Wie die Mikronährstoffmedizin bei Meniskusschaden hilft

Bestimmte Mikronährstoffe ernähren den Meniskus und schützen vor Entzündungen im Gelenk

Menisken sind scheibenförmige Knorpel in den Gelenken. Sie übernehmen eine Stoßdämpferfunktion in den Gelenken. Sind sie verletzt, können sie das Gelenk nicht mehr schützen. Ein Meniskusschaden führt langfristig zu Arthrose. Lesen Sie hier, wie Sie im Rahmen der Mikronährstoffmedizin einen verletzten Meniskus unterstützen können und welche Mikronährstoffe dabei helfen, den Folgen eines Meniskusschadens vorzubeugen.

Fußballer mit Ball
Von einem Meniskusschaden spricht man, wenn der Knorpel (Meniskus) zwischen den Gelenken gerissen oder geschädigt ist. Er kann entweder durch Sport auftreten oder durch Verschleiß. Langfristig führt ein Meniskusschaden zu Arthrose. Bild: 8213erika/iStock/Getty Images Plus

Ursachen und Symptome

Laterale und mediale Meniskus Anatomie
Ein verletzter Meniskus dient nicht mehr als Stoßdämpfer, wodurch der Knorpel des Gelenkes einer hohen Belastung ausgesetzt ist. Bild: janulla/iStock/Getty Images Plus

Meniskusschäden gehören zu den häufigsten Krankheitsbildern der Orthopädie. Typisch sind vor allem Risse im Knorpel. Bei einem Meniskusriss ist der Knorpel entweder eingerissen oder durchtrennt. Es gibt verschiedene Rissformen.

Am häufigsten tritt ein Meniskusschaden am Knie auf. Dort gibt es einen Innenmeniskus und einen Außenmeniskus. In einigen Fällen tritt ein Meniskusschaden in Kombination mit anderen Knieverletzungen auf, wie einem Kreuzbandriss oder Verletzungen der Kniescheibe, der Gelenkkapsel und der umgebenden Muskulatur.

Von einer Meniskusverletzung sind vor allem Sportler betroffen und Menschen, die das Knie stark beanspruchen, wie Fliesenleger. In einigen Fällen kann ein Meniskusschaden als Berufskrankheit gesehen werden. Ein Meniskusschaden durch Sport kommt oft bei Risikosportarten vor. Das sind solche mit schnellen Drehbewegungen des Kniegelenks und solche, bei denen ein rasches Beugen oder Strecken nötig ist – zum Beispiel Fuß-, Hand- oder Basketball, Tennis oder Skifahren.

Weitere Ursachen sind Gelenksverschleiß (Arthrose), Verletzungen sowie angeborene Fehlbildungen wie der Scheibenmeniskus. Auch eine genetische Vorbelastung erhöht das Risiko für Meniskusschäden, die sich etwa bei Jugendlichen im Wachstum zeigen.

Der Meniskus ist nicht von Nervenfasern durchzogen und wird nur am Außenrand mit Blut versorgt. Deshalb verursacht ein Meniskusschaden zunächst keine Schmerzen. Die fehlende Durchblutung führt dazu, dass ein Meniskusschaden eine längere Heilungsdauer hat.

Die Anzeichen hängen davon ab, wie er entstanden ist: Bei einem unfallbedingten Meniskusschaden durch Sport kommt es zu akuten Schmerzen. Sind Verschleiß durch den Alterungsprozess oder Überlastung verantwortlich, nehmen die Knieschmerzen mit der Zeit zu und treten vor allem unter Belastung auf. Manchmal sind bei einem Meniskusschaden im Knie auch Symptome wie Knirschen oder Knacken zu hören. Ein eingeklemmter Meniskus verursacht immer Schmerzen.

Ein verletzter Meniskus kann seine Funktion als Stoßdämpfer nicht mehr erfüllen. Infolgedessen ist der Gelenkknorpel einer erhöhten Belastung ausgesetzt. Wird ein Meniskusschaden nicht behandelt, sind weitere Knorpelschädigungen und Arthrose die Folgeschäden.

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Ziele der Behandlung

Wie wird ein Meniskusschaden klassisch behandelt?

Bei einem Meniskusschaden zielt die Behandlung darauf ab, Schmerzen zu lindern. Auch sollen Beweglichkeit und Funktion des Kniegelenks wiederhergestellt werden. Die Therapie kann je nach Schwere mit oder ohne Operation erfolgen.

Kleinere Risse im Meniskus können mit Medikamenten und Physiotherapie behandelt werden. Als Medikamente kommen sowohl Schmerzmittel als auch Entzündungshemmer infrage. Letztere werden verordnet, wenn es zusätzlich zu einer Gelenkentzündung kommt. Häufige Schmerzmittel sind Acetylsalicylsäure wie ASS und Aspirin®, Ibuprofen (wie Ibutop® und Nurofen®) oder Diclofenac (Voltaren®, Arthrex®, Diclo® oder Diclac®). Bei starken Schmerzen werden in Einzelfällen örtliche Betäubungsmittel und entzündungshemmende Wirkstoffe direkt ins Kniegelenk gespritzt.

Operationen am Meniskus erfolgen meist über eine Kniespiegelung, die Arthroskopie. Ein Meniskusschaden kann auf verschiedene Arten operiert werden.

  • Meniskusteilentfernung: Dabei werden die geschädigten Teile des Knorpels entfernt. Der Nachteil: Durch die Entfernung droht ein frühzeitiger Gelenkverschleiß. Denn der Meniskus kann seine Funktion als Puffer zwischen den Gelenken nicht mehr vollständig erfüllen. Ist eine Teilentfernung nötig, kann ein künstlicher Meniskus oder ein Teilimplantat eingesetzt werden. Diese bestehen aus künstlichen Materialien oder aus Kollagen.
  • Meniskusnaht: Vor allem bei jüngeren Patienten kommt die Meniskusnaht zum Einsatz. Dabei wird der Riss mit einem Faden oder Stiften fixiert. Diese bestehen aus einem Material, das der Körper später auflösen kann. Ziel ist es, die Funktion des Meniskus weitgehend zu erhalten und der Arthrose vorzubeugen.

Ziele der Mikronährstoffmedizin

Ziel der Mikronährstoffmedizin ist es ebenfalls, Schmerzen und Entzündungen im Gelenk zu lindern: Bestimmte Nährstoffe wirken entzündungshemmend, schmerzlindernd und abschwellend und unterstützen so zum Beispiel eine Meniskusoperation. Zudem ernähren einige Nährstoffe den Knorpel und helfen beim Erhalt und der Regeneration des Knorpels.

Zu den wichtigen Nährstoffen gehören:

  • Glucosamin und Chondroitin kommen natürlicherweise im Bindegewebe und Knorpel vor. Beide können zur Knorpelernährung beitragen.
  • Hyaluronsäure ist Bestandteil der Gelenkflüssigkeit. Sie verbessert die Gleitfähigkeit der Gelenke.
  • Vitamin D wirkt entzündungshemmend.
  • Bromelain hat entzündungshemmende Eigenschaften und hilft bei Schwellungen und Schmerzen. 
  • Methylsulfonylmethan (MSM) ist ein Baustein für Knorpelbestandteile.
  • Omega-3-Fettsäuren wirken gegen Entzündungen.

Info

Damit die Nährstoffe wirken können, ist leichte Bewegung wichtig: Der Knorpel wird über die Gelenkflüssigkeit mit Nährstoffen versorgt. Diese werden bei Bewegung in den Knorpel aufgenommen. Sobald Kräfte am Gelenk wirken, wird der Knorpel wie ein Schwamm ausgedrückt. Bei Entlastung saugt er sich wieder voll und nimmt so die Bestandteile der Gelenkflüssigkeit auf.

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Behandlung mit Mikronährstoffen

Knorpel ernähren: Glucosamin und Chondroitin

Wirkweise von Glucosamin und Chondroitin

Nahaufnahme von Kapseln
Chondroitin kann in Form von Kapseln zu sich genommen werden, die es durch Verdauungsenzyme zersetzen und somit dann für den Knorpelaufbau genutzt werden kann. Bild: Farion_O/iStock/Getty Images Plus

Der Körper braucht Glucosamin für den Aufbau des Bindegewebes: Es ist Bestandteil der Gelenkflüssigkeit (Hyaluronsäure) und des Knorpels. Außerdem besteht der Knorpel aus Chondroitin: Wenn es geschluckt wird, zerlegen es Verdauungsenzyme in seine Bausteine, die wiederum für den Knorpelaufbau genutzt werden können.

Als Knorpel ist der Meniskus altersbedingten Verschleißerscheinungen ausgesetzt. Nach vorliegenden hochwertigen Studien helfen Glucosamin- und Chondroitinsulfat vermutlich bei Gelenkverschleiß und Gelenkentzündung, indem sie den Knorpel ernähren. Untersucht wurde die Wirkung von Glucosaminsulfat und Chondroitin auf die Schmerzen, den Knorpelzustand und die Gelenkfunktion.

Die europäische Rheumaorganisation „European League Against Rheumatism“ (EULAR) formulierte im Jahr 2003 eine vorsichtige Empfehlung bei Kniearthrose: Es gäbe eine wachsende Zahl an Beweisen, dass die Verwendung von Glucosaminsulfat und Chondroitinsulfat bei Kniearthrose positive Effekte habe. Die Empfehlung stützt sich auf die Auswertung von mehr als 100 Studien.

Eine neue Auswertung hochwertiger Studien (Metaanalyse) aus dem Jahr 2018 kam zu dem Ergebnis, dass Glucosaminsulfat Schmerzen bei Kniearthrose besser lindert als ein wirkungsloses Scheinmedikament. Glucosamin- und Chondroitinsulfat können deshalb auch bei Meniskusschäden vielversprechend sein – besonders, um das Risiko für langfristige Folgen zu reduzieren.

Glucosamin und Chondroitin: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Bei Knorpelschäden werden Dosen von 800 bis 1.200 Milligramm Chondroitinsulfat sowie 1.500 bis 2.000 Milligramm Glucosaminsulfat empfohlen. Die Tagesdosis kann auf bis zu drei Portionen aufgeteilt werden. Eine Einnahme zu den Mahlzeiten ist verträglicher für den Magen.

Tipp

Achten Sie auf ein Präparat mit Glucosaminsulfat: Für Glucosaminsulfat ist die Studienlage besser als für Glucosaminhydrochlorid. Es ist umfangreicher untersucht und scheint Glucosaminhydrochlorid insgesamt in der Wirkung überlegen zu sein.

Da die Knorpelzellen einen langsamen Stoffwechsel haben, muss die Einnahme über einen längeren Zeitraum erfolgen. Häufig empfehlen Mikronährstoffmediziner eine Intervalltherapie mit acht- bis zehnwöchiger Einnahme und zweiwöchiger Pause.

Glucosamin und Chondroitin: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Chondroitin- und Glucosaminsulfat haben in der Wirkung Ähnlichkeiten zu gerinnungshemmenden Medikamenten. Deshalb können sie deren Wirkung verstärken. Die betrifft Cumarin-Derivate, vor allem Warfarin (zum Beispiel Coumadin®). Es wird empfohlen, die Blutgerinnung (INR-Wert) bei Einnahme von Cumarin-Derivaten und Glucosamin/Chondroitin regelmäßig kontrollieren zu lassen.

Zudem kann es bei anderen Erkrankungen zu Folgeerscheinungen führen. Vorsicht gilt zum Beispiel bei Diabetes Typ 2, hohen Cholesterinwerten und Bluthochdruck. Besprechen Sie die Einnahme dann mit Ihrem Arzt.

Hyaluronsäure schmiert die Gelenke

Wirkweise von Hyaluronsäure

Anatomische Abbildung des Meniskus
Hyaluronsäure verbessert die Gleitfähigkeit der Gelenkflächen und wirkt als elastischer Stoßdämpfer. Bild: alex-mit/iStock/Getty Images Plus

Der Körper stellt Hyaluronsäure in bestimmten Zellen des Bindegewebes selbst her, jedoch manchmal nur in geringem Umfang. Wenn man Hyaluronsäure schluckt, wird sie vom Körper vermutlich zum Aufbau verwendet. Ihre wichtigste Eigenschaft ist das Binden von Wasser: Sie ist wichtiger Bestandteil der Gelenkflüssigkeit. Hyaluronsäure hat dabei zwei Aufgaben: Bei Bewegung wirkt sie schmierend und verbessert die Gleitfähigkeit der Gelenkflächen. Unter Druck, zum Beispiel bei einem Sprung, verfestigt sie sich und wirkt als elastischer Stoßdämpfer.

Mehrere hochwertige Studien kamen zum Ergebnis, dass Hyaluronsäure Schmerzen bei Kniearthrose verbessern kann. Untersucht wurde die Wirkung im Vergleich zu einem Scheinmedikament. Dabei wirkte die Hyaluronsäure nicht nur auf leichten Schmerz und Entzündung, sondern auch auf die Beweglichkeit des Knies. Darüber hinaus wurde eine Verbesserung der Muskelstärke nachgewiesen. Kräftige Beinmuskeln reduzieren die Belastung des Knies.

Hyaluronsäure: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Bei Knorpelschäden und Gelenkbeschwerden empfehlen Mikronährstoff-Mediziner Dosierungen zwischen 50 und 250 Milligramm Hyaluronsäure pro Tag. In Kapsel- oder Tablettenform wird Hyaluronsäure zum Essen mit etwas Flüssigkeit eingenommen. Wichtig ist eine regelmäßige Zufuhr, da Hyaluronsäure im Körper schnell abgebaut wird.  

Frau vor Sonnenuntergang
Vitamin D lindert Schmerzen, und ist wichtig für die Knochen, die Zellteilung und das Immunsystem. Hauptsächlich wird es vom Körper selbst gebildet, einen geringen Teil nehmen wir aber auch über die Nahrung auf. Bild: lzf/iStock/Getty Images Plus

Vitamin D gegen Schmerz und Entzündung

Wirkweise von Vitamin D

Vitamin D ist wichtig für die Knochen, die Zellteilung und das Immunsystem: Es sorgt für starke Knochen und reguliert Entzündungsprozesse. Einen sehr geringen Teil des Vitamins nehmen wir über die Nahrung auf. Der größere Teil wird vom Körper selbst gebildet. Dazu ist Sonneneinstrahlung nötig. Daher haben viele Menschen vor allem im Winter einen Vitamin-D-Mangel.

Vitamin D lindert Schmerzen: Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass ein Mangel zu chronischen Schmerzen beitragen kann. Die Vitamin-D-Spiegel sind bei Patienten mit chronischen Schmerzen oft niedriger als bei Patienten ohne. Erste Studien zeigen, dass Vitamin-D-Gaben Schmerzen wirksamer lindern können als ein wirkungsloses Scheinmedikament.

Vitamin D bei Arthrose: Erste Hinweise gibt es auch auf einen Effekt von Vitamin D auf den Knorpel sowie auf Knieschmerzen. Eine Auswertung von vier hochwertigen Studien kommt zu dem Schluss, dass Vitamin D (2.000 Internationale Einheiten) gegen Knieschmerzen sowie eingeschränkte Gelenkfunktion helfen könnte. Eine andere Auswertung bestätigt die Wirksamkeit, bewertet aber den Effekt gegen Schmerzen als klein bis mittelmäßig. Andere Auswertungen verliefen negativ. Es sind weitere Studien nötig, um den Nutzen von Vitamin D zur Vorbeugung des Fortschreitens der Kniearthrose nachzuweisen. Ein nachgewiesener Vitamin-D-Mangel sollte allerdings bei Knorpelschäden immer ausgeglichen werden.

Vitamin D: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Die Einnahmeempfehlung von Vitamin D richtet sich nach dem Vitamin-D-Spiegel im Blut. Vor der Einnahme sollte dieser idealerweise bestimmt werden. In den genannten Studien zeigte sich eine Vitamin-D-Einnahme mit bis zu 2.000 Internationalen Einheiten täglich für Patienten mit chronischen Schmerzen als wirksam.

Herrscht ein starker Mangel, sind allerdings oft für einen vom Arzt festgelegten Zeitraum höhere Vitamin-D-Dosierungen nötig. Alles über die richtige Vitamin-D-Dosierung bei einem Mangel und eine empfohlene Faustregel lesen Sie hier.

Vitamin D sollte immer zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden: Das Fett aus der Nahrung sorgt für eine bessere Aufnahme. Vitamin D ist fettlöslich.

Laboruntersuchungen für Vitamin D

Um einen Vitamin-D-Mangel festzustellen, wird die Transportform des Vitamins im Blutserum gemessen – das sogenannte 25(OH)-Vitamin D (Calcidiol). Die Normwerte sollten zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Liter liegen.

Vitamin D: zu beachten bei Entwässerungsmedikamenten und Erkrankungen

Entwässerungsmedikamente aus der Gruppe der Thiazide mit Wirkstoffen wie Hydrochlorothiazid (Disalunil®, Esidrix®), Indapamid (zum Beispiel Inda Puren®, Sicco®) und Xipamid (zum Beispiel Aquaphor®, Neotri®) senken die Calciumausscheidung über die Nieren. Da Vitamin D den Calciumspiegel im Blut erhöht, darf es nur zusammen mit Thiaziden eingenommen werden, wenn der Calciumspiegel regelmäßig kontrolliert wird.

Auch bei Nierenschwäche sollte deshalb unter Vitamin-D-Einnahme der Calciumspiegel kontrolliert werden. Geschwächte Nieren können überschüssiges Calcium nicht gut ausscheiden.

Patienten, die an der entzündlichen Bindegewebserkrankung Sarkoidose (Morbus Boeck) leiden, sollten Vitamin D nicht einnehmen. Sie haben häufig hohe Calciumspiegel im Blut.

Bromelain gegen Schwellung und Schmerz

Wirkweise von Bromelain

Aufgeschnittene Ananas und Kapseln
Bromelain lindert Entzündungen, Schmerzen und Schwellungen. Es ist ein Enzym aus der Ananas. Bild: ThamKC/iStock/Getty Images Plus, WanjaJacob/iStock/Getty Images Plus

Bromelain ist ein Enzym aus der Ananas. Es hat entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften. Die genauen Wirkmechanismen auf Schmerzen sind noch nicht geklärt. Es gibt Vermutungen, dass Bromelain verschiedene Entzündungs- und Schmerzfaktoren inaktiviert und damit eine Umstimmung einleitet. Es lindert so Entzündung, Schmerz und Schwellung.

Erste medizinische Studien deuten darauf hin, dass Bromelain eine Alternative oder Zusatzbehandlung bei Schmerzen durch Meniskusschaden sein könnte: Bromelain wirkte abschwellend und verbesserte Schmerzen und Gelenksteifigkeit. Dabei war die Wirkung bei akuten Knieschmerzen mit Dosierungen von 400 Milligramm täglich deutlich besser gegenüber 200 Milligramm pro Tag. In der Sportmedizin wird Bromelain erfolgreich bei Weichteilverletzungen mit begleitenden Schwellungen eingesetzt. Diese Wirkung ist mehrfach nachgewiesen.

Die derzeit verfügbaren Daten zeigen das Potenzial von Bromelain bei der Behandlung von Knieschmerzen. Bevor endgültige Schlussfolgerungen gezogen werden, sind allerdings weitere Studien nötig, um die optimale Dosierung und die Sicherheit bei Langzeiteinnahme zu ermitteln. Kurzzeitig (bis zu vier Wochen) eingesetzt, ist Bromelain bei Meniskusschäden einen Versuch wert.

Bromelain: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Mikronährstoff-Mediziner empfehlen bei Kniebeschwerden zwischen 400 und 2.000 Milligramm Bromelain täglich. Bromelain ist als Kapsel oder Tablette erhältlich.

Tipp

Achten Sie auf eine hohe Aktivität der Enzyme. Sie wird in F.I.P.-Einheiten angegeben (Fédération Internationale Pharmaceutique Einheiten). Empfehlenswert sind mindestens 1.000 F.I.P pro Kapsel oder Tablette.

Bromelain: zu beachten bei Medikamenteneinnahme, Schwangerschaft und Stillzeit

Bei gleichzeitiger Einnahme von Bromelain mit Antibiotika kann sich die Menge der Antibiotika im Blut erhöhen. Dies betrifft insbesondere die Wirkstoffgruppen Erythromycin (AknedermEry®, Infectomycin®, Inderm®) und Clarithromycin (Biacin®, Klacid®), Gyrasehemmer/Chinolone und alle Untergruppen sowie Tetrazykline (Imex®, Tefilin®).

Bromelain wirkt blutverdünnend und sollte nicht oder nur unter ärztlicher Kontrolle zusammen mit blutgerinnungshemmenden Medikamenten eingenommen werden – insbesondere Cumarin-Derivate (Marcumar®, Warfarin®). Auch bei angeborenen Störungen der Blutgerinnung sollte es nicht eingesetzt werden.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte die Anwendung von Bromelain nur nach ärztlicher Rücksprache erfolgen, da keine ausreichenden Studien zur Sicherheit vorliegen.

MSM für den Knorpelerhalt und gegen Schmerzen

Wirkweise von MSM

Chemische Formel für Methylsulfonylmethan
Methylsulfonylmethan (MSM) könnte bei Meniskusschäden unterstützend wirken. Eine erste klinische Studie konnte eine Abnahme der Schmerzen bei Arthrose-Patienten nachweisen. Bild: Brandpepper GmbH

MSM, Methylsulfonylmethan, liefert dem Körper Schwefel, der wiederum einer der Grundbausteine des Knorpels ist. Bei Erkrankungen des Knorpels nimmt der Schwefelgehalt deutlich ab. So könnte MSM bei Meniskusschäden unterstützend wirken. Der Körper stellt aus MSM zudem einen Stoff her, der schmerzstillend wirkt (Dimethylsulfoxid, kurz DMSO). Man vermutet, dass MSM aus diesem Grund auf Schmerzen wirkt.

Eine erste klinische Studie mit 118 Arthrose-Patienten konnte eine Abnahme der Schmerzen nachweisen: Die Teilnehmer bekamen über einen Zeitraum von zwölf Wochen 1.500 Milligramm MSM pro Tag. Eine weitere Studie, bei der 6.000 Milligramm MSM pro Tag gegeben wurden, konnte das bestätigen. Der Rückgang der Schmerzen erfolgte allerdings nur, solange einen Einnahme erfolgte: Eine Langzeitwirkung kann nicht bestätigt werden.

Forscher konnten zudem eine günstige Wirkung von MSM bei Arthrose nachweisen, wenn es mit Glucosamin kombiniert wird. Glucosamin und Chondroitinsulfat werden oft verwendet, um Gelenkverschleiß zu verhindern.

MSM: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Für die Behandlung von Schmerzen im Knie empfehlen Mikronährstoff-Experten zwischen 1.000 und 6.000 Milligramm MSM pro Tag. Besonders wirksam ist MSM in Kombination mit Glucosamin (500 bis 1.500 Milligramm) und Chondroitinsulfat (1.200 Milligramm). Die MSM-Dosis wird dann auf 500 Milligramm pro Tag verringert.

MSM-Kapseln oder -Tabletten sollten mit etwas Flüssigkeit zu einer Mahlzeit eingenommen werden – das verbessert die Verträglichkeit. Selten kann es zu Magen- und Darmbeschwerden wie Durchfall kommen. Tritt dies auf, beginnen Sie mit einer niedrigen Dosierung (500 bis 1.000 Milligramm pro Tag) und steigern Sie die Menge dann schrittweise.

Tipp

Vitamin C verbessert die Aufnahme von MSM im Körper und verstärkt auch dessen Wirkung. Vitamin C sollte daher in ausreichender Menge im Körper verfügbar sein.

MSM: zu beachten in der Schwangerschaft

Da es zu wenig Studien zur Verwendung von MSM in der Schwangerschaft gibt, sollten betroffene Frauen eine Einnahme mit ihrem Arzt besprechen.

Omega-3-Fettsäuren: Entzündung aktiv beenden

Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren

Aus Omega-3-Fettsäuren stellt der Körper entzündungs- und schmerzhemmende Botenstoffe her. Er kann sie nicht selbst bilden und muss sie mit der Nahrung aufnehmen. Fische wie Lachs, Makrele oder Hering sind gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren.

Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Fischöl-Präparaten lindernd bei Schmerzerkrankungen wirkt. Auch bei Schmerzen durch Arthrose oder der daraus entstehenden Gelenkentzündung (Arthritis) könnte die entzündungshemmende Wirkung anschlagen. Eine große Übersichtsarbeit liegt zu Gelenkentzündung vor: Zehn von 18 Studien zeigten eine Wirkung von Omega-3-Fettsäuren bei rheumatoider Arthritis, bei anderen Formen jedoch nicht (zehn Studien). Warum das Ansprechen so unterschiedlich ausfällt, muss noch geklärt werden. Bei Knorpelschäden wie einem Meniskusriss sind Omega-3-Fettsäuren aufgrund ihrer geringen Nebenwirkungen einen Versuch wert.

Eine Kombination von Glucosamin und Omega-3-Fettsäuren schnitt erfolgreich ab. Verglichen wurde die Behandlung mit einer Kontrollgruppe, die nur Glucosamin erhielt. Die Kontrollgruppe hatte von der Behandlung weniger profitiert.

Dosierung und Einnahmeempfehlung für Omega-3-Fettsäuren

Mikronährstoff-Experten empfehlen zwischen 2.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren täglich. Die Auswertung mehrerer Studien kam zu dem Ergebnis, dass Dosierungen von durchschnittlich 2.700 Milligramm gute Wirksamkeit zeigen.

Der Bedarf an Omega-3-Fettsäuren kann über Fisch gedeckt werden. Wer das nicht mag oder aufgrund möglicher Schadstoffbelastung Bedenken hat, kann die Fettsäuren in Kapselform einnehmen. Diese enthalten gereinigtes Fisch- oder Krillöl. Omega-3-Präparate sollten immer zu den Mahlzeiten eingenommen werden: Zusammen mit Fett aus der Nahrung gelangen sie besser aus dem Darm in das Blut.

Info

Für die optimale Wirkung von Omega-3-Fettsäuren sollte man zudem den Anteil an „schlechten Fetten“, Omega-6-Fettsäuren, senken. Sie fördern Entzündungen im Körper. Alles über das richtige Verhältnis zwischen Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren erfahren Sie hier.

Laboruntersuchungen für Omega-3-Fettsäuren

Ampulle mit der Aufschrift Omega 3-Test
Der Omega-3-Index bezeichnet den Anteil an Omega-3-Fettsäuren der roten Blutzellen in Prozent. Bild: jarun011/iStock/Getty Images Plus

Omega-3-Fettsäuren können im Blut durch den Omega-3-Index erfasst werden. Dieser bezeichnet den Anteil an Omega-3-Fettsäuren in den roten Blutzellen und wird in Prozent angegeben. Im Idealfall liegt er über acht Prozent. Liegt er unter fünf Prozent, spricht man von Unterversorgung.

Omega-3-Fettsäuren: zu beachten bei der Einnahme von Blutverdünnern und bei Erkrankungen

Ab einer Dosis von 1.000 Milligramm können Omega-3-Fettsäuren die Wirkung von Blutverdünner-Medikamenten verstärken, zum Beispiel Warfarin (Coumadin®) oder Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®). Vor einer hoch dosierten Einnahme von Omega-3-Fettsäuren sollten Patienten deshalb den Rat ihres Arztes einholen. Er kann entscheiden, ob eventuell die Dosierung der Medikamente angepasst werden muss.

Bei plötzlich auftretenden Leber- oder Nierenerkrankungen, einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung oder einer Gallenblasenentzündung sollten Omega-3-Fettsäuren nicht eingenommen werden. 

Dosierungen auf einen Blick

Mikronährstoffempfehlung pro Tag bei Meniskusschaden

Vitamine

Vitamin D

2.000 Internationale Einheiten (IE), gegebenenfalls auch je nach Spiegel

Sonstige Nährstoffe

Glucosaminsulfat

1.500 bis 2.000 Milligramm (mg)

Chondroitinsulfat

800 bis 1.200 Milligramm

Hyaluronsäure

50 bis 250 Milligramm

Bromelain

400 bis 1.890 Milligramm

MSM

1.000 bis 6.000 Milligramm

Omega-3-Fettsäuren

2.000 Milligramm

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Meniskusschaden

Normalwerte

Vitamin D

40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml)

Omega-3-Index

5 bis 8 Prozent (besser über 8 Prozent)

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Unterstützung von Medikamenten mit Mikronährstoffen

B-Vitamine und Vitamin E unterstützen die Wirkung vom Schmerzwirkstoff Diclofenac

Erste klinische Studien geben Hinweise darauf, dass B-Vitamine die Dauer einer Therapie mit Schmerzmitteln (nicht steroidalen Antirheumatika, NSAR) verbessern können. Der Wirkstoff Diclofenac (zum Beispiel Voltaren®, Arthrex®, Diclo® oder Diclac®) zeigte in Kombination mit einem Vitamin-B-Komplex eine stärker schmerzmindernde Wirkung als Diclofenac allein. Dabei wurden die Vitamine entweder an die betroffene Stelle gespritzt oder als Kapsel eingenommen.

Da nicht steroidale Antirheumatika zudem die Aufnahme von Vitamin B12 und Folsäure im Darm hemmen können, ist eine erhöhte Zufuhr dieser Vitamine sinnvoll, um einem Mangel vorzubeugen. Die empfohlene tägliche Dosierung beträgt 250 bis 1.000 Mikrogramm für Vitamin B12, 50 bis 100 Milligramm für Vitamin B1 und Vitamin B6 sowie für Folsäure 200 bis 1.000 Mikrogramm.

Eine ähnliche Wirkung hat Vitamin E: Aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften unterstützt es auch die schmerzlindernde Wirkung der nicht steroidalen Antirheumatika. Empfohlen wird eine Dosis bis zu 300 Milligramm pro Tag.

Antioxidantien schützen den Magen bei Acetylsalicylsäure-Einnahme

Person mit einem Glas Wasser und einer Tablette in der Hand
Die zusätzliche Einnahme von Vitamin C bei einer ASS-Behandlung kann die Verträglichkeit des Schmerzmittels verbessern. Bild: Sergii Batechenkov/iStock/Getty Images Plus

Der schmerzlindernde Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) kann in der Magenschleimhaut einen Vitamin-C-Mangel auslösen. Vitamin C schützt die Magenschleimhaut jedoch vor dem Einfluss freier Sauerstoffradikale. Bei der Behandlung mit ASS kann die zusätzliche Einnahme von Vitamin C das Risiko von Schäden an der Magenschleimhaut senken und die Verträglichkeit des Schmerzmittels verbessern. Empfehlenswert ist eine Zufuhr bis 1.000 Milligramm pro Tag, aufgeteilt auf zweimal 500 Milligramm.

Dosierungen auf einen Blick

Mikronährstoffempfehlung pro Tag bei Medikamenten

Diclofenac

 

Vitamin B1

50 bis 100 Milligramm (mg)

Vitamin B6

50 bis 100 Milligramm

Vitamin B12

250 bis 1.000 Mikrogramm (µg)

Folsäure

200 bis 1.000 Mikrogramm

Vitamin E

300 Milligramm

  

Acetylsalicylsäure

 

Vitamin C

bis 1.000 Milligramm

 

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Zusammenfassung

Von einem Meniskusschaden spricht man, wenn der Knorpel (Meniskus) zwischen den Gelenken gerissen oder geschädigt ist. Er kann entweder durch Sport auftreten oder durch Verschleiß. Langfristig führt ein Meniskusschaden zu Arthrose. Therapie der Wahl können Physiotherapie oder eine Operation sein. Es gibt jedoch auch Mikronährstoffe, die den Knorpel unterstützen und somit die Heilung eines Meniskusschadens unterstützen können.

Glucosamin und Chondroitin sind Bausteine des Knorpels. Sie verringern die Schmerzen und verbessern die Beweglichkeit bei einem Meniskusschaden im Knie. Methylsulfonylmethan (MSM) liefert Schwefel, der ebenfalls als Knorpelbaustein dient. Zudem hat MSM eine entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung. Hyaluronsäure ist Bestandteil der Gelenkflüssigkeit. Sie lindert nicht nur Schmerzen, sondern steigert auch die Gelenkbeweglichkeit und stärkt die Muskulatur des Knies.

Bei einem Meniskusschaden kommt es häufig zu entzündlichen Reaktionen und Schwellungen im Gelenk. Dann sind Vitamin D oder Bromelain sinnvoll. Auch Omega-3-Fettsäuren greifen direkt am entzündlichen Stoffwechsel ein. Sie können die Schmerzen bei einer Gelenkentzündung (Arthritis) lindern.

Um die Schmerzen bei einem Meniskusschaden zu behandeln, nehmen viele Betroffene Schmerzmittel wie Diclofenac oder Acetylsalicylsäure (ASS). Diese haben jedoch häufig Nebenwirkungen. Auch dabei können Mikronährstoffe helfen: Vitamin C schützt als Antioxidans die Magenschleimhaut bei der Einnahme von ASS. B-Vitamine und Vitamin E verstärken zudem die Wirkung nicht steroidaler Antirheumatika (Diclofenac).

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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