Multitalent Leinsamen für die Verdauung und den Stoffwechsel

Wie Leinsamen bei Verstopfung helfen, die Zucker- und Fettwerte zu verbessern sowie die Sexualhormone zu beeinflussen

Leinsamen sind reich an Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Sie bringen die Verdauung in Schwung. Weniger bekannt ist, dass Leinsamen den Zucker- und Fettstoffwechsel verbessern: Laut Studien senken sie erhöhte Cholesterin- und Zuckerwerte. Forscher vermuten auch eine leichte Wirkung auf Bluthochdruck und die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Leinsamen beeinflussen zudem die Sexualhormone. Dadurch könnten sie gegen Hitzewallungen in den Wechseljahren helfen. Informieren Sie sich hier über den Einsatz in der Mikronährstoffmedizin.

Ein Holzlöffel mit Leinsamen
Man kann die ganze Leinsamen verwenden oder daraus gewonnenes Öl. Bild: HandmadePictures/iStock/Getty Images Plus

Eigenschaften und wichtige Inhaltsstoffe

Eigenschaften von Leinsamen

Leinsamen sind kleine braune bis goldgelbe Samen. Sie schmecken leicht nussig. Die Samenschale nimmt sehr schnell viel Wasser auf und bildet einen voluminösen Schleim.

Früher war die Pflanze (Lein oder auch Flachs) eine wichtige Nutzpflanze: Man erhielt Flachsfasern aus den Stängeln. Heute gewinnt man das Leinöl aus den ölreichen Samen. Die Samen und das Öl können vielseitig für die Gesundheit genutzt werden.

Wichtige Inhaltsstoffe in Leinsamen

Leinsamen gelten als funktionelles Lebensmittel: Sie enthalten viele Inhaltsstoffe, denen eine positive Wirkung auf die Gesundheit zugesprochen wird. Zu den wichtigsten gehören:

Ballaststoffe: Leinsamen haben einen hohen Ballaststoffgehalt in der Samenschale. Bei Kontakt mit Wasser quillt diese auf und umgibt den Samen mit einer Schleimschicht. Die Schale enthält somit die wasserlöslichen Ballaststoffe; der Rest ist unlöslich.

Daneben enthalten Leinsamen viele sekundäre Pflanzenstoffe, wie Phenolsäuren und Polyphenole:

  • Flavonoide wirken antioxidativ und entzündungshemmend.
  • Lignane aus den Samen ähneln dem weiblichen Sexualhormon Östrogen. Man bezeichnet solche Wirkstoffe daher auch als Phytoöstrogene. Gleiches gilt zum Beispiel für Isoflavone aus Soja. Beide beeinflussen die Wirkung von Hormonen. Leinsamen enthalten 75- bis 800-mal mehr Lignane als Getreide, Hülsenfrüchte, Obst oder Gemüse. Die wichtigsten Lignane in Leinsamen sind SDG (Secoisolariciresinol-Diglucoside). Sie werden manchmal als Leitstoff zur Qualitätsbewertung herangezogen.

Omega-3-Fettsäuren: Leinsamen bestehen fast zur Hälfte aus Fett. Das Leinöl hat einen hohen Gehalt an der Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure. Die mehrfach ungesättigte Fettsäure hat entzündungshemmende sowie gefäß- und herzschützende Eigenschaften.

Darüber hinaus enthalten Leinsamen hochwertiges Eiweiß. Auch Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Phosphor, Kalium, Kupfer, Mangan und Zink sowie B-Vitamine, Vitamin C und E kommen in Leinsamen vor.

Wichtige Inhaltsstoffe

Anteil pro 100 Gramm (g) Leinsamen

Ballaststoffe

28 Gramm (g)

(lösliche Ballaststoffe: 7 bis 10 Gramm)

Lignane

10 bis 2.600 Milligramm (mg)

Alpha-Linolensäure

22 Gramm

(50 bis 62 Gramm pro 100 Milliliter (ml) Leinöl)

Hinweis: Werte können schwanken.

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Aufnahme und Funktionen im Körper

Aufnahme und Verteilung der Leinsamen-Inhaltsstoffe im Körper

Ein Teil der Lignane aus Leinsamen wird wahrscheinlich schon im Dünndarm aufgenommen. Der Mechanismus ist bisher nicht geklärt. Andere werden im Dickdarm durch die Darmbakterien verstoffwechselt. So entstehen erst dort viele der Wirkstoffe (wie Equol, Urolithin und Enterolignane), die anschließend ins Blut gelangen. Die Wirkung von Lignanen hängt daher auch von der individuellen Darmflora ab.

Etwa acht bis zehn Stunden nach der Einnahme kann man die Lignan-Wirkstoffe im Blutserum nachweisen. In Tierversuchen wurde beobachtet, dass sich Polyphenole wie Lignane in stark durchbluteten Organen anreichern wie Leber, Niere, Herz, Lunge und Darm. Lignane aus Leinsamen lagern sich insbesondere in der Prostata und im Brustgewebe ab.

Innerhalb von zwei Tagen sind Lignane wieder ausgeschieden. Etwa die Hälfte gelangt über die Nieren in den Urin. Der Rest wird über die Leber mit den Gallesäuren in den Darm abgegeben. Von dort können sie erneut aufgenommen (Darm-Leber-Kreislauf) oder ausgeschieden werden.

Ballaststoffe aus Leinsamen werden im Gegensatz zu den anderen Wirkstoffen nicht aufgenommen, sondern nur von den Darmbakterien verwertet.

Wie wirken Leinsamen?

Darstellung des Verdauungssystems
Ein Teil der Leinsamen-Bestandteile wird im Dünndarm aufgenommen. Die enthaltenen Ballaststoffe entfalten ihre gesundheitliche Wirkung im Dickdarm. Bild: yodiyim/iStock/Getty Images Plus

Aufgrund ihrer zahlreichen Inhaltsstoffe haben Leinsamen viele Wirkungen:

Darmflora und Verdauung: Die Ballaststoffe werden von Bakterien im Darm zu kurzkettigen Fettsäuren verstoffwechselt. Das säuert den Darm an und fördert die Vermehrung nützlicher Darmbakterien. Die kurzkettigen Fettsäuren nutzen die Darmzellen außerdem zur Energiegewinnung. Das stimuliert die Darmbewegung und unterstützt die Verdauung. Der hohe Wassergehalt der Ballaststoffe macht den Stuhl darüber hinaus weicher und im Darm gleitfähiger. Bei Durchfall binden die Ballaststoffe überschüssiges Wasser und der Stuhl wird fester.

Sättigung: Die löslichen Ballaststoffe aus Leinsamen quellen auf und füllen den Magen. Das dämpft das Hungergefühl. Der Nahrungsbrei wird dickflüssig, was die Magenentleerung verzögert. Auch dürfte dies dafür sorgen, dass man länger satt ist. Forscher vermuten in einer Übersichtsarbeit, dass Leinsamen daher langfristig die Gewichtsabnahme unterstützen können.

Stoffwechsel: Ballaststoffe aus Leinsamen verlangsamen die Verdauung von Fetten und Kohlenhydraten und hemmen ihre Aufnahme. Dadurch könnten sie beispielsweise die Cholesterinwerte senken. Gleichzeitig beschleunigen sie den Stuhlgang, sodass insgesamt weniger Kalorien aufgenommen werden.

Hormone: Die Wirkung des Sexualhormons Östrogen kann durch Leinsamen beeinflusst werden. Bei hohen Östrogenwerten hemmen die Lignane die Hormonwirkung, bei niedrigen Werten üben sie eine leichte Hormonwirkung aus. Letzteres ist für Frauen in und nach den Wechseljahren interessant. Möglicherweise senken Lignane dadurch auch das Risiko für Osteoporose.

Oxidativer Stress: Lignane aus Leinsamen fangen Radikale ab, die im Stoffwechsel entstehen. Das schwächt oxidativen Stress und Zellschäden ab. Die starke antioxidative Eigenschaft kann unter Umständen Alterserkrankungen vorbeugen.

Entzündungen: Die Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure aus Leinsamen hilft dabei, Entzündungen zu hemmen. Dadurch entstehen weniger entzündliche Botenstoffe sowie oxidativer Stress durch die Entzündungsreaktionen. Dazu tragen auch die Lignane bei.

Blutdruck: Leinsamen könnten Bluthochdruck lindern. Alpha-Linolensäure stört über ihre antioxidativen und antientzündlichen Eigenschaften Prozesse, die den Blutdruck steigern. Zudem enthalten Leinsamen die Aminosäure Arginin. Das ist die Vorstufe des Botenstoffs Stickstoffmonoxid, der eine Gefäßerweiterung bewirkt.

Krebs: Es gibt Hinweise, dass Lignane und Alpha-Linolensäure das Risiko für hormonabhängige Krebsformen senken. Gründe sind vermutlich die antioxidativen, antientzündlichen und antihormonellen Wirkungen. Erste Beobachtungsstudien zeigen, dass mit dem Verzehr von Leinsamen das Brustkrebsrisiko sank. Untersucht werden Lignane daher bei Brust- und Prostatakrebs. Für eine Anwendung in der Praxis reichen die Studien aber bisher nicht aus.

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Einsatz bei Krankheiten

Ballaststoffe aus Leinsamen helfen gegen Verstopfung

Leinsamen binden Wasser im Darm. Das macht den Stuhl weicher und gleitfähiger. Auch die Stuhlmasse erhöht sich, was wiederum einen Reiz für die Darmbewegung auslöst. So kann der Stuhl den Verdauungstrakt bei Verstopfung besser passieren. Kurzkettige Fettsäuren aus den abgebauten Ballaststoffen fördern außerdem eine gesunde Darmflora.

In zwei Vorstudien linderten Leinsamen oder Leinsamenmehl Verstopfungssymptome: Je nach Studie verbesserte sich die Stuhlkonsistenz, die Häufigkeit des Stuhlgangs oder die Lebensqualität. Beim Reizdarmsyndrom bestätigte eine andere Vorstudie diese Ergebnisse jedoch nicht: Die Stuhlgewohnheiten änderten sich weder durch ganze noch gemahlene Leinsamen. Eventuell ist das Ansprechen je nach Grunderkrankung unterschiedlich.

Fazit: Seit Langem ist bekannt, dass Ballaststoffe und Schleimstoffe die Darmentleerung fördern. Erste Studien belegen dies auch für Leinsamen. Bei Verstopfung empfehlen Mikronährstoff-Experten 40 Gramm ganze oder geschrotete Leinsamen oder 5 bis 25 Gramm Leinsamenmehl pro Tag.  

Tipp

Bei Verstopfung ist es besonders wichtig, viel zu trinken – mindestens zwei Liter täglich. Auch eine Kombination von Leinsamen mit getrockneten Pflaumen und weiteren speziellen Ballastsoffen (Präbiotika wie Galakto-Oligosaccharide) kann hilfreich sein. Empfehlenswert sind zudem probiotische Lebensmittel wie Joghurt. Alternativ gibt es probiotische Präparate zu kaufen (Probiotika).

Holzfigur mit den Armen verschränkt vor dem Unterleib
Leinsamen sind ein Hausmittel gegen Verstopfung. Sie binden Wasser und erleichtern den Stuhlgang. Bild: Alexander Vorotyntsev/iStock/Getty Images Plus

Cholesterinwerte mit Leinsamen senken

Leinsamen senken die Blutfette, denn sie behindern die Verdauung sowie die Aufnahme von Fetten und Cholesterin im Darm. So verringern sie vor allem den Cholesterinspiegel. Darüber hinaus binden die Ballaststoffe aus Leinsamen Gallensäuren im Darm und bewirken ihre Ausscheidung. Der Körper muss neue Gallensäure bilden. Da er dazu Cholesterin aus dem Blut braucht, sinkt der Cholesterinspiegel auf natürliche Weise.

Zwei Übersichtsarbeiten belegen, dass Leinsamen das Gesamt- und LDL-Cholesterin im Blut verringern. In einer der Arbeiten maßen Forscher auch eine Abnahme des Triglyceridspiegels. Daneben sprachen erhöhte Werte eines speziellen Risikomarkers an (Lipoprotein(a)). Dies zeigt eine weitere Übersichtsarbeit. Verwendet wurden ganze Leinsamen und isolierte Lignane aus Leinsamen. Wirken dürften auch ihre löslichen Ballaststoffe.

Der cholesterinsenkende Effekt ist insgesamt wahrscheinlich größer bei stark erhöhten Werten und bei Frauen, insbesondere in den Wechseljahren. Zudem könnten Leinsamen laut einer hochwertigen Studie die Wirkung von cholesterinsenkenden Medikamenten (Statinen) leicht verbessern.

Fazit: Viele Studien belegen, dass Leinsamen erhöhtes Cholesterin leicht senken. Dies ist aber noch nicht allgemein anerkannt. Versuchsweise können folgende Dosierungen pro Tag sinnvoll sein: 20 bis 50 Gramm ganze Leinsamen, 300 bis 600 Milligramm Lignane oder 10 bis 40 Gramm Leinsamenmehl.  

Leinsamen für das Herz-Kreislauf-System und gegen Bluthochdruck

Arzt misst den Blutdruck eines Patienten
Leinsamen können andere Maßnahmen zur Blutdrucksenkung wie Sport unterstützen. Bild: 6okean/iStock/Getty Images Plus

Leinsamen könnten auf verschiedenen Wegen das Herz-Kreislauf-System schützen. Tier- und Laborversuche zeigen, dass Alpha-Linolensäure, Lignane und Ballaststoffe folgende Risikofaktoren verbessern:

  • oxidativen Stress und Entzündungen
  • erhöhte Blutfettwerte
  • Gefäßverkalkung (Arteriosklerose)
  • Herzrhythmusstörungen
  • Thrombose-Neigung
  • Bluthochdruck

Eine Vorstudie mit Herz-Kreislauf-Erkrankten bestätigt diese Mechanismen: Leinsamen verbesserten die Steifheit der Gefäße und senkten Entzündungsmarker bei Gefäßverkalkungen. Nach zwei Übersichtsarbeiten verringerten Leinsamen außerdem den Bluthochdruck leicht. Der Effekt war nach einer Einnahmedauer von drei Monaten am größten. In einer anderen Übersichtsarbeit war der Effekt auf den Blutdruck allerdings sehr gering.

Fazit: Leinsamen allein dürften zu schwach wirken, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen messbar zu beeinflussen. Da Leinsamen wahrscheinlich aber mehrere Risikofaktoren – wie Blutdruck und Cholesterin – verbessern, könnten sie dennoch sinnvoll sein. Die Voraussetzung ist, dass Leinsamen länger und regelmäßig genommen werden. Auch zusammen mit anderen Maßnahmen ist ein Nutzen denkbar. Pro Tag sind etwa 30 Gramm ganze Leinsamen, 500 bis 600 Milligramm Lignane oder etwa 4.000 Milligramm lignanreicher Leinsamen-Extrakt empfehlenswert.

Die Behandlung von Diabetes mit Leinsamen unterstützen

Leinsamen verbessern den Zuckerstoffwechsel: Die Ballaststoffe quellen auf und verzögern die Magenentleerung. Das könnte das Sättigungsgefühl verlängern und die Aufnahme von Kohlenhydraten verlangsamen. Leinsamen-Ballaststoffe schließen zudem Kohlenhydrate ein und hemmen so ihre Verdauung. Darüber hinaus wirken Leinsamen antioxidativ. Das ist hilfreich, denn bei Diabetes trägt oxidativer Stress zum Krankheitsprozess bei.

Laut einer Übersichtsarbeit senken Leinsamen nach zwölfwöchiger Einnahme den Blutzucker sowie den Insulinspiegel. Sie fördern insgesamt die Insulinwirkung (Insulinsensitivität). Allerdings sprach der Langzeitblutzucker nicht immer an. Am besten war die Wirkung, wenn die Leinsamen verteilt über den Tag eingenommen wurden. Der Effekt eines lignanreichen Extrakts ist jedoch umstritten.

Fazit: Der Verzehr von Leinsamen verbessert wahrscheinlich den Blutzucker und die Insulinwirkung bei Personen mit Diabetesvorstufen und Diabetikern, die kein Insulin nehmen. Mikronährstoff-Experten empfehlen bei Diabetes pro Tag 10 bis 30 Gramm ganze Leinsamen.

Helfen Leinsamen gegen Hitzewallungen in den Wechseljahren?

Lignane aus Leinsamen ähneln dem weiblichen Sexualhormon Östrogen. Daher könnten sie bei sinkendem Östrogenspiegel in den Wechseljahren helfen. Diese Lebensphase ist oft mit Hitzewallungen und einem erhöhten Osteoporoserisiko verbunden. Forscher diskutieren, ob Lignane helfen, da sie selbst wie Östrogen wirken. In einem Tierversuch erhöhte ein Leinsamen-Extrakt die Knochendichte wirksamer als Calcium und Vitamin D.

Bei Menschen liefert eine Übersichtsarbeit Hinweise, dass Leinsamen die Häufigkeit und Stärke von Hitzewallungen verringern. Allerdings stellen Forscher in einer anderen Übersichtsarbeit keinen Effekt fest. Die Daten reichen bisher auch nicht aus, um einen positiven Effekt von Leinsamen auf die Knochengesundheit zu beweisen.

Fazit: Leinsamen haben theoretisch östrogenähnliche Effekte. Noch ist unklar, ob sie auf Wechseljahresbeschwerden wirken. Der Effekt ist nicht leicht zu messen, denn er hängt auch von der Darmflora ab. Frauen in den Wechseljahren können daher ausprobieren, ob ihnen Leinsamen helfen – besonders, wenn sie keine künstlichen Hormone nehmen möchten. Mikronährstoff-Experten empfehlen 25 bis 45 Gramm ganze beziehungsweise geschrotete Leinsamen oder 1.000 Milligramm Leinsamen-Extrakt mit 45 bis 400 Milligramm Lignanen.

Zwei Frauen mit Fahrrädern in einem Park
Lignane aus Leinsamen könnten gegen Wechseljahresbeschwerden helfen. Bild: Ridofranz/iStock/Getty Images Plus

Info

Leinsamen-Lignane werden erst nach ihrer Umwandlung durch Darmbakterien wirksam. Möglicherweise fällt daher die Wirkung individuell anders aus – je nach der Zusammensetzung der Darmflora.

Aktuell forschen Wissenschaftler daran, ob man die Darmflora mit Probiotika und Präbiotika (Ballaststoffen) so beeinflussen kann, dass Phytoöstrogene besser wirken. Es liegen bereits vielversprechende Daten zur Kombination von Probiotika mit Phytoöstrogenen aus Soja vor.

Dosierungen auf einen Blick

 

Empfehlung von Leinsamen pro Tag

Verstopfung

ganze Samen: 40 Gramm (g)

oder Mehl: 5 bis 25 Gramm

Erhöhte Cholesterinspiegel

ganze Samen: 20 bis 50 Gramm

oder Lignane: 300 bis 600 Milligramm (mg)

oder Mehl: 10 bis 40 Gramm

Bluthochdruck

ganze Samen: 30 Gramm

oder Lignane: 500 bis 600 Milligramm

oder Leinsamen-Extrakt: etwa 4.000 Milligramm

Diabetes

ganze Samen: 10 bis 30 Gramm

Wechseljahresbeschwerden

ganze Samen: 25 bis 45 Gramm

oder Leinsamen-Extrakt: 1.000 Milligramm mit 45 bis 400 Milligramm Lignanen

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Einnahmeempfehlung

Wann und wie sollte man Leinsamen einnehmen?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine ballaststoffreiche Ernährung mit mindestens 30 Gramm Ballaststoffen pro Tag. Viele Menschen erreichen diese Menge nicht. Leinsamen können daher dazu beitragen, die Menge zu erzielen. Bei bestimmten Erkrankungen oder Beschwerden werden in der Mikronährstoffmedizin auch Präparate mit Leinsamen-Extrakt beziehungsweise Lignanen eingesetzt. Extrakte enthalten die Wirkstoffe in konzentrierter Form. Präparate mit Extrakt oder Lignanen lassen sich deshalb gezielt dosieren.

Leinsamen und Präparate aus Leinsamen sollten mit ausreichend Flüssigkeit zur Mahlzeit eingenommen werden. Das ist wichtig, da sie viel Wasser aus der Umgebung aufnehmen. Ansonsten würden sie das Wasser aus dem Darm verbrauchen und zu Verstopfung führen. Pro Esslöffel Leinsamen (10 Gramm) ist ein kleines Glas Wasser (150 Milliliter) notwendig.

Tipp

Wer die hochwertigen Leinsamen-Ballaststoffe lieber in flüssiger Form aufnehmen möchte, kann die Samen über Nacht in Wasser quellen lassen. Nach dem Absieben der festen Bestandteile kann die Flüssigkeit mit den löslichen Ballaststoffen getrunken werden.

Wasser wird in ein Glas gegossen
Begleitend zur Leinsamen-Einnahme muss mindestens ein kleines Glas Wasser getrunken werden. Bild: Hyrma/iStock/Getty Images Plus

In welcher Form kann man Leinsamen ergänzen?

Leinsamen werden in verschiedenen Formen zur Ergänzung angeboten: als ganze oder geschrotete Samen sowie Leinsamenmehl (Pulver). Das Leinsamenmehl kann auch entfettet sein, wenn es bei der Gewinnung von Öl entsteht. Außerdem gibt es Leinsamenöl und Extrakte aus Leinsamen, wie lignanreiche Extrakte oder SDG-Extrakte, die nur den Wirkstoff Secoisolariciresinol-Diglucoside enthalten.

Welche Form besser ist, hängt vom Ziel der Ergänzung ab:

  • Bei Verstopfung sollte man ganze, geschrotete oder gemahlene Leinsamen wählen.
  • In Studien zur Cholesterin- und Blutdrucksenkung waren ganze Leinsamen und lignanreiche Extrakte besonders wirksam.
  • Bei Diabetes wirken wahrscheinlich ganze Leinsamen am besten.
  • Da es zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden auf Lignane ankommt, sollte ein lignanreicher Extrakt versucht werden.

Leinöl enthält zwar viele Omega-3-Fettsäuren, war jedoch bei den genannten Einsatzgebieten in Studien weniger erfolgreich. Verschiedene Darreichungsformen können individuell ausprobiert werden.

Woran erkennt man ein gutes Leinsamenpräparat?

In Untersuchungen wurden teils erhöhte Werte des Schwermetalls Cadmium in Leinsamen nachgewiesen. Um die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) einzuhalten, sollten Leinsamen nicht mehr als 300 Mikrogramm Cadmium pro Kilogramm enthalten.

Ein weiteres Qualitätsproblem von vor allem geschroteten Leinsamen ist, dass sie aufgrund der großen Menge an Omega-3-Fettsäuren mit der Zeit ranzig und bitter werden. Das stört nicht nur den Geschmack, dabei entstehen auch gesundheitsschädliche Fettsäuren. Ranzige Leinsamen dürfen nicht mehr verwendet werden.

Man sollte daher auf seriöse Hersteller achten. Diese prüfen regelmäßig die Qualität der Leinsamen sowie die Belastung mit Schwermetallen oder anderen Verunreinigungen. Einige Leinsamenpräparate im Handel enthalten zudem eine zu geringe Menge an Lignanen. Um bestimmte Wirkungen zu erzielen, sollte ein Mindestgehalt garantiert werden. Hochwertige Präparate sind außerdem frei von Allergenen und überflüssigen Zusatzstoffen wie Aromen und Süßungsmitteln.

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Überdosierung, Wechselwirkungen und Hinweise bei Erkrankungen

Kann man Leinsamen überdosieren?

Leinsamen werden traditionell bei Verdauungsproblemen eingesetzt, vor allem bei Verstopfung. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) stuft den regelmäßigen Verzehr als sicher ein. In einigen Studien wurde auch ein lignanreicher Leinsamen-Extrakt bis zu zwölf Wochen lang ohne schwere Nebenwirkungen eingesetzt. Diese Bewertung gilt für die üblichen Dosierungen.

Neben den gesundheitsfördernden Pflanzenstoffen enthalten Leinsamen jedoch auch geringe Mengen an schädlicher Blausäure (10 bis 30 Milligramm pro 100 Gramm). Ein gesunder Erwachsener ist in der Lage, bis zu 100 Milligramm Blausäure täglich zu entgiften. Langfristig sind daher 30 bis 45 Gramm Leinsamen pro Tag unbedenklich (bis 13,5 Milligramm Blausäure). Zudem wird Blausäure aus ganzen Leinsamen vermutlich kaum freigesetzt. Die Verarbeitung der Samen (Extraktion, Erhitzung) senkt den Blausäuregehalt ebenfalls.

Leinsamen können leichte Nebenwirkungen verursachen – meist Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen. Selten kommt es zu Überempfindlichkeitsreaktionen. Problematisch wird es, wenn man Leinsamen überdosiert oder parallel zu wenig trinkt. Dann kann es sehr selten zu einem Darmverschluss kommen. Treten starke Bauchschmerzen oder eine unregelmäßige Stuhlhäufigkeit auf, sollte die Anwendung beendet und ärztlicher Rat eingeholt werden.

Hinweise für Schwangere und Stillende sowie junge und alte Menschen

Schwangere Frau beim Arzt
Wenn Schwangere Leinsamen-Präparate ergänzen wollen, sollten sie vorher mit ihrem Arzt sprechen. Bild: Blue Planet Studio/iStock/Getty Images Plus

In der Schwangerschaft und Stillzeit sind Leinsamen sowie Leinsamenpräparate nicht ausreichend getestet. Es gibt Hinweise aus dem Labor, dass sie wegen ihrer hormonähnlichen Wirkung schädlich sein könnten. Tierversuche bestätigen das jedoch nicht. Studien mit Menschen fehlen noch. Daher wird eine Ergänzung in dieser Zeit nicht empfohlen – außer nach Absprache mit einem Arzt oder Experten. Bei Verstopfung während der Schwangerschaft sind Flohsamen eine gute Alternative. Manchmal raten Hebammen zu Leinsamen, um die Geburt zu beschleunigen. Dabei geht es aber um eine kurze Einnahme in den letzten Wochen der Schwangerschaft. Dies dürfte unproblematisch sein. Gegen den Verzehr von Leinsamen in kleinen Mengen bis etwa 15 Gramm ist jedoch nichts einzuwenden.

Bei Kindern unter 12 Jahren sollte man wegen unzureichender Daten zur Sicherheit keine Leinsamen anwenden. Sehr geschwächte und alte Männer sollten vorher mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten sprechen. Phytoöstrogene beziehungsweise Leinsamenöl führten in Fallberichten bei zwei Kindern und einem 70-jährigen Mann zu einer vergrößerten Brust (Gynäkomastie). Möglicherweise sind Leinsamen daher nicht für Kinder oder ältere Männer geeignet.

Wechselwirkungen mit Medikamenten und Mikronährstoffen

Leinsamen können aufgrund ihres Quellvermögens die Aufnahme von Medikamenten verringern und damit die Wirkung hemmen. Es wird empfohlen, Leinsamen und Medikamente immer in einem Abstand von mindestens ein bis zwei Stunden einzunehmen. Betroffen sind zum Beispiel:

  • Blutverdünner des Cumarin-Typs (Falithrom®, Marcumar®)
  • Schilddrüsenmedikamente wie L-Thyroxin (Eferox®, L-Thyrox®)
  • der Epilepsie-Wirkstoff Carbamazepine (Carbadura®, Timonil®)
  • der antidepressive Wirkstoff Lithium (Quilonorm®, Priadel®)
  • Herzmedikamente wie Digoxin (Digacin®, Lenoxin®) und Digitoxin (Digimed®)
  • die Antibabypille

Darüber hinaus senken bestimmte Stoffe aus Leinsamen (Phytinsäure) vermutlich die Verfügbarkeit von Mikronährstoffen: Leinsamenmehl steht im Verdacht, einen Vitamin-B6-Mangel auszulösen sowie den Vitamin-E-Gehalt im Blut zu reduzieren. Der Verlust von Vitamin E ist allerdings geringer als durch das Rauchen. Bis zu 50 Gramm gemahlene Leinsamen können wahrscheinlich ohne Probleme verzehrt werden. Somit ist diese Wechselwirkung zwar theoretisch möglich, in der Praxis bei einer empfohlenen Menge zwischen 10 und 40 Gramm jedoch unwahrscheinlich.

Leinsamen nicht mit Medikamenten nehmen, welche die Darmbewegung hemmen

Leinsamen dürfen nicht zusammen mit Medikamenten eingenommen werden, welche die Darmbewegung hemmen (Peristaltikhemmer). Es könnte passieren, dass die Samen nicht gut im Darm weitertransportiert werden. Verstopfung und im schlimmsten Fall ein Darmverschluss sind möglich. Betroffen sind Durchfallmittel wie der Wirkstoff Loperamid (Imodium®) sowie starke Schmerzmittel (Opioide) wie Morphin (etwa Capros® oder Sevredol®).

Leinsamen nicht mit Östrogenen bei einer Hormonersatztherapie kombinieren

Lignane können die Wirkung des Sexualhormons Östrogen beeinflussen. Daher sollten Präparate mit Leinsamen-Extrakt nicht während einer Hormontherapie eingenommen werden.

Einnahmehinweise bei Diabetesmedikamenten

Ballaststoffe aus Leinsamen könnten den Blutzuckerspiegel senken. Diabetiker, die Insulin oder zuckersenkende Medikamente einnehmen, sollten ihre Blutzuckerwerte engmaschig überprüfen, um eine Unterzuckerung zu vermeiden. ‎Dazu gehören zum Beispiel Metformin (wie Glucophage®) oder Glitazone (wie Pioglitazon®).

Leinsamen nicht bei Schluckstörungen oder Verengungen im Darm einnehmen

Bei Schluckbeschwerden oder Verengungen des Darms sollten keine Leinsamen genommen werden. Die Ballaststoffe binden Wasser und quellen auf. So steigt die Gefahr, durch verschluckte Leinsamen zu ersticken oder einen Darmverschluss zu erleiden. Gleiches gilt bei einer akuten Entzündung im Magen-Darm-Bereich wie einer Divertikulitis.

Treten plötzliche starke Magenschmerzen, Brechreiz, Übelkeit sowie Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen nach der Einnahme auf, muss ein Arzt aufgesucht werden.

Vorsicht bei Allergien

Arzt führt einen Allergietest durch
Eine Allergie gegen Leinsamen ist selten. Bild: AlexRaths/iStock /Getty Images Plus

Allergien gegen Leinsamen wurden nur selten beobachtet. Das Risiko für Personen, die bereits Allergien gegen andere Stoffe haben, scheint allerdings höher zu sein: Leinsamen könnten Kreuzreaktionen auslösen, besonders bei einer Allergie gegen Erdnüsse, Soja, Raps, Lupine und Weizen. Reagiert man, sollte die Einnahme beendet werden. Im Zweifel ist ein Arzt zu kontaktieren.

Einnahmehinweise bei Unfruchtbarkeit und hormonabhängigen Tumoren

Lignane beeinflussen die Sexualhormone: Bei Tieren führt ein hoher Lignan-Spiegel zu Unfruchtbarkeit. Studien am Menschen sind bisher nicht eindeutig. Bei der Hormonstörung PCOS (polyzystisches Ovarsyndrom) könnten Lignane auch positiv wirken. Bleibt der Kinderwunsch unerfüllt, sollten Frauen und Männer zur Sicherheit auf Leinsamen verzichten. Gleiches gilt bei einer künstlichen Befruchtung.

Aufgrund ihrer östrogenähnlichen Wirkung werden Leinsamen bei Frauen mit hormonabhängigen Krebsarten nicht empfohlen. Zwar wird eine positive (antiöstrogene) Wirkung vermutet, bisher ist aber nicht klar, wie Lignane bei Krebs wirken.

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Zusammenfassung

Leinsamen sind die Samen der Leinpflanze. Sie enthalten sekundäre Pflanzenstoffe mit antioxidativer und entzündungshemmender Wirkung. Allgemein bekannt ist der hohe Gehalt an löslichen Ballaststoffen. Dadurch verbessern Leinsamen die Darmgesundheit: Die Ballaststoffe machen den Stuhl weicher und regen die Darmbewegung an. Sie werden häufig eingesetzt, um Verstopfung zu lindern.

Auch Personen mit erhöhten Fett- oder Zuckerspiegeln profitieren vermutlich von Leinsamen. Das Gesamt- und LDL-Cholesterin sowie der Zuckerspiegel nahmen in Studien durch den Verzehr ab. Ein optimaler Stoffwechsel wirkt sich auch positiv auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit aus. Leinsamen schützen zudem vor oxidativem Stress und Entzündungen und könnten bei Bluthochdruck helfen.

Überdies ähneln Lignane aus Leinsamen dem Sexualhormon Östrogen. Das ist für Frauen in den Wechseljahren interessant: Leinsamen könnten die Hitzewallungen abschwächen. Insgesamt hängt die Wirkung allerdings von der Darmflora ab. Daher fällt sie individuell verschieden aus.

Leinsamen werden im Ganzen, geschrotet, gemahlen oder als Leinsamenöl angeboten. In Präparaten gibt es zudem Extrakte, die einen hohen Anteil an Lignanen haben. Welche Form am sinnvollsten ist, hängt von dem Einsatzziel ab.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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