Wie Mikronährstoffe bei Schwindelanfällen helfen

Bestimmte Stoffe verbessern die Durchblutung oder helfen bei Erkrankungen als Ursache von Schwindel

Schwindel gilt nicht als Krankheit, sondern ist ein Symptom verschiedener Erkrankungen. Nach Kopfschmerzen ist Schwindel das häufigste Symptom im Bereich des Nervensystems. Die Ursachen sind sehr unterschiedlich. Die entsprechenden Krankheiten haben ihren Ursprung oft im Innenohr, den Nerven, im Herz-Kreislauf-System oder in einer Stoffwechselerkrankung. Lesen Sie hier, wie Sie mithilfe der Mikronährstoffmedizin Schwindelanfällen vorbeugen können.

Frau mit plötzlicher Schwindelattacke
Gründe für Schwindelattacken sind sehr unterschiedlich. Gleichgewichtsstörungen können die Ursache sein, aber auch Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzerkrankungen. Bild: klebercordeiro/iStock/Getty Images Plus

Ursachen und Symptome

Was versteht man unter Schwindel?

Schwindel äußert sich meist durch das Gefühl, sich zu drehen oder zu schwanken. Man geht unsicher und fühlt sich oft auch im Liegen nicht wohl. Bei manchen Formen meldet sich der Schwindel auch erst bei Bewegungen oder beim Aufstehen. Manchmal ist er mit Übelkeit oder Schwarzwerden vor den Augen verbunden. Wann genau der Schwindel auftritt und wie er sich äußert, sind wichtige Hinweise für den Arzt, um eine Diagnose zu stellen.

Ursache: Gleichgewichtsstörungen

Das linke Ohr einer Frau
Oft ist eine Gleichgewichtsstörung Ursache des Schwindels. Das Gleichgewichtsorgan liegt im Innenohr und leitet Nervenreize an das Gehirn weiter. Kommt es zu einer Fehlverarbeitung der Reize, ist ein gestörtes Gleichgewicht die Folge. Bild: b-d-s/iStock/Getty Images Plus

Ist eine Gleichgewichtsstörung die Ursache des Schwindels, hängt dies direkt mit dem Gleichgewichtsorgan im Innenohr zusammen. Von dort aus werden normalerweise Bewegungsinformationen über den Gleichgewichtsnerv ans Rückenmark geleitet. Für unser Gleichgewicht ist ein Zusammenspiel verschiedener Sinne verantwortlich. Neben dem Gleichgewichtssinn gehören der Sehsinn dazu sowie die Fähigkeit, die Körperlage im Raum wahrzunehmen. Die Schaltzentrale ist im Hirnstamm. Ist ein Teil davon gestört, kommt es zu einer Fehlverarbeitung der Reize. Die Folge ist ein Schwindelgefühl.

Folgende Schwindelformen gibt es:

  • Lagerungsschwindel: Ursache sind winzige Steinchen (Ohrsteine), die in das Gleichgewichtsorgan rutschen. Dies führt bei bestimmten Kopfbewegungen zu falschen Reizen und letztendlich zu Schwindel. Der Lagerungsschwindel kommt häufig in höherem Alter vor. Meist dauert er nur wenige Sekunden.
  • Drehschwindel: Diese Form tritt anfallsartig auf. Die Anfälle dauern wenige Sekunden bis Stunden. Betroffene haben das Gefühl, dass sich alles dreht. Die Ursache ist meist eine Entzündung des Gleichgewichtsnervs. Die Krankheit Morbus Menière ist ein häufiger Auslöser.
  • Schwankschwindel: Diese Form kann plötzlich auftreten. Grund ist zum Beispiel eine Verspannung der Muskulatur. Betroffene fühlen sich unsicher beim Gehen oder Stehen. Schwankschwindel ist oft mit Angst und Benommenheit verbunden.
  • Dauerschwindel: Halten die Schwindelanfälle über Wochen und Monate an, spricht man von Dauerschwindel.

Ursachen: Erkrankungen und bestimmte Situationen

Ursachen für Schwindel sind vor allem bei älteren Menschen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Daneben kommen Nervenschäden infrage sowie psychische Erkrankungen – Beispiele sind:

  • niedriger Blutdruck, Bluthochdruck oder Herzerkrankungen
  • Gefäßerkrankungen, Durchblutungsstörungen im Ohr und Gehirn
  • Blutarmut (zum Beispiel durch Eisenmangel)
  • Kopfschmerzen (vor allem Migräne), Stress, Angststörungen und Depressionen
  • Nervenerkrankungen wie Epilepsie, Polyneuropathie, Parkinson oder Multiple Sklerose
  • Erkrankungen der Halswirbelsäule
  • Rauschzustände oder Alkoholmissbrauch
  • Nebenwirkungen von Medikamenten
  • Unterzuckerung (zum Beispiel bei schlecht eingestelltem Diabetes)
  • Flüssigkeitsmangel (zum Beispiel bei Hitze oder Erbrechen)
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Ziele der Behandlung

Wie wird Schwindel klassisch behandelt

Bei Schwindel gilt es, die Grunderkrankung zu behandeln. Entsprechend vielfältig sind die Möglichkeiten. Liegt die Ursache für Schwindel an Ohrsteinen im Gleichgewichtsorgan, helfen Bewegungsübungen, die Steine hinauszubefördern. Basiert der Schwindel auf Herz-Kreislauf-Problemen, werden diese zuerst behandelt.

Um Schwindel zu lindern, können vorübergehend auch Medikamente eingesetzt werden. Dazu zählen Wirkstoffe wie Flunarizin (Sibelium®), Cinnarizin (Stugeron®), Betahistin (Betaserc®) oder Kombinationen wie Cinnarizin und Dimenhydrinat (Arlevert®). Liegen dem Schwindel Entzündungen zugrunde, verschreibt der Arzt eventuell auch Cortison. Bei psychischen Erkrankungen kann eine Psychotherapie sinnvoll sein.

Grundsätzlich gehört zur Therapie bei Schwindel ein Gleichgewichtstraining: Das Gleichgewichtssystem im Gehirn ist lernfähig. Gezielte Übungen bringen wieder mehr Sicherheit bei Bewegungen.

Ziele der Mikronährstoffmedizin

Die Mikronährstoffmedizin bietet Möglichkeiten, die Ursachen von Schwindel zu verbessern. Bestimmte Stoffe verbessern die Durchblutung oder helfen bei Erkrankungen, die mit Schwindel zusammenhängen. Folgende Mikronährstoffe haben sich besonders bewährt:

  • Vitamin D lindert Lagerungsschwindel.
  • Ginkgo kann Schwindelattacken bei Durchblutungsproblemen abschwächen.
  • Alpha-Liponsäure  schützt die Nerven bei Nervenerkrankungen.
  • B-Vitamine senken Homocystein und möglicherweise Schwindel als Folge.
  • Eisen hilft bei Schwindel durch Blutarmut.
  • Magnesium schützt vor Schwindel durch Bluthochdruck.
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Behandlung mit Mikronährstoffen

Vitamin D: Hilfe bei Lagerungsschwindel

Wirkweise von Vitamin D

Vitamin D ist wichtig für stabile Knochen. Ein dauerhafter Vitamin-D-Mangel führt zu einer Abnahme der Knochendichte. Vor allem Patienten mit Knochenschwund (Osteoporose) leiden unter Lagerungsschwindel durch Ohrsteine. Forscher vermuten, dass bei einem Mangel an Vitamin D die Anlagerung der Steine an den Sinneszellen im Ohr gestört ist. Die Steine könnten sich dann lösen und in das Gleichgewichtsorgan rutschen.

Eine erste Studie zeigt einen Zusammenhang zwischen Vitamin D und Lagerungsschwindel: Je höher die Vitamin-D-Werte im Blut waren, desto niedriger war ein bestimmtes Eiweiß. Dieses Eiweiß ist bei Lagerungsschwindel oft erhöht. Zudem haben Menschen mit solchen Schwindelbeschwerden niedrigere Vitamin-D-Werte als Gesunde. Dies zeigt eine weitere Beobachtungsstudie. Nahmen Betroffene mit einem Mangel gezielt Vitamin D ein, traten weniger Schwindelattacken auf. Auch könnte der Ausgleich des Vitamin-D-Mangels den Lagerungsschwindel verbessern. Das zeigt eine weitere Vorstudie.  

Ob Vitamin D allen Patienten mit Schwindel helfen kann, werden weitere Studien zeigen. Ein Mangel sollte auf jeden Fall ausgeglichen werden. Vor allem bei älteren Menschen ist ein Mangel häufig: Mit dem Alter sinkt die körpereigene Produktion von Vitamin D.

Frau steht mit erhobenen Armen im Sonnenlicht
Lagerungsschwindel tritt mit zunehmendem Alter auf. Auch ein Vitamin-D-Mangel ist im Alter häufiger. Dabei ist Vitamin D dann besonders wichtig: Der Ausgleich eines Mangels könnte den Lagerungsschwindel verbessern. Bild: evgenyatamanenko/iStock/Thinkstock

Vitamin D: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Die Einnahme von Vitamin D bei Schwindel muss vor allem einen möglichen Mangel ausgleichen. Daher sollte vorab der Vitamin-D-Spiegel gemessen werden. Die ideale Dosierung richtet sich immer nach den Werten im Blut. Sind die Blutwerte nicht bekannt, können pro Tag im Sommer 1.000 Internationale Einheiten eingenommen werden und im Winter 2.000.

Vitamin D ist fettlöslich: Fett aus der Mahlzeit steigert die Aufnahme im Darm. Deshalb ist die Einnahme zu einer Mahlzeit wichtig.

Vitamin D: Laboruntersuchungen

Um die richtige Dosierung zu ermitteln, sollte der Arzt den Vitamin-D-Spiegel bestimmen. Dies geschieht im Blutserum, dem flüssigen Teil des Blutes ohne die Blutzellen. Die optimalen Werte liegen zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter.

Vitamin D: zu beachten bei Medikamenteneinnahme und Erkrankungen

Entwässerungsmedikamente aus der Gruppe der Thiazide senken die Ausscheidung von Calcium über die Nieren. Die Calciumwerte können ansteigen. Auch Vitamin D erhöht die Calciumwerte im Blut. Deshalb sollte bei der Einnahme von Vitamin D und Thiaziden der Calciumspiegel kontrolliert werden. Betroffen sind die Wirkstoffe Hydrochlorothiazid (Disalunil®, Esidrix®), Indapamid (zum Beispiel Inda Puren®, Sicco®) und Xipamid (etwa Aquaphor®, Neotri®).

Nierenkranke sollten Vitamin D nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt einnehmen: Bei ihnen kann der Calciumhaushalt gestört sein. Zu hohe Calciumwerte sind möglich. Auch Patienten mit calciumhaltigen Nierensteinen sollten vor der Einnahme von Vitamin D mit dem Arzt sprechen.

Bei der Bindegewebserkrankung Sarkoidose (Morbus Boeck) sollte Vitamin D nicht eingenommen werden. Die Betroffenen haben häufig schon zu hohe Calciumspiegel im Blut.

Ginkgo verbessert die Durchblutung und lindert Schwindel

Wirkweise von Ginkgo

Ginkgo verbessert den Blutfluss im Gehirn und Innenohr. Darüber hinaus fördert Ginkgo den Energiestoffwechsel und schützt die Nervenzellen vor oxidativen Schäden. Auf diese Weise unterstützt Ginkgo den Gleichgewichtssinn und kann bei Schwindel helfen. Das zeigen mehrere Studien:

  • In einer vorläufigen Studie untersuchten Forscher die Wirkung von Ginkgo zusätzlich zu einem Gleichgewichtstraining. 23 Teilnehmer erhielten Ginkgo, die 22 anderen ein Scheinmedikament. Bei allen verbesserte sich der Schwindel durch das Training. In der Ginkgo-Gruppe lies der Schwindel aber deutlich schneller nach.
  • Andere Forscher verglichen in ihrer Vorstudie die Wirkung von Ginkgo mit Medikamenten: Ginkgo war bei Schwindel genauso wirksam wie der Wirkstoff Betahistin. An der Studie nahmen 160 Betroffene teil. Sie erhielten zwölf Wochen lang entweder 240 Milligramm Ginkgo-Extrakt pro Tag oder das Medikament. Bei allen besserte sich der Schwindel. In der Gruppe mit Ginkgo war die Besserung sogar deutlicher. Zudem gab es mit Ginkgo weniger Nebenwirkungen.

Die ersten Studien sind vielversprechend. Nun müssen hochwertige Studien die Ergebnisse bestätigen. Besonders bei Schwindel aufgrund von Durchblutungsstörungen ist Ginkgo einen Versuch wert.

Ginkgo: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Ginkgo-Blätter mit Tautropfen
Die Inhaltstoffe aus Ginkgo verbessern die Durchblutung. Dies führt zu einem besseren Blutfluss im Innenohr und kann damit Schwindelbeschwerden lindern. Bild: tibor13/iStock/Getty Images Plus

Bei Schwindel werden zwischen 160 und 240 Milligramm Ginkgo-Extrakt pro Tag empfohlen. Für eine bessere Verträglichkeit sollte Ginkgo zu den Mahlzeiten eingenommen werden.

Achten Sie auf hochwertige Ginkgo-Präparate mit einem geringen Anteil der schädlichen Ginkgolsäure. Dieser sollte unter 0,0005 Prozent liegen. Tees sind zum Beispiel nicht empfehlenswert: Sie enthalten meist höhere Mengen an Ginkgolsäure.

Ginkgo: zu beachten bei Medikamenteneinnahme, in der Schwangerschaft und bei Epilepsie

Ginkgo fördert die Durchblutung. Deshalb kann es zu Wechselwirkungen mit Blutverdünnern kommen. Dazu gehören Wirkstoffe wie Warfarin (Coumadin®), Clopidogrel (Plavix®, Iscover®), Acetylsalicylsäure (Aspirin®, Herz-ASS®) oder Phenprocoumon (Marcumar®, Falithrom®). Ginkgo-Extrakt sollte nicht zusammen mit Blutverdünnern eingenommen werden.

Zudem sollte Ginkgo-Extrakt nicht zeitgleich mit Schmerzmitteln eingenommen werden. Es könnte zu einer Verstärkung der Wirkungen und Nebenwirkungen kommen. Dazu zählen Wirkstoffe wie Ibuprofen (Ibuflam®, Neuralgin extra®), Diclofenac (Voltaren®, Diclac®) und Diazepam (Faustan®, Valium®). Auch sollte Ginkgo-Extrakt nicht mit Antibiotika, Antidepressiva oder Immunsuppressiva kombiniert werden. 

Schwangere und Stillende sollten auf die Einnahme von Ginkgo verzichten. Es liegen keine ausreichenden Studien zur Sicherheit vor.

Ist eine Operation geplant, sollte Ginkgo-Extrakt nicht eingenommen werden. Die blutverdünnende Wirkung erhöht die Blutungsneigung. Ginkgo sollte auch bei Epilepsie nicht eingenommen werden.

Alpha-Liponsäure zum Schutz der Nerven

Wirkweise von Alpha-Liponsäure

Alpha-Liponsäure ist ein wichtiges Antioxidansim Gehirn: Sie schützt die Nervenzellen vor Schäden durch freie Radikale. Diese entstehen unter anderem bei Erkrankungen und Durchblutungsstörungen. Freie Radikale führen zu oxidativem Stress, wenn sie nicht unschädlich gemacht werden. Daneben lindert Alpha-Liponsäure Entzündungen. Durch diese Wirkungen könnte Alpha-Liponsäure  auch bei Schwindel helfen.

Studien zu Alpha-Liponsäure bei Schwindel gibt es bisher nicht. Allerdings verringerte Alpha-Liponsäure bei einigen Personen den Schwindel als ein Symptom von Nervenschäden. Dies zeigt eine vorläufige Studie mit 46 Diabetikern. Die Teilnehmer erhielten entweder 600 Milligramm Alpha-Liponsäure pro Tag oder ein Scheinmedikament. Auch die Effekte auf Nervenkrankheiten als Ursache des Schwindels wurden bereits untersucht: Vor allem bei Alzheimer und Schlaganfall ist Alpha-Liponsäure vielversprechend. Das schlussfolgerten Forscher durch eine Übersichtsarbeit. Eine Senkung von entzündungsfördernden Stoffen wurde ebenfalls in hochwertigen Studien gezeigt.

Insgesamt sind noch weitere Studien erforderlich, um die Wirkung abschließend zu bewerten. Besonders bei Schwindel durch Nervenkrankheiten ist die Einnahme von Alpha-Liponsäure aber vielversprechend.

Alpha-Liponsäure: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Bei Schwindel empfehlen Mikronährstoff-Mediziner pro Tag 200 bis 600 Milligramm Alpha-Liponsäure. Dosierungen, die darüber liegen, sollten vermieden werden: Sie könnten Schwindel begünstigen.

Alpha-Liponsäure wird idealerweise auf nüchternen Magen eingenommen – zum Beispiel eine Stunde vor dem Essen. Mineralstoffe aus der Nahrung hemmen die Aufnahme im Darm.

Alpha-Liponsäure: zu beachten bei Diabetes und Schwangerschaft

Illustration der menschlichen Nervenzellen
Alpha-Liponsäure schützt Nervenzellen vor oxidativem Stress. Vor allem bei Nervenkrankheiten kommt sie deshalb zum Einsatz. Bild: ktsimage/iStock/Thinkstock

Alpha-Liponsäure kann die Wirkung von Medikamenten bei Diabetes verstärken. Eine Unterzuckerung ist möglich. Daher wird eine engmaschige Blutzuckermessung empfohlen. Zu den betroffenen Wirkstoffen gehören Glibenclamid (Euglucon®, Maninil®, Gliben CT®), Glimepirid (Amaryl®, Glimegamma®) sowie Metformin (Biocos®, Diabetase®, Glucophage®).

Schwangere und stillende Frauen sollten Alpha-Liponsäure nur nach Rücksprache mit dem Arzt einnehmen. Es fehlen Studien, welche die Sicherheit belegen. Laut ersten Studien scheint eine Einnahme von 600 Milligramm am Tag allerdings sicher zu sein.

B-Vitamine bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und hohen Homocysteinwerten

Wirkweise von B-Vitaminen

Vitamin B6, Vitamin B12 und Folsäure senken Homocystein im Blut. Deshalb könnten sie auch bei Schwindel helfen. In einer Beobachtungsstudie zeigte sich, dass bei Schwindel die Homocysteinwerte oft überdurchschnittlich hoch waren. Allerdings belegen das nicht alle Studien.

Homocystein ist ein Stoffwechselprodukt, das gefährliche Folgen haben kann: Hohe Werte sind ein Risikofaktor für verschiedene Nervenkrankheiten oder Herz-Kreislauf-Probleme. Diese Erkrankungen gehen oft auch mit Schwindel als Symptom einher. 

In einer ersten Studie konnte Vitamin B6 Schwindel und Übelkeit verringern, wenn die Beschwerden als Nebenwirkung eines Antibiotikums auftraten. Bei Schwindel in Zusammenhang mit anderen Nervenbeschwerden half Vitamin B12 einem älteren Patienten, der niedrige Vitamin-B12-Werte im Blut hatte. Bei einer 66-jährigen Patientin mit Schwindel und Bluthochdruck linderten Vitamin B1 und Vitamin B12 in Kombination mit einem Medikament die Beschwerden.

Insgesamt liegen aber nur wenige Berichte zur Wirkung von B-Vitaminen bei Schwindel vor. Hochwertige Studien sind deshalb erforderlich. Da B-Vitamine jedoch im Stoffwechsel unverzichtbar sind, empfehlen Experten, bei Schwindel in jedem Fall auf die Versorgung zu achten.

B-Vitamine: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Fast immer werden B-Vitamine in Kombination miteinander empfohlen: Sie arbeiten im Stoffwechsel eng zusammen. Ein Präparat sollte bei Schwindel vor allem folgende Dosierungen enthalten: 2 bis 5 Milligramm Vitamin B6, 25 bis 50 Mikrogramm Vitamin B12 (als Methylcobalamin) und 200 bis 400 Mikrogramm Folsäure.

Die Präparate sollten zu den Mahlzeiten eingenommen werden. Dadurch verbessert sich die Verträglichkeit für den Magen.

Tipp

Die richtige Vitaminform: Viele Personen bilden die aktive Form von Folsäure (5-Methyltetrahydrofolat) nicht ausreichend. Das benötigte Enzym funktioniert dann nicht richtig. Schuld daran ist eine Genveränderung im Erbgut. Folsäure sollte daher direkt als aktive Form eingenommen werden. 

B-Vitamine: zu beachten in der Schwangerschaft und bei Medikamenteneinnahme

Vitamin B6 und B12 sollten in der Schwangerschaft und Stillzeit nur bei einem nachgewiesenen Mangel in hoher Dosis eingenommen werden.

Folsäure vermindert die Wirkung bestimmter Antibiotika und sollte deshalb nicht gemeinsam mit ihnen eingenommen werden. Dazu gehören die Wirkstoffe Trimethoprim (Infectotrimet®), Proguanil (Paludrine®) und Pyrimethamin (Daraprim®).

Eisen bei Schwindel durch Blutarmut

Wirkweise von Eisen

Schwindel ist ein häufiges Symptom bei einem Eisenmangel. Eisen transportiert im Blut Sauerstoff und versorgt so den ganzen Körper damit. Herrscht langfristig ein Eisenmangel, kann es zu einer Blutarmut kommen. Der Körper wird dann nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt und Schwindel kann die Folge sein.

Ein Eisenmangel kommt häufig vor. Er entsteht oft durch Blutverlust. Deshalb sind Frauen aufgrund ihrer Regelblutung häufiger betroffen als Männer. Im Wachstum oder in der Schwangerschaft und Stillzeit benötigt der Körper mehr Eisen. Deshalb ist auch dann das Risiko für einen Eisenmangel erhöht. Bei älteren Patienten kommt es meist durch eine schwache Blutbildung zu Blutarmut.

Bei Schwindel empfehlen Mikronährstoff-Experten, die Eisenwerte im Blut überprüfen zu lassen – vor allem dann, wenn sich keine andere Ursache finden lässt. Ein Eisenmangel kann sich zudem durch Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und eine erhöhte Infektanfälligkeit äußern.

Eisen: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Ferritin-Labortest
Um einen Eisenmangel festzustellen, kann der Arzt zum Beispiel das Speicher-Eisen (Ferritin) messen lassen. Bild: jarun011/iStock/Getty Images Plus

Die Dosierung von Eisen ist abhängig von der Stärke des Mangels: Bei einem starken Mangel werden zwischen 50 und 100 Milligramm pro Tag empfohlen. Bei leichtem Eisenmangel können bereits 20 bis 40 Milligramm ausreichen. Die Einnahme von Eisen sollte mit dem Arzt abgesprochen werden. Eisen kann langfristig überdosiert werden.

Eisen gibt es als Kapseln oder Tabletten. Auch kann der Arzt Eisen direkt in die Vene geben. Kapseln oder Tabletten sollten idealerweise zwei bis drei Stunden vor einer Mahlzeit eingenommen werden. Dann ist die Aufnahme im Darm am besten. Allerdings vertragen viele Personen Eisen zusammen mit einer Mahlzeit besser. Achten Sie dann darauf, dass die Mahlzeit keine „Eisenräuber“ enthält. Dazu gehören Kaffee, Tee, Milch und Ballaststoffe.

Eisen: Laboruntersuchungen

Um die Eisenversorgung zu erfassen, sollten idealerweise mehrere Laborwerte bestimmt werden – zum Beispiel der Blutfarbstoff Hämoglobin oder das Speicher-Eisen Ferritin. Folgende Werte deuten auf einen Eisenmangel hin:

  • Hämoglobin: unter 12 Gramm pro Deziliter Blut bei Frauen, unter 15 Gramm pro Deziliter Blut bei Männern
  • Ferritin: unter 12 Mikrogramm pro Liter Blut

Eisen: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Bei der Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) sollte kein Eisen eingenommen werden. Es könnte sonst zu einer Eisenüberladung kommen. Auch bei Störungen der Eisenverwertung muss auf Eisenpräparate verzichtet werden. Dies ist bei bestimmten Formen von Blutarmut der Fall – zum Beispiel bei der Mittelmeeranämie.

Eisen kann die Magen- und Darmschleimhaut reizen. Bei Entzündungen oder Geschwüren im Magen oder Darm sollte die Einnahme von Eisen deshalb mit dem Arzt besprochen werden. Dies gilt auch für Erkrankungen von Leber und Niere und bei Parkinson.

Zudem gibt es verschiedene Wechselwirkungen zwischen Eisen und bestimmten Medikamenten. Nehmen Sie Medikamente ein, informieren Sie sich hier, was es zu beachten gibt.

Magnesium gegen Schwindel durch Bluthochdruck

Wirkweise von Magnesium

Magnesium sorgt dafür, dass sich die Muskulatur der Blutgefäße entspannt. Dadurch stellen sich die Gefäße weit und das Blut kann besser fließen. Auf diese Weise wirkt Magnesium wahrscheinlich gegen Bluthochdruck.

Da Bluthochdruck eine häufige Ursache von Schwindel ist, kann Magnesium hier helfen: Auswertungen mehrerer teils hochwertiger Studien zeigen, dass Magnesium den systolischen und diastolischen Blutdruck leicht senken kann. In einer anderen Übersichtsarbeit zeigte sich dagegen nur eine Senkung des diastolischen Blutdrucks. Vermutlich sprechen nicht alle Menschen gleich gut an: Bei einigen zeigte sich keine Senkung des Blutdrucks. Woran dies liegt, ist noch nicht klar.

Da Magnesium gut verträglich ist, ist die Einnahme einen Versuch wert. Allerdings gibt es noch keine Studie, in der Forscher den Einfluss von Magnesium auf den Schwindel direkt untersucht haben. Wer an Schwindel durch Bluthochdruck leidet, kann aber von Magnesium profitieren.

Magnesium: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Bei Bluthochdruck empfehlen Mikronährstoff-Experten 400 bis 700 Milligramm Magnesium pro Tag. Eine dauerhafte Dosierung von mehr als 300 Milligramm Magnesium pro Tag sollte jedoch mit dem Arzt abgesprochen werden.

Magnesium wird am besten zu einer Mahlzeit eingenommen: Eiweiße aus Lebensmitteln fördern die Aufnahme im Darm. Zudem verbessert sich so die Verträglichkeit. Die tägliche Dosis sollte idealerweise über den Tag verteilt eingenommen werden – zum Beispiel zweimal 200 Milligramm morgens und abends.

Magnesium: Laboruntersuchungen

Werden dauerhaft mehr als 250 Milligramm Magnesium eingenommen, sollte der Spiegel im Blut kontrolliert werden. Magnesium wird am besten im Vollblut bestimmt. Dieser Wert ist aussagekräftiger, denn Magnesium liegt hauptsächlich in den roten Blutzellen vor. Vollblut enthält alle roten Blutzellen. Die Normalwerte liegen bei 1,38 bis 1,5 Millimol pro Liter.

Das Wort Magnesium durch Buchstabenwürfel dargestellt
Wird Schwindel durch Bluthochdruck ausgelöst, könnte Magnesium helfen. In einigen hochwertigen Studien trug Magnesium natürlicherweise zur Senkung des Blutdrucks bei. Bild: tihomir_todorov/iStock/Getty Images Plus

Magnesium: zu beachten bei Nierenerkrankungen und Medikamenteneinnahme

Bei Nierenerkrankungen kann Magnesium nicht gut über die Nieren ausgeschieden werden. Es kann zu einem Überschuss kommen. Deshalb sollte auf die Einnahme von Magnesium verzichtet werden.

Magnesium darf nicht zeitgleich mit bestimmten Antibiotika eingenommen werden. Sie behindern sich bei der Aufnahme im Darm. Betroffen sind Aminoglykosid-Antibiotika, Tetracycline  und Gyrasehemmer mit den Beispielwirkstoffen Nitrofurantoin (Furandantin®, Nifuretten®) oder Penicillamin (Metalcaptase®) sowie Moxifloxacin (zum Beispiel Avalox®). Halten Sie einen Einnahmeabstand von zwei Stunden ein.

Gleiches gilt für Medikamente bei Osteoporose (Bisphosphonate) mit Wirkstoffen wie Alendronat (Fosamax®, Tevanate®), Clodronat (Bonefos®), Etidronat (Didronel®), Ibandronat (Bondronat®), Pamidronat (Aredia®), Risedronat (Actonel®) und Tiludronat (Skelid®).

Dosierungen auf einen Blick

Empfehlung pro Tag bei Schwindel

 

Vitamine

Vitamin D

1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE)

Vitamin B6

2 bis 5 Milligramm (mg)

Vitamin B12

25 bis 50 Mikrogramm (µg)

Folsäure

200 bis 400 Mikrogramm

  
 

Mineralstoffe

Eisen

starker Mangel: 50 bis 100 Milligramm

leichter Mangel: 20 bis 40 Milligramm

Magnesium

400 bis 700 Milligramm

  
 

Sonstige

Ginkgo-Extrakt

160 bis 240 Milligramm

Alpha-Liponsäure

200 bis 600 Milligramm

 

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Schwindel

 

Normalwerte

Vitamin D

40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml)

Eisen:

 

Hämoglobin

 

 

Ferritin

 

 

Frauen: über 12 Gramm pro Deziliter (g/dl) Blut

Männern: über 15 Gramm pro Deziliter Blut

 

12 Mikrogramm pro Liter (µg/l)

Magnesium (Vollblut)

1,38 bis 1,5 Millimol pro Liter (mmol/l)

 

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Zusammenfassung

Schwindel ist ein Symptom vieler Krankheiten. Vor allem Nerven- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehen mit Schwindel einher. Oft liegt die Ursache auch im Innenohr: Dort befindet sich der Gleichgewichtssinn. Um Schwindel zu lindern, muss die Ursache behandelt werden. Die Mikronährstoffmedizin bietet einige Möglichkeiten, Schwindel entgegenzuwirken.

Vitamin D könnte verhindern, dass sich Ohrsteine lösen und zu Lagerungsschwindel führen. Ginkgo-Extrakt verbessert den Blutfluss im Gehirn und im Innenohr. Außerdem schützt er Nervenzellen vor oxidativen Schäden. Ginkgo-Extrakt wirkt so positiv auf das Gleichgewicht und kann bei Schwindel helfen. Auch Alpha-Liponsäure schützt die Nervenzellen. Zudem lindert sie Entzündungen.

B-Vitamine senken erhöhtes Homocystein. Homocystein ist wiederum ein Risikofaktor für Krankheiten des Nervensystems, die sich durch Schwindel äußern. Daneben ist Schwindel ein häufiges Symptom bei einem Eisenmangel. Auch Bluthochdruck kann zu Schwindelanfällen führen: Magnesium hilft dann, den Blutdruck natürlich zu senken.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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