Übersäuerung des Körpers bringt Knochen in Gefahr

Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt und eine basenreiche Ernährung können die Knochengesundheit fördern und das Osteoporose-Risiko vermindern

Von Osteoporose sind deutlich mehr Frauen als Männer betroffen. Bild: iStock.com/SDI Productions

Osteoporose – auch Knochenschwund genannt – ist in Deutschland weit verbreitet:  Es sind schätzungsweise etwa 6 Millionen Menschen betroffen. Die meisten von ihnen sind Frauen ab den Wechseljahren, da dann der schützende Einfluss des Hormons Östrogen wegfällt. Doch auch eine Übersäuerung des Körpers kann einen verstärkten Knochenabbau befeuern. Denn dadurch wird verstärkt Calcium aus dem Knochen gelöst. Vorbeugen kann eine basische Ernährung – unterstützt durch Basenpräparate. Ebenfalls wichtig für die Knochengesundheit sind regelmäßige Bewegung sowie die Versorgung mit ausreichend Mineralstoffen – insbesondere mit Calcium und Magnesium – und den beiden Vitaminen D und K.

Wie sind unsere Knochen aufgebaut?

Erwachsene Menschen haben etwas mehr als 200 Knochen, die das Gewicht des Körpers tragen, ihn stützen und Bewegungen ermöglichen. Knochen stellen eine besondere, harte Form des Bindegewebes dar. Sie können sehr groß (Oberschenkelknochen) oder sehr klein (Gehörknöchelchen) sein. Es gibt die langen Röhrenknochen, kurze Knochen (Handwurzelknochen), platte Knochen (Schulterblätter) und unregelmäßige Knochen, wie beispielsweise die Rippen oder Wirbel.

Knochenaufbau von außen nach innen:

  • Die Knochenhaut (das Periost) überzieht den Knochen vollständig. Sie enthält Blutgefäße und Nerven.
  • Die äußere Knochenschicht (Kompakta oder Kortikalis) ist hart und stabil und besteht aus dichten Knochenlamellen (parallel ausgerichtete Kollagenfasern). Sie ist stark mineralisiert und bildet den Schaft der Röhrenknochen und die Oberfläche der platten Knochen.
  • Die innere Knochenschicht (Spongiosa) ist von kleinen Knochenbälkchen (Trabekel) durchzogen und schwammartig aufgebaut. Sie enthält viele Zellen, da insbesondere hier der – belastungsabhängige – Umbau stattfindet.
  • Die Markhöhle befindet sich ganz innen und enthält das Knochenmark, das der Blutbildung (rotes Knochenmark) dient. Im Alter wird immer mehr rotes durch gelbes Knochenmark (Fettmark) ersetzt.

Vereinfacht gesagt, handelt es sich bei Knochen um ein Eiweißgerüst aus Kollagen, also um spezialisiertes Bindegewebe, in das Mineralstoffe eingelagert sind. Dabei macht der Mineralanteil – also der anorganische Anteil – etwa 70 Prozent des Knochens aus, das organische Material wie Zellen, Kollagen und andere Eiweiße nur ungefähr 30 Prozent.

Mineralisierung und Mikroarchitektur bestimmen die Knochenqualität

Die Knochenqualität – also die Beschaffenheit und Struktur der Knochen – spielt eine wichtige Rolle für die Knochengesundheit. Dafür sind mehrere Faktoren wichtig:

  • Die Knochendichte, die sich durch eingelagerte Mineralsalze ergibt. Bei diesen handelt es sich überwiegend um Hydroxylapatit-Kristalle aus Calcium und Phosphat. Aber auch Magnesium spielt eine wichtige Rolle.
  • Die dreidimensionale Mikroarchitektur des Knochengewebes, die durch die Bälkchen (Trabekel) in der Spongiosa erzeugt wird.
  • Die Kollagenstruktur, die aus der Menge und Art der Kollagenfasern resultiert.
  • Die Elastizität, die bei einem höheren Anteil an Wasser, Kollagenfasern und anderen organischen Bestandteilen im Knochengewebe höher ist als bei einem hohen Mineralisierungsgrad.

Eine gute Knochenqualität resultiert aus einem ausgewogenen Verhältnis von Kollagen und Mineralien.

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Kollagen macht Knochen elastisch

Etwa ein Viertel aller Eiweiße im menschlichen Körper sind Kollagene. Bei Kollagenen handelt es sich um Struktureiweiße des Bindegewebes. Knochen wiederum stellen eine Form von spezialisiertem Bindegewebe dar.

Ein hoher Kollagenanteil im Knochen fördert dessen Elastizität. Kinderknochen besitzen mehr Kollagen, zudem liegen dessen Fasern im Knochen auch noch ungeordnet vor. Darüber hinaus ist die Matrix weniger mineralisiert. Das bedeutet, die Knochen sind elastischer und brechen nicht so leicht. Im Alter ist der Knochen stärker mineralisiert und besitzt einen geringeren Kollagenanteil. Dadurch können die Knochen leichter brechen – insbesondere bei verringerter Knochendichte und verschlechterter Knochenstruktur.


Lebenslange Umbauprozesse verändern Knochen

Knochen sind keine starren Gebilde, sondern lebendes Gewebe. Es finden lebenslang Umbauprozesse (Remodeling) statt, bei denen ein Teil des Knochens aufgebaut, ein anderer Teil abgebaut wird. Je nach Körperregion, Geschlecht und Alter werden zwischen 2 und 30 Prozent der Knochenmasse pro Jahr umgebaut und erneuert.

 Das passiert in der Regel parallel durch verschiedene Zelltypen:

  • Knochenaufbauende Zellen (Osteoblasten): Sie sorgen für den Knochenaufbau, indem sie die Grundsubstanz (Knochenmatrix) herstellen. Wichtig ist insbesondere das Eiweiß Prokollagen, aus dem dann Kollagen entsteht. Zudem sorgen sie für die Mineralisation, also die Einlagerung von Mineralstoffen in die Knochenmatrix.
  • Reife Knochenzellen (Osteozyten): Sie entwickeln sich aus Osteoblasten, wenn sie von der Knochenmatrix eingeschlossen werden. Ihre Aufgaben:
    • Sie erhalten die Knochenmatrix.
    • Sie sorgen für das Gleichgewicht des Calcium-Haushalts, also für die Calciumhomöostase.
  • Knochenabbauende Zellen (Osteoklasten): Es sind große Zellen mit vielen Zellkernen, die für den Abbau alter und schadhafter Knochensubstanz zuständig sind. Sie können die Knochen mittels Säuren oder Enzyme abbauen.passieren.

Die Tätigkeit der Zellen wird durch verschiedene Hormone reguliert. Dazu gehören:

  • Wachstumshormone
  • Geschlechtshormone (Östrogene/Testosteron)
  • Glukokortikoide
  • Schilddrüsenhormone
  • Parathormon
  • Calcitriol (= aktive Form von Vitamin D3)

Knochenaufbau nur in jungen Jahren

Bis zu einem Alter von etwa 30 Jahren überwiegen die aufbauenden Prozesse im Knochen. Danach kommt es zu Verlusten, da der Körper mit zunehmendem Alter die Knochensubstanz, die er während des Knochenumbaus abbaut, nicht mehr vollständig neu aufbauen kann.
Wer in jüngeren Jahren weniger Knochenmasse aufgebaut hat − beispielsweise durch unzureichende oder ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung oder aufgrund von Erkrankungen − hat schlechtere Ausgangsbedingungen für die Knochenqualität im Alter.
Normal ist ein Rückgang der Knochenmasse von etwa einem Prozent pro Jahr.
Bei einem stärkeren Knochenabbau sprechen Fachleute von Knochenschwund oder Osteoporose.

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Was ist Osteoporose?

Bei Osteoporose (Knochenschwund) besteht ein gestörter Knochenumbau, also ein Ungleichgewicht zwischen Knochenabbau und -aufbau. Dadurch verringern sich die Knochenmasse beziehungsweise die Knochendichte über das Normalmaß hinaus. So ist ein Verlust von 4 Prozent pro Jahr bei Frauen nach der Menopause (letzte Monatsblutung = Ende der Fruchtbarkeit) keine Seltenheit. Aber auch die Mikroarchitektur der Knochen leidet: So nimmt unter anderem die Anzahl und Stärke der Knochenbälkchen ab.

Bei Osteoprorose nimmt die Knochendichte ab, wobei beim postmenopausalen Typ insbesondere die Spongiosa betroffen ist. In der Folge können die Knochen leichter brechen. Bild: FancyTapis/iStock/Getty Images Plus

Ein häufiger Grund für Osteoporose ist ein Östrogenmangel. Dadurch sind Frauen ab etwa 50 Jahren deutlich häufiger von Knochenschwund betroffen als Männer. Durch den Rückgang der Knochenqualität können die Knochen leichter brechen. So treten bei Frauen 75 Prozent der Wirbelkörperbrüche und 50 Prozent der Oberschenkelhalsbrüche nach der Menopause auf.

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Einteilung der Osteoporose nach Ursachen

  • Primäre Osteoporose: Die eigentliche Ursache ist unbekannt, aber eine familiäre Neigung sowie zum Teil das Alter und ein Östrogenmangel nach der Menopause sind daran beteiligt. Zur primären Osteoporose zählen:
    • Juvenile Osteoporose: selten
    • Postmenopausale Osteoporose (Osteoporose Typ I): Sie betrifft ein knappes Drittel aller postmenopausalen Frauen. Durch den natürlichen Rückgang der Östrogenmenge steigt das Osteoporose-Risiko.
      Hierbei wird hauptsächlich die Spongiosa abgebaut.
    • Senile Osteoporose (Osteoporose Typ II): Hier sind Frauen und Männer im Alter gleichermaßen betroffen.
      Der Knochenabbau betrifft auch die Kortikalis und geht mit einem erhöhten Frakturrisiko einher.
  • Sekundäre Osteoporose: Erkrankungen oder Medikamenteneinnahmen sind die Ursache. Dazu gehören:
    • Hormonstörungen, wie zum Beispiel eine Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose), ein Östrogen- oder Testosteron-Mangel
    • entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen (wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa), da hier oft die Calciumresorption gestört ist
    • metabolische Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2
    • Rheuma
    • Zöliakie (Glutenunverträglichkeit)
    • Einnahme bestimmter Arzneimittel wie beispielsweise Glucocorticoide (Cortison-Präparate) oder Aromatasehemmer (zur Brustkrebs- Behandlung)

Die postmenopausale – also primäre – Osteoporose überwiegt bei Weitem. Neben endogenen Faktoren spielen allerdings zusätzliche Risikofaktoren wie Bewegungsmangel oder die Ernährung eine wichtige Rolle.


Grundlegend ist die Knochendichte von vielen Faktoren abhängig (multifaktoriell). Zu den Osteoporose-fördernde Risikofaktoren gehören:

  • Untergewicht und Essstörungen, wie zum Beispiel Magersucht (Anorexie)
  • calciumarme Ernährung
  • Vitamin-D-Mangel
  • Bewegungsmangel (insbesondere Bettruhe)
  • übermäßiges Rauchen
  • übermäßiger Alkoholkonsum

Wie viele Menschen sind von Osteoporose betroffen?

Ein Östrogenmangel ist bei Frauen ab den Wechseljahren eine häufige Ursache für Osteoporose Bild: AdobeStock/Pixel-Shot

Weltweit ist Osteoporose häufig: Eine von drei Frauen und einer von fünf Männern im Alter von über 50 Jahren ist vom Knochenschwund betroffen. Dadurch haben sie ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche, das zu einer

  • Verschlechterung der Lebensqualität und
  • überdurchschnittlichen Sterblichkeitsrate

führt.

Im Jahr 2019 gab es in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie in Großbritannien und in der Schweiz etwa 32,0 Millionen Menschen mit Osteoporose, davon 25,5 Millionen Frauen und 6,5 Millionen Männer.
Dabei stammen fast 6 Millionen Betroffene aus Deutschland: ungefähr 4,5 Millionen Frauen und 1,2 Millionen Männer. Damit ist Osteoporose eine wahre Volkskrankheit.

Symptome einer Osteoporose

Eine abnehmende Knochendichte bleibt in der Regel zunächst unbemerkt; meist macht sich eine Osteoporose erst durch Brüche bemerkbar. Viele Experten bezeichnen Osteoporose deshalb als eine „stumme Krankheit“.

Typische Anzeichen für Osteoporose:

  • Brüche bereits bei leichten Stößen, Sturz aus dem Stand oder Alltagsaktivitäten
  • Brüche des Oberschenkelhalses, des Oberarms und am Handgelenk 
  • zusammensackende Wirbelkörper und dadurch ein Verlust an Körpergröße (> 4 cm im Jahr): Der Rumpf wird kürzer, das bedeutet, der Abstand zwischen Rippen und Becken verkürzt sich. Es entsteht der sogenannte „Witwenbuckel“. Typisch sind auch ein Hohlkreuz und ein vorgewölbter Unterbauch („Osteoporose-Bäuchlein“) mit charakteristischen Hautfalten am Rücken („Tannenbaumhaut“).
  • chronische Rückenschmerzen, wenn die Wirbelsäule von Osteoporose betroffen ist

Bei der sogenannten präklinischen Osteoporose ist die Knochendichte bereits deutlich vermindert, aber es gibt noch keine Verformungen von Wirbelkörpern oder Brüche. Sie kann daher nur durch eine Knochendichtemessung entdeckt werden. Wenn erste Brüche auftreten, handelt es sich um eine manifeste Osteoporose.

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Wie wird Osteoporose festgestellt?

Oft zeigen erste Brüche eine Osteoporose an. Aber nicht jeder Knochenbruch geht auf diese Erkrankung zurück. Zur Basisdiagnostik gehören deshalb:

  • Anamnese: Hier wird nach früheren Brüchen gefragt. Auch eine mögliche Osteoporose-Diagnose der Eltern interessiert.
  • Körperliche Untersuchung: Hierbei wird nach aktuellen Brüchen geschaut und darauf geachtet, ob sich die Körpergröße in den letzten Jahren verringert hat.
  • Bildgebende Verfahren wie Röntgen: Sie werden bei Hinweisen auf osteoporotische Brüche, beispielsweise der Wirbelkörper, eingesetzt.
  • Basislabor: Bestimmte Blut- und Urinwerte werden erhoben.
  • Knochendichtemessung: Sie kann die Diagnose absichern.

Wenn eine Osteoporose festgestellt worden ist, wird oft das Sturzrisiko ermittelt. Ist es hoch, sollten entsprechende Maßnahmen zur Vorbeugung ergriffen werden, wie zum Beispiel die Nutzung von Gehstöcken oder Rollatoren. Zudem sollten Stolperfallen zu Hause beseitigt werden, wie beispielsweise lose Teppiche oder auch Kabel.

Basislabor: Welche Blutwerte werden ermittelt?

Das sogenannte Basislabor versucht, die Ursache der Erkrankung zu ermitteln. Dazu werden unterschiedliche Werte gemessen, die für den Knochenstoffwechsel aussagekräftig sind.

  • Blutbild: Die Anzahl der roten (Erythrozyten) und weißen Blutkörperchen (Leukozyten) wird ermittelt (kleines Blutbild). Zudem interessieren die Typen der Leukozyten (großes Blutbild). Veränderungen können Hinweise auf entzündliche oder bösartige Erkrankungen als Ursache einer sekundären Osteoporose liefern.
  • Blutsenkung(sgeschwindigkeit) und CRP: Sie können auf entzündliche beziehungsweise rheumatische Erkrankungen hinweisen.
  • Calcium (im Serum): Der Calciumspiegel gibt Hinweise auf einen möglichen Vitamin-D-Mangel oder eine eingeschränkte Calciumaufnahme im Darm.
  • Phosphat (im Serum): Ist der Spiegel erhöht, zeigt das eine Unterfunktion der Nieren (Niereninsuffizienz) an.
  • Natrium (im Serum): Ist der Spiegel sehr niedrig, ist das Risiko für Brüche erhöht. Ursachen für zu wenig Natrium im Blut können Nierenerkrankungen, eine Herzschwäche, übermäßiges Wassertrinken oder die Einnahme von „Wassertabletten“ (Diuretika) sein.
  • Vitamin D3: Bei einem Mangel kann nicht genügend Calcium in die Knochen eingelagert werden.
  • Spezielle Marker für Knochenstoffwechsel:
    • Marker für die Knochenumbaurate:
      • Alkalische Phosphatase (im Serum): Das Enzym ist in Knochen, Muskeln und Leber sowie Gallengängen besonders aktiv. Es ist für die Abspaltung von Phosphorsäure zuständig und nur im alkalischen Milieu wirksam.
        • Erhöhte Werte finden sich bei Kindern (Wachstum) und häufig bei Schwangeren, aber auch bei Leber- und Gallen- sowie bei Skeletterkrankungen, zum Beispiel bei Knochenbrüchen oder Osteomalazie (Knochenerweichung durch Vitamin-D-Mangel).
        • Bei primärer Osteoporose liegen meist normale Werte vor.
        • Erniedrigte Werte können aufgrund bestimmter Medikamente (hormoneller Verhütungsmittel) und aufgrund verschiedener Erkrankungen auftreten, beispielsweise einer Schilddrüsenunterfunktion.
    • Marker für Knochenneubildung
      • Osteocalcin (im Blut): Das ist ein Eiweiß der Knochenmatrix, das Hydroxylapatit bindet und in Osteoblasten gebildet wird. Daher ist es ein Maß für deren Aktivität.
    • Marker für Knochenabbau:
      • Abbauprodukte von Kollagen (im Urin) wie zum Beispiel Hydroxyprolin und Kollagenbruchstücke (Telopeptide)
      • Calcium (im Urin): Der verstärkte Knochenabbau lässt den Spiegel im Blut ansteigen, in der Folge wird vermehrt Calcium über den Urin ausgeschieden.
      • Saure Phosphatase: Das Enzym ist im sauren Milieu aktiv. Es stammt aus den Osteoklasten und ist daher ein Maß für deren Aktivität.

Wie funktioniert die Knochendichtemessung?

Die Knochendichtemessung – die Osteodensitometrie – ist eine spezielle Röntgenuntersuchung auf den Mineralsalzgehalt der Knochen. Je durchlässiger die Knochen für diese Röntgenstrahlen sind, desto geringer ist die Knochendichte. Angegeben wird das Ergebnis als T-Wert (T-Score):

  • T-Wert von 0 = Referenzwert für einen jungen gesunden Menschen
  • T-Wert bis -1 = normal
  • T-Wert zwischen -1 und -2,5 = niedrig: Deutet auf Osteopenie – eine Vorstufe der Osteoporose – hin.
  • T-Wert ab -2,5 = Osteoporose

Zusätzlich gibt der Z-Wert (Z-Score) die Abweichung des Ergebnisses von einer altersgleichen Referenzgruppe an.

Zur Feststellung von Knochenbrüchen ist die normale Röntgenuntersuchung geeigneter.

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Wie wirkt sich eine Übersäuerung auf die Knochendichte aus?

Die moderne westliche Ernährung ist durch einen Säureüberschuss geprägt: Viele bevorzugte Nahrungsmittel – wie Fleisch, Milch- und Getreideprodukte, aber auch Hülsenfrüchte – werden von unserem Körper sauer verstoffwechselt. Dagegen stehen basische Lebensmittel wie Kartoffeln, Obst und Gemüse meist zu selten auf unserem Speiseplan.

Daraus resultiert eine chronische Übersäuerung unseres Körpers, die sich negativ auf den Knochenstoffwechsel auswirkt und die Knochendichte beeinträchtigen kann. Denn ein saurer pH-Wert kann dazu führen, dass

  • sich die Osteoblasten-Aktivität verringert: Die knochenaufbauenden Zellen arbeiten am besten bei einem pH-Wert von 7,4. Besteht ein saures Milieu, unterbleibt die Mineralisierung der Knochenmatrix. Je geringer die Knochen mineralisiert sind, desto niedriger ist die Knochendichte.
  • Osteoklasten übermäßig aktiviert werden: Osteoklasten sind bei einem pH-Wert von über 7,3 inaktiv, bei einem Wert von 6,9 maximal aktiv. Bei einem pH-Wert von 7,1 können bereits minimale Änderungen um <0,05 Einheiten die Aktivität verdoppeln oder halbieren. Im sauren Milieu verstärkt sich also der Knochenabbau.

Unser Körper bemüht sich, den Blut-pH-Wert in engen Grenzen zu halten, und zwar zwischen 7,45 und 7,35. Um eine Übersäuerung zu vermeiden, hat er unterschiedliche Puffermöglichkeiten. Zudem erfolgt eine Säureausscheidung über die Nieren. Reichen diese Mechanismen nicht aus, greift der Körper auf die körpereigenen Basenspeicher zurück: die Knochen.

Es kommt also zu einer Demineralisierung der Knochen: Um Puffersubstanzen zu erhalten und Säuren im Blut zu neutralisieren, löst der Körper basisch wirkende Mineralstoffe aus den Knochen. Sinkt der pH-Wert unter 7,4, induziert dies einen Calciumausfluss aus dem Knochen. Der Knochen verliert Calcium, Magnesium, Carbonat, Phosphat und Kalium (Austausch von K+ durch H+).
Dadurch kommt es zu einem Verlust der Knochensubstanz und auf Dauer zu einer Knochenschädigung. Die Knochendichte, aber auch die Qualität der Knochenstruktur sinken und das erhöht das Risiko für Osteoporose und nachfolgend für Knochenbrüche.

Studien zeigen erniedrigte Knochendichte durch erhöhte Säurelast

Verschiedene Studien haben einen Zusammenhang zwischen einer säurelastigen Ernährung und einer abnehmenden Knochendichte beziehungsweise einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche gezeigt:

  • So ist eine höhere ernährungsbedingte Säurebelastung mit einer niedrigeren trabekulären Knochendichte der Lendenwirbelsäule verbunden. Das bedeutet: Die miteinander verbundenen Knochenbälkchen der Spongiosa werden weniger und kleiner, die Knochenstruktur also „löchriger“ und instabiler.
  • Andere Studien zeigten ebenfalls einen Zusammenhang zwischen erhöhter ernährungsbedingter Säurebelastung (ermittelt über die potenzielle Säurebelastung der Niere = PRAL-Wert) und einer abnehmenden Knochendichte im Fersenbein beziehungsweise im Oberschenkelknochen.
  • Die schlechtere Knochenqualität durch eine säurelastige Ernährung geht mit einem erhöhten Risiko für Hüft-, Handgelenk- und Wirbelsäulenfrakturen einher. Bei Männern ist dieses Risiko um 33 Prozent erhöht, bei Frauen um 21 Prozent.
  • Eine säurereiche Ernährung hängt negativ mit der Knochenmineraldichte bei älteren (55−80 Jahre) Erwachsenen zusammen, wie zwei weitere Studien an Menschen mit hohem kardiovaskulärem Risiko oder übergewichtigen/adipösen Menschen mit metabolischem Syndrom zeigten.

Auswirkung einer säurelastigen Ernährung: Pufferkapazität ist entscheidend

Für gesunde Personen mit einer funktionierenden Säureausscheidung über normal arbeitende Nieren ist eine – zeitweise – säurelastige Ernährung vermutlich kein Problem. Zumal der Körper über verschiedene Puffersysteme zur Regulation des Säure-Basen-Haushalts verfügt. Dazu zählen unter anderem die Bicarbonat-, Hämoglobin-, Phosphat- und Proteinpuffer im Blut und Muskeleiweiß, das dadurch abgebaut wird.

Aber: Insbesondere bei älteren Menschen ist die Nierenfunktion häufig eingeschränkt. Demzufolge verringert sich bei ihnen die Fähigkeit, Säure über die Nieren auszuscheiden. Eine dauerhafte Nettosäurebelastung durch die Ernährung kann dann schnell die anderen regulären Puffersysteme erschöpfen. Kommen zur eingeschränkten Nierentätigkeit eine geringere Muskelmasse sowie eine geringere Pufferkapazität des Blutes dazu, greift der Körper auf die im Knochen gespeicherten Mineralstoffe zurück, um überschüssige Säure abzupuffern. Dies kann zu einem Verlust an Knochendichte führen.

Einen Hinweis auf die erschöpften Puffer gibt die Tatsache, dass Ältere ihren Blut-pH-Wert oft nur im niedrigeren Normalbereich halten können. Das lässt einen Teufelskreis entstehen: Die eingeschränkte Nierenfunktion bedingt einen höheren Säurespiegel, der die Nieren zusätzlich schädigt.

Zusätzlich sinnvolle Laboruntersuchungen bei Übersäuerung

Um einen Säureüberschuss zu messen beziehungsweise zu berechnen, gibt es verschiedene Methoden:

  • 24-Stunden-Sammelurin: Hier lässt sich die Netto-Säureausscheidung (NAE) berechnen:
    NAE = TA (Titrierbare Säure) + NH4+ (Ammonium-Konzentration) - HCO3- (Bicarbonat- Konzentration)
  • Kombination von Urin-pH-Wert und Pufferkapazität des Urins, nach Sander
  • Pufferkapazität (im Blut) nach Jörgensen: Titration des Vollblutes oder Blutplasmas. Dabei wird die Menge der zugegebenen Säure bis zum pH-Wert-Umschwung ermittelt.
  • Auswertung der Ernährung mithilfe des PRAL-Wertes (Potential Renal Acid Load = potenzielle, die Nieren betreffende Säurelast) nach einer Nahrungsmitteltabelle
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Basen wirken positiv auf den Knochenstoffwechsel

Studien haben die positiven Auswirkungen einer basenreichen Ernährung und der Einnahme von Basenpräparaten auf die Knochendichte untersucht.

Basische Ernährung senkt Risiko für Knochenbrüche

Eine basenüberschüssige Ernährung kann der Demineralisierung durch Säure entgegenwirken – also dem Auslösen von Mineralstoffen aus dem Knochen. Dadurch sinkt die Knochendichte im Alter weniger stark und das Risiko für Knochenbrüche verringert sich. Das lässt sich durch Studien belegen:

  • Eine niedrige Nettorate der endogenen Säureproduktion (Englisch: net endogenous acid production (NEAP)) wirkt sich positiv auf die Knochendichte der Hals- und Lendenwirbelsäule aus. Die NEAP gibt das Verhältnis von Protein- zur Kaliumaufnahme an. Je mehr Eiweiß und je weniger Kalium verzehrt werden, desto höher die NEAP, also die Säurelast der Nahrung.
  • Eine basische mediterrane Ernährung verringert das Risiko für Hüftfrakturen um 21 Prozent, wie eine Übersichtsarbeit über drei Studien darstellt.
  • Ein höherer Verzehr von basischem Gemüse senkt den Säuregehalt im Urin und die Knochenresorptionsmarker bei übergewichtigen und adipösen (fettleibigen) Erwachsenen.

Diese Studienergebnisse belegen die Vorteile einer basischen Ernährung – also einem höheren Anteil basischer Lebensmittel wie Kartoffeln, Obst und Gemüse. Allerdings sollte bei einer Umstellung der Essgewohnheiten der U-förmige Zusammenhang zwischen dem Säuregrad der Nahrung (ermittelt per PRAL-Wert) und dem Risiko für osteoporotische Knochenbrüche beachtet werden: Wie Untersuchungen an zwei Gruppen von Menschen zeigten, erhöhte eine stark saure Ernährung das Risiko für osteoporotische Knochenbrüche um 91 Prozent. Aber auch bei einer extrem basischen Ernährung stiegt das Risiko um immerhin 73 Prozent.
Die extrem basische Ernährung war durch eine sehr hohe Ballaststoffaufnahme, aber einen geringen Eiweißverzehr gekennzeichnet. Für die Produktion von Kollagen, dem gerüstgebendem Eiweiß der Knochenmatrix, müssen dem Körper allerdings die Ausgangsstoffe (Aminosäuren) in Form von Proteinen zugeführt werden.

Deshalb ist eine rein basische Ernährung – gewährleistet etwa durch das Basenfasten – immer nur für eine kurze Zeit empfehlenswert, um einen starken Säureüberschuss zu senken. Auf Dauer sollte der Eiweißanteil in der Nahrung den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) folgen. Basenfasten kann aber als Einleitung einer Ernährungsumstellung genutzt werden, bei der langfristig vermehrt basische Lebensmittel verzehrt werden.

Basische Mikronährstoffpräparate verbessern Knochenparameter

Menschen, deren Ernährung eine hohe Nettosäurebelastung aufweist, könnten von einer Basentherapie profitieren. Wie eine aktuelle Studie zeigt, fördert der Verzehr von Eiweiß – zum Teil bis zu einem bestimmten Schwellenwert – die Knochenmineraldichte. Das Problem: Eine ausreichende Eiweißversorgung ist zwar für den Knochenaufbau nötig, aber eiweißreiche Nahrung – auch pflanzliche – wird gleichzeitig sauer verstoffwechselt. Das gefährdet die Knochenintegrität wiederum. In dem Fall können Basenpräparate helfen, überschüssige Säure abzupuffern. Gleichzeitig liefern sie wichtige Mineralien für unsere Knochen.

Dass eine gezielte und ergänzende Zufuhr von basischen Nährstoffpräparaten (Supplementierung von Basen) die Knochengesundheit verbessern kann, zeigen Studien anhand verschiedener Parameter:

  • Bei Frauen mit geringer Knochendichte (Osteopenie) verminderte die Einnahme eines Kaliumcitrat-Präparates verschiedene Osteoporose-Biomarker für den Knochenumsatz im Urin. Zudem senkte eine dreimonatige Citrateinnahme die Nettosäureausscheidung signifikant.
  • Frauen nach der Menopause mit geringer Knochendichte erhielten entweder das neutrale Salz Kaliumchlorid oder das basische Salz Kaliumcitrat. Beide Kaliumpräparate senkten den Blutdruck, aber nur Kaliumcitrat konnte die Knochenmineraldichte der Lendenwirbelsäule signifikant erhöhen. Auch am Schenkelhals und der Hüfte nahm die Knochendichte zu. Zudem verminderte Kaliumcitrat die Calciumausscheidung im Urin. Die verstärkte Ausscheidung von Citrat wies auf eine anhaltende systemische Alkalisierung hin.
  • 200 gesunde Frauen und Männer im Alter über 65 Jahren erhielten Calcium und Vitamin D. Zusätzlich bekamen sie über 24 Monate entweder Kaliumcitrat oder ein Placebo. Trotz des normalen Ausgangswertes von -0,6 im T-Score, also ohne Osteoporose, konnte das Basenpräparat die Knochendichte erhöhen – an der Lendenwirbelsäule sowie an Schienbeinknochen und Speiche. Die Mikroarchitektur der Knochen verbesserte sich ebenfalls.
  • Wie eine zusammenfassende Analyse von 14 Studien ergab, können basische Kaliumsalze den Calciumhaushalt verbessern, indem sie die Calciumausscheidung verringern. Sie verminderten auch die Nettosäureausscheidung. Das weist auf eine verbesserte Pufferung von Wasserstoffionen hin. Zudem reduzierten sie die Ausscheidung eines Knochenresorptionsmarkers (NTX), was den Nutzen für die Knochengesundheit zeigt.
  • Zudem können basische Kaliumsalze die Knochenmineraldichte in Oberschenkelhals, Lendenwirbelsäule und Hüfte signifikant erhöhen, wie eine Analyse zahlreicher Studien belegt hat.
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Vorbeugung und Behandlungsstrategien bei Osteoporose

Zur Vorbeugung von Knochenbrüchen kommen unterschiedliche Maßnahmen zum Einsatz. Allen voran spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle.

Eine Beratung zur Vorbeugung von Osteoporose sollte auch Ernährung und Lebensstilfaktoren einschließen. Bild: Adobestock/ Konstantin Yuganov

Mit basenreicher Ernährung säurebedingte Osteoporose stoppen

Sinnvoll ist eine Ernährungsumstellung auf basenüberschüssige Kost, um einer Übersäuerung des Körpers und einer dadurch befeuerten Entmineralisierung der Knochen entgegenzuwirken. Eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse liefert Basen und wichtige Mineralstoffe.

Ergänzend zu einer basenreichen Ernährung können weitere Maßnahmen zum Einsatz kommen, um Knochenbrüchen vorzubeugen.

Eiweißverzehr in Maßen unterstützt die Knochen

Eine ausreichende Eiweißaufnahme ist für den Knochenaufbau notwendig, denn Proteine tragen zur Erhaltung normaler Knochen bei. Zudem sind sie für unsere Muskeln unverzichtbar. Allerdings werden sie sauer verstoffwechselt – und eine stark säureüberschüssige Ernährung fördert wiederum Osteoporose. Von daher gilt es, Maß zu halten.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen bis zu einem Alter von 65 Jahren, täglich 0,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht (g/kg KG) zu verzehren. Ab 65 Jahren gilt 1,0 Gramm Eiweiß je Kilogramm Körpergewicht (g/kg KG) als optimale tägliche Aufnahmemenge.

In Sachen Eiweißverzehr sind zwei gegenläufige Trends zu beobachten: Einerseits verzehren manche Menschen täglich Fleisch, und das durchaus auch in größeren Mengen. Andererseits nimmt die Zahl der Vegetarier und Veganer zu. Allerdings erhöht eine vegetarische oder rein vegane Ernährungsweise das Risiko für Knochenbrüche, wie verschiedene Studien ergaben. Verantwortlich dafür könnte der niedrigere Body-Mass-Index in Verbindung mit einer geringeren Aufnahme von Nährstoffen wie Calcium, Vitamin D und insbesondere Proteinen sein. Eine Gabe von Vitamin-D kombiniert mit einem verstärkten Verzehr calciumhaltiger und vor allem proteinreicher Lebensmittel könnte dieses Risiko mindern.

Zusätzlich sinnvoll ist eine Neutralisierung der durch den Eiweißabbau entstehenden Säuren, die durch viel Obst und Gemüse oder durch entsprechende Basenpräparate erfolgen kann.

Ausreichende Zufuhr von Calcium

Ein entscheidender Mineralstoff für unsere Knochen ist Calcium. Denn Calcium bildet zusammen mit Phosphat sogenannte Hydroxylapatit-Kristalle. Diese sind der anorganische Hauptbestandteil der Knochen und Zähne. Eine calciumreiche Ernährung ist daher ein wichtiger Baustein, um Osteoporose vorzubeugen. Nicht umsonst heißt es: Calcium wird für die Erhaltung normaler Knochen benötigt.

Die DGE empfiehlt Erwachsenen die tägliche Aufnahme von 1.000 Milligramm (mg) Calcium.

Calciumreiche Lebensmittel sind:

  • Milch und Milchprodukte
  • grünes Gemüse, Salate, Kräuter
  • Haselnüsse
  • Mineralwässer (mehr als 300 mg/l Calcium – auf Etikett achten)
  • mit Calcium angereicherte Lebensmittel, beispielsweise Milchersatzprodukte
  • Mikronährstoffpräparate (Calciumergänzung notwendig, wenn nicht genügend Calcium aus der Nahrung aufgenommen wird)
Insbesondere Milchprodukte liefern reichlich Calcium. Aber auch andere Lebensmittel enthalten den wichtigen Mineralstoff, der täglich in ausreichender Menge zu sich genommen werden sollte. Bild: nevodka/iStock/Getty Images Plus

Dabei sollte auf sogenannte Calciumräuber geachtet werden. Diese Substanzen binden Calcium und behindern so dessen Aufnahme im Darm oder sie fördern die Calciumausscheidung über die Nieren. Zu den Calciumräubern gehören:

  • Phosphat in großen Mengen: Reichlich Phosphat enthalten Fleisch, Wurst, Schmelzkäse und Cola.
  • Oxalsäure: Reich an Oxalsäure sind Kakao, Schokolade, Mangold, Spinat, Rhabarber und Rote Bete. Empfohlen wird, oxalsäurehaltige Nahrungsmittel nur gelegentlich und in kleineren Mengen zu verzehren. Diese sollten mit calciumhaltigen Lebensmitteln kombiniert werden, um das Oxalat im Darm zu binden und das Risiko für Nierensteine zu vermindern.
  • Phytin (Phytat): Diese Phosphorverbindung ist reichlich in Hülsenfrüchten und Vollkorn­getreide enthalten. Phytat kann Mineralstoffe wie Zink, Eisen und Calcium binden und so deren Aufnahme im Darm (Bioverfügbarkeit) verringern. 
  • Kochsalz: Viel Kochsalz regt die Nieren an, Calcium auszuscheiden.
  • Alkohol und Koffein: Auch sie hemmen die Calciumaufnahme im Darm.

Ein hoher Calciumverzehr allein reicht für die Knochengesundheit nicht aus. Gleichzeitig ist die Zufuhr der beiden Vitamine D3 und K notwendig, damit für die Knochen ausreichende Mengen des Mineralstoffs zur Verfügung stehen und eingebaut werden können.

Wird zu wenig Calcium verzehrt beziehungsweise zu wenig im Darm aufgenommen – wie beispielsweise bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen –, sinkt die Konzentration von Calcium im Blut. Das steigert die Ausschüttung des Parathormons, das wiederum die Aktivität der Osteoblasten hemmt und die der Osteoklasten aktiviert. Dadurch kommt es zum Knochenabbau mit Freisetzung von Calcium, um den Calciumspiegel im Blut anzuheben.

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Magnesium: unterschätzte Rolle für die Knochendichte

Etwa 50 bis 60 Prozent des im Körper enthaltenen Magnesiums sind in den Knochen zu finden. Dort ist der Mineralstoff an der Knochenmineralisation beteiligt und somit wichtig für die Knochendichte und -stabilität. Der Magnesiumgehalt ist beispielsweise für die Biegefestigkeit der Knochen von Bedeutung. Die Funktion der knochenbildenden Zellen hängt ebenfalls von dem Mineralstoff ab.

Zudem hilft Magnesium dabei, Vitamin D in seine aktive Form umzuwandeln, und es beeinflusst die Bildung des Parathormons. Das Hormon wird ebenfalls für den Vitamin-D-Stoffwechsel benötigt und ist für die Calciumhomöostase im Blut wichtig. Zudem fördert das Parathormon die Calciumrückresorption in der Niere und kann auch die Calciumresorption im Dünndarm stimulieren. Vitamin D wiederum sorgt für eine ausreichende Calciumaufnahme aus dem Darm – und der von Magnesium.
Der Mineralstoff Magnesium trägt also wesentlich zur Erhaltung normaler Knochen bei.

Magnesiummangel befeuert Osteoporose und erhöht Bruchrisiko

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die Knochendichte mit dem Magnesiumgehalt der Knochen zusammenhängt. Dieser sinkt mit dem Alter ab. Menschen mit niedrigen Magnesiumwerten im Blut haben eine geringere Knochendichte und ihr Risiko für Knochenbrüche – und Osteoporose – ist erhöht.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für Frauen 300 Milligramm Magnesium pro Tag und für Männer 350 Milligramm. Reich an Magnesium sind:

  • Kerne und Samen wie Mandeln, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Leinsamen und Sesam
  • Produkte aus Vollkorngetreide
  • Kakaopulver und Bitterschokolade
  • Hülsenfrüchte wie Kidneybohnen, Linsen und Erbsen
  • grünes Blattgemüse wie Mangold und Blattspinat
  • dorschartige Fische und Garnelen

Etwa 30 bis 40 Prozent der in Studien untersuchten Personen – vor allem Frauen in den Wechseljahren – wiesen einen Magnesiummangel auf. Untersuchungen zur Ernährung haben ergeben, dass viele Menschen (etwa 20 Prozent) dauerhaft weniger Magnesium zu sich nehmen, als empfohlen wird.

Daher kann es sinnvoll sein, Magnesium als Mikronährstoffpräparat einzunehmen. In Studien, bei denen Menschen Magnesium zur Nahrungsergänzung eingenommen haben, wurde überwiegend Magnesium in Form von Citrat, Carbonat oder Oxid verwendet. Die Dosierungen lagen zwischen 250 und 1.800 Milligramm. In den meisten dieser Studien konnte gezeigt werden, dass eine ausreichend hohe Magnesiumzufuhr beziehungsweise ein ausreichend hoher Magnesiumspiegel im Blut sowohl bei Frauen als auch bei Männern die Knochendichte verbessert und das Risiko für Knochenbrüche verringert.
Magnesiumcitrat wirkt hierbei doppelt vorteilhaft, da seine basische Wirkung ebenfalls positiv für den Knochenstoffwechsel ist.

Weitere wichtige Mineralstoffe für unsere Knochen

In unseren Knochen sind neben Calcium und Magnesium weitere Mineralstoffe wie Kalium, Mangan und Zink enthalten. Auch sie können die Knochenmineralisierung unterstützen und sind in Basenpräparaten zu finden.

  • Mangan ist ebenfalls für den Aufbau und Erhalt von Knochen notwendig. Das Spurenelement findet sich in grünem Gemüse, Haferflocken und Tee.
  • Auch Zink trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei. Das Spurenelement ist zudem für einen normalen Säure-Basen-Stoffwechsel wichtig. Zinklieferanten sind Fleisch, Eier und Milchprodukte sowie Hülsenfrüchte, Nüsse und Vollkornprodukte.
  • Phosphor trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei, da es ein wesentlicher Bestandteil der Hydroxylapatit-Kristalle ist. Ein ausbalanciertes Calcium-Phosphor-Zufuhrverhältnis ist entscheidend für den Knochenstoffwechsel. Ein Zuviel an Phosphat wirkt sich allerdings negativ aus.

Info

Besser natürliches als künstliches Phosphat

Phosphat ist ein lebensnotwendiger Mineralstoff, der nötig ist für

  • den Aufbau des Erbguts (DNA)
  • die Energiebildung
  • die Gesundheit der Knochen und Zähne,
  • die Muskelbewegung

Natürlicherweise phosphatreiche Lebensmittel sind eiweißhaltig: Fleisch und Eier sowie Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Das Phosphat aus natürlichen Lebensmitteln wird etwa zur Hälfte über den Blutkreislauf aufgenommen, die andere Hälfte wird unverdaut wieder ausgeschieden.

Künstliche Phosphate (aus Fertiggerichten, Fast Food, Limonaden) sind löslich und werden fast vollständig aufgenommen – gleichzeitig werden sie oft in großen Mengen verzehrt. Ein Zuviel an Phosphat ist allerdings schädlich. Denn wenn der Phosphatspiegel im Blut steigt, kommt es zu:

  • einem erhöhten Osteoporose-Risiko, da Calcium aus den Knochen gelöst wird.
  • Verkalkungen in den Blutgefäßen durch Calcium-Phosphat-Verbindungen.
  • einem höheren Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall aufgrund der Verkalkungen.

 

Die Gefahr besteht vor allem bei Nierenschwäche. Denn dann kann Phosphat nicht ausreichend ausgeschieden werden.


Vitamin D und K halten die Knochen gesund

Vitamine sind für zahlreiche Stoffwechselvorgänge in unserem Körper unverzichtbar. Auch am Knochenaufbau sind sie beteiligt. Wichtige Knochenvitamine sind:

  • Vitamin C: Es trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Knochen bei.
  • Vitamin D und Vitamin K: Sie tragen zur Erhaltung gesunder Knochen bei. Insbesondere die Calciumaufnahme (Resorption) im Darm und die Einlagerung im Knochen laufen ohne diese beiden wichtigen Vitamine nicht ab.
Vitamin D ist für den Knochenstoffwechsel unentbehrlich. Bild: Ekaterina79 /iStock/Getty Images Plus

Vitamin D-Mangel verbreitet

Immer wieder heißt es, ein Vitaminmangel sei in Deutschland selten. Da unsere Haut bei ausreichender Sonnenbestrahlung Vitamin D selbst bilden kann, sei eine Vitamin-D-Unterversorgung nicht existent. Die Realität sieht allerdings anders aus: Insbesondere am Ende des Winters ist der Vitamin-D-Spiegel bei vielen Menschen niedrig. Generell ist eine Unterversorgung mit Vitamin D weit verbreitet, wie das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) festgestellt hat:

  • Bei einer Untersuchung wiesen etwa 15 Prozent der deutschen Erwachsenen einen ausgeprägten Vitamin-D-Mangel auf. Ihr Vitamin-D-Spiegel im Blut lag unterhalb des Schwellenwerts von 30 Nanomol pro Liter (nmol/l) beziehungsweise 12 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) – gemessen als 25-Hydroxyvitamin D (= 25(OH)-Vitamin).
  • Bei einem Wert von < 50 nmol/l beziehungsweise < 20 ng/ml für 25(OH)-Vitamin sprechen Fachleute von einer Unterversorgung. Etwas mehr als die Hälfte der Deutschen erreichte die 50 nmol/l nicht.

Bestimmte Bevölkerungsgruppen haben ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin-D-Mangel. Dazu gehören:

  • Menschen in nördlichen Breiten mit geringer Sonnenexposition
  • ältere Menschen, insbesondere in Alten- oder Pflegeheimen
  • Menschen mit dunkler Haut
  • Menschen mit bestimmten Erkrankungen, die die Vitamin-D-Aufnahme aus dem Darm reduzieren (zum Beispiel chronisch-entzündliche Darmerkrankungen)
  • Menschen mit Übergewicht
  • Menschen, die aus medizinischen oder kulturellen Gründen ihre Haut nicht der Sonne aussetzen (wie beispielsweise vollverschleierte Frauen)

Wie verbessert Vitamin D die Knochengesundheit?

Vitamin D greift an mehreren Stellen in den Knochenstoffwechsel ein und ist dafür unentbehrlich. Das aktive Vitamin D

  • fördert die Calciumresorption im Darm,
  • reguliert darüber indirekt den Spiegel des Parathormons, das auf die Calciumkonzentration im Blut reagiert,
  • stimuliert die knochenaufbauenden Osteoblasten, die das Eiweiß Osteocalcin produzieren, und sorgt dadurch für die Mineralisation der Knochen, erhöht also die Knochendichte,
  • vermindert den Verlust an Knochenmasse, da es die Aktivität der Osteoklasten hemmt,
  • fördert den Muskelaufbau und verbessert die Muskelkraft. Dadurch wird das Risiko für Stürze – und damit für Knochenbrüche – vermindert.

Vitamin D ist somit unverzichtbar für unsere Knochengesundheit, hat darüber hinaus aber viele weitere vorteilhafte Wirkungen in unserem Körper: Es ist an der Zellteilung beteiligt, ist für das Immunsystem wichtig – hemmt beispielsweise Entzündungen – und kann auch Schmerzen lindern und dabei helfen, Bluthochdruck zu senken.

Wie beeinflusst Vitamin K die Knochen- und Gefäßgesundheit?

Vitamin K2 greift mehrfach in den Knochenstoffwechsel ein. Bild: RomarioIen/iStock/Getty Images Plus

Vitamin K kommt natürlicherweise in zwei Formen vor:

  • als Phyllochinon (K1) in grünem Gemüse wie Brokkoli, Grünkohl und Spinat
  • als Menachinon (K2), das bakteriell produziert wird – auch von einigen unserer Darmbakterien wie beispielsweise Escherichia coli

Während Vitamin K1 für die Blutgerinnung verantwortlich ist, benötigt der Körper für den Knochenstoffwechsel Vitamin K2. Das Vitamin K2 sorgt im Zusammenspiel mit Vitamin D für die Mineralisierung der Knochen: Es ist an der Umwandlung (Carboxylierung) des inaktiven Osteocalcins in seine aktive Form beteiligt. Erst das aktive Osteocalcin kann Calcium binden und so in die Knochen einlagern.

Fehlt Vitamin K2, kann vorhandenes Calcium nicht in die Knochen eingebaut werden und der Calciumspiegel im Blut steigt. Dadurch wird Calcium in die Gefäße eingelagert, die durch die Kalzifizierung ihre Elastizität verlieren und steif werden. Die Verkalkung steigert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Unterstützt wird der Prozess durch ein weiteres Vitamin-K-abhängiges Eiweiß: Das sogenannte Matrix-GLA Protein (MGP) kommt normalerweise in gesunden Arterienwänden vor und verhindert eine Calciumablagerung. Fehlt Vitamin K2, wird MGP ungenügend aktiviert und kann die Verkalkung nicht verhindern.

Tipp

Form der Vitamine ist entscheidend

  • Vitamin D als D3: Vitamin D3 ist die Form, die der Körper auch in der Haut selbst bildet.
  • Vitamin K als K2: Vitamin K2 bleibt – besonders in der Form MK-7 – länger im Blut und kann dadurch seine Wirkung auf die Knochen besser entfalten.

Dosierung und Einnahmeempfehlungen von Vitamin D und K

Bei Vitamin D richtet sich die Dosierung für die Zufuhr idealerweise nach dem gemessenen Spiegel des 25(OH)-Vitamin D (= Calcidiol). Optimale Werte liegen zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter.
Ohne Messung werden zwischen 1.000 und 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D pro Tag empfohlen.

Bei Vitamin K2 liegt die empfohlene Dosis zwischen 100 und 180 Mikrogramm (µg) pro Tag.

Wichtig: Beide Vitamine sind fettlöslich und sollten daher zusammen mit etwas Fett – beispielsweise in Form eines guten Öls – beziehungsweise einer Mahlzeit verzehrt werden. Das erhöht die Resorptionsrate.

Hinweis: Personen, die gerinnungshemmende Medikamente (Antikoagulanzien) vom Typ der Vitamin-K-Antagonisten – wie zum Beispiel den Wirkstoff Warfarin (Marcumar®) – einnehmen, sollten vor dem Verzehr von Vitamin-K-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln unbedingt ärztlichen Rat einholen.

Dosierungen auf einen Blick

 Mikronährstoffempfehlung pro Tag
 Vitamine
Vitamin D 

1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE)

Vitamin K als K

100 bis 180 Mikrogramm (µg)

 

 

Welche weiteren Lebensstilfaktoren fördern gesunde Knochen?

Sport hilft, die Knochen zu stärken und den Knochenabbau zu bremsen. Bild: Jacek Chabraszewski

Nicht nur die Ernährung hat einen Einfluss auf unsere Knochenarchitektur, sondern auch Bewegung. Gezieltes Training und regelmäßiger Sport fördern den Knochenaufbau beziehungsweise einen den Belastungen angepassten Knochenumbau, da die Bewegung die knochenaufbauenden Zellen aktiviert.

Darüber hinaus stärkt Sport die Muskeln und trainiert unseren Gleichgewichtssinn, der hilft, Stürze zu vermeiden. Insbesondere bei älteren Menschen sind Stürze eine häufige Ursache für Knochenbrüche. Dagegen kann körperliche Betätigung die Zahl von Brüchen – vor allem von Wirbelkörpern – senken.

Tipp

Nikotin-, Alkohol- und Kaffeegenuss und Osteoporose

Übermäßiger Alkoholgenuss fördert die Abnahme der Knochenmasse. Er

  • hemmt die knochenaufbauenden Osteoblasten,
  • beeinflusst den Vitamin-D-Stoffwechsel negativ,
  • fördert eine verstärkte Kalziumausscheidung mit dem Urin.

Zudem steigert Alkoholmissbrauch das Sturzrisiko.

Nikotin verengt die kleinen Blutgefäße, die Kapillaren. Dadurch werden die Knochen schlechter mit Nährstoffen versorgt. Zudem beschleunigen Schadstoffe den Knochenabbau. Wie eine Studie mit mehr als 10.500 Teilnehmenden gezeigt hat, haben Raucher im Vergleich zu Nichtrauchern ein erhöhtes Risiko für Osteoporose.

In Bezug auf Kaffee gibt es widersprüchliche Ergebnisse. Einerseits soll ein hoher Kaffeekonsum (acht Tassen pro Tag) die Calciumausscheidung fördern und so Osteoporose begünstigen. Andererseits haben manche Studien keine negativen Auswirkungen des Kaffeekonsums beschrieben. Koffein kann anscheinend in die Regulierung des Knochenstoffwechsels eingreifen – wobei die genauen Effekte noch unklar sind.


Medikamente bei Osteoporose

Die meisten Medikamente, die zur Behandlung von Osteoporose zu Verfügung stehen, sind für die Therapie der postmenopausalen Osteoporose zugelassen. Eingeschlossen ist oft die Altersosteoporose. Zudem gibt es Medikamente für die Behandlung der glukokortikoidbedingten Osteoporose – also der durch Cortisoneinnahme bedingten Osteoporose.
Sie kommen immer erst bei manifester Osteoporose zum Einsatz.

Daneben gilt es, die aktuelle Medikamenteneinnahme zu überprüfen, ob sie eventuell Osteoporose begünstigt.

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Zusammenfassung

Unsere Knochen sind keine starren Gebilde, sondern werden ein Leben lang umgebaut. Idealerweise halten sich Knochenaufbau und -abbau die Waage. Im Alter überwiegen Abbauprozesse und die Knochendichte wird geringer. Ein übermäßiger Verlust an Knochenmasse führt zur Osteoporose, die das Risiko für Knochenbrüche erhöht. Häufig betroffen sind Frauen nach den Wechseljahren, da dann der schützende Effekt des Hormons Östrogen wegfällt.

Eine Osteoporose macht sich in der Regel erst durch Brüche, vor allem von Wirbelkörpern, bemerkbar. Dann nimmt die Körpergröße merklich ab. Auch Brüche des Oberschenkelhalsknochens treten häufig auf, insbesondere nach Stürzen.

Unsere Ernährung hat einen starken Einfluss auf die Knochen.  Ist sie säurelastig, werden verstärkt Mineralien – insbesondere Calcium – aus den Knochen gelöst. Zudem hemmt ein saures Milieu die knochenaufbauenden Osteoblasten und stimuliert die Aktivität der knochenabbauenden Osteoklasten. Das mindert die Knochendichte und steigert das Bruchrisiko.

Um den säurebedingten Knochenabbau zu verhindern, sollte auf das Säure-Basen-Gleichgewicht geachtet werden. Eine basenüberschüssige Ernährung kann eine Übersäuerung verhindern. Für gesunde Knochen sind Eiweiße ebenfalls unverzichtbar, jedoch werden sie sauer verstoffwechselt und können eine Osteoporose befeuern. Basenpräparate können helfen, das Gleichgewicht zu wahren. Generell kann eine gezielte und ergänzende Zufuhr basischer Nährstoffpräparate (Supplementierung von Basen) – insbesondere auf Citratbasis – die Knochengesundheit verbessern.

Die beiden Mineralstoffe Calcium und Magnesium sind für die Mineralisierung der Knochen unentbehrlich. Sie sollten in ausreichender Menge verzehrt werden. Ebenso unverzichtbar sind die Vitamine D3 und K2, da sie für die Calciumaufnahme im Darm und den Mineraleinbau in die Knochen verantwortlich sind.

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