Coenzym Q10 ist für die Energieproduktion in den Zellen unabdingbar. Es ist zum Beispiel wichtig, damit das Herz schlägt und die Muskulatur richtig funktioniert. Erfahren Sie, wann Coenzym Q10 in der Mikronährstoffmedizin eingesetzt wird und welche Dosierungen bei Krankheiten empfohlen werden.
Eigenschaften und Vorkommen in Lebensmitteln
Was ist Coenzym Q10 und welche Eigenschaften hat es?
Coenzym Q10 ist ein vitaminähnlicher Stoff, der sowohl vom Körper selbst gebildet als auch über die Nahrung zugeführt wird. Es ist hitzeempfindlich und geht daher durch die Zubereitung von Lebensmitteln verloren: Das Braten von Fleisch reduziert den Coenzym-Q10-Gehalt um bis zu 30 Prozent.
In der Natur gibt es zwei unterschiedliche Formen: sogenanntes Ubiquinon und Ubiquinol. Ubiquinon ist die nicht aktive Form, die im Körper erst aktiviert werden muss. Ubiquinol ist dagegen bereits aktiviert und kann direkt wirken.
Coenzym-Q10-Gehalt in Lebensmitteln
Coenzym Q10 kommt hauptsächlich in Fleisch und Fisch vor, insbesondere in Innereien. Auch pflanzliche Lebensmittel – vor allem Öle und Nüsse – enthalten Coenzym Q10. Die fünf besten Coenzym-Q10-Lieferanten sind für Sie in dieser Tabelle zusammengefasst:
Fünf wichtige Coenzym-Q10-Lieferanten: | Milligramm (mg) pro 100 Kalorien (kcal) | Milligramm pro 100 Gramm |
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Rinderherz | 9,1 | 11 |
Hering | 0,7 bis 1,7 | 1,5 bis 2,7 |
Thunfisch | 0,6 bis 0,7 | 1,5 bis 1,6 |
Erdnüsse | 0,5 | 2,7 |
Käse | 0,03 bis 0,2 | 0,1 bis 0,7 |
Hinweis: Werte können schwanken.
Bedarf und Funktionen im Körper
Wie hoch ist der tägliche Bedarf an Coenzym Q10?
Forscher nehmen an, dass dem Körper täglich 500 Milligramm Coenzym Q10 zur Verfügung stehen sollten. Diese Menge bekommt man entweder durch die körpereigene Produktion oder durch die Zufuhr über Lebensmittel. Die körpereigene Produktion überwiegt allerdings: Schätzungsweise nimmt man am Tag nur zwischen 3 und 6 Milligramm Coenzym Q10 über Lebensmittel auf.
Coenzym Q10: Aufnahme und Speicherung
Coenzym Q10 wird im Darm schnell aufgenommen und gelangt über die Leber und das Blut in die Organe. Insgesamt sind im Körper ungefähr 1,5 bis 2 Gramm Coenzym Q10 gespeichert: Herz, Niere, Leber und Muskeln enthalten am meisten.
Im Alter lässt die körpereigene Bildung von Coenzym Q10 nach, wodurch allmählich auch der Coenzym-Q10-Gehalt in den Organen sinkt: Das Herz hat ab einem Alter von 40 Jahren 30 Prozent weniger Coenzym Q10 als im Alter von 20 Jahren. Ab 77 Jahren sind es sogar knapp 60 Prozent weniger.
Welche Wirkung hat Coenzym Q10?
Energiegewinnung: Coenzym Q10 ist an der Energieproduktion in den Kraftwerken der Körperzellen (Mitochondrien) beteiligt. Würde Coenzym Q10 fehlen, könnte nicht ausreichend Energie hergestellt werden.
Schutz der Körperzellen: Als sogenanntes Antioxidans schützt Coenzym Q10 Körperzellen vor freien Radikalen (oxidativen Stress). Freie Radikale zerstören Zellumhüllungen oder andere Bestandteile der Zellen und führen dazu, dass die Zellen ihre Funktionen nicht mehr erfüllen können.
Mangel erkennen und beheben
Anzeichen eines Coenzym-Q10-Mangels
Ein reiner Mangel an Coenzym Q10 ist eher selten, da der Körper selbst Coenzym Q10 bilden kann. Vielmehr ist eine Unterversorgung weit verbreitet, vor allem wenn die Coenzym-Q10-Produktion mit dem Alter abnimmt oder bestimmte Krankheiten den Bedarf steigern, zum Beispiel durch vermehrte Belastung mit freien Radikalen. Eine Unterversorgung an Coenzym Q10 erkennt man an Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Muskelschwäche.
Wer hat ein erhöhtes Risiko einer Unterversorgung?
Personen ab 40 Jahren: Mit höherem Alter sinkt die Fähigkeit des Körpers, Coenzym Q10 selbst zu bilden: Der Gehalt im Körper nimmt stetig ab. Die Zufuhr über Lebensmittel reicht meist nicht aus, um diesem Verlust entgegenzuwirken.
Chronisch Kranke, gestresste Personen und Raucher: Bei chronischen Krankheiten, Stress oder durch Zigaretten wird der Körper durch freie Radikale stark belastet und der Coenzym-Q10-Verbrauch steigt: Coenzym Q10 macht normalerweise freie Radikale unschädlich und schützt die Zellen.
Vegetarier und Veganer: Da Coenzym Q10 hauptsächlich in Fleisch vorkommt, sind Vegetarier und Veganer in bestimmten Situationen nicht ausreichend versorgt – besonders im Alter, wenn die körpereigene Bildung sinkt.
Ist ein Coenzym-Q10-Bluttest sinnvoll?
Man kann Coenzym Q10 im Blut bestimmen lassen. Allerdings ist die Aussagekraft dieser Untersuchung gering: Der Körper gleicht Schwankungen im Blut schnell aus, indem er Coenzym Q10 aus seinen Speichern freisetzt. In Studien konnte jedoch beobachtet werden, dass Werte im Blutserum im Idealfall bei über 2,25 Milligramm pro Deziliter liegen sollten, damit Coenzym Q10 seine günstigen Wirkungen erfüllen kann.
Coenzym Q10 im Serum in Milligramm pro Deziliter (mg/dl) | |
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Optimalwert | über 2,25 |
Dieser Blutwert ist eine Orientierung und kein Richtwert. Das bedeutet, liegt man darunter, muss man nicht automatisch Coenzym Q10 einnehmen. Vielmehr sollte das entsprechende Beschwerdebild berücksichtigt werden: Treten Beschwerden auf, die sich durch Coenzym Q10 erklären lassen (zum Beispiel Muskelschmerzen und Müdigkeit), ist eine Unterversorgung mit Coenzym Q10 sehr wahrscheinlich. Auch muss man dann nicht zwangsläufig das Blut untersuchen lassen.
Unterversorgung mit Coenzym Q10 ausgleichen
Bei einer Unterversorgung sollten besonders Coenzym-Q10-reiche Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen; Fleisch, Fisch und Innereien sind gute Quellen. Kann man die Ernährung nicht umstellen (zum Beispiel bei Vegetariern), sollte Coenzym Q10 zusätzlich eingenommen werden: Sinnvoll sind bei einer Unterversorgung zwischen 30 und 90 Milligramm am Tag.
Dosierungsempfehlung von Coenzym Q10 am Tag | |
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Coenzym-Q10-Unterversorgung | 30 bis 90 Milligramm (mg) |
Einsatz bei Krankheiten, gesundem Altern und Sport
Coenzym Q10 bei Herzerkrankungen und hohem Blutdruck
Coenzym Q10 ist unverzichtbar für die Funktion des Herzens: Es ist an der Energieproduktion für den Herzmuskel in den Kraftwerken der Zellen beteiligt und schützt das Herz vor freien Radikalen. Mit dem Alter sinkt allerdings der Coenzym-Q10-Gehalt im Herz und bei einer Herzerkrankung oder Herzrhythmusstörungen nimmt der Gehalt vermutlich noch einmal zusätzlich ab.
Laut einigen medizinischen Studien profitieren Patienten mit einer Herzschwäche von Coenzym Q10 begleitend zu ihren Medikamenten: Nahmen sie zwei Jahre lang zusätzlich Coenzym Q10 ein, verringerten sich zum einen die Herzbeschwerden und zum anderen die Sterberate. Dies zeigt eine hochwertige Studie, in der 420 Patienten betrachtet wurden.
Auch verbesserte Coenzym Q10 nach anderen medizinischen Studien den Blutdruck sowie die Herzfunktion im Vergleich zu einem Scheinmedikament. In der Mikronährstoffmedizin wird bei Herzerkrankungen täglich zu 300 Milligramm Coenzym Q10 geraten.
Diabetes und Übergewicht: Coenzym Q10 senkt Entzündungswerte
Übergewicht und Diabetes gehen immer einher mit Entzündungen, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind. Dabei werden im Körper fortlaufend Entzündungsbotenstoffe gebildet, die den Zustand weiter verschlechtern oder sogar andere Erkrankungen verursachen können.
Zum einen verringert Coenzym Q10 bei Diabetikern und Übergewichtigen diese Entzündungswerte im Blut, zum anderen kann Coenzym Q10 auch den Blutzuckerspiegel oder den HbA1c-Wert verbessern. Dies zeigen verschiedene medizinische Studien. Pro Tag werden bei Diabetes und Übergewicht daher 100 bis 200 Milligramm Coenzym Q10 empfohlen.
Info
Sogenanntes HbA1c gibt Aufschluss darüber, wie gut der Blutzucker in den letzten acht bis zwölf Wochen eingestellt war. Der normale Blutzuckerwert zeigt nur die Situation zum Zeitpunkt der Untersuchung.
Coenzym Q10 unterstützt die Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen
Freie Radikale schädigen Eizellen und Spermien und sind an Fruchtbarkeitsstörungen mitbeteiligt. Studien zeigen, dass Coenzym Q10 bei Männern im Vergleich zu einem Scheinmedikament die Fähigkeit steigert, freie Radikale in der Samenflüssigkeit abzufangen. In sogenannten Metaanalysen erhöhte Coenzym Q10 zwar nicht direkt die Schwangerschaftsrate, verbesserte aber nachweislich die Anzahl und Beweglichkeit der Spermien. In der Mikronährstoffmedizin werden für Männer bei Kinderwunsch 200 Milligramm Coenzym Q10 am Tag empfohlen.
Bei unfruchtbaren Frauen verbesserte Coenzym Q10 als Ubiquinol in einer medizinischen Studie den Hormonstatus: Es steigerte zwei Hormone, die die Entwicklung der Eizelle regulieren (das „Follikel Stimulierende Hormon“ FSH und das „Luteinisierende Hormon“ LH). Zudem war der Medikamentenwirkstoff Clomifen wirksamer, wenn er gemeinsam mit Coenzym Q10 verordnet wurde. Clomifen wird eingesetzt, um bei Frauen einen Eisprung auszulösen, zum Beispiel bei dem Polyzystischen Ovarsyndrom (PCOS), einer Hormonstörung. Pro Tag sind 60 bis 150 Milligramm Coenzym Q10 sinnvoll zur Unterstützung der Fruchtbarkeit bei Frauen. Die Einnahme von Coenzym Q10 sollte in der Schwangerschaft mit einem Arzt abgesprochen werden.
Nervenerkrankungen: Coenzym Q10 bei Migräne, Multipler Sklerose und Parkinson
In der Wissenschaft wird diskutiert, dass eine gestörte Energieproduktion in den Kraftwerken der Zellen mitverantwortlich ist für verschiedene Nervenkrankheiten. Coenzym Q10 wird für die Energieproduktion benötigt und schützt Nervenzellen vor freien Radikalen.
Bei Nervenerkrankungen konnten in Studien häufig geringe Coenzym-Q10-Werte festgestellt werden. Zwar muss noch abschließend geklärt werden, ob durch die Coenzym-Q10-Einnahme Nervenkrankheiten tatsächlich behandelt werden können. Erste Studien zeigen aber, dass sich Coenzym Q10 günstig auswirkt:
Bei den meisten Migränepatienten konnten 100 bis 300 Milligramm Coenzym Q10 am Tag die Häufigkeit und die Stärke einer Migräneattacke verringern, wie vorläufige Studien zeigen.
Auch zeigen erste hochwertige Studien, dass 500 Milligramm Coenzym Q10 am Tag bei Multipler Sklerose im Gegensatz zu Scheinmedikamenten Entzündungswerte im Blut verbessern und Müdigkeit und Depressionen reduzieren.
Bei Parkinson können 300 Milligramm Coenzym Q10 als Ubiquinol vermutlich die Parkinson-Beschwerden senken. Insbesondere in Kombination mit L-Carnitin verlangsamte Coenzym Q10 den Verlust der geistigen Fähigkeiten.
Coenzym Q10 für die Zähne: Parodontose und Zahnfleischentzündungen
Bei einer Parodontose wird der Zahnhalteapparat geschädigt. Ursächlich beteiligt sind Bakterien im Mund und durch sie ausgelöste Entzündungen. Studien zeigen, dass Parodontose-Patienten meist einen sehr geringen Coenzym-Q10-Gehalt im Zahnfleisch haben.
Coenzym Q10 verringert nachweislich Schäden am Zahnfleisch und wirkt entzündungshemmend: In hochwertigen Studien gingen Zahnfleischbluten und Entzündungen bei Coenzym Q10 im Vergleich zu einem Scheinmedikament zurück. Auch erhöhte Coenzym Q10 die sogenannte Zahnfleischtaschentiefe. Die Zahnfleischtaschentiefe zeigt, wie weit das Zahnfleisch den Zahn umgibt und ist ein wichtiges Erkennungszeichen einer Parodontose.
In diesen Studien wurde zusätzlich zu einer Zahnsteinentfernung und Wurzelglättung entweder flüssiges Coenzym Q10 direkt auf das Zahnfleisch aufgetragen oder als Kapseln eingenommen. Beide Darreichungsformen waren wirksam. Empfohlen werden am Tag entweder 50 Milligramm direkt auf das Zahnfleisch oder 120 Milligramm in Form von Kapseln oder Tabletten.
Coenzym Q10 für ein langsames und gesundes Altern
Man weiß heute, dass freie Radikale und bestimmte Zuckermoleküle maßgeblich das Altern mitbestimmen. Ernährten sich Personen mediterran – das heißt, viel Antioxidanzien-reiches Gemüse, Obst und Olivenöl – konnten diese Zuckermoleküle und freie Radikale im Blut gesenkt werden. 200 Milligramm Coenzym Q10 am Tag verstärkten diesen Effekt noch einmal zusätzlich im Vergleich zu einer mediterranen Ernährung ohne Coenzym Q10.
Vermutlich kann Coenzym Q10 auch mit dem altersbedingten Verlust der Muskelmasse in Verbindung gebracht werden: Mit sinkendem Coenzym Q10 im Blut stieg das Risiko einer geringeren Muskelkraft.
Eine medizinische Studie zeigt auch, dass sich Coenzym Q10 in Kapselform günstig auf die Hautalterung auswirkt: Ergänzten Studienteilnehmer Coenzym Q10 in ihrer Ernährung, verbesserten sich Alterserscheinungen der Haut wie Falten und Glätte im Gegensatz zu einem Scheinmedikament.
In der Mikronährstoffmedizin empfiehlt man für ein gesundes Altern mindestens 100 bis 200 Milligramm Coenzym Q10 am Tag.
Sport und Coenzym Q10
Coenzym Q10 ist unverzichtbar für die Energiegewinnung in den Muskelzellen. Stark beanspruchte Muskeln benötigen viel Energie und damit auch Coenzym Q10. Besonders für Leistungssportler ist eine zusätzliche Einnahme empfehlenswert, da der hohe Bedarf vermutlich nicht ausreichend durch die körpereigene Produktion abgedeckt wird.
Coenzym Q10 verbessert die Durchblutung und senkt oxidativen Stress. Dadurch wurde in medizinischen Studien nachweislich zum einen die Leistungsfähigkeit verbessert, zum anderen konnte die Erholung nach dem Sport gefördert werden. Für Sportler empfiehlt man am Tag zwischen 100 und 300 Milligramm. Profisportler wenden sogar bis zu 5 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht an.
Dosierungsempfehlungen auf einen Blick
Dosierungsempfehlung von Coenzym Q10 am Tag in Milligramm (mg) | |
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Herzerkrankungen und Herzschwäche | mindestens 300 |
Bluthochdruck | 100 bis 300 |
Diabetes | 100 bis 200 |
Übergewicht | 100 bis 200 |
Fruchtbarkeitsstörungen | Männer: 200 Frauen: 60 bis 150 |
Migräne | 100 bis 300 |
Multiple Sklerose | bis zu 500 |
Parkinson | mindestens 300 |
Zahnfleischentzündungen und Parodontose | 30 bis 50 direkt auf das Zahnfleisch oder mindestens 120 als Kapsel |
Gesundes Altern (Anti-Aging) | mindestens 100 bis 200 |
Sport | 100 bis 300 |
Einsatz bei Medikamenten
Coenzym Q10 gegen Muskelschmerzen bei Cholesterinsenker-Einnahme
Cholesterinsenker, sogenannte Statine, senken nicht nur hohe Cholesterinwerte im Blut; sie hemmen auch die körpereigne Bildung von Coenzym Q10. Viele medizinische Studien zeigen, dass Personen, die regelmäßig Statine einnehmen, geringere Coenzym-Q10-Spiegel haben.
Das Fehlen von Coenzym Q10 resultiert aus einem Energiemangel in den Zellen. Vermutlich ist dieser Energiemangel mitverantwortlich für die häufig auftretenden Muskelschmerzen bei Einnahme von Cholesterinsenkern. Hochwertige medizinische Studien belegen, dass Coenzym Q10 bei vielen Patienten Muskelschmerzen um die Hälfte senken kann. Daher werden begleitend zur Einnahme von Cholesterinsenkern pro Tag 100 bis 300 Milligramm Coenzym Q10 empfohlen.
Zu den Statinen zählen die Medikamentenwirkstoffe Atorvastatin (zum Beispiel Sortis®), Fluvastatin (Cranoc® und Locol®), Lovastatin (Mevinacor®), Pravastatin (zum Beispiel Mevalotin® und Pravagamma®), Rosuvastatin (Crestor®) oder Simvastatin (Zocor®).
Coenzym Q10 kann Nebenwirkungen einer Chemotherapie abschwächen
Krebsmedikamente setzt man ein, um die Zellteilung zu hemmen und Krebszellen zu zerstören. Allerdings belasten sie auch gesunde Zellen und Organe wie das Herz und können sie schädigen.
Zu Krebsmedikamenten, die das Herz schädigen können, gehören vor allem sogenannte Anthrazykline, zum Beispiel mit dem Wirkstoff Doxorubicin, Epirubicin, Idarubicin oder Daunorubicin.
Erste Studien zeigen, dass Coenzym Q10 das Herz bei einer Anthrazyklin-Behandlung vermutlich durch seine antioxidative Wirkung schützen kann. In der Mikronährstoffmedizin werden daher begleitend zu Anthrazyklinen zwischen 100 und 300 Milligramm Coenzym Q10 empfohlen. Die Einnahme von Coenzym Q10 begleitend zu einer Krebstherapie muss aber unbedingt mit dem behandelten Arzt abgesprochen werden.
Medikamente gegen Depressionen verursachen einen Coenzym-Q10-Mangel
Sogenannte trizyklische Antidepressiva können den Coenzym-Q10-Stoffwechsel stören und zu einer Unterversorgung mit Coenzym Q10 führen. Dies wurde insbesondere für den Medikamentenwirkstoff Amitriptylin nachgewiesen.
Ein Coenzym-Q10-Mangel kann Beschwerden bei Depressionen wie Müdigkeit und Antriebslosigkeit zusätzlich verstärken. Daher werden 100 bis 300 Milligramm Coenzym Q10 pro Tag begleitend zu Antidepressiva empfohlen.
Dosierungsempfehlungen auf einen Blick
Dosierungsempfehlung von Coenzym Q10 am Tag in Milligramm (mg) | |
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Cholesterinsenker (Statine) | 100 bis 300 |
Krebsmedikamente (Chemotherapeutika) | 100 bis 300 |
Medikamente gegen Depressionen (trizyklische Antidepressiva) | 100 bis 300 |
Einnahmeempfehlung
Wann und wie sollte man Coenzym Q10 zusätzlich einnehmen?
Am Tag nimmt man schätzungsweise bis zu 6 Milligramm Coenzym Q10 über Lebensmittel auf. Ein Ausgleich der sinkenden körpereigenen Bildung mit dem Alter ist daher nur sehr schwer möglich – besonders, wenn bestimmte Erkrankungen oder Lebensweisen wie eine vegetarische Ernährung hinzukommen. Ab einem Alter von 40 Jahren ist es sinnvoll, Coenzym Q10 regelmäßig über geeignete Präparate zu ergänzen.
Coenzym Q10 gibt es in Form von Tabletten, Kapseln, Lutschtabletten, Tropfen oder Sprays. Auch wird Coenzym Q10 häufig Kosmetika zugesetzt. Nimmt man Coenzym Q10 ein, sollte es unbedingt zu den Mahlzeiten genommen werden, da das Fett aus Lebensmitteln die Coenzym-Q10-Aufnahme im Darm verbessert.
Ubiquinon oder aktives Ubiquinol: Welche Form ist besser?
Vergleicht man die beiden Formen miteinander, ist Ubiquinol die bessere Form: Es ist direkt aktiv und muss nicht erst im Körper aktiviert werden. Auch wird es im Darm besser aufgenommen: Medizinische Studien zeigen, dass sich mit Ubiquinol höhere Werte im Blut erzielen lassen als mit Ubiquinon.
Ubiquinol ist allerdings teurer in der Herstellung. Es wird besonders stabilisiert und dadurch haltbar gemacht.
Worauf man beim Kauf von Coenzym Q10 achten sollte
Hochwertige Coenzym-Q10-Präparate sollten frei von Zusatzstoffen wie Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffen sein und keine Substanzen enthalten, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können, zum Beispiel Nüsse, Soja oder Fruktose.
Es gibt einige Hersteller, die Coenzym Q10 mit L-Carnitin anbieten. Die Kombination dieser beiden Nährstoffe war in vielen Studien sehr wirksam, zum Beispiel bei Herzerkrankungen, bei Nervenerkrankungen oder zum Schutz des Herzens während einer Chemotherapie, und ist daher zu empfehlen.
Expertenwissen
L-Carnitin ist wie Coenzym Q10 wichtig für die Energieproduktion: L-Carnitin sorgt dafür, dass der Körper aus langkettigen Fettsäuren Energie gewinnt, da es sie in die Kraftwerke der Zellen transportiert.
Überdosierung und Wechselwirkungen
Ist eine Überdosierung mit Coenzym Q10 möglich?
Eine Überdosierung mit Coenzym Q10 wurde bisher nicht beobachtet: In Studien setzten Forscher acht Monate lang bis zu 3.000 Milligramm Coenzym Q10 am Tag ohne negative Folgen ein. Experten halten bis zu 1.200 Milligramm am Tag langfristig für sicher.
Nebenwirkungen sind sehr selten. Es kann schlimmstenfalls zu leichten Magen-Darm-Beschwerden und Hautausschlägen kommen.
Coenzym Q10 und Blutverdünner: Das sollten Sie beachten
Coenzym Q10 kann aufgrund seiner chemischen Struktur die Wirkung von bestimmen Blutgerinnungshemmern herabsetzen. Hierzu zählen sogenannte Cumarine mit den Medikamentenwirkstoffen Phenprocoumon (zum Beispiel Marcumar®, Falithrom® und Marcuphen®) und Warfarin (Coumadin®).
Diese Wechselwirkung wurde bereits für Dosierungen zwischen 30 und 100 Milligramm Coenzym Q10 beobachtet. Deshalb sollte die Einnahme mit dem Arzt abgesprochen werden. Der Arzt kann den sogenannten Quick-Wert (Prothrombinzeit) im Blut kontrollieren und beurteilen, ob man Coenzym Q10 einnehmen kann.
Zusammenfassung
Coenzym Q10 ist nötig für die Energiegewinnung und ist deshalb am meisten in Organen zu finden, die viel Energie brauchen, zum Beispiel das Herz. Mit steigendem Alter nimmt der Coenzym-Q10-Gehalt im Körper ab. Medikamente wie Cholesterinsenker (Statine) und Mittel gegen Depressionen (trizyklische Antidepressiva) können ebenfalls einen Coenzym-Q10-Mangel verursachen. Hier sollte Coenzym Q10 ergänzt werden.
In der Mikronährstoffmedizin wird Coenzym Q10 eingesetzt, um die Behandlung von Herzerkrankungen wie Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen oder von Nervenerkrankungen zu unterstützen. Bei Diabetes kann Coenzym Q10 den Blutzuckerspiegel verbessern und Entzündungswerte im Blut senken. Auch zeigen Studien, dass Coenzym Q10 einen günstigen Einfluss auf Fruchtbarkeitsstörungen und Erkrankungen des Zahnfleisches hat. Ein gesundes Altern und die Leistungsfähigkeit beim Sport lassen sich ebenfalls durch Coenzym Q10 unterstützen.
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