Natürliche Hilfe gegen Heuschnupfen

Pollenallergie eindämmen mit Mikronährstoffmedizin

Heuschnupfen ist eine allergische Reaktion der Atemwege. Auslöser sind bestimmte Pollen. Fliegen sie durch die Luft, entstehen bei den Allergikern schnell Symptome wie Niesen, verstopfte oder laufende Nase und Augenjucken. Bestimmte Vitamine, Mineralstoffe und andere Stoffe können Heuschnupfensymptome lindern und sogar die Ursache – ein überreagierendes Immunsystem – besänftigen. Lesen Sie hier, wie Mikronährstoffmedizin die Behandlung von Allergien ergänzen kann.

Frau niest in ein Taschentuch
Bei den Allergikern entstehen schnell Symptome wie Niesen, verstopfte oder laufende Nase und Augenjucken. Bild:AntonioGuillem/iStock/Getty Images Plus

Ursachen und Symptome

Heuschnupfen (oder allergischer Schnupfen) ist eine Entzündung und Reizung der Schleimhaut durch eine Allergie. Ausgelöst wird Heuschnupfen meist durch Pflanzenpollen (zum Beispiel Birke, Hasel, Ambrosia oder Gräser). Darum flammt Heuschnupfen zur Hauptblütezeit dieser Pflanzen auf. Heuschnupfen ist sehr häufig: Etwa 15 Prozent der Erwachsenen leiden darunter.

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Bei anderen fliegenden Allergenen (wie Pilzsporen, Tierhaare oder Hausstaubmilben) spricht man von allergischem Schnupfen (allergische Rhinitis). Hier bestehen die Symptome unabhängig von den Jahreszeiten.

Apfel, Sellerie und Erdnüsse
Manche Lebensmittel enthalten Stoffe, die den Pollen ähnlich sind. Das Abwehrsystem verwechselt sie mit den Allergieauslösern, sodass eine Kreuzallergie entsteht. Bild: Dmytro/iStock/Getty Images Plus

Ursache ist eine Fehlregulation des Immunsystems gegen harmlose Stoffe: Sie lösen eine Abwehrreaktion des Immunsystems aus. Der Körper bildet dabei bestimmte Abwehrstoffe (Immunglobulin E (IgE) oder auch IgE-Antikörper genannt). Sie sind ständig präsent und spüren selbst kleinste Allergenmengen auf. Bei Allergenkontakt werden sofort große Mengen weiterer Abwehrstoffe wie Histamin freigesetzt – sie lösen dann eine akute Entzündung aus. Heuschnupfen hat typische Symptome: Niesattacken, Fließschnupfen sowie tränende Augen und Juckreiz. Auch Müdigkeit und Schlafstörungen sind häufige Reaktionen.

Bei Heuschnupfen sind vor allem die oberen Atemwege (Nase, Mund und Rachen) betroffen. Doch die allergische Reaktion kann sich auch auf die Bronchien auswirken. Husten und Atemnot sind Anzeichen, die Sie ernst nehmen sollten: Häufig entwickelt sich bei extrem starkem Heuschnupfen im weiteren Krankheitsverlauf allergisches Asthma. Auch die Haut ist mitunter von der Überreaktion des Immunsystems betroffen: Die Allergene können Neurodermitis-Schübe mit Hautausschlag auslösen.

Daneben sind Pollenallergien Risikofaktoren für eine Nahrungsmittelallergie: Manche Lebensmittel enthalten nämlich Stoffe, die den Pollen ähnlich sind. Das Abwehrsystem verwechselt sie mit den Allergieauslösern, sodass eine Kreuzallergie entsteht. Bei einer Allergie auf die Pollen von Birken kann auch eine Allergie gegen Äpfel und Sellerie auftreten. Bei einer Gräserpollen-Allergie werden oft Getreide, Erdnüsse und Soja nicht vertragen. Eine Kreuzallergie ist bei Erwachsenen häufiger als bei Kindern.

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Ziele der Behandlung

Wie wird Heuschnupfen klassisch behandelt?

Bei Heuschnupfen muss das überaktive Immunsystem kontrolliert werden. Dazu werden häufig Medikamentenkombinationen eingesetzt. Wirkstoffe gibt es in Form von Tabletten, Nasen- und Augentropfen sowie Nasen- und Inhalationssprays.

Heuschnupfenmittel:

  • Antihistaminika (zum Beispiel Cetirizin wie Zyrtec®, Fexofenadin wie Telfast®, Loratadin wie Loratadinratiopharm®) blockieren die Histaminrezeptoren in den Zellen und setzen die Wirkung des Allergiebotenstoffs Histamin herab. Andere Wirkstoffe bremsen die Ausschüttung von Histamin, zum Beispiel Nedocromil (wie Irtan®) und Cromoglicinsäure (wie Allergo-Comod®, Colimune®, Intal®).
  • Glucocorticoide in Form von Nasensprays (Kortison Nasensprays) stoppen Entzündungsreaktionen und lindern Beschwerden wie Schnupfen oder eine geschwollene Nasenschleimhaut. Sie wirken aber nur schlecht gegen die Augensymptome. Beispiele sind: Budesonid (wie Aquacort®), Flunisolid (wie Syntaris®), Fluticasonpropionat (wie Flutide®), Mometasonfuroat (wie Nasonex®).
  • Dekongestiva wirken speziell gegen eine verstopfte Nase (zum Beispiel Oxymetazolin wie Nasivin® und Xylometazolin wie Imidin N® oder Nasic®). Sie verengen die Blutgefäße in der Nasenschleimhaut und führen so zu einem Abschwellen. Sie sollten aber nur kurzfristig eingesetzt werden, denn man gewöhnt sich daran.

Allergene meiden: Um die Beschwerden der Pollenallergie zu lindern, sollten Patienten möglichst den Kontakt mit dem Allergen vermeiden. Pollenflugkalender und die Pollenflugvorhersage zeigen, wann die Belastung mit Pollen am höchsten ist. In der Pollensaison sollten die Fenster nachts geschlossen und die Kleidung vom Tag nicht mit ins Schlafzimmerzimmer genommen werden.

Heilung: Es besteht die Möglichkeit, Heuschnupfen dauerhaft durch eine Desensibilisierung (Hyposensibilisierung) loszuwerden. Der Körper lernt dabei, das Allergen zu akzeptieren. Es gibt zum einen die subkutane Immuntherapie (SCIT): Die Betroffenen bekommen das Allergen in mehreren Sitzungen als Lösung in geringen Mengen in den Oberarm gespritzt. Studien zeigen eine gute Wirksamkeit. Die andere Variante ist die sublinguale Immuntherapie (SLIT): das Allergen wird dann auf die Mundschleimhaut aufgetragen. Die Wirkung der SLIT ist noch nicht ausreichend getestet.

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 Voraussetzung für die Therapie ist, dass das Allergen bekannt ist. Dabei hilft ein Allergietest. Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Beim Pricktest wird auf eine Rötung der Haut getestet und beim nasalen Provokationstest die Reaktion der Nasenschleimhaut.

Allergietest
Es gibt verschiedene Allergietests. Beim Pricktest wird auf eine Rötung der Haut getestet und beim nasalen Provokationstest die Reaktion der Nasenschleimhaut. Bild: Neeila/iStock/Getty Images Plus

Vorbeugung: Es gibt viele Maßnahmen, die das Allergierisiko senken. Wichtig ist dabei die Ernährung – und das von Geburt an: Experten empfehlen, dass Kinder möglichst die ersten vier Monate voll gestillt werden sollen. Schwangere und stillende Frauen sollen sich ausgewogen ernähren. Auch sollen Kinder in einer rauchfreien Umgebung und einem schimmelpilzfeindlichen Raumklima aufwachsen.

Ziele der Mikronährstoffmedizin

In der Mikronährstoffmedizin kommen Vitamine, Mineralstoffe und andere Substanzen zum Einsatz, die die Ausschüttung des Botenstoffs Histamin herabsetzen oder ihn abbauen (natürliche Antihistaminika). Entzündungshemmende Stoffe verbessern die Reaktionen auf Pollen. Bestimmte Vitamine bringen auch das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht und schützen die Körperzellen vor den Entzündungsfolgen.

Gegen Heuschnupfen-Beschwerden kommen häufig Medikamente zum Einsatz, die Glucocorticoide (Kortison) enthalten. Bei der Einnahme von Kortison steigt der Bedarf an Vitamin C, Vitamin D und Vitamin K. Dieser Vitamin- und Mineralstoffmangel wird in der in der Mikronährstoffmedizin ebenfalls ausgeglichen.

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Behandlung mit Mikronährstoffen

Probiotika halten das Immunsystem in Schach

Wirkweise von Probiotika bei Heuschnupfen

Probiotika bestehen aus lebenden Bakterien, die viele positive Effekte im Körper haben: Unter anderem sind sie daran beteiligt, das Immunsystem zu regulieren. Dabei werden sogenannte regulatorische T-Zellen ausgebildet. Diese T-Zellen unterdrücken die Aktivierung des Immunsystems und sorgen dafür, dass die körpereigene Abwehr nicht bei jedem harmlosen Fremdstoff überreagiert.

Mehrere hochwertige Studien belegen, dass Probiotika das Immunsystem positiv beeinflussen, Heuschnupfensymptome lindern und die Betroffenen seltener Medikamente einnehmen müssen. Vor allem folgende Bakterienarten haben sich bewährt:

Lactobacillus paracasei zeigte in einer Übersicht der verfügbaren hochwertigen Studien einen positiven immunsteuernden Effekt bei der Behandlung von Heuschnupfen und konnte sich gegen ein Scheinmedikament durchsetzen. Symptome wie verstopfte Nase, laufende Nase und Jucken traten wesentlich milder auf.

Eine Mischung mit verschiedenen Arten an Bifidobakterien verbesserte in einer kleinen aber hochwertigen Studie die Symptome und die Lebensqualität von Kindern mit Heuschnupfen und schubweise auftretendem Asthma.

Allerdings hat nicht jede einzelne Studie erfolgreich abgeschnitten. In Zukunft muss genauer geprüft werden, welche Bakterienarten und Dosierungen am besten wirken. Da Probiotika kaum Nebenwirkungen haben, sind sie allerdings einen Versuch wert. Es hat sich gezeigt, dass es sinnvoll ist, nicht auf eine einzige Art, sondern auf eine Mischung aus verschiedenen Bakterienarten zu setzen. Meist handelt es sich um Mischungen mit Laktobazillen und Bifidobakterien.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Probiotika bei Heuschnupfen

Es gibt Probiotika in Form von Pulver, Tabletten oder Kapseln. Bei Heuschnupfen wird empfohlen, eine Probiotika-Mischung mit einer bis 20 Milliarden Bakterien einzunehmen. Probiotika werden in sogenannten Kolonie-Bildenden Einheiten (KBE) angegeben.

Wenn die Bakterien abgesetzt werden, scheidet sie der Körper langsam wieder aus und die Wirkung vergeht. Deshalb ist es wichtig, sie über einen Zeitraum von mindestens acht Wochen einzunehmen. Die Einnahme sollte entweder zu den Mahlzeiten erfolgen oder in Kombination mit reichlich Wasser: Beides sorgt dafür, dass die Probiotika trotz der Magensäure lebend in den Darm gelangen.

Weitere Tipps zur Einnahme finden Sie im Artikel Probiotika.

Probiotika: zu beachten bei geschwächtem Immunsystem und Einnahme von Antibiotika

Probiotika-Mischungen können Menschen mit stark geschwächtem Immunsystem gefährlich werden. Bei schwerkranken, frisch operierten und sehr alten Personen sowie Menschen, deren Immunsystem etwa im Rahmen einer Chemotherapie herabgesetzt ist, darf die Einnahme von Probiotika nur in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen. Vorsicht gilt auch bei zentralen Venenzugängen und Herzklappenerkrankungen.

Wenn Sie Antibiotika einnehmen, sollten Sie Probiotika zwei bis drei Stunden vor oder nach den Antibiotika einnehmen, da sich die Präparate sonst in ihrer Wirkung gegenseitig beeinträchtigen.

Schwarzkümmelöl lindert Allergie-Beschwerden

Wirkweise von Schwarzkümmelöl bei Heuschnupfen

Schwarzkümmelöl bei Heuschnupfen
Bei Heuschnupfen und allergischem Asthma wirkt Schwarzkümmelöl wie ein Antihistaminikum und senkt den Spiegel an entzündungsfördernden Botenstoffen. Bild: piotr_malczyk/iStock/Getty Images Plus

Das Öl aus den Samen von Schwarzkümmel (Nigella sativa) wird gegen eine Vielzahl an entzündlichen Beschwerden und allergischen Erkrankungen eingesetzt, vor allem in den Atemwegen. Bei Heuschnupfen und allergischem Asthma wirkt Schwarzkümmelöl wie ein Antihistaminikum und senkt den Spiegel an entzündungsfördernden Botenstoffen.

In einer Vorstudie konnte gezeigt werden, dass 40 bis 80 Milligramm Schwarzkümmelöl pro Kilogramm Körpergewicht die Symptome von Heuschnupfen linderte: Beschwerden wie eine juckende, verstopfte oder laufende Nase sowie Niesen waren weniger schlimm. In einer hochwertigen Studie mit Asthmatikern verbesserten sich im Vergleich zum Scheinmedikament die Asthmasymptome, das Lungenvolumen und die Entzündungszeichen. Die Probanden nahmen zwei Mal täglich 500 Milligramm Schwarzkümmelöl über vier Wochen ein.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Schwarzkümmelöl bei Heuschnupfen

Bei Heuschnupfen wird empfohlen, täglich etwa 1.500 bis 3.000 Milligramm Schwarzkümmelöl über einen Zeitraum von vier Wochen einzunehmen. Die Dosierung richtet sich nach dem Körpergewicht: 40 bis 80 Milligramm Schwarzkümmelöl pro Kilogramm Körpergewicht.

Sinnvoll ist die Einnahme zusammen mit dem Essen. Dadurch verbessert sich die Verträglichkeit für den Magen.

Schwarzkümmelöl: zu beachten in der Schwangerschaft, Stillzeit und bei Medikamenten

Im Tierversuch hat sich gezeigt, dass Schwarzkümmelöl Auswirkungen auf die Entwicklung des ungeborenen Kindes hat. Daher sollten Sie Schwarzkümmelöl nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit einnehmen.

Medikamente werden im Körper über bestimmte Wege abgebaut. Schwarzkümmelöl hemmt den Abbau von einem zweiten Wirkstoff, sodass es nicht zusammen eingenommen werden sollte. Wenn Sie Medikamente nehmen, erkundigen Sie sich bitte bei ihrem Arzt oder Apotheker, ob der jeweilige Wirkstoff betroffen ist.

Diabetiker sollten ihre Zuckerwerte sicherheitshalber engmaschig überwachen, denn Schwarzkümmelöl senkte im Tierversuch den Blutzucker.

Vitamin D vermindert die Allergieneigung und Allergiesymptome

Wirkweise von Vitamin D

Vitamin D fördert eine gesunde Immunfunktion. Es stärkt die Abwehr von Erregern und dämpft gleichzeitig eine Überreaktion des Immunsystems. Denn Vitamin D wirkt auch entzündungshemmend. Das ist zum Beispiel bei Heuschnupfen und anderen Allergien wichtig.

Viele Beobachtungsstudien weisen einen Zusammenhang nach von Heuschnupfen und einem Vitamin-D-Mangel: Ein Mangel fördert offensichtlich die Allergieneigung. Liegt der Vitamin-D-Spiegel jedoch über dem normalen Bereich, treten laut einigen Beobachtungsstudien ebenfalls öfter Allergien auf. Man nimmt an, dass zu wenig und zu viel Vitamin D bei Allergien problematisch ist.

Behandlung: Eine erste hochwertige Studie zeigt, dass Vitamin D Heuschnupfen während der Pollensaison lindert. Zusammen mit einer desensibilisierenden Therapie erzielte Vitamin D eine stärkere Verbesserung der Symptome als die Therapie allein. Auch Medikamente wie Antihistaminika schlugen beim Ausgleich eines Vitamin-D-Mangels besser an, wie hochwertige Studien belegen.

Vorbeugung: Ob Vitamin D bei der Allergievorbeugung hilft, ist noch unklar. Vermutlich ist es wichtig, den Vitamin-D-Wert im Blut im optimalen Bereich zu halten: Es gibt Hinweise aus einer Übersichtsarbeit, dass Kinder, die im Mutterleib oder als Säuglinge eine Vitamin-D-Ergänzung erhielten, weniger anfällig für Heuschnupfen waren. Andere hochwertige Studien belegen dies jedoch nicht. Möglicherweise war die Dosierung bereits zu hoch. Generell liegt die empfohlene Vitamin-D-Dosierung für Säuglinge unter 1.000 Internationalen Einheiten pro Tag.

Es gibt Hinweise, dass der Ausgleich eines Vitamin-D-Mangels die Symptome bei Heuschnupfen lindert. Die bisherige Datenlage zur Allergievorbeugung ist noch widersprüchlich. Da bei uns häufig ein Mangel an Vitamin D vorliegt, sollte man die Werte in einem optimalen Bereich halten.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin D

Um Heuschnupfen zu lindern, werden 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D pro Tag empfohlen. Vorher sollte ein Arzt jedoch den Vitamin-D-Spiegel überprüfen. Um einen Mangel zu beseitigen, werden oft höhere Dosen verordnet.

Vitamin D sollte immer zum Essen eingenommen werden. Das Fett aus den Lebensmitteln unterstützt die Aufnahme von Vitamin D im Darm.

Vitamin D im Labor bestimmen lassen

Der Vitamin-D-Status sollte bei Heuschnupfen im Labor bestimmt werden. Dabei wird die Transportform im Blutserum untersucht – das sogenannte 25(OH)-Vitamin D (Calcidiol). Der Wert liegt idealerweise zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter Blutserum.

Je nach Labor können sich die Vitamin-D-Werte unterscheiden. Daher empfiehlt es sich zur Kontrolle des Verlaufs, Vitamin D immer im selben Labor untersuchen zu lassen. Am besten kontrolliert man den Wert zweimal im Jahr.

Vitamin D: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Nierenpatienten sollten Vitamin D nur zusätzlich einnehmen, wenn bei ihnen ein Mangel nachgewiesen wurde und der Arzt gleichzeitig regelmäßig die Calciumwerte überprüft. Bei ihnen kann der Calciumhaushalt gestört sein. Zu hohe Calciumwerte sind möglich. Vitamin D erhöht generell die Calciumaufnahme aus dem Darm ins Blut. Auch Personen mit Nierensteinen (calciumhaltige Steine) müssen aufpassen.

Bei der entzündlichen Bindegewebserkrankung Sarkoidose (Morbus Boeck) sollte Vitamin D ebenfalls nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden: Betroffene haben häufig hohe Calciumspiegel im Blut.

Bestimmte Entwässerungsmedikamente (Thiazide) senken die Calciumausscheidung über die Nieren. Daher sollte Vitamin D nur gemeinsam mit Thiaziden eingenommen werden, wenn der Calciumspiegel regelmäßig kontrolliert wird. Dazu gehören Hydrochlorothiazid (Disalunil®, Esidrix®), Indapamid (zum Beispiel Inda Puren®, Sicco®) und Xipamid (zum Beispiel Aquaphor®, Neotri®).

Omega-3-Fettsäuren beenden Entzündungen

Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren bei Heuschnupfen

Frau nimmt Omega-3 ein
Die Omega-3-Fettsäuren Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) aus Fischöl haben im Körper eine antientzündliche Wirkung: Sie regulieren unter anderem die Ausschüttung von Zellbotenstoffen, die die Immunzellen an den Entzündungsherd locken. Bild: puhhha/iStock/Getty Images Plus

Die Omega-3-Fettsäuren Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) aus Fischöl haben im Körper eine antientzündliche Wirkung: Sie regulieren unter anderem die Ausschüttung von Zellbotenstoffen, die die Immunzellen an den Entzündungsherd locken. Es gibt Hinweise darauf, dass Omega-3-Fettsäuren eine bestehende Entzündung aktiv beenden können. Darum sind sie auch für Allergiker hilfreich.

In einer kleinen aber hochwertigen Studie zeigte sich, dass Omega-3-Fettsäuren die Reaktion der Bronchien bei Kontakt mit kleinen Mengen eines Allergens abschwächten. Weitere hochwertige Untersuchungen konnten belegen, dass die Asthmasymptome abnahmen und die Lebensqualität der Betroffenen durch die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren zunahm. Wenn auch mehrere Studien eine deutliche Asthmakontrolle zeigen, gab es diesen Effekt nicht in jeder Untersuchung. Zukünftige Studien werden klären, wie Allergiker Omega-3-Fettsäuren am besten einsetzen sollten, um eine gute Symptomreduktion zu bewirken.

Info

Der positive Effekt von Omega-3-Fettsäuren wird auch diskutiert, wenn es darum geht, Allergien vorzubeugen. Einige hochwertige Studien weisen darauf hin, dass eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren (3.000 Milligramm pro Tag) in der Schwangerschaft das Risiko für Allergien beim Kind verringern kann.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Omega-3-Fettsäuren bei Heuschnupfen

Bei Heuschnupfen werden täglich 700 bis 3.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren empfohlen, zum Beispiel aus Fischöl. Nehmen Sie Omega-3-Fettsäuren-Präparate am besten zu den Mahlzeiten ein: Dadurch verbessert sich die Aufnahme im Darm.

Achten Sie beim Kauf von Fischölpräparaten unbedingt auf gereinigte Öle: Durch die Reinigung werden Schwermetalle und Schadstoffe entfernt.

Den Omega-3-Status im Labor bestimmen lassen

Ob der Körper ausreichend mit Omega-3-Fettsäuren versorgt ist, lässt sich durch den Omega-3-Index bestimmen. Im Rahmen einer Blutuntersuchung misst der Arzt den Anteil von Omega-3-Fettsäuren in den roten Blutzellen. Idealerweise sollte der Index mindestens acht Prozent betragen. Das bedeutet, dass von 100 Fettsäuren in den Blutzellen acht Omega-3-Fettsäuren sind.

Omega-3-Fettsäuren: zu beachten bei Einnahme von Blutverdünnern, Gerinnungsstörungen und Erkrankungen

Die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren in hoher Dosierung (ab 1.000 Milligramm pro Tag) kann die Blutungsneigung erhöhen, wenn sie zusammen mit blutverdünnenden Arzneimitteln (Antikoagulanzien wie Falithrom® oder Marcumar®) eingenommen werden. Sie sollten daher die Gerinnungswerte engmaschig kontrollieren und eventuell die Dosierung der Blutverdünner vom Arzt anpassen lassen.

Menschen mit Blutgerinnungsstörungen sollten auf Präparate mit Omega-3-Fettsäuren besser verzichten. Bei plötzlich auftretenden (akuten) Leber- oder Nierenerkrankungen, einer Bauchspeicheldrüsenentzündung oder einer Gallenblasenentzündung sollten Omega-3-Fettsäuren nicht eingenommen werden.

Quercetin gegen Augenjucken und verstopfte Nase

Wirkweise von Quercetin bei Heuschnupfen

Der Pflanzenstoff Quercetin hat viele positive Effekte auf den Körper. Er kann auch Heuschnupfensymptome mildern, indem er die Ausschüttung von Zellbotenstoffen (zum Beispiel Histamin) unterdrückt, die eine Immunabwehr auslösen. Quercetin wirkt dabei wie ein pflanzliches Antihistaminikum. In Tierversuchen hat Quercetin bereits eine gute Wirksamkeit gezeigt, Studien am Menschen gibt es bisher nur wenige. Ganz ähnlich wirkt übrigens Isoquercetin, das im Körper durch die Darmflora zu Quercetin umgewandelt wird.

In einer vorläufigen kleinen Studie linderte die tägliche Einnahme von 100 Milligramm Isoquercetin über einen Zeitraum von acht Wochen die durch Pollenallergie verursachten Augenbeschwerden. Bei den Probanden, die ein Scheinmedikament bekamen, verbesserten sich die Symptome nicht.

In einer weiteren vorläufigen Untersuchung zeigte ein Kombinationspräparat, das unter anderem Quercetin und Vitamin D3 enthielt, eine deutliche Verbesserung von Heuschnupfen-Beschwerden wie verstopfte oder laufende Nase, Niesen und Augenjucken.

Tafel mit der chemischen Formel von Quercetin
Der Pflanzenstoff Quercetin hat viele positive Effekte auf den Körper. Er kann auch Heuschnupfensymptome mildern, indem er die Ausschüttung von Zellbotenstoffen (zum Beispiel Histamin) unterdrückt, die eine Immunabwehr auslösen. Bild: Zerbor/iStock/Getty Images Plus

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Quercetin bei Heuschnupfen

Zur Linderung von Heuschnupfensymptomen wird empfohlen, täglich 100 bis 500 Milligramm Quercetin für zwölf Wochen einzunehmen. Die Einnahme zusammen mit einer Mahlzeit verbessert die Verträglichkeit für den Magen. Zudem wird so die Aufnahme im Darm unterstützt: Studien legen nahe, dass Fette dabei helfen, dass Quercetin besser ins Blut gelangt.

Tipp

Kombination mit Vitamin C: Um Entzündungen einzudämmen und oxidativen Stress zu verringern, hat sich ein Kombinations-Präparat bewährt, das 500 Milligramm Quercetin und 250 Milligramm Vitamin C enthält.

Quercetin: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Nierenerkrankungen und Medikamenten

Es gibt Hinweise darauf, dass die Einnahme von Quercetin eine bereits geschädigte Niere noch zusätzlich schwächen könnte. Personen mit Nierenerkrankungen sollten daher auf hoch dosierte Quercetin-Präparate verzichten.

Es gibt keine Untersuchungen, die zeigen wie hoch dosiertes Quercetin bei Kindern sowie Frauen in der Schwangerschaft und Stillzeit wirkt. Diese Personen sollten daher vorsichtshalber keine Quercetin-Präparate einnehmen.

Quercetin unterdrückt den Abbau vieler Medikamente wie etwa Wirkstoffe von Medikamenten gegen hohe Fettwerte (Statine wie Zocor®, SimvaHEXAL®), Depressionen (trizyklische Antidepressiva wie Saroten®, Tryptizol®) oder Psychosen (Neuroleptika wie Haldol®, Serenase®). Falls Sie Quercetin mit anderen Wirkstoffen einnehmen wollen, fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Vitamin E und Vitamin C dämmen die Histamin-Ausschüttung ein

Wirkweise von Vitamin E und Vitamin C bei Heuschnupfen

Die Vitamine E und C wirken als Antioxidantien und schützen die Zellen vor freien Radikalen und damit vor oxidativem Stress. Er entsteht bei allen Entzündungen und führt zu Zell- und Gewebeschäden. Für Allergiker und Asthmatiker haben Vitamin E und C vermutlich noch einen weiteren Nutzen: Sie verhindern, dass Immunzellen den Allergie-Botenstoff Histamin ausschütten.

Vitamin E kann bei Betroffenen mit Heuschnupfen die Beschwerden lindern. In einer hochwertigen Studie verbesserte ein Vitamin-E-Präparat Allergiesymptome der Nase im Vergleich zum Scheinmedikament. Vitamin E wurde dabei begleitend zu den Allergie-Medikamenten genommen. Allerdings konnten nicht alle Studien ein erfolgreiches Ergebnis vorweisen, weshalb noch genauere Untersuchungen notwendig sind, um herauszufinden, woran das liegt.

Vitamin C ergänzt und regeneriert Vitamin E, nachdem es freie Radikale abgefangen hat. Dabei ist Vitamin E der Spezialist für fettige Zellhüllen (Membranen), Vitamin C für alle wässrigen Zellteile. Vitamin C schwächt die Histaminwirkung auf die Bronchien ab und senkt die Histaminwerte im Blut, das zeigen erste Studien mit Allergiepatienten. 

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin E und Vitamin C bei Heuschnupfen

Vitamin E wird im Rahmen einer Vitamin-E-Therapie bei Heuschnupfen bis zu einer Dosierung von 300 Milligramm empfohlen. Vitamin E sollte dabei zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden: Dies verbessert die Aufnahme im Darm.

Ohne Rücksprache mit einem Arzt können bis zu 50 Milligramm Vitamin E (Alpha-Tocopherol) täglich eingenommen werden. Eine Vitamin-E-Therapie in höherer Dosierung sollten Sie mit einem Mikronährstoffmediziner absprechen.

Bei Heuschnupfen kann Vitamin C als Kapsel in einer täglichen Dosierung von 1.000 bis 5.000 Milligramm eingenommen werden – am besten verteilt über den Tag, zum Beispiel zweimal 500 Milligramm.

Vitamin E und C: zu beachten bei Rauchern, Medikamenten und Nierenschwäche

Vitamin E als isoliertes Alpha-Tocopherol in Dosierungen von mehr als 50 Milligramm pro Tag kann bei Rauchern das Risiko für Lungenkrebs oder Gehirnblutungen erhöhen. Daher sollten Raucher auf hochdosiertes Alpha-Tocopherol verzichten.

Blutverdünner (wie Acesal® oder Aspirin®) oder Gerinnungshemmer wie Vitamin K-Antagonisten (Phenprocoumon wie Falithrom® oder Marcumar®) sollten nicht gemeinsam mit hochdosiertem Vitamin E eingenommen werden. Die Blutgerinnungszeit kann sich verlängern und zu einer verstärkten Wirkung der Medikamente führen. Besprechen Sie eine Vitamin-E-Therapie mit Ihrem Arzt. Weitere Hinweise finden Sie im Text zu Vitamin E.

Vitamin C wird im Körper zum Teil zu Oxalsäure abgebaut, aus der in Verbindung mit Calcium Oxalat-Ablagerungen entstehen. Personen mit Neigung zu calciumhaltigen Nierensteinen sollten deshalb nicht mehr als 1.000 Milligramm Vitamin C zu sich nehmen.

Wer unter Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) leidet, sollte die Vitamin-C-Zufuhr auf weniger als 500 Milligramm täglich beschränken. Da eine geschwächte Niere mit hohen Vitamin-C-Mengen nicht umgehen kann, erhöht sich die Gefahr von Harnsteinen und Oxalat-Ablagerungen.

Pflanzliche Antioxidantien verringern oxidativen Stress

Wirkweise von Antioxidantien bei Heuschnupfen

Bei Allergiepatienten herrscht in den Atemwegen ein Klima, in dem zellschädigende Sauerstoffverbindungen (freie Radikale) vermehrt gebildet werden – es entsteht oxidativer Stress. Antioxidantien sind Stoffe, die freie Radikale binden und sie dadurch unschädlich machen. Zu den Antioxidantien zählen zum Beispiel Vitamine (Vitamin C und E) und Mineralstoffe (Kupfer und Selen) sowie viele andere natürliche Pflanzenstoffe wie Beta-Carotin (Vorstufe von Vitamin A), Resveratrol und Curcumin.

Beobachtende Studien zeigen, dass eine antioxidantienreiche Ernährung das Risiko an einer allergischen Erkrankung wie Heuschnupfen zu erkranken verringern kann. Außerdem belegen erste klinische Untersuchungen mit Allergiepatienten, dass Antioxidantien auch dann helfen könnten, wenn schon Heuschnupfen besteht:

  • Resveratrol ist ein Pflanzenstoff, der hauptsächlich in Traubenschalen vorkommt. In einer ersten Studie konnte Resveratrol als Nasenspray typische Heuschnupfensymptome im Vergleich zum Scheinmedikament mildern, darunter eine verstopfte oder laufende Nase, Nasenjucken und häufiges Niesen. Die Anwendung erfolgte dreimal täglich für einen Monat.
  • Der Naturfarbstoff Curcumin aus Curcuma (500 Milligramm pro Tag) verbesserte in einer ersten hochwertigen Studie die Luftzirkulation in der Nase und dadurch Beschwerden wie Niesen und verstopfte Nase bei Heuschnupfen-Patienten.
  • In einer anderen vorläufigen Untersuchung nahmen Personen mit einer Allergie auf Birkenpollen ein bis zwei Monate vor der Pollenflugsaison ein Präparat mit 100 Milligramm Pinienrinden-Extrakt ein. Dadurch verringerten sich bei ihnen Augen- und Nasenbeschwerden während der Pollensaison leicht gegenüber denjenigen, die ein Scheinmedikament bekamen.

Erste ermutigende Studien liegen vor, größere Untersuchungen werden klären, ob alle Personen mit Heuschnupfen auf die Antioxidantien ansprechen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Antioxidantien bei Heuschnupfen

Um Allergien vorzubeugen und Heuschnupfen zu lindern, sollten Sie Antioxidantien über eine gesunde Ernährung in ihrer natürlichen Zusammensetzung aufnehmen. Bei Mikronährstoffpräpaten ist es deshalb wichtig, auf ein breites Spektrum verschiedener Antioxidantien zu achten: Sie ergänzen sich in ihrer Wirkung.

Gegen antioxidativen Stress bei Heuschnupfen empfehlen Mikronährstoffmediziner deshalb Kombinationspräparate, bei denen die Dosierungen der Einzelsubstanzen aufeinander abgestimmt sind, zum Beispiel zwei bis fünf Milligramm Carotinoide, 25 bis 50 Milligramm Curcumin und zehn Milligramm Resveratrol. Für Pinienrinden-Extrakt wird eine Dosierung von täglich 100 Milligramm empfohlen.

Antioxidantien sollte zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden, da so die Verträglichkeit und Aufnahme verbessert werden.

Den antioxidativen Status im Labor bestimmen lassen

Um herauszufinden, ob der Körper unter oxidativem Stress leidet, gibt es eine Reihe von Tests, die den Status an Antioxidantien oder den durch Sauerstoffverbindungen entstandenen Schaden im Blut messen. Es gibt verschiedene Testmethoden, sodass die Werte vom Labor und der Methode abhängen.

Antioxidantien: zu beachten bei Medikamenten und in der Schwangerschaft und Stillzeit

Pillen vor einem weißen Hintergrund
Zur Anwendung von Pinienrindenextrakt, Resveratrol und Curcumin in der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Daher sollte die Einnahme durch den Arzt kritisch abgewogen werden. Bild: Paulo Arsand/iStock/Getty Images Plus

Resveratrol vermindert die Blutgerinnung. Es ist deshalb möglich, dass es die Wirkung von blutverdünnenden Medikamenten verstärkt. Halten Sie deshalb Rücksprache mit Ihrem Arzt. Er kann bei Bedarf die Dosierung des Blutverdünners anpassen. Zu den Blutverdünnern zählen zum Beispiel Acetylsalicylsäure (Aspirin®), Clopidogrel (Plavix®, Iscover®), Heparin (Thrombophob®, Vetren®) und Warfarin (Coumadin®).

Pinienrinden-Extraktkönnte ebenfalls die Blutgerinnung leicht hemmen. Wenn Sie Pinienrinden-Extrakt t einnehmen, sollten Sie vorsichtshalber mit Ihrem Arzt sprechen.

Zur Anwendung von Pinienrinden-Extrakt , Resveratrol und Curcumin in der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Daher sollte die Einnahme durch den Arzt kritisch abgewogen werden.

Dosierungen auf einen Blick

Mikronährstoffempfehlung pro Tag bei Heuschnupfen

 

Vitamine

Vitamin C

1.000 bis 5.000 Milligramm (mg)

Vitamin E

300 Milligramm

Vitamin D

1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE)

  
 

Sonstige Stoffe

Probiotika (Laktobazillen und Bifidobakterien)

1 bis 20 Milliarden koloniebildende Einheiten (KBE)

Schwarzkümmelöl

1.500 bis 3.000 Milligramm

Omega-3-Fettsäuren

700 bis 3.000 Milligramm

Quercetin

100 bis 500 Milligramm

Carotinoide

2 bis 5 Milligramm

Curcumin

25 bis 50 Milligramm

Resveratrol

10 Milligramm

Pinienrindenextrakt

100 Milligramm

 

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Heuschnupfen

 

Normalwerte

Vitamin D

40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml)

Omega-3-Index

>8 Prozent

 

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Unterstützung von Medikamenten mit Mikronährstoffen

Glucocorticoide steigern den Vitamin- und Mineralstoffbedarf

Medikamente, die Glucocorticoide enthalten (zum Beispiel Prednison wie Decortin® oder Budecort®), werden häufig bei allergischen Erkrankungen verordnet. Sie können bei dauerhafter Einnahme den Mineralstoffhaushalt stören. Achten Sie daher auf eine ausreichende Zufuhr an Calcium, Magnesium, Zink und Kalium, wenn Sie diese Medikamente einnehmen.

Es wird empfohlen, 1.000 Milligramm Calcium, 300 Milligramm Magnesium und zehn bis 20 Milligramm Zink pro Tag einzunehmen. Die benötigte Menge an Kalium richtet sich nach Ihren Blutwerten – der Arzt gibt Auskunft.

Auch der Bedarf an Vitamin C, Vitamin D und Vitamin K ist bei Glucocorticoid-Einnahme erhöht. Sie können ihn decken, indem Sie täglich 200 bis 500 Milligramm Vitamin C und 150 Mikrogramm Vitamin K2 einnehmen. Die Dosierung von Vitamin D liegt etwa bei 2.000 Internationalen Einheiten am Tag. Wie viel Sie genau einnehmen müssen, erfahren Sie anhand eines Labortests.

Dosierungen auf einen Blick

Mikronährstoffempfehlung pro Tag bei Glucocorticoid-Einnahme

 

Glucocorticoide

Vitamin C

200 bis 500 Milligramm (mg)

Vitamin D

2.000 Internationale Einheiten (IE)

Vitamin K

150 Milligramm

Calcium

1.000 Milligramm

Magnesium

300 Milligramm

Zink

10 bis 20 Milligramm

 

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Zusammenfassung

Bei Heuschnupfen ist die Nasenschleimhaut aufgrund einer Allergie entzündet. Diese Allergie wird durch Pollen von Pflanzen verursacht, die über die Luft verbreitet werden. Der Körper stuft sie als Schadstoffe ein und reagiert heftig darauf. Allergischer Schnupfen äußert sich mit Symptomen wie einer laufenden oder verstopften Nase, Niesen oder juckenden Augen.

Mit einer Desensibilisierung kann es gelingen, die Allergie langfristig loszuwerden. Die klassische Medizin setzt Nasensprays mit Glucocorticoiden oder Antihistaminika ein, um die Beschwerden zu lindern.

In der Mikronährstoffmedizin kommen Vitamine, Mineralstoffe und andere Substanzen zum Einsatz, die Heuschnupfenbeschwerden lindern: Probiotika und Vitamin D verhindern Überreaktionen des Immunsystems, Schwarzkümmelöl mildert Allergiesymptome und Omega-3-Fettsäuren beenden Entzündungen. Vitamin C, Vitamin E und Quercetin vermindern die Ausschüttung von Histamin. Pflanzliche Antioxidantien (Vitamin C und E, Carotin, Quercetin, Curcumin und Rutin) bekämpfen oxidativen Stress und schädliche Entzündungsfolgen.

Bei dauerhafter Einnahme von Glucocorticoiden kann es zu einem Mikronährstoffmangel kommen. Betroffen sind besonders Calcium, Magnesium und Zink sowie die Vitamine D, K und C.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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