L-Dopa mit Mikronährstoffmedizin unterstützen

Wie Vitamine und Mineralstoffe Nebenwirkungen von Parkinson-Medikamenten reduzieren und die Wirkung steigern

Chemische Formel für L-Dopa
Bei Parkinson kommt es zu einem Mangel am Botenstoff Dopamin im Gehirn, da die Dopamin-produzierenden Zellen absterben. Ziel der Behandlung von Parkinson ist, den Dopaminmangel auszugleichen. Bild: Zerbor/iStock/Getty Images Plus

Typisch für Parkinson ist ein Verlust von Nervenzellen im Gehirn, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Medikamente mit L-Dopa erhöhen die Dopamin-Konzentration im Gehirn und können Komplikationen im Krankheitsverlauf abschwächen sowie das Fortschreiten hinauszögern. Allerdings führt das Medikament zu Nebenwirkungen. Lesen Sie hier, wie Sie mithilfe der Mikronährstoffmedizin Nebenwirkungen verringern und die Wirkung des Medikamentes unterstützen.

L-Dopa: Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen

Wirkmechanismus

Bei Parkinson kommt es zu einem Mangel des Botenstoffs Dopamin im Gehirn, da die Dopamin-produzierenden Zellen absterben. Ziel der Behandlung von Parkinson ist es, den Dopaminmangel auszugleichen.

Betroffene erhalten deshalb eine Dopaminvorstufe in medikamentöser Form, das Levodopa, auch L-Dopa genannt. Der Wirkstoff gelangt über das Blut ins Gehirn. Dort wird es von den Gehirnzellen in aktives Dopamin umgewandelt. Dopamin kann als Medikament nicht direkt zugeführt werden, weil es im Gehirn nicht ankommen würde. Das Gehirn reguliert streng, welche Substanzen es aus dem Blut aufnimmt. Daher wird die Vorstufe L-Dopa gegeben, denn sie passiert die sogenannte Blut-Hirn-Schranke ungehindert.

Info

Verfügbarkeit und Wirkung von L-Dopa und Dopamin verbessern: L-Dopa wird im ganzen Körper verstoffwechselt, sodass nur 10 Prozent das Gehirn erreichen. Um diese Verfügbarkeit zu verbessern, wird L-Dopa fast immer mit einem zweiten Wirkstoff verabreicht, einem Decarboxylasehemmer. Er stellt sicher, dass L-Dopa im Gehirn ankommt. Verfügbar sind die Decarboxylasehemmer Benserazid oder Carbidopa. Die Kombination sorgt dafür, dass L-Dopa erst nach Passieren der Blut-Hirn-Schranke im Gehirn in aktives Dopamin umgewandelt wird.

Aktives Dopamin wird zudem schnell abgebaut. In einigen Fällen wird es daher mit weiteren Wirkstoffen kombiniert (Entacapon oder Tolcapon). Sie verlangsamen den Abbau und verlängern dadurch die Wirkdauer.

Wirkweise von Decarboxylasehemmer
L-Dopa-Präparate sind in unterschiedlichen Kombinationen als Tablette oder Kapsel unter verschiedenen Handelsnamen erhältlich. Entweder mit dem Wirkstoff Benserazid (Levodopa comp®, Levopar®, Madopar®, PK-Levo®, Restex®), mit Carbidopa (Duodopa®, Isicom®, Stalevo®, Striaton®) oder mit Carbidopa und Entacapon (Stalevo®). Bild: Brandpepper GmbH

Einsatzgebiete

Älterer Mann hält seine Hand
Die Symptome von Parkinson können auch durch andere Ursachen wie Hirnentzündungen und Gefäßverkalkung ausgelöst werden. Auch diese Fälle können mit L-Dopa behandelt werden. Bild: Astrid860 /iStock/Getty Images Plus

Bei Krankheiten mit Dopaminmangel lindert L-Dopa die Beschwerden nur symptomatisch. Deshalb ist die Behandlung mit dem Wirkstoff immer langfristig nötig. Die Wirkung von L-Dopa wird allerdings mit längerer Behandlungsdauer abgeschwächt (L-Dopa-Langzeitsyndrom). Dann müssen andere Wirkstoffe, Dosierungen und weitere Maßnahmen eingesetzt werden.

Häufigstes Einsatzgebiet von L-Dopa ist die Parkinsonkrankheit, auch Morbus Parkinson genannt. Sie zeigt sich mit Zittern, Muskelstarre und Bewegungsstörungen. Diese Symptome können auch durch andere Ursachen wie Hirnentzündungen und Gefäßverkalkung ausgelöst werden, ohne dass Parkinson vorliegt. Auch diese Fälle können mit L-Dopa behandelt werden. Ein weiteres Anwendungsgebiet von L-Dopa ist das Restless-Legs-Syndrom (RLS).

Nebenwirkungen

Bevor L-Dopa das Gehirn erreicht, wird es in der Blutbahn teilweise schon zu Dopamin umgewandelt und führt dann im gesamten Körper zu Nebenwirkungen, zum Beispiel:

  • Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Gewichtsverlust, Verstopfung oder Durchfall, aber auch Gewichtszunahme, unkontrollierbare Bewegungen (Dyskinesien) oder Muskelkrämpfe (Dystonien)
  • Nerven- und Empfindungsstörungen (Polyneuropathie): Kribbeln, Taubheit und Nervenschmerzen
  • Mundtrockenheit oder vermehrter Speichelfluss, Geschmacks- und Schluckstörungen
  • psychische Störungen wie Halluzinationen, Verwirrtheit, Depressionen, aber auch Hochstimmung (Euphorie)
  • Erschöpfung und Schlafstörungen
  • Herzrhythmusstörungen, Brustschmerzen, starker Blutdruckabfall, aber auch Bluthochdruck
  • Wassereinlagerungen (Ödeme), Hautschwellung, Hauterkrankungen oder Jucken

Dyskinesien sind unwillkürliche Überbewegungen, das heißt, der Patient kann sie nicht unterdrücken. Sie treten meist nach fünf bis sieben Jahren der Behandlung auf. Es gibt verschiedene Formen wie monotone sich wiederholende Bewegungen (Wippen, Schaukeln), Zuckungen oder ruckartige Bewegungen. Sie betreffen zum Beispiel das Gesicht, die Extremitäten (Arme und Beine) und den Rumpf.

Mit der Kombination aus L-Dopa und einem Decarboxylasehemmer können Nebenwirkungen reduziert werden.

Einige dieser Nebenwirkungen können auch durch Vitamine und andere Mikronährstoffe abgeschwächt werden:

  • B-Vitamine könnten die Entwicklung einer Polyneuropathie vermindern. Zudem senken sie erhöhte Homocysteinspiegel, die durch LDopa verursacht werden können.
  • Coenzym Q10 liefert den Nervenzellen Energie und schützt sie.
  • Antioxidantien dämpfen oxidativen Stress, der bei Parkinson vermehrt auftritt und Zellen schädigt.
  • Vitamin C verbessert die Aufnahme des Wirkstoffs im Darm.
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Nebenwirkungen vermeiden und Wirkung sicherstellen

B-Vitamine gegen hohe Homocysteinspiegel

Hintergrund und Wirkweise

Vitamin-B-haltige Lebensmittel
Der Prozentsatz von erhöhten Homocysteinwerten bei Parkinson-Patienten war in einer Vorstudie fast doppelt so hoch wie in der Normalbevölkerung. Bild: samael334 /iStock/Getty Images Plus

Die Behandlung mit L-Dopa wird als Mitursache einer Erhöhung des Homocysteinwertes vermutet. Der Prozentsatz von erhöhten Homocysteinwerten bei Parkinsonpatienten war in einer Vorstudie fast doppelt so hoch wie in der Normalbevölkerung. Diese Störung droht vor allem dann, wenn L-Dopa kontinuierlich in den Darm über eine Pumpe eingebracht wird.

Homocystein ist ein Stoffwechselprodukt, das natürlicherweise entsteht und abgebaut werden muss. Ein zu hoher Homocysteinspiegel wird mit Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose), koronarer Herzerkrankung, Osteoporose sowie Demenz in Zusammenhang gebracht. Es wird außerdem diskutiert, dass Homocystein die Bewegungs- und Denkstörung bei Parkinson verschlimmern könnte.

Damit Homocystein ausreichend abgebaut wird, ist eine gute Versorgung mit den Vitaminen B6, B12 und Folsäure notwendig. Dies ist in Studien gut untersucht. Bei einer Behandlung mit L-Dopa kommt es manchmal zu einem Mangel von Vitamin B6 und B12. Es wird vermutet, dass dies mit Aufnahmestörungen und Darmschädigungen zusammenhängt.

Erste Vorstudien mit wenigen Patienten zeigen eine Besserung der Neuropathie, wenn Vitamin B12 oder B6 gegeben wurde. Noch kann allerdings nicht klar gesagt werden, ob immer die Vitamine geholfen haben oder ob der Abbruch der L-Dopa-Behandlung einen Einfluss hatte. Geprüft werden muss außerdem, inwieweit B-Vitamine die Folgen von hohem Homocystein senken können, zum Beispiel Arteriosklerose und Demenz.

Eine Reduktion von Homocystein könnte sich aber bei Parkinson positiv auf die Knochendichte auswirken: Eine kleinere Studie zeigt eine deutliche Verbesserung der Knochendichte durch B-Vitamine bei L-Dopa-Therapie im Gegensatz zu einem Scheinmedikament oder einem anderen Wirkstoff (Alpha-Liponsäure). 42 Parkinsonpatienten mit geringer Knochendichte wurden in drei Gruppen eingeteilt: Sie erhielten täglich entweder 5.000 Mikrogramm Folsäure (Folat) und 1.500 Mikrogramm Vitamin B12, 1.200 Milligramm Alpha-Liponsäure oder ein Scheinmedikament.

Dosierung und Einnahmeempfehlung

Begleitend zu einer L-Dopa-Therapie werden B-Vitamine in folgender Dosierung empfohlen:

  • 200 bis 500 Mikrogramm Folsäure
  • 500 Mikrogramm Vitamin B12
  • 2 bis 5 Milligramm Vitamin B6 (am besten in Rücksprache mit dem Arzt)

Expertenwissen

Bei einer hohen Dosierung von Vitamin B6 müssen Parkinsonpatienten vorsichtig sein: Vitamin B6 verstärkt den Abbau von L-Dopa zu Dopamin, da es von dem Enzym Dopa-Decarboxylase benötigt wird. Bei der Kombinationstherapie von L-Dopa und einem Decarboxylasehemmer kann Vitamin B6 eingenommen werden. Die Dosis sollte jedoch 5, maximal 10 Milligramm (mg), nicht überschreiten. Dabei sollte der Therapierfolg ausschlaggebend sein.

Idealerweise werden B-Vitamine als Kombipräparat eingenommen. Sie hängen nämlich in ihrer Wirkung voneinander ab. Zudem kommt es häufig zu einem gemeinsamen Mangel. Die Vitamine in Kapsel- oder Tablettenform sollten zu einer Mahlzeit eingenommen werden: Auf nüchternen Magen kann es zu Magenschmerzen kommen.

Tipp

Folsäure als aktive Form: Etwa die Hälfte der Menschen kann aufgrund einer Genveränderung Folsäure nicht ausreichend in die aktive Form 5-Methyltetrahydrofolsäure (5-MTHF) umwandeln. Empfehlenswert ist deshalb, direkt die aktive Form einzunehmen.

Laboruntersuchungen

Zur Messung des Homocysteinspiegels steht ein Standardtest zur Verfügung. Homocystein wird im Blutplasma bestimmt. Als Normalwerte gelten 5 bis 9 Mikromol pro Liter.

Um den Folsäurestatus zu bestimmen, kann die Folatmenge sowohl im Blutserum als auch in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten) gemessen werden. Aussagekräftiger ist die Bestimmung in den roten Blutkörperchen. Die Normalwerte liegen bei 250 bis 400 Mikrogramm pro Liter.

Der Vitamin-B12-Spiegel wird idealerweise über die Bestimmung von Holotranscobalamin (HoloTC) gemessen. Das ist genauer als die Bestimmung von Vitamin B12. Die Normalwerte liegen über 54 Pikomol pro Liter.

Die aktive Form von Vitamin B6 (PLP) kann entweder im Blutplasma oder im Vollblut bestimmt werden. Letztere Bestimmung ist genauer. Die Normalwerte liegen bei 11,3 bis 22,5 Mikrogramm pro Liter.

Zu beachten in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Hochdosierte B-Vitamine sollten in der Schwangerschaft und Stillzeit nur bei einem nachgewiesenen Mangel und nach Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Diabetiker mit Nierenschaden und Nierenpatienten sollten Vitamin B12 nicht in Form von Cyanocobalamin, sondern als Methylcobalamin einsetzen. Hoch dosiertes Cyanocobalamin ist für Nierenpatienten vermutlich schädlich.

Nach dem Setzen von Gefäßstützen (Stents) oder nach einem Herzinfarkt ist die Gabe kombinierter B-Vitamine noch nicht ausreichend erforscht. Möglicherweise wirken B-Vitamine dann negativ. Hohe Dosen an Vitamin B12 (60 bis 400 Mikrogramm pro Tag) und Folsäure (800 bis 1.200 Mikrogramm pro Tag) sollten vermieden werden.

Vitamin B6 kann in hoher Dosierung (über 5 bis 10 Milligramm pro Tag) die Wirkung von Antiepileptika (Phenobarbital (Luminal®) und Phenytoin (Phenhydan®, Zentropil®)) herabsetzen. Daher sollten diese Wirkstoffe nicht zusammen mit Vitamin-B6-Dosierungen über 5 bis 10 Milligramm eingenommen werden.

Coenzym Q10 übernimmt eine Schutzfunktion für die Nervenzellen

Hintergrund und Wirkweise

Coenzym Q10 wird in allen Körperzellen zur Energiegewinnung benötigt und hat auch im Gehirn wichtige Funktionen. Dabei wirkt Coenzym Q10 auch als Antioxidans und fängt schädliche Sauerstoffverbindungen ab, die bei der Energiegewinnung entstehen. Bei der Verstoffwechselung von L-Dopa können ebenfalls schädliche Sauerstoffverbindungen anfallen, was langfristig zu oxidativem Stress führen kann. Der Bedarf an Antioxidantien wie Coenzym Q10 steigt daher durch L-Dopa. Coenzym Q10 wird zwar vom Körper selbst produziert, im hohen Alter lässt die Produktion allerdings nach.

Zudem wirkt sich Coenzym Q10 möglicherweise günstig auf die Erkrankung aus: Bei Parkinsonpatienten zeigten sich im Gehirn Defekte an den Energiekraftwerken (Mitochondrien) und ihrem Stoffwechsel. Eine hochwertige Pilotstudie untersuchte deshalb die Wirkung von Coenzym Q10 in seiner reduzierten Form (Ubichinol). In der Ubichinol-Gruppe zeigte sich eine deutliche Verbesserung der Bewegungsbeeinträchtigung im Vergleich zu einem Scheinmedikament. Die Teilnehmer, die entweder an starken Beweglichkeitsstörungen litten oder in einem frühen Stadium noch kein L-Dopa einnahmen, bekamen täglich über einen Zeitraum von 48 Wochen oder 96 Wochen 300 Milligramm Ubichinol oder das Scheinmedikament.

Andere Studien konnten die Wirkung von Coenzym Q10 (als Ubichinon) bei Parkinson nicht bestätigen – zumindest nicht im fortgeschrittenen Stadium. Es wird daher noch diskutiert, ob Coenzym Q10 das Fortschreiten der Krankheit vermindern kann oder ob Coenzym Q10 die Symptome lindert. Weitere lang andauernde Studien wären wünschenswert.

Dosierung und Einnahmeempfehlung

Eine Kapsel mit Coenzym Q10
In Studien wurden Coenzym Q10 Dosierungen verwendet, die zwischen 300 und 2.400 Milligramm pro Tag lagen. Die Mikronährstoffmedizin hingegen empfiehlt täglich 5 bis 20 Miligramm Coenzym Q10 in Form von Ubiquinol pro Kilogramm Körpergewicht. Bild: Aidart /iStock/Getty Images Plus

In der Mikronährstoffmedizin werden bei Parkinson begleitend zu L-Dopa täglich 5 bis 20 Milligramm Coenzym Q10 pro Kilogramm Körpergewicht empfohlen – am besten als Ubiquinol. Umgerechnet sind dies bei einem Gewicht von 70 Kilogramm 350 bis 1.400 Milligramm Coenzym Q10.

Coenzym Q10 gibt es in Form von Tabletten, Kapseln, Lutschtabletten, Tropfen oder Sprays. Die Einnahme sollte zu den Mahlzeiten erfolgen, da das Fett aus Lebensmitteln die Aufnahme im Darm verbessert. Um einen gleichbleibenden Spiegel zu erreichen, sollte die Gesamtmenge über den Tag verteilt werden.

Zu beachten bei der Einnahme von Blutgerinnungshemmern

Coenzym Q10 kann die Wirkung einiger Blutgerinnungshemmer herabsetzen. Betroffen sind Cumarine mit den Wirkstoffen Warfarin (Coumadin®) und Phenprocoumon (Marcumar®, Falithrom®, Phenpro®). Die Beeinträchtigung kann schon bei niedrigen Dosierungen unter 50 Milligramm Coenzym Q10 auftreten. Die Einnahme sollte daher immer mit dem Arzt abgesprochen werden.

Antioxidantien federn durch L-Dopa verursachten oxidativen Stress ab

Hintergrund und Wirkweise

Bei der Umwandlung von L-Dopa entstehen Substanzen, die durch Antioxidantien entgiftet werden müssen. Andernfalls könnte oxidativer Stress entstehen, der die Zellen schädigt. Eine Reihe von Studien geht von einer größeren Bedeutung von oxidativem Stress bei Parkinson aus. Das Gehirn reagiert besonders empfindlich auf oxidativen Stress: Geschädigte Gehirnzellen sterben leichter ab. Das betrifft vermutlich auch die Gehirnregion, in der Dopamin produziert wird (Substantia nigra).

In der Mikronährstoffmedizin werden deshalb Antioxidantien gezielt eingesetzt, um den oxidativen Stress durch L-Dopa zu mindern. Dazu gehören zum Beispiel Vitamin E, Coenzym Q10 oder N-Acetylcystein (NAC) sowie Omega-3-Fettsäuren. Zwar können Antioxidantien nicht in jeder Situation einen nachweisbaren Effekt bei Parkinson bewirken, es liegen aber verschiedene positive Studien vor:

N-Acetylcystein: In einer ersten kleinen Studie bekamen Parkinsonpatienten parallel zu ihrer Standardtherapie entweder 600 Milligramm N-Acetylcystein (NAC) zweimal pro Tag oder ein Scheinmedikament. Die Einnahme erfolgte sechs Tage pro Woche für drei Monate. Einmal wöchentlich erhielten sie stattdessen eine Infusion mit 50 Milligramm NAC pro Kilogramm Körpergewicht. Es zeigte sich durch NAC eine deutliche Besserung der Symptome um 12 Prozent.

Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren: Eine hochwertige Studie untersuchte die Wirkung von Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren bei 60 Patienten mit Parkinson: Die Teilnehmer erhielten entweder 1.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren plus etwa 270 Milligramm Vitamin E oder ein Scheinmedikament. Nach zwölfwöchiger Einnahme führten Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E im Vergleich zum Scheinmedikament zu einer leichten Verbesserung der Symptome. Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend; erste Studien mit anderen Erkrankungen liefern zudem Hinweise, dass sie auch vor oxidativem Stress schützen können.

Dosierung und Einnahmeempfehlung

Mikronährstoffmediziner empfehlen begleitend zu L-Dopa eine Mischung verschiedener Antioxidantien, zum Beispiel bis zu 30 Milligramm Vitamin E und zwischen 1.000 und 2.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren. Empfehlenswert ist bei Erkrankungen des Gehirns Fischöl mit der Fettsäure Docosahexaensäure (DHA). N-Acetylcystein ist in einer Dosierung von 100 Milligramm sinnvoll.

Sinnvoll sind Kombinationspräparate mit mehreren Wirkstoffen. Dort ist die Dosierung aufeinander abgestimmt. Vitamin E sollte zudem mit Vitamin C kombiniert werden. Der Körper benötigt Vitamin C, um Vitamin E zu regenerieren, nachdem dieses freie Radikale (Oxidantien) abgefangen hat.

Expertenwissen

Im Rahmen einer Vitamin-E-Therapie werden 270 bis 500 Milligramm (mg) Vitamin E eingesetzt. Eine Vitamin-E-Therapie (mehr als 50 Milligramm pro Tag) sollte mit einem Mikronährstoffmediziner abgesprochen werden. Vitamin E kann über einen längeren Zeitraum überdosiert werden und es liegen Wechselwirkungen vor.

Omega-3-Präparate sollten zum Essen eingenommen werden: Erst mit dem Fett aus der Mahlzeit gelangen sie effektiv über den Darm ins Blut. Gleiches gilt für Vitamin E.

Laboruntersuchung

Begleitend zur Einnahme von L-Dopa bei Parkinson kann es sinnvoll sein, die Belastung mit freien Radikalen und oxidativem Stress messen zu lassen. Dies geschieht zum Beispiel über den antioxidativen Status oder die Messung der Antioxidantieng-Gehalte im Blut. Die Labore bieten verschiedene Tests an. Darum gelten die jeweils dort angegebenen Werte.

Omega-3-Fettsäuren können im Blut durch den Omega-3-Index erfasst werden. Dabei misst das Labor den Anteil der Omega-3-Fettsäuren in den roten Blutzellen. Der Wert wird in Prozent angegeben und sollte optimalerweise höher als 8 Prozent sein. Im Durchschnitt liegt er jedoch bei 5 bis 8 Prozent.

Zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Bei akuten Leber- oder Nierenerkrankungen sollte auf die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren verzichtet werden.

Bei Blutgerinnungsstörungen sollten nicht mehr als 1.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren ohne ärztliche Absprache eingenommen werden. Omega-3-Fettsäuren können die Blutgerinnung herabsetzen. Daher sind bei hoher Dosierung auch Wechselwirkungen mit Blutverdünnern möglich. Betroffen sind Wirkstoffe wie Warfarin (Coumadin®), Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®), Heparin (Clexane®), Apixaban (Eliquis®) oder Rivaroxaban (Xarelto®).

Hoch dosiertes Vitamin E (mehr als 400 Milligramm) in Kombination mit Omega-3-Fettsäuren könnte bei Parkinsonpatienten die Wirkung von Insulin verbessern. Diabetiker, die regelmäßig Insulin spritzen, sollten dann häufig den Blutzucker messen, um eine Unterzuckerung zu vermeiden.

Vitamin C verbessert die Aufnahme von L-Dopa im Darm

Hintergrund und Wirkweise

Vitamin C ist begleitend zu L-Dopa empfehlenswert: Es schützt die Zellen vor oxidativem Stress und kann bei älteren Parkinsonpatienten die Aufnahme von L-Dopa im Darm verbessern. Bei älteren Menschen lässt manchmal die Aufnahmefähigkeit für Medikamente nach.

In der Studie nahmen 67 Betroffene zunächst ihre Standardmedikation von L-Dopa ein. Danach wurde die Blutkonzentration des Wirkstoffs gemessen. Die Messung wurde eine Woche später mit zusätzlich 200 Milligramm Vitamin C als Ascorbinsäure wiederholt. Bei 25 Patienten wurde eine verbesserte Aufnahme des Wirkstoffs beobachtet. Das lässt darauf schließen, dass die L-Dopa-Therapie in Kombination mit Vitamin C eine Option für die Parkinsonbehandlung sein kann. Weitere Studien müssen noch klären, ob immer alle Patienten darauf ansprechen.

Viele Parkinsonpatienten, die bereits länger an der Erkrankung leiden, haben häufig das sogenannte On-Off-Syndrom. Dabei kommt es zu einem plötzlichen Wechsel zwischen guter Beweglichkeit und Unbeweglichkeit. Der Effekt wird auf eine Reaktion in der medikamentösen Therapie mit L-Dopa zurückgeführt. Das Phänomen tritt oft, aber nicht bei allen Parkinsonpatienten auf.

Patienten mit diesem Phänomen weisen eine höhere Aktivität eines bestimmten Enzyms auf als Patienten ohne dieses Phänomen: Dieses Enzym (COMT, Catechol-O-Methyltransferase) macht L-Dopa für das Gehirn unbrauchbar. Vitamin C kann dagegen das Enzym leicht hemmen; das besagen Vorversuche aus dem Labor. In einer kontrollierten Studie konnte dies in der Praxis allerdings noch nicht nachgewiesen werden. Zwar führte Vitamin C zu einer mäßigen Verbesserung der funktionellen Leistungsfähigkeit, es wurde jedoch keine grundlegende Veränderung im Auftreten der On-Off-Effekte festgestellt.

Lebensmittel die Vitamin C beinhalten
Der Effekt wird auf eine Reaktion in der medikamentösen Therapie mit L-Dopa zurückgeführt. Das Phänomen tritt oft, aber nicht bei allen Parkinson-Patienten auf. Bild: robynmac /iStock/Getty Images Plus

Dosierung und Einnahmeempfehlung

Für eine bessere Aufnahme von L-Dopa im Darm werden in der Mikronährstoffmedizin 200 bis 500 Milligramm Vitamin C täglich empfohlen. Vitamin C ist zum Beispiel als Kapseln oder als Pulver zum Auflösen in Wasser erhältlich. Die Einnahme sollte gleichzeitig mit L-Dopa erfolgen, damit die Aufnahme im Darm direkt verbessert wird.

Dosierungen auf einen Blick

Mikronährstoffempfehlung bei L-Dopa-Einnahme pro Tag

 

Vitamine

Folsäure

200 bis 500 Mikrogramm (µg)

Vitamin B12

bis 500 Mikrogramm

Vitamin B6

unter 5 Milligramm (mg)

Vitamin E

bis 30 Milligramm

Vitamin C

200 bis 500 Milligramm

  
 

Weitere Nährstoffe

Coenzym Q10

5 bis 20 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht

N-Acetylcystein

100 Milligramm

Omega-3-Fettsäuren (mit DHA)

1.000 bis 2.000 Milligramm

 

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen bei L-Dopa-Einnahme

 

Normalwerte

Homocystein

unter 10 Mikromol pro Liter (µmol/l)

Folsäure (Erythrozyten-Folat)

250 bis 400 Mikrogramm pro Liter (µg/l)

Vitamin B12 (HoloTC)

über 54 Pikomol pro Liter (pmol/l)

Vitamin B6 (PLP)

11,3 bis 22,5 Mikrogramm pro Liter

Gesamt-Antioxidantienstatus

1,13 bis 1,57 Millimol pro Liter (mmol/l)*

Omega-3-Index

über 8 Prozent

*Wert schwankt je nach verwendeter Messmethode und Labor

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Zusammenfassung

L-Dopa, auch Levodopa genannt, ist das Standardmedikament bei der Parkinsonerkrankung. L-Dopa ist die Vorstufe des Botenstoffs Dopamin, der bei Parkinson zu wenig produziert wird. Eine zweite Anwendungsmöglichkeit von L-Dopa ist das sogenannte Restless-Legs-Syndrom.

Im Rahmen der Mikronährstoffmedizin gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Wirkung von L-Dopa zu unterstützen und Nebenwirkungen zu reduzieren. So kann es unter der Verwendung von L-Dopa zum Beispiel zu Nervenstörungen und zu einem erhöhten Homocysteinspiegel kommen. Die Vitamine B6, B12 und Folsäure können den Homocysteinspiegel senken. Außerdem sind B-Vitamine wichtig für den Schutz der Nervenzellen. Die geeignete Vitamin-B6-Dosierung sollte mit einem Arzt ausgetestet werden.

Coenzym Q10 hilft den Gehirnzellen bei der Energieproduktion. Zudem wirkt es gegen oxidativen Stress, der bei Parkinson das Gehirn belastet. Gleiches gilt für weitere Antioxidantien wie Vitamin E, N-Acetylcystein und Omega-3-Fettsäuren. Vitamin C ist ebenfalls ein Antioxidans und kann zudem die Aufnahme von L-Dopa im Körper verbessern.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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