Altersbedingte Makuladegeneration natürlich behandeln mit Mikronährstoffmedizin

Wie bestimmte Vitamine, Mineralstoffe und pflanzliche Wirkstoffe bei dieser Augenerkrankung helfen können

Bei einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD) lagern sich in der Netzhaut des Auges Abfallstoffe ab. Das Sehvermögen verschlechtert sich zunehmend. Im schlimmsten Fall droht eine Erblindung. Die Behandlung einer AMD lässt sich mithilfe der Mikronährstoffmedizin sinnvoll ergänzen. Hierbei spielen insbesondere Antioxidantien eine wichtige Rolle. Diese schützen die Netzhaut vor Schäden durch freie Sauerstoffradikale. Lesen Sie hier, welche Antioxidantien bei einer AMD besonders hilfreich sind.

Nahaufnahme von einem Auge
Bei altersbedingter Makuladegeneration wird mit zunehmendem Alter die Netzhaut des Auges geschädigt, da Abfallstoffe (Drusen) eingelagert werden und Zellen zerstört. Dies zieht einen fortschreitenden Verlust des Sehvermögens nach sich. Mithilfe der Mikronährstoffmedizin lassen sich diese Prozesse natürlich aufhalten. Bild: Olga Ignatova/iStock/Getty Images Plus

Ursachen und Symptome

Was versteht man unter einer altersbedingten Makuladegeneration?

Bei einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD) lagern sich mit zunehmendem Alter Abfallstoffe in der Netzhaut ab. Dies führt zu Zellschäden und das Sehvermögen sinkt. Ärzte unterscheiden zwei Formen:

  • Trockene AMD: Grund für die Sehminderung bei einer trockenen AMD sind sogenannte Drusen. Dies sind Ablagerungen von Abfallstoffen, die sich im Bereich der Makula bilden. Die Makula ist der Teil der Netzhaut, der für die Sehschärfe und das Farbsehen wichtig ist. Durch die Ansammlung von Drusen bilden sich Teile der Netzhaut zurück. Das Sehvermögen verschlechtert sich dadurch schleichend.
  • Feuchte AMD: Aus einer trockenen AMD kann sich eine feuchte AMD entwickeln. Bei einer feuchten AMD werden die Netzhautzellen im Bereich der Makula nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Der Sauerstoffmangel und Entzündungsreaktionen im Auge lösen wiederum das Wachstum zusätzlicher Blutgefäße aus, um die Versorgung der Netzhaut zu verbessern. Die neuen Gefäße sind jedoch undicht: Es kommt zu Blutungen, die die Netzhautzellen zusätzlich beschädigen. Im Gegensatz zur trockenen AMD schreitet die feuchte AMD rasch voran.

Ursachen einer AMD

Eine AMD kann verschiedene Ursachen haben. Als Hauptrisikofaktor gilt zunehmendes Alter. In der Wissenschaft gibt es zudem Hinweise darauf, dass Menschen mit heller Haut und einer hellen Augenfarbe ein erhöhtes Risiko für die Erkrankung haben. Kommt eine AMD bei einem nahen Verwandten vor, ist die Gefahr, selbst eine AMD zu bekommen, ebenfalls höher: Es wird davon ausgegangen, dass bestimmte Veränderungen (Mutationen) im Erbgut mit einem erhöhten AMD-Risiko verbunden sind.

Auch können eine zucker- und cholesterinreiche Ernährung, Diabetes, Sonnenlicht (UV-Strahlen), oxidativer Stress und freie Radikale die Entwicklung einer AMD begünstigen. Ein weiterer wichtiger Risikofaktor ist das Rauchen: Bei Rauchern ist das AMD-Risiko etwa doppelt so hoch wie bei Nichtrauchern. Zudem begünstigen Bluthochdruck und erhöhte Homocysteinwerte das Entstehen einer AMD.

Symptome einer AMD

Von der AMD ist nicht die gesamte Netzhaut betroffen, sondern nur der Bereich des schärfsten Sehens. Deshalb erscheinen den Betroffenen vor allem Gegenstände, die sie gezielt anschauen, verzerrt oder verschwommen. Menschen mit einer AMD können in der Regel keine feinen Details mehr wahrnehmen. Tätigkeiten wie Lesen, Autofahren oder auch das Erkennen von Gesichtern fallen ihnen zunehmend schwer. Häufig kommen weitere Beschwerden wie Blendeempfindlichkeit, eine gestörte Farbwahrnehmung oder schlechteres Sehen im Dunkeln hinzu.

Außerhalb des zentralen Gesichtsfeldes, also im Randbereich, ist das Sehen hingegen nicht beeinträchtigt, weshalb die Orientierungsfähigkeit lange erhalten bleibt.

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Ziele der Behandlung

Wie wird eine AMD klassisch behandelt?

Eine AMD ist nicht heilbar. Da das Rauchen als Hochrisikofaktor für eine AMD gilt, ist eine der wichtigsten Empfehlungen für AMD-Patienten, das Rauchen einzustellen, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Auch ein normales Körpergewicht, eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Bewegung können sich möglicherweise positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken.

Das Sehvermögen lässt sich bei einer AMD häufig mit vergrößernden Sehhilfen verbessern. Bei einer erhöhten Blendeempfindlichkeit sind außerdem Sonnenbrillen empfehlenswert, die darüber hinaus die Netzhaut vor einer Schädigung durch Sonnenlicht schützen. Für Patienten, die an einer feuchten AMD leiden, stehen seit einiger Zeit wirksame Medikamente zur Verfügung. Sie verhindern das Wachstum der undichten Blutgefäße und die Ansammlung von Flüssigkeit in der Netzhaut.

Ziele der Mikronährstoffmedizin

Illustration der Anatomie eines Auges
Die Netzhaut unseres Auges ist lebenslang dem Sonnenlicht (UV-Strahlen) ausgesetzt und kann hierdurch im Laufe der Zeit Schaden nehmen. Verstärkt wird der negative Einfluss des Lichts durch freie Sauerstoffradikale, die zu oxidativem Stress führen. Experten vermuten, dass oxidativer Stress in der Netzhaut zur Entstehung einer AMD beitragen kann. Bild: rendixalextian/iStock/Getty Images Plus

Die klassische Behandlung einer AMD lässt sich mithilfe der Mikronährstoffmedizin sinnvoll unterstützen. Der Verlauf der Erkrankung scheint sich insbesondere durch die Einnahme einer Mischung aus verschiedenen Antioxidantien zu verlangsamen. Dazu zählen:

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Behandlung mit Mikronährstoffen

Carotinoide schützen die Netzhaut vor freien Radikalen und UV-Licht

Wirkweise von Carotinoiden

Die Netzhaut unseres Auges ist lebenslang dem Sonnenlicht (UV-Strahlen) ausgesetzt und kann hierdurch im Laufe der Zeit Schaden nehmen. Verstärkt wird der negative Einfluss des Lichts durch freie Sauerstoffradikale, die zu oxidativem Stress führen. Experten vermuten, dass oxidativer Stress in der Netzhaut zur Entstehung einer AMD beitragen kann. Eine gute Versorgung mit antioxidativ wirksamen Carotinoiden wie Beta-Carotin und anderen Antioxidantien kann einer AMD deshalb möglicherweise entgegenwirken und ihr Voranschreiten verlangsamen, wie eine hochwertige Studie zeigt.

Neben Beta-Carotin sind auch Zeaxanthin und Lutein wichtige Carotinoide für das Auge. Besonders Zeaxanthin kommt im zentralen Bereich der Netzhaut vor, Lutein dagegen in den Randbereichen. Beide Carotinoide fangen neben freien Sauerstoffradikalen auch UV-Licht ab und schützen die Netzhaut hierdurch zusätzlich.

Eine Untersuchung zum Ernährungsverhalten zeigt, dass eine höhere Zufuhr von Zeaxanthin und Lutein über die Nahrung das Risiko für eine AMD senken beziehungsweise das Voranschreiten der Erkrankung verlangsamen kann. Forscher fanden durch eine größere Übersichtsarbeit beim Einsatz von Präparaten mit Zeaxanthin und Lutein jedoch nur einen leichte oder keine Verlangsamung des Fortschreitens. Präparate mit den einzelnen (isolierten) Carotinoiden haben vermutlich keinen Nutzen bei der Vorbeugung und Behandlung der Erkrankung, das zeigt eine Aufarbeitung der Studiensituation. Dennoch könnten Mischpräparte bei einer bestehenden Erkrankung wirken. Es sind weitere hochwertige Studien erforderlich, um den Beitrag von Carotinoiden zur Verlangsamung einer AMD eindeutig zu belegen.

Die wissenschaftliche Fachgesellschaft für Augenheilkunde (Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft) empfiehlt:

  • Wenn immer möglich, sollten sich Betroffene ausgewogen ernähren.
  • Supplemente mit Carotinoiden plus Vitamin C, E und Zink können eine AMD im mittleren Stadium verzögern. Bei anderen Kombinationen und in anderen Stadien gibt es keinen Effekt.
  • Zur Vorbeugung im frühen und sehr späten Stadium war bisher keine Wirkung der Carotinoide erkennbar.

Expertenwissen

Ist Vitamin A bei einer AMD zu empfehlen? Vitamin A benötigt der Körper für die Bildung von Retinal. Diese Substanz ist wichtig für die Lichtwahrnehmung. Retinal muss aber beständig regeneriert werden. Dabei entstehen Abfallprodukte, die Netzhautveränderungen auslösen können. Beobachtende Studien lassen vermuten, dass größere Mengen an Vitamin A bei einigen Menschen das AMD-Risiko erhöhen könnten. Daher ist es besser, auf Präparate auszuweichen, die Beta-Carotin enthalten. Beta-Carotin ist die Vorstufe von Vitamin A.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Carotinoiden

Im Rahmen der Mikronährstoffmedizin empfehlen Ärzte pro Tag 2 bis 10 Milligramm Zeaxanthin und 10 bis 20 Milligramm Lutein. Diese Dosierung wird auch meist in Studien eingesetzt.

Als Alternative zu Zeaxanthin und Lutein wird auch Beta-Carotin in einer Dosierung von 15 Milligramm pro Tag empfohlen. Jedoch ist Beta-Carotin nicht für jeden geeignet: Raucher, ehemalige Raucher und Asbestarbeiter sollten auf Präparate mit Zeaxanthin und Lutein zurückgreifen.

Für eine bestmögliche Wirkung sollten Carotinoide mit den geprüften Antioxidantien kombiniert werden: Vitamin C und E sowie Zink. Da Carotinoide fettlöslich sind, wird empfohlen, diese am besten zu einer Mahlzeit einzunehmen, um eine gute Aufnahme im Darm sicherzustellen.

Carotinoide: zu beachten bei Rauchern, bei Asbestbelastung sowie bei Leber- oder Nierenerkrankungen

Raucher, ehemalige Raucher und Menschen, die bei ihrer Arbeit Asbest ausgesetzt sind, sollten anstelle von Beta-Carotin die Carotinoide Lutein und Zeaxanthin einnehmen. Beta-Carotin steht im Verdacht, bei diesen Menschen das Lungenkrebsrisiko sowie die Zahl der Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erhöhen.

Auch Menschen mit Leberschäden oder Nierenerkrankungen sollten auf die Einnahme von Beta-Carotin verzichten.

Vitamin C und E gegen Zellschäden in der Netzhaut

Wirkweise von Vitamin C und E

Vitamin C und Vitamin E sind zwei wichtige Antioxidantien, die die Netzhaut vor oxidativem Stress schützen können. Die Ergebnisse einer großen hochwertigen Studie zeigen, dass vor allem Menschen mit einer mittelgradigen bis fortgeschrittenen AMD von Vitamin C und E in Kombination mit Carotinoiden profitieren können. Die beste Wirkung trat aber ein, wenn auch Zink in der Kombination war: Bei Patienten, die ein entsprechendes Multivitaminpräparat einnahmen, ging die Erkrankung seltener in ein fortgeschrittenes Stadium über. Gesunde oder Patienten mit einer AMD im Frühstadium hatten hingegen durch die Einnahme der Antioxidantien keine Vorteile.

Wissenschaftler kamen mit einer Übersichtsarbeit zu dem Ergebnis, dass Vitamin C und E alleine allerdings nicht vor einer AMD schützen können. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Erkrankung zu einer Spätform fortschreitet, erschien in dieser Auswertung sogar geringfügig erhöht. Aus diesem Grund sollten Antioxidantien immer in den geprüften Kombinationen mit Vitamin C und E plus Carotinoiden und Zink eingesetzt werden.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin C und Vitamin E

Mikronährstoff-Experten empfehlen die Einnahme von 500 Milligramm Vitamin C und 270 Milligramm Vitamin E. Vitamin C und E sollten zusammen mit den Carotinoiden Lutein und Zeaxanthin sowie in jedem Fall mit Zink kombiniert werden. Besprechen Sie dabei die Einnahme von Vitamin-E-Mengen über 50 Milligramm mit Ihrem Arzt, da diese Menge zum Beispiel für Raucher ungeeignet sein kann.

Nehmen Sie Vitamin E am besten immer zu einer Mahlzeit ein, da es fettlöslich ist und auf diese Weise besser im Darm aufgenommen wird. Bei Vitamin C verbessert die Einnahme zu einer Mahlzeit die Verträglichkeit.

Antioxidantien im Labor bestimmen lassen

Bei einer AMD kann es sinnvoll sein, den Antioxidantienstatus vom Arzt bestimmen zu lassen. Normalwerte des Gesamt-Antioxidantienstatus im Blut liegen zwischen 1,13 und 1,57 Millimol pro Liter. Je nach Labor werden jedoch unterschiedliche Untersuchungsmethoden angewendet. Im Zweifelsfall zählen deshalb die Werte und Einheiten, die das Labor vorgibt.

Vitamin C und E: zu beachten bei Medikamenteneinnahme, Erkrankungen, vor Operationen und bei Rauchern

Ein Diagramm was die Wirkung von oxidativem Stress zeigt
Freie Radikale greifen die Zellen an und schädigen diese. Fehlen Antioxidantien, die sie unschädlich machen, spricht man von oxidativem Stress. Bild: FancyTapis/iStock/Getty Images Plus

Vorsicht ist bei der Einnahme des Wirkstoffs Bortezomib (zum Beispiel Velcade®) geboten: Vitamin C setzt im Tierversuch die Wirkung des Blutkrebs-Medikaments herab und sollte in diesem Fall nur nach Absprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden.

Es gibt Hinweise darauf, dass hoch dosiertes Vitamin E die Wirkung bestimmter Blutverdünner beeinflusst. Betroffen sind zum Beispiel Phenprocoumon (wie Falithrom® und Marcumar®) oder Warfarin (zum Beispiel Coumadin® und Marevan®). Auch auf Thrombozyten-Aggregationshemmer (zum Beispiel Acetylsalicylsäure wie Aspirin®, ASS) und neue orale Antikoagulantien wie Dabigatran (Pradaxa®), Rivaroxaban (Xarelto®) oder Edoxaban (Lixiana®) könnte Vitamin E in hohen Dosierungen einen Einfluss haben. Da höher dosiertes Vitamin E das Blutungsrisiko erhöht, sollte es etwa 14 Tage vor einer geplanten Operation abgesetzt werden.

Bei einer schweren Verdauungsschwäche (Malabsorption) muss eine Vitamin-E-Einnahme umsichtig erfolgen. Es kann nämlich ein Vitamin-K-Mangel vorliegen. Bei einem Vitamin-K-Mangel droht eine hohe Blutungsgefahr, die durch Vitamin E verstärkt werden würde. Menschen, die an einer krankhaften Eisenüberladung (Hämochromatose) leiden, sollten Vitamin C nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen, da es die Eisenaufnahme verbessert.

Da Vitamin E bei Rauchern die Gefahr einer Hirnblutung steigert und das Lungenkrebsrisiko leicht erhöht, sollten Raucher nicht mehr als 50 Milligramm Vitamin E pro Tag einnehmen. Insbesondere sollte Vitamin E in diesem Fall nicht in Verbindung mit Beta-Carotin eingenommen werden, da auch Beta-Carotin das Lungenkrebsrisiko steigert.

Zink und Kupfer unterdrücken Entzündungsreaktionen im Auge

Wirkweise von Zink und Kupfer

Zink und Kupfer haben ebenfalls eine antioxidative Wirkung und schützen die Netzhaut vor einer Schädigung durch freie Radikale. Experten vermuten, dass Zink darüber hinaus chronische Entzündungsreaktionen in der Netzhaut unterdrücken kann, die eine AMD begünstigen können. Erste Ergebnisse aus einer Vorstudie unterstützen diese Vermutung. Daten einer weiteren Vorstudie weisen darauf hin, dass die Netzhautzellen bei AMD-Patienten oft schlechter mit Zink und Kupfer versorgt sind als bei gesunden Menschen.

Nehmen AMD-Patienten täglich ein Zinkpräparat ein, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die Erkrankung in eine Spätform übergeht. Dies zeigt eine Übersichtsarbeit. Studien mit Antioxidantien wie den Carotinoiden Zeaxanthin und Lutein sowie Vitamin C und E waren dann erfolgreich, wenn auch Zink zugesetzt wurde. Damit ist Zink eine unverzichtbare Komponente bei der Behandlung einer AMD im Rahmen der Mikronährstoffmedizin.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Zink und Kupfer

Bei einer AMD werden täglich 20 bis 40 Milligramm Zink und 1 bis 2 Milligramm Kupfer empfohlen. In Studien wurde teilweise auch bis zu 80 Milligramm Zink eingesetzt. Diese Dosierung sollte allerdings mit einem Arzt abgesprochen werden. Wird sie dauerhaft eingenommen, kann es zu einem Kupfermangel kommen, da hoch dosiertes Zink die Aufnahme von Kupfer im Darm herabsetzt. Dann ist die Überprüfung der Kupferwerte und die Einnahme von Kupfer empfehlenswert.

Nehmen Sie Zink- und Kupferpräparate am besten zu einer Mahlzeit ein, da sie nüchtern Magenprobleme verursachen können. Zudem ist die Zinkaufnahme in Kombination mit Lebensmitteln besser. Dies gilt insbesondere für eiweißhaltige tierische Lebensmittel.

Zink und Kupfer: zu beachten bei Medikamenteneinnahme und Nierenerkrankungen

Zink kann Antibiotika und Medikamente gegen Osteoporose (sogenannte Bisphosphonate) binden, was sie unwirksam macht. Deshalb empfiehlt sich ein Abstand von mindestens zwei Stunden zwischen der Einnahme von Antibiotika oder Osteoporose-Medikamenten und Zinkpräparaten. Zu den betroffenen Medikamenten gehören beispielsweise:

  • Gyrasehemmer: Ciprofloxacin (zum Beispiel Ciloxan®, Ciprobay®), Enoxacin (zum Beispiel Enoxor®), Levofloxacin (zum Beispiel Tavanic®), Moxifloxacin (zum Beispiel Avalox®), Norfloxacin (zum Beispiel Bactracid®, Norfluxx®) und Ofloxacin (zum Beispiel Floxal®, Tarivid®)
  • Tetrazykline: Tetracyclin (zum Beispiel Achromycin®, Supramycin®, Tefilin®), Doxycyclin (zum Beispiel Supracyclin®, Vibramycin®) und Minocyclin (zum Beispiel Aknosan®, Skinocyclin®)
  • Bisphosphonate: Alendronat (zum Beispiel Fosamax®, Tevanate®), Clodronat (zum Beispiel Bonefos®), Etidronat (zum Beispiel Didronel®), Ibandronat (Bondronat®), Pamidronat (Aredia®), Risedronat (Actonel®) und Tiludronat (Skelid®)

Bei einer chronischen Nierenschwäche oder anderen Nierenerkrankungen sollten Zink und Kupfer nicht zusätzlich über Mineralstoffpräparate eingenommen werden. Auch Patienten, die an der Kupferspeicherkrankheit Morbus Wilson leiden, sollten kein zusätzliches Kupfer zu sich nehmen.

Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Funktion der Netzhaut

Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren, wie zum Beispiel Docosahexaensäure (DHA), sind ein wichtiger Bestandteil der Zellmembran, die die Zellen der Netzhaut nach außen begrenzt. Da sich die Membran der Netzhautzellen dauernd erneuert, ist eine regelmäßige Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren wichtig für die Sehfähigkeit. Experten vermuten, dass eine DHA-reiche Ernährung die Funktion der Netzhaut verbessern und das Voranschreiten einer AMD hinauszögern kann. Ein Ungleichgewicht in der Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren kann hingegen die Bildung von Drusen begünstigen und zur Zerstörung der Netzhaut beitragen.

Ob die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren den Verlauf einer AMD positiv beeinflussen kann, ist wissenschaftlich jedoch noch nicht abschließend geklärt. Zwar haben verschiedene Vorstudien Hinweise darauf geliefert, dass das Risiko für die Entwicklung einer AMD-Spätform durch die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren sinkt. Diese Ergebnisse konnten jedoch in einer hochwertigen Studie, einer großen Vorstudie und einer Übersichtsarbeit nicht bestätigt werden. Experten vermuten allerdings, dass hierfür Schwächen im Studienaufbau sowie Probleme bei der richtigen und konsequenten Einnahme der Omega-3-Präparate verantwortlich gewesen sein könnten. Hierfür sprechen auch die Ergebnisse einer weiteren hochwertigen Studie, in der AMD-Patienten mit gleichbleibend hohen Omega-3-Fettsäure-Werten im Blut deutliche Vorteile hatten gegenüber Patienten mit dauerhaft niedrigen Omega-3-Fettsäure-Werten im Blut.

Auch liefert eine hochwertige Studie erste Hinweise darauf, dass möglicherweise der genetische Hintergrund eines Menschen den Nutzen einer Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren beeinflusst. Es kann also noch keine Garantie für die Wirksamkeit von Omega-3-Fettsäuren gegeben werden. Aber aufgrund ihrer zahlreichen anderen positiven Wirkungen ist die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren dennoch vorteilhaft und bei AMD einen Versuch wert.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Omega-3-Fettsäuren

Mikronährstoff-Experten empfehlen die tägliche Einnahme von 1.000 bis 3.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren zum Beispiel aus Fischöl. Achten Sie dabei auf ein Präparat mit möglichst hohem Anteil an DHA. In Studien waren 280 Milligramm DHA vorteilhaft.

Da Omega-3-Fettsäuren besser im Darm aufgenommen werden, wenn Fett aus einer Mahlzeit vorliegt, sollten Sie Präparate immer zum Essen einnehmen. Nehmen Sie Omega-3-Fettsäuren jedoch nicht gleichzeitig mit dem Carotinoid Lutein ein, da sie die Verfügbarkeit von Lutein im Körper senken. Dies könnte die positive Wirkung von Lutein auf die Sehfähigkeit und das Fortschreiten der AMD schmälern. Es empfiehlt sich deshalb ein Einnahmeabstand von etwa zwei Stunden.

Tipp

Achten Sie bei Präparaten mit Fischöl auf die Qualität und kaufen Sie nur besonders gereinigte Präparate, die frei von unerwünschten Rückständen sind, wie Schwermetalle oder Schadstoffe.

Omega-3-Fettsäuren im Labor bestimmen lassen

Ein Mann hat eine Hand voll Omega-3-Präparate
Besonders die Omega-3-Fettsäure DHA ist Bestandteil der Nervenzellenmembranen, deshalb ist sie wichtig für die Sehfunktion. Die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl wird empfohlen, da so auch das Risiko für das Voranschreiten der Erkrankung gelindert werden kann. Bild: gregory_lee/iStock/Thinkstock

Omega-3-Fettsäuren können im Blut durch den Omega-3-Index erfasst werden. Dabei misst das Labor den Anteil der Omega-3-Fettsäuren in den roten Blutzellen (Erythrozyten). Der Omega-3-Index wird in Prozent angegeben und sollte optimalerweise über 8 liegen. Dies würde bedeuten, dass 8 von 100 Fettsäuren in den roten Blutzellen hochwertige Omega-3-Fettsäuren sind.

Zudem kann das Labor das Verhältnis zwischen der Omega-6-Fettsäure Arachidonsäure und der Omega-3-Fettsäure Eicosapentaensäure (EPA) im Blut berechnen. Arachidonsäure steigert das Risiko für eine feuchte AMD. Das Verhältnis sollte einen möglichst geringen Wert haben, am besten 4 oder unter 4. Welche Methode der Arzt einsetzt, ist abhängig von dem Labor, mit dem er zusammenarbeitet.

Omega-3-Fettsäuren: zu beachten bei Medikamenteneinnahme, vor Operationen und bei Erkrankungen

Da Omega-3-Fettsäuren blutverdünnend wirken, können sie ab einer Dosierung von 1.000 Milligramm die Wirkung von Blutgerinnungshemmern verstärken. Besprechen Sie daher die Einnahme mit Ihrem Arzt: Er kann die Blutgerinnungszeit kontrollieren und die Dosis der Medikamente bei Bedarf senken. Zu den Blutverdünnern zählen:

  • Cumarin-Derivate (wie Marcumar® und Coumadin®)
  • Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®)
  • Heparin (Clexane®)
  • neue orale Blutgerinnungshemmer: Apixaban (Eliquis®), Dabigatran (Pradaxa®), Edoxaban (Lixiana®) und Rivaroxaban (Xarelto®)

Aufgrund der blutverdünnenden Wirkung sollten Sie vor einer Operation mit einem Arzt besprechen, ob Sie die Omega-3-Fettsäuren besser absetzen oder die Dosierung reduzieren sollten. Einige Ärzte empfehlen, ein bis zwei Wochen vor der Operation auf Omega-3-Präparate zu verzichten. Auch wenn Sie eine Blutgerinnungsstörung haben, sollten Sie die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren mit dem Arzt abklären.

Bei plötzlich auftretenden Leber- oder Nierenerkrankungen, einer akuten Bauchspeicheldrüsen- oder einer Gallenblasenentzündung sollten Omega-3-Fettsäuren nicht eingenommen werden.

Körpereigene Antioxidantien: Coenzym Q10, L-Carnitin und L-Glutathion

Wirkweise von körpereigenen Antioxidantien

Coenzym Q10, L-Carnitin und L-Glutathion kann der Körper im Gegensatz zu Vitaminen, Mineralstoffen und Carotinoiden selbst bilden. Auch sie fangen freie Radikale ab und können die Netzhaut vor oxidativem Stress schützen. Coenzym Q10 und L-Glutathion regenerieren darüber hinaus auch die Vitamine C und E. Coenzym Q10 und L-Carnitin spielen zudem eine wichtige Rolle beim Energiestoffwechsel. Der erhöhte oxidative Stress und eine schlechtere Energieversorgung der Netzhaut können bei AMD-Patienten zu einem schnelleren Krankheitsfortschritt führen.

Erste Ergebnisse einer Studie an menschlichem Augengewebe zeigen, dass die natürliche Versorgung der Netzhaut mit Coenzym Q10 im Alter um durchschnittlich 40 Prozent sinkt. Ebenso scheinen einer Vorstudie zufolge bei AMD-Patienten die Werte von oxidiertem („verbrauchtem“) L-Glutathion erhöht zu sein. Oxidiertes L-Glutathion hat bereits ein freies Radikal entgiftet und kann somit nicht mehr vor oxidativem Stress schützen.

Entsprechende Mikronährstoffpräparate mit körpereigenen Antioxidantien können dazu beitragen, den oxidativen Stress in der Netzhaut zu verringern. So hat eine Vorstudie erste Hinweise darauf geliefert, dass L-Carnitin bei AMD-Patienten die Belastung mit freien Radikalen senken könnte, indem es den Glutathionspiegel erhöht. In einer hochwertigen Studie hatte die kombinierte Einnahme von Coenzym Q10, L-Carnitin und Omega-3-Fettsäuren bei Personen mit einer frühen AMD sogar zu einer Verbesserung der Sehfunktion geführt.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von körpereigenen Antioxidantien

Für L-Glutathion empfehlen Mikronährstoff-Mediziner eine Dosis von 100 Milligramm pro Tag. Coenzym Q10 sollte bei einer AMD in einer Dosis von 30 bis 200 Milligramm pro Tag eingenommen werden. Hinsichtlich L-Carnitin ist eine Dosierung von 100 bis 500 Milligramm bei einer AMD sinnvoll.

Nehmen Sie L-Glutathion am besten zwischen den Mahlzeiten ein und warten Sie nach dem Essen mit der Einnahme mindestens ein bis zwei Stunden. So wird die Aufnahme von L-Glutathion nicht durch andere Bestandteile der Nahrung gehemmt. Demgegenüber sollte Coenzym Q10 unbedingt zu einer Mahlzeit eingenommen werden, da das Fett aus den Lebensmitteln die Aufnahme im Darm verbessert. Auch L-Carnitin nehmen Sie am besten mit einer Mahlzeit ein, idealerweise als sogenanntes L-Carnitin-Tartrat. Andere Formen sind weniger gut verträglich und können Durchfälle verursachen.

Coenzym Q10, L-Carnitin und L-Glutathion: zu beachten bei Medikamenteneinnahme und Erkrankungen

L-Carnitin kann bei Diabetikern die Zuckerwerte verbessern. Wird L-Carnitin gleichzeitig mit blutzuckersenkenden Medikamenten eingenommen, besteht die Gefahr einer Unterzuckerung. Hierzu zählen unter anderem Metformin (Diabesin®, Siofor® und Glucophage®) und Sulfonylharnstoffe (Euglucon®, Semi-Euglucon® oder Maninil®). Eventuell muss die Dosierung der Medikamente angepasst werden. Eine regelmäßige Kontrolle des Blutzuckerspiegels und eine Absprache mit dem Arzt sind empfehlenswert.

Auch können L-Carnitin und Coenzym Q10 (bereits bei geringen Dosen von 30 bis 100 Milligramm) in sehr seltenen Fällen die Wirkung von Blutgerinnungshemmern vom Cumarin-Typ (Vitamin-K-Antagonisten) verstärken. Zu diesen Medikamenten zählen Ethylbiscoumacetat (Tromexan®), Phenprocoumon (Marcuphen®, Falithrom®, Marcumar®) und Warfarin (Coumadin®). Die Einnahme von L-Carnitin und Coenzym Q10 sollte deshalb bei Einnahme dieser Medikamente mit dem Arzt abgesprochen werden. Der Arzt kann den Gerinnungsfaktor (INR-Wert) kontrollieren.

L-Glutathion kann unter Umständen die Wirkung von Krebsmedikamenten beeinträchtigen. Nehmen Sie L-Glutathion deshalb nur in Rücksprache mit dem Arzt ein. Auch sollte die Einnahme von hoch dosiertem L-Carnitin bei Krebserkrankungen mit dem Arzt abgesprochen werden. Bei Krebsarten mit überaktivem Fettstoffwechsel könnte L-Carnitin das Krebswachstum fördern. Bei Prostata- oder Blasenkrebs ist die Einnahme von L-Carnitin daher nicht zu empfehlen.

Dosierungen auf einen Blick

Mikronährstoff-Empfehlung pro Tag bei AMD

 

Vitamine

Vitamin C

500 Milligramm (mg)

Vitamin E

270 Milligramm

  
 

Mineralstoffe

Zink

20 bis 40 Milligramm

Kupfer

1 bis 2 Milligramm

  
 

Pflanzenstoffe

Carotinoide

2 bis 10 Milligramm Zeaxanthin

10 bis 20 Milligramm Lutein

alternativ: 15 Milligramm Beta-Carotin

  
 

Sonstige

Omega-3-Fettsäuren

1.000 bis 3.000 Milligramm

(mit 280 Milligramm DHA)

L-Carnitin

100 bis 500 Milligramm

Coenzym Q10

30 bis 200 Milligramm

L-Glutathion

100 Milligramm

 

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen bei AMD

Antioxidantienstatus

1,13 bis 1,57 Millimol pro Liter (mmol/l), aber abhängig von der Messmethode: Es gelten die Normwertangaben des Labors.

Omega-3-Index

optimal: über 8 Prozent (%)

 

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Zusammenfassung

Für eine AMD gibt es viele Ursachen. Eine wichtige Rolle scheint die Schädigung der Netzhaut durch freie Radikale zu spielen. Dem erhöhten oxidativen Stress lässt sich mithilfe der Mikronährstoffmedizin entgegenwirken. Die Carotinoide Beta-Carotin oder Zeaxanthin und Lutein senken dabei nicht nur die Belastung mit freien Radikalen: Als Farbpigmente fangen sie zudem energiereiches Licht ab, das den oxidativen Stress in der Netzhaut verstärkt. Die Antioxidantien Vitamin C und E können möglicherweise das Risiko für den Übergang der AMD in ein fortgeschrittenes Krankheitsstadium senken, wenn sie mit Zink kombiniert werden. Zink und Kupfer fangen ebenfalls freie Radikale ab, lindern aber auch chronische Entzündungsreaktionen im Auge, die zu einer AMD führen können. Antioxidantien sollten bei einer AMD immer in Kombination miteinander eingenommen werden, da sie sich in ihrer Wirksamkeit ergänzen.

Omega-3-Fettsäuern sind ein wichtiger Baustein der Netzhautzellen und für eine gute Funktion der Netzhaut unerlässlich. Eine Unterversorgung mit Omega-3-Fettsäuren kann bei einer AMD die Bildung von Drusen begünstigen und zur Zerstörung der Netzhaut beitragen. Coenzym Q10, L-Carnitin und L-Glutathion sind körpereigene Antioxidantien, sie fangen freie Radikale ab. Auch sorgen sie für die Regeneration anderer Antioxidantien und fördern den Energiestoffwechsel der Netzhaut. Durch die Einnahme der körpereigenen Antioxidantien lässt sich bei einer AMD möglicherweise die Sehkraft verbessern.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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