Inositol: das Fruchtbarkeitsmittel

Wie Inositol die Sexualhormone reguliert und den Stoffwechsel verbessert

Inositol ist eine Vorstufe von Botenstoffen und erfüllt damit Aufgaben als Signalstoff. Es ist wichtig für den Stoffwechsel, die Bildung von Sexualhormonen und die Fruchtbarkeit. Daher setzt man es in der Mikronährstoffmedizin zur Behandlung von Hormonstörungen wie dem polyzystischen Ovarsyndrom (PCOS) oder männlicher Unfruchtbarkeit ein. Inositol hilft wahrscheinlich auch bei Stoffwechselstörungen: Es verbessert die Insulinwirkung und die Fettwerte. Lesen Sie hier, wie Inositol in der Mikronährstoffmedizin angewendet wird.

Die chemische Formel für Inositol
Inositol ist eine zuckerähnliche Verbindung. Es zählt jedoch nicht zu den Kohlenhydraten, da eine bestimmte chemische Gruppe fehlt (Carbonylgruppe). Bild: dylan_burrill/iStock/Getty Images Plus

Eigenschaften und Vorkommen in Lebensmitteln

Was ist Inositol und welche Eigenschaften hat es?

Inositol ist eine zuckerähnliche Verbindung (Zuckeralkohol). Es wird auch Inosit genannt und war früher unter dem Namen „Muskelzucker“ bekannt. Eine Zeit lang wurde Inositol den B-Vitaminen als Vitamin B8 zugeordnet. Später fand man jedoch heraus, dass der Körper es selbst bilden kann. Damit ist es kein Vitamin (essenzieller Mikronährstoff).

Die Grundform ist Inositol oder Myo-Inositol (myo = Muskel). Darüber hinaus gibt es verschiedene Formen (Stereoisomere). Sie haben die gleiche Zusammensetzung, unterscheiden sich aber in der räumlichen Struktur. Es gibt zum Beispiel D-Chiro-, Scyllo-, Muco- und Neo-Inositol. Inositol kann auch als Verbindung mit anderen Stoffen vorliegen und ein bis sechs Phosphatgruppen tragen (zum Beispiel Inositol-6-Phosphat). Viele Formen und Verbindungen können je nach Bedarf ineinander umgewandelt werden.

Meist sind die Inositol-Formen und Verbindungen an Fette (Phospholipide) gebunden. Dadurch werden sie zu Bestandteilen der Zellhülle (Membran). Auf bestimmte Zellsignale hin werden sie verändert oder abgespalten, was eine bestimmte Wirkung auslöst. So spielen verschiedene Inositol-Verbindungen als Signalstoffe eine wichtige Rolle: Sie regulieren die Entwicklung und Reaktion der Zellen sowie die Bildung und Wirkung verschiedener Hormone.

In welchen Lebensmitteln kommt Inositol vor?

Verschiedene Lebensmittel die Inositol beinhalten
Der Körper produziert zwar den größten Anteil selbst, Inositol ist jedoch auch in Lebensmitteln enthalten. Bild: AlexRaths/iStock/Getty Images Plus

Am meisten Inositol liefern Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte wie Bohnen, Getreide, Öle, Samen und Nüsse. Frisches Gemüse und Obst haben dabei einen höheren Gehalt als gefrorene oder konservierte Lebensmittel. Auch tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Eier enthalten Inositol. Grundsätzlich kommt Inositol in der Nahrung in verschiedenen Formen vor. In tierischen Lebensmitteln ist es meist an Fette gebunden, in pflanzlichen Lebensmitteln vorwiegend an Phosphate (Inositol-Phosphat oder Phytat).

Fünf wichtige Myo-Inositol-Lieferanten:

Milligramm (mg) pro 100 Kilokalorien (kcal)

Milligramm pro 100 Gramm (g)

Cantaloupe Melone

1.060

360

Orange

690

310

Weizenvollkornbrot

540

1.150

grüne Bohnen

300 bis 510

110 bis 190

Mandeln

50

278

Hinweis: Werte können schwanken.

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Bedarf und Funktionen im Körper

Wie hoch ist der tägliche Bedarf an Inositol?

Inositol muss nicht mit der Nahrung aufgenommen werden, da der Körper es selbst bilden kann. Die Nieren produzieren etwa 4.000 Milligramm pro Tag. Die Leber und andere Zellen tragen ebenfalls geringfügig zur Versorgung bei. Über die Ernährung werden durchschnittlich 900 Milligramm Inositol täglich aufgenommen. Die Menge schwankt jedoch je nach Ernährungsweise stark (230 bis 1.800 Milligramm).

Dennoch können Engpässe bei der Versorgung entstehen – und zwar, wenn die Bildung gestört und gleichzeitig die Ernährung wenig abwechslungsreich ist. Ein Inositol-Mangel steht im Verdacht, Krankheiten zu begünstigen.

Aufnahme und Speicherung von Inositol

Die Aufnahme der verschiedenen Formen erfolgt im Darm. Sie werden über das Blut im Körper verteilt. Zudem überwindet Inositol die Blut-Hirn-Schranke und gelangt ins Gehirn.

Etwa 20 Prozent des Inositols werden abgebaut und mit der Atemluft ausgeschieden. Rund zehn Prozent werden in Traubenzucker (Glukose) umgewandelt. Der Rest wird über die Nieren verarbeitet. Allerdings wird Inositol bei Gesunden nicht über die Nieren ausgeschieden, sondern aus dem Urin wiederaufgenommen.

Die pflanzlichen Formen (Inositol-Phosphate) gelangen im Vergleich zu Inositol aus tierischen Lebensmitteln weniger gut ins Blut. Ein bis zwei Drittel können aber im Magen und Dünndarm zu anderen Formen umgebaut und dann aufgenommen werden. Die Aufnahme von Inositol-Phosphaten hängt zudem von der Anzahl der Phosphatgruppen ab: Je mehr Phosphate gebunden sind, desto geringer ist die Aufnahme im Darm.  

Der Spiegel an Inositol-Phosphaten im Blut erreicht nach etwa vier Stunden seinen Höchstwert.

Tipp

Die Aufnahme von Inositol-Phosphaten aus pflanzlichen Lebensmitteln ist besonders gut, wenn die Nahrung bereits Enzyme zum Abbau enthält. So sollte man Bohnen quellen lassen oder Brotteig fermentieren. Dabei werden viele Enzyme gebildet. Industriell verarbeitete Lebensmittel enthalten kaum aktive Enzyme. Dann findet die Verdauung von Inositol-Phosphaten nur noch im Dickdarm mithilfe von Enzymen der Darmbakterien statt. Das ist weniger effektiv und es gelangt weniger ins Blut.

Welche Wirkung hat Inositol?

Illustration von Neuronen
Inositol-Verbindungen erfüllen unter anderem Aufgaben im Nervensystem. Bild: Svisio/iStock/Getty Images Plus

Inositol-Verbindungen wirken als Signalstoffe. Im Stoffwechsel sind sie wichtig für die Zell- und Nervenfunktion. Die wichtigsten Aufgaben sind:

Nervenaktivität: Verbindungen aus Inositol sind für die Aktivität der vegetativen Nerven verantwortlich. Diese Nerven steuern unbewusste Funktionen. Zum Beispiel braucht das Herz Inositol-Verbindungen für die Regulation des Herzrhythmus sowie die Gefäße für den Blutdruck. Auch die Bronchien, der Magen, Körperdrüsen und die Augen benötigen Inositol.

Psyche: Das Gehirn braucht Inositol-Verbindungen zum Beispiel zur Steuerung der Aufmerksamkeit und des Verhaltens. Psychische Erkrankungen wie eine bipolare Störung, Depression und Panikattacken könnten mit einem gestörten Inositol-Stoffwechsel zusammenhängen.

Zuckerstoffwechsel: Inositol-Verbindungen arbeiten als Signalstoff im Zuckerstoffwechsel. Sie vermitteln die Wirkung des Blutzuckerhormons Insulin. Dieses sorgt dafür, dass der Zucker aus dem Blut in die Zelle transportiert wird. Daneben signalisiert ein Inositol-Signal den Zellen, den Zuckerspeicher (Glykogen) aufzubauen. Zudem hemmt es womöglich die Zuckeraufnahme im Darm.  

Fettstoffwechsel: Eine Inositol-Einnahme bremst unter anderem die Verdauung und Aufnahme von Fetten. Es steigert möglicherweise auch die Anzahl der braunen Fettzellen im Fettgewebe. Diese sind darauf spezialisiert, durch den Fettabbau Wärme zu produzieren. Zusätzlich ist Inositol wahrscheinlich an der Bildung von Adiponektin beteiligt. Das ist ein Hormon, das für den Fettabbau sorgt. So kurbelt Inositol den Energieverbrauch an und baut Fettpolster ab.

Oxidativer Stress: Inositol-Verbindungen schützen vor oxidativem Stress: Sie fangen Radikale ab und erhöhen vermutlich die Aktivität von körpereigenen antioxidativen Enzymen.

Fruchtbarkeit: Es gibt Hinweise, dass bestimmte Inositol-Verbindungen bei Männern und Frauen einige Sexualhormone regulieren. Sie wirken antioxidativ und verbessern die Qualität der Spermien und Eizellen, sodass eine Befruchtung wahrscheinlicher ist. Inositol-Verbindungen könnten auch bei der Befruchtung selbst wichtig sein.

Immunsystem: Inositol-Verbindungen in der Zellhülle lösen wichtige Signale des Immunsystems aus. Sie steuern die Entwicklung und Funktion bestimmter Immunzellen (Killerzellen und Neutrophile). Diese Zellen wehren Infektionen ab und beseitigen Krebszellen. Auch werden mithilfe von Inositolen Immunzellen aktiviert und ihre Wanderung im Körper zum Einsatzort angeregt. Zudem reguliert es die Bildung von entzündungsfördernden oder -hemmenden Botenstoffen.

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Mangel erkennen und beheben

Anzeichen für einen Mangel an Inositol

Symptome bei einem Mangel an Inositol sind nicht bekannt, da es der Körper selbst herstellen kann. Verschiedene Forscher vermuten aber, dass Engpässe möglich sind. Folgende Beschwerden könnten mit einer schlechten Versorgung verbunden sein:

  • gestörter Zuckerstoffwechsel: Ein Inositol-Mangel verschlechterte in Tierversuchen die Insulinwirkung. Dies könnte Diabetes zur Folge haben.
  • gestörte Nervenfunktion: Eine Abnahme von Inositol in den Nerven beeinträchtigte bei Tieren die Nervenfunktion.
  • Fettleber: In einem anderen Tierversuch erhöhte ein Inositol-Mangel das Risiko für eine Fettleber. Umgekehrt reduzierte eine Ergänzung Anzeichen einer Fettleber.
  • Nierensteine: Bei einem Mangel an Inositol-Phosphat (Phytat) wurde bei Menschen eine vermehrte Bildung von Calciumoxalat-Kristallen im Urin beobachtet. Das erhöht die Gefahr für Nierensteine (Oxalatsteine).

Wer hat ein erhöhtes Risiko einer Unterversorgung?

Eine Unterversorgung mit Inositol kann entstehen, wenn die Bildung im Körper gestört ist. Kommt eine Inositol-arme Ernährung dazu, ist dies besonders problematisch. Das passiert, wenn man wenig Obst, Gemüse und Getreide isst.

Außerdem sind andere Störfaktoren bekannt, welche die Verfügbarkeit verringern. Dazu zählen eine eingeschränkte Aufnahme, ein erhöhter Abbau oder eine gesteigerte Ausscheidung: Hohe Blutzuckerspiegel fördern den Abbau von Inositol, behindern die Bildung und hemmen die Aufnahme im Darm. Insbesondere Personen mit Diabetes oder einem hohen Zuckerkonsum können unterversorgt sein. Bei Diabetes steigt zudem die Inositol-Ausscheidung über den Urin.

Der Inositol-Bedarf kann außerdem in bestimmten Situationen erhöht sein, wie im Alter oder nach langem Einsatz von Antibiotika. Zudem wurde ein erhöhter Inositol-Verbrauch bei Bluthochdruck und Übergewicht beobachtet.

Ist ein Inositol-Bluttest sinnvoll?

Ein Inositol-BLuttest
Man kann Inositol im Blut bestimmen. Ein Test wird in der Praxis jedoch selten durchgeführt. Bild: fotoquique/iStock/Thinkstock

Ein Inositol-Test gehört nicht zu den Standardtests. Man kann es jedoch im Blut oder im Urin messen. Die Werte im Blutplasma liegen zwischen 27 und 43 Mikromol Myo-Inositol. Die Werte im Urin bezogen auf die Nierenfunktion (Kreatinin) liegen zwischen 4,5 und 39 Mikromol pro Millimol Kreatinin. Allerdings schwankt der Gehalt sehr stark. Das liegt vermutlich daran, dass man unterschiedlich viel Inositol über die Ernährung aufnimmt und der Abbau in den Nieren individuell verschieden ist.

 

Myo-Inositol in Mikromol (µM)

Normalwerte (Plasma)

27 bis 43 (Mittelwert 33)

Normalwerte bezogen auf Kreatinin (Urin)

4,5 bis 39 Mikromol pro Millimol Kreatinin (µmol/mmol Kreatinin) (Mittelwert 19)

Unterversorgung mit Inositol ausgleichen

Bei Erkrankungen, die oft mit einem Inositol-Mangel einhergehen, werden zum Ausgleich 1.000 bis 2.000 Milligramm eingesetzt – meist in Form von Myo-Inositol. Weitere Untersuchungen sind jedoch erforderlich, damit genauere, notwendige Dosen zum Ausgleich einer Unterversorgung abgeleitet werden können.

 

Dosierungsempfehlung von Myo-Inositol pro Tag

Unterversorgung

1.000 bis 2.000 Milligramm

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Einsatz bei Krankheiten und Kinderwunsch

Inositol zur Behandlung des Polyzystischen Ovarsyndroms (PCOS)

Illustration einer Eierstockzyste
Beim polyzystischen Ovarsyndrom bilden sich Zysten am oder im Eierstock. Daher leitet sich der Name ab. Bild: ttsz/iStock/Getty Images Plus

Inositol kann Frauen mit einem polyzystischen Ovarsyndrom (PCOS) helfen: Es wirkt gegen die Hormon- und Stoffwechselveränderungen. Bei PCOS kommt es unter anderem durch erhöhte männliche Hormone zu Haarausfall, Akne und unregelmäßigen Zyklen. Das erschwert es, schwanger zu werden. Als Signalstoff reguliert Inositol die Bildung weiblicher Sexualhormone im Eierstock. Das ist Voraussetzung für den Eisprung und eine Schwangerschaft. Außerdem verbessert Inositol die Insulinwirkung, die bei PCOS oft reduziert ist (Insulinresistenz).

In mehreren Übersichtsarbeiten wurde belegt, dass Myo-Inositol bei Frauen mit PCOS die Reifung der Eizellen und den Eisprung fördert sowie die Schwangerschaftsrate steigert. Laut einer anderen Übersichtsarbeit erhöht es auch das weibliche Sexualhormon Östrogen. Myo-Inositol wirkt möglicherweise genauso gut wie das Medikament Metformin. Es hatte jedoch deutlich weniger Nebenwirkungen. Das berichten Forscher in einer weiteren Übersichtsarbeit. Dabei verbesserte Myo-Inositol die Insulinwirkung und senkte das männliche Sexualhormon Testosteron. Allerdings berichten andere Forscher nicht von einer Normalisierung des Testosteronspiegels.

Fazit: Viele Daten zeigen deutliche positive Effekte von Myo-Inositol bei Frauen mit PCOS. Mikronährstoff-Experten empfehlen täglich 2.000 bis 4.000 Milligramm. In einigen Studien wurde ein Myo-/D-Chiro-Inositol-Verhältnis von 40:1 eingesetzt. Möglicherweise lässt sich damit die Wirksamkeit steigern.

Inositol könnte eine künstliche Befruchtung unterstützen

Inositol kann nicht nur eine natürliche Befruchtung bei unerfülltem Kinderwunsch unterstützen; eventuell verbessert es auch den Erfolg einer künstlichen Befruchtung. Inositol reguliert die Bildung der Sexualhormone und sorgt so dafür, dass sich die Eizelle gut entwickelt.

Laut einer Übersichtsarbeit verbesserte Myo-Inositol die Schwangerschaftsrate nach einer künstlichen Befruchtung bei Frauen mit oder ohne PCOS. Außerdem stiegen Anzahl sowie Qualität der Eizellen und es gab weniger geschädigte Eizellen. Jedoch haben Autoren von zwei anderen Übersichtsarbeiten keinen Effekt nachgewiesen. Die Eizellenreifung, die Eizellen- und Embryoqualität sowie die Schwangerschaftsrate wurden im Rahmen einer künstlichen Befruchtung nicht erhöht.

Zusammengefasst kann Myo-Inositol den Erfolg einer künstlichen Befruchtung unter Umständen verbessern. Ein Beweis steht aber noch aus. Aufgrund einiger vielversprechender Ergebnisse ist für Frauen die tägliche Einnahme von 1.000 bis 4.000 Milligramm Myo-Inositol dennoch einen Versuch wert. Meist wurde mit der Einnahme drei bis sechs Monate vor dem Eingriff begonnen.

Inositol hilft bei männlicher Unfruchtbarkeit

Junge Frau hält einen Schwangerschaftstest
Inositol könnte die Fruchtbarkeit sowohl bei Frauen als auch bei Männern fördern. Bild: diego_cervo/iStock/Getty Images Plus

Myo-Inositol könnte die männliche Fruchtbarkeit fördern. Es gleicht niedrige Spiegel an Sexualhormonen aus, die für die Spermienbildung und -reifung wichtig sind. So verbessert Myo-Inositol die Spermienqualität. Zudem vermuten Forscher, dass es die Befruchtung erleichtert, indem es die Bindung und Verschmelzung der Spermien mit der Eizelle fördert. Darüber hinaus könnte Myo-Inositol indirekt helfen, da es den Stoffwechsel verbessert. Übergewicht, ein gestörter Blutzucker und oxidativer Stress sind Gründe für männliche Unfruchtbarkeit.

Laut einer hochwertigen Studie erhöhte Myo-Inositol bei unfruchtbaren Männern die Anzahl und Beweglichkeit der Spermien. Auch stiegen die niedrigen Spiegel der Sexualhormone wieder an. In einer Vorstudie verbesserte Myo-Inositol als Hauptbestandteil einer Mikronährstoffkombination (N-Acetylcystein, Vitamin E, L-Carnitin, L-Arginin, Folsäure und Selen) sogar die Spermienbeweglichkeit bei 85 Prozent der Teilnehmer. Darüber hinaus konnten die Spermien im weiblichen Genitaltrakt besser reifen (Kapazitation). Das zeigt eine weitere Vorstudie mit einem  Kombinationspräparat.

Darüber hinaus förderte die Mikronährstoffkombination laut einer weiteren Vorstudie die Insulinwirkung bei unfruchtbaren Männern mit erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (metabolisches Syndrom). Das könnte die Stoffwechselsituation als Ursache des unerfüllten Kinderwunschs verbessern.

Fazit: Die ersten Daten sind vielversprechend. Allerdings fehlen noch hochwertige Studien. Meist wurden Kombinationspräparate eingesetzt, sodass noch nicht klar ist, wie groß der Einfluss von Myo-Inositol ist. Eine Ergänzung von 2.000 bis 4.000 Milligramm pro Tag ist jedoch für Männer einen Versuch wert. Begleitend ist eine ausreichende Versorgung mit Antioxidantien wichtig, vor allem mit Vitamin C, Vitamin E, Zink und Selen.

Inositol senkt das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes

In der Schwangerschaft ändert sich der Zuckerstoffwechsel. In einigen Fällen kommt es zu Schwangerschaftsdiabetes. Inositol-Verbindungen tragen dazu bei, dass die Zellen gut auf Insulin reagieren können. Sowohl Myo-Inositol als auch die pflanzliche Form (Phytat) verlangsamen außerdem den Blutzuckeranstieg nach dem Essen: Im Darm hemmt Phytat den Abbau der Kohlenhydrate und Myo-Inositol bremst die Zuckeraufnahme. Der Blutzucker steigt langsamer an, sodass der Körper besser damit umgehen kann.

Bei Diabetes ist ein Mangel an Inositol möglich. Eine Beobachtungsstudie zeigt: Schwangere mit beginnendem Diabetes verlieren vermehrt Inositol über den Urin.

Laut mehrerer Übersichtsarbeiten verringert Myo-Inositol die Häufigkeit von Schwangerschaftsdiabetes. Diabetes erhöht das Risiko für Frühgeburten oder verursacht ein hohes Geburtsgewicht. Je größer das Kind, umso schwerer die Geburt. Kam es trotzdem zu Diabetes, waren die Folgen zudem oft milder: In zwei Studienübersichten sanken das Geburtsgewicht und die Größe des Kindes. Jedoch zeigten nicht alle Studien einen Effekt.

Insgesamt könnte Myo-Inositol die Häufigkeit von Schwangerschaftsdiabetes sowie die Folgen verringern. Dazu sind täglich 2.000 bis 4.000 Milligramm Myo-Inositol sinnvoll. Die Dosis sollte nicht überschritten werden. Eine Rücksprache mit dem Arzt ist ebenfalls angeraten. Meist erhielten die Schwangeren in den Studien zudem 400 Mikrogramm Folsäure pro Tag.

Inositol gegen das metabolische Syndrom

Unter einem metabolischen Syndrom fasst man mehrere Krankheitsbilder zusammen. Dazu gehören Übergewicht, ein gestörter Blutzucker, erhöhte Blutfettwerte sowie Bluthochdruck. Laut einer Übersichtsarbeit half Myo-Inositol bei Frauen mit einem metabolischen Syndrom; es

  • verbessert die Insulinwirkung,
  • senkt den nüchternen-Insulinspiegel sowie den Blutzuckerspiegel,
  • führt zu einer Gewichtsabnahme,
  • linderte Entzündungen.

In einer weiteren Übersichtsarbeit stellten Forscher fest, dass Myo-Inositol genauso gut wirkt wie das Diabetesmedikament Metformin. Dabei war es deutlich besser verträglich. Myo-Inositol behob sogar das metabolische Syndrom bei jeder fünften Frau, wie Forscher in einer Vorstudie berichteten. Selbst wenn Typ-2-Diabetes bereits ausgebrochen war, senkte es zusammen mit D-Chiro-Inositol und Folsäure den Nüchtern- und Langzeitblutzucker – das belegt eine erste Studie. Darüber hinaus verbessert Myo-Inositol nach zwei Übersichtsarbeiten den Fettstoffwechsel: Die Triglyceride, das Gesamt- und LDL-Cholesterin sanken.  

Fazit: Inositol verbessert sehr wahrscheinlich einen gestörten Zucker- und Fettstoffwechsel. Es könnte zudem eine verträgliche Alternative für Metformin sein. Es sind aber noch Fragen offen. Die meisten Studien wurden mit Frauen durchgeführt, sodass noch nicht klar ist, ob es Männern genauso hilft. Es liegen aber bereits erste Daten für Männer vor. Beim metabolischen Syndrom werden 1.000 bis 4.000 Milligramm Myo-Inositol empfohlen.

Dosierungen auf einen Blick

Empfehlungen an Myo-Inositol pro Tag in Milligramm (mg)

PCOS

2.000 bis 4.000

Künstliche Befruchtung

1.000 bis 4.000

Männliche Unfruchtbarkeit

2.000 bis 4.000

Schwangerschaftsdiabetes

2.000 bis 4.000

Metabolisches Syndrom

1.000 bis 4.000

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Einnahmeempfehlung

Wann und wie sollte man Inositol einnehmen?

Im Normalfall ist man über die Ernährung ausreichend mit Inositol versorgt. Für bestimmte Situationen oder Erkrankungen empfehlen Mikronährstoff-Experten die Ergänzung über Präparate. Sie lassen sich genau dosieren. Präparate sind meist als Kapseln oder Pulver erhältlich.

Am besten nimmt man Inositol morgens und abends ein, um eine gleichmäßigere Abdeckung über den Tag zu erzielen. Zur besseren Wirksamkeit und Verträglichkeit empfiehlt sich die Einnahme zum Essen mit etwas Flüssigkeit. Allerdings sollte Inositol nicht zusammen mit Kaffee oder viel Zucker eingenommen werden – zum Beispiel zuckerhaltige Getränke. Labor- und Tierversuche zeigen, dass seine Aufnahme im Darm durch Kaffee und Zucker vermindert wird. Auch Süßungsmittel wie Sorbit, Maltodextrin und Sucralose lösen diesen Effekt aus. Zusätzlich beeinträchtigen hohe Blutzuckerspiegel die Verfügbarkeit von Inositol im Körper.

Welche Inositol-Form ist am besten?

Inositol-Präparat-Kapseln
Für den gezielten Einsatz empfehlen Mikronährstoff-Experten Präparate. Sie lassen sich exakt dosieren. Bild: BugTiger/iStock/Getty Images Plus

Neben Myo-Inositol gibt es Präparate mit einer Kombination aus Myo- und D-Chiro-Inositol oder D-Chiro-Inositol allein. Beide Formen haben leicht unterschiedliche Wirkschwerpunkte. D-Chiro-Inositol fördert wahrscheinlich die Bildung männlicher Sexualhormone. Das könnte für Männer mit niedrigen Hormonspiegeln positiv sein. Für Frauen mit polyzystischem Ovarsyndrom (PCOS) hingegen kann dies nachteilige Effekte haben. Bei PCOS darf D-Chiro-Inositol nicht zu hoch dosiert werden. Ein Verhältnis von Myo- zu D-Chiro-Inositol von 40:1 ist optimal.

Worauf man beim Kauf von Inositol achten sollte

Bei Präparaten sollte auf die Reinheit geachtet werden. Seriöse Hersteller prüfen die Qualität und entfernen Verunreinigungen. Auch sollten keine Allergene, Zusatzstoffe wie Farb- und Aromastoffe sowie Süßungsmittel enthalten sein.

Zudem kann je nach Einsatzgebiet eine Kombination mit anderen Mikronährstoffen sinnvoll sein – zum Beispiel bei Kinderwunsch für Frauen mit Folsäure oder für Männer mit Antioxidantien. Um Inositol gut zu verstoffwechseln, benötigt der Körper außerdem das B-Vitamin Niacin und die Mineralstoffe Magnesium und Eisen. Sie unterstützen die Eigenproduktion sowie die Umwandlung in die anderen Formen wie Inositol-Phosphat.

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Überdosierung, Wechselwirkungen und Hinweise bei Erkrankungen

Ist eine Überdosierung mit Inositol möglich?

Inositol ist von der amerikanischen Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) allgemein als sicher anerkannt. In Studien wurden als höchste Dosis täglich 4.000 bis maximal 18.000 Milligramm Myo-Inositol untersucht. Die Dauer reichte von drei Monaten (18.000 Milligramm) bis zu einem Jahr (4.000 Milligramm). Forscher beobachteten keine schweren Nebenwirkungen. Leichte Nebenwirkungen traten ab 12.000 Milligramm auf. Möglich sind Schlafprobleme und Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Blähungen und Durchfall.

Bei D-Chiro-Inositol stellten Forscher mit Dosierungen unter 500 Milligramm pro Tag keine Nebenwirkungen fest. Die Menge wurde maximal zwei Monate lang eingenommen.

Info

Energydrinks können Inositol enthalten. Aufgrund der Kombination mit aufputschenden Inhaltstoffen wie Koffein ist die Menge an Inositol bei Energydrinks auf 200 Milligramm pro Liter begrenzt.

Inositol: zu beachten bei Einnahme von Diabetesmedikamenten

Diabetiker sollten die Einnahme mit ihrem Arzt absprechen. Inositol senkt sehr wahrscheinlich den Blutzucker. Es dürfte daher blutzuckersenkende Medikamente verstärken. Damit der Blutzucker nicht zu stark fällt, ist eine engmaschige Blutzuckerkontrolle notwendig.

Nicht kombiniert werden sollte Inositol außerdem mit Diabetesmedikamenten, welche die Ausscheidung von Zucker über die Nieren fördern (SGLT2-Hemmer). Dabei blockieren sie den Rücktransport aus dem Urin. Auch Inositol ist von dieser Blockade betroffen und könnte dann zu stark ausgeschieden werden. Da nicht untersucht ist, was das für Folgen hat, sollte man Inositol vorerst nicht mit den Medikamenten kombinieren. Dazu gehört der Wirkstoff Dapagliflozin (wie Forxiga® oder in Kombination mit Metformin Xigduo®).

Inositol zu beachten bei Einnahme von Antidepressiva, Antiepileptika und ADHS

Einige Medikamente wirken möglicherweise über Inositol als Signalstoff. Deshalb könnte die Wirkung von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern verstärkt werden. Dazu gehört zum Beispiel Citalopram (wie Cipramil®). Zudem sollte bei der Behandlung mit Lithium (wie Lithiofor® oder Quilonorm®) kein Inositol eingesetzt werden. Es könnte den Behandlungserfolg stören.

Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass das Antiepileptikum Valproat (zum Beispiel Convulex®, Convulsofin®) Inositol als Signalstoff beeinflusst. Die kombinierte Einnahme sollte ebenfalls vermieden werden.

Zudem kann bei psychischen Erkrankungen der Inositol-Stoffwechsel gestört sein. Während bei Depressionen Inositol möglicherweise positiv wirkt, sollte es bei einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) nicht eingesetzt werden. Die Störung könnte sich verschlimmern.

Inositol nicht zusammen mit Aromatasehemmern nehmen

Inositol könnte die Wirkung von Aromatasehemmern beeinflussen. Dies sind Medikamente zur Senkung des weiblichen Sexualhormons Östrogen bei der Behandlung von Brustkrebs. Myo-Inositol scheint die Bildung von Östrogen zu begünstigen. Aufgrund der unklaren Auswirkungen sollte es nicht zusammen mit Aromatasehemmern eingenommen werden.

Inositol in der Schwangerschaft und Stillzeit

Arzt führt eine Untersuchung bei einer schwangeren Frau durch
In der Schwangerschaft sollte die Einnahme von Inositol mit dem Arzt abgesprochen sein. Bild: Blue Planet Studio/iStock/Getty Images Plus

Inositol wird seit einigen Jahren bei Schwangerschaftsdiabetes untersucht. Es sind bisher keine schädlichen Nebenwirkungen bekannt. Allerdings sind noch keine ausreichenden Untersuchungen vorhanden, um eine generelle Anwendung ohne ärztliche Kontrolle zu empfehlen.

Schwangere und Stillende sollten daher nicht mehr als 4.000 Milligramm Myo-Inositol pro Tag einnehmen und die Ergänzung mit dem Arzt absprechen. Unter Umständen kann es hoch dosiert Gebärmutter-Kontraktionen auslösen.

Vorsicht bei Nierenschwäche

Bei Nierenschwäche sind die Inositol-Spiegel im Blut oft zu hoch. Welche Folgen das hat, ist nicht untersucht. Zur Sicherheit sollten Betroffene die Einnahme mit ihrem Arzt abstimmen. Gleiches gilt für andere Nierenerkrankungen.

Inositol: zu beachten bei Krebs

Inositol löst im Körper zahlreiche Signale aus, die krebshemmend aber auch krebsfördernd wirken können. Es beeinflusst den kontrollierten Zelltod oder Überlebensprozesse der Zellen. Das hängt von der jeweiligen Situation ab. Bei Krebs entgleist der Inositol-Stoffwechsel häufig.

Vor Krebs schützen könnte jedoch pflanzliches Inositol-Phosphat. Labor- und Tierversuche zeigten: Es unterdrückt Überlebenssignale der Krebszellen und kann die Bildung neuer Blutgefäße (Angiogenese) zur Versorgung des Tumors aufhalten. Dadurch hemmte es das Krebswachstum von unter anderem Prostata-, Brust-, Blasen- und Dickdarmkrebs.

Die Anwendung von Inositol bei Krebs ist jedoch noch nicht ausreichend untersucht und sollte mit dem Arzt abgesprochen werden. 

Inositol nicht bei Gefäßerkrankungen einnehmen

Inositol-Verbindungen regulieren als Signalstoff die Entstehung von Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose) und einem Gefäßverschluss durch Blutgerinnsel (Thrombose). Pflanzliches Inositol-Phosphat könnte eine Gefäßverkalkung hemmen.

Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind dagegen die Blutwerte an Myo-Inositol erhöht. Dieser Anstieg könnte als Marker für die Erkrankungen dienen. Auch ist die Ausscheidung von Inositol über den Urin möglicherweise mit dem Fortschreiten der Verkalkung verbunden.

Bisher weiß man nicht, ob die Einnahme von Inositol über die Ernährung hinaus bei Gefäßerkrankungen positiv oder negativ ist. Daher sollte es bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Zweifelsfall gar nicht oder nur in Rücksprache mit dem Arzt eingesetzt werden.

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Zusammenfassung

Inositol-Verbindungen sind als Signalstoffe für den Körper wichtig. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Zellhülle (Membran). Dadurch regulieren sie die Funktion vieler Zellen sowie den Stoffwechsel. Es gibt verschiedene Verbindungen, die bedeutendste ist Myo-Inositol. In Lebensmitteln kommt Inositol vor allem in Obst, Gemüse, Bohnen, Getreide und Nüssen vor.

Inositol wirkt antioxidativ, reguliert die Bildung von Hormonen und die Wirkung von Insulin. Es verbessert vermutlich die weibliche und männliche Fruchtbarkeit, indem es die Reifung und Qualität der Eizellen und Spermien fördert. Auch normalisiert es die Spiegel an Sexualhormonen. Myo-Inositol wird deshalb häufig bei Frauen mit polyzystischem Ovarsyndrom (PCOS) oder bei Unfruchtbarkeit von Männern eingesetzt. Außerdem könnte die Ergänzung helfen, einen Kinderwunsch durch eine künstliche Befruchtung zu erfüllen.

Darüber hinaus fördert Inositol einen gesunden Zuckerstoffwechsel, wodurch es möglicherweise das Risiko eines Schwangerschaftsdiabetes senkt. Auch Personen mit einem gestörten Zucker- und Fettstoffwechsel beim metabolischen Syndrom könnten von Inositol profitieren. Neben der Insulinwirkung verbesserte es nach den Studien auch erhöhte Fettwerte.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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