Konjugierte Linolsäuren gegen Übergewicht

Wie die Fettsäuren das Abnehmen unterstützen und den Fettabbau fördern

Konjugierte Linolsäuren (CLA) sind spezielle Fettsäuren. Sie regen den Fettstoffwechsel an und fördern die Fettverbrennung. Vermutlich stimulieren sie den Abbau des Fettgewebes und hemmen darüber hinaus den Fettaufbau. Daher unterstützen CLA vermutlich eine Gewichtsabnahme. Zusätzlich beeinflussen sie andere Stoffwechselvorgänge. Erfahren Sie hier, wie CLA wirken und wie sie in der Mikronährstoffmedizin am besten eingesetzt werden.

tierische Lebensmittel
CLA kommen in tierischen Lebensmitteln von Rindern und Schafen vor. Dazu gehören Milch, Milchprodukte sowie das Fleisch. Bild: karandaev/iStock/Getty Images Plus

Eigenschaften und Vorkommen in Lebensmitteln

Eigenschaften von konjugierten Linolsäuren

Konjugierte Linolsäuren (CLA) sind Abkömmlinge (Isomere) der Omega-6-Fettsäure „Linolsäure“: Sie sind also aus den gleichen Teilchen (Atomen) zusammengesetzt. Allerdings können sich die Bindungen zwischen den Atomen unterscheiden und damit auch die Molekülform.

CLA gehören zu den zweifach ungesättigten Fettsäuren: Sie haben in ihrer Struktur zwei Doppelbindungen. Diese Doppelbindungen liegen „konjugiert“ vor. Das bedeutet, zwei Doppelbindungen (C=C) sind durch eine Einzelbindung (C-C) voneinander getrennt.

Es gibt verschiedene Formen: Fast alle CLA aus Lebensmitteln gehören zu der sogenannten cis-9,trans-11-CLA. In Präparaten spielt oft die trans-10,cis-12-CLA eine große Rolle. Meist wurden die Wirkungen dieser beiden CLA-Formen untersucht.

chemische Formel der konjugierten Linolsaeuren
Die beiden Formen unterscheiden sich in der Anordnung der einzelnen Atome. Bild: Health One Media GmbH

In welchen Lebensmitteln kommen konjugierte Linolsäuren vor?

CLA werden aus der Fettsäure Linolsäure gebildet. Das passiert im Magen (Pansen) von Wiederkäuern und in deren Geweben wie den Milchdrüsen. Daher sind tierische Lebensmittel vom Rind oder Lamm die Hauptquellen von CLA. Dazu gehören Milch und Milchprodukte sowie Fleisch.

Die 5 besten CLA-Lieferanten:

Milligramm (mg) CLA pro 100 Kilokalorien (kcal)

Milligramm CLA pro 100 Gramm (g)

Milch

480 bis 7.140

200 bis 3.000

Joghurt

860 bis 1.530

510 bis 900

Rindfleisch, gebraten

150 bis 470

310 bis 990

Schmelzkäse

150 bis 410

320 bis 890

Sauerrahm

390

750

Zurück zum Anfang

Bedarf und Funktionen im Körper

Gibt es einen täglichen Bedarf an konjugierten Linolsäuren?

CLA haben im menschlichen Körper keine speziellen Aufgaben und sind daher nicht lebensnotwendig (nicht essenziell). Deshalb lässt sich kein genauer Bedarf ableiten.

Die tägliche Aufnahme von CLA über die Nahrung ist schwer festzulegen: Es sind nur wenige Daten zum Gehalt in Lebensmitteln vorhanden. Je nach Land und Ernährungsform dürfte die Zufuhr stark schwanken. Schätzungen reichen von 52 bis 1.500 Milligramm CLA täglich. Laut einer Beobachtungsstudie aus England nehmen Männer im Schnitt 212 und Frauen 151 Milligramm pro Tag auf.

Eine gewisse Menge an CLA kann der Körper auch selbst bilden: Darmbakterien stellen sie aus Linolensäure her. Die Bildung ist abhängig von der Darmflora (Mikrobiota): Einige Laktobazillen, Propionibakterien und Bifidobakterien können CLA produzieren.

Konjugierte Linolsäuren: Aufnahme und Verteilung im Körper

Die Bioverfügbarkeit verschiedener CLA-Formen unterscheidet sich nicht. Das bedeutet, dass alle ähnlich gut und schnell im Darm aufgenommen werden.

Im Körper werden CLA als Bausteine von komplexen Fetten und zur Energieversorgung genutzt. Auf welche Art sie verstoffwechselt werden, hängt von der Form ab:

  • Die trans-10,cis-12-CLA wird schnell verstoffwechselt und ihr Blutspiegel sinkt schnell wieder. Sie wird im Fettgewebe gespeichert und vermehrt zur Energiegewinnung genutzt.
  • Die cis-9,trans-11-CLA bleibt länger im Blut. Sie wird in Geweben wie Leber, Niere, Gehirn, Herz sowie den Muskeln gespeichert. Dadurch verändert sich die Fettzusammensetzung in diesen Geweben. Bei Mäusen reduzierte cis-9,trans-11-CLA zum Beispiel den Gehalt an Omega-3-Fettsäuren.

Eine tägliche CLA-Einnahme von rund einer Woche füllt die Körperspeicher. Danach bleibt ein voller Speicher für mindestens eine Woche bestehen. In der Regel beginnen sich die Speicher nach etwa zwei Wochen zu leeren.

Welche Wirkungen haben konjugierte Linolsäuren im Körper?

Mann hat Gelenkschmerzen im Handgelenk
Möglich ist auch, dass CLA entzündungshemmend wirken, zum Beispiel bei Rheuma. Bild: seb_ra/iStock/Getty Images Plus

Zur Wirkung von CLA liegen viele Untersuchungen vor. Es zeichnet sich ab, dass der Effekt abhängt von der Form sowie der Situation (wie Alter, Gene oder Ernährung). Am eindeutigsten sind die Wirkungen auf die Fettverbrennung. Weitere Einsatzgebiete werden diskutiert:

Fett- und Energiestoffwechsel: CLA sind wichtige Regulatoren des Fettstoffwechsels. Sie regen den Fettabbau und die Fettverbrennung in der Leber an. Auch könnten sie den Fettaufbau bremsen, indem sie die dafür notwendigen Enzyme unterdrücken. Steht zu wenig Zucker zur Verfügung, werden aus CLA außerdem Ketonkörper produziert. Diese signalisieren dem Körper einen Hungerzustand und stellen gleichzeitig die Energieversorgung des Gehirns sicher.

Zuckerstoffwechsel: Vor allem cis-9,trans-11-CLA erhöht wahrscheinlich die Empfindlichkeit des Blutzuckerhormons Insulin (Insulinsensitivität). Im Gegensatz dazu verstärkt trans-10,cis-12-CLA anscheinend das Nichtansprechen auf Insulin (Insulinresistenz) und senkt die Zuckeraufnahme in die Zellen. Präparate mit beiden Formen wirkten in Studien sehr individuell und verliefen sowohl positiv als auch negativ. In anderen Studien gab es keinen Effekt. Forscher gehen davon aus, dass viele Faktoren die Wirkung beeinflussen, wie das Alter oder die Veranlagung für Diabetes.

Immunsystem/Entzündungen: Es gibt Hinweise, dass CLA Entzündungsreaktionen beeinflussen. Cis-9,trans-11-CLA allein scheint entzündungshemmend zu wirken, während trans-10,cis-12-CLA Entzündungen fördert. Auch eine hohe Dosis mit gemischten CLA (6.400 Milligramm) dürfte Entzündungen verstärken, während eine niedrige Dosis (3.000 Milligramm) Entzündungen lindern könnte. Noch wird untersucht, wie CLA bei entzündlichen Erkrankungen wirken – zum Beispiel bei Autoimmunerkrankungen, Hautkrankheiten (Dermatitis), Rheuma, Asthma und Darmerkrankungen.

Arteriosklerose: CLA könnten gegen Gefäßverkalkungen helfen und Risikofaktoren verbessern (Blutdruck und Fettwerte). Das gilt vor allem für cis-9,trans-11-CLA. In der Praxis ist dies jedoch bisher nicht eindeutig nachgewiesen. Zudem gibt es auch andere Daten: Eine Mischung aus hoch dosierten CLA sowie trans-10,cis-12-CLA allein (5.500 Milligramm) steht im Verdacht, eine Gefäßverkalkung zu begünstigen. Fett- und Entzündungswerte stiegen an und es kam zu entzündlichen Veränderungen der Blutgefäße (Plaques).

Cholesterin: Forscher diskutieren, ob cis-9,trans-11-CLA ungünstiges LDL-Cholesterin senken und förderliches HDL-Cholesterin erhöhen könnte. Einige Daten zeigen jedoch keine oder nachteilige Auswirkungen. Vor allem trans-10,cis-12 CLA erhöht möglicherweise die Cholesterinwerte.

Anti-Aging: CLA könnten einen positiven Effekt auf Alterserscheinungen haben. Die wahrscheinlichsten Wirkungen sind:

  • Nervenschutz: Vor allem cis-9,trans-11-CLA scheint Nervenzellen zu schützen. Sie stabilisiert die Kraftwerke der Zellen (Mitochondrien) und fördert das Überleben der Zellen. Zum Beispiel verhinderten CLA eine Nervenschädigung durch zu hohe Spiegel des Botenstoffes Glutamat. Dieser wird bei einigen Nervenkrankheiten vermehrt ausgeschüttet. Dagegen hatte trans-10,cis-12-CLA eine negative Wirkung auf die Nervenentwicklung.
  • Oxidativer Stress: Möglicherweise reduziert cis-9,trans-11-CLA den oxidativen Status in der Leber und verbessert körpereigene Abwehrsysteme. Es gibt jedoch auch gegenteilige Ergebnisse mit erhöhtem oxidativem Stress. Vor allem trans-10,cis-12-CLA könnte Marker für oxidativen Stress erhöhen.

Krebs: Eine vorteilhafte Wirkung auf die Entstehung von Krebs wird diskutiert. Der Verzehr CLA-reicher Lebensmittel stand mit einem niedrigeren Risiko für Brust- und Darmkrebs bei Frauen in Zusammenhang. Zudem hemmen CLA womöglich Wachstum und Entwicklung von Krebszellen und fördern ihren Zelltod. In der Praxis ist die Antikrebswirkung jedoch nicht ausreichend belegt.

Zurück zum Anfang

Mangel erkennen und beheben

Gibt es einen Mangel an konjugierten Linolsäuren?

Bisher sind keine Mangelbeschwerden bekannt. Das liegt daran, dass der Körper CLA nicht für bestimmte Stoffwechselvorgänge benötigt. Er ist somit nicht auf die Zufuhr angewiesen.

Personen, die sich vegan ernähren, nehmen jedoch kaum CLA auf. CLA sind besonders in Milch und Fleisch von Kühen und Schafen enthalten.

Ist ein Bluttest sinnvoll?

Blutprobe
In der Praxis werden CLA nicht im Blut bestimmt. Sie werden schnell verstoffwechselt und machen nur einen geringen Anteil im Blut aus. Bild: PixelsEffect/iStock/Getty Images Plus

In der Regel wird der CLA-Spiegel nicht bestimmt, da es keine Unterversorgung gibt. Messbar ist nur die cis-9,trans-11-CLA, da die trans-10,cis-12-CLA sehr schnell verstoffwechselt wird. Ihr Spiegel beträgt durchschnittlich 0,03 bis 0,1 Prozent aller Fettsäuren im Blut. Die Ernährung beeinflusst die Werte: Durch CLA-reiche Lebensmittel steigen die Konzentrationen an. Eine Ergänzung über Präparate von 1.400 Milligramm täglich erhöht die Spiegel auf rund 0,2 Prozent.    

Blutwerte von konjugierten Linolsäuren anheben

Die CLA-Werte hängen von der Ernährung ab. Sie können durch Milchprodukte oder durch Nahrungsergänzungsmittel leicht angehoben werden. Eine Auswirkung auf die Gesundheit zeigt sich ab einer Dosis von 3.000 Milligramm täglich. Das ist etwa in 300 Gramm Rindfleisch enthalten oder einem Glas Milch (abhängig von der Fütterung).  

Zurück zum Anfang

Einsatz bei Übergewicht

Helfen konjugierte Linolsäuren beim Abnehmen?

Waage und Maßband
CLA können eine Diät unterstützen. Sie regen den Fettabbau und die Fettverbrennung in der Leber an. Bild: ma-no/iStock/Getty Images Plus

CLA beeinflussen den Stoffwechsel in den Fett- und Muskelzellen: Sie regen die Fettverbrennung an und fördern die Umwandlung von normalem zu braunem Fettgewebe. Das braune Fettgewebe produziert vermehrt Körperwärme, was die Gewichtsabnahme unterstützen könnte. Des Weiteren unterdrücken CLA Enzyme für den Fettaufbau und fördern das Absterben von Fettzellen.

In zwei Übersichtsarbeiten führte die Einnahme von CLA je nach Studie zu einer leichten Abnahme des Körpergewichts und der Fettmasse sowie zu einem Anstieg der Muskelmasse. Allerdings waren die Ergebnisse sehr uneinheitlich: In einigen Studien konnten Forscher keine Gewichtsveränderungen beobachten. Eventuell senken CLA kurzfristig nur die Fettmasse, ohne langfristig das Gewicht zu reduzieren.

Eine Abnahme des Appetits durch CLA konnte ebenfalls nicht eindeutig festgestellt werden: In einer hochwertigen Studie verringerte sich der Appetit, während er in einer anderen hochwertigen Studie unverändert blieb.

Fazit: Die Daten zur Auswirkung von CLA auf Gewicht und Körperfett sind uneinheitlich. Gründe könnten eine geringe Teilnehmerzahl, eine kurze Einnahmedauer sowie unterschiedliche Dosierungen und CLA-Mischungen sein. Weitere Studien müssen folgen – vor allem zu einer längeren Einnahme.

Um eine Gewichtsabnahme zu unterstützen, können in den ersten drei bis sechs Monaten einer Diät 1.700 bis 3.400 Milligramm CLA pro Tag versucht werden. Es ist ratsam, wenn ein Arzt oder Mikronährstoff-Experte bei längerer Einnahme den Stoffwechsel überwacht – insbesondere den Blutzucker sowie die Entzündungs- und Fettwerte.

Dosierungen auf einen Blick

 

Empfehlung von CLA am Tag in Milligramm (mg)

Übergewicht

1.700 bis 3.400 (überwiegend als trans-10,cis-12-CLA)

Zurück zum Anfang

Einnahmeempfehlung

Wann und wie kann man konjugierte Linolsäuren einnehmen?

Eine Ernährung mit tierischen Lebensmitteln kann die CLA-Spiegel erhöhen: Fleisch, Milch- und Milchprodukte von Wiederkäuern wie Kühen, Schafen und Ziegen enthalten höhere Mengen. Allerdings schwanken die Gehalte deutlich und sind abhängig von der Fütterung der Tiere. Beispielsweise haben Milchprodukte und Rindfleisch von grasgefütterten Kühen einen um bis zu 500 Prozent höheren Gehalt als von Kühen, die mit Getreide gefüttert werden.

Für den gezielten Einsatz sind daher Präparate empfehlenswert. Sie enthalten pro Kapsel immer die gleiche Menge. Für eine gute Verträglichkeit sollten Kapseln zum Essen eingenommen werden. Die Ergänzung kann auch über den Tag verteilt werden – zum Beispiel morgens, mittags und abends je 1.000 Milligramm.

Tipp

Mikronährstoff-Experten empfehlen außerdem eine Basisabsicherung mit Antioxidantien. Dazu gehören Vitamine, Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe. In einigen Studien erhöhte trans-10,cis-12-CLA oxidativen Stress. Dieser kann durch Antioxidantien abgefangen werden.

In welcher Form sollte man konjugierte Linolsäuren einnehmen?

Es gibt verschiedene CLA-Formen. Die meisten Forscher verwenden cis-9,trans-11- und trans-10,cis-12-CLA. In tierischen Lebensmitteln überwiegt cis-9,trans-11-CLA. Präparate enthalten meist eine Mischung aus etwa der Hälfte trans-10,cis-12- und cis-9-,trans-11-CLA sowie einem geringen Anteil anderer Formen. Präparate werden aus Linolsäure-reichen Ölen hergestellt, wie Distel-, Sonnenblumen-, Mais- und Sojaöl.

Die CLA-Formen wirken unterschiedlich auf die Gesundheit. Für einige Krankheitsbilder sind bestimmte Formen wichtig, während andere nachteilig sein könnten. Bei Übergewicht ist trans-10,cis-12-CLA vermutlich ausschlaggebend.

Was macht ein gutes Präparat mit konjugierten Linolsäuren aus?

Frau hält Tabletten und ein Wasserglas
Hochwertige Präparate sollten möglichst frei von Zusatzstoffen sein. Bild: Tijana87/iStock/GettyImagesPlus

Die als Fett gebundene Form von CLA (Triglycerid) wird wahrscheinlich besser vom Körper aufgenommen als freie Fettsäuren. Das zeigen Tierversuche. Daher sind ölige Zubereitungen sinnvoll.

Darüber hinaus sollte ein hochwertiges Präparat frei von Verunreinigungen und allergieauslösenden Stoffen sein. Auch auf überflüssige Zusatzstoffe und auf Süßungsmittel kann verzichtet werden. Hersteller von hochwertigen Präparaten führen außerdem regelmäßige Qualitätskontrollen durch.

Zurück zum Anfang

Überdosierung, Wechselwirkungen und Hinweise

Wann kommt es zu einer Überdosierung von konjugierten Linolsäuren?

CLA-Mischungen gelten als sicher, wenn sie größtenteils aus den beiden Formen cis-9,trans-11 und trans-10,cis-12 im Verhältnis 1:1 bestehen. Auch die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) stuft 3.000 Milligramm CLA pro Tag über sechs Monaten als unbedenklich ein. In Studien waren bis zu 6.000 Milligramm täglich über ein Jahr oder 3.400 Milligramm pro Tag über zwei Jahre sicher. Laut EFSA ist die Langzeitwirkung jedoch nicht ausreichend untersucht. Ohne therapeutische Begleitung sollte die Einnahme daher nicht länger als sechs Monate erfolgen.

Abhängig von der Dosis und der Einnahmedauer könnte eine CLA-Ergänzung nachteilige Effekte haben. Wie sie wirken hängt auch von der jeweiligen Form und dem individuellen Stoffwechsel ab. CLA könnten den Zuckerstoffwechsel ungünstig beeinflussen sowie oxidativen Stress und Entzündungen bewirken. Auf lange Sicht könnte dies das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen.

Am Anfang einer Ergänzung braucht der Körper eventuell etwas Zeit, sich an CLA zu gewöhnen. In einigen Studien wurden leichte und vorübergehende Magen-Darm-Beschwerden beobachtet. Dazu gehörten Blähungen, Verdauungsstörungen, Durchfall und Übelkeit.

Hinweise bei Einnahme von Blutgerinnungshemmern

Einige Daten zeigen, dass CLA die Blutgerinnung vermindern könnten; andere wiederum nicht. Zur Sicherheit sollten Personen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen oder an einer Gerinnungsstörung leiden, die Einnahme mit dem Arzt absprechen. Dieser kann den Blutgerinnungszeit überprüfen. Zu den betroffenen Medikamenten gehört beispielsweise Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®).

Konjugierte Linolsäuren: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit

Bei Schwangeren ist eine Ergänzung bisher nicht getestet. Zudem ist nicht auszuschließen, dass CLA die Fettzusammensetzung der Muttermilch verändern. Das wurde bisher bei Tieren beobachtet.

Zur Sicherheit sollten CLA in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ohne ärztlichen Rat eingenommen werden.

Nicht bei Diabetes und Vorstufen einnehmen

Die Sicherheit von CLA für Diabetiker wurde bisher nicht nachgewiesen. Einige Studien mit Betroffenen haben gezeigt, dass CLA (über 3.000 Milligramm) nachteilige Auswirkungen auf den Zucker- und Insulinstoffwechsel haben könnten. Zum Beispiel wurde festgestellt, dass durch trans-10,cis-12-CLA der Transporter für die Zuckeraufnahme (GLUT4) aus dem Blut in die Zellen gehemmt wird. Auch die Insulinwirkung wurde geschwächt. Eine Einnahme könnte daher Diabetes oder einen gestörten Zuckerstoffwechsel verstärken.

Vorsicht bei bestehenden Gefäßerkrankungen und erhöhten Fettwerten

Eine Mischung aus hoch dosierten CLA sowie trans-10,cis-12-CLA (circa 4.500 Milligramm) stehen im Verdacht, Gefäßverkalkungen zu begünstigen. Im Gegensatz dazu scheint cis-9,trans-11-CLA eine Gefäßverkalkung zu hemmen und Gefäßschäden zu lindern. Aufgrund der Daten wird bei Gefäßerkrankungen geraten, auf CLA zu verzichten oder sie nur unter ärztlicher Kontrolle einzunehmen.

Personen mit erhöhten Fettwerten sollten bei einer CLA-Einnahme ihre Werte engmaschig überprüfen lassen. Die Daten zur Wirkung auf die Fettwerte sind widersprüchlich. Ein leichter Anstieg von Gesamt-, LDL-Cholesterin sowie Triglyceriden kann nicht ausgeschlossen werden. Möglich ist auch eine Abnahme des förderlichen HDL-Cholesterins. Das betrifft besonders trans-10,cis-12-CLA.

Einnahmehinweise bei Fettleber und Lebererkrankungen

Personen mit einer Fettleber oder Lebererkrankung sollten eine CLA-Ergänzung mit ihrem Arzt oder Mikronährstoff-Experten absprechen. Dies gilt besonders für trans-10,cis-12-CLA. Möglicherweise könnte die Fettsäure allein oder in einer CLA-Mischung eine Fettanreicherung in der Leber (Fettleber) verursachen. Das zeigen Tierversuche. Noch ist nicht klar, ob sich das auf den Menschen übertragen lässt. Für Menschen wurden in einer Vorstudie in Kombination mit Vitamin E positive Effekte festgestellt. CLA könnten außerdem die Leberwerte erhöhen oder senken.

Konjugierte Linolsäuren könnten Nierenerkrankungen verstärken

Personen mit einer Nierenerkrankung sollten auf eine CLA-Ergänzung verzichten. Die Sicherheit ist nicht geklärt. Tierversuche zeigen zum Beispiel, dass Nierenschäden bei Fettleibigkeit durch CLA zunehmen könnten.

Abbildung einer Niere
Zur Einnahme von CLA bei Nierenerkrankungen liegen zu wenige Daten vor. Präparate sollten daher besser nicht eingenommen werden. Bild: Mohammed Haneefa Nizamudeen/iStock/Getty Images Plus

Nicht bei Asthma einnehmen

Eine hohe Dosis CLA (4.500 Milligramm) könnte bestehendes Asthma verstärken: In Einzelfällen wurde ein Asthmaanfall ausgelöst. Daher wird bei Asthma von einer Einnahme abgeraten.

Zurück zum Anfang

Zusammenfassung

Konjugierte Linolsäuren (CLA) sind Fettsäuren mit zwei Doppelbindungen in einer speziellen Anordnung. Sie werden über tierische Lebensmittel von Wiederkäuern aufgenommen, wie Milch und Milchprodukte sowie Fleisch vom Rind oder Lamm. Es gibt verschiedene Formen von CLA, die unterschiedlich auf den Körper wirken. Die wichtigsten sind cis-9,trans-11- und trans-10,cis-12-CLA.

Vor allem trans-10,cis-12-CLA unterstützt vermutlich eine Gewichtsabnahme: Sie steigert die Fettverbrennung, indem sie den Fettstoffwechsel anregt. Diese CLA fördern auch die Bildung von braunem Fettgewebe, welches Fett verbrennt. Außerdem können CLA Enzyme des Fettaufbaus unterdrücken.

Es wird zudem ein möglicher Effekt auf eine Insulinresistenz, Arteriosklerose, Entzündungen, die Fettwerte, Anti-Aging und auf Krebs diskutiert. Allerdings könnten hoch dosierte CLA (über 3.000 Milligramm) auch nachteilige Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben. Vor allem bei bestehenden Erkrankungen sollte ein Arzt oder Mikronährstoff-Experte die Ergänzung betreuen.

Zurück zum Anfang

Verzeichnis der Studien und Quellen

Bachmair, E. M. et al. (2012): Effect of supplementation with an 80:20 cis9,trans11 conjugated linoleic acid blend on the human platelet proteome. Mol. Nutr. Food Res., 56: 1148-1159. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/mnfr.201100763, abgerufen am 13.01.2021.

Bachmair, E. M. et al. (2015): Supplementation with a 9c,11t-rich conjugated linoleic acid blend shows no clear inhibitory effects on platelet function in healthy subjects at low and moderate cardiovascular risk: a randomized controlled trial. Molecular nutrition & food research vol. 59,4 (2015): 741-50. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25641922/, abgerufen am 13.01.2021.

Basak, S. & Duttaroy, A. K. (2020): Conjugated Linoleic Acid and Its Beneficial Effects in Obesity, Cardiovascular Disease, and Cancer. Nutrients vol. 12,7 1913. 28 Jun. 2020. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7401241/, abgerufen am 13.01.2021.

Bassaganya-Riera, J. & Hontecillas, R. (2010): Dietary conjugated linoleic acid and n-3 polyunsaturated fatty acids in inflammatory bowel disease. Current opinion in clinical nutrition and metabolic care vol. 13,5 (2010): 569-73. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2947030/, abgerufen am 13.01.2021.

Bassaganya-Riera, J. et al. (2012): Conjugated linoleic acid modulates immune responses in patients with mild to moderately active Crohn's disease. Clinical nutrition (Edinburgh, Scotland) vol. 31,5 (2012): 721-7. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22521469/, abgerufen am 13.01.2021.

Benito, P. et al. (2001): The effect of conjugated linoleic acid on platelet function, platelet fatty acid composition, and blood coagulation in humans. Lipids vol. 36,3 (2001): 221-7.https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11337976/, abgerufen am 13.01.2021.

Benjamin, S. et al. (2015): Pros and cons of CLA consumption: an insight from clinical evidences. Nutrition & metabolism vol. 12 4. 3 Feb. 2015. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4429457, abgerufen am 13.01.2021.

Blankson, H. et al. (2000): Conjugated linoleic acid reduces body fat mass in overweight and obese humans. The Journal of nutrition vol. 130,12 (2000): 2943-8. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11110851/,  abgerufen am 13.01.2021.

Bruen, R. et al. (2017): Atheroprotective effects of conjugated linoleic acid. British journal of clinical pharmacology vol. 83,1 (2017): 46-53. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5338159/, abgerufen am 13.01.2021.

den Hartigh, L. J. (2019): Conjugated Linoleic Acid Effects on Cancer, Obesity, and Atherosclerosis: A Review of Pre-Clinical and Human Trials with Current Perspectives. Nutrients vol. 11,2 370. 11 Feb. 2019. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6413010/, abgerufen am 13.01.2021.

Derakhshande-Rishehri, S. M. et al. (2015): Association of foods enriched in conjugated linoleic acid (CLA) and CLA supplements with lipid profile in human studies: a systematic review and meta-analysis. Public health nutrition vol. 18,11 (2015): 2041-54. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25379623/, abgerufen am 13.01.2021.

Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (2006): Konjugierte Linolsäuren (CLA). https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/konjugierte-linolsaeuren-cla-und-uebergewicht/, abgerufen am 13.01.2021.

Devillard, E. et al. (2007): Metabolism of linoleic acid by human gut bacteria: different routes for biosynthesis of conjugated linoleic acid. Journal of bacteriology vol. 189,6 (2007): 2566-70. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1899373/, abgerufen am 13.01.2021.

Ebrahimi-Mameghani, M. et al. (2016): Conjugated linoleic acid improves glycemic response, lipid profile, and oxidative stress in obese patients with non-alcoholic fatty liver disease: a randomized controlled clinical trial. Croatian medical journal vol. 57,4 (2016): 331-42. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27586548/, abgerufen am 13.01.2021.

European Food Safety Authority. (2010): Scientific Opinion on the safety of “conjugated linoleic acid (CLA)-rich oil” (Clarinol®) as a Novel Food ingredient. EFSA Journal 2010; 8(5):1601. https://mobil.bfr.bund.de/cm/343/efsa_opinion_on_the_safety_of_conjugated_linoleic_acid_cla_rich_oil_clarinol.pdf, abgerufen am 13.01.2021.

Gaullier, J. M. et al. (2005): Supplementation with conjugated linoleic acid for 24 months is well tolerated by and reduces body fat mass in healthy, overweight humans. The Journal of nutrition vol. 135,4 (2005): 778-84. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15795434/, abgerufen am 13.01.2021.

Hegazy, M. et al. (2019): Diabetes Mellitus, Nonalcoholic Fatty Liver Disease, and Conjugated Linoleic Acid (Omega 6): What Is the Link?. Journal of diabetes research vol. 2019 5267025. 8 Apr. 2019. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6476070/, abgerufen am 13.01.2021.

Jaudszus, A, et al. (2016): Effects of a dietary intervention with conjugated linoleic acid on immunological and metabolic parameters in children and adolescents with allergic asthma--a placebo-controlled pilot trial. Lipids in health and disease vol. 15 21. 3 Feb. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26843092/, abgerufen am 13.01.2021.

Joseph, S. V. et al. (2011): Conjugated linoleic acid supplementation for 8 weeks does not affect body composition, lipid profile, or safety biomarkers in overweight, hyperlipidemic men. The Journal of nutrition vol. 141,7 (2011): 1286-91. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21593349/, abgerufen am 13.01.2021.

Kamphuis, M. M. J. W. et al. (2003): Effect of conjugated linoleic acid supplementation after weight loss on appetite and food intake in overweight subjects. European journal of clinical nutrition vol. 57,10 (2003): 1268-74. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/14506488/, abgerufen am 13.01.2021.

Kelley, D. S. et al. (2006): Fatty acid composition of liver, adipose tissue, spleen, and heart of mice fed diets containing t10, c12-, and c9, t11-conjugated linoleic acid. Prostaglandins, leukotrienes, and essential fatty acids vol. 74,5 (2006): 331-8. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16631360/, abgerufen am 13.01.2021.

Kim, J. H. et al. (2016): Conjugated Linoleic Acid: Potential Health Benefits as a Functional Food Ingredient. Annual review of food science and technology vol. 7 (2016): 221-44. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26735796/, abgerufen am 13.01.2021.

Lambert, E. V. et al. (2007): Conjugated linoleic acid versus high-oleic acid sunflower oil: effects on energy metabolism, glucose tolerance, blood lipids, appetite and body composition in regularly exercising individuals.” The British journal of nutrition vol. 97,5 (2007): 1001-11. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17381964/, abgerufen am 13.01.2021.

Lehnen, T. E. et al. (2015): A review on effects of conjugated linoleic fatty acid (CLA) upon body composition and energetic metabolism. Journal of the International Society of Sports Nutrition vol. 12 36. 17 Sep. 2015. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26388708/, abgerufen am 13.01.2021.

Martin, J. C. & Valeille, K. (2002): Conjugated linoleic acids: all the sameor to everyone its own function? Reprod. Nutr. Dev. 42 (2002) 525–536. https://rnd.edpsciences.org/articles/rnd/pdf/2002/07/R2608Martin.pdf, abgerufen am 13.01.2021.

Mollica, M. P. et al. (2014): c9,t11-Conjugated linoleic acid ameliorates steatosis by modulating mitochondrial uncoupling and Nrf2 pathway. Journal of lipid research vol. 55,5 (2014): 837-49. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24634500/, abgerufen am 13.01.2021.

Moloney, F. et al. (2004): Conjugated linoleic acid supplementation, insulin sensitivity, and lipoprotein metabolism in patients with type 2 diabetes mellitus. The American journal of clinical nutrition vol. 80,4 (2004): 887-95. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15447895, abgerufen am 13.01.2021.

Moloney, Fiona et al. (2004): Conjugated linoleic acid supplementation, insulin sensitivity, and lipoprotein metabolism in patients with type 2 diabetes mellitus. The American journal of clinical nutrition vol. 80,4 (2004): 887-95. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15447895/, abgerufen am 13.01.2021.

Naumann, E. et al. (2006): Cis-9, trans- 11 and trans-10, cis-12 conjugated linoleic acid (CLA) do not affect the plasma lipoprotein profile in moderately overweight subjects with LDL phenotype B. Atherosclerosis vol. 188,1 (2006): 167-74.https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16289507/, abgerufen am 13.01.2021.

Nörnberg, J. (2016): Systematic evaluation on the effectiveness of conjugated linoleic acid in human health. Critical Reviews in Food Science and Nutrition 57(1). https://www.researchgate.net/publication/308204183_Systematic_evaluation_on_the_effectiveness_of_conjugated_linoleic_acid_in_human_health/link/5ab3fde2458515ecebf0f61f/download, abgerufen am 13.01.2021.

Oleszczuk, J. et al. (2012): Biological effects of conjugated linoleic acids supplementation. Polish journal of veterinary sciences vol. 15,2 (2012): 403-8. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22844724/, abgerufen am 13.01.2021.

Park, Y. et al. (1999): Evidence that the trans-10,cis-12 isomer of conjugated linoleic acid induces body composition changes in mice. Lipids vol. 34,3 (1999): 235-41. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10230716/, abgerufen am 13.01.2021.

Patel, K. (2020): Conjugated Linoleic Acid. https://examine.com/supplements/conjugated-linoleic-acid/, abgerufen am 13.01.2021.

Rahbar, A. R. et al. (2017): Effect of Conjugated Linoleic Acid as a Supplement or Enrichment in Foods on Blood Glucose and Waist Circumference in Humans: A Metaanalysis. Endocrine, metabolic & immune disorders drug targets vol. 17,1 (2017): 5-18. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28176632/, abgerufen am 13.01.2021.

Risérus, U. et al. (2004): Effects of cis-9,trans-11 conjugated linoleic acid supplementation on insulin sensitivity, lipid peroxidation, and proinflammatory markers in obese men. The American journal of clinical nutrition vol. 80,2 (2004): 279-83. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15277146/, abgerufen am 13.01.2021.

Salas-Salvadó, J. et al. (2006): Conjugated linoleic acid intake in humans: a systematic review focusing on its effect on body composition, glucose, and lipid metabolism. Critical reviews in food science and nutrition vol. 46,6 (2006): 479-88. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16864141/, abgerufen am 13.01.2021.

Sato, K. et al. (2011): The change in conjugated linoleic acid concentration in blood of Japanese fed a conjugated linoleic acid diet. Journal of nutritional science and vitaminology vol. 57,5 (2011): 364-71. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22293214/, abgerufen am 13.01.2021.

Shen, W. & McIntosh, M. K. (2016): Nutrient Regulation: Conjugated Linoleic Acid's Inflammatory and Browning Properties in Adipose Tissue. Annual review of nutrition vol. 36 (2016): 183-210. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27431366/, abgerufen am 13.01.2021.

Silveira, M. B. et al. (20007): Conjugated linoleic acid (CLA) and obesity. Public health nutrition vol. 10,10A (2007): 1181-6.https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17903328/, abgerufen am 13.01.2021.

Sluijs, I. et al. (2010): Dietary supplementation with cis-9,trans-11 conjugated linoleic acid and aortic stiffness in overweight and obese adults. The American journal of clinical nutrition vol. 91,1 (2010): 175-83. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19923377/, abgerufen am 13.01.2021.

Steck, S. E. et al. (2007): Conjugated linoleic acid supplementation for twelve weeks increases lean body mass in obese humans. The Journal of nutrition vol. 137,5 (2007): 1188-93. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17449580/, abgerufen am 13.01.2021.

Taylor, J. S. W. et al. (2006): Conjugated linoleic acid impairs endothelial function. Arteriosclerosis, thrombosis, and vascular biology vol. 26,2 (2006): 307-12. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16339498/, abgerufen am 13.01.2021.

Tricon, S. et al. (2004): Opposing effects of cis-9,trans-11 and trans-10,cis-12 conjugated linoleic acid on blood lipids in healthy humans. The American journal of clinical nutrition vol. 80,3 (2004): 614-20. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15321800/, abgerufen am 13.01.2021.

Venkatramanan, S. et al. (2010): Milk enriched with conjugated linoleic acid fails to alter blood lipids or body composition in moderately overweight, borderline hyperlipidemic individuals. Journal of the American College of Nutrition vol. 29,2 (2010): 152-9. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20679151/, abgerufen am 13.01.2021.

Viladomiu, M. et al. (2016): Modulation of inflammation and immunity by dietary conjugated linoleic acid. European journal of pharmacology vol. 785 (2016): 87-95. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25987426/, abgerufen am 13.01.2021.

Wanders, A. J. et al. (2010): Effect of a high intake of conjugated linoleic acid on lipoprotein levels in healthy human subjects. PloS one vol. 5,2 e9000. 3 Feb. 2010. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2815780/, abgerufen am 13.01.2021.

Woo, H. et al. (2016): Conjugated Linoleic Triacylglycerols Exhibit Superior Lymphatic Absorption Than Free Conjugate Linoleic Acids and Have Antiobesity Properties. Journal of medicinal food vol. 19,5 (2016): 486-94. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27081749/, abgerufen am 13.01.2021.

Zhan, Y. et al. (2015): Trans-10,cis-12-conjugated linoleic acid worsens renal pathology and alters cyclooxygenase derived oxylipins in obesity-associated nephropathy. The Journal of nutritional biochemistry vol. 26,2 (2015): 130-7. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25458529/, abgerufen am 13.01.2021.