Arteriosklerose: Das Fortschreiten stoppen

Wie Mikronährstoffe das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall senken

Arteriosklerose (Atherosklerose) ist eine Gefäßerkrankung: Die Wände der Arterien werden durch Ablagerungen zunehmend verdickt und verhärten. Man spricht auch von Arterienverkalkung. Dieser Prozess behindert den Blutfluss und erhöht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Bestimmte Mikronährstoffe sind wichtig für die Funktion der Gefäße und den Krankheitsverlauf. Erfahren Sie in diesem Artikel, welche Mikronährstoffe das sind und wie man sie bei dieser Erkrankung einsetzt.

Illustration einer Arterienverkalkung
Bei einer Arteriosklerose (Atherosklerose) verdicken Ablagerungen die Gefäßwände. Die Folge ist, dass der Blutfluss eingeschränkt ist. Bild: Dr_Microbe/iStock/Thinkstock

Ursachen und Symptome

Arteriosklerose ist eine Gefäßerkrankung, die sich mit zunehmendem Alter entwickeln kann. Dabei verengen und verhärten sich die Gefäßwände zunehmend. Betroffen sind nur die Arterien, die sauerstoffreiches Blut zu den Organen, Muskeln und Geweben bringen. Im Laufe der Jahre lagern sich Blutfette, Bindegewebe und Kalk an der innersten Schicht der Gefäßwand ab (Intima). Man bezeichnet diese Ablagerungen als Plaques. Dadurch werden die Gefäße enger und der Blutfluss wird schlechter und ist schlimmstenfalls ganz unterbrochen. Die Gefäßwand verliert zudem ihre Dehnbarkeit, was Bluthochdruck auslöst. Plaques sind auch an der Entstehung von Blutgerinnseln beteiligt – dann droht ein Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Eine Arteriosklerose entwickelt sich sehr langsam und verläuft oft jahrzehntelang, ohne spürbare Beschwerden. Später kommt es zu folgenden Problemen:

  • Herz: Bei einer Verkalkung der Herzkranzgefäße spricht man von einer koronaren Herzkrankheit. Die Betroffenen leiden typischerweise unter einem Engegefühl im Brustkorb oder linksseitigen Brustschmerzen. Verschließt ein Blutgerinnsel ein Herzkranzgefäß vollständig, droht ein Herzinfarkt.
  • Halsschlagader: Verkalkte Adern am Hals behindern die Durchblutung des Gehirns. Plaques im Bereich der Halsschlagadern können sich in Sprach-, Seh- und Gedächtnisstörungen, Lähmungen oder Schwindelgefühlen äußern. Sind Teile des Gehirns durch eine Durchblutungsstörung oder ein Blutgerinnsel unterversorgt, spricht man von einem Schlaganfall.
  • Beine: Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) sind die Arterien in Becken und Beinen betroffen. Dies kann starke Muskelschmerzen nach kurzen Gehstrecken hervorrufen. Umgangssprachlich spricht man von der „Schaufensterkrankheit“.
Zurück zum Anfang

Ziele der Arteriosklerosebehandlung

Wie wird die Arteriosklerose üblicherweise behandelt

Die Behandlung zielt darauf ab, das Fortschreiten der Arterienverkalkung zu verlangsamen. Meist kommen Medikamente zum Einsatz, die die Blutgerinnung hemmen und so die Entstehung von Blutgerinnseln verhindern sollen. Hierzu zählen Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure (Aspirin®) oder Clopidogrel (Plavix®).

Da hohes Cholesterin das Risiko für Arteriosklerose erhöht, werden zusätzlich häufig Cholesterinsenker verordnet, zum Beispiel Statine wie Atorvastatin (Sortis®) oder Pravastatin (Pravagamma®). Auch weitere Risikofaktoren der Arteriosklerose wie Bluthochdruck oder Diabetes mellitus erfordern in der Regel eine medikamentöse Therapie.

Daneben sind eine gesunde Ernährung, ein gutes Gewichtsmanagement, regelmäßige Bewegung sowie die Reduktion von Alkohol- und Tabakkonsum Bestandteile der Therapie.

Ziele der Mikronährstoffmedizin

Die Mikronährstoffmedizin kann die Behandlung der Erkrankung ergänzen. Gute Mittel gegen Arterienverkalkung sind Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Aminosäuren. Sie sind wichtig für die Funktion und den Schutz der Gefäßwände. Durch ihre Wirkungen tragen sie zur Vorbeugung einer Arteriosklerose bei und halten ihr Fortschreiten auf.

Darüber hinaus könnten Mikronährstoffe den Bedarf an Medikamenten und dadurch ausgelöste Nebenwirkungen verringern. Auch lassen sich wichtige Risikofaktoren der Arteriosklerose kontrollieren, wie zu hohes Cholesterin, Entzündung und Bluthochdruck.

Zum Einsatz kommen:

Zurück zum Anfang

Behandlung mit Mikronährstoffen

Omega-3-Fettsäuren wirken Entzündungen entgegen

Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Kapseln auf einem Tisch
Omega-3-Fettsäuren können über entzündungshemmende Effekte das Fortschreiten einer Arteriosklerose aufhalten. Bild: bankrx/iStock/Thinkstock

Omega-3-Fettsäuren sind lebenswichtig; unser Körper kann sie nicht selbst bilden, sondern ist auf die Zufuhr über die Ernährung angewiesen. Von besonderer Bedeutung sind bei Arteriosklerose EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). Sie

  • senken Triglyceride,
  • erweitern Gefäße und reduzieren Bluthochdruck,
  • vermindern Entzündungen der Gefäße,
  • verbessern die Blutgerinnung (antithrombotisch).

Wissenschaftler konnten bei Tieren nachweisen, dass Omega-3-Fettsäuren über entzündungshemmende Effekte das Fortschreiten einer Arteriosklerose verlangsamen können. Übersichtsstudien zeigen bei Menschen zudem, dass Omega-3-Fettsäuren das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und die arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) verringern. Ähnliches bestätigt auch eine Auswertung von drei hochwertigen Studien mit insgesamt 32.000 Teilnehmern: Den Ergebnissen zufolge verringert die Einnahme von Omega-3-Präparaten mit EPA und DHA die Häufigkeit von akuten Herz- und Gefäßerkrankungen wie Herzinfarkten um fast die Hälfte. 

Zudem können Omega-3-Fettsäuren die klassische Behandlung mit Cholesterinsenkern (Statinen) unterstützen. Daher gehören die Fettsäuren zu den wichtigsten Mitteln der Mikronährstoffmedizin gegen Arteriosklerose.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Omega-3-Fettsäuren

In der Mikronährstoffmedizin werden bei Arteriosklerose 1.500 bis 2.500 Milligramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag empfohlen. Der Anteil an EPA sollte dabei möglichst hoch sein.

Bestimmte Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) könnten bei Vorerkrankungen häufiger auftreten, wenn mehr als 1.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag eingesetzt werden. Liegt ein hohes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, sollte die Einnahme mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten besprochen werden. Er kann das Risiko abwägen und die Versorgung (Omega-3-Index) begleitend kontrollieren.

Omega-3-Fettsäuren werden am besten zum Essen eingenommen. Präparate, bei denen die Fettsäuren in ihrer natürlichen Bindungsform als Triglyceride vorkommen, werden vom Körper deutlich besser verwertet als solche, bei denen Omega-3-Fettsäuren als Ethylester-gebundene Form vorliegen.

Tipp

Zu den wichtigsten Nahrungsquellen für Omega-3-Fettsäuren gehören Fische. Für Vegetarier und Veganer gibt es fischfreie Alternativen: Die Omega-3-Fettsäure DHA kann auch aus Algen hergestellt werden.

Achten Sie bei Fischöl-Präparaten besonders auf die Qualität: Hochwertige Präparate unterlaufen bestimmte Reinigungsprozesse, damit Schadstoffe und andere unerwünschte Rückstände entfernt werden. Krill- und Algenöl sind von Natur aus arm an Schadstoffen.

Omega-3-Fettsäuren: Laboruntersuchungen

Die Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA lagern sich in den roten Blutzellen ein. Die Menge dieser Fettsäuren im Blut reduziert das Risiko von Herzgefäßerkrankungen. Der prozentuale Anteil der beiden Omega-3-Fettsäuren im Blut wird als Omega-3-Index bezeichnet. Er sollte bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen über acht Prozent liegen.

Omega-3-Fettsäuren: zu beachten bei Erkrankungen und Einnahme von Gerinnungshemmern

Menschen mit einer akuten Leber-, Gallen- oder Bauchspeicheldrüsenentzündung sollten keine Omega-3-Fettsäuren einnehmen.

Möglicherweise senken Omega-3-Fettsäuren den Blutzucker. Daher sollten Diabetiker, die Medikamente einnehmen, ihre Blutzuckerwerte zu Beginn der Einnahme häufiger kontrollieren, um eine Unterzuckerung zu vermeiden. Eventuell ist eine Anpassung der Medikamentendosis nötig.

Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA) können in hohen Dosen (über 1.000 Milligramm pro Tag) das Blutungsrisiko erhöhen. Patienten, die Gerinnungshemmer wie Warfarin und gleichzeitig Omega-3-Fettsäuren in hoher Dosierung einnehmen, sollten die Gerinnungswerte (Prothrombinzeit, INR) engmaschig kontrollieren lassen. Wenn nötig, sollte die Dosierung der Gerinnungshemmer angepasst werden.

Vitamin K2: das Vitamin gegen Verkalkung

Wirkweise von Vitamin K2

Vitamin K2 gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Es kann Verkalkungen in den Arterien verhindern, denn es sorgt dafür, dass Calcium in die Knochen eingelagert wird und nicht zur Verkalkung der Gefäße beiträgt. Menschen mit einem Vitamin-K-Mangel versterben häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das zeigen einige Beobachtungsstudien.

Info

Man unterscheidet mehrere Vitamin-K-Unterformen: Die wichtigsten sind Vitamin K1 und Vitamin K2. Während Vitamin K1 in grünen Pflanzen vorkommt, wird Vitamin K2 von Bakterien gebildet. Für die Blutgefäße ist Vitamin K2 wichtig. Es bleibt länger im Blut und kann so besser wirken.

Eine kontrollierte Studie mit Frauen nach der Menopause zeigt, dass die Einnahme von 180 Mikrogramm Vitamin K2 über einen Zeitraum von drei Jahren Verhärtungen der Arterien verringern konnte. Ähnliches belegt die groß angelegte, hochwertige Rotterdam Herz-Studie mit rund 4.800 Teilnehmern: Nahmen diese mindestens 32 Mikrogramm Vitamin K2 zu sich, gab es deutlich weniger Kalkablagerungen in den Arterien. Das Risiko, an Arteriosklerose zu erkranken oder an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, sank etwa um die Hälfte.

Theoretisch sollte Vitamin K2 die Gefäße vor Verkalkung schützen. In der Praxis gibt es erste erfolgreiche Studien. Es fehlen jedoch noch endgültige Beweise.

Illustration chemische Struktur Vitamin K
Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin K kann die Verkalkung der Arterien verhindern. Bild: makaule/iStock/Thinkstock

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin K2

Bei Arteriosklerose sind 50 bis 100 Mikrogramm Vitamin K2 am Tag sinnvoll. Optimalerweise liegt Vitamin K2 als Unterform MK-7 vor. MK-7 wird am besten im Darm aufgenommen und bleibt auch am längsten im Blut.

Als fettlösliches Vitamin wird Vitamin K2 am besten aufgenommen, wenn die Einnahme zusammen mit einer Mahlzeit erfolgt.

Vitamin K2: zu beachten bei Einnahme von Gerinnungshemmern

Vitamin K kann die Wirkung von Blutverdünnern vom Cumarin-Typ (zum Beispiel Marcumar®) abschwächen. Die Einnahme von Vitamin K2 unter einer Therapie mit solchen Gerinnungshemmern sollte daher stets unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. Der Arzt kann den Gerinnungswert im Blut (Quick-Wert) regelmäßig kontrollieren.

L-Arginin verbessert die Funktion der Gefäßzellen

Wirkweise von L-Arginin

Die Aminosäure L-Arginin ist die Vorstufe von Stickstoffmonoxid (NO). Dieser Botenstoff wird von der Gefäßinnenwand, den Endothelzellen, aus L-Arginin gebildet. Er sorgt dafür, dass sich die Gefäße weiten und der Blutdruck sinkt.

Mit fortschreitender Arteriosklerose verliert die Gefäßinnenwand die Fähigkeit, Stickstoffmonoxid zu produzieren. Eine Verengung der Gefäße verschlimmert die Erkrankung. Die Ergänzung von L-Arginin könnte diesem Prozess entgegenwirken: Laut einer Auswertung verschiedener Übersichtsarbeiten verbessert die Einnahme von L-Arginin wahrscheinlich die Funktion des Endothels und senkt den Blutdruck. Dabei gibt es allerdings starke Schwankungen, sodass L-Arginin bei einigen besser und bei anderen schlechter wirken könnte.

Expertenwissen

Die L-Arginin-Wirkung kann durch asymmetrisches Dimethylarginin (ADMA) als Gegenspieler vermindert werden. ADMA verdrängt L-Arginin. Damit sinkt auch die Herstellung von NO aus L-Arginin. Führt man vermehrt L-Arginin zu, verbessert sich das ADMA/L-Arginin-Verhältnis und daher auch die NO-Produktion.

L-Arginin: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Illustration Blutfluss in Arterien
L-Arginin kann unterstützend zur Behandlung einer Arteriosklerose eingenommen werden. Bild: donfiore/iStock/Thinkstock

Bei Arteriosklerose werden 1.500 bis 3.000 Milligramm L-Arginin pro Tag empfohlen. Manchmal raten Mikronährstoff-Experten für einige Wochen auch zu einer Dosis von bis zu 6.000 Milligramm – zum Beispiel, wenn es darum geht, akut den Blutdruck zu senken. Der Einsatz von L-Arginin bei schwerer Arteriosklerose und einem Herzinfarkt sollte mit einem Arzt besprochen werden. Langzeituntersuchungen zu Arterienverkalkung fehlen noch.

Die Einnahme sollte am besten zwischen den Mahlzeiten erfolgen und die Tagesdosis über den Tag verteilt werden. So wird es am besten vom Körper aufgenommen, da es nicht mit anderen Aminosäuren aus Lebensmitteln um die Aufnahme im Darm konkurrieren muss.

Ab einer Dosis von 6.000 Milligramm könnte es zu Magenschmerzen und Übelkeit kommen. In diesem Fall ist es hilfreich, L-Arginin mit einer kleinen Mahlzeit einzunehmen, die wenig Eiweiß enthält, zum Beispiel Obst und Gemüse.

Tipp

Zu viel L-Arginin kann oxidativen Stress verursachen. Daher sollte man begleitend auf eine ausreichende Antioxidantien-Zufuhr achten und den oxidativen Stress im Blut überwachen lassen. Wichtige Antioxidantien sind unter anderem Vitamin C und E.

Darüber hinaus unterstützen B-Vitamine wie B2 und B6 die Wirksamkeit von L-Arginin: Der Körper benötigt sie, um den Botenstoff Stickstoffmonoxid zu produzieren. Daneben braucht man B-Vitamine für den Homocysteinabbau. Homocystein kann die Aufnahme von L-Arginin in die Zellen hemmen.

Der L-Arginin-Vorläufer Citrullin verlängert außerdem die Wirkung von L-Arginin.

L-Arginin im Labor bestimmen

Bei Arteriosklerose kann es sinnvoll sein, die Blutwerte an L-Arginin bestimmen zu lassen. Werte zwischen 100 und 300 Mikromol pro Liter führten in Studien zu einer guten Entspannung der Blutgefäße.

Zudem ist es ratsam, die Menge an asymmetrischem Dimethylarginin (ADMA) zu messen. Dieser Stoff entscheidet über die Wirkung von L- Arginin. Die ADMA-Spiegel sollten unter 0,7 Mikromol pro Liter Blutplasma liegen. Plasma ist die Blutflüssigkeit ohne Zellen.

L-Arginin: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Zu L-Arginin in der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Daten vor. Deshalb ist von einer Einnahme in dieser Zeit ohne ärztliche Aufsicht abzuraten.

Bei einer Pankreatitis sollte kein L-Arginin eingesetzt werden. Auch sollte es nicht bei Herpesinfektionen eingenommen werden. Herpesviren benötigen L-Arginin für ihre Vermehrung. Es kann ruhende Viren aktivieren.

Eine regelmäßige L-Arginin-Einnahme könnte bei Diabetikern die Empfindlichkeit für Insulin beeinflussen. Eventuell muss der Arzt die Dosis der Diabetesmedikamenten anpassen.

Bei einer Krebstherapie sollte man die Einnahme von L-Arginin mit dem Arzt besprechen. Ein gezielter L-Arginin-Mangel könnte das Absterben bestimmter Krebszellen verbessern.

Bei Einnahme von Medikamenten, die den gefäßerweiternden Botenstoff Stickstoffmonoxid freisetzen (NO-Donatoren), ist eine Rücksprache mit dem Arzt nötig. Es kann eine Anpassung der Dosierung notwendig sein. Betroffen sind Nitrate (Mono Mack®, Ismo®), Molsidomin (Corvaton®, Molsibeta®) und Nitroprussid (Nipruss®). Auch das Potenzmittel Sildenafil (Viagra®) sollte nicht mit L-Arginin eingenommen werden. Die Wirkungen könnten sich unkontrolliert verstärken.

Coenzym Q10 versorgt die Zellen mit Energie

Wirkweise von Coenzym Q10

Illustration Coenzym Q10
Eine ausreichende Versorgung mit Coenzym Q10 ist vor allem bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wichtig. Bild: AlfaOlga/iStock/Thinkstock

Coenzym Q10 ist ein lebenswichtiger Stoff für die Mitochondrien, die Kraftwerke unserer Zellen. Es wirkt antioxidativ, blutdrucksenkend und kann die Kontraktionsfähigkeit des Herzmuskels positiv beeinflussen.

Studien zeigten, dass Personen mit chronischer Herzschwäche von einer Coenzym-Q10-Ergänzung profitierten: Bei Betroffenen, die zusätzlich zur herkömmlichen Therapie dreimal täglich 100 Milligramm Coenzym Q10 einnahmen, verbesserte sich die Herzleistung. Mit einem Scheinmedikament war dies nicht der Fall. Möglicherweise schützt Coenzym Q10 laut einer Vorstudie auch vor einem Herzinfarkt, wenn die herkömmliche Therapie damit ergänzt wird.

Ebenfalls sanken bei Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in teils hochwertigen Studien Marker für oxidativen Stress. In den Gefäßen fördert oxidativer Stress das Fortschreiten der Erkrankung.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Coenzym Q10

Bei Arteriosklerose ist die Einnahme von 100 bis 300 Milligramm Coenzym Q10 pro Tag sinnvoll. Coenzym Q10 ist fettlöslich. Am besten nimmt man es daher zusammen mit einer Mahlzeit ein.

Info

Mit zunehmendem Alter hat der Körper mehr und mehr Mühe, die erforderlichen Mengen an Coenzym Q10 selbst zu bilden. Im Alter von 39 bis 43 Jahren ist die Coenzym-Q10-Produktion im Vergleich zu einer 20-jährigen Person bereits um ein Drittel verringert und im Alter von 77 bis 81 Jahren um mehr als die Hälfte. Daher profitieren wahrscheinlich vor allem Ältere von einer Einnahme.

Coenzym Q10: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und bei Einnahme von Medikamenten

Zu Coenzym Q10 liegen nicht genügend Daten für Schwangere und Stillende vor. Mengen über 30 Milligramm sollten nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Coenzym Q10 kann den Blutzuckerspiegel verringern. Werden bei Diabetes Medikamente eingenommen, sind engmaschige Blutzuckermessungen notwendig, um eine Unterzuckerung zu vermeiden.

Coenzym Q10 kann die Wirkung von Blutgerinnungshemmern herabsetzen. Dies betrifft sogenannte Cumarine wie Phenprocoumon (Marcumar®) und Warfarin (Coumadin®). Die Wirkung wurde bereits bei Dosierungen von 30 bis 100 Milligramm Coenzym Q10 am Tag beobachtet. Daher ist es wichtig, die Einnahme mit dem Arzt abzusprechen.

Personen, die Medikamente gegen Bluthochdruck einnehmen, wie Captopril (Lopirin Cor®) oder Hydrochlorothiazid (Esidrix®), sollten die Einnahme von Coenzym Q10 vorsichtshalber mit dem Arzt absprechen: Es wirkt blutdrucksenkend.

Auch während einer Chemotherapie sollte Coenzym Q10 nicht ohne Wissen des Arztes eingenommen werden. Es könnte die Wirkung beeinträchtigen.

Menschen mit Asthma, die Medikamente mit Theophyllin nehmen (wie Bronchoretard®, Tromphyllin®), sollten kein Coenzym Q10 ergänzen. Es verzögert den Abbau des Medikaments.

Magnesium reguliert den Blutdruck

Wirkweise von Magnesium

Magnesium ist unverzichtbar für das Elektrolytgleichgewicht und die Muskelfunktion. Es wirkt als Gegenspieler von Calcium: Ist die Calciumkonzentration in der Muskulatur erhöht, kann dies zu Verspannungen und Krämpfen führen. Magnesium reduziert den Calciumeinstrom in die Muskelzellen und entspannt so die Blutgefäße.

Gleichzeitig wirkt Magnesium blutdrucksenkend. Eine Auswertung von 34 hochwertigen Studien mit insgesamt über 2.000 Teilnehmern zeigt, dass Magnesium bei einer Dosis von 300 Milligramm pro Tag bereits nach einem Monat den Blutdruck leicht senkt. Insgesamt sind hohe Magnesiumwerte im Blut mit einem 30 Prozent niedrigeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Daher wird Magnesium bei Arteriosklerose hauptsächlich wegen seiner blutdrucksenkenden Wirkung empfohlen.

Foto mit verschiedenen Lebensmitteln auf einem Tisch
Magnesium ist ein Bestandteil vieler Lebensmittel. Es kommt zum Beispiel in Nüssen, Kernen, Bananen und Haferflocken vor. Bild: Aamulya/iStock/Thinkstock

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Magnesium

Bei Arteriosklerose sind 300 bis 600 Milligramm Magnesium täglich sinnvoll – am besten als Magnesiumtaurat. Das zusätzlich enthaltene Taurin unterstützt die Herzfunktion. Es empfiehlt sich, die Gesamt-Tagesdosis wegen der besseren Verträglichkeit auf mehrere Einzeldosen aufzuteilen (zum Beispiel zweimal täglich).

Ab einer regelmäßigen Dosierung von 250 Milligramm Magnesium pro Tag empfiehlt es sich, die Werte im Blut zu kontrollieren.

Info

Magnesium sollte über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, da der Mineralstoff nur im Körper verbleibt, wenn auch Moleküle vorhanden sind, die ihn binden. Das Bereitstellen ausreichender Mengen bindender Moleküle erfolgt nach etwa vier Wochen.

Magnesium: Laboruntersuchungen

Vor allem bei Bluthochdruck kann es sinnvoll sein, den Magnesiumspiegel im Blut überprüfen zu lassen. Ein Mangel begünstigt Bluthochduck.

Magnesium kommt im Körper hauptsächlich in den roten Blutzellen (Erythrozyten) vor. Daher sollte der Magnesiumstatus idealerweise im Vollblut bestimmt werden. Es enthält alle Blutzellen. Die Bestimmung im Vollblut ist somit aussagekräftiger als die Untersuchung des Blutserums. Die Normalwerte für Magnesium betragen im Vollblut zwischen 1,38 und 1,50 Millimol pro Liter.

Magnesium: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Bei chronischen Nierenerkrankungen sollte Magnesium nicht eingenommen werden. Geschwächte Nieren können es nicht gut ausscheiden. Überschüssiges Magnesium könnte sich im Blut anreichern.

Magnesium sollte nicht gleichzeitig mit bestimmten Antibiotika eingenommen werden. Sie behindern sich bei der Aufnahme im Darm. Betroffen sind Aminoglykosid-Antibiotika, Tetracycline und Gyrasehemmer, mit den Beispielwirkstoffen Nitrofurantoin (Furandantin®, Nifuretten®) sowie Moxifloxacin (zum Beispiel Avalox®). Gleiches gilt für Osteoporose-Medikamente aus der Gruppe der Bisphosphonate mit Wirkstoffen wie Alendronat (Fosamax®, Tevanate®), Clodronat (Bonefos®) oder Etidronat (Didronel®). Betroffen sind auch Chelatbildner wie Penicillamin (Metalcaptase®).

Pflanzenstoffe wirken gegen oxidativen Stress

Wirkweise von Resveratrol, Quercetin und OPC

Resveratrol, Quercetin und Oligomere Proanthocyanidine (OPC) sind sekundäre Pflanzenstoffe. Resveratrol und Quercetin kommen unter anderem in Traubenschalen vor, OPC in Traubenkernen. Alle drei wirken als Antioxidantien: Sie fangen freie Radikale ab und schützen so die Zellen der Blutgefäße vor oxidativem Stress.

„Schlechtes“ LDL-Cholesterin kann in die Gefäßwände eindringen und sich chemisch verändern (oxidieren). In der Folge kommt es zu Veränderungen an den Gefäßwänden, sogenannten Plaques. Plaques verengen bei Arteriosklerose die Gefäße. Resveratrol, Quercetin und OPC sollen die Oxidation von LDL-Cholesterin verhindern. In den meisten Studien untersuchten Forscher die vorbeugenden Effekte:

  • Traubenkern-Extrakt: Laut einer Studienübersicht verringert der Extrakt aus Traubenkernen die Entzündungswerte, wenn er in einer Dosierung über 500 Milligramm und für mindestens zwölf Wochen ergänzt wird. Zudem könnte laut einer weiteren Übersichtsarbeit der Blutdruck leicht sinken.
  • Resveratrol: In drei kleinen hochwertigen Studien verbesserte Resveratrol die Gefäßfunktion bei Menschen mit einer Herzkrankheit, Übergewicht oder Bluthochdruck. Bei anderen Begleitanzeichen sind die Studienergebnisse allerdings widersprüchlich – zum Beispiel bei den Entzündungswerten, bei Bluthochdruck und bei einer Arterienverkalkung in den Beinen (periphere arterielle Verschlusskrankheit).
  • Quercetin: Eine Übersichtsarbeit zeigt eine leichte Senkung des Blutdrucks. Ob Quercetin jedoch die Gefäßfunktion verbessert, ist nicht bewiesen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Resveratrol, Quercetin und OPC

Bei Arteriosklerose empfehlen Mikronährstoff-Experten eine gute Versorgung mit antioxidativen sekundären Pflanzenstoffen. Ideal sind zum Beispiel 50 bis 500 Milligramm Resveratrol, 100 bis 300 Milligramm OPC und 150 bis 500 Milligramm Quercetin.

Kombinationspräparate sind optimal aufeinander abgestimmt und können niedrigere Dosierungen enthalten. Für eine gute Verträglichkeit sollten sie zum Essen eingenommen werden.

Info

Besonders reich an Resveratrol sind rote Trauben und Wein. Für einen nachhaltigen Effekt müsste man jedoch täglich sehr große Mengen Trauben essen oder überdurchschnittlich viel Rotwein trinken. Zu empfehlen ist daher die Einnahme als hochwertiger Extrakt.

Resveratrol, Quercetin und OPC: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Schwangere und Stillende sollten auf eine Einnahme von Quercetin, Resveratrol und OPC verzichten. Es fehlen Untersuchungen zur Unbedenklichkeit.

Bei eingeschränkter Nierenfunktion sollte kein Quercetin oder Resveratrol eingenommen werden. Es könnte sein, dass schwache Nieren die Stoffe nicht ausreichend ausscheiden.

Bei schwerem Eisenmangel sollte Quercetin vorübergehend nicht eingesetzt werden, da es die Eisenaufnahme und Verstoffwechslung hemmt. Das zeigt ein Tierversuch.

Bei Krebs sollte ein Arzt gefragt werden. Antioxidative Pflanzenstoffe könnten in hoher Dosierung Krebs fördern oder die Wirkung der Krebstherapie hemmen.

Quercetin blockiert ein Enzym (CYP3A4), das Medikamente im Körper abbaut. Aus diesem Grund ist es wichtig, vorher mit dem Arzt zu sprechen. Quercetin sollte zum Beispiel nicht eingenommen werden mit:

  • Benzodiazepinen wie Faustan®, Valocordin®, Diazepam®, Stesolid® oder Valiquid®
  • Calciumkanalblockern (Norvasc®, Amlovasc®)
  • Immunsuppressiva (Azafalk®, Azaimun®, Colinsan®)
  • Statinen wie Zocor®, SimvaHEXAL®
  • Antibiotika wie Gyrasehemmern und Chinolonen etwa Ciloxan® oder Makrolidantibiotika wie Claromycin®

Denkbar ist auch eine verstärkende Wirkung von Blutgerinnungshemmern, zum Beispiel Marcumar®.

Antioxidative Vitamine und Mineralstoffe verringern weitere Gefäßschäden

Wirkweise von Antioxidantien

Antioxidantien schützen die Blutgefäße: Oxidiert das „schlechte“ LDL-Cholesterin, kann es sich an den Wänden der Blutgefäße ablagern und zur Entstehung von Plaques beitragen. Dieser Prozess spielt eine wesentliche Rolle bei einer Arteriosklerose. Zu den wichtigsten Antioxidantien zählen die Vitamine C und E sowie die Mineralstoffe Zink und Selen. Außerdem könnten bestimmte Antioxidantien wie Vitamin C und E die Gefäßfunktion verbessern und Gefäßentzündungen reduzieren.

Forscher stellten in einer Untersuchung an 520 Menschen über einen Zeitraum von sechs Jahren fest, dass eine Kombination von Vitamin C und E das Fortschreiten der Arteriosklerose verlangsamte. Eine gute Versorgung mit Antioxidantien könnte dazu beitragen, Folgen wie Herzinfarkt vorzubeugen. Allerdings ist dies noch nicht bewiesen. Denn es gibt verschiedene Anhaltspunkte dafür, dass geringer oxidativer Stress sogar positiv sein kann: Er „trainiert“ das körpereigene antioxidative Schutzsystem.

Daraus ergibt sich Folgendes:

  • Isolierte und hoch dosierte Antioxidantien sollte man meiden.
  • Offensichtlich ist die komplexe Mischung entscheidend: Obst und Gemüse enthalten noch viele weitere Stoffe, die sich gegenseitig in ihrer Schutzfunktion ergänzen. Bei Präparaten sollte man deshalb eines wählen, das sich in der Zusammensetzung an der Ernährung orientiert und viele verschiedene Antioxidantien enthält.
  • Im Idealfall bestimmt man den Bedarf an Antioxidantien durch eine Blutuntersuchung, damit nicht überdosiert wird. Ab und zu braucht der Körper außerdem oxidative Reize, damit die eigenständige Regulation nicht verloren geht.

Antioxidantien: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Empfehlenswert bei Arteriosklerose sind Mischungen von Antioxidantien mit unter anderem täglich 100 bis 200 Milligramm Vitamin C, 5 bis 10 Milligramm Zink, 50 bis 70 Mikrogramm Selen sowie 20 bis 40 Milligramm Vitamin E (aus Tocopherolen und Tocotrienolen).

Begleitend ist eine abwechslungsreiche Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse wichtig. Denn auch Pflanzenstoffe wirken antioxidativ. Fettlösliche Antioxidantien wie Vitamin E sollten zum Essen eingenommen werden, damit sie besser ins Blut gelangen. Zudem erhöht sich so die Verträglichkeit von Zink und Selen.

Expertenwissen

Manchmal empfehlen Mikronährstoff-Experten unter Kontrolle für einige Wochen auch eine höhere Dosierung – zum Beispiel 500 Milligramm Vitamin C (vor allem zur Blutdrucksenkung). Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass höher dosiertes Vitamin E bei einem akuten Herzinfarkt vielversprechend sein könnte (zum Beispiel 130 bis 270 Milligramm).

Zu beachten gilt dabei: Die künstlich isolierte Vitamin-E-Unterform Alpha-Tocopherol könnte in hoher Dosierung prooxidativ wirken. Bis zur Klärung sollte man Alpha-Tocopherol daher nicht dauerhaft über 50 Milligramm dosieren. Vor allem bei Rauchern steigt das Risiko für Hirnblutungen. Möglicherweise sind Vitaminpräparate mit allen acht Vitamin-E-Formen besser geeignet (Vitamin-E-Komplex).

Bestimmung des antioxidativen Status

Werden bei einer Arterienverkalkung zur Behandlung Antioxidantien eingesetzt, ist es sinnvoll, die aktuelle Antioxidantienversorgung überprüfen zu lassen. Sie kann anhand von Laboruntersuchungen festgestellt werden. Je nach Labor werden unterschiedliche Methoden verwendet, um Folgen von oxidativem Stress im Blut zu messen oder die antioxidative Kapazität zu ermitteln.

Vor allem bei Arteriosklerose bietet es sich an, das oxidierte LDL-Cholesterin im Blut bestimmen zu lassen (oxLDL oder MDA-LDL) sowie den Entzündungsmarker Lp-PLA2 (Lipoprotein-assoziierte Phospholipase A2). In Abhängigkeit von der Methode gibt es unterschiedliche Normalwerte.

Antioxidantien: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenten

Da Vitamin C die Eisenaufnahme verbessert, sollten Menschen mit einer Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) Vitamin C nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen.

Patienten mit Nierenerkrankungen müssen bei Mineralstoffen wie Selen und Zink vorsichtig sein und mit dem Arzt sprechen: Durch eine eingeschränkte Nierenfunktion kann die Ausscheidung vermindert sein.

Selen könnte das Risiko für Diabetes beeinflussen: Zu hohe und zu niedrige Werte sind ungünstig. Ohne Blutkontrolle beim Arzt sollten Menschen mit hohem Diabetesrisiko und bestehendem Diabetes kein Selen einnehmen.

Hoch dosierte Antioxidantien beeinflussen die Wirkung einer Chemotherapie bei Krebs: Zum Beispiel hemmte Vitamin C im Tierversuch den Blutkrebs-Wirkstoff Bortezomib (wie Velcade®). Auch andere Chemotherapeutika könnten beeinflusst werden (wie Doxorubicin, Methotrexat, Cisplatin). Antioxidantien sollten deshalb bei Krebs nur nach Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Zink kann bestimmte Medikamente binden. Damit die Wirkung nicht verloren geht, sollte ein Einnahmeabstand von zwei Stunden eingehalten werden. Dazu gehören Antibiotika (Gyrasehemmer und Tetrazykline wie Ciloxan® oder Norfluxx®) und Osteoporose-Medikamente (Bisphosphonate wie Fosamax® oder Bonefos®). Betroffen sind auch Chelatbildner wie Penicillamin (Metalcaptase®).

B-Vitamine bauen zellschädigendes Homocystein ab

Wirkweise von B-Vitaminen

B-Vitamine werden für den Abbau von Homocystein benötigt. Ein erhöhter Homocysteinspiegel gilt als Risikofaktor für Arteriosklerose. Die Vitamine B6, Vitamin B12 und Folsäure sind am Abbau von Homocystein beteiligt. So könnten sie helfen, einer Arteriosklerose entgegenzuwirken. Diese Hypothese ist allerdings umstritten.

Es gibt Studien, die eine Wirkung belegen und Studien, in denen Forscher keinen Effekt fanden. Vor allem ältere Menschen oder Personen mit einer stabilen koronaren Herzkrankheit profitierten: Sie hatten nach einer zwölfwöchigen B-Vitamin-Einnahme niedrigere Fett- und Entzündungswerte im Blut. Das belegen hochwertige Studien. Zudem fanden Forscher heraus, dass Menschen mit Nierenerkrankungen und gleichzeitig sehr hohen Homocysteinwerten profitieren könnten. Bei Nierenerkrankungen liegt häufig ein Mangel an B-Vitaminen vor.

Möglich ist auch, dass B-Vitamine vor allem bei hohem Herz-Kreislauf-Risiko den größten Nutzen haben, wenn es darum geht, die Folgen frühzeitig abzuwehren. Daher sollte bei Arteriosklerose die Versorgung mit B-Vitaminen ausreichend sein, um die Homocysteinwerte niedrig zu halten.

B-Vitamine: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Gut versorgt ist man bei Arteriosklerose mit 200 bis 400 Mikrogramm Folsäure, 2 bis 5 Milligramm Vitamin B6 und 10 bis 20 Mikrogramm Vitamin B12.

Um bereits erhöhte Homocysteinwerte zu senken, können allerdings höhere Dosierungen nötig sein: 5 bis 15 Milligramm Vitamin B6, 400 bis 600 Mikrogramm Folsäure sowie 250 bis 500 Mikrogramm Vitamin B12. Ein Mikronährstoff-Experte sollte die Behandlung begleiten und die Blutwerte kontrollieren, damit die Vitamine auf Dauer nicht überdosiert werden.

Tipp

Folsäure als direkt aktives 5-Methyltetrahydrofolsäure (5-MTHF): Ungefähr die Hälfte aller Menschen kann aufgrund eines Gendefekts Folsäure nicht richtig in die aktive Wirkform umwandeln. Die Folge ist: Trotz ausreichender Zufuhr bleiben die Folsäure-Spiegel im Blut niedrig. Dieser Gendefekt kann durch die Einnahme der aktiven Wirkform 5-MTHF umgangen werden.

Bestimmung der Homocysteinwerte

Homocystein ist ein indirekter Marker für die Versorgung mit B-Vitaminen. Da Homocystein die Blutgefäße schädigt, ist es sinnvoll, bei Arteriosklerose die Werte im Blut messen zu lassen. Homocystein wird im Blutplasma bestimmt. Das ist der flüssige Teil des Blutes ohne Blutzellen. Die Normwerte im Blutplasma liegen unter 10 Mikromol pro Liter.

Daneben sollten die B-Vitamine direkt bestimmt werden, wenn sie bei erhöhten Homocysteinwerten für längere Zeit hoch dosiert eingesetzt werden. Dies gilt zum Beispiel für Vitamin B12, damit es nicht überdosiert wird. Vitamin B12 wird am besten als sogenanntes Holotranscobalamin bestimmt. Normal ist ein Wert von über 54 Pikomol pro Liter im Blutserum.

B-Vitamine: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenten

B-Vitamine sollten in hoher Dosierung während der Schwangerschaft und Stillzeit nur bei einem nachgewiesenen Mangel und nach Absprache mit dem Frauenarzt eingenommen werden.

Nierenpatienten sollten Vitamin B12 nicht in Form von Cyanocobalamin, sondern als Methylcobalamin ergänzen. Cyanocobalamin ist für sie vermutlich hoch dosiert schädlich.

Nach dem Setzen von Gefäßstützen (Stents) und nach einem Herzinfarkt sind kombinierte B-Vitamine vermutlich positiv. Allerdings sollten hohe Dosen vermieden werden: Vitamin B6 (ab 40 Milligramm pro Tag), Vitamin B12 (ab 60 Mikrogramm pro Tag) und Folsäure (ab 800 Mikrogramm pro Tag).

Eine gute Folsäureversorgung kann vor Krebs schützen. Unter bestimmten Bedingungen begünstigt dauerhaft hoch dosierte Folsäure jedoch auch das Fortschreiten oder die Entwicklung von Krebs. Daher sollte die Ergänzung von Folsäure über 500 Mikrogramm pro Tag mit dem Arzt abgesprochen sein. Gleiches gilt für Vitamin B12 über 55 Mikrogramm.

Vitamin B6 kann ab einer Dosierung von 5 Milligramm pro Tag die Wirkung von Antiepileptika wie Phenobarbital (Luminal®) und Phenytoin (Phenhydan®, Zentropil®) sowie Parkinsonmittel wie Levodopa (L-Dopa) (Levopar®, Madopar®) abschwächen. Daher sollten diese Wirkstoffe nicht zusammen mit Vitamin B6 eingenommen werden.

Folsäure kann die Wirkung bestimmter Antibiotika vermindern. Dazu gehören die Wirkstoffe Trimethoprim (Infectotrimet®), Proguanil (Paludrine®) und Pyrimethamin (Daraprim®).

Dosierungen auf einen Blick

Mikronährstoffempfehlung pro Tag bei Arteriosklerose
 Vitamine

Vitamin K2

50 bis 100 Mikrogramm (µg)

Vitamin B6

2 bis 5 Milligramm (mg)

Vitamin B12

10 bis 20 Mikrogramm

Folsäure

200 bis 400 Mikrogramm

Vitamin C

100 bis 200 Milligramm

Vitamin E (aus Tocopherolen und Tocotrienolen)

20 bis 40 Milligramm

Coenzym Q10

100 bis 300 Milligramm

 Mineralstoffe
Magnesium

300 bis 600 Milligramm

Zink

5 bis 10 Milligramm

Selen

50 bis 70 Mikrogramm

 Pflanzenstoffe

Resveratrol

50 bis 500 Milligramm

OPC

100 bis 300 Milligramm

Quercetin

150 bis 500 Milligramm

 Sonstige Nährstoffe

Omega-3-Fettsäuren

1.500 bis 2.500 Milligramm mit einem möglichst hohen Anteil an EPA

L-Arginin

1.500 bis 3.000 Milligramm

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Arteriosklerose
 Normalwerte

Omega-3-Index (Serum)

8 bis 11 Prozent (%)

Magnesium (Vollblut)

1,38 bis 1,50 Millimol pro Liter (mmol/l)

Homocystein (Plasma)

unter 10 Mikromol pro Liter (µmol/l)

Vitamin B12 (Holotranscobalamin) (Serum)

über 54 Pikomol pro Liter (pmol/l)

L-Arginin (Plasma)

über 100 Mikromol pro Liter

ADMA (Plasma)

unter 0,7 Mikromol pro Liter

Zurück zum Anfang

Unterstützung von Medikamenten mit Mikronährstoffen

Acetylsalicylsäure (ASS) verursacht Schäden an der Magenschleimhaut

Acetylsalicylsäure (ASS) (zum Beispiel Aspirin®) ist ein wirkungsvolles Mittel, um die Verklumpungsneigung der Blutplättchen zu senken und so das Risiko der Bildung von Blutgerinnseln zu reduzieren. Dadurch lässt sich das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko oft deutlich senken.

Allerdings kann ASS Schäden an der Magenschleimhaut verursachen: Durch oxidativen Stress wird das Vitamin C der Magenschleimhaut verbraucht. Blutungen und Entzündungen sind die Folge. Zur Verringerung der Magenschleimhautschäden werden bis zu 1.000 Milligramm Vitamin C pro Tag empfohlen, aufgeteilt auf zweimal 500 Milligramm.

Cholesterinsenker können Muskelschmerzen und Vitaminmangel hervorrufen

Eine Arteriosklerose geht oftmals mit zu hohen Cholesterinspiegeln einher. In diesem Fall werden üblicherweise Statine eingesetzt. Oft verordnete Statine sind: Atorvastatin (wie Sortis®), Fluvastatin (Cranoc® und Locol®), Lovastatin (Mevinacor®), Pravastatin (wie Mevalotin® und Pravagamma®), Rosuvastatin (Crestor®) oder Simvastatin (Zocor®).

Sie können jedoch Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwäche oder Muskelschmerzen hervorrufen. Diese Beschwerden lassen sich mit Coenzym Q10 und Vitamin D gut verringern: Pro Tag werden 100 bis 300 Milligramm Coenzym Q10 und 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D empfohlen. Alles darüber lesen Sie hier.

Außerdem verhindern Statine, dass aktives Vitamin K2 hergestellt wird. Der Körper braucht Vitamin K2 für den Knochenstoffwechsel. Außerdem verhindert es, dass sich Calcium in den Arterien ablagert. Daher sollte bei einer Statintherapie 50 bis 100 MikrogrammVitamin K2 ergänzt werden.

Blutdrucksenker stören den Mikronährstoffhaushalt

Bluthochdruck ist ein wichtiger Risikofaktor für Arteriosklerose, weil er die Gefäßwände schädigt. Daher kommen bei der Behandlung oft blutdrucksenkende Mittel wie ACE-Hemmer, Betablocker oder Diuretika zum Einsatz. Viele Medikamente stören jedoch den Mikronährstoffhaushalt:

ACE-Hemmer binden im Körper Zink und sorgen dafür, dass es vermehrt ausgeschieden wird. Nehmen Sie über Jahre hinweg ACE-Hemmer ein, kann es zu einem Zinkmangel kommen. Deshalb ist die Ergänzung von 10 bis 20 Milligramm Zink am Tag sinnvoll. Allerdings sollten Sie nicht beides zeitgleich einnehmen, damit Zink nicht bereits im Magen gebunden wird. Zu den ACE-Hemmern gehören zum Beispiel die Wirkstoffe Captopril (Cor Tensobon®) oder Enalapril (Xanef®).

Betablocker stören den Coenzym-Q10-Stoffwechsel. Coenzym Q10 ist wichtig für die Energieversorgung des Herzmuskels. Zu diesen Medikamenten gehört zum Beispiel Metoprolol (Beloc®, Lopresor®). Pro Tag sind deshalb mindestens 100 Milligramm Coenzym Q10 sinnvoll.

Diuretika (Entwässerungsmedikamente) senken den Blutdruck, indem sie überschüssiges Wasser ausscheiden. Allerdings schwemmen sie damit auch wichtige Mineralstoffe und Vitamine aus. Deshalb empfehlen Mikronährstoffmediziner begleitend zu Entwässerungsmedikamenten (Hydrochlorothiazide wie Disalunil®, Esidrix® oder Schleifendiuretika wie Furosemid, zum Beispiel Diurapid®) folgende Nährstoffe:

  • 10 bis 20 Milligramm Zink
  • 200 bis 400 Milligramm Magnesium
  • 40 Milligramm Vitamin B1
  • 5 bis 15 Milligramm Vitamin B6
  • 100 bis 200 Mikrogramm Vitamin B12
  • 200 bis 400 Mikrogramm Folsäure

Entwässerungsmedikamente (Thiazide und Schleifendiuretika) senken zudem die Kaliumwerte. Bei einem langen Einsatz kann es deshalb zu einem Kaliummangel kommen. Es empfiehlt sich, die Kaliumwerte im Blut überprüfen zu lassen und nach Rücksprache mit dem Arzt Kalium zu ergänzen. Bei bestimmten Medikamenten kann es zu einem Kaliumüberschuss kommen (zum Beispiel ACE-Hemmer).

Dosierungen auf einen Blick

Mikronährstoffempfehlung am Tag bei Medikamenten gegen Risikofaktoren für Arteriosklerose
 Einnahme von ASS
Vitamin C

bis zu 1.000 Milligramm (mg)

  
 Einnahme von Cholesterinsenkern
Coenzym Q10

100 bis 300 Milligramm

Vitamin D

1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE)

Vitamin K250 bis 100 Mikrogramm (µg)
  
 

Einnahme von Blutdrucksenkern

 ACE-Hemmer
Zink

10 bis 20 Milligramm

 Betablocker
Coenzym Q10

mindestens 100 Milligramm

 Diuretika
Vitamin B1

40 Milligramm

Folsäure

200 bis 400 Mikrogramm

Vitamin B6

5 bis 15 Milligramm

Vitamin B12

100 bis 200 Mikrogramm

Zink

10 bis 20 Milligramm

Magnesium

200 bis 400 Milligramm

Zurück zum Anfang

Zusammenfassung

Arzt misst bei einem Patienten Blutdruck
Die regelmäßige Überprüfung des Blutdrucks ist ein wesentlicher Bestandteil einer Therapie. Bild: Dekdoyjaidee/iStock/Thinkstock

Die Arteriosklerose ist eine Erkrankung, bei der die Gefäßwände der Arterien zunehmend verdicken und verhärten. Mikronährstoffe können die Funktion der Gefäße günstig beeinflussen und so das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und schlechte Beindurchblutung (periphere arterielle Verschlusserkrankung; PAVK) senken.

Vitamine wie Vitamin K2 dürften der Bildung von Verkalkungen entgegenwirken. Die Aminosäure L-Arginin wird für die Erweiterung der Gefäße eingesetzt. Erste Studien liefern Hinweise, dass Pflanzenstoffe wie Resveratrol, OPC und Quercetin die Gefäße als Antioxidantien schützen. Sie verhindern die Oxidation des schädlichen LDL-Cholesterins.

Andere Mikronährstoffe können Risikofaktoren minimieren und so vor weiteren Gefäßschäden schützen. Der Mineralstoff Magnesium ist wichtig für die Muskelfunktion und für einen normalen Blutdruck. Omega-3-Fettsäuren wie DHA und EPA bremsen Entzündungsreaktionen in den Gefäßen. Coenzym Q10 könnte ebenfalls den Blutdruck senken und die Kontraktionsfähigkeit des Herzmuskels positiv beeinflussen. B-Vitamine wie Vitamin B6, Vitamin B12 und Folsäure senken den Homocysteinspiegel, der als wichtiger Risikofaktor der Arteriosklerose gilt.

Einige Medikamente bei Arteriosklerose können Nebenwirkungen verursachen. Hierzu zählen Magenschleimhautschäden durch Acetylsalicylsäure und Muskelschmerzen durch Statine. Diese lassen sich durch Mikronährstoffe verringern. Blutdruckmedikamente stören dagegen den Mikronährstoffhaushalt; um einen Mangel zu vermeiden, sollten die entsprechenden Mikronährstoffe ergänzt werden.

Zurück zum Anfang

Verzeichnis der Studien und Quellen

Akbari, M. et al. (2019): The Effects of Resveratrol Supplementation on Endothelial Function and Blood Pressures Among Patients with Metabolic Syndrome and Related Disorders: A Systematic Review and Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials. High Blood Press Cardiovasc Prev 2019;26(4):305-19. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31264084/, abgerufen am: 26.01.2023.

Albaugh, V. L. et al. (2017): Arginine-Dual roles as an onconutrient and immunonutrient. J Surg Oncol 2017;115(3):273-80. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6486789/, abgerufen am: 26.01.2023.

Albert, C. M. et al. (2008): Effect of folic acid and B vitamins on risk of cardiovascular events and total mortality among women at high risk for cardiovascular disease: a randomized trial. JAMA 2008;299(17):2027-36. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18460663/, abgerufen am: 26.01.2023.

Ashor, A. W. et al.(2019): Limited evidence for a beneficial effect of vitamin C supplementation on biomarkers of cardiovascular diseases: an umbrella review of systematic reviews and meta-analyses. Nutr Res 2019;61:1-12. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30683434/, abgerufen am: 26.01.2023.

Azzini, E. et al. (2020): Homocysteine: Its Possible Emerging Role in At-Risk Population Groups. Int J Mol Sci 2020 Feb 20;21(4):1421. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32093165/, abgerufen am: 26.01.2023.

Bendall, J. K. et al. (2014): Tetrahydrobiopterin in cardiovascular health and disease. Antioxid Redox Signal 2014;20(18):3040-77. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4038990/, abgerufen am: 26.01.2023.

Beulens, J.W. et al. (2009): High dietary menaquinone intake is associated with reduced coronary calcification. Atherosclerosis. 203(2):489-93. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18722618, abgerufen am: 18.09.2017.

Bleie, Ø. et al. (2007): Homocysteine-lowering therapy does not affect inflammatory markers of atherosclerosis in patients with stable coronary artery disease. J Intern Med 2007;262(2):244-53. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17645592/, abgerufen am: 26.01.2023.

Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) (2022): Nationale VersorgungsLeitlinie. Chronische KHK Langfassung. Version 6. 2022. https://www.leitlinien.de/themen/khk/pdf/khk-vers6-0-lang.pdf, abgerufen am: 26.01.2023.

Crowell, J.A. et al. (2004): Resveratrol-associated renal toxicity. Toxicol Sci. 82(2):614-9. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15329443, abgerufen am: 18.9.2017.

Curfman, G. (2021): Omega-3 Fatty Acids and Atrial Fibrillation. JAMA 2021;325(11):1063. https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2777450, abgerufen am: 26.01.2023.

Dammann, H.G. et al. (2004): Effects of buffered and plain acetylsalicylic acid formulations with and without ascorbic acid on gastric mucosa in healthy subjects. Aliment Pharmacol Ther. 19(3):367-74. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14984384, abgerufen am: 14.12.2017.

Del Gobbo, L.C. et al. (2013): Circulating and dietary magnesium and risk of cardiovascular disease: a systematic review and meta-analysis of prospective studies. Am J Clin Nutr. 98(1): 160–173. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3683817/, abgerufen am: 18.9.2017.

Del Gobbo, L.C. et al. (2016): ω-3 Polyunsaturated Fatty Acid Biomarkers and Coronary Heart Disease. JAMA Intern Med. 176(8):1155-1166. http://jamanetwork.com/journals/jamainternalmedicine/fullarticle/2530286, abgerufen am: 18.9.2017.

DiNicolantonio, J. J. & OKeefe, J. (2020): The benefits of marine omega-3s for preventing arrhythmias. Open Heart 2020;7:e000904. https://openheart.bmj.com/content/7/1/e000904, abgerufen am: 26.01.2023.

Dong, J.Y. et al. (2011): Effect of oral L-arginine supplementation on blood pressure: A meta-analysis of randomized, double-blind, placebo-controlled trials. Am. Heart J. 162, 959-965. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22137067, abgerufen am: 18.09.2017.

Doshi, R. et al. (2021): Association of new-onset atrial fibrillation in patients taking high-dose fish oil. Eur J Intern Med 2021;94:110-1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34593295/, abgerufen am: 26.01.2023.

Dyck, G. J. B. et al. (2019): The Effects of Resveratrol in Patients with Cardiovascular Disease and Heart Failure: A Narrative Review. Int J Mol Sci 2019 Feb 19;20(4):904. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6413130/, abgerufen am 27.01.2023.

Fan, H. et al. (2021): Meta-Analysis Comparing the Effect of Combined Omega-3 + Statin Therapy Versus Statin Therapy Alone on Coronary Artery Plaques. Am J Cardiol 2021;151:15-24. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34049675/, abgerufen am: 26.01.2023.

Foshati, S. et al. (2022): Nouripour F, Sadeghi E, Amani R. The effect of grape (Vitis vinifera) seed extract supplementation on flow-mediated dilation, blood pressure, and heart rate: A systematic review and meta-analysis of controlled trials with duration- and dose-response analysis. Pharmacol Res 2022;175:105905. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34798267/, abgerufen am: 26.01.2023.

Fusaro, M. et al. (2022): The Role of Vitamin K in CKD-MBD. Curr Osteoporos Rep 2022;20(1):65-77. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8821802/, abgerufen am: 26.01.2023.

Gambardella, J. et al. (2020): Arginine and Endothelial Function. Biomedicines. 2020 Aug 6;8(8):277. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7460461/, abgerufen am: 26.01.2023.

Geleijnse, J.M. et al. (2004): Dietary intake of menaquinone is associated with a reduced risk of coronary heart disease: the Rotterdam Study. J Nutr. 134(11):3100-5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15514282, abgerufen am: 18.09.2017.

Gencer, B. et al. (2021): Effect of Long-Term Marine ɷ-3 Fatty Acids Supplementation on the Risk of Atrial Fibrillation in Randomized Controlled Trials of Cardiovascular Outcomes: A Systematic Review and Meta-Analysis. Circulation 2021;144(25):1981-90. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34612056/, abgerufen am: 26.01.2023.

Gillissen, A. (2011): Grundlagen der antiinflammatorischen Wirkung von NAC und dessen therapeutische Einsatzmöglichkeiten. Pneumologie 65: 549-557. https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-0030-1256592.pdf, abgerufen am: 18.09.2017.

Gröber, U. (2011): Mikronährstoffe. Metabolic Tuning – Prävention – Therapie. 3. Aufl. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart.

Gröber, U. (2015): Interaktionen – Arzneimittel und Mikronährstoffe. 2. Aufl. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart.

Gröber, U. (2007): Arzneimittel und Mikronährstoffe, Medikationsorientierte Supplementierung. 1. Aufl. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart.

Guo, W. et al. (2019): Quercetin Actions on Lipid Profiles in Overweight and Obese Individuals: A Systematic Review and Meta-Analysis. Curr Pharm Des 2019;25(28):3087-95. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31465275/, abgerufen am: 26.01.2023.

Hodis, H. N. et al. (2009): High-dose B vitamin supplementation and progression of subclinical atherosclerosis: a randomized controlled trial. Stroke 2009;40(3):730-6. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19118243/, abgerufen am: 26.01.2023.

Houston, M. (2011): The role of magnesium in hypertension and cardiovascular disease. J Clin Hypertens (Greenwich). 13(11):843-7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22051430, abgerufen am: 18.09.2017.

Huntington Study Group Pre2CARE Investigators (2010): Safety and tolerability of high-dosage coenzyme Q10 in Huntington's disease and healthy subjects. Mov Disord. 25(12):1924-8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20669312, abgerufen am: 05.12.2017.

Huntington Study Group (2001): A randomized, placebo-controlled trial of coenzyme Q10 and remacemide in Huntington's disease. Neurology. 57(3):397-404. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11502903, abgerufen am: 05.12.2017.

Jin, L. et al. (2007): Homocysteine induces endothelial dysfunction via inhibition of arginine transport. J Physiol Pharmacol 2007;58(2):191-206. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17622691/, abgerufen am: 26.01.2023.

Knapen, M.H. et al. (2015): Menaquinone-7 supplementation improves arterial stiffness in healthy postmenopausal women. A double-blind randomised clinical trial. Thromb Haemost. 113(5):1135-44. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25694037, abgerufen am: 02.10.2017

Lee, J.H. et al. (2008): Omega-3 fatty acids for cardioprotection. Mayo Clin Proc. 83(3):324-32. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18316000, abgerufen am: 02.08.2017.

Lee, B. J. et al. (2013): Effects of coenzyme Q10 supplementation (300 mg/day) on antioxidation and anti-inflammation in coronary artery disease patients during statins therapy: a randomized, placebo-controlled trial. Nutr J 2013 Nov 6;12(1):142. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24192015/, abgerufen am: 26.01.2023.

Liu, M. et al. (2020): Effect of B vitamins supplementation on cardio-metabolic factors in patients with stable coronary artery disease: A randomized double-blind trial. Asia Pac J Clin Nutr 2020;29(2):245-52. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32674231/, abgerufen am: 26.01.2023.

Lombardi, M. et al. (2021): Omega-3 fatty acids supplementation and risk of atrial fibrillation: an updated meta-analysis of randomized controlled trials, European Heart Journal - Cardiovascular Pharmacotherapy 2021 Jul;7(4):e69–e70. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8302253/, abgerufen am: 26.01.2023.

Magyar, K. et al. (2012): Cardioprotection by resveratrol: A human clinical trial in patients with stable coronary artery disease. Clin Hemorheol Microcirc 2012;50(3):179-87. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22240353/, abgerufen am: 26.01.2023.

Malaguarnera, M. et al. (2008): L-Carnitine supplementation reduces oxidized LDL cholesterol in patients with diabetes. Am J Clin Nutr. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19056606, abgerufen am: 18.09.2017.

Mandatori, D. et al. (2021): The Dual Role of Vitamin K2 in "Bone-Vascular Crosstalk": Opposite Effects on Bone Loss and Vascular Calcification. Nutrients 2021 Apr 7;13(4):1222. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8067793/, abgerufen am: 26.01.2023.

Maresz, K. (2021): Growing Evidence of a Proven Mechanism Shows Vitamin K2 Can Impact Health Conditions Beyond Bone and Cardiovascular. Integr Med (Encinitas) 2021;20(4):34-8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8483258/, abgerufen am: 26.01.2023.

Matos, A. et al. (2021): Arginine and Arginases Modulate Metabolism, Tumor Microenvironment and Prostate Cancer Progression. Nutrients 2021 Dec 16;13(12):4503. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8704013/, abgerufen am: 26.01.2023.

McDermott, M. M. et al. (2017): Effect of Resveratrol on Walking Performance in Older People With Peripheral Artery Disease: The RESTORE Randomized Clinical Trial. JAMA Cardiol 2017;2(8):902-7. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28403379/, abgerufen am: 26.01.2023.

McRae, M. P. (2016): Therapeutic Benefits of l-Arginine: An Umbrella Review of Meta-analyses. J Chiropr Med 2016;15(3):184-9. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27660594/, abgerufen am: 26.01.2023.

Ming-liang, C. et al. (2016): Resveratrol Attenuates Trimethylamine-N-Oxide (TMAO)-Induced Atherosclerosis by Regulating TMAO Synthesis and Bile Acid Metabolism via Remodeling of the Gut Microbiota. mBio vol. 7 no. 2 e02210-15. http://mbio.asm.org/content/7/2/e02210-15. abgerufen am: 18.09.2017.

Morelli, M. B. et al. (2020): Vitamin C and Cardiovascular Disease: An Update. Antioxidants (Basel) 2020 Dec 3;9(12):1227. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7761826/, abgerufen am: 26.01.2023.

Németh, B. et al. (2017): The issue of plasma asymmetric dimethylarginine reference range - A systematic review and meta-analysis. PLoS One 2017 May 11;12(5):e0177493. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5426758/, abgerufen am: 26.01.2023.

N.N. (2021): Omega-3 supplementation linked with atrial fibrillation risk: a meta-analysis. Cardiovasc J Afr. 2021 May/Jun;32(3):167. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8756005/, abgerufen am: 26.01.2023.

Ntaios, G. et al. (2010): The effect of folic acid supplementation on carotid intima-media thickness in patients with cardiovascular risk: a randomized, placebo-controlled trial. Int J Cardiol 2010;143(1):16-9. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19201496/, abgerufen am: 26.01.2023.

Oleck, S. & Ventura, H. (2016): Coenzyme Q10 and Utility in Heart Failure: Just Another Supplement? Curr Heart Fail Rep. 13(4):190-5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27333901. abgerufen am: : 18.09.2017.

Oyama, S. et al. (2021): Vitamin K2 supplementation and the progression of abdominal aortic calcification in dialysis patients. Fujita Med J 2021;7(4):136-8. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35111558/, abgerufen am: 26.01.2023.

Potter, K. et al. (2008): The effect of long-term homocysteine-lowering on carotid intima-media thickness and flow-mediated vasodilation in stroke patients: a randomized controlled trial and meta-analysis. BMC Cardiovasc Disord 2008 Sep 20;8:24. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18803866/, abgerufen am: 26.01.2023.

Potter, K. et al. (2009): Effect of long-term homocysteine reduction with B vitamins on arterial wall inflammation assessed by fluorodeoxyglucose positron emission tomography: a randomised double-blind, placebo-controlled trial. Cerebrovasc Dis 2009;27(3):259-65. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19202330/, abgerufen am: 26.01.2023.

Qin, X. et al. (2012): Effect of folic acid supplementation on the progression of carotid intima-media thickness: a meta-analysis of randomized controlled trials. Atherosclerosis 2012;222(2):307-13. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22209480/, abgerufen am: 26.01.2023.

Rabanal-Ruiz, Y. et al. (2021): The Use of Coenzyme Q10 in Cardiovascular Diseases. Antioxidants (Basel) 2021 May 10;10(5):755. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34068578/, abgerufen am: 26.01.2023.

Rahimi Sakak, F. et al. (2021): Effects of vitamin K2 supplementation on atherogenic status of individuals with type 2 diabetes: a randomized controlled trial. BMC Complement Med Ther 2021;21(1):134. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33933059/, abgerufen am: 26.01.2023.

Rashid, J. et al. (2020): Therapeutic Potential of Citrulline as an Arginine Supplement: A Clinical Pharmacology Review. Paediatr Drugs 2020;22(3):279-93. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7274894/, abgerufen am: 26.01.2023.

Rautiainen, S. et al. (2010): Multivitamin use and the risk of myocardial infarction: a population-based cohort of Swedish women [published correction appears in Am J Clin Nutr. 2011 Mar;93(3):674]. Am J Clin Nutr 2010;92(5):1251-6. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20861174/, abgerufen am: 26.01.2023.

Righetti, M. et al. (2006): Homocysteine-lowering vitamin B treatment decreases cardiovascular events in hemodialysis patients. Blood Purif 2006;24(4):379-86. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16755160/, abgerufen am: 26.01.2023.

Rimm, E. B. et al. (1998): Folate and vitamin B6 from diet and supplements in relation to risk of coronary heart disease among women. JAMA 1998;279(5):359-64. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9459468/, abgerufen am: 26.01.2023.

Sano, A. et al. (2007): Beneficial effects of grape seed extract on malondialdehyde-modified LDL. J Nutr Sci Vitaminol (Tokyo). 53(2):174-82. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17616006, abgerufen am: 02.10.2017

Sarkhosh-Khorasani, S. & Hosseinzadeh, M. (2021): The effect of grape products containing polyphenols on C-reactive protein levels: a systematic review and meta-analysis of randomised controlled trials. Br J Nutr 2021;125(11):1230-45. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32921322/, abgerufen am: 26.01.2023.

Sato, T. et al. (2012): Comparison of menaquinone-4 and menaquinone-7 bioavailability in healthy women. Nutr J. 11:93. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23140417, abgerufen am: 05.12.2017.

Schnyder, G. et al. (2002): Effect of homocysteine-lowering therapy with folic acid, vitamin B12, and vitamin B6 on clinical outcome after percutaneous coronary intervention: the Swiss Heart study: a randomized controlled trial. JAMA 2002;288(8):973-9. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12190367/, abgerufen am: 26.01.2023.

Schulz, H.U. et al. (2004): Effects of acetylsalicylic acid on ascorbic acid concentrations in plasma, gastric mucosa, gastric juice and urine--a double-blind study in healthy subjects. Int J Clin Pharmacol Ther. 2004 Sep;42(9):481-7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15487806, abgerufen am: 14.12.2017.

Schurgers, L.J. et al. (2007): Regression of warfarin-induced medial elastocalcinosis by high intake of vitamin K in rats. Blood. 109(7):2823-31. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17138823, abgerufen am: 18.09.2017.

Sekikawa, A. et al. (2019): Effect of High-Dose Marine Omega-3 Fatty Acids on Atherosclerosis: A Systematic Review and Meta-Analysis of Randomized Clinical Trials. Nutrients 2019 Oct 30;11(11):2599. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31671524/, abgerufen am: 26.01.2023.

Serban, M.C. et al. (2016): Impact of L-carnitine on plasma lipoprotein(a) concentrations: A systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. Sci Rep. 6: 19188. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4709689, abgerufen am: 18.09.2017.

Shah, I. A. et al. (2021): Role of Coenzyme Q10 in Prophylaxis of Myocardial Infarction. Cureus 2021 Feb 4;13(2):e13137. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33728151/, abgerufen am: 26.01.2023.

Shea, M. K. & Holden, R. M. (2012): Vitamin K status and vascular calcification: evidence from observational and clinical studies. Adv Nutr 2012 Mar 1;3(2):158-165. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22516723/, abgerufen am: 26.01.2023.

Shea, M. K. et al. (2021): Perspective: Evidence before Enthusiasm-A Critical Review of the Potential Cardiovascular Benefits of Vitamin K. Adv Nutr 2021;12(3):632-46. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8166540/, abgerufen am: 26.01.2023.

Shea, M. K. et al. (2009): Vitamin K supplementation and progression of coronary artery calcium in older men and women. Am J Clin Nutr 2009;89(6):1799-807. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2682995/, abgerufen am: 26.01.2023.

Spencer, A. P. et al. (1999): Vitamin E and coronary artery disease. Arch Intern Med 1999;159(12):1313-20. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10386507/, abgerufen am: 26.01.2023.

Suárez-Rivero, J. M. et al. (2019): Atherosclerosis and Coenzyme Q10. Int J Mol Sci 2019 Oct 20;20(20):5195. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6834161/, abgerufen am: 26.01.2023.

Szefel, J. et al. (2019): Metabolic pathways of L-arginine and therapeutic consequences in tumors. Adv Med Sci 2019;64(1):104-10. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30605863/, abgerufen am: 26.01.2023.

Tabrizi, R. et al. (2020): The effects of quercetin supplementation on lipid profiles and inflammatory markers among patients with metabolic syndrome and related disorders: A systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. Crit Rev Food Sci Nutr 2020;60(11):1855-68. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31017459/, abgerufen am: 26.01.2023.

Tamtaji, O. R. et al. (2019): The Effects of Quercetin Supplementation on Blood Pressures and Endothelial Function Among Patients with Metabolic Syndrome and Related Disorders: A Systematic Review and Meta-analysis of Randomized Controlled Trials. Curr Pharm Des 2019;25(12):1372-84. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31092175/, abgerufen am: 26.01.2023.

Victor, V.M. et al. (2009): Oxidative stress and mitochondrial dysfunction in atherosclerosis: mitochondria-targeted antioxidants as potential therapy. Curr Med Chem. 16: 4654-4667. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19903143, abgerufen am: 18.09.2017.

Viola, J.R. et al. (2016): Resolving Lipid Mediators Maresin 1 and Resolvin D2 Prevent Atheroprogression in Mice. Circ Res. 119(9):1030-1038. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27531933, abgerufen am: 18.09.2017.

von Schacky, C. (2008): Omega-3 fatty acids: antiarrhythmic, proarrhythmic or both?. Curr Opin Clin Nutr Metab Care 2008;11(2):94-9. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18301082/, abgerufen am: 26.01.2023.

Vossen, L. M. et al. (2015): Menaquinone-7 Supplementation to Reduce Vascular Calcification in Patients with Coronary Artery Disease: Rationale and Study Protocol (VitaK-CAC Trial). Nutrients 2015 Oct 28;7(11):8905-8915. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26516910/, abgerufen am: 26.01.2023.

Wang, L. et al. (2015): Low-dose B vitamins supplementation ameliorates cardiovascular risk: a double-blind randomized controlled trial in healthy Chinese elderly. Eur J Nutr 2015;54(3):455-64. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24916013/, abgerufen am: 26.01.2023.

Ye, Y. et al. (2013): Effect of antioxidant vitamin supplementation on cardiovascular outcomes: a meta-analysis of randomized controlled trials. PLoS One 2013;8(2):e56803. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3577664/, abgerufen am: 26.01.2023.

Zenuk, C. (2003): Thiamine deficiency in congestive heart failure patients receiving long term furosemide therapy. Can J Clin Pharmacol 10(4): 184-188. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14712323, abgerufen am: 14.12.2017.

Zhang, X. et al. (2016): Effects of Magnesium Supplementation on Blood Pressure: A Meta-Analysis of Randomized Double-Blind Placebo-Controlled Trials. Hypertension. 68(2):324-33. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27402922, abgerufen am: 18.09.2017.

Ziegler, M. et al. (2020): Cardiovascular and Metabolic Protection by Vitamin E: A Matter of Treatment Strategy?. Antioxidants (Basel) 2020 Sep 29;9(10):935. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7600583/, abgerufen am: 26.01.2023.

Zwakenberg, S. R. et al. (2019): The effect of menaquinone-7 supplementation on vascular calcification in patients with diabetes: a randomized, double-blind, placebo-controlled trial. Am J Clin Nutr 2019;110(4):883-90. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31387121/, abgerufen am: 26.01.2023.

Zurück zum Anfang

Weitere interessante Artikel auf VitaminDoctor.com: