Pankreatitis-Therapie mit Mikronährstoffmedizin unterstützen

Welche Vitamine und Co. bei einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse im Mangel vorliegen und wie man die Behandlung unterstützen kann

Eine Pankreatitis ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Sie zeigt sich durch Bauchschmerzen und Verdauungsstörungen. Auch die Blutzuckerkontrolle kann gestört sein. Mikronährstoffe gleichen eine Mangelernährung aus, fördern die Funktion der Bauchspeicheldrüse und unterstützen die Behandlung. Lesen Sie, welche Vitamine und Co. bei einer Pankreatitis helfen können und wie man sie richtig einsetzt.

Einem Patienten wird bei einer ärztlichen Untersuchung der Bauch abgetastet.
Bei einer akuten Pankreatitis kommt es zu Schmerzen im oberen Bauch. Durch die Entzündung wird das Gewebe angegriffen und die Funktion der Bauchspeicheldrüse beeinträchtigt. Bild: Pornpak Khunatorn/iStock/Getty Images Plus

Ursachen und Symptome

Was ist eine Pankreatitis?

Eine Pankreatitis ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas). Dabei wird das Gewebe angegriffen und die Funktion beeinträchtigt. Das hat Folgen für die Verdauung, denn die Bauchspeicheldrüse erfüllt viele Funktionen:

  • Bildung von Verdauungsenzymen
  • Neutralisierung von Magensäure im Darm
  • Regulierung des Blutzuckerspiegels durch Hormone (Insulin und Glukagon)

Eine akute Pankreatitis entsteht schnell und kann lebensbedrohlich sein. Bei einer chronischen Pankreatitis bleibt die Entzündung lange bestehen.

Es kommt zu einer Funktionsstörung, auch Pankreasinsuffizienz genannt: Eine exokrine Insuffizienz bedeutet, dass die Bildung von Verdauungsenzymen gehemmt wird. Dadurch fehlen Enzyme, um Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette zu verdauen. Bei einer endokrinen Insuffizienz bildet die Bauchspeicheldrüse weniger Hormone wie Insulin und Glukagon. Das hat Folgen für die Blutzuckerregulation: Insulin sorgt für die Aufnahme des Zuckers in die Körperzellen und senkt den Blutzuckerspiegel. Bei einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel sorgt Glukagon dagegen für die Abgabe von Zucker aus der Leber und erhöht den Spiegel.

Ursachen einer Pankreatitis

Illustrative Darstellung eines Verdauungstrakts.
Ursache einer Pankreatitis sind oft Gallensteine. Bauchspeicheldrüse und Gallenblase münden in einen Ausführungsgang. Verstopft ein Stein den Gang, fließen die Verdauungssäfte aus der Bauchspeicheldrüse nicht mehr richtig ab. Das Gewebe wird angegriffen. Bild: Mohammed Haneefa Nizamudeen/iStock/Getty Images Plus

Die häufigste Ursache einer Pankreatitis sind Gallensteine. Dadurch fließen die Verdauungssäfte mit den Enzymen nicht ab, sondern stauen sich in der Bauchspeicheldrüse an. Das führt zu einer Selbstverdauung. Oft löst auch ein hoher Alkoholkonsum eine Pankreatitis aus. Bei einigen Erkrankten ist die Bauchspeicheldrüse ohne erkennbaren Grund geschädigt.

Seltenere Ursachen für eine Pankreatitis sind:

  • erhöhte Triglyceride im Blut
  • Einnahme von Medikamenten zum Beispiel ÖstrogenHormone (wie Angeliq® und Ovestin®) oder Diuretika (Furosemid wie Lasix®)
  • Virusinfektionen wie Mumps, Herpes oder HIV
  • erhöhter Calciumspiegel
  • Autoimmunerkrankungen, Rheumaerkrankungen oder chronischentzündliche Darmerkrankungen (wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa)
  • Zwölffingerdarmgeschwür

Info

Ob eine akute Pankreatitis erneut auftritt oder zu einer chronischen Form wird, hängt von Risikofaktoren ab. Dazu gehören Alkoholkonsum, Rauchen, erbliche Veranlagung und Autoimmunerkrankungen.  

Symptome und Folgen einer Pankreatitis

Bei einer akuten Pankreatitis treten gürtelförmige Bauchschmerzen auf, oft mit Übelkeit und Erbrechen. Die Schmerzen sitzen im oberen Bauch und können in den Rücken ausstrahlen. Durch Blähungen schwillt der Bauch an und ist druckempfindlich.

Eine exokrine Pankreasinsuffizienz führt zu einer vermehrten Fettausscheidung im Stuhl, zur Gewichtsabnahme sowie zu starken Verdauungsbeschwerden mit Blähungen und Durchfall. Es kann Fieber auftreten. Bei einer endokrinen Insuffizienz kann der Blutzucker nicht mehr reguliert werden. Viele dieser Erkrankten leiden an Diabetes mellitus.

Im Verlauf der Erkrankung kommt es oft zu absterbendem Gewebe (Nekrosen). Dabei werden Zellen zersetzt, was die Entzündungen verstärkt. Bei einem Abszess sammelt sich Eiter im Gewebe. Die Bauchspeicheldrüse wird dann dauerhaft geschädigt. Die chronischen Entzündungen führen außerdem zu einer Veränderung und Vermehrung des Gewebes. Das begünstigt Pankreaskrebs.

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Ziele der Behandlung

Wie wird eine Pankreatitis klassisch behandelt?

Abbildung von Händen eines Patienten im Krankenhaus.
Bei einer akuten Pankreatitis muss man ins Krankenhaus. Ärzte geben dann Flüssigkeit direkt in die Vene. Bild: kdshutterman/iStock/Getty Images Plus

Bei einer akuten Pankreatitis müssen Betroffene im Krankenhaus behandelt und überwacht werden. Sie erhalten viel Flüssigkeit direkt ins Blut (intravenös). Außerdem werden Schmerzmittel verordnet. Bei einer gestörten Verdauung ist eine schonende Ernährung nötig: Auf Alkohol und fettreiches Essen sollte zum Beispiel verzichtet werden. Zum Ersatz für die fehlende Enzymproduktion bekommen die Patienten Präparate mit Verdauungsenzymen. Damit behandelt man Fettstuhl und Gewichtsverlust. Bei der Hälfte der Erkrankten kann nur durch Nährstoffpräparate zusätzlich eine Mangelernährung verhindert werden.

Manchmal ist es nötig, geschädigtes Gewebe durch eine Operation zu entfernen. Ein solcher Eingriff kann auch einen Verschluss des Gallen- beziehungsweise Pankreasgangs beseitigen. In schlimmen Fällen muss die Bauchspeicheldrüse entfernt werden.

Ziele der Mikronährstoffmedizin

Die beeinträchtigte Verdauung bei einer Pankreatitis führt oft zu einem Vitaminmangel. Durch die gestörte Fettaufnahme kommt es besonders zu einem Mangel der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K.

Fehlen können aber auch andere Vitamine (wie B1, B2 und Folsäure) und Mineralstoffe (wie Zink, Magnesium, Kupfer und Mangan). Diese Unterversorgung begünstigt Osteoporose, Muskelschwäche und insgesamt eine schlechte Lebensqualität. Daher empfehlen Mikronährstoff-Experten ein Kombinationspräparat, um die Basisversorgung sicherzustellen.

Folgende Mikronährstoffe sind besonders wichtig:

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Behandlung mit Mikronährstoffen

Fettlösliche Vitamine A, E und K gegen eine Unterversorgung

Wirkweise der fettlöslichen Vitamine

Die gestörte Fettverdauung bei einer Pankreatitis verringert die Aufnahme fettlöslicher Vitamine. Die Vitamine A, E und K erfüllen wichtige Funktionen im Körper: Vitamin A ist unerlässlich für die Funktion der Bauchspeicheldrüse. Vitamin K schützt Blutgefäße vor Verkalkung, unterstützt die Blutgerinnung und einen gesunden Knochenstoffwechsel. Vitamin E und A schützen Zellen vor oxidativem Stress und den Folgen von Entzündungen.

Eine erste beobachtende Studie belegt ein höheres Risiko für einen Vitamin-K-Mangel bei chronischer Pankreatitis. Ein Mangel an Vitamin A und E trat hingegen seltener auf. In einer ersten kleinen Studie konnte ein Präparat den Vitamin-K-Spiegel normalisieren. Auch die Vitamin-A-Werte ließen sich durch eine Ergänzung anheben. Weniger gut konnte der Vitamin-E-Spiegel reguliert werden. Diese vorläufigen Studien wurde an Kindern mit Pankreasschwäche durch Mukoviszidose durchgeführt. Darüber hinaus waren Pankreatitis-Patienten in einer weiteren Vorstudie weniger mit oxidativem Stress belastet, wenn sie ein Präparat mit Vitamin A und E (sowie Vitamin C) einnahmen. Die Behandlung der akuten Pankreatitis wurde nur leicht verbessert. Die Wirkung von Vitamin K auf die Heilung ist dagegen noch nicht untersucht.

Fazit: Um einer Unterversorgung mit fettlöslichen Vitaminen entgegenzuwirken, wird auch in europäischen Leitlinien eine Einnahme von Präparaten mit Vitamin A, E und K empfohlen. Ob die Pankreatitis selbst dadurch gebessert wird, ist noch nicht klar.

Verschiedene Lebensmittel, in denen fettlösliche Vitamine enthalten sind.
Vor allem fettlösliche Vitamine können bei einer Pankreatitis im Mangel vorliegen. Vitamin K ist zum Beispiel in grünem Gemüse enthalten. Zur Unterstützung empfehlen Mikronährstoff-Experten meist ein Kombinationspräparat. Bild: OksanaKiian/iStock/Getty Images Plus

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin A, E und K

Bei einer Pankreatitis wird die Einnahme von fettlöslichen Vitaminen empfohlen. Folgende Dosierungen pro Tag können sinnvoll sein:

  • Vitamin A: 200 bis 400 Mikrogramm
  • Vitamin E: 25 bis 50 Milligramm
  • Vitamin K: 45 bis 90 Mikrogramm

Die Vitamine sollten zum Essen eingenommen werden: Das Fett aus der Nahrung sorgt für eine bessere Aufnahme. Eventuell könnte die Kombination mit einem Enzympräparat sinnvoll sein, um die Fettverdauung zu unterstützen.

Vitamin E sollte immer mit Vitamin C eingenommen werden. Vitamin C regeneriert Vitamin E, nachdem es verbraucht wurde. Darüber hinaus sollte Vitamin K als Unterform K1 und K2 im Präparat enthalten sein. Vor allem Vitamin K2 ist wichtig für die Blutgefäße.

Tipp

Empfehlenswert ist außerdem die Ergänzung von B-Vitaminen. Idealerweise werden B-Vitamine kombiniert eingenommen, da sie bei vielen Funktionen gemeinsam benötigt werden. Achten Sie auf Präparate, die den Tagesbedarf decken – zum Beispiel mit 1 Milligramm Vitamin B1, 2,5 Mikrogramm Vitamin B12 und 200 Mikrogramm Folsäure.

Vitamin A, E und K: zu beachten in der Schwangerschaft, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Vitamin A sollte in der Schwangerschaft nur bei einem nachgewiesenen Mangel eingenommen werden und auch nur unter ärztlicher Kontrolle: Vitamin A kann ab einer Menge von 3.000 Mikrogramm am Tag zu Fehlbildungen des ungeborenen Kindes führen. Bei der Vorstufe Beta-Carotin ist keine Überdosierung mit Vitamin A möglich. Es wird vom Körper nur bei Bedarf umgewandelt.

Bei einer Nierenschwäche ist der Abbau von Vitamin A gestört und ein Überschuss kann entstehen. Personen mit Nierenerkrankungen sollten keine Vitamin-A-Präparate einnehmen.

Wer Medikamente zur Hemmung der Blutgerinnung nimmt, sollte die Einnahme von gerinnungshemmenden Vitaminen (insbesondere Vitamin K) mit seinem Arzt absprechen. Dies gilt für sogenannte Vitamin-K-Antagonisten wie Phenprocoumon (Falithrom®, Marcumar®) und Warfarin (Coumadin®, Marevan®). Der Arzt kann die Blutgerinnung regelmäßig kontrollieren.

Vitamin D schützt vor Osteoporose und unterstützt die Insulinbildung

Wirkweise von Vitamin D

Sonnenstrahlen scheinen durch einen Vorhang.
Vitamin D wird zwar mithilfe von Sonnenstrahlen in der Haut gebildet, dennoch kann die Versorgung schlecht sein. Im Winter reicht die Strahlung zum Beispiel nicht aus. Bild: kieferpix/iStock/Getty Images Plus

Vitamin D ist unentbehrlich für den Knochenstoffwechsel. Das Risiko für eine verminderte Knochendichte ist bei einer chronischen Pankreatitis stark erhöht: Etwa jeder Vierte leidet unter Osteoporose. Das geht vermutlich auf einen Vitamin-D-Mangel zurück, der bei Pankreatitis etwas häufiger auftritt als bei Gesunden. Vitamin D gehört ebenfalls zu den fettlöslichen Vitaminen.

Da Vitamin D auch das Immunsystem reguliert, ist es bei allen Entzündungen relevant: Es dürfte die Bauchspeicheldrüse vor Entzündung und Absterben schützen. Ein Vitamin-D-Mangel begünstigt einen schwer-akuten Verlauf mit Behandlung auf der Intensivstation. Das zeigen beobachtende Studien. Studien zur Wirkung einer Vitamin-D-Einnahme auf den Erkrankungsverlauf liegen aber noch nicht vor.

In hochwertigen Studien verbesserte eine Ergänzung von Tabletten den Vitamin-D-Spiegel trotz der gestörten Fettaufnahme. In einer anderen Studie, die auch Patienten nach der Entfernung der Bauchspeicheldrüse einschloss, normalisierte sich der Wert ebenfalls. Dabei wurde die Verdauung zusätzlich mit Enzymen unterstützt.

Zwei Übersichtsartikel beschreiben die Bedeutung von Vitamin D für die Bauchspeicheldrüse: Die Forscher vermuten, dass Vitamin D die Insulinproduktion und Insulinwirkung unterstützen könnte. Speziell zu Diabetes ausgelöst durch Pankreatitis liegen aber noch keine Daten vor. Ein optimaler Vitamin-D-Spiegel könnte darüber hinaus die Sterblichkeit durch Pankreaskrebs verringern. Das Risiko für Krebs ist bei einer chronischen Pankreatitis erhöht.

Wegen seiner Bedeutung für die Knochen und Entzündungskontrolle sollte bei einer Pankreatitis kein Vitamin-D-Mangel vorliegen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin D

Bei einer Pankreatitis empfehlen Mikronährstoff-Experten die Ergänzung von Vitamin D. Oft liegt die Dosierung bei 1.000 Internationalen Einheiten pro Tag. Die genaue Dosierung hängt aber vom aktuellen Spiegel ab. Bei einem nachgewiesenen Mangel können für einen vom Arzt oder Mikronährstoff-Experten festgelegten Zeitraum auch höhere Dosierungen notwendig sein. Bei Pankreatitis sollte Vitamin D nicht ohne Rücksprache und Überwachung der Blutspiegel von Vitamin D und Calcium eingesetzt werden.

Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und sollte daher immer zum Essen eingenommen werden. Erst das Fett aus der Nahrung sorgt für eine optimale Aufnahme im Darm. Möglicherweise unterstützt ein Enzympräparat die Aufnahme.

Expertenwissen

Achtung: Bei einer Pankreatitis kann eine Hypo- und Hypercalcämie auftreten. Eine Hypercalcämie kann eine Pankreatitis auslösen und verschlimmern. Daher sollte der Calciumspiegel bei einer Vitamin-D-Einnahme engmaschig überprüft werden. Calcium wird daher nicht bei der Behandlung einer chronischen Pankreatitis eingesetzt. Tritt eine Pankreatitis mit einer Schilddrüsenüberfunktion oder mit Nierenversagen auf, sollte die Calciumaufnahme über die Nahrung außerdem reduziert werden.

Vitamin D und Calcium im Labor bestimmen lassen

Um die richtige Dosierung zu finden, bestimmt man den Vitamin-D-Spiegel bei einem Arzt. Das Labor misst dabei die Transportform im Blutserum, das 25(OH)-Vitamin D (Calcidiol). Normalerweise liegt ein guter Wert zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter. Ob dies für Personen mit einer chronischen Pankreatitis gilt, ist noch nicht klar: Für Werte über 40 Nanogramm pro Milliliter gibt es für Betroffene kaum Daten und ein Nutzen wird noch diskutiert. Ein Arzt sollte die Vitamin-D-Spiegel von der Entwicklung der Entzündung und den Calciumwerten abhängig machen. 

Calcium kann im Blutserum überprüft werden. Ein normaler Calciumspiegel bewegt sich zwischen 2,2 und 2,65 Millimol pro Liter Plasma. Außerdem sollten parallel dazu die Marker für den Knochenstoffwechsel erhoben werden.

Vitamin D: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Personen mit Nierenerkrankungen wie chronischer Nierenschwäche können Calcium nicht gut ausscheiden. Vitamin D steigert allerdings den Calciumspiegel. Deshalb sollten Nierenpatienten Vitamin D nur bei einem Mangel oder bei Kontrolle der Calciumwerte einnehmen. Eine Rücksprache mit einem Arzt gilt auch bei calciumhaltigen Nierensteinen.

Bei der entzündlichen Bindegewebserkrankung Sarkoidose (Morbus Boeck) sollte Vitamin D nur unter ärztlicher Kontrolle eingenommen werden: Sarkoidose-Patienten haben häufig hohe Calciumspiegel im Blut.

Entwässerungsmedikamente aus der Wirkstoffgruppe der Thiazide senken die Calciumausscheidung. Wird Vitamin D eingenommen, sollte der Calciumspiegel regelmäßig kontrolliert werden. Zu den Wirkstoffen gehören Hydrochlorothiazid (Disalunil®, Esidrix®), Indapamid (zum Beispiel Inda Puren®, Sicco®) und Xipamid (zum Beispiel Aquaphor®, Neotri®).

Antioxidantien lindern Schmerzen

Wirkweise von Antioxidantien

Durch Beobachtungsstudien stellten Forscher bei Pankreatitis-Patienten einen hohen oxidativen Stress fest. Das traf vor allem bei einer chronischen Pankreatitis zu. Antioxidantien fangen aggressive Radikale ab, die oxidativen Stress auslösen. Zu den Antioxidantien gehören Vitamine, Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Einige senken zudem die Bildung von entzündungsfördernden Stoffen. Daher erscheint der Einsatz von Antioxidantien bei einer Pankreatitis sinnvoll. 

Ein Kombinationspräparat mit Vitaminen und Mineralstoffen verbesserte die Blutspiegel der Antioxidantien, wie eine Übersichtsarbeit zeigt. Ähnliche Ergebnisse liefern erste Labor- und Tierversuche für Grüntee-Extrakt, Resveratrol und Quercetin. Bei den Symptomen sind die Ergebnisse weniger klar: Möglicherweise wirkt die Kombination mehrerer Antioxidantien (Selen, Beta-Carotin, Vitamin C, Vitamin E, Methionin) besser auf die Schmerzen einer chronischen Pankreatitis. Das vermuten die Autoren eines Übersichtsartikels. Es gab jedoch hohe Abbruchraten und Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden. Es könnte sein, dass Antioxidantien nicht für jede Situation geeignet sind.

Expertenwissen

Forscher fanden heraus, dass oxidativer Stress bei einer Pankreatitis zu einem kontrollierten Zelltod führt (Apoptose). Das geregelte Absterben von alten Zellen ist für die Funktion und Entwicklung von Geweben unerlässlich. Antioxidantien unterbrechen diesen Vorgang. Stattdessen ist ein unkontrollierter Zelltod möglich (Nekrose). Dabei werden die Zellinhalte unkontrolliert ausgeschüttet. Diese verstärken wiederum die Selbstverdauung und die Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Ein Teufelskreis entsteht. Oxidativer Stress sollte zwar möglichst vermieden werden, eine Therapie mit hoch dosierten Antioxidantien muss aber immer vom Verlauf der Erkrankung abhängig gemacht werden.  

Antioxidative Vitamine und Pflanzenstoffe helfen, oxidativen Stress bei Pankreatitis zu senken. Ob sie eine Wirkung auf die Schmerzen haben, ist noch nicht klar – vor allem eine Kombination mit Selen ist vielversprechend. Ein Mangel an Antioxidantien, wie Vitamin C, sollte nicht vorliegen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Antioxidantien

Abbildung eines Blutentnahmeröhrchens.
Die Versorgung mit Antioxidantien kann man unter anderem im Blut messen lassen. Bild: utah778/iStock/Getty Images Plus

Mikronährstoff-Experten empfehlen bei einer Pankreatitis ein Kombinationspräparat, das die Versorgung sicherstellt. Folgende Dosierungen können sinnvoll sein:

  • Vitamin C: 200 Milligramm
  • Carotinoide: 1 bis 2 Milligramm
  • GrünteeExtrakt: 15 bis 30 Milligramm
  • Resveratrol: 1 bis 2 Milligramm

Antioxidantien sollten bei einer Pankreatitis nur in enger Absprache mit einem Arzt ergänzt werden.

Es empfiehlt sich, die Präparate zum Essen mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen. Dadurch verbessert sich die Verträglichkeit. Zudem werden einige Antioxidantien nur mithilfe von Fett aus der Mahlzeit optimal aufgenommen.

Antioxidantien im Labor bestimmen lassen

Bei einer Pankreatitis ist es ratsam, den antioxidativen Status bestimmen zu lassen. Das Ergebnis zeigt, ob oxidativer Stress herrscht. Der Status wird mithilfe von Blut- oder Urinproben bestimmt. Zum Beispiel kann das Labor die antioxidative Kapazität ermitteln oder bestimmte Moleküle, die bei oxidativem Stress entstehen.

Oft wenden Labore unterschiedliche Messmethoden oder Messeinheiten an. Deshalb gelten die Angaben des entsprechenden Labors.

Antioxidantien: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Es gibt noch keine Studien zur Sicherheit von Grüntee-Extrakt in der Schwangerschaft. Daher sollten Schwangere keinen Grüntee-Extrakt einnehmen.

Personen mit einer Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) sollten Vitamin C nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen. Vitamin C verstärkt die Eisenaufnahme.

Sekundäre Pflanzenstoffe aus Grüntee sowie Resveratrol können die Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten verändern. Sie beeinflussen die Aufnahme und Verarbeitung im Körper. Wechselwirkungen wurden zum Beispiel beobachtet zwischen Grüntee-Extrakt und den Blutdrucksenkern Bisoprolol (wie Bisoprolol®) und Nifedipin (wie Adalat®). Zwischen der Einnahme dieser Medikamente und Grüntee-Extrakt sollten vier Stunden Abstand liegen.

Generell ist es ratsam, die Einnahme von Pflanzenstoffen zusammen mit Medikamenten mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten zu besprechen. Auch könnten Grüntee-Extrakt und Vitamin C Medikamente in der Krebstherapie beeinträchtigen, wie den Blutkrebs-Wirkstoff Bortezomib (zum Beispiel Velcade®).

Selen hemmt Entzündungen

Wirkweise von Selen

Bei einer Pankreatitis kommt es zu Entzündungen und oxidativem Stress. Selen stärkt die körpereigenen Systeme, um diesen Stress abzuwehren: Es ist Bestandteil von Enzymen, die aggressive Radikale entgiften. Zusätzlich reguliert Selen das Immunsystem und kann Zellen vor Mutationen und Krebs schützen. Mehrere Beobachtungsstudien zeigen erniedrigte Selenspiegel bei einer Pankreatitis. Die Einnahme von Selen kann die niedrigen Blutspiegel ausgleichen.

Besonders in Kombination mit anderen Antioxidantien linderte Selen in mehreren hochwertigen Studien die Schmerzen bei einer chronischen Pankreatitis. Außerdem wurde ein Rückgang von oxidativem Stress und Entzündungen nachgewiesen. Insgesamt sind sich die Forscher aber noch uneinig, ob Selen den Verlauf einer akuten Pankreatitis abschwächen kann und die Organfunktion verbessert. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf.

Selen könnte in Kombination mit anderen Antioxidantien oxidativen Stress, Entzündungen und Schmerzen verringern. Ob es einen Einfluss auf den Verlauf einer Pankreatitis hat, ist noch unklar.

Abbildung von Nüssen und Pilzen.
In Lebensmitteln kommt Selen vor allem in Nüssen in Pilzen vor. Doch aufgrund von selenarmen Böden wird der Tagesbedarf oft nicht erreicht. Bild: NatalyaAksenova/iStock/Getty Images Plus, AndreiRybachuk/iStock/Getty Images Plus

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Selen

In der Mikronährstoffmedizin wird die Einnahme von 50 bis 100 Mikrogramm Selen pro Tag bei Pankreatitis empfohlen. Eine Kombination mit anderen Antioxidantien ist sinnvoll. Dadurch verbessert sich die Wirkung. Generell sollte die Ergänzung mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten abgesprochen sein, damit der Verlauf überwacht wird.

Nehmen Sie die Präparate stets zu einer Mahlzeit ein. Dadurch verbessert sich die Verträglichkeit von Selen für den Magen.

Tipp

Die Aufnahme von Selen in Form von Natriumselenit kann durch Vitamin C gehemmt werden: Beide Stoffe bilden im Darm unlösliche Komplexe. Achten Sie deshalb darauf, dass ein Kombinationspräparat die Form Natriumselenat enthält. Die Aufnahme von Natriumselenat wird nicht durch Vitamin C beeinträchtigt.

Selen im Labor bestimmen lassen

Zu hohe und zu niedrige Selenwerte sollten vermieden werden. Daher ist es bei einer Pankreatitis ratsam, die Versorgung mit Selen bestimmen zu lassen. Dafür wird der Langzeitstatus im Vollblut untersucht. Diese Werte schwanken weniger als im Blutserum und liegen normalerweise zwischen 120 bis 150 Mikrogramm Selen pro Liter.

Selen: zu beachten bei Erkrankungen

Personen mit Nierenerkrankungen sollten keine Selenpräparate einnehmen, ohne dass ein Arzt ihren Selenspiegel im Blut überprüft. Durch eine eingeschränkte Nierenfunktion kann die Selenausscheidung vermindert sein. Dadurch besteht die Gefahr einer Überdosierung.

Selen könnte das Risiko für Diabetes beeinflussen. Zu hohe und zu niedrige Selenwerte sollten deshalb vermieden werden. Ohne Blutkontrolle sollten Menschen mit hoher Diabetes-Gefahr kein Selen einnehmen.

Enzyme verbessern die Verdauung

Wirkweise von Verdauungsenzymen

Mann mit Schmerzen im Bauchraum.
Enzympräparate können die Verdauung unterstützen und dadurch Beschwerden wie Fettstuhl, Bauchschmerzen und Blähungen lindern. Bild: dragana991/iStock/Getty Images Plus

Eine geschädigte Bauchspeicheldrüse bildet nicht genug Verdauungsenzyme. Enzyme spalten im Dünndarm die Nahrungsbestandteile auf, sodass sie ins Blut gelangen können. Bei einer Pankreatitis kann es deshalb zu einer Mangelernährung kommen. Die Folgen sind Muskelabbau und Gewichtsverlust. Beschwerden sind außerdem Verdauungsstörungen mit Durchfall, Fettstuhl und Bauchschmerzen. Fehlende Enzyme können im Rahmen der Therapie ersetzt werden.

Ein Übersichtsartikel zeigt, dass Enzyme die Überlebenschancen nach einer Bauchspeicheldrüsenoperation erhöhen. Die Enzyme halfen, die Fett- und Eiweißverdauung bei einer chronischen Pankreatitis zu verbessern. Fettstuhl, Bauchschmerzen, Blähungen sowie ein Gewichtsverlust wurden reduziert. Enzyme könnten auch die Schmerzen bei Pankreatitis lindern. Das trifft aber nur für Präparate zu, die sich im Dünndarm auflösen – wie eine Übersichtsarbeit zeigt.

Auch in den offiziellen Leitlinien in Deutschland wird der Einsatz von Enzympräparaten bei einer chronischen Pankreatitis mit Fettstuhl, einer Mangelernährung oder starken Symptomen empfohlen. 

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Verdauungsenzymen

Die Dosierung der Präparate erfolgt meist nach der Aktivität des Enzyms Lipase für die Fettverdauung. Bei einer chronischen Pankreatitis werden zu jeder Hauptmahlzeit 20.000 bis 40.000 Ph. Eur. Einheiten (Enzym-Einheiten) Lipase empfohlen. Bei Snacks halbiert sich die Menge. Besteht eine Verdauungsstörung weiter, können bis zu 112.500 Ph. Eur. Einheiten genommen werden. Beim Aufarbeiten von Krankheitsverläufen zeigte sich, dass die Enzym-Dosis in der Praxis oft zu gering war, um eine Wirkung zu erzielen.

Viele Präparate enthalten Pankreatin. Dies ist ein Extrakt aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen. Pankreatin enthält neben Lipase auch noch andere Enzyme – zum Beispiel Amylasen und Proteasen.

Die Enzyme müssen zu den Mahlzeiten und mit Flüssigkeit eingenommen werden. Eine gute Vermischung mit dem Nahrungsbrei ist für die Funktion unumgänglich. Eine höhere Dosis wird idealerweise über die Mahlzeit verteilt.

Die Einnahme sollte vom Arzt oder Mikronährstoff-Experten überwacht werden. Treten Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und starke Schmerzen auf, sollten die Enzyme abgesetzt und umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

Verdauungsenzyme: zu beachten in Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenten

Es gibt keine ausreichenden Informationen zur Anwendung von Verdauungsenzymen bei schwangeren und stillenden Frauen. Die Einnahme sollte mit dem Arzt abgesprochen werden. 

Am Anfang einer Enzymbehandlung sollte – vor allem bei Diabetikern – der Blutzucker engmaschiger kontrolliert werden. Enzyme können die Blutzuckereinstellung beeinflussen.

Enzyme werden aus verschiedenen Quellen gewonnen, etwa aus Pilzen, Pflanzen oder Schweinen. Bei Allergikern könnte es je nach Herkunft zu Beschwerden kommen.

Wechselwirkungen mit Medikamenten sind theoretisch möglich, aber bisher nicht bekannt. Sprechen Sie zur Sicherheit bei der Einnahme von Medikamenten mit Ihrem Arzt.

Glutamin unterstützt die Behandlung der akuten Pankreatitis

Wirkweise von Glutamin

Bei einer Pankreatitis kann sich durch die gestörte Verdauung die Zusammensetzung der Darmbakterien (Mikrobiota) ändern. Das hat Folgen für die Darmgesundheit. Glutamin versorgt die Dünndarmzellen und hilft dabei, Schäden der Darmoberfläche zu reparieren. Bei Darmschädigungen steigt daher der Bedarf an Glutamin. Glutamin dichtet den Darm ab und verhindert, dass Bakterien in den Körper eindringen. Daneben unterstützt Glutamin das Immunsystem im Darm. Eine Übersicht der Studien zeigt einen Zusammenhang zwischen dem Glutamin-Spiegel und der Schwere einer akuten Pankreatitis.

Glutamin kann eine Pankreatitis verbessern: In mehreren hochwertigen Studien verbesserte Glutamin den Verlauf und die Symptome einer akuten Pankreatitis. Je nach Studie wurden Entzündungen gelindert und das Eindringen von Darmbakterien ins Blut gesenkt. Oft traten weniger Komplikationen auf und die Sterblichkeit verringerte sich. In den meisten Studien untersuchten Forscher eine Glutamin-Gabe über die Vene ins Blut (intravenös). Zur Einnahme von Glutamin oder zur Gabe über Sonden in Magen und Darm liegen weniger Studien vor. Aber auch so gab es Hinweise auf weniger Entzündungen. Der Verlauf besserte sich jedoch nicht, wie eine erste Studie zeigt.

Fazit: Eine Pankreatitis erhöht den Glutamin-Bedarf. Die Versorgung sollte deshalb ausreichend sein.

Chemische Formel von Glutamin.
Glutamin könnte die Behandlung einer Pankreatitis unterstützen, vor allem wenn auch der Darm in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es versorgt die Dünndarmzellen. Bild: Zerbor/iStock/Getty Images Plus, Bulgnn/iStock/Getty Images Plus

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Glutamin

Für eine optimale Versorgung mit Glutamin können pro Tag 5.000 bis 15.000 Milligramm sinnvoll sein. Die geeignete Dosierung sollte ein Arzt oder Mikronährstoff-Experte festlegen. Dieser entscheidet auch, ob eine Gabe in die Vene oder eine Einnahme erfolgen sollte.

Nimmt man Kapseln oder ein Pulver ein, sollte die Gesamtdosis über den Tag verteilt werden. So wird Glutamin am besten vom Körper verarbeitet. Außerdem ist die Einnahme eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit ratsam. Glutamin sollte jedoch nicht mit einem heißen Getränk eingenommen werden, da es durch die Hitze zerstört wird.

Glutamin: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenten

Bei Störungen der Nieren- und Leberfunktion sollte kein Glutamin eingesetzt werden, denn dann ist die Entgiftung von Stickstoff (Ammonium) gestört. Stickstoff ist ein Abbauprodukt von Glutamin. Dies gilt auch, wenn eine Chemotherapie die Niere geschädigt hat.

Bei Vorerkrankungen und bei alten Menschen sollte der Arzt über die Glutamin-Dosis entscheiden.

Dosierungen auf einen Blick

Empfehlung pro Tag bei Pankreatitis

 

Vitamine

Vitamin A

200 bis 400 Mikrogramm (µg)

Vitamin D

1.000 Internationale Einheiten (I.E.)

Vitamin E

25 bis 50 Milligramm (mg)

Vitamin K

45 bis 90 Mikrogramm

Vitamin C

200 Milligramm

  
 

Mineralstoffe

Selen

50 bis 100 Mikrogramm

  
 

Pflanzenstoffe

Carotinoide

1 bis 2 Milligramm

Grüntee-Extrakt

15 bis 30 Milligramm

Resveratrol

1 bis 2 Milligramm

  
 

Aminosäuren

Glutamin

5.000 bis 15.000 Milligramm

  
 

Enzyme

Lipase

 20.000 bis 40.000 Enzym-Einheiten
(Ph. Eur. Einheiten) pro Mahlzeit

 

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Pankreatitis

 

Normalwerte

Vitamin D (Serum)

40 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml)

Calcium (Serum)

2,2 bis 2,65 Millimol pro Liter (mmol/l)

Selen (Vollblut)

120 bis 150 Mikrogramm pro Liter (µg/l)

 

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Zusammenfassung

Eine Pankreatitis ist eine schmerzhafte Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Die häufigste Ursache sind Gallensteine, wodurch die Verdauungsenzyme nicht abfließen können und die Bauchspeicheldrüse sich selbst verdaut. Eine akute Pankreatitis kann lebensbedrohlich sein. Bei einer chronischen Pankreatitis bleibt die Entzündung lange bestehen. Oft kommt es zu einer Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse. Die Folgen sind eine Mangelernährung, Fettstuhl, Gewichtsverlust und starke Verdauungsbeschwerden. Eine Mangelernährung begünstigt wiederum Osteoporose, Muskelschwäche und führt zu einer beeinträchtigten Lebensqualität.

Ziel der Mikronährstoffmedizin ist es, Mängel zu verhindern und vor weiteren Schäden zu schützen: Bei einer Pankreatitis ist vor allem die Fettverdauung gestört. Vitamin A, D, E und K sind fettlösliche Vitamine, bei denen deshalb oft ein Mangel herrscht. Der Vitamin-D-Spiegel sollte außerdem zum Schutz vor Osteoporose im optimalen Bereich gehalten werden. Vitamin D unterstützt zudem die Funktion der Bauchspeicheldrüse und reguliert Entzündungen.

Antioxidantien wie Vitamin C, Selen und Pflanzenstoffe senken oxidativen Stress, der durch die Pankreatitis entsteht. Sie könnten auch die Schmerzen und die Entzündung bessern. Bei einer Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse können darüber hinaus fehlende Verdauungsenzyme über Präparate zugeführt werden. Dadurch werden Verdauungsbeschwerden, Fettstuhl und ein Gewichtsverlust behandelt. Auch Glutamin unterstützt die Behandlung einer Pankreatitis: Es beseitigt Schäden im Darm und lindert die Folgen der gestörten Verdauung.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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Altieri, B. et al. (2017): Vitamin D and Pancreas: The Role of Sunshine Vitamin in the Pathogenesis of Diabetes Mellitus and Pancreatic Cancer. Crit Rev Food Sci Nutr. 2017 Nov 2;57(16):3472-3488. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27030935/

Antwerpes, F. (2018): Östriol. DocCheck Flexikon. https://flexikon.doccheck.com/de/Östriol, abgerufen am 09.07.2020.

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