stark und sind daher nicht sonderlich aussagekräftig. Stattdessen kann als Marker für einen Vitamin-K-Mangel in den Gefäßen das dephospho-uncarboxylierte Matrix-GLA-Protein (dp-ucMGP) genutzt werden. Normale Laborwerte sind 300 bis 532 Pikomol pro Liter Blutplasma.

Vitamin K: zu beachten bei der Einnahme von Blutverdünnern

Vitamin K hemmt die Wirkung bestimmter Blutgerinnungshemmer – sogenannter Cumarine mit den Wirkstoffen Phenprocoumon (wie Marcumar®) und Warfarin (wie Coumadin®). Deshalb muss auf die Zufuhr von Vitamin K geachtet werden. In Rücksprache mit dem Arzt können jedoch Vitamin-K-Präparate eingenommen werden: Er kann die Blutgerinnung kontrollieren und die Dosierung anpassen. Alles darüber erfahren Sie im Text zu Vitamin K.

B-Vitamine zum Mangelausgleich

Wirkweise von B-Vitaminen

Chemische Formel für Homocystein
Homocystein ist ein körpereigener Stoff, der bei Stoffwechselprozessen entsteht. Er könnte sich negativ auf den COVID-19-Verlauf auswirken. Bild: Zerbor/iStock/Getty Images Plus

B-Vitamine haben zahlreiche Aufgaben. Ein Mangel führt vermutlich zu einer schwächeren Virusabwehr. Außerdem werden B-Vitamine zum Abbau von Homocystein benötigt. Homocystein wird als Risikofaktor für einen schweren COVID-19-Verlauf und Gefäßschäden diskutiert. Einige Experten gehen davon aus, dass bei schneller Vermehrung der Viren B-Vitamine verbraucht werden. Die Nerven- und Muskelbeschwerden könnten daher auch Folge des Vitaminmangels sein.

In einer Beobachtungsstudie stand eine Vitamin-B12-arme Ernährung in Zusammenhang mit einer höheren Sterblichkeit bei COVID-19. In anderen Untersuchungen fand man jedoch keinen Mangel an Vitamin B12 sowie B1, B6 oder Folsäure bei einem schwerem Krankheitsverlauf.

Bisher gibt es kaum Untersuchungen zur Einnahme von B-Vitaminen bei COVID-19. In einer Vorstudie reduzierte jedoch die Kombination von Vitamin B12, Vitamin D und Magnesium die Krankheitsschwere. Dabei nahm die Anzahl der Beatmungen und Behandlungen auf der Intensivstation ab. Jedoch ist nicht sicher, ob die Wirkung auf Vitamin B12 zurückzuführen ist.

Klar ist: B-Vitamine sind für das Immunsystem wichtig. Ein Mangel sollte nicht vorliegen. Laut ersten Hinweisen könnte vor allem Vitamin B12 vorteilhaft sein. Zur Bestätigung müssen weitere Studien folgen. Insbesondere ältere Menschen sind schlechter mit Vitamin B12 versorgt. Sie haben auch ein höheres Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von B-Vitaminen

Zur Unterstützung des Immunsystems empfehlen Mikronährstoff-Experten bei COVID-19 ein Kombinationspräparat, das den Bedarf der B-Vitamine deckt. Sie arbeiten im Stoffwechsel zusammen. Sinnvoll sind zum Beispiel 5 bis 10 Mikrogramm Vitamin B12 und 200 bis 300 Mikrogramm Folsäure. B-Vitamine sollten zum Essen ergänzt werden, so sind sie besser verträglich.

Vor allem bei älteren Menschen kann nach einer Laborkontrolle eine höhere Vitamin-B12-Dosierung nötig sein: Mit zunehmendem Alter nimmt der Körper es schlechter auf. Dann kann nur ein Arzt oder Mikronährstoff-Experte die richtige Dosierung festlegen. Auch bei schweren Komplikationen (Sepsis) muss ein Arzt über die Einnahme entscheiden: In Einzelfällen wurde ein Überschuss an Vitamin B12 beobachtet.

Vitamin B12 sollte als Methylcobalamin und Folsäure als aktive 5-Methyltetrahydrofolsäure (5-MTHF) eingenommen werden. Etwa die Hälfte der Menschen kann Folsäure aufgrund einer genetischen Veranlagung nicht richtig verwerten. Diese könnte zudem mit der Schwere von COVID-19 zusammenhängen. Durch die Einnahme von 5-MTHF wird ein normaler Folsäurespiegel erreicht.

Expertenwissen

Die Vitamin-B12-Form Cyanocobalamin wirkt sich in hohen Dosen bei COVID-19 möglicherweise negativ aus. Es könnte zu einer Freisetzung von giftigem Cyanid kommen, das Entzündungen verursacht. Bevor die Sicherheit von Cyanocobalamin nicht weiter untersucht ist, sollte man auf andere Vitamin-B12-Formen wie Methylcobalamin zurückgreifen.

Homocystein und Vitamin B12 im Labor bestimmen lassen

Vor allem, um Gefäßschäden als COVID-19-Folge zu vermeiden, kann der Homocysteinspiegel bestimmt werden. Er ist ein indirekter Hinweis für einen Mangel an B-Vitaminen. Homocystein wird im Blutplasma bestimmt. Normale Werte liegen unter 10 Mikromol pro Liter.

Außerdem sollten vor allem ältere Menschen die Vitamin-B12-Werte überprüfen lassen. So kann man einen Mangel frühzeitig erkennen. Am besten bestimmt der Arzt das sogenannte Holotranscobalamin. Normal ist ein Wert von über 54 Pikomol pro Liter im Blutserum.

Vitamin B12 und Folsäure: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen sowie Medikamenteneinnahme

Schwangere und Stillende sollten am besten ein Präparat wählen, das an diese Zeit angepasst ist. Die bei COVID-19 empfohlene Vitamin-B12-Menge liegt über ihrem Bedarf von 4,5 Mikrogramm. Halten Sie im Zweifelsfall Rücksprache mit dem Frauenarzt.

Bei gestörter Nieren- und Leberfunktion sollte die Einnahme von Vitamin B12 mit dem Arzt besprochen werden: Betroffene könnten hohe Blutwerte haben. Zudem sollten Personen mit Nierenproblemen Vitamin B12 nicht als Cyanocobalamin ergänzen. Es könnte für sie schädlich sein.

Folsäure mindert die Wirksamkeit einiger Antibiotika. Dazu gehören beispielsweise Trimethoprim (Infectotrimet®), Proguanil (Paludrine®) und Pyrimethamin (Daraprim®).

Omega-3-Fettsäuren zur aktiven Entzündungssenkung

Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren lindern Entzündungen auf mehreren Wegen: Sie senken die Bildung entzündlicher Botenstoffe und entzündungsfördernder Stoffe aus Omega-6-Fettsäuren und fördern die Bildung von entzündungshemmenden Stoffen. Daneben stärken sie das Immunsystem, indem sie bestimmte Abwehrzellen gegen Viren aktivieren.

Hohe Omega-3-Werte und ein gutes Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren standen mit niedrigeren Entzündungsmarkern in Verbindung. Das zeigen mehrere Beobachtungsstudien. Gleiches gilt für die Krankheitsschwere und Sterblichkeit bei COVID-19.   

Bei schwerkranken COVID-19-Patienten verbesserte die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren in einer hochwertigen Studie die Atmung und Nierenfunktion sowie die Überlebensrate. Auch sanken in einer Vorstudie die Entzündungsmarker und entzündungsbedingten Symptome durch die Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Dazu gehörten Schmerzen, Müdigkeit und Appetitverlust. Ob der Geruchssinn anspricht, ist laut Vorstudien derzeit strittig.

Insgesamt hemmen Omega-3-Fettsäuren Entzündungen und verringern so möglicherweise schwere COVID-19-Symptome und Komplikationen. In westlichen Ländern liegt der Verzehr von EPA und DHA unter den Empfehlungen. Daher ist eine Einnahme vielversprechend – auch nach der Infektion.

Expertenwissen

Forscher fanden in einer ersten Studie heraus, dass sich die Zusammensetzung der Lipide und Lipidmediatoren je nach COVID-19-Verlauf unterscheidet: Die Lunge enthielt bei Schwerkranken mehr Omega-3-Fettsäuren. Ob das zum Verlauf beiträgt, ist unklar. Eine Lipidanalyse ergab aber, dass bei den Erkrankten aus Omega-3-Fettsäuren andere Folgeprodukte entstanden sind. Diese findet man auch bei Übergewicht, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Welche Folgen sie bei COVID-19 haben, muss nun geklärt werden.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Pillen in Form eines Fisches
Omega-3-Präparate werden meist als Fischöl-Kapseln angeboten. Alternativ gibt es Präparate mit Krill- oder Algenöl. Bild: CHUYN/iStock/Thinkstock

Bei COVID-19 empfehlen Mikronährstoff-Experten 1.000 bis 2.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag. Im Präparat sollte ein hoher Anteil der Fettsäure EPA enthalten sein, da diese besonders entzündungshemmend wirkt. Die Einnahme zum Essen verbessert die Aufnahme aus dem Darm.

Bei Omega-3-Fettsäuren aus Fischölpräparaten muss auf die Qualität geachtet werden. Optimal sind gereinigte Präparate, bei denen Schadstoffe wie Schwermetalle entfernt wurden. Krill- und Algenöl ist von Natur aus reiner. Zudem eignet sich Algenöl für Vegetarier und Veganer.

Kommt es bei einem schweren COVID-19-Verlauf zu einer Blutgerinnungsstörung, dürfen Omega-3-Fettsäuren nicht oder nur in enger Absprache mit dem Arzt eingenommen werden: Sie könnten blutverdünnend wirken.

Omeag-3-Index messen

Wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkungen könnten Omega-3-Fettsäuren auch das Risiko für COVID-19-Langzeitfolgen verringern, zum Beispiel Gefäßerkrankungen. Daher kann sich die Bestimmung der Omega-3-Versorgung lohnen.

Ideal ist der Omega-3-Index. Dabei wird der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) in den roten Blutzellen (Erythrozyten) bestimmt. Der optimale Wert liegt bei über 8 Prozent. Das bedeutet, dass mindestens 8 von 100 Fettsäuren in den Blutzellen Omega-3-Fettsäuren sind.

Omega-3-Fettsäuren: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Menschen mit einer akuten Leber-, Gallen- oder Bauchspeicheldrüsenentzündung sollten keine Omega-3-Fettsäuren einnehmen.

Bestimmte Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) könnten bei Vorerkrankungen häufiger auftreten, wenn mehr als 1.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag eingesetzt werden. Liegt ein hohes Risiko dafür vor, sollte die Einnahme mit dem Arzt besprochen werden. Er kann das Risiko abwägen und begleitend die Versorgung (Omega-3-Index) kontrollieren.

Möglicherweise senken Omega-3-Fettsäuren den Blutzucker. Daher sollten Diabetiker, die Medikamente einnehmen, ihre Blutzuckerwerte zu Beginn der Einnahme häufiger kontrollieren, um eine Unterzuckerung zu vermeiden. Eventuell ist eine Anpassung der Medikamente nötig.

Da Omega-3-Fettsäuren blutverdünnend wirken könnten, sollte vor Operationen mit dem Arzt gesprochen werden, ob sie abgesetzt oder reduziert werden müssen. Ab einer Dosis von über 1.000 Milligramm täglich könnten Omega-3-Fettsäuren zudem die Wirkung von Blutgerinnungshemmern verstärken. Hier sollte ebenfalls mit dem Arzt gesprochen werden. Er kann die Blutgerinnung regelmäßig kontrollieren. Zu den Blutverdünnern zählen neben Heparin (Clexane®) auch Cumarin-Derivate (wie Marcumar® und Coumadin®), Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®) sowie neue orale Antikoagulanzien wie Apixaban (Eliquis®), Dabigatran (Pradaxa®), Edoxaban (Lixiana®) und Rivaroxaban (Xarelto®).

Melatonin lindert COVID-19-Symptome

Wirkweise von Melatonin

Das Hormon Melatonin reguliert den Schlaf-wach-Rhythmus. Daneben wirkt es antioxidativ und dämpft starke Immunreaktionen. Möglicherweise verringert das bei COVID-19 die Schäden in der Lunge sowie die überschießenden Entzündungsprozesse (Zytokinsturm). Überdies blockiert Melatonin die Andockstellen von Coronaviren und hemmt so vielleicht die Ausbreitung der Infektion.

Erkrankte könnten einen Mangel an Melatonin haben: Bei einer Coronavirus-Infektion baut der Körper Tryptophan ab. Die Folge ist, dass weniger Serotonin und Melatonin aus Tryptophan hergestellt werden. Zusätzlich sinkt mit dem Alter, einem Risikofaktor für COVID-19, die Bildung von Melatonin im Gehirn.

Die Einnahme von Melatonin beschleunigt laut zwei Übersichtsarbeiten die Genesung bei schwerem COVID-19-Verlauf. Je nach Studie reduzierte Melatonin Entzündungen, Blutgerinnsel (Thrombosen) und Lungenschäden sowie Symptome wie Husten, Atemnot und Müdigkeit. Zudem erhöhte es die Schlafqualität und Sauerstoffsättigung des Blutes.

Melatonin könnte sich bei COIVD-19 vorteilhaft auf den Krankheitsverlauf auswirken. Noch fehlt aber der Beweis. Da Melatonin als allgemein sicher gilt, ist die Einnahme einen Versuch wert.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Melatonin

Frau beim Schlafen
Das Hormon Melatonin reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus. Es könnte darüber hinaus COVID-19-Symptome lindern. Bild: Wavebreakmedia /iStock/Getty Images Plus

Bei COVID-19 kann für einen Zeitraum von sieben bis 14 Tagen eine Dosis von 3 bis 6 Milligramm Melatonin pro Tag sinnvoll sein. Je nach individueller Einschätzung des Arztes oder Mikronährstoff-Experten ist eine höhere Menge möglich. In Studien wurden teils 10 bis 25 Milligramm eingesetzt. Darüber muss jedoch der Experte entscheiden.

Melatonin sollte kurz vor dem Zubettgehen eingenommen werden, um den Schlaf zu fördern. Eine Ergänzung am Tag könnte zu Müdigkeit führen. Daher darf Melatonin nicht vor dem Autofahren oder dem Bedienen von Maschinen genommen werden. Am besten wird Melatonin auf leeren Magen ergänzt. Zigaretten und Alkohol können die Wirkung herabsetzen.

Melatonin: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Bisher fehlen Sicherheitsdaten zu Melatonin in der Schwangerschaft und Stillzeit. Daher sollte in diesen Lebensphasen auf eine Einnahme verzichtet werden.

Auch bei Leber- oder Nierenerkrankungen wird von einer Einnahme abgeraten: Melatonin könnte eine bereits erkrankte Leber oder Niere weiter belasten.

Melatonin ist bei Autoimmunerkrankungen nicht ausreichend getestet. Es sollte deshalb nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. Zudem ist eine Allergie gegen Melatonin möglich. Treten Hautausschläge auf, sollte es abgesetzt werden.

Auch bei Parkinson und Epilepsie sollte Melatonin nur nach Absprache mit einem Arzt ergänzt werden. Es sind positive und negative Wirkungen auf die Nerven möglich.

Diabetiker, die blutzuckersenkende Medikamente einnehmen, sollten Melatonin sicherheitshalber nur nach Absprache mit ihrem Arzt einnehmen. Auch sollten die Blutzuckerwerte regelmäßig kontrolliert werden. Melatonin senkt oder erhöht eventuell den Blutzuckerspiegel.

Melatonin könnte die Wirkung von Blutgerinnungshemmern wie Warfarin (Coumadin®) oder Heparin (Clexane®) beeinträchtigen. Diese können bei schwerem COVID-19-Verlauf im Krankenhaus zum Einsatz kommen. Melatonin darf dann nur unter ärztlicher Kontrolle eingenommen werden.

Darüber hinaus sind weitere Wechselwirkungen möglich, zum Beispiel mit Antidepressiva, Beruhigungsmitteln oder Blutdruckmedikamenten. Mehr dazu erfahren Sie im Text zu Melatonin.

Dosierungen auf einen Blick

Empfehlung pro Tag bei COVID-19

 

Vitamine

Vitamin D

1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE)

oder je nach Spiegel

Vitamin C

für 6 Tage: 500 bis 6.000 Milligramm (mg)

danach: 250 bis 500 Milligramm

Vitamin K als K2

50 bis 70 Mikrogramm (µg)

Vitamin B12 als Methylcobalamin

5 bis 10 Mikrogramm

Folsäure als 5-Methyltetrahydrofolsäure (5-MTHF)

200 bis 300 Mikrogramm

 

Mineralstoffe

Zink

für 7 bis 14 Tage: 30 bis 50 Milligramm

danach: 10 bis 15 Milligramm

Selen

für 7 bis 14 Tage: 70 bis 100 Mikrogramm

danach: 50 bis 70 Mikrogramm

 

Weitere Wirkstoffe

Probiotika

2 bis 3 Milliarden (2 bis 3 x 109) koloniebildende Einheiten (KBE)

Omega-3-Fettsäuren

1.000 bis 2.000 Milligramm

Melatonin

für 7 bis 14 Tage: 3 bis 6 Milligramm

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen bei COVID-19

 

Normalwerte

Vitamin D (Serum)

40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml)

Selen (Vollblut)

120 bis 150 Mikrogramm pro Liter (µg/l)

Zink (Vollblut)

4,0 bis 7,5 Milligramm pro Liter (mg/l)

Vitamin K: dephospho-uncarboxyliertes

Matrix-GLA-Protein (dp-ucMGP) (Plasma)

300 bis 532 Pikomol pro Liter (pmol/l)

Homocystein (Plasma)

unter 10 Mikromol pro Liter (µmol/l)

Vitamin B12 als Holotranscobalamin (Serum)

über 54 Pikomol pro Liter

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Unterstützung von Medikamenten mit Mikronährstoffen

Probiotika und andere Mikronährstoffe verbessern die Impfwirkung

Frau kurz nach einer Impfung
COVID-19-Impfungen schützen vor einem schweren Krankheitsverlauf. Probiotika könnten das Ansprechen auf die Impfung verbessern. Bild: iStock.com/Aja Koska

Eine Impfung gegen COVID-19 wirkt nicht bei allen gleich gut. Hohe Antikörperspiegel sind allerdings wünschenswert, denn sie reduzieren die Gefahr für einen schweren Krankheitsverlauf.

Besonders die Darmflora scheint für die Immunreaktion wichtig zu sein. Die Einnahme von Probiotika verbesserte in einer kleinen hochwertigen Studie bei über 60-Jährigen die Antikörperspiegel, wenn sie direkt nach der Impfung an COVID-19 erkrankten. Eingenommen wurden für drei Monate Laktobazillen (Loigolactobacillus coryniformis) ab Tag zehn nach der Impfung. Eine andere kleine hochwertige Studie zeigte ebenfalls für Personen über 60 Jahren einen Effekt von probiotischer Hefe (Saccharomyces cerevisiae) in Kombination mit anderen Mikronährstoffen (Hefe-Beta-Glucane, Selen und Zink). Das Präparat wurde nach der Impfung für einen Monat eingesetzt. Die Ergänzung steigerte neben der Menge der Antikörper auch die der Immunzellen, die bei der Bekämpfung des Coronavirus helfen (T-Zellen).

Probiotika könnten vor allem bei älteren Menschen das Ansprechen auf eine COVID-19-Impfung verbessen. Daher empfehlen Mikronährstoff-Experten, spätestens nach einer Impfung Probiotika mit 1 bis 10 Milliarden (1 bis 10 x 109) koloniebildende Einheiten einzunehmen. Ob eine frühere Anwendung besser hilft, muss untersucht werden. Da es aber einige Zeit dauert, bis sich gesundheitsförderliche Bakterien im Darm ansiedeln, könnte dies der Fall sein.

Dosierungen auf einen Blick

Empfehlung pro Tag bei Medikamenteneinnahme

COVID-19-Impfung

1 bis 10 Milliarden (1 bis 10 x 109) koloniebildende Einheiten (KBE) Probiotika

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Zusammenfassung

Das Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht die Infektionskrankheit COVID-19, die sich zu einer weltweiten Pandemie entwickelt hat. Die Erkrankung zeigt vielfältige Symptome, insbesondere aber Husten, Fieber, Schnupfen sowie Störungen des Geruchs- und Geschmackssinns. Bei einer schweren Infektion kann die Lunge betroffen sein. Daneben sind Schäden an Leber und Nieren, Nervenstörungen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen möglich.

Vitamin D und C werden bei COVID-19 für ein starkes Immunsystem benötigt. Gleichzeitig verhindern sie wahrscheinlich überschießende Entzündungen (Zytokinsturm). Das könnte schweren Verläufen vorbeugen. Zink und Selen wirken womöglich antiviral und hemmen direkt die Vermehrung und Ausbreitung der Coronaviren. Die Versorgung mit diesen Mikronährstoffen sollte sichergestellt sein.

Coronaviren stören die Darmflora und verursachen oft Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall. Gesundheitsfördernde Bakterien (in Probiotika) stellen das Gleichgewicht im Darm wieder her. Dies unterstützt auch das Immunsystem und verbessert bei Älteren unter Umständen die Impfwirkung. Man vermutet außerdem, dass Vitamin K helfen könnte, Blutgerinnsel und Gefäßschäden durch COVID-19 zu vermeiden. Der Bedarf sollte deshalb gedeckt sein.

Ein Mangel an B-Vitaminen, vor allem an Vitamin B12, wird als Risikofaktor für die Krankheitsschwere diskutiert. Da besonders ältere Patienten schlecht mit Vitamin B12 versorgt sind, sollte der Mangel anhand der Blutwerte ausgeglichen werden. Omega-3-Fettsäuren beenden aktiv Entzündungen bei COVID-19, wodurch Komplikationen möglicherweise verhindert werden. Darüber hinaus hilft das Schlafhormon Melatonin gegen einige Symptome und verkürzt wahrscheinlich die Krankheitsdauer.

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