Ein Zahnimplantat ist eine „künstliche Zahnwurzel“, die in den Kieferknochen eingesetzt wird. Wird ein Zahn durch ein Zahnimplantat ersetzt, braucht es längere Zeit, bis es im Knochen festwächst. Mit ausgewählten Vitaminen und Mineralstoffen lässt sich das umliegende Knochengewebe kräftigen und die Lebensdauer von Zahnimplantaten verlängern. Zudem können bestimmte Pflanzenstoffe und Fettsäuren die Heilung nach der Operation beschleunigen. Erfahren Sie hier, welche Mikronährstoffe bei Zahnimplantaten unverzichtbar sind.
Gründe für Zahnimplantate
Was versteht man unter einem Zahnimplantat?
Ein Zahnimplantat ist ein nicht herausnehmbarer Zahnersatz. Zahnimplantate kommen zum Einsatz, wenn ein Zahn samt Zahnwurzel verloren geht, um die entstandene Zahnlücke zu schließen. Bei einem Zahnimplantat wird eine „künstliche Zahnwurzel“ in den Kieferknochen eingesetzt, auf die anschließend der eigentliche Zahnersatz kommt. Das Implantat ist also streng genommen der Träger des Zahnersatzes, zum Beispiel einer Krone oder einer Brücke.
Im Gegensatz dazu gibt es auch herausnehmbare Prothesen. Vorteil eines Zahnimplantats kann sein, dass eine Rückbildung der Kieferknochensubstanz vermieden wird, da kein „Loch“ im Kieferknochen entsteht. Ein Zahnimplantat sollte jedoch erst bei erwachsenen Patienten eingesetzt werden, bei denen das Knochenwachstum vollständig abgeschlossen ist.
Ursachen von Zahnverlust
Zahnimplantate ersetzen einen einzelnen Zahn oder mehrere Zähne, die ausgefallen sind oder entfernt werden mussten. Für den Verlust eines Zahnes gibt es verschiedene Ursachen: Karies oder bakterielle Infektionen des Zahnhalteapparats (Parodontitis) und des Zahnfleischs (Gingivitis) sind meist dafür verantwortlich.
Auch gelten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Arteriosklerose, Diabetes, Osteoporose, aber auch ein gehobenes Alter und das Rauchen als mögliche Ursachen dafür, dass Zähne frühzeitig ausfallen und ein Zahnersatz notwendig wird.
Mögliche Komplikationen
Ein Zahnimplantat ist nicht frei von Risiken
Ein fest im Kiefer verankertes Implantat bietet einerseits guten Halt und Stabilität für den aufgesetzten Zahnersatz. Andererseits kann es Ursache für eine Reihe von Komplikationen sein: Wenn das Implantat eingesetzt wird, können während des Eingriffs Nerven, Blutgefäße oder Wurzeln anliegender Zähne geschädigt werden. Außerdem kann das umliegende Gewebe nach der Operation stark anschwellen, sich entzünden und dann anhaltende Schmerzen bereiten. In der Folge ist häufig die Wundheilung gestört. Insbesondere, wenn Patienten Blutgerinnungshemmer einnehmen, besteht ein Risiko dafür, dass Blutungen anhalten.
Auch noch Jahre nach Einsetzen des Implantates können Entzündungen in der Umgebung des Implantates auftreten. Zahnärzte sprechen dann von einer Periimplantitis. Eine solche Entzündung kann unbemerkt verlaufen, sehr schnell voranschreiten und zum Abbau des Kieferknochens im Bereich des Implantates führen. Die Folge ist ein Verlust des Implantats.
Verschiedene Faktoren können zudem Komplikationen begünstigen: So kann eine bereits bestehende Parodontitis den Halt des Implantats gefährden. Außerdem können sich ein schlecht eingestellter Diabetes, Rauchen sowie eine mangelnde Mundhygiene ungünstig auf die Lebensdauer des Implantats auswirken. Eine gute Mundhygiene ist Voraussetzung dafür, dass sich Bakterien nicht am Zahnersatz ansammeln und Entzündungen hervorrufen. Auch stören bestimmte Medikamente den Knochenstoffwechsel, weshalb es zu Problemen mit Zahnimplantaten kommen kann.
Ziele der Mikronährstoffmedizin
Ziel der Mikronährstoffmedizin ist es, bereits vor Einsetzen des Implantates den Kieferknochen zu stärken und das Einwachsen des Implantates zu unterstützen. Vitamine und Mineralstoffe sind für starke Knochen unverzichtbar, während starke Knochen für eine lange Lebensdauer des Implantats Voraussetzung sind.
Auch tragen bestimmte Vitamine, Mineralstoffe sowie andere Stoffe dazu bei, Komplikationen wie Entzündungen zu vermeiden und die Heilung nach der Operation zu unterstützen.
Folgende Mikronährstoffe spielen dabei eine besonders wichtige Rolle:
- Vitamin D verbessert die Stabilität der Knochen und wirkt entzündungshemmend.
- Calcium, Magnesium, Zink, Bor und Kieselsäure sorgen für eine gesunde Knochensubstanz und fördern die Einheilung des Implantats.
- Vitamin C und E, Resveratrol und Selen beugen Entzündungen und Gewebeschäden, ausgelöst durch oxidativen Stress, vor.
- B-Vitamine senken den Homocysteinspiegel und fördern die Wundheilung.
- Bromelain wirkt abschwellend, schmerzlindernd und entzündungshemmend.
- Omega-3-Fettsäuren können Entzündungen entgegenwirken.
- Probiotika bringen die Mundflora ins Gleichgewicht.
- Isoflavone unterstützen die Knochengesundheit von Frauen in den Wechseljahren.
Unterstützung durch Mikronährstoffe
Vitamin D für den Knochenaufbau
Wirkweise von Vitamin D
Vitamin D sorgt für die Aufnahme von Calcium im Darm. Calcium ist wiederum ein unverzichtbarer Baustein für gesunde Knochen. Deshalb ist Vitamin D wichtig für die Bildung und die Stabilität der Knochen. Außerdem unterstützt Vitamin D das Immunsystem bei Infektionen und wirkt Entzündungen entgegen.
Da ein Zahnimplantat fest mit dem Kieferknochen verwachsen muss, könnte ein Vitamin-D-Mangel den Heilungsprozess verzögern. Dies wurde bereits in mehreren Tierversuchen bestätigt. Beobachtungsstudien und Vorstudien konnten hingegen bei Menschen keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Mangel und einem schlechteren Einwachsen oder einer geringeren Haltbarkeit eines Implantats nachweisen.
Allerdings gibt es Hinweise aus Beobachtungsstudien, dass ein Mangel an Vitamin D grundsätzlich Zahnfleischentzündungen, eine Parodontitis und Zahnverluste begünstigen kann. Dies könnte auch bei Zahnimplantaten zutreffen und das Risiko für Komplikationen erhöhen. Zwar sind weitere, hochwertige Studien erforderlich, um einen Nutzen von Vitamin D eindeutig zu belegen; ein bestehender Mangel sollte vor dem Einsetzen eines Zahnimplantats aber in jedem Fall ausgeglichen werden.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin D
Mikronährstoff-Experten empfehlen bei Zahnimplantaten die Einnahme von 1.000 bis 2.000 Internationalen Einheiten Vitamin D pro Tag. Mindestens drei Monate vor der Operation sollte eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D sichergestellt sein: Es kann einige Zeit dauern, bis sich die Vitamin-D-Spiegel normalisiert haben.
Idealerweise richtet sich die Vitamin-D-Dosierung nach den Spiegeln im Blut, die der Arzt vorher messen sollte. Nur so wird gewährleistet, dass ein Mangel vor der Operation ausgeglichen ist. Denn bei einem starken Mangel könnten die empfohlenen Dosierungen nicht ausreichen
Da Vitamin D ein fettlösliches Vitamin ist, sollte es gemeinsam mit dem Essen eingenommen werden: Das Fett aus der Mahlzeit steigert die Aufnahme im Darm.
Tipp
Es ist ratsam, Vitamin D mit Vitamin K2 zu kombinieren: Vitamin K2 sorgt dafür, dass Calcium in die Knochen eingebaut werden kann und zum Beispiel nicht in den Wänden der Blutgefäße eingelagert wird.
Vitamin D im Labor bestimmen lassen
Bereits vor dem Einsetzen des Implantates sollte der Vitamin-D-Spiegel im Blut überprüft werden (mindestens drei Monate vorher). Dabei wird die Transportform von Vitamin D, das sogenannte Calcidiol (25-OH-Vitamin-D), im Blutserum gemessen. Das Blutserum ist der flüssige Teil des Blutes ohne die Blutzellen. Optimale Werte liegen zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter.
Vitamin D: zu beachten bei der Einnahme von Entwässerungsmedikamenten und bei Erkrankungen
Entwässerungsmedikamente aus der Gruppe der Thiazide senken die Calciumausscheidung über die Nieren und erhöhen dadurch den Spiegel im Blut. Da Vitamin D den Calciumspiegel ebenfalls erhöht, sollte es nur gemeinsam mit Thiaziden eingenommen werden, wenn der Calciumspiegel regelmäßig kontrolliert wird. Dazu gehören die Wirkstoffe Hydrochlorothiazid (Disalunil®, Esidrix®), Indapamid (zum Beispiel Inda Puren®, Sicco®) und Xipamid (zum Beispiel Aquaphor®, Neotri®).
Personen mit Nierenerkrankungen sollten Vitamin D nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt einnehmen: Nierenpatienten haben einen gestörten Calciumhaushalt. Da Vitamin D die Calciumaufnahme im Darm fördert, können die Calciumspiegel im Blut zu stark ansteigen. Auch Personen mit Nierensteinen (calciumhaltige Steine) müssen aufpassen.
Bei der entzündlichen Bindegewebserkrankung Sarkoidose (Morbus Boeck) sollte Vitamin D nicht eingenommen werden: Auch Sarkoidose-Patienten haben häufig hohe Calciumspiegel im Blut, die unter Vitamin-D-Zufuhr weiter steigen könnten.
Mineralstoffe sorgen für eine bessere Knochendichte
Wirkweise von Mineralstoffen
Verschiedene Mineralstoffe sind für den Knochenstoffwechsel unverzichtbar:
- Calcium ist Baustein unserer Knochen und bildet die Grundvoraussetzung für starke Knochen. Die Einnahme von Calcium, insbesondere zusammen mit Vitamin D, kann die Knochendichte verbessern. Vermutlich gibt es eine Verbindung zwischen der Knochendichte und dem Zahnerhalt. Beobachtungsstudien zeigen, dass eine geringe Calciumzufuhr grundsätzlich das Risiko für Erkrankungen des Zahnhalteapparates erhöht. Dieser Zusammenhang wurde für junge Frauen nachgewiesen, jedoch nicht für ältere Frauen oder Männer. Laut einer Übersichtsarbeit erlitten Frauen grundsätzlich seltener Zahnverluste, wenn sie täglich Calcium einnahmen.
- Magnesium ist unverzichtbar für den Calciumstoffwechsel und die Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form. Ein Magnesiummangel kann laut Tierversuchen den Halt von Zahnimplantaten im Kiefer verschlechtern, da die Bildung von Knochengewebe sowie die Knochendichte herabgesetzt sind.
- Zink unterstützt den Knochenstoffwechsel, indem es die Aufnahme von Calcium im Darm verbessert und die Bildung von Knochengewebe fördert. Zusätzlich stärkt Zink das Immunsystem, wirkt so Infektionen entgegen und verbessert die Wundheilung.
- Bor ist wichtig für den Magnesium- und Calciumstoffwechsel, senkt die Calciumausscheidung über die Nieren und unterstützt die Stabilität der Knochen.
- Kieselsäure verbessert die Knochendichte und verringert das Risiko von Knochenerkrankungen.
Ob sich die Einnahme einer Mineralstoffmischung günstig auf die Heilung und Haltbarkeit von Zahnimplantaten auswirkt, lässt sich aufgrund der bisherigen Studien nicht abschließend beurteilen. Aufgrund der positiven Effekte der einzelnen Mineralstoffe auf die Knochengesundheit ist die Einnahme jedoch einen Versuch wert. Ein Mangel sollte in jedem Fall vermieden werden.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Mineralstoffen
Mikronährstoff-Experten empfehlen zur Unterstützung bei Zahnimplantaten folgende Mineralstoff-Dosierungen:
- Calcium: 600 bis 800 Milligramm pro Tag
- Magnesium: 300 bis 800 Milligramm pro Tag
- Zink: 10 bis 30 Milligramm pro Tag
- Bor: 3 bis 6 Milligramm pro Tag
- Kieselsäure: 100 Milligramm pro Tag
Für eine bessere Magenverträglichkeit sollten die Mineralstoffe zum Essen eingenommen werden.
Bei Calcium sollte eine einzelne Dosierung 500 Milligramm nicht überschreiten, um eine möglichst hohe Aufnahme zu gewährleisten. Höhere Dosierungen sollten dann über den Tag verteilt eingenommen werden.
Bei mehr als 300 Milligramm Magnesium kann es bei empfindlichen Menschen zu harmlosem Durchfall kommen. Die Menge kann dann auf mehrere Portionen aufgeteilt werden. Dosierungen über 250 Milligramm Magnesium sollten dauerhaft nicht ohne ärztlichen Rat eingenommen werden.
Magnesium im Labor bestimmen lassen
Bei einer regelmäßigen Einnahme von Magnesium in Höhe von über 250 Milligramm ist es sinnvoll, die Magnesiumwerte zu kontrollieren: Sowohl zu niedrige als auch zu hohe Magnesiumwerte können den Knochen schädigen.
Hierfür eignet sich am besten die Messung im Vollblut, das die besonders magnesiumhaltigen roten Blutzellen enthält. Die Normalwerte im Vollblut liegen zwischen 1,38 und 1,5 Millimol pro Liter.
Mineralstoffe: zu beachten bei Medikamenteneinnahme und Erkrankungen
Calcium, Magnesium und Zink können Medikamente binden, was sie unwirksam macht. Deshalb empfiehlt sich ein Einnahmeabstand von mindestens zwei Stunden. Dazu gehören bestimmte Antibiotika (Gyrasehemmer und Tetrazykline) sowie Medikamente bei Osteoporose (Bisphosphonate):
- Gyrasehemmer wie Ciprofloxacin (zum Beispiel Ciloxan®, Ciprobay®), Enoxacin (zum Beispiel Enoxor®) oder Levofloxacin (zum Beispiel Tavanic®).
- Tetrazykline wie Tetracyclin (zum Beispiel Achromycin®, Supramycin®, Tefilin®) und Doxycyclin (zum Beispiel Supracyclin®, Vibramycin®).
- Bisphosphonate wie Alendronat (zum Beispiel Fosamax®, Tevanate®), Clodronat (zum Beispiel Bonefos®) und Etidronat (zum Beispiel Didronel®).
Calcium bindet darüber hinaus Schilddrüsenhormone (L-Thyroxin wie Eutirox®).
Bestimme Entwässerungsmedikamente (Diuretika) steigern die Calciumspiegel im Blut und sollten nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt mit Calciumpräparaten kombiniert werden. Dazu zählen Thiazide wie Hydrochlorothiazid (zum Beispiel Disalunil®, Esidrix®), Indapamid (zum Beispiel Inda Puren®, Sicco®) und Xipamid (zum Beispiel Aquaphor®, Neotri®).
Personen, die regelmäßig calciumhaltige Mittel gegen Sodbrennen (zum Beispiel Anatzida mit Calciumcarbonat wie Rennie®) einnehmen, sollten auf eine zusätzliche Einnahme von Calcium verzichten.
Calcium sollte bei zu hohen Calciumwerten (Hypercalcämie) nicht eingenommen werden. Das kommt zum Beispiel vor bei einer Überfunktion der Nebenschilddrüse, Knochenmetastasen, Knochenmarkkrebs oder der entzündlichen Bindegewebserkrankung Sarkoidose.
Bei chronischen Nierenerkrankungen können Mineralstoffe nicht normal ausgeschieden werden. Werden Mineralstoffpräparate eingenommen, könnten die Blutspiegel zu hoch werden.
Antioxidantien wirken Entzündungen und Gewebeschäden entgegen
Wirkweise von Antioxidantien
Durch die Operation ist das Gewebe um das Implantat freien Radikalen und oxidativem Stress ausgesetzt. Zahnimplantate enthalten meist Metalle, die den oxidativen Stress verstärken und Entzündungen und Gewebeschäden hervorrufen können. Antioxidantien wie Vitamin E, Vitamin C und Selen können freie Radikale abfangen und so einer Schädigung des Zahnhalteapparates entgegenwirken.
Forscher kamen mit ihrer Übersichtsarbeit zu dem Ergebnis, dass Menschen mit gut sitzenden Implantaten eine höhere Antioxidantien-Konzentration im Speichel aufweisen als Menschen mit entzündeten Stellen um das Implantat.
Antioxidantien können dem schädlichen Einfluss von freien Sauerstoffradikalen entgegenwirken: Vitamin C und Vitamin E beugen möglicherweise Erkrankungen des Zahnhalteapparates vor – so das Ergebnis einer Auswertung des Ernährungsverhaltens. Eine Tierstudie zeigt zudem, dass der sekundäre Pflanzenstoff Resveratrol die Knochenheilung unterstützt. Auch für Lycopin liegen positive Ergebnisse aus einem Tierversuch vor: Es fördert das Einwachsen von Zahnimplantaten und könnte einen Knochenverlust verhindern. Darüber hinaus gibt es Hinweise aus einer Vorstudie, dass Vitamin C die Wundheilung nach dem Einsatz von Zahnimplantaten unterstützt.
Die Studienlage ist noch nicht ausreichend, um abschließend beurteilen zu können, ob die Einnahme von Antioxidantien Menschen mit Zahnimplantaten auf lange Sicht hilft. Aufgrund der positiven Effekte können Antioxidantien-Präparate aber dazu beitragen, eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Antioxidantien
Um den Heilungsprozess von Zahnimplantaten zu unterstützen und Gewebeschäden vorzubeugen, empfehlen Mikronährstoff-Experten meist eine Antioxidantien-Mischung – zum Beispiel mit:
- Vitamin C: 100 Milligramm pro Tag
- Vitamin E: 10 bis 20 Milligramm pro Tag
- Resveratrol: 5 bis 10 Milligramm pro Tag
- Selen: 50 bis 70 Mikrogramm pro Tag
Nehmen Sie Antioxidantien am besten zu den Mahlzeiten ein, da dies die Verträglichkeit erhöht. Außerdem werden fettlösliche Antioxidantien wie Vitamin E besser aufgenommen, wenn Fett aus Lebensmitteln vorhanden ist.
Tipp
Vitamin C hemmt die Aufnahme von Selen aus der Verbindung Natriumselenit. Achten Sie bei Kombinationspräparaten darauf, dass Natriumselenat enthalten ist. Diese Verbindung wird nicht durch Vitamin C beeinflusst.
Antioxidantien im Labor bestimmen lassen
Eine niedrig dosierte Mischung verschiedener Antioxidantien kann bedenkenlos ohne Blutuntersuchung eingenommen werden. Durch eine Blutuntersuchung kann aber in manchen Fällen gezielter vorgegangen werden, da so ein einzelnes fehlendes Antioxidans ergänzt werden kann.
Zum Beispiel kann Selen bestimmt werden. Dazu sollte der Selengehalt im Vollblut gemessen werden. Vollblut enthält alle Blutzellen, in denen Selen hauptsächlich vorkommt. Normale Spiegel liegen zwischen 120 und 150 Mikrogramm pro Liter.
Es gibt auch andere Tests zur Bestimmung des Antioxidantienstatus, die sich je nach Labor unterscheiden. Deshalb gelten die jeweils vom Labor angegebenen Normalwerte.
Antioxidantien: zu beachten bei Erkrankungen
Patienten mit Nierenerkrankungen sollten keine Präparate mit Selen einnehmen, ohne dass ein Arzt den Blutspiegel überprüft hat. Durch eine eingeschränkte Nierenfunktion kann die Selenausscheidung vermindert sein. Dadurch besteht die Gefahr einer Überdosierung.
B-Vitamine können die Wundheilung fördern
Wirkweise von B-Vitaminen
B-Vitamine sind wichtig für die Wundheilung, beispielsweise weil sie die Zellteilung anregen. Zudem unterstützen sie die Bildung von Kollagen, einem wichtigen Bestandteil des Bindegewebes. Außerdem tragen B-Vitamine dazu bei, das Zellgift Homocystein abzubauen. Hohe Homocysteinwerte im Blut stehen im Verdacht, den Knochen zu schädigen und Knochenbrüche sowie Osteoporose zu begünstigen.
Bei Menschen mit einer chronischen Parodontitis konnten im Vergleich zu gesunden Menschen erhöhte Homocysteinspiegel nachgewiesen werden – so die Ergebnisse mehrerer Beobachtungsstudien. Bei Patienten mit einer Parodontitis liegen bereits auch Hinweise zur Einnahme von B-Vitaminen vor: In einer kleinen hochwertigen Studie profitierten die Teilnehmer durch B-Vitamine von einer besseren Haftung des Zahnfleisches an der Zahnwurzel.
Ob B-Vitamine durch ihre Wirkung auf die Geweberegeneration und den Homocysteinspiegel die Heilung und Haltbarkeit von Zahnimplantaten verbessern können, muss noch untersucht werden. Personen, die Zahnimplantate bekommen, sollten jedoch in jedem Fall auf eine ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen achten.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von B-Vitaminen
Für eine ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen empfehlen Mikronährstoff-Mediziner folgende Dosierungen:
- 1 bis 2 Milligramm Vitamin B2
- 2 bis 5 Milligramm Vitamin B6
- 200 bis 400 Mikrogramm Folsäure (als 5-Methyltetrahydrofolat, 5-MTHF)
- 5 bis 10 Mikrogramm Vitamin B12 (als Methylcobalamin)
Ideal ist ein Kombinationspräparat, das den gesamten Vitamin-B-Komplex enthält, da B-Vitamine bei vielen Aufgaben zusammenarbeiten und in ihrer Wirkung voneinander abhängen. Um einen bereits erhöhten Homocysteinspiegel zu senken, sind meist höhere Dosierungen der B-Vitamine sinnvoll.
Nehmen Sie B-Vitamine am besten zu einer Mahlzeit ein, da sie auf nüchternen Magen weniger gut verträglich sein können.
Homocystein im Labor bestimmen lassen
Bei Zahnimplantaten ist es sinnvoll, den Homocysteinspiegel überprüfen zu lassen. Erhöhte Homocysteinspiegel können langfristig den Knochen schädigen. Homocystein wird im Blutplasma bestimmt, also im flüssigen Teil des Blutes ohne Blutzellen. Die Werte sollten zwischen 5 und 9 Mikromol pro Liter liegen.
B-Vitamine: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme
Personen mit Nierenerkrankungen sollten Vitamin B12 nur in Form von Methylcobalamin einnehmen und nicht als Cyanocobalamin. Es gibt Hinweise darauf, dass Cyanocobalamin in hohen Dosen für Nierenpatienten schädlich ist.
Aluminiumhaltige Medikamente gegen Sodbrennen (Antazida) bilden zusammen mit Vitamin B2 Verbindungen, die der Körper nicht aufnehmen kann. Halten Sie daher einen Einnahmeabstand von zwei bis drei Stunden ein.
Gegen Infektionskrankheiten werden Medikamente mit den Wirkstoffen Trimethoprim (wie Cotrim® Eusaprim®), Proguanil (Malarone®) und Pyrimethamin (Daraprim®) eingesetzt. Folsäure vermindert die Wirkung dieser Arzneistoffe.
Bromelain wirkt abschwellend und kann Schmerzen lindern
Wirkweise von Bromelain
Bromelain ist die Bezeichnung für Enzyme aus Ananas, die eine abschwellende Wirkung haben. Dies ist wahrscheinlich auf die entzündungshemmenden Eigenschaften von Bromelain zurückzuführen. Deshalb könnte die Einnahme von Bromelain auch im Rahmen einer Zahnimplantat-Operation von Nutzen sein.
Eine Übersichtsarbeit sowie Vorstudien zeigen, dass die Einnahme von Bromelain in den ersten Tagen nach einer Operation Entzündungen, Schwellungen und Schmerzen verringern könnte. Zudem verkürzte sich die Heilungsdauer nach dem Eingriff. Besonders relevant scheint dies für Operationen am Kopf mit Schwellungen im Bereich des Gesichts und der Nase zu sein – wie sie bei Zahnoperationen auftreten können. Auch wenn der Einsatz von Bromelain bei Zahnimplantaten bislang nicht in Studien untersucht wurde, spricht die entzündungshemmende und abschwellende Wirkung für einen Einnahmeversuch.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Bromelain
Nach einer Zahnoperation kann eine Dosierung von 1.000 bis 3.000 F.I.P.-Einheiten Bromelain sinnvoll sein. F.I.P. ist ein Maß für die Enzymaktivität (F.I.P.: Fédération Internationale Pharmaceutique). Das entspricht in etwa 200 bis 600 Milligramm Bromelain. Da Bromelain die Blutgerinnung hemmt, sollte es grundsätzlich nicht vor dem Eingriff eingenommen werden.
Verteilen Sie die Menge am besten auf kleine Dosen über den Tag – zum Beispiel dreimal 1.000 F.I.P.-Einheiten. Außerdem sollten Bromelain-Präparate zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden: entweder eine Stunde vor oder mindestens zwei Stunden nach dem Essen. So kann es optimal wirken.
Bromelain: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Medikamenteneinnahme und Allergien
Die Einnahme von Bromelain während der Schwangerschaft und der Stillzeit sollte sorgfältig abgewogen werden, da noch keine Studien vorliegen. Ein Risiko für Probleme in der Frühschwangerschaft kann nicht ausgeschlossen werden.
Bromelain kann die Aufnahme von Antibiotika erhöhen. Das kann zu unkontrollierten Wirkungen und Nebenwirkungen führen. Darum sollte vor der Einnahme von Bromelain der Arzt informiert werden. Das gilt für folgende Wirkstoffe: Erythromycin (wie AknedermEry®, Infectomycin®), Clarithromycin (wie Klacid®, Clarilind®), Tetrazycline (wie Tefilin®, DoxyHexal®), Gyrasehemmer (wie Bactracid) und Chinoline (wie Tarivid®).
Bromelain sollte nicht mit Medikamenten eingenommen werden, die die Blutgerinnung hemmen: Eine erhöhte Blutungsgefahr ist möglich. Betroffen sind Cumarine wie Phenprocoumon (Marcumar®), Warfarin (Coumadin®) sowie Heparin (Thrombareduct®) und nicht steroidale Antirheumatika (wie Aspirin®, ASS®). Vorsicht gilt auch für Menschen mit Blutgerinnungsstörungen.
Da Bromelain aus Ananas gewonnen wird, sollten Allergiker mit einer Ananasallergie darauf verzichten: Es können Spuren der Frucht enthalten sein.
Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend
Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren
Bei Operationen im Mundraum ist generell eine entzündungshemmende Ernährung sinnvoll – vor allem mit Omega-3-Fettsäuren. Besonders effektiv sind Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) zur Linderung von Entzündungen. Ob Omega-3-Fettsäuren bei einer Zahnimplantat-Operation helfen, wurde allerdings noch nicht in Studien untersucht.
Bei Parodontitis-Patienten dämmten Omega-3-Fettsäuren aber in einer ersten hochwertigen Studie die Entzündung des Zahnfleischs ein. Auch mehrere Vorstudien liefern positive Ergebnisse: Omega-3-Fettsäuren könnten das Blutungsrisiko senken und Entzündungsmarker bei Parodontitis verringern. Auch Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) könnten durch Omega-3-Fettsäuren gelindert werden. In anderen vorläufigen Studien wurde hingegen kein Nutzen von Omega-3-Fettsäuren bei Parodontitis nachgewiesen, sodass noch kein abschließendes Urteil möglich ist.
Durch ihre entzündungshemmende Wirkung könnten Omega-3-Fettsäuren ebenfalls bei Zahnimplantaten hilfreich sein und die Heilung unterstützen.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Omega-3-Fettsäuren
Nach einer Zahnimplantat-Operation empfehlen Mikronährstoff-Experten 700 Milligramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag. Sinnvoll ist ein hoher Gehalt an EPA, da EPA stark entzündungshemmend wirkt.
Der Bedarf an Omega-3-Fettsäuren kann generell durch Fisch gedeckt werden. Wer keinen Fisch essen möchte, kann auf hochwertige Fisch- oder Krillöl-Präparate zurückgreifen. Fischölkapseln sollten zu einer Mahlzeit eingenommen werden. Das Fett aus der Mahlzeit wird benötigt, damit Omega-3-Fettsäuren aufgenommen werden können.
Aufgrund der blutverdünnenden Wirkung von Omega-3-Fettsäuren sollten sie erst nach der Operation eingenommen werden.
Omega-3-Fettsäuren im Labor bestimmen lassen
Omega-3-Fettsäuren können im Blut durch den Omega-3-Index erfasst werden. Es wird der Anteil der Omega-3-Fettsäuren in den roten Blutzellen gemessen. Der Index wird in Prozent angegeben und sollte höher als 8 Prozent sein. Dies würde bedeuten, dass 8 von 100 Fettsäuren in den roten Blutzellen hochwertige Omega-3-Fettsäuren sind.
Omega-3-Fettsäuren: zu beachten bei Medikamenteneinnahme und Erkrankungen
Da Omega-3-Fettsäuren blutverdünnend wirken, können sie ab einer Dosierung von 1.000 Milligramm die Wirkung von Blutgerinnungshemmern verstärken. Besprechen Sie daher die Einnahme mit Ihrem Arzt. Zu den Blutverdünnern zählen Cumarin-Derivate wie Phenprocoumon (Marcumar®) oder Warfarin (Coumadin®) sowie Acetylsalicylsäure (ASS®, Aspirin®), Heparin (Clexane®) und neue orale Antikoagulanzien wie Apixaban (Eliquis®), Dabigatran (Pradaxa®), Edoxaban (Lixiana®) und Rivaroxaban (Xarelto®). Auch Menschen mit Blutgerinnungsstörungen sollten vor der Einnahme von Omega-3-Fettsäuren ihren Arzt zurate ziehen.
Bei einer plötzlich auftretenden Lebererkrankung sowie einer akuten Bauchspeicheldrüsen- oder Gallenblasenentzündung sollten Omega-3-Fettsäuren nicht eingenommen werden.
Probiotika bringen die Mundflora ins Gleichgewicht
Wirkweise von Probiotika
Bestimmte im Mund lebende Bakterien sind maßgeblich an der Entstehung von Entzündungen an Zahnimplantaten beteiligt. Probiotika sind gesundheitsfördernde Bakterien, die solche entzündungsauslösende Bakterien verdrängen. Probiotika könnten deshalb die Mundflora ins Gleichgewicht bringen und auf diese Weise das Einwachsen der Zahnimplantate unterstützen.
Zwei kleine hochwertige Studien sowie eine Vorstudie deuten darauf hin, dass die Bakterienart Lactobacillus reuteribei Patienten mit Entzündungen im Bereich des Implantates Beschwerden wie Zahnfleischbluten verringern kann sowie die Entzündungsreaktionen eindämmt. Eine andere Vorstudie konnte allerdings keine eindeutige Verbesserung der Entzündungen zeigen.
Weitere hochwertige Studien sind erforderlich, um den Nutzen von Probiotika bei Zahnimplantaten grundsätzlich zu bestätigen. Die Datenlage ist vor allem bei chronischen Entzündungen im Rahmen einer Parodontitis vielversprechend, sodass die Einnahme von Probiotika auch nach einer Zahnimplantat-Operation einen Versuch wert ist.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Probiotika
Bei Entzündungen um die Zahnimplantate empfehlen Mikronährstoff-Experten zwischen 2 und 4 Milliarden Bakterien täglich (2 x 109 bis 4 x 109 koloniebildende Einheiten). Sinnvoll sind Lutschtabletten oder Kaugummi: Durch das Lutschen oder Kauen bleiben die Bakterien lange im Mund und können vor Ort wirken.
Bewährt haben sich bei Entzündungen am Zahnfleisch die Bakterienarten Lactobacillus reuteri, Lactobacillus rhamnosus und Lactobacillus salivarius.
Probiotika: zu beachten bei Erkrankungen
Stark geschwächte Personen mit einem unterdrückten Immunsystem, Personen mit zentralen Venenzugängen (zum Beispiel bei Chemotherapie), Herzklappenerkrankungen und Kurzdarmsyndrom sollten keine Probiotika einsetzen. In seltenen Fällen kann es infolge des geschwächten Immunsystems zu Infektionen kommen.
Einige probiotische Bakterien wie Lactobacillus reuteri bilden möglicherweise Histamin im Darm. Daher könnten diese Bakterien bei einer Histaminintoleranz Beschwerden hervorrufen.
Isoflavone für gesunde Knochen
Wirkweise von Isoflavonen
Bei Frauen kommt es während der Wechseljahre zu einem Abfall des Östrogenspiegels und dadurch zu einem verstärkten Knochenabbau. Isoflavone aus Soja oder Rotklee haben hormonartige Teilwirkungen. Zwei große Übersichtsarbeiten und eine hochwertige Studie zeigen, dass Isoflavone bei Frauen nach den Wechseljahren die Knochendichte verbessern können und dem Knochenabbau entgegenwirken.
Der Einfluss von Isoflavonen auf das Einwachsen und die Stabilität von Zahnimplantaten wurde allerdings noch nicht in Studien untersucht. Dennoch legen die Studienergebnisse nahe, dass Isoflavone durch ihren positiven Einfluss auf den Knochenstoffwechsel auch hier von Nutzen sein könnten. Die Einnahme kann insbesondere von Frauen in den Wechseljahren versucht werden.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Isoflavonen
Zur Unterstützung der Knochen während der Wechseljahre ist eine Dosierung von 35 bis 70 Milligramm Isoflavone empfehlenswert, zum Beispiel aus Soja. Nehmen Sie Isoflavone am besten zusammen mit einer Mahlzeit ein, um die Verträglichkeit zu verbessern.
Isoflavone: zu beachten bei Krebs, Medikamenteneinnahme und Allergien
Frauen, die Brustkrebs hatten oder eine erbliche Veranlagung dafür haben, sollten keine Isoflavone einnehmen. Da Isoflavone eine ähnliche Wirkung wie Östrogen haben, könnten sie das Rückfallrisiko für solche hormonabhängigen Krebsformen erhöhen.
Isoflavone reduzieren die Wirkung von Antiöstrogenen wie die des Krebsmittels Tamoxifen (zum Beispiel Tamoxifen AbZ®, Tamoxifen AL). Bei einer Behandlung mit Antiöstrogenen sind Isoflavone daher nicht zu empfehlen.
Isoflavone aus Soja können die Aufnahme des Schilddrüsenmedikaments L-Thyroxin im Darm beeinträchtigen. Dadurch kann dessen Wirksamkeit vermindert werden. In Rücksprache mit dem Arzt kann dann eine Anpassung der Medikamentendosierung nötig sein.
Aufpassen müssen außerdem Birkenpollenallergiker: Sie können auf Isoflavone aus Soja regieren, da eine Kreuzallergie möglich ist.
Dosierungen auf einen Blick
Empfehlung pro Tag bei Zahnimplantaten | |
---|---|
Vitamine | |
Vitamin D | 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE) |
Vitamin C | 100 Milligramm (mg) |
Vitamin E | 10 bis 20 Milligramm |
Vitamin B2 | 1 bis 2 Milligramm |
Vitamin B6 | 2 bis 5 Milligramm |
Vitamin B12 | 5 bis 10 Mikrogramm (µg) (als Methylcobalamin) |
Folsäure | 200 bis 400 Mikrogramm (als 5-Methyltetrahydrofolat) |
Mineralstoffe | |
Calcium | 600 bis 800 Milligramm |
Magnesium | 300 bis 800 Milligramm |
Zink | 10 bis 30 Milligramm |
Bor | 3 bis 6 Milligramm |
Kieselsäure | 100 Milligramm |
Selen | 50 bis 70 Mikrogramm |
Pflanzenstoffe | |
Bromelain | 1.000 bis 3.000 F.I.P.-Einheiten (entspricht etwa 200 bis 600 Milligramm) |
Isoflavone | 35 bis 70 Milligramm |
Resveratrol | 5 bis 10 Milligramm |
| |
Sonstige | |
Omega-3-Fettsäuren | 700 Milligramm |
Probiotika | 2 bis 4 Milliarden (2 x 109 bis 4 x 109 koloniebildende Einheiten (KBE)) |
Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick
Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Zahnimplantaten | |
---|---|
Normalwerte | |
Vitamin D | 40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) |
Magnesium (Vollblut) | 1,38 bis 1,5 Millimol pro Liter (mmol/l) |
Selen (Vollblut) | 120 bis 150 Mikrogramm pro Liter (µg/l) |
Homocystein | 5 bis 9 Mikromol pro Liter (µmol/l) |
Omega-3-Index | über 8 Prozent (%) |
Zusammenfassung
Mikronährstoffe unterstützen die Wundheilung sowie das Einwachsen und die Haltbarkeit von Zahnimplantaten im Knochen. Vitamin D und Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Zink, Bor und Kieselsäure sind für den Knochenstoffwechsel unverzichtbar: Sie erhöhen die Stabilität des Knochens, verbessern die Knochendichte und könnten dadurch das Einwachsen des Implantats unterstützen.
Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Selen und Resveratrol verringern oxidativen Stress, der durch das im Implantat enthaltene Metall sowie die Entzündungen entstehen kann. Dadurch beugen Antioxidantien Gewebeschäden vor und fördern die Wundheilung. B-Vitamine regen die Zellteilung an, unterstützen die Geweberegeneration und senken die Konzentration des Zellgifts Homocystein. Möglicherweise können B-Vitamine so die Wundheilung nach einer Zahnimplantat-Operation und die Haltbarkeit des Implantats verbessern.
Bromelain wirkt abschwellend, schmerzlindernd und entzündungshemmend und könnte deshalb direkt nach dem Einsetzen eines Zahnimplantats von Nutzen sein. Auch Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend. Zwar ist ihre Wirkung bei Zahnimplantaten noch nicht klar belegt, allerdings könnten sie auch dazu beitragen, die Heilung zu unterstützen. Probiotika bringen die Mundflora ins Gleichgewicht und sind deshalb bei durch Bakterien ausgelösten Entzündungen vielversprechend. Isoflavone können darüber hinaus insbesondere für Frauen in den Wechseljahren nützlich sein: Isoflavone können einem Knochenabbau entgegenwirken.
Verzeichnis der Studien und Quellen
Bahtiri, E. et al. (2015): Relationship of homocysteine levels with lumbar spine and femur neck BMD in postmenopausal women. Acta Reumatol Port. 2015 Oct-Dec;40(4):355-62. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26922199, abgerufen am: 13.05.2019.
Bailey, R.L. et al. (2015): B-vitamin status and bone mineral density and risk of lumbar osteoporosis in older females in the United States. Am J Clin Nutr. 2015 Sep;102(3):687-94. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26224297, abgerufen am: 13.05.2019.
Beukers, N.G.F.M. et al. (2017): Periodontitis is an independent risk indicator for atherosclerotic cardiovascular diseases among 60 174 participants in a large dental school in the Netherlands. J Epidemiol Community Health. 2017 Jan;71(1):37–42. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5256268/, abgerufen am: 13.05.2019.
Calder, P.C. (2010): Omega-3 fatty acids and inflammatory processes. Nutrients. 2010 Mar; 2(3): 355–374. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3257651/, abgerufen am: 13.05.2019.
Campan, P. et al. (1997): Pilot study on n-3 polyunsaturated fatty acids in the treatment of human experimental gingivitis. J Clin Periodontol. 1997 Dec;24(12):907-13. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9442428, abgerufen am: 13.05.2019.
Casarin, R.C. et al. (2014): Resveratrol improves bone repair by modulation of bone morphogenetic proteins and osteopontin gene expression in rats. Int J Oral Maxillofac Surg. 2014 Jul;43(7):900-6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24530035, abgerufen am: 13.05.2019.
Chapuy, M.C. et al. (2002): Combined calcium and vitamin D3 supplementation in elderly women: confirmation of reversal of secondary hyperparathyroidism and hip fracture risk: the Decalyos II study. Osteoporos Int. 2002 Mar;13(3):257-64. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11991447, abgerufen am: 13.05.2019.
Da Silveira Vargas, F. et al. (2014): Protective effect of alpha-tocopherol isomer from vitamin E against the H2O2 induced toxicity on dental pulp cells. Biomed Res Int. 2014;2014:895049. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24587995, abgerufen am: 13.05.2019.
Del Barrio, R.A. et al. (2010): Effect of severe dietary magnesium deficiency on systemic bone density and removal torque of osseointegrated implants. Int J Oral Maxillofac Implants. 2010 Nov-Dec;25(6):1125-30. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21197488, abgerufen am: 13.05.2019.
Dore, G.D. et al. (2014): Omega 3 fatty acids as a host modulator in chronic periodontitis patients: a randomised, double-blind, palcebo-controlled, clinical trial. J Periodontal Implant Sci. 2014 Feb;44(1):25-32. https://www.jpis.org/DOIx.php?id=10.5051/jpis.2014.44.1.25, abgerufen am: 13.05.2019.
Deutsche Gesellschaft für prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien (DGPro) et al. (2012): S2-Leitlinie Festsitzender Zahnersatz für zahnbegrenzende Lücken. AWMF-Registernummer: 083-003, Stand 07/20012. https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/083-003l_S1_Festsitzender_Zahnersatz_fuer_zahnbegrenzte_Luecken_2012-07-abgelaufen.pdf, abgerufen am: 13.05.2019.
Dietrich, T. et al. (2004): Association between serum concentrations of 25-hydroxyvitamin D3 and periodontal disease in the US population. Am J Clin Nutr. 2004 Jul;80(1):108-13. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15213036, abgerufen am: 13.05.2019.
Dietrich, T. et al. (2005): Association between serum concentrations of 25-hydroxyvitamin D and gingival inflammation. Am J Clin Nutr. 2005 Sep;82(3):575-80. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16155270, abgerufen am: 13.05.2019.
Dvorak, G. et al. (2012): Impact of dietary vitamin D on osseointegration in the ovariectomized rat. Clin Oral Implants Res. 2012 Nov;23(11):1308-13. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22151621, abgerufen am: 13.05.2019.
Erbasar, G.N.H. et al. (2019): Risk factors associated with short dental implant success: a long-term retrospective evaluation of patients followed up for up to 9 years. Braz oral res. 2019;33:e030. http://www.scielo.br/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S1806-83242019000100220&lng=en&nrm=iso&tlng=en, abgerufen am: 13.05.2019.
Flichy-Fernández, A.J. et al. (2015): The effect of orally administered probiotic Lactobacillus reuteri-containing tablets in peri-implant mucositis: a double-blind randomized controlled trial. J Periodontal Res. 2015 Dec;50(6):775-85. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25712760, abgeruen am: 13.05.2019.
Fretwurst, T. et al. (2016): Vitamin D deficiency in early implant failure: two case reports. Int J Implant Dent. 2016 Dec;2(1):24. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27888492, abgerufen am: 13.05.2019.
Galal, M.A. et al. (2014): The effect of omega-3 fatty acids on chronic periodontitis in postmenopausal osteoporotic females. Life Sci J 2014;11(11):1104-1112. http://www.lifesciencesite.com/lsj/life1111/188_27445life111114_1104_1112.pdf, abgerufen am: 13.05.2019.
Galofré, M. et al. (2018): Clinical and microbiological evaluation of the effect of Lactobacillus reuteri in the treatment of mucositis and peri-implantitis: A triple-blind randomized clinical trial. J Periodontal Res. 2018 Jun;53(3):378-390. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29352461, abgeruen am: 13.05.2019.
García-Martín, A. et al. (2012): Effect of milk product with soy isoflavones on quality of life and bone metabolism in postmenopausal Spanish women: randomized trial. Med Clin (Barc). 2012 Feb 4;138(2):47-51. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22024564, abgerufen am: 13.05.2019.
Gomez, A.M. et al. (2018): Could the biomarker levels in saliva help distinguish between healthy implants and implants with peri-implant disease? A systematic review. Arch Oral Biol. 2018 Dec;96:216-222. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30300769, abgerufen am: 13.05.2019.
Iwasaki, M. et al. (2011): Dietary ratio of n-6 to n-3 polyunsaturated fatty acids and periodontal disease in community-based older Japanese: a 3-year follow-up study. Prostaglandins Leukot Essent Fatty Acids. 2011 Aug;85(2):107-12. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21601439, abgerufen am: 17.05.2019.
Iwasaki, M. et al. (2013): Dietary antioxidants and periodontal disease in community-based older Japanese: a 2-year follow-up study. Public Health Nutr. 2013 Feb;16(2):330-8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22613693/, abgerufen am: 13.05.2019.
Javed, F. et al. (2016): Efficacy of vitamin D3 supplementation on osseointegration of implants. Implant Dent. 2016 Apr;25(2):281-7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26886807, abgerufen am: 13.05.2019.
Javid, A.Z. et al. (2018): Impact of cranberry juice enriched with omega-3 fatty acids adjunct with nonsurgical periodontal treatment on metabolic control and periodontal status in type 2 patients with diabetes with periodontal disease. J Am Coll Nutr. 2018 Jan;37(1):71-79. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29272211, abgerufen am: 13.05.2019.
Jimenez, M. et al. Predicted vitamin D status and incidence of tooth loss and periodontitis. Public Health Nutr. 2014 Apr;17(4):844–852. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4911807/, abgerufen am: 13.05.2019.
Joseph, R. et al. (2011): Elevated plasma homocysteine levels in chronic periodontitis: a hospital-based case-control study. J Periodontol. 2011 Mar;82(3):439-44. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20831374, abgerufen am: 13.05.2019.
Kaate, G.R. et al. (2011): A comparative effectiveness study of bone density changes in women over 40 following three bone health plans containing variations of the same novel plant-sourced calcium. Int J Med Sci. 2011 Mar 2;8(3):180-91. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21448303, abgerufen am: 13.05.2019.
Kamenicek, V. et al. (2001): Systemic enzyme therapy in the treatment and prevention of post-traumatic and postoperative swelling. Acta Chir Orthop Traumatol Cech. 2001;68(1):45-9. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11706714, abgerufen am: 13.05.2019.
Kelly, J. et al. (2009): Vitamin D and bone physiology: demonstration of vitamin D deficiency in an implant osseointegration rat model. J Prosthodont. 2009 Aug;18(6):473-8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19486459, abgerufen am: 13.05.2019.
Keskiner, I. et al. (2017): Dietary supplementation with low-dose omega-3 fatty acids reduces salivary tumor necrosis factor-α levels in patients with chronic periodontitis: a randomized controlled clinical study. J Periodontal Res. 2017 Aug;52(4):695-703. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28177133, abgerufen am: 13.05.2019.
Lau, B.Y. et al. (2013): Dietary strategies to optimize wound healing after periodontal and dental implant surgery: an evidence-based review. Open Dent J. 2013; 7: 36–46. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3681034/, abgerufen am: 13.05.2019.
Li, X. et al. (2018): Role of vitamin C in wound healing after dental implant surgery in patients treated with bone grafts and patients with chronic periodontitis. Clin Implant Dent Relat Res. 2018 Oct;20(5):793-798. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30039526, abgerufen am: 13.05.2019.
Li, X. et al. (2018): Effect of lycopene on titanium implant osseointegration in ovariectomized rats. J Orthop Surg Res. 2018 Sep 17;13(1):237. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30223885, abgerufen am: 13.05.2019.
Liu, W. et al. (2014): Vitamin D supplementation enhances the fixation of titanium implants in chronic kidney disease mice. PLoS One. 2014 Apr 21;9(4):e95689. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24752599, abgerufen am: 13.05.2019.
Ma, D.F. et al. (2008): Soy isoflavone intake inhibits bone resorption and stimulates bone formation in menopausal women: meta-analysis of randomized controlled trials. Eur J Clin Nutr. 2008 Feb;62(2):155-61. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17392695, abgerufen am: 13.05.2019.
Mangano, F.G. et al. (201): Is low serum vitamin D associated with early dental implant failure? A retrospective evaluation on 1625 implants placed in 822 patients. Mediators Inflamm. 2016;2016:5319718. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27738389, abgerufen am: 13.05.2019.
Mangano, F.G. et al. (2018): Low serum vitamin D and early dental implant failure: Is there a connection? A retrospective clinical study on 1740 implants placed in 885 patients. J Dent Res Dent Clin Dent Prospects. 2018 Summer;12(3):174-182. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30443302, abgerufen am: 13.05.2019.
Martinez, G.L. et al. (2014): The impact of non-surgical periodontal treatment on serum levels of long chain-polyunsaturated fatty acids: a pilot randomized clinical trial.J Periodontal Res. 2014 Apr;49(2):268-74. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23721647, abgerufen am: 13.05.2019.
Michalek, J.E. et al. (2011): Changes in total body bone mineral density following a common bone health plan with two versions of a unique bone health supplement: a comparative effectiveness research study. Nutr J. 2011;10:32. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3090326/, abgerufen am: 13.05.2019.
Neiva, R.F. et al. effects of vitamin-B complex supplementation of periodontal wound healing. J Periodontol 2005; 76(7):1084-91. https://deepblue.lib.umich.edu/bitstream/handle/2027.42/141136/jper1084.pdf?sequence=1&isAllowed=y, abgerufen am: 13.05.2019.
Nishida, M. et al. (2000): Calcium and the risk for periodontal disease. J Periodontol. 2000 Jul;71(7):1057-66. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10960010, abgerufen am: 13.05.2019.
Pavan, R. et al. (2012): Properties and therapeutic application of Bromelain: a review. Biotechnol Res Int. 2012; 2012: 976203. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3529416/, abgerufen am: 13.05.2019.
Pena, M. et al. (2019): Evaluation of the effect of probiotics in the treatment of peri-implant mucositis: a triple-blind randomized clinical trial. Clin Oral Investig. 2019 Apr;23(4):1673-1683. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30151705, abgerufen am: 13.05.2019.
Pimentel, S.P. et al. (2016): Impact of micronutrients supplementation on bone repair around implants: microCT and counter-torque analysis in rats. J Appl Oral Sci. 2016 Jan-Feb;24(1):45–51. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4775009/, abgerufen am: 13.05.2019.
Rosenstein, E.D. et al. (2003): Pilot study of dietary fatty acid supplementation in the treatment of adult periodontitis. Prostaglandins Leukot Essent Fatty Acids. 2003 Mar;68(3):213-8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12591005, abgerufen am: 13.05.2019.
San Miguel, S.M. et al. (2013): Antioxidant combinations protect oral fibroblasts against metal-induced toxicity. Arch Oral Biol. 2013 Mar;58(3):299-310. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22770624, abgerufen am: 13.05.2019.
Scheiber, M.D. et al. (1999): Isoflavones and postmenopausal bone health: a viable alternative to estrogen therapy? Menopause. 1999 Fall;6(3):233-41. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10486794, abgerufen am: 13.05.2019.
Schulze-Späte, U. et al. (2016): Systemic vitamin D supplementation and local bone formation after maxillary sinus augmentation - a randomized, double-blind, placebo-controlled clinical investigation. Clin Oral Implants Res. 2016 Jun;27(6):701-6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26178580, abgerufen am: 13.05.2019.
Stendig-Lindbert, G. et al. (2004): Prolonged magnesium deficiency causes osteoporosis in the rat. J Am Coll Nutr. 2004 Dec;23(6):704S-11S. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15637219, abgerufen am: 13.05.2019.
Tada, H. et al. (2018): The effects of Lactobacillus reuteri probiotics combined with azithromycin on peri-implantitis: A randomized placebo-controlled study. J Prosthodont Res. 2018 Jan;62(1):89-96. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28756115, abgerufen am: 13.05.2019.
Taku, K. et al. (2010): Effect of soy isoflavone extract supplements on bone mineral density in menopausal women: meta-analysis of randomized controlled trials. Asia Pac J Clin Nutr. 2010;19(1):33-42. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20199985, abgerufen am: 13.05.2019.
Umrania, V.V. et al. (2017): Evaluation of dietary supplementation of omega-3 polyunsaturated fatty acids as an adjunct to scaling and root planing on salivary interleukin-1β levels in patients with chronic periodontitis: A clinico-immunological study. J Indian Soc Periodontol. 2017 Sep-Oct;21(5):386–390. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5827506/, abgerufen am: 13.05.2019.
Wu, Y.Y. et al. (2013): Vitamin D3 and insulin combined treatment promotes titanium implant osseointegration in diabetes mellitus rats. Bone. 2013 Jan;52(1):1-8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22985888, abgerufen am: 13.05.2019.
Ye, Y.B. et al. (2006): Soy isoflavones attenuate bone loss in early postmenopausal Chinese women : a single-blind randomized, placebo-controlled trial. Eur J Nutr. 2006 Sep;45(6):327-34. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16763748, abgerufen am: 13.05.2019.
Zhou, C. et al. (2012): 1,25Dihydroxy vitamin D(3) improves titanium implant osseointegration in osteoporotic rats. Oral Surg Oral Med Oral Pathol Oral Radiol. 2012 Nov;114(5 Suppl):S174-8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23063395, abgerufen am: 13.05.2019.