Wichtige Mikronährstoffe in der Schwangerschaft

Welche Mikronährstoffe ein Muss sind und wie Sie den Mehrbedarf in der Schwangerschaft decken

In der Schwangerschaft ist eine gesunde Ernährung sehr wichtig: Eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen ist für die gesunde Entwicklung Ihres Kindes notwendig und schützt auch Sie vor Komplikationen, die durch einen Mikronährstoffmangel entstehen können. Erfahren Sie hier, welche Mikronährstoffe Sie in der Schwangerschaft besonders benötigen.

Schwangere sitzt auf einem Sofa und isst einen Salat
Besonders in der Schwangerschaft sollten Frauen auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung für sich und ihr ungeborenes Kind achten. Bild: dolgachov/iStock/Thinkstock

Was für Sie und Ihr Kind in der Schwangerschaft wichtig ist

Wenn Sie schwanger sind, ist es von großer Bedeutung, die gesunde Lebensweise aus der Zeit der Schwangerschaftsplanung beizubehalten. Eine nährstoffreiche Ernährung ist Voraussetzung für die optimale Entwicklung Ihres Kindes.

Zu einer gesunden Lebensweise in der Schwangerschaft gehören:

  • eine gesunde Ernährung mit Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, fettreichem Fisch, Fleisch, Milchprodukten und viel Wasser
  • Rauchen und Alkoholkonsum einstellen – und zwar ab dem Kinderwunsch, spätestens ab Beginn der Schwangerschaft. Wird dies nicht getan, können schwere gesundheitliche Schäden beim Ungeborenen die Folgen sein.
  • regelmäßige leichte Bewegung, um sich fit zu halten und eine zu starke Gewichtszunahme zu vermeiden
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Unterstützung durch Mikronährstoffe

Warum sind Mikronährstoffe in der Schwangerschaft wichtig?

Die Mikronährstoffmedizin hat das Ziel, die optimale Entwicklung Ihres Kindes sicherzustellen. In der Schwangerschaft sollte ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen vermieden werden – denn dieser kann schwerwiegende Folgen haben.

Der Energiebedarf erhöht sich durch die Schwangerschaft nur gering. Der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen steigt allerdings erheblich. Einige Mikronährstoffe haben einen besonders großen Einfluss auf die gesunde geistige und körperliche Entwicklung des ungeborenen Kindes.

Durch die Einnahme eines Multi-Mikronährstoff-Präparates kann man den erhöhten Bedarf an Mikronährstoffen sehr gut decken. Folgende Mikronährstoffe sollten darin unbedingt enthalten sein: Folsäure, Eisen, Jod, die Omega-3-Fettsäure DHA, Zink, B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin E und L-Carnitin. Im Idealfall enthält das Präparat außerdem noch Calcium, Magnesium und Vitamin D. Falls im Labor ein Eisen- oder Vitamin-D-Mangel nachgewiesen worden ist, können diese Mikronährstoffe noch zusätzlich ergänzt werden.

Darüber hinaus sind Probiotika in der Schwangerschaft sinnvoll. Sie regulieren die Darmflora und fördern so die Gesundheit von Mutter und Kind.

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Folsäure in der Schwangerschaft

Wirkweise von Folsäure

Illustration menschlicher Nervenzellen
Besonders in den ersten Schwangerschaftswochen ist Folsäure zur Ausbildung und Entwicklung des Nervensystems beim Ungeborenen wichtig. Bild: undefined undefined/iStock/Thinkstock

Folsäure ist für die Entwicklung des Nervensystems wichtig, vor allem in den ersten Wochen der Schwangerschaft: Zwischen dem 22. und 28. Tag der Schwangerschaft wird das Rückenmark des Kindes angelegt. Ein Folsäuremangel kann einen Neuralrohrdefekt (Fehlentwicklungen am Rückenmark) zur Folge haben. Die Einnahme von Folsäure über ein Multi-Mikronährstoff-Präparat senkt das Risiko für Neuralrohrdefekte um bis zu 90 Prozent, wie mehrere Studien belegen.

Zudem ist Folsäure wichtig für die Bildung und das Wachstum von Zellen und für den Aufbau der Erbsubstanz (DNA). Folsäure wird auch zur Blutbildung benötigt, da sich das Blutvolumen durch die Schwangerschaft erhöht.

Folsäure: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Mit der Einnahme von Folsäure sollte spätestens vier Wochen vor der Empfängnis begonnen werden, besser aber schon ab dem Kinderwunsch. Empfehlenswert ist die Einnahme von 400 bis 800 Mikrogramm Folsäure mindestens bis zum Ende des ersten Trimesters (1. bis 13. Schwangerschaftswoche).

Sie sollten Folsäure am besten in ihrer aktiven Form, 5-Methyltetrahydrofolat (5-MTHF), einnehmen. Der Körper kann diese Form direkt nutzen, da keine weitere Umwandlung nötig ist. Das ist wichtig, denn etwa die Hälfte der Menschen hat einen Gendefekt, durch den die Umwandlung von Folsäure in die aktive Form gestört ist. Die aufgenommene Folsäure kann dann schlechter genutzt werden.

Doppelter Eisenbedarf in der Schwangerschaft

Wirkweise von Eisen

Eisen ist für den Transport von Sauerstoff wichtig. Außerdem wird Eisen besonders dann benötigt, wenn es zu einer schnellen Vermehrung von Gewebe und zu einer erhöhten Blutbildung kommt, wie es in der Schwangerschaft der Fall ist.

Eine unzureichende Versorgung mit Eisen während der Schwangerschaft erhöht das Risiko für Fehl- und Frühgeburten und steigert die Krankheitsanfälligkeit und Sterblichkeit für Mutter und Kind. Eine Eisenmangelanämie während der Schwangerschaft kann der Grund sein für starke Müdigkeit, Erschöpfung und depressive Verstimmungen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Eisen

Um einen Mangel zu vermeiden, empfehlen Ärzte, in der Schwangerschaft auf eine ausreichende Eisenzufuhr zu achten: Der Bedarf verdoppelt sich durch die Schwangerschaft von 15 auf 30 Milligramm pro Tag. Deshalb kann die Ergänzung von 5 bis 10 Milligramm Eisen pro Tag sinnvoll sein.

Wenn Sie Ihren Eisenstatus nicht kennen, sollten Sie pro Tag nicht mehr als 30 Milligramm Eisen aufnehmen. Eine Einnahme von hoch dosierten Eisen-Präparaten sollte nur nach Feststellung eines Eisenmangels erfolgen. Bei einer zu hohen Eisenzufuhr kann nicht alles gebunden werden und schon geringe Mengen an freiem Eisen können gefährlich sein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie ein Eisen-Präparat einnehmen.

Illustration von Blutkörperchen
In der Schwangerschaft ist eine ausreichende Versorgung von Eisen sehr wichtig. Eine Unterversorgung mit Eisen während der Schwangerschaft erhöht unter anderem das Risiko für Fehl- und Frühgeburten. Bild: Rost-9D/iStock/Thinkstock

Wie stellt man einen Eisenmangel fest?

Ein Eisenmangel in der Schwangerschaft wird meist über die Ferritin- und Hämoglobinwerte festgestellt. Ferritin ist ein Speicherstoff für Eisen. Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut. Sind die Werte zu niedrig, ist eine ergänzende Einnahme von Eisen notwendig.

Expertenwissen

In der Schwangerschaft weisen ein Hämoglobinwert von unter 11 Gramm pro Deziliter (g/dl) und ein Ferritinwert von unter 15 Mikrogramm pro Liter (μg/l) auf einen Eisenmangel hin.


Eisen: zu beachten bei Erkrankungen

Wenn Sie an einer schweren Erkrankung der Leber oder Niere leiden, sollten Sie Ihren Arzt fragen, ob Sie Eisenpräparate einnehmen dürfen. Eisen kann zudem die Magen- und Darmschleimhaut reizen. Wenn Sie an Entzündungen oder Geschwüren im Magen oder Darm leiden, besprechen Sie die Einnahme von Eisen mit Ihrem Arzt.

Bei einer Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) sollte kein Eisen eingenommen werden. Hier besteht eine Überversorgung. Bei bestimmten Formen der Blutarmut (wie der Mittelmeeranämie) wird viel Eisen über Bluttransfusionen zugeführt. Wurde bei Ihnen eine Anämie festgestellt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Eisenpräparate geeignet sind.

Jod ist wichtig für die gesunde Entwicklung des Kindes

Wirkweise von Jod

In der Schwangerschaft ist eine ausreichende Versorgung mit Jod wichtig für eine gesunde Entwicklung des Kindes. Ein Jodmangel in der Schwangerschaft erhöht zudem das Risiko für Fehl- und Totgeburten. Ab der 12. Schwangerschaftswoche benötigt die Schilddrüse des ungeborenen Kindes Jod zur Produktion der Schilddrüsenhormone.

Die Schilddrüsenhormone beeinflussen das Wachstum, die Entwicklung des Gehirns und der Knochen. In der Schwangerschaft steigt der Bedarf an Jod zusätzlich, weil Jod vermehrt über den Urin ausgeschieden wird.

Jod: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Um den erhöhten Jodbedarf in der Schwangerschaft zu decken, empfehlen Mikronährstoffexperten täglich 150 bis 200 Mikrogramm Jod bis zum Ende der Stillzeit. Jod nimmt man am besten nach einer Mahlzeit mit einem Glas Wasser ein.

Die meisten Frauen zwischen 18 und 39 Jahren nehmen nur etwa die Hälfte der empfohlenen Jodmenge von 200 Mikrogramm pro Tag auf. Dies wurde in einer von 2008 bis 2011 durchgeführten Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) festgestellt.

Jod: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Bei Schilddrüsenproblemen wie einer Über- oder Unterfunktion sowie weiteren Erkrankungen ist die Jodaufnahme über die Ernährung meist unbedenklich. Der gesteigerte Jodbedarf für das Kind muss auch in der Schwangerschaft gedeckt sein. Eine erhöhte Jodzufuhr in Höhe von über 200 Mikrogramm pro Tag sollte aber vermieden werden. Besprechen Sie die Einnahme von Jod bei Schilddrüsenerkrankungen grundsätzlich mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten.

Ein Jodmangel kann die Wirkung von Medikamenten bei Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) verstärken; ein Jodüberschuss kann sie abschwächen. Zu den betroffenen Wirkstoffen zählen zum Beispiel Carbimazol (Carbistad®), Propylthiouracil (Propycil®) oder Perchlorat (Irenat® Tropfen). Werden Medikamente gegen Schilddrüsenüberfunktion genommen, sollte die Jodeinnahme immer mit dem Arzt besprochen werden.

Calcium in der Schwangerschaft für die Knochenbildung des Kindes

Wirkweise von Calcium

Ärztin prüft den Blutdruck bei Schwangerer
Regelmäßige Untersuchungen sollten zum Pflichtprogramm von Schwangeren gehören, damit gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind gesenkt werden. Bild: didesign021/iStock/Thinkstock

Calcium wird für die Knochenbildung des Kindes benötigt, vor allem in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft. Zudem senkt die Einnahme von Calcium den Blutdruck der Mutter und reduziert das Risiko für Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung). Wenn die Schwangere zu wenig Calcium aufnimmt, wird aus ihren Knochen Calcium freigesetzt – dadurch steigt das Risiko für Osteoporose (Knochenschwund).

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Calcium

In der Schwangerschaft verdoppelt sich die Aufnahme von Calcium aus der Nahrung und die Ausscheidung sinkt. Allerdings nehmen Frauen im Schnitt nur circa 750 Milligramm Calcium auf, wie die nationale Verzehrstudie II gezeigt hat. Daher sollten 250 bis 500 Milligramm Calcium pro Tag zusätzlich eingenommen werden.

Die Calciummenge sollte pro Dosis nicht größer als 500 Milligramm sein. Nehmen Sie Calcium zum Essen ein. Zu viel Calcium kann die Aufnahme anderer Mineralstoffe beeinflussen und die Nierenfunktion beeinträchtigen. Besprechen Sie die Einnahme von hoch dosiertem Calcium mit Ihrem Arzt.

Calcium: zu beachten bei Erkrankungen

Calcium sollte bei zu hohen Calciumwerten nicht eingenommen werden, da es zu einer Überversorgung kommen kann. Sie entsteht bei einer Überfunktion der Nebenschilddrüse oder bei der entzündlichen Erkrankung Sarkoidose. Dann sollte der Arzt die richtige Dosis von Calcium festlegen.

Bei Nierenschwäche sollte ebenfalls ein Arzt entscheiden, ob und wie viel Calcium genommen werden kann. Kranke Nieren führen zu einem gestörten Mineralstoffhaushalt. Auch Personen mit Nierensteinen und einer gemessenen hohen Calciumausscheidung sollten einen Arzt fragen. Die hoch dosierte Einnahme von Calcium könnte die Neubildung von Nierensteinen begünstigen.

Vitamin D in der Schwangerschaft – der Partner von Calcium

Wirkweise von Vitamin D

Für das ungeborene Kind ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D zur Entwicklung des Nervensystems wichtig. Auch für die Reifung des Immunsystems sowie für das Wachstum der Knochen wird Vitamin D benötigt. Ein Vitamin-D-Mangel in der Schwangerschaft kann zudem das Risiko für eine Neurodermitis beim Kind erhöhen.

Die ergänzende Einnahme von Vitamin D vermindert das Risiko für Frühgeburten, Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung), Schwangerschaftsdiabetes und Depressionen. Vitamin D spielt eine wichtige Rolle im Calcium- und Knochenstoffwechsel. Die Voraussetzung für eine optimale Verwertung von Calcium ist eine gute Versorgung mit Vitamin D.

Vitamin D: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Ist der Vitamin-D-Spiegel nicht bekannt, empfehlen Mikronährstoffmediziner, in der Schwangerschaft täglich 1.000 bis 2.000 Internationalen Einheiten (25 bis 50 Mikrogramm) Vitamin D aufzunehmen. Diese Menge ist in jedem Fall sicher.

Bei Einnahme deutlich höherer Mengen ist eine Überdosierung mit Vitamin D möglich. Nehmen Sie in der Schwangerschaft nicht mehr als 4.000 Internationale Einheiten (100 Mikrogramm) pro Tag ein, ohne mit Ihrem Arzt Rücksprache gehalten zu haben.

Im Idealfall wird Vitamin D anhand der Blutwerte dosiert: Diese sollten in der Schwangerschaft zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter liegen.

Am besten nimmt man ein Vitamin-D-Präparat zusammen mit einer Mahlzeit ein. Da Vitamin D fettlöslich ist, steigert das Fett aus der Mahlzeit die Aufnahme im Darm.

Wie stellt man einen Vitamin-D-Mangel fest?

Da sich die Dosierung von Vitamin D im Idealfall nach dem Spiegel in Blut richtet, sollte der Spiegel in einem Labor bestimmt werden. Vitamin D wird im Labor im Blutserum bestimmt. Serum ist die Flüssigkeit des Blutes, die keine Blutzellen mehr enthält.

Expertenwissen

Im Labor wird eine Vitamin-D-Form bestimmt, die im Blut zirkuliert – sogenanntes 25-OH-Vitamin D (Calcidiol). Optimalerweise sollte es zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) liegen. Einen starken Vitamin-D-Mangel hat man, wenn der Wert unter 20 Nanogramm pro Milliliter liegt.

Vitamin D: zu beachten bei Erkrankungen

Personen, die unter Nierenerkrankungen (Niereninsuffizienz) oder calciumhaltigen Nierensteinen leiden, müssen aufpassen: Sie dürfen Vitamin D nur in Rücksprache mit ihrem Arzt einnehmen. Bei Nierenerkrankungen kann der Calciumhaushalt gestört sein. Vitamin D steigert die Aufnahme von Calcium im Darm und die Calciumspiegel könnten zu hoch ansteigen. Bei Neigung zu Nierensteinen könnten zudem neue Nierensteine entstehen.

Auch Patienten mit der entzündlichen Bindegewebserkrankung Sarkoidose (Morbus Boeck) haben häufig erhöhte Calciumspiegel. Sie sollten auf die Einnahme hoch dosierter Vitamin-D-Präparate verzichten oder den Spiegel testen lassen.

Warum sind Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft wichtig?

Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Kapseln in einer Frauenhand
Eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren durch die Mutter beeinflusst die Entwicklung des Nervensystems. Bild: gregory_lee/iStock/Thinkstock

Die Versorgung des Kindes mit Omega-3-Fettsäuren durch die Mutter beeinflusst die Entwicklung des Nervensystems. Die ungesättigte Fettsäure Docosahexaensäure (DHA) ist die wichtigste Fettsäure in der frühen Entwicklung des Kindes. DHA ist ein Baustein für Gehirn- und Nervenzellen und wichtig für das Sehvermögen. Wenn die Mutter vor und während der Schwangerschaft ausreichend DHA aufnimmt, haben die Kinder bessere Bewegungs- und Denkfähigkeiten, ein stärkeres Immunsystem und weniger Allergien.

Außerdem gibt es Hinweise auf weitere Wirkungen von Omega-3-Fettsäuren, die noch nicht eindeutig gesichert sind: Eine gute Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren kann möglicherweise das Wachstum des ungeborenen Kindes verbessern, das Risiko einer Frühgeburt reduzieren, das Risiko für eine Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) senken und vor Wochenbettdepressionen schützen.

Omega-3-Fettsäuren: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Mikronährstoffexperten empfehlen, spätestens ab der 13. Schwangerschaftswoche pro Tag 1.000 bis 3.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren mit möglichst 400 bis 600 Milligramm DHA einzunehmen, mindestens jedoch 200 Milligramm DHA. Nimmt man Omega-3-Fettsäuren zusammen mit einer Mahlzeit ein, kann der Körper sie am besten aufnehmen.

Achten Sie darauf, hochwertige Fischöl-Präparate auszuwählen: Ein gutes Präparat ist frei von Schadstoffen wie Schwermetallen oder Pestiziden. Das Fischöl sollte unbedingt verschiedene Reinigungsprozesse durchlaufen, um Rückstände zu entfernen. Manche Rückstände würden die Omega-3-Fettsäuren angreifen und zerstören oder schädlich im Körper wirken.

Omega-3-Fettsäuren: zu beachten bei Medikamenten, Operationen und Krankheiten

Da Omega-3-Fettsäuren selbst auch blutverdünnend wirken, können sie ab einer Dosierung von 1.000 Milligramm die Wirkung der Blutgerinnungshemmer verstärken. Besprechen Sie daher die Einnahme mit Ihrem Arzt: Er kann die Blutgerinnungszeit (Quick-Wert) regelmäßig kontrollieren und die Dosis der Medikamente senken, wenn nötig. 

Kurz vor einer Operation, wie einem Kaiserschnitt, sollten Sie zudem mit einem Arzt besprechen, ob Sie Omega-3-Fettsäuren besser absetzen oder die Dosierung reduzieren sollten. Einige Ärzte empfehlen, ein bis zwei Wochen vor der Operation auf Omega-3-Präparate zu verzichten. Auch wenn Sie eine Blutgerinnungsstörung haben, sollten Sie die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren zuvor mit dem Arzt abklären.

Zink für die gesunde Entwicklung des Kindes

Wirkweise von Zink

Für die körperliche und geistige Entwicklung des Kindes ist eine gute Versorgung mit Zink nötig. Ein Zinkmangel in der Schwangerschaft erhöht das Risiko für eine Frühgeburt, ein niedriges Geburtsgewicht und eine geringe Geburtslänge. Zink ist für das Wachstum und die Zellteilung wichtig.

Das Geburtsgewicht und der Kopfumfang erhöhen sich durch die ergänzende Einnahme von 25 Milligramm Zink zusätzlich zu einem Multivitaminpräparat. Dies konnte in einer hochwertigen medizinischen Studie im Vergleich zu einem Scheinmedikament gezeigt werden. Zink wurde ab der 19. Schwangerschaftswoche bis zur Geburt eingenommen.

Zink: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Um einen Zinkmangel in der Schwangerschaft zu vermeiden, empfehlen Mikronährstoffexperten, auf die Aufnahme von 10 Milligramm Zink pro Tag zu achten. Zink aus Getreide, Obst und Gemüse wird schlechter aufgenommen, da Calcium und bestimmte Pflanzenstoffe (Phytinsäure) die Aufnahme vermindern. Besser verfügbar ist Zink aus tierischen Lebensmitteln wie Fleisch.

Sie sollten ein Zink-Präparat zu einer eiweißreichen Mahlzeit einnehmen, da die Aufnahme von Zink in das Blut durch Eiweiß verbessert wird.

Zink: zu beachten bei Nierenschwäche

Bei einer chronischen Nierenschwäche oder anderen Nierenerkrankungen sollte Zink nicht zusätzlich über Mineralstoffpräparate eingenommen werden. Geschwächte Nieren können Zink nicht richtig ausscheiden, die Blutspiegel würden ansteigen.

B-Vitamine in der Schwangerschaft

Wirkweise von B-Vitaminen

Vitamin B12 ist wichtig für das Wachstum des Kindes, für die Blutbildung und die Bildung der Erbsubstanz (DNA). Außerdem spielt Vitamin B12 bei der Entgiftung von zellschädigendem Homocystein eine Rolle. Vitamin B1 wird für die Funktion des Nervensystems benötigt und ist am Kohlenhydrat- und Energiestoffwechsel beteiligt. Vitamin B2 spielt im Energiestoffwechsel eine wichtige Rolle. Als Coenzym wirkt Vitamin B6 im ganzen Körper an über 100 Reaktionen mit.

Aufgrund der Funktionen der B-Vitamine im gesamten Körper und deren Bedeutung für die gesunde Entwicklung des Kindes, sollten Sie in der Schwangerschaft auf eine gute Versorgung mit B-Vitaminen achten.

B-Vitamine: Dosierung und Einnahmeempfehlung

In der Schwangerschaft sollten laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) täglich mindestens 1,2 Milligramm Vitamin B1, 1,3 Milligramm Vitamin B2, 1,9 Milligramm Vitamin B6 und 4,5 Mikrogramm Vitamin B12 aufgenommen werden.

Mikronährstoffexperten empfehlen, ein Präparat aufzunehmen, das mehrere B-Vitamine enthält: Ein isolierter Mangel eines B-Vitamins tritt selten auf. Zudem wirken die Vitamine der B-Reihe oft zusammen, wie zum Beispiel bei der Entgiftung von Homocystein. Erhöhte Homocystein Werte erhöhen das Risiko für Schwangerschaftskomplikationen.

Tipp

Sie sollten die Einnahme von B-Vitaminen am besten schon bei der Planung der Schwangerschaft beginnen. Am einfachsten ist das mit einem geeigneten Multi-Mikronährstoff-Präparat. Vor allem wenn Sie mit der Antibabypille verhütet haben, ist eine Einnahme von B-Vitaminen schon vor der Schwangerschaft sinnvoll: Durch die Pille kann ein Mangel entstehen.

Verschiedene rohe Lebensmittel auf einer Tischplatte
Eine ausgewogene Ernährung während der Schwangerschaft ist wichtig. Veganer- oder Vegetarierinnen sollten auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 achten. Bild: samael334/iStock/Thinkstock

Vegetarisch oder vegan in der Schwangerschaft: Gefahr eines Vitamin-B12-Mangels

Die Hauptquelle für Vitamin B12 sind tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte. Wenn Sie sich vegetarisch oder vegan ernähren, ist eine Einnahme von Vitamin-B12-Präparaten sinnvoll. Ein Vitamin-B12-Mangel in der Schwangerschaft kann schwere Folgen haben und sollte vermieden werden.

Hier können Sie mehr über die Bestimmung des Vitamin-B12-Spiegels und über Dosierempfehlungen lesen.

B-Vitamine: zu beachten bei Nierenschwäche

Personen mit Nierenerkrankungen sollten Vitamin B12 nur in Form von Methylcobalamin einnehmen, nicht aber als Cyanocobalamin. Es gibt Hinweise darauf, dass Cyanocobalamin in hohen Dosen für Nierenpatienten schädlich ist.

Die Effekte von Magnesium in der Schwangerschaft

Wirkweise von Magnesium

Eine gute Versorgung mit Magnesium senkt das Risiko für Fehl- und Frühgeburten und für ein niedriges Geburtsgewicht. Magnesium wirkt krampflösend, deshalb wird es in der Schwangerschaft zum Verhindern von vorzeitigen Wehen eingesetzt. Außerdem wird Magnesium zur Behandlung von Schwangerschaftskomplikationen empfohlen: Zum Beispiel bei Bluthochdruck, Verstopfung und Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung).

Magnesium: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Sie sollten in der Schwangerschaft auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr achten, um einen Mangel zu vermeiden. Fast ein Drittel der Frauen, die nicht schwanger sind, erreichen die empfohlene Aufnahmemenge an Magnesium pro Tag nicht. Daher sollten in der gesamten Schwangerschaft pro Tag 250 bis 300 Milligramm Magnesium aufgenommen werden.

Nehmen Sie Magnesium-Präparate am besten zu einer Mahlzeit ein: Die Aufnahme wird im Darm durch Eiweiße und Vitamin D gefördert. Zudem können Magen- oder Darmbeschwerden auftreten, wenn man hoch dosierte Kapseln oder Tabletten auf leeren Magen einnimmt.

Magnesium: zu beachten bei Nierenschwäche

Personen mit Nierenerkrankungen sollten Vitamin B12 nur in Form von Methylcobalamin einnehmen, nicht aber als Cyanocobalamin. Es gibt Hinweise darauf, dass Cyanocobalamin in hohen Dosen für Nierenpatienten schädlich ist.

Die Antioxidantien Vitamin C und Vitamin E in der Schwangerschaft

Wirkweise von Vitamin C und Vitamin E

Vitamin C und Vitamin E sind starke Antioxidantien. Sie schützen die Zellmembranen vor Schäden durch freie Radikale (oxidativer Stress). Starker oxidativer Stress in der Schwangerschaft kann die Entstehung von Schwangerschaftskomplikationen begünstigen, wie zum Beispiel Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung). Zudem stärken Vitamin C und Vitamin E das Immunsystem.

In einer medizinischen Studie wurden bei Schwangeren, deren ungeborene Kinder eine Wachstumsverzögerung hatten, deutlich niedrigere Vitamin-C- und Vitamin-E-Spiegel im Blut gefunden als bei Frauen mit einer gesunden Schwangerschaft. Die Forscher vermuten, dass Vitamin C und Vitamin E eine große Rolle beim Wachstum des Kindes spielen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin C und Vitamin E

Um den Bedarf an Antioxidantien in der Schwangerschaft zu decken, sollten Sie pro Tag mindestens 110 Milligramm Vitamin C und 13 Milligramm Vitamin E zu sich nehmen. Es ist sinnvoll, die beiden Vitamine zusammen einzunehmen. Der Körper benötigt Vitamin C, damit sich Vitamin E wieder erholen kann, nachdem es ein freies Radikal abgefangen hat.

Die Aufnahme von Antioxidantien ist besser, wenn sie mit einer Mahlzeit eingenommen werden. Vor allem das fettlösliche Vitamin E benötigt für die Aufnahme im Darm Fett.

Probiotika fördern die Gesundheit

Wirkweise von Probiotika

Probiotika sind lebende Mikroorganismen – vor allem Bakterien. Laut Definition haben sie einen gesundheitlichen Nutzen, indem sie krankmachende Bakterien im Darm verdrängen. Das hat Auswirkungen auf die Darmflora und die gesamte Gesundheit von Mutter und Kind. Denn die Darmflora ist an zahlreichen Prozessen und Stoffwechselvorgängen beteiligt.

Nimmt die Mutter in und nach der Schwangerschaft Probiotika ein, kann sich das vor allem positiv auf das Risiko für allergische Hautreaktionen auswirken. Einige Experten sind in offiziellen Leitlinien der Meinung, dass sich so die Entwicklung von Neurodermitis (atopisches Ekzem) bei Säuglingen verringern lassen kann.

Auch für die Mutter kann die Ergänzung einen Nutzen haben: Da probiotische Bakterien, die Darmgesundheit fördern, könnten sie Verstopfung als Schwangerschaftsbeschwerden lindern, das zeigt eine Vorstudie. Darüber hinaus helfen Probiotika laut einer Studienauswertung, den Blutzucker zu kontrollieren; sie können sich dadurch möglicherweise positiv auf einen Schwangerschaftsdiabetes auswirken.

Probiotika: Dosierung und Einnahmeempfehlung

In der gesamten Schwangerschaft empfehlen Mikronährstoff-Experten die Einnahme von 10 Milliarden Laktobazillen und Bifidobakterien (10 x 109 koloniebildende Einheiten) pro Tag. Probiotische Bakterien stecken zwar auch in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt und Sauerkraut, oft ist die Menge aber gering.

Probiotika sollten zum Essen eingenommen werden. Am besten ist ein Präparat, das mehrere Bakterienstämme enthält. So ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass sie lebend im Darm ankommen und sich dort ansiedeln.

Probiotika: zu beachten bei Erkrankungen und Histaminintoleranz

Für Menschen, die ein sehr stark geschwächtes Immunsystem haben, sind Probiotika nicht geeignet. Es empfiehlt sich eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt.

Es gibt Probiotika, die Histamin im Darm bilden und daher bei einer Histaminintoleranz Symptome auslösen können. Es handelt sich möglicherweise um folgende Bakterienarten: Lactobacillus casei, Lactobacillus delbrueckii ssp. bulgaricus, Lactobacillus reuteri, Lactococcus lactis und Enterococcus faecium

Die Wirkung von L-Carnitin in der Schwangerschaft

Wirkweise von L-Carnitin

In der Schwangerschaft wird L-Carnitin für die Entwicklung der Herz- und der Lungenfunktion des Kindes benötigt. Außerdem ist L-Carnitin für die Produktion eines Stoffes wichtig, der Neugeborene vor der Entstehung des Atemnotsyndroms schützt.

L-Carnitin ist an der Energiegewinnung aus Fett beteiligt: Da sich der Energiebedarf in der Schwangerschaft erhöht, steigt auch der Bedarf an Carnitin.

L-Carnitin: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Um die Entstehung eines Carnitin-Mangels zu vermeiden, sind 200 bis 1.000 Milligramm L-Carnitin pro Tag sinnvoll. Carnitin sollte während der ganzen Schwangerschaft eingenommen werden. Viel Carnitin ist vor allem in Schafs-, Lamm- oder Ziegenfleisch enthalten. Pflanzliche Lebensmittel enthalten nur wenig oder kein Carnitin.

Info

Gerade Kinder von schwangeren Vegetarierinnen oder Veganerinnen können von einer Carnitin-Einnahme profitieren.

Carnitin: zu beachten bei Medikamenten und Diabetes

In seltenen Fällen kann L-Carnitin die Wirkung von bestimmten Blutgerinnungshemmern verstärken. Betroffen sind Wirkstoffe vom Cumarin-Typ wie Ethylbiscoumacetat (Tromexan®), Phenprocoumon (Marcuphen®, Falithrom®) und Warfarin (Coumadin®). Wenn eines dieser Medikamente eingenommen wird, sollte die Ergänzung von L-Carnitin mit dem Arzt abgesprochen sein.

L-Carnitin kann den Blutzuckerspiegel herabsetzen oder die Empfindlichkeit für Insulin beeinflussen. Frauen, die Probleme mit dem Blutzucker haben, sollten die Werte engmaschig überprüfen. Es könnte zu einer Unterzuckerung kommen. Bei Insulin oder anderen Medikamenten gegen Diabetes (wie Metformin (wie Siofor®, Diabesin®)) ist eine Rücksprache mit dem Arzt sinnvoll. Eventuell müssen die Medikamente neu dosiert werden.

Mikronährstoffe in der Schwangerschaft: Dosierungen auf einen Blick

Empfehlung pro Tag in der Schwangerschaft

Vitamine
Vitamin B11,2 Milligramm (mg)
Vitamin B21,3 Milligramm 
Vitamin B61,9 Milligramm
Vitamin B124,5 Mikrogramm (µg)
Folsäure400 bis 800 Mikrogramm (als 5-Methyltetrahydrofolat (5-MTHF))
Vitamin D1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE)
Vitamin C110 Milligramm
Vitamin E13 Milligramm
Mineralstoffe
Eisen5 bis 10 Milligramm
Jod150 bis 200 Mikrogramm
Calcium250 bis 500 Milligramm
Zink10 Milligramm
Magnesium250 bis 300 Milligramm
Sonstige Nährstoffe
Omega-3-Fettsäuren1.000 bis 3.000 Milligramm mit hohem DHA-Anteil (400 bis 600 Milligramm)
L-Carnitin200 bis 1.000 Milligramm
Probiotika10 Milliarden koloniebildende Einheiten (KBE)

 

Sinnvolle Laboruntersuchungen in der Schwangerschaft auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen in den Schwangerschaftswochen

Normalwerte
Vitamin D (Serum)40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml)
Eisen über 15 Mikrogramm pro Liter (µg/l)
Ferritin (Serum) unter 15 Mikrogramm pro Liter (µg/l)
Hämoglobin (Plasma) unter 11 Gramm pro Deziliter (g/dl)
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Zusammenfassung

Den erhöhten Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen in der Schwangerschaft decken Sie am besten über die Einnahme eines Multi-Mikronährstoff-Präparats. Darin enthalten sind alle nötigen Mikronährstoffe in bedarfsdeckender Menge.

In den Schwangerschaftswochen sind vor allem Folsäure, Omega-3-Fettsäuren und Vitamin B1 wichtig für die gesunde Entwicklung des Nervensystems. Für das Wachstum des ungeborenen Kindes werden Zink, Jod und Vitamin B12 benötigt. Calcium und Vitamin D sind an der Bildung der Knochen des Kindes beteiligt, während Eisen für die Blutbildung benötigt wird.

Die Antioxidantien Vitamin C und Vitamin E sorgen für ein starkes Immunsystems. Zum Schutz vor Schwangerschaftskomplikationen ist unter anderem Magnesium wichtig. Probiotika könnten vor allem einen positiven Einfluss auf das spätere Allergierisiko des Kindes haben.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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Berry, R.J. et al. (1999): Prevention of neural-tube defects with folic acid in China. China-U.S. Collaborative Project for Neural Tube Defect Prevention. N Engl J Med. 1999 Nov 11;341(20):1485-90. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10559448, abgerufen am: 17.08.2017

Bestwick, J. P. et al. (2014): Prevention of Neural Tube Defects: A Cross-Sectional Study of the Uptake of Folic Acid Supplementation in Nearly Half a Million Women. PLoS ONE. 2014; 9(2), e89354. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3929694/, abgerufen am: 17.08.2017

Biesaklsi, H.-K. (2016): Vitamine und Minerale. Indikation, Diagnostik, Therapie.1. Aufl. Georg Thieme Verlag Stuttgart New York. 

Biesaklsi, H.-K. (2002): Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Prävention und Therapie mit Mikronährstoffen.1. Aufl. Georg Thieme Verlag Stuttgart New York.

Biesalski, H.-K. et al. (2010): Ernährungsmedizin. 4. Aufl. Georg Thieme Verlag Stuttgart.

Bourre, J.M. (2006): Effects of nutrients (in food) on the structure and function of the nervous system: update on dietary requirements for brain. Part 1: micronutrients. J Nutr Health Aging. 2006 Sep-Oct;10(5):377-85. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17066209, abgerufen am: 17.08.2017

De Bruyn, A. et al. (2015): Carnitine Deficiency and Pregnancy. Case Reports in Obstetrics and Gynecology, 2015, 101468. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4464594/#!po=87.5000, abgerufen am: 18.08.2017

BfR Bundesinstitut für Risikobewertung (2009): Verwendung von Eisen in Nahrungsergänzungsmitteln und zur Anreicherung von Lebensmitteln. Stellungnahme Nr. 016/2009. http://mobil.bfr.bund.de/cm/343/verwendung_von_eisen_in_nahrungsergaenzungsmitteln_und_zur_anreicherung_von_lebensmitteln.pdf, abgerufen am: 17.08.2017

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