Die Gerinnungsfähigkeit unseres Blutes ist für unsere Gesundheit unerlässlich. Ohne sie könnten wir selbst an kleinen Verletzungen verbluten. Bei einer Thrombose entsteht ein Blutgerinnsel jedoch ohne eine vorangehende Verletzung innerhalb eines Blutgefäßes. Lungenembolien, Schlaganfall und Herzinfarkt zählen zu den lebensbedrohlichen Folgen. Verschiedene Vitamine, Mineral- und Pflanzenstoffe können die Behandlung einer Thrombose unterstützen. Lesen Sie hier, welche Mikronährstoffe zur Behandlung am besten geeignet sind und einer Thrombose natürlich vorbeugen.
Ursachen und Symptome
Was ist eine Thrombose?
Bei einer Thrombose entsteht in einem Blutgefäß ein Blutgerinnsel (Thrombus). Zwar ist die Gerinnungsfähigkeit unseres Blutes extrem wichtig, da sie uns nach einer Verletzung vor dem Verbluten schützt. Bei einer Thrombose gerinnt das Blut jedoch unabhängig von einer Verletzung und am falschen Ort: Dann verstopft das Gerinnsel das betroffene Gefäß und das Blut kann nicht mehr ungehindert hindurchfließen. In der Folge wird das Gewebe nicht mehr richtig versorgt. Als Erstes stellt sich ein Sauerstoffmangel ein. Wird der Verschluss nicht innerhalb weniger Stunden behoben, sterben Zellen ab. Je nachdem, wo dies geschieht, sind die Folgen erheblich.
Sehr oft sind die Venen betroffen, insbesondere die Beinvenen in Wade und Oberschenkel. Mediziner sprechen dann von einer Beinvenenthrombose. Aber auch in anderen Venen, zum Beispiel in den Armen, in der Leiste oder in den Schlagadern (Arterien), kann ein Blutpfropf entstehen. Eine arterielle Thrombose führt häufig zu einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall. Diese Formen sind lebensbedrohlich und müssen vom Notarzt schnellstmöglich behandelt werden.
Zu einer sogenannten Embolie kommt es, wenn das Blutgerinnsel von seinem Entstehungsort weggeschwemmt wird, in einem anderen Gefäß steckenbleibt und dieses schließlich verstopft. Eine häufige Form ist die Lungenembolie, bei der das angespülte Blutgerinnsel eine Lungenarterie verschließt.
Ursachen einer Thrombose
Die Ursachen einer Thrombose sind vielfältig. Wichtige Risikofaktoren sind:
- ein längerer Bewegungsmangel (zum Beispiel durch Bettlägerigkeit oder nach einer Operation), auch langes Stehen oder Sitzen
- bestimmte Herzerkrankungen, zum Beispiel die Koronare Herzkrankheit
- Erkrankungen und Verletzungen der Gefäße, zum Beispiel eine Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) oder eine Venenschwäche (Krampfadern)Bluthochdruck
- Krebserkrankungen
- versteckte Entzündungen oder Infektionen
- eine Schwangerschaft und die ersten Wochen nach der Geburt
- bestimmte Medikamente, zum Beispiel hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille oder Entwässerungsmedikamente (Diuretika)
- Rauchen
- Übergewicht
- Autoimmunerkrankungen
Symptome für eine Thrombose
Die Art der Symptome und Beschwerden hängt bei einer Thrombose davon ab, in welchem Gefäß sich das Blutgerinnsel gebildet hat:
- Bein (oder Arm): Bei einer Beinvenenthrombose kommt es häufig zu typischen Anzeichen einer Entzündung, wie ziehenden Schmerzen, Schwellung (Ödeme), einem Spannungsgefühl, Druckempfindlichkeit, Rötung und Überwärmung im betroffenen Bereich. Auf lange Sicht drohen oft Wunden und Wundheilungsstörungen (postthrombotisches Syndrom).
- Lunge: Wird das Blutgerinnsel aus der Beinvene in die Lunge geschwemmt (Lungenembolie), entstehen Luftnot, Schmerzen beim Atmen und ein erhöhter Puls.
- Herz: Ein Herzinfarkt macht sich oft durch ein Enge- oder Druckgefühl sowie starke Schmerzen in der Brust bemerkbar. Schmerzen oder Taubheitsgefühle können in Hals, Kiefer, Schulter und Arm ausstrahlen. Typisch sind auch Herzrhythmusstörungen, Luftnot, Schwächegefühl, Angst, Schwitzen, Übelkeit und Erbrechen.
- Gehirn: Charakteristisch für einen Schlaganfall sind einseitig auftretende Kraftminderung oder Lähmungserscheinungen in Armen, Beinen oder Gesicht oft mit Taubheitsempfinden. Das kann sich außerdem durch Schwindel und Gangunsicherheit bemerkbar machen. Auch plötzlich auftretende Seh- oder Sprechstörungen sind typisch für einen Schlaganfall.
Info
Achtung: Viele Patienten mit Thrombosen in den tiefliegenden Venen der Beine haben zunächst keine oder nur leichte Beschwerden (wie Schmerzen und Schwellung). Wird die Diagnose und die Einleitung einer geeigneten Therapie verzögert, kann auch eine tiefe Beinvenenthrombose gefährlich sein: Zum Beispiel kann die Thrombose aus den tiefen Venen des Beins in die Lunge wandern. Bei einem Verdacht auf eine Thrombose sollte man immer einen Arzt kontaktieren. Sind die Beschwerden gerade erst aufgetreten, sollte man sich so wenig wie möglich bewegen. Bei Luftnot und Schwäche sollte umgehend ein Notarzt gerufen werden.
Ziele der Behandlung
Wie wird eine Thrombose klassisch behandelt?
Die Behandlung einer Thrombose soll verhindern, dass das Blutgerinnsel sich weiter vergrößert oder dass sich eine Lungenembolie entwickelt. Außerdem gilt es, das verstopfte Gefäß rasch wieder durchgängig zu machen, um die Durchblutung wiederherzustellen und Folgeschäden wie Schmerzen und Wassereinlagerungen (Ödeme) zu vermeiden.
Es kommen verschiedene Maßnahmen zum Einsatz: Betroffene erhalten in der Regel für mehrere Monate ein gerinnungshemmendes Medikament („Blutverdünner“) wie Heparin (wie Clexane®, Fragmin®) oder andere Blutverdünner wie Rivaroxaban, Apixaban, Dabigatran oder Warfarin (wie Xarelto®, Eliquis®, Pradaxa®, Coumadin®). Damit kann das Wachstum des Blutgerinnsels gebremst und der Bildung weiterer Blutgerinnsel vorgebeugt werden. In den ersten 48 Stunden kann ein Thrombus noch aufgelöst werden. Bei einem Herzinfarkt oder einer Lungenembolie setzt man dazu Fibrinolytika wie Streptokinase (Streptase®) oder Urokinase (Actosolv®, Urokinase medac®) als Infusion ein.
Zusätzlich kann man die Behandlung von außen unterstützen. Mit elastischen Binden oder Kompressionsstrümpfen werden schwache Venen gestützt. Damit verhindert man, dass das Blut in den geweiteten Gefäßen stehen bleibt und gerinnt. In seltenen Fällen entfernen Ärzte das Blutgerinnsel auch im Rahmen einer Operation oder mithilfe eines Katheters.
Info
Man kann einer Thrombose vorbeugen: Wichtig ist vor allem ausreichend Bewegung im Alltag. Auch auf langen Reisen, zum Beispiel im Flugzeug, sollte man immer wieder aufstehen und sich die Beine vertreten. Man muss auch darauf achten, genug zu trinken. So bleibt das Blut dünnflüssig und die Gefahr für ein Blutgerinnsel ist geringer.
Ziele der Mikronährstoffmedizin
Verschiedene Mikronährstoffe helfen, einer Thrombose natürlich vorzubeugen, und unterstützen die klassische Behandlung:
- Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E und Pinienrinden-Extrakt hemmen die Blutgerinnung und wirken Entzündungen entgegen.
- Arginin und Pinienrinden-Extrakt erweitern die Blutgefäße.
- Antioxidantien beugen einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) vor.
- Die B-Vitamine B6, B12 und Folsäure senken den Homocysteinspiegel und beugen ebenfalls einer Gefäßverkalkung vor.
Behandlung mit Mikronährstoffen
Omega-3-Fettsäuren wirken blutverdünnend und können das Thromboserisiko senken
Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren beeinflussen die Blutgerinnung, das zeigen zahlreiche Untersuchungen mit Menschen und Tieren. Sie verringern das Thromboserisiko über mehrere Mechanismen:
- Omega-3-Fettsäuren senken wahrscheinlich die Konzentration verschiedener Gerinnungsfaktoren, wodurch das Blut dünner wird.
- Risikofaktoren wie Fett- und Entzündungswerte werden durch Omega-3-Fettsäuren reduziert. Damit verhindern sie Veränderungen an den Gefäßwänden (Arteriosklerose). Aufgeraute Gefäßwände erhöhen das Risiko für Thrombosen.
- Omega-3-Fettsäuren verbessern die Produktion des gefäßerweiternden Botenstoffs Stickstoffmonoxid (NO).
- Möglicherweise stabilisieren Omega-3-Fettsäuren Ablagerungen an den Gefäßwänden (Plaques). Dann reißen die Plaques seltener auf, was die Blutgerinnung auslösen würde.
- Blutgerinnsel lassen sich im Labor leichter auflösen, wenn Omega-3-Fettsäuren verfügbar sind.
Eine hochwertige Studie ergab, dass Omega-3-Fettsäuren das Risiko von Thrombosen reduzierten: Durch die Einnahme traten weniger tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien auf. Das wurde mit älteren Personen über 60 Jahren getestet, die nach einer Operation bettlägerig waren. Omega-3-Fettsäuren waren sicher, und das Risiko für Blutungen stieg dabei nicht an. Das ist ein häufiges Risiko anderer Behandlungen. Weitere Übersichtsarbeiten kommen zu dem Schluss, dass Omega-3-Fettsäuren das Thromboserisiko tatsächlich positiv beeinflussen könnten.
Da es auch Studien ohne Effekt gibt, muss weiter untersucht werden, ob Omega-3-Fettsäuren das Risiko einer Thrombose senken und bei der Behandlung helfen können. Da sie jedoch die Blutgerinnung beeinflussen, ist ein Effekt denkbar. Zudem stehen Omega-3-Fettsäuren mit einem generell niedrigeren Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (wie koronarer Herzkrankheit, Bluthochdruck, Gefäßverkalkung) in Verbindung. Daher ist die Einnahme zur Vorbeugung weiterer Thrombosen sinnvoll.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Omega-3-Fettsäuren
Zur unterstützenden Behandlung oder Vorbeugung einer Thrombose können Omega-3-Fettsäuren in einer Dosierung von 600 bis 1.000 Milligramm pro Tag eingesetzt werden. Nehmen Sie die Omega-3-Fettsäuren mit einer Mahlzeit zu sich, damit diese gut vom Darm ins Blut aufgenommen werden können. Eine längere Einnahmedauer von mindestens sechs Wochen wird empfohlen.
Tipp
Achten Sie bei Präparaten mit Fischöl besonders auf eine gute Qualität. Minderwertige Produkte enthalten häufig Schadstoffe wie Schwermetalle, die für den Menschen schädlich sind und die Wirksamkeit der Omega-3-Fettsäuren verringern. Hochwertige Präparate werden speziell gereinigt. Alternativ können Omega-3-Fettsäuren aus Krill- oder Algenöl eingenommen werden. Diese Quellen sind von Natur aus reiner. Algenöl ist außerdem für Vegetarier und Veganer geeignet.
Omega-3-Fettsäuren wirken hoch dosiert vermutlich blutverdünnend und können hierdurch das Thromboserisiko senken. Personen mit einer Blutgerinnungsstörung sollten allerdings die Einnahme zuvor mit dem Arzt abklären. Gleiches gilt vor einer geplanten Operation. Laut Studien sind Omega-3-Fettsäuren aber sicher und erhöhen das Blutungsrisiko nicht (2.000 Milligramm). Bisher gibt es jedoch erst wenig Daten.
Werden im Rahmen der Thrombosebehandlung Blutgerinnungshemmer eingenommen, muss man mit Dosen über 1.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren vorsichtig sein. Sie könnten möglicherweise die Wirkung der Medikamente verstärken. Der Arzt sollte zur Sicherheit die Gerinnungswerte kontrollieren und gegebenenfalls die Dosierung anpassen. Zu den Blutverdünnern zählen Cumarin-Derivate (wie Marcumar® und Coumadin®), Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®), Heparin (Clexane®), neue orale Antikoagulanzien: Apixaban (Eliquis®), Dabigatran (Pradaxa®), Edoxaban (Lixiana®) und Rivaroxaban (Xarelto®).
Bestimmte Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) könnten häufiger auftreten, wenn mehr als 1.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag eingesetzt werden. Liegen Herzerkrankungen vor, sollte die Einnahme mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten besprochen werden. Er kann das Risiko abwägen und den Omega-3-Index kontrollieren.
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Der Omega-3-Index: Omega-3-Fettsäuren im Labor bestimmen lassen
Der Omega-3-Index gibt an, wie gut Ihr Körper mit Omega-3-Fettsäuren versorgt ist. Der Arzt lässt hierzu im Labor bestimmen, wie hoch der Anteil an Omega-3-Fettsäuren in den roten Blutkörperchen, den Erythrozyten, ist. Da der Omega-3-Index in Prozent angegeben wird, bedeutet ein Ergebnis von beispielsweise acht, dass in den roten Blutkörperchen acht von 100 Fettsäuren wertvolle Omega-3-Fettsäuren sind.
Werte von fünf bis acht gelten als normal, darunter liegt eine Unterversorgung vor. Die Auswertung von Daten aus insgesamt 19 wissenschaftlichen Studien bestätigt, dass ein normaler Omega-3-Index das Risiko für die Koronare Herzkrankheit maßgeblich senken kann.
Omega-3-Fettsäuren: zu beachten vor Operationen, bei der Einnahme von Gerinnungshemmern sowie bei Leber- und Nierenerkrankungen
Omega-3-Fettsäuren wirken blutverdünnend und können hierdurch das Thromboserisiko senken. Menschen, die Blutverdünner wie zum Beispiel Aspirin®, Clexane®, Marcumar®, Pradaxa®, Rivaroxaban® oder Coumadin® einnehmen, müssen jedoch beachten, dass Omega-3-Fettsäuren die Wirkung dieser Medikamente verstärken können. Sprechen Sie deshalb vor der Einnahme unbedingt mit Ihrem Arzt und lassen Sie während der Einnahme von Omega-3-Fettsäuren Ihre Blutgerinnungszeit regelmäßig kontrollieren.
Auch vor einer geplanten Operation sollten Sie aufgrund der verlängerten Blutgerinnungszeiten mit Ihrem Arzt besprechen, ob es sinnvoll ist, die Omega-3-Fettsäuren abzusetzen oder niedriger zu dosieren. Nach einer Operation bestehen hingegen keine Bedenken, zumal Omega-3-Fettsäuern entzündungshemmend wirken und die Wundheilung fördern können. Bei einer Blutgerinnungsstörung, wie zum Beispiel der Bluterkrankheit (Hämophilie), ist es ratsam, vor der Einnahme einen Arzt zurate zu ziehen.
Menschen, die an einer Lebererkrankung, einer Bauchspeicheldrüsenentzündung oder einer Gallenblasenentzündung leiden, sollten keine Omega-3-Präparate zu sich nehmen.
Pinienrinden-Extrakt bei Thrombosen: entzündungs- und gerinnungshemmend
Wirkweise von Pinienrinden-Extrakt
Entzündungen an den Gefäßwänden, die bei einer Arteriosklerose auftreten, steigern die Thrombosegefahr. Hier könnte Pinienrinden-Extrakt (Kiefernrinden-Extrakt) helfen, denn er hat aufgrund seines hohen Gehalts an Pflanzenstoffen wie Procyanidinen antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften. Zudem fördert Pinienrinden-Extrakt in den Gefäßwänden die Bildung des Botenstoffs Stickstoffmonoxid. Dieses wirkt gefäßerweiternd und verbessert den Blutfluss, was auch bei Bluthochdruck und erhöhter Gerinnungsneigung sinnvoll sein dürfte.
Erste teils hochwertige Studien weisen darauf hin, dass Pinienrinden-Extrakt gerinnungshemmend wirkt: Bei Menschen mit einer Venenschwäche und Krampfadern senkte er das Thromboserisiko, zum Beispiel auf langen Flugreisen. Krampfadern erhöhen die Gefahr eines Blutgerinnsels, da das Blut in den gestauten Venen zum Gerinnen neigt. Außerdem kann Pinienrinden-Extrakt nach einer Thrombose das Risiko für Folgeschäden (postthrombotisches Syndrom) senken und Beingeschwüre besser heilen lassen.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Pinienrinden-Extrakt
Klinischen Studien zufolge kann Pinienrinden-Extrakt bereits in einer Dosierung von 100 bis 400 Milligramm pro Tag das Thromboserisiko senken. Mikronährstoff-Experten empfehlen deshalb täglich mindestens 100 Milligramm Pinienrinden-Extrakt mit 70 Milligramm Procyanidinen.
Nehmen Sie Präparate mit Pinienrinden-Extrakt am besten zum Essen mit etwas Flüssigkeit ein, da die Kombination mit Vitaminen oder Aminosäuren die Wirkung verstärken kann.
Pinienrinden-Extrakt: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Medikamenteneinnahme
Pinienrinden-Extrakt ist in der Regel gut verträglich. Aufgrund fehlender Daten zur Sicherheit wird die Einnahme von Pinienrinden-Extrakt während der Schwangerschaft und Stillzeit jedoch nicht empfohlen.
Es gibt Hinweise darauf, dass Pinienrinden-Extrakt die Wirkung von Blutverdünnern verstärkt. Menschen, die auf blutverdünnende Medikamente wie Phenprocoumon (Marcumar®, Falithrom®), Warfarin (Coumadin®) oder ASS (Aspirin®) angewiesen sind, sollten vor der Einnahme mit ihrem Arzt sprechen.
Wird Pinienrinden-Extrakt gleichzeitig mit blutzuckersenkenden Medikamenten eingenommen, besteht die Gefahr einer Unterzuckerung. Das gilt unter anderem für Metformin (Diabesin®, Siofor® und Glucophage®) und Sulfonylharnstoffe (Euglucon®, Semi-Euglucon® oder Maninil®). Eventuell muss die Dosierung der Medikamente angepasst werden. Eine regelmäßige Kontrolle des Blutzuckerspiegels und eine Absprache mit dem Arzt sind empfehlenswert.
Arginin erweitert die Blutgefäße
Wirkweise von Arginin
Die Aminosäure Arginin beeinflusst verschiedene Stoffwechselprozesse, die dazu beitragen, die Blutgefäße zu erweitern. Arginin ist nämlich die Vorstufe des gefäßerweiternden Botenstoffs Stickstoffmonoxid (NO). NO hemmt außerdem die Blutgerinnung. Allerdings ist seine Produktion während der Blutgerinnung gering und die Zellen reagieren schlechter darauf. Laborversuche zeigen, dass die Zufuhr von Arginin dies ausgleichen kann. Beim Menschen ist eine Funktion bei Thrombosen noch nicht belegt. Möglicherweise gibt es einen Effekt auf Herz und Gefäße:
Erste Studien deuten darauf hin, dass Arginin bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Arteriosklerose oder koronarer Herzkrankheit, die Gefäßfunktion verbessern kann. Jedoch zeigen nicht alle Studien einen Effekt.
Tipp
B-Vitamine wie B2 und B6 unterstützen die Wirksamkeit von L-Arginin: Der Körper benötigt sie, um den Botenstoff Stickstoffmonoxid zu produzieren. Der L-Arginin-Vorläufer Citrullin verlängert außerdem die Wirkung von Arginin.
Manchmal reagiert der Körper nur schlecht auf das NO aus Arginin, vor allem wenn oxidativer Stress vorliegt. Das ist bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen verstärkt der Fall. Daneben verursacht NO selbst oxidativen Stress. Es ist vermutlich sinnvoll, begleitend auf eine ausreichende Antioxidantien-Zufuhr zu achten und den oxidativen Stress im Blut überwachen zu lassen.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Arginin
Mikronährstoff-Experten raten bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen dazu, täglich 2.000 bis 6.000 Milligramm Arginin zuzuführen. Es empfiehlt sich, Arginin zwischen den Mahlzeiten einzunehmen und die Gesamtdosis über den Tag zu verteilen.
Insbesondere bei einer instabilen koronaren Herzkrankheit (wie bei einem frischen Herzinfarkt) sowie schwerer Arteriosklerose sollte allerdings ein Arzt entscheiden, ob oder wie lange L-Arginin eingenommen werden kann. Dabei sollte auch der oxidative Stress gemessen werden.
Arginin und Dimethylarginin im Labor bestimmen lassen
Vor der Einnahme eines Argininpräparats kann es sinnvoll sein, die Arginin- und ADMA-Werte im Blut bestimmen zu lassen.
Dimethylarginin (ADMA) ist ein Stoffwechselprodukt im Blut, welches die Wirkung von Arginin hemmt. Bei steigenden ADMA-Spiegeln wurde ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen beobachtet. Es empfiehlt sich deshalb, die Dimethylarginin-Werte im Blutplasma bestimmen zu lassen. Plasma ist die Blutflüssigkeit ohne Zellen. Der Normwert für Dimethylarginin liegt zwischen 0,3 und 0,7 Mikromol pro Liter, Dimethylarginin und Arginin sollten im Verhältnis 50:1 bis 100:1 vorliegen. Besteht ein Ungleichgewicht zugunsten von Dimethylarginin, kann dieses durch die Zufuhr von Arginin wiederhergestellt werden.
Arginin: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme
Schwangere und stillende Frauen sollten nur unter ärztlicher Aufsicht Arginin einnehmen, da keine ausreichenden Daten zur Sicherheit vorliegen.
Auch bei Lebererkrankungen und einer Bauchspeicheldrüsenentzündung sollte vor der Ergänzung ein Arzt gefragt werden. Bei Krebs ist die Einnahme von L-Arginin ebenfalls mit dem Arzt abzusprechen. Er muss diese mit der Krebstherapie abstimmen.
Bei einer Nierenschwäche können Eiweiße und Aminosäuren nicht ausreichend verarbeitet werden. Daher muss eine Ergänzung von Arginin und Citrullin bei der vom Arzt erlaubten Menge berücksichtigt werden.
Bei wiederkehrenden Herpesinfektionen sollte auf Argininpräparate verzichtet werden, da Herpesviren die Aminosäure für ihre Vermehrung benötigen und die Einnahme eine neue Infektion auslösen könnte.
Eine regelmäßige L-Arginin-Einnahme könnte bei Diabetikern die Empfindlichkeit für Insulin beeinflussen. Daher sollte der Blutzucker engmaschig gemessen werden. Eventuell muss der Arzt die Dosis der Diabetesmedikamente anpassen, zum Beispiel bei folgenden Medikamenten: Metformin (Diabesin®, Siofor® und Glucophage®) oder Sulfonylharnstoffe (Euglucon®, Semi-Euglucon® oder Maninil®).
Bestimmte Medikamente, zum Beispiel Nitrate (etwa Mono Mack® oder Ismo®), Molsidomin (Corvaton®, Molsibeta®) und Nitroprussid (Nipruss®), erhöhen – wie Arginin – die Stickstoffmonoxid-Freisetzung und wirken dadurch gefäßerweiternd. Daher sollte man bei gleichzeitiger Einnahme von Arginin mit seinem Arzt sprechen, da möglicherweise eine Dosisanpassung erforderlich ist. Nehmen Sie Arginin nicht zusammen mit dem Potenzmittel Sildenafil (Viagra®) ein.
Vitamin E hemmt die Blutgerinnung
Wirkweise von Vitamin E
Bei Thrombosen verklumpen die Blutplättchen. Das konnte in Laborversuchen mit Vitamin E verhindert werden. Daneben senken Tocotrienole aus der Vitamin-E-Gruppe die Cholesterinwerte, insbesondere das schädliche LDL-Cholesterin. Ist zu viel LDL vorhanden, lagert es sich an den Gefäßwänden ab, wodurch die Blutgefäße enger werden.
In Beobachtungsstudien stand eine gute Vitamin-E-Versorgung mit einem geringeren Risiko für einige Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Zusammenhang. Die Einnahme von Vitamin E konnte die Entzündungswerte in manchen Studien senken. Eine Studienübersicht hat bisher jedoch keinen Nutzen bestätigen können. Forscher vermuten aber, dass Personen mit oxidativem Stress, mit Vitamin-E-Mangel oder Diabetiker profitieren könnten.
Einzelne Studien deuten darauf hin, dass Vitamin E das Thromboserisiko senken kann. Jedoch fehlen bisher hochwertige Studien, um das zu bestätigen. Aufgrund seiner antioxidativen und gerinnungshemmenden Eigenschaften ist eine gute Versorgung mit Vitamin E zur Vorbeugung von Thrombosen jedoch sinnvoll.
Tipp
Möglicherweise wirkt Vitamin E besser, wenn es in Kombination mit anderen Mikronährstoffen wie Vitamin C, Beta-Carotin, Selen und Omega-3-Fettsäuren genommen wird. Vorerst wurde das allerdings nur für Gesunde und Menschen mit hohen Fettwerten gezeigt.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin E
Zur unterstützenden Behandlung einer Thrombose oder einer Arteriosklerose ist die Einnahme von bis zu 130 Milligramm Vitamin E aus Tocopherolen und Tocotrienolen pro Tag zusammen mit einer Mahlzeit empfehlenswert. Für die Aufnahme von Vitamin E wird Fett aus Lebensmitteln benötigt.
Eine Vitamin-E-Therapie sollte allerdings in dieser Dosierung mit einem Mikronährstoff-Experten abgesprochen werden. Ohne Rücksprache mit dem Arzt sind bis zu 30 Milligramm Vitamin E am Tag sinnvoll. Raucher sollten generell auf die Einnahme hoch dosierter Vitamin-E-Präparate (50 Milligramm) verzichten, vor allem auf die Einnahme in Verbindung mit Beta-Carotin. Es besteht der Verdacht, dass hierdurch das Lungenkrebs- und Gehirnblutungsrisiko steigen könnte.
Expertenwissen
Studien deuten darauf hin, dass die Einnahme von Vitamin E als Alpha-Tocopherol zwar das Risiko für die häufigen Schlaganfallformen durch Gefäßverstopfung senkt, aber die seltenen Schlaganfallformen durch Gehirnblutung erhöhen kann. Forscher fanden zudem heraus, dass Alpha-Tocopherol vor allem bei Menschen mit einem bestehenden Bluthochdruck die Gefahr einer Gehirnblutung steigern kann. Insgesamt beurteilen Experten das Risiko aber als verhältnismäßig gering: Einer umfassenden Datenauswertung zufolge erleidet etwa eine von 1.250 mit Alpha-Tocopherol behandelten Personen einen durch eine Gehirnblutung ausgelösten Schlaganfall. Problematisch sind Dosierungen ab 100 Milligramm (bei Rauchern ab 50 Milligramm). Da bisher jedoch insgesamt nur wenige hochwertige Daten vorliegen, sind weitere Studien erforderlich, um den Einfluss von Vitamin E auf das Blutungsrisiko sicher einschätzen zu können. Der Einfluss von Vitamin E als Tocopherol-Tocotrienol-Komplex bei Schlaganfall wird derzeit untersucht.
Einige Präparate enthalten Vitamin E als Alpha-Tocopherol. Wenn das isoliert und in hoher Dosierung eingenommen wird, kann es oxidative Vorgänge fördern, anstatt sie zu unterbinden. Sinnvoller ist nach derzeitigem Kenntnisstand die Einnahme von Vitamin-E-Präparaten, die alle acht Vitamin-E-Formen (Tocopherole und Tocotrienole) enthalten, also den vollständigen Vitamin-E-Komplex sowie weitere Antioxidantien.
Vitamin E: zu beachten bei Medikamenteneinnahme und Rauchen
Wenn Sie Gerinnungshemmer (Antikoagulanzien) wie Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®), Marcumar® oder Coumadin® einnehmen, kann Vitamin E die Wirkung dieser Medikamente verstärken. Sprechen Sie vor der Anwendung eines hoch dosierten Vitamin-E-Präparats deshalb sicherheitshalber mit Ihrem Arzt. Bei Bedarf kann Ihr Arzt die Gerinnungswerte im Blut engmaschig kontrollieren.
Bei einer schweren Verdauungsschwäche (Malabsorption) kann ein Vitamin-K-Mangel vorliegen. Bei Vitamin-K-Mangel droht eine hohe Blutungsgefahr, sodass erst der Vitamin-K-Mangel ausgeglichen werden muss, bevor man Vitamin E in einer Dosierung von über 100 Milligramm einnimmt. Beim Ausgleich des Mangels an Vitamin E und K sollten die Gerinnungswerte kontrolliert werden.
Antioxidantien schützen die Blutgefäße
Wirkweise von Antioxidantien
Oxidativer Stress trägt direkt zur Entstehung von Thrombosen bei. Antioxidantien fangen freie Sauerstoffradikale ab. Außerdem verhindern sie die Oxidation von Cholesterin, welches als Risikofaktor für eine Arteriosklerose gilt. Daher könnten Antioxidantien einer Gefäßverkalkung vorbeugen und damit auch das Thromboserisiko senken.
Die Einnahme von Antioxidantien kann wahrscheinlich auch die Blutgerinnung verringern. Das zeigt bereits eine hochwertige Studie mit einem Kombinationspräparat. Laut Beobachtungsstudien war zudem eine höhere Aufnahme über die Nahrung oder höhere Blutspiegel von Vitamin C sowie Carotinoiden mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden.
Vitamin C: In einer Studie an Rauchern konnte hoch dosiertes Vitamin C zusammen mit Vitamin E die Funktion der Blutgefäßwände verbessern und die Konzentration verschiedener Gerinnungsfaktoren im Blut senken.
Kakao-Extrakt: Erste Studienergebnisse weisen darauf hin, dass Kakao die Blutgerinnung vermindert. Außerdem gibt es Hinweise, dass die Einnahme das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken könnte. Das gilt auch für den gelegentlichen Genuss dunkler Schokolade.
Grüntee-Extrakt: Pflanzenextrakte wie Grüntee liefern Flavonoide, die bei Thrombosen vorbeugend wirken könnten. Im Reagenzglas konnten Forscher in menschlichem Blut zeigen, dass Blutplättchen nach der Einnahme von Grüntee-Extrakt weniger stark verklumpen. Andere Gerinnungseigenschaften blieben hingegen unverändert.
Resveratrol: Resveratrol ist ein Antioxidans und wirkt darüber hinaus entzündungshemmend und gefäßerweiternd. Die Forscher vermuten aus Tierversuchen, dass Resveratrol eine erhöhte Thrombosegefahr senkt. Resveratrol wirkte auch in Tierversuchen bei anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorteilhaft.
N-Acetylcystein: Forscher konnten an Mäusen und im Reagenzglas zeigen, dass N-Acetylcystein nach einer Thrombose die Auflösung des Blutgerinnsels fördern kann. Eine aktuelle Studie an Mäusen mit Diabetes ergab, dass N-Acetylcystein den Start der Blutgerinnung bremsen kann. Es könnte beim Menschen eine vergleichbare Wirkung haben: In einer Studie wurde die Entstehung von Thrombosen nach Transplantationen verringert.
Selen: Ein Selenmangel kann das Risiko für eine arterielle Thrombose erhöhen. Selenhaltige Enzyme haben viele Funktionen bei der Blutgerinnung. Forscher konnten in einer Zellkulturstudie mit menschlichen Blutplättchen und Blutgefäßzellen zeigen, dass Selen die Verklumpung von Blutplättchen hemmt und die Freisetzung von Stoffen beeinflusst, die die Blutgerinnung steuern.
Tomaten-Extrakt: Die Einnahme von Tomaten-Extrakt bewirkte in ersten Studien, dass Blutplättchen im entnommenen Blut weniger verklumpten. Auch Lycopin, der rote Farbstoff der Tomaten, könnte bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen hilfreich sein: Der Pflanzenstoff kann unter anderem die Gefäße vor oxidativem Stress schützen und Veränderungen an den Gefäßwänden vermindern.
Fazit: Es gibt erste Hinweise, dass Antioxidantien das Thromboserisiko senken könnten. Bei einer Neigung zu Thrombosen sollten dem Körper daher ausreichende Mengen zur Verfügung stehen.
Info
Neben entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln kann sich auch der gelegentliche Genuss dunkler Schokolade positiv auf das Herz-Kreislauf-System und die Gerinnungseigenschaften des Blutes auswirken.
Grüntee-Extrakt: Im Tierversuch konnte Grüntee-Extrakt die Blutgerinnung bei Mäusen und Ratten hemmen. Im Reagenzglas konnten Forscher in menschlichem Blut zeigen, dass Blutplättchen nach der Einnahme von Grüntee-Extrakt weniger stark verklumpen. Andere Gerinnungseigenschaften blieben hingegen unverändert.
Resveratrol: Resveratrol ist ein Antioxidans und wirkt darüber hinaus entzündungshemmend. In einer Studie an Ratten konnte Resveratrol das Thromboserisiko nach einer operativen Milzentfernung senken. Die Forscher vermuten, dass Resveratrol die Plättchenfunktion beeinflusst.
N-Acetylcystein: Menschen, die an einem Diabetes leiden, haben oft ein erhöhtes Thromboserisiko. Eine aktuelle Studie an Mäusen ergab, dass N-Acetylcystein die Aktivierung der Blutplättchen bei Diabetes hemmen und so Thrombosen im Gehirn verhindern kann. Zudem konnten Forscher an Mäusen und im Reagenzglas zeigen, dass N-Acetylcystein nach einer Thrombose die Auflösung des Blutgerinnsels fördern kann. Ob N-Acetylcystein beim Menschen eine vergleichbare Wirkung hat, wurde noch nicht in wissenschaftlichen Studien untersucht.
Selen: Ein Selenmangel kann das Risiko für eine arterielle Thrombose erhöhen. Forscher konnten in einer Zellkulturstudie mit menschlichen Blutplättchen und Blutgefäßzellen zeigen, dass Selen die Verklumpung von Blutplättchen hemmt und die Freisetzung von Stoffen beeinflusst, die die Blutgerinnung steuern.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Antioxidantien
Mikronährstoff-Experten empfehlen bei Thrombose ein Kombinationspräparat mit verschiedenen Antioxidantien, da sie sich gegenseitig in ihrer Wirkung unterstützen. Sinnvoll sind pro Tag zum Beispiel folgende Dosierungen:
- Vitamin C: 100 bis 200 Milligramm
- Selen: 55 bis 100 Mikrogramm
- Kakao-Extrakt: 40 bis 50 Milligramm
Vitamin C und Selen werden am besten zu einer Mahlzeit eingenommen. Dadurch verbessert sich die Verträglichkeit für den Magen.
Da Resveratrol und Kakao-Extrakt die Blutgerinnung beeinflussen, sollte ein Arzt diese überwachen, wenn Gerinnungshemmer genommen werden. Zu den Blutverdünnern zählen zum Beispiel Heparin (Thrombophob®, Vetren®), Clopidogrel (Plavix®, Iscover®) oder Warfarin (Coumadin®).
Info
Vitamin C kann die Aufnahme von Selen aus der Verbindung Natriumselenit hemmen. Daher sollte darauf geachtet werden, dass Kombinationspräparate die Verbindung Natriumselenat enthalten. Selen aus der Nahrung wird nicht durch Vitamin C gehemmt.
Gesamt-Antioxidantienstatus im Labor bestimmen lassen
Die Zufuhr von Antioxidantien in den empfohlenen Dosierungen ist normalerweise unbedenklich. Bei der Einnahme hoch dosierter Antioxidantien sollte allerdings der Bedarf ermittelt werden, um eine Überdosierung zu vermeiden.
Dazu kann vor der Einnahme beim Arzt der antioxidative Status ermittelt werden. Hierfür stehen verschiedene Tests zur Verfügung, für die der Arzt eine Urin- oder Blutprobe benötigt. Der ermittelte Wert gibt Auskunft darüber, ob ein Mangel vorliegt.
Vitamin C, Selen und Kakao-Extrakt: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme
In der Schwangerschaft und Stillzeit wird eine Vitamin-C-Zufuhr von 110 Milligramm beziehungsweise 150 Milligramm empfohlen. Mengen bis 1.800 Milligramm pro Tag sind aber wahrscheinlich sicher. Höhere Mengen Vitamin C sollte man zur Sicherheit mit dem Arzt absprechen. Die Einnahme von Kakao-Extrakt sollte ebenfalls mit dem Arzt abgeklärt werden.
Da Vitamin C die Eisenaufnahme verbessert, dürfen bei Menschen mit krankhafter Eisenüberladung (Hämochromatose) höhere Vitamin-C-Gaben nur unter besonderer ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Patienten mit Nierenerkrankungen sollten keine Selenpräparate einnehmen, ohne dass ein Arzt ihren Selenspiegel im Blut überprüft hat. Durch eine eingeschränkte Nierenfunktion kann die Selenausscheidung vermindert sein. Dadurch besteht die Gefahr einer Überdosierung.
Selen könnte das Risiko für Diabetes beeinflussen: Zu hohe und zu niedrige Blutwerte sind ungünstig. Ohne Blutkontrolle sollten Menschen mit Diabetes und hohem Risiko kein Selen einnehmen.
Vitamin C könnte die Wirkung von Krebsmedikamenten hemmen, wie die des Blutkrebs-Medikaments Bortezomib (Velcade®) sowie die von Doxorubicin (wie Adriblastin®, Ribodoxo®), Methotrexat (wie Bendatrexat®, Lantarel®) und Cisplatin (wie Cis-GRY®). Eine Vitamin-C-Ergänzung muss bei Krebs mit dem Arzt abgesprochen werden.
Wechselwirkungen von sekundären Pflanzenstoffen wie Kakao-Extrakt, Resveratrol und Grüntee mit Medikamenten und anderen Mikronährstoffen sind möglich. Es können sich Wirkungen und Nebenwirkungen der Medikamente verändern. Besprechen Sie daher die Einnahme zusammen mit Medikamenten mit dem Arzt. Beispielsweise wirkt Kakao-Extrakt blutdrucksenkend. Daher könnte es den Effekt von Blutdruckmitteln verstärken. Dazu gehören beispielsweise Betablocker mit den Wirkstoffen Bisoprolol (wie Bisoprolol®, Concor®) oder ACE-Hemmer wie Captopril (wie Lopirin Cor®, Tensobon®).
B-Vitamine gegen hohe Homocysteinwerte
Wirkweise von B-Vitaminen
Homocystein ist ein natürliches Abbauprodukt unseres Stoffwechsels, das fortlaufend entgiftet werden muss. Erhöhte Homocysteinspiegel im Blut stellen einen Risikofaktor für Thrombosen sowie für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfälle dar. Als ein Grund wird vermutet, dass hohe Homocysteinspiegel zu einem Mangel des gefäßerweiternden Stickstoffmonoxids führen. Dies beschleunigt bei Mäusen sowohl die Anfälligkeit für eine Thrombose als auch die Entstehung einer Arteriosklerose.
Auch bei Menschen, die an einem Mangel an B-Vitaminen wie Folsäure leiden, wurde ein erhöhtes Risiko für Thrombosen und Gefäßverschlüsse festgestellt. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass B-Vitamine am Abbau des schädlichen Homocysteins beteiligt sind.
Auch wurden in einigen Studien ein niedrigerer Vitamin-B12-Spiegel bei Personen mit Thrombosen beobachtet.
Jedoch ist bisher nicht eindeutig erwiesen, ob die Zufuhr von B-Vitaminen eine Thrombose verhindern kann. Einige Studien weisen jedoch darauf hin, dass B-Vitamine das Thromboserisiko senken können.
Erhöhte Homocysteinwerte sind bei einer Thrombose sehr wahrscheinlich nachteilig. Daher empfiehlt es sich, den Homocysteinspiegel durch den Arzt kontrollieren zu lassen. Ist dieser zu hoch, kann die Einnahme von B-Vitaminen, insbesondere von Vitamin B6, B12 und Folsäure, dazu beitragen, ihn zu senken und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von B-Vitaminen
Um erhöhte Homocysteinspiegel zu senken, werden folgende Dosierungen pro Tag empfohlen:
- Vitamin B6: 5 bis 15 Milligramm
- Vitamin B12: 10 bis 500 Mikrogramm (als Methylcobalamin)
- Folsäure: 200 bis 600 Mikrogramm (als direkt verwertbares 5-Methyltetrahydrofolat)
Da insbesondere die Vitamine B6 und B12 überdosiert werden können, sollte die Dosis nach vier bis acht Wochen auf den unteren Wert gesenkt werden oder Rücksprache mit einem Arzt oder Mikronährstoff-Experten gehalten werden.
Tipp
Etwa die Hälfte aller Menschen haben einen Gendefekt, der es ihnen unmöglich macht, Folsäure in die aktive Form, das sogenannte 5-Methyltetrahydrofolsäure (5-MTHF) umzuwandeln. Es kann dann trotz ausreichender Folsäurezufuhr zu einer Unterversorgung kommen. Man sollte deshalb möglichst ein Folsäurepräparat verwenden, das bereits die aktive Form des Vitamins enthält (5-Methyltetrahydrofolat).
Den Homocysteinspiegel im Labor bestimmen lassen
Zu hohe Homocysteinwerte lassen sich mithilfe einer Laboruntersuchung feststellen. Dazu entnimmt der Arzt eine Blutprobe. Im Labor wird ermittelt, wie viel Homocystein das Blutplasma enthält. Der Homocysteinwert sollte unter 10 Mikromol pro Liter liegen.
Außerdem sollten die Vitamin-B12-Werte bestimmt werden. Einerseits kann man so einen Mangel frühzeitig erkennen, bevor es zu Nervenproblemen kommt. Andererseits lässt sich dadurch eine Überversorgung verhindern – vor allem, wenn Vitamin B12 für längere Zeit in hohen Dosierungen eingenommen wird (über 55 Mikrogramm). Bei Vitamin B12 wird am besten das sogenannte Holotranscobalamin bestimmt. Normal ist ein Wert von über 54 Pikomol pro Liter im Blutserum.
B-Vitamine: zu beachten bei Schwangerschaft und Stillzeit, Niereninsuffizienz und Medikamenteneinnahme
Schwangere und stillende Frauen sollten hoch dosierte B-Vitamine nur bei einem nachgewiesenen Mangel und in Rücksprache mit dem Arzt einnehmen.
Bei Nierenerkrankungen sollten Sie Vitamin B12 nicht in Form von Cyanocobalamin, sondern als Methylcobalamin einnehmen.
Bei Krebs und hohem Krebsrisiko (Raucher) könnte dauerhaft eingenommenes hoch dosiertes Vitamin B12 das Fortschreiten oder die Entwicklung fördern. Dann sollte die Ergänzung von über 55 Mikrogramm Vitamin B12 und von über 500 Mikrogramm Folsäure mit dem Arzt abgesprochen sein.
Vitamin B6 kann ab einer Dosierung von über 5 Milligramm die Wirkung von Antiepileptika oder Parkinson-Medikamenten abschwächen. Das gilt beispielsweise für Phenobarbital (Luminal®) oder Phenytoin (Phenhydan®, Zentropil®) oder den Wirkstoff Levodopa (L-Dopa). Daher sollten diese Wirkstoffe nicht zusammen mit Vitamin B6 eingenommen werden.
Gegen Infektionskrankheiten werden Antibiotika mit den Wirkstoffen Trimethoprim (Infectotrimet®), Proguanil (Paludrine®) und Pyrimethamin (Daraprim®) eingesetzt. Folsäure vermindert die Wirkung dieser Medikamente.
Dosierungen auf einen Blick
Empfehlungen pro Tag bei Thrombose | |
---|---|
Vitamine | |
Vitamin E | bis zu 130 Milligramm (mg) |
Vitamin C | 100 bis 200 Milligramm |
Vitamin B6 | 5 bis 15 Milligramm |
Vitamin B12 | 10 bis 500 Mikrogramm (µg) |
Folsäure | 200 bis 600 Mikrogramm |
Mineralstoffe | |
Selen | 55 bis 100 Mikrogramm |
Aminosäuren | |
Arginin | 2.000 bis 6.000 Milligramm |
Pflanzenstoffe | |
Pinienrinden-Extrakt | 100 bis 400 Milligramm |
Kakao-Extrakt | 40 bis 50 Milligramm |
Fettsäuren | |
Omega-3-Fettsäuren | 600 bis 1.000 Milligramm |
Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick
Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Thrombose | |
---|---|
Normalwerte | |
Omega-3-Index (Erythrozyten) | 5 bis 8 Prozent (%) |
Dimethylarginin (Plasma) | 0,3 bis 0,7 Mikromol pro Liter (µmol/l) |
Dimethylarginin/Arginin-Verhältnis (Plasma) | 50:1 bis 100:1 |
Gesamt-Antioxidantienstatus | je nach Labor und Methode |
Homocystein (Plasma) | unter 10 Mikromol pro Liter |
Vitamin B12 als Holotranscobalamin (Serum) | über 54 Pikomol pro Liter (pmol/l) |
Unterstützung von Medikamenten mit Mikronährstoffen
Heparin steigert das Risiko für Knochenschwund (Osteoporose)
Die langfristige Einnahme von Heparin (länger als vier Monate) kann zu einem erhöhten Osteoporoserisiko führen. Die Zufuhr von Calcium, Vitamin D und Vitamin K2 kann helfen, eine solche durch Medikamente ausgelöste Osteoporose zu verhindern und das Risiko für Knochenbrüche zu senken. Folgende Dosierungen sind empfehlenswert, um einer Osteoporose vorzubeugen:
- Calcium: mindestens 1.000 Milligramm pro Tag
- Vitamin D: 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten pro Tag
- Vitamin K2: mindestens 180 Mikrogramm pro Tag
Acetylsalicylsäure: Vitamin-C-Mangel verhindern
Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®) senkt den Vitamin-C-Spiegel, da es die Vitamin-C-Aufnahme im Darm hemmt und gleichzeitig seine Ausscheidung über die Niere fördert. Die Zufuhr von Vitamin C in einer Dosierung von zweimal 500 Milligramm pro Tag kann diesem Verlust entgegenwirken und die Magenverträglichkeit des Medikaments verbessern.
Dosierungen auf einen Blick
Empfehlungen pro Tag bei Medikamenteneinnahme | |
---|---|
Heparin | |
Calcium | mindestens 1.000 Milligramm (mg) |
Vitamin D | 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE) |
Vitamin K2 | mindestens 180 Mikrogramm (µg) |
Acetylsalicylsäure | |
Vitamin C | 1.000 Milligramm |
Zusammenfassung
Bestimmte Mikronährstoffe könnten das Thromboserisiko senken und die klassische Behandlung einer Thrombose wirksam unterstützen. So können Omega-3-Fettsäuren die Konzentration verschiedener Gerinnungsfaktoren senken und dadurch wahrscheinlich die Blutgerinnung hemmen. Aber auch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften kommen Menschen mit Thrombose oder Arteriosklerose zugute. Daneben eignet sich Pinienrinden-Extrakt aufgrund seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften zur unterstützenden Behandlung und Vorbeugung von Blutgerinnseln.
Die Aminosäure Arginin trägt dazu bei, die Blutgefäße zu erweitern und kann möglicherweise bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Vitamin E senkt die Cholesterinwerte und wirkt der Blutgerinnung entgegen. Antioxidantien schützen die Gefäße nicht nur vor dem Einfluss schädigender Sauerstoffradikale, sondern beeinflussen auch die Blutfette als Risikofaktoren für eine Arteriosklerose und damit die Bildung von Blutgerinnseln. B-Vitamine senken den Homocysteinspiegel, der die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und Thrombosen erhöht.
Auch Medikamente wie Heparin und Acetylsalicylsäure, die Ärzte bei einer Thrombose einsetzen, könnten durch bestimmte Mikronährstoffe unterstützt werden: Bei Heparin sind knochenwirksame Mikronährstoffe wie Calcium, Vitamin D und K2 wichtig; bei Acetylsalicylsäure Vitamin C.
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