Menstruationsbeschwerden mit Mikronährstoffmedizin lindern

Wie Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenstoffe monatliche Bauchkrämpfe lösen und den Bedarf an Schmerzmitteln reduzieren

Bei Menstruationsbeschwerden lösen bestimmte Schmerzbotenstoffe Bauchkrämpfe und Rückenschmerzen aus. Diese Botenstoffe sorgen dafür, dass sich die Muskeln der Gebärmutter zusammenziehen und die Gebärmutterschleimhaut abstoßen. Oft kommen Schmerzmittel zum Einsatz. Jedoch gibt es auch Alternativen: Eine Reihe von Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Stoffen hemmen die Ausschüttung der Schmerzbotenstoffe und können so Regelschmerzen lindern – und sogar vorbeugen.

Frau liegt verkrampft auf dem Bett
Prostaglandine sorgen dafür, dass sich die Gebärmuskulatur zusammenzieht, um die Gebärmutterschleimhaut abzustoßen, dies verursacht krampfartige Schmerzen. Bild: g-stockstudio/iStock/Getty Images Plus

Ursachen und Symptome

Der weibliche Zyklus beginnt mit der Regelblutung (Menstruation). Dabei sorgen bestimmte Botenstoffe (Prostaglandine) dafür, dass sich die Muskeln der Gebärmutter zusammenziehen. Durch diesen Vorgang wird die Gebärmutterschleimhaut abgestoßen, da sich keine befruchtete Eizelle eingenistet hat. Dabei entstehen Beschwerden wie Bauchschmerzen und Unterleibskrämpfe. Aber auch Rückenschmerzen, Übelkeit und Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Blähungen oder Magenkrämpfe können in Zusammenhang mit der Menstruation auftreten.

Info

Oft kündigt sich die Regelblutung durch Beschwerden wie depressive Verstimmungen bereits im Vorfeld an. Besonders ausgeprägt ist dies beim Prämenstruellen Syndrom (PMS).

Menstruationsschmerzen werden medizinisch als Dysmenorrhö bezeichnet. Sie können ohne eine organische Ursache auftreten (primäre Dysmenorrhö). Bei dieser Form wird vermutet, dass eine besonders starke Prostaglandin-Ausschüttung die Schmerzen verstärkt. Weitere Risikofaktoren sind: frühes Eintreten der ersten Periode (vor dem 12. Geburtstag), ein niedriger Körperfettanteil, lange Zyklen und starke Blutungen. Studien zeigen, dass auch die Ernährung und der Lebensstil eine Rolle spielen: Frauen mit starken Menstruationsbeschwerden nehmen häufig reichlich Zucker und Koffein, aber wenig Obst und Gemüse zu sich. Ein niedriger Konsum von Fisch und Rauchen werden ebenso mit Regelschmerzen in Verbindung gebracht wie wenig körperliche Bewegung.

Auch Krankheiten können Menstruationsschmerzen auslösen. Dann wird von einer sekundären Dysmenorrhö gesprochen. Dazu zählen zum Beispiel Wucherungen in der Gebärmutter, sogenannte Myome, oder Endometriose, eine Erkrankung, bei der die Gebärmutterschleimhaut ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter bildet. Regelschmerzen treten außerdem häufig in Zusammenhang mit anderen chronischen Erkrankungen wie Migräne oder dem Reizdarm-Syndrom auf.

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Ziele der Behandlung

Wie werden Menstruationsbeschwerden klassisch behandelt?

Gegen Menstruationsschmerzen kommen Schmerzmittel aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) zum Einsatz, die die Bildung von Prostaglandin in der Gebärmutterschleimhaut reduzieren. Dazu gehören Arzneimittel mit den Wirkstoffen Ibuprofen (Ibuflam®, Ibutop®) oder Diclofenac (Dolormin®, Diclac®). Auch andere Schmerzmittel mit Wirkstoffen wie Paracetamol (Neopyrin®, Ben-u-ron®) werden gegen Unterleibsschmerzen im Rahmen der Periode eingenommen.

In manchen Fällen verschreibt der Frauenarzt die Anti-Baby-Pille, um Menstruationsbeschwerden einzudämmen. Sie enthält bestimmte Sexualbotenstoffe (Hormone), die sogenannten Gestagene. Sie stören den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und hemmen die Bildung der krampfauslösenden Prostaglandine.

Ziele der Mikronährstoffmedizin

Frau hält eine Blisterpackung in der Hand
Mikronährstoffe können den Bedarf an Schmerzmittel reduzieren. Bild: AndreyPopov/iStock/Getty Images Plus

In der Mikronährstoffmedizin kommen Vitamine, Mineralstoffe und weitere Stoffe zum Einsatz, die Menstruationsschmerzen mildern und die Monatsblutung regulieren. Einige wirken krampflösend und schmerzlindern, indem sie – wie Schmerzmittel auch – die Bildung der Prostaglandine herabsetzen. Zu den wichtigsten Stoffen gehören:

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Behandlung mit Mikronährstoffen

Magnesium löst Krämpfe

Wirkweise von Magnesium

Magnesium reguliert die Erregungsleitung der Nerven- und Muskelzellen. Als Gegenspieler von Calcium sorgt es dafür, dass sich die Muskeln entspannen – auch die der Gebärmutter. Aufgrund seiner krampflösenden Wirkung ist die Einnahme von Magnesium zum Beispiel in der Schwangerschaft üblich, um vorzeitige Wehen zu verhindern.  

In einer Vorstudie zeigte sich, dass bei Frauen, die sieben Tage vor dem Einsetzen der Periode bis zum dritten Tag der Periode Magnesium einnahmen, die Schmerzintensität während der Menstruation abnahm. Besonders deutlich war der Effekt am ersten Tag der Menstruation. Eine weitere kleine hochwertige Untersuchung bestätigt, dass Magnesium sowohl Unterleibs- als auch Rückenschmerzen am zweiten und dritten Menstruationstag linderte. Gleichzeitig kam es durch die Magnesiumeinnahme zu weniger Arbeitsunfähigkeitstagen.

Die positiven Effekte von Magnesium sind auch chemisch messbar: Im Rahmen einer Studie wurde der Gehalt an Prostaglandinen im Menstruationsblut gemessen. Bei Frauen, die Magnesiumpräparate einnahmen, betrug der Prostaglandin-Spiegel weniger als die Hälfte im Vergleich zu der Zeit vor der Behandlung. Bei den Frauen, die ein Scheinmedikament bekamen, waren es lediglich 10 Prozent.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Magnesium

Um Menstruationsbeschwerden wie Bauchkrämpfe und Rückenschmerzen zu lindern, wird empfohlen, Magnesium in einer Dosierung von 300 Milligramm einzunehmen. Um die optimale Wirkung zu erzielen, beginnen Sie mit der Magnesiumeinnahme mindestens sieben Tage vor Einsetzen der Periode bis zum dritten Tag der Periode. Im Akutfall kann die Dosierung für einige Tage auf bis zu 600 bis 800 Milligramm täglich erhöht werden.

Idealerweise kombinieren Sie Magnesiumtabletten oder -kapseln mit einer Mahlzeit. Vitamin D und bestimmte Eiweiße unterstützen die Magnesiumaufnahme im Darm.

Tipp

Die Anti-Baby-Pille wird häufig bei Menstruationsbeschwerden verschrieben. Die Pille stört jedoch den Magnesiumhaushalt und kann einen Mangel begünstigen. Frauen, die die Pille einnehmen und unter Menstruationsbeschwerden leiden, wird deshalb besonders empfohlen, auf die Magnesiumzufuhr zu achten.

Magnesiumspiegel im Labor bestimmen lassen

Wird Magnesium dauerhaft in einer Dosierung von 250 Milligramm täglich eingenommen, empfiehlt sich die Kontrolle der Blutwerte. Idealerweise wird der Magnesiumspiegel im Vollblut gemessen. Normal sind Werte im Bereich zwischen 1,38 und 1,50 Millimol Magnesium pro Liter Blut (mmol/l).

Magnesium: zu beachten bei Medikamenteneinnahme und Erkrankungen

Magnesium kann die Wirkung einiger Medikamente herabsetzen, da es sich mit ihnen verbindet und sie so unwirksam macht. Ein Einnahmeabstand von mindestens zwei Stunden sollte dann eingehalten werden. Hierzu zählen Antibiotika, vor allem sogenannte Gyrasehemmer und Tetrazykline:

  • Gyrasehemmer: Ciprofloxacin (zum Beispiel Ciloxan®, Ciprobay®), Enoxacin (zum Beispiel Enoxor®), Levofloxacin (zum Beispiel Tavanic®, Levofloxacin Heumann®), Moxifloxacin (zum Beispiel Avalox®, Moxifloxacin STADA®), Norfloxacin (zum Beispiel Barazan®, Norfluxx®) und Ofloxacin (zum Beispiel OfloHEXAL®, Oflox®)
  • Tetrazykline: Tetracyclin (zum Beispiel Achromycin®, Supramycin®, Tefilin®), Doxycyclin (zum Beispiel Doxyderma®, Doxycyclin AL®), Minocyclin (zum Beispiel Aknosan®, Udima®)

Bei chronischen Nierenerkrankungen kann Magnesium nicht mehr ausreichend über die Nieren ausgeschieden werden. Bei diesen Patienten kann es zu einem Magnesiumüberschuss kommen. Sie sollten eine Einnahme vorher mit dem Arzt besprechen.

Vitamin E verhindert Schmerzen

Wirkweise von Vitamin E

Vitamin E wirkt schmerzstillend. Es unterdrückt die Bildung von bestimmten Prostaglandinen, welche Schmerzen und Entzündungen fördern. Vitamin E kann deshalb bei Regelschmerzen helfen: Eine Übersichtsarbeit mehrerer Studien zeigt, dass Vitamin E die Schmerzintensität um sieben Prozent senken kann. Darüber hinaus liefert eine hochwertige Studie positive Ergebnisse: Frauen, die Vitamin E zwei Tage vor Beginn der Periode für fünf Tage einnahmen, hatten etwas weniger Schmerzen als Frauen, die ein Scheinmedikament bekamen. Insgesamt nahmen die Frauen Vitamin E in zwei aufeinanderfolgenden Zyklen ein.

Auch bei jungen Mädchen zwischen 15 und 17 Jahren konnte der schmerzstillende Effekt von Vitamin E bei Regelschmerzen in einer hochwertigen Studie belegt werden. Ergebnisse dieser Untersuchung deuten zudem darauf hin, dass Vitamin E den Blutverlust während der Menstruation reduzieren kann.

Info

Vitamin E mit Omega-3-Fettsäuren kombinieren: In einer weiteren hochwertigen Studie bekamen Frauen Vitamin E zusammen mit einem Omega-3-Präparat. Auch diese Kombination hatte einen schmerzlindernden Effekt. Mehr zur Wirkung von Omega-3-Fettsäuren bei Regelschmerzen lesen Sie weiter unten.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin E

Um Regelschmerzen zu mindern, sollten Sie täglich 270 bis 360 Milligramm Vitamin E einnehmen. Starten Sie mit der Einnahme zwei Tage, bevor die Periode einsetzt, und nehmen Sie das Präparat dann fünf Tage lang ein – am besten zu den Mahlzeiten. Vitamin E gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und braucht daher Fett aus der Nahrung, um im Darm optimal aufgenommen zu werden.

Tipp

Der Körper benötigt Vitamin C, um Vitamin E zu regenerieren. Daher empfiehlt es sich, Vitamin E zusammen mit Vitamin C einzunehmen. Hochwertige Präparate enthalten einen Vitamin-E-Komplex aus allen 8 Tocopherolen und Tocotrienolen.

Vitamin E: zu beachten bei Medikamenteneinnahme und Rauchen

Vitamin E wirkt in hohen Dosierungen blutverdünnend. Setzen Sie Vitamin-E-Präparate daher zwei Wochen vor einer Operation ab. Wenn Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen, zum Beispiel mit dem Wirkstoff Warfarin (Coumadin®, Marevan®), sollten Sie bei gleichzeitiger Einnahme von Vitamin-E-Präparaten die Blutwerte engmaschig kontrollieren lassen.

Vitamin E sollte bei Rauchern wegen der möglichen Gefahr einer Hirnblutung nicht über 50 Milligramm pro Tag dosiert werden. Darüber hinaus wurde ein leicht erhöhtes Lungenkrebsrisiko gefunden. Raucher sollten bis zur Klärung besser kein hoch dosiertes Vitamin E als Alpha-Tocopherol einnehmen, vor allem nicht in Verbindung mit Beta-Carotin.

Omega-3-Fettsäuren dämmen Schmerzbotenstoffe ein

Wirkweise von Omega-Fettsäuren

Die Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) wirken gegen Entzündungen und Schmerzen bei einer Vielzahl von Erkrankungen. Menschen mit chronischen Schmerzen haben häufig einen erhöhten Pegel an entzündungsfördernden Omega-6-Fettsäuren, wohingegen die Einnahme von EPA und DHA Schmerzen reduziert – auch bei Menstruationsbeschwerden. Der Grund: Omega-3-Fettsäuren drosseln die Produktion von entzündlichen Botenstoffen und beenden aktiv eine Entzündung.

Der schmerzstillende Effekt von Omega-3-Fettsäuren speziell bei menstruationsbedingten Unterleibskrämpfen konnte in einer Reihe von Studien belegt werden, vor allem in Kombination mit Vitamin E: Diese Kombination zeigte im Rahmen einer hochwertigen Studie eine deutliche Verbesserung der Menstruationsschmerzen im Vergleich zum Scheinmedikament. Eine weitere hochwertige Studie sowie eine Vorstudie belegen ebenfalls eine verringerte Schmerzintensität durch Omega-3-Fettsäuren.

Die Einnahme von EPA und DHA bei Menstruationsbeschwerden führt außerdem dazu, dass die Betroffenen häufiger auf schmerzstillende Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Ibuprofen verzichten können. Das zeigen hochwertige Studien.

Tipp

Da Omega-3-Fettsäuren auch auf Depressionen günstig wirken, dürften sich auch Stimmungsschwankungen und Depressionen vor der Menstruation bessern.

Lebensmittel die reich an Omega-3-Fettsäuren sind
Fisch ist reich an Omega-3-Fettsäuren. Diese können den Bedarf an Schmerzmitteln senken. Mikronährstoffmediziner empfehlen Kapseln, da sie sich ideal dosieren lassen. Bild: AlexPro9500/iStock/Getty Images Plus

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Omega-3-Fettsäuren

Gegen Regelschmerzen können Sie Omega-3-Kapseln in einer Dosierung von 180 bis 1.000 Milligramm EPA und 120 bis 720 Milligramm DHA täglich einnehmen. Omega-3-Präparate sollten zum Essen eingenommen werden: Zusammen mit Fett aus der Mahlzeit gelangen sie besser aus dem Darm in das Blut.

EPA und DHA kommen in Fisch- oder Krillöl vor. In einer kleinen hochwertigen Studie zeigte sich, dass Omega-3-Fettsäuren aus Krillöl im Vergleich zu Fischöl bei Menstruationsbeschwerden effektiver wirken. Vermutlich hat die Verbindung der Fettsäuren einen Einfluss: In Krillöl liegen sie als sogenannte Phospholipide vor. Für Veganer gibt es Omega-3-Fettsäuren aus Algenöl zu kaufen.

Tipp

Achten Sie besonders bei Fischöl-Präparaten auf eine gute Qualität: Hochwertige Präparate unterlaufen verschiedene Reinigungsprozesse, damit Schadstoffe und andere unerwünschte Rückstände entfernt werden. Solche Rückstände können dazu führen, dass Omega-3-Fettsäuren zerstört werden und die Körperzellen schädigen.

Omega-3-Status im Labor bestimmen lassen

Ob Sie gut mit Omega-3-Fettsäuren versorgt sind, können Sie mit dem Omega-3-Index feststellen. Das ist besonders bei einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen sinnvoll, da ein niedriger Index mit einer höheren Erkrankungshäufigkeit in Verbindung steht.

Der Omega-3-Index wird im Rahmen einer Blutuntersuchung erfasst, wobei der Anteil der Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) in den roten Blutzellen (Erythrozyten) ermittelt wird. Wenn 8 von 100 Fettsäuren in den Zellen Omega-3-Fettsäuren sind, beträgt der Omega-3-Index 8. Er sollte idealerweise immer über 8 liegen.

Omega-3-Fettsäuren: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Omega-3-Fettsäuren wirken blutverdünnend und sollten in hohen Mengen nicht von Menschen eingenommen werden, die unter Blutgerinnungsstörungen leiden. Vor einer Operation müssen Omega-3-Fettsäuren eventuell abgesetzt oder die Dosis reduziert werden, um Blutungen zu vermeiden. Sprechen Sie dies mit Ihrem Arzt ab. Bei plötzlich auftretenden (akuten) Lebererkrankungen, einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung oder einer Gallenblasenentzündung sollten Omega-3-Fettsäuren nicht eingenommen werden.

Außerdem kann durch die Einnahme von Omega-3-Präparaten über 1.000 Milligramm der Bedarf an blutverdünnenden Arzneimitteln abnehmen. Dazu zählen:

  • Cumarin-Derivate (wie Marcumar® und Coumadin®)
  • Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®)
  • Heparin (Clexane®)
  • neue orale Antikoagulanzien: Apixaban (Eliquis®), Dabigatran (Pradaxa®), Edoxaban (Lixiana®) und Rivaroxaban (Xarelto®)

Wenn Sie diese Arzneimittel und Omega-3-Präparate nehmen, sollten Sie die Gerinnungswerte engmaschig kontrollieren lassen.

Vitamin B1 verringert Schmerzdauer und Schmerzintensität

Wirkweise von Vitamin B1

Vitamin B1 hat eine schmerzlindernde Wirkung. Es ist an der Weiterleitung von Reizen in Nerven- und Muskelzellen beteiligt. Dabei spielt Vitamin B1 vermutlich auch im Gebärmuttermuskel eine Rolle und kann so bei Menstruationskrämpfen wirken.

Eine hochwertige Studie an über 500 Mädchen zeigt, dass die Einnahme von 100 Milligramm Vitamin B1 über 90 Tage bei 87 Prozent die Schmerzen linderte. Auch in einer anderen hochwertigen Studie senkte Vitamin B1 die Stärke und Dauer von Menstruationsschmerzen im Vergleich zum Scheinmedikament. Eine Vorstudie zeigt sogar, dass das Vitamin-B1-Präparat eine gleichwertige Wirkung hatte wie ein Schmerzmedikament mit dem Wirkstoff Ibuprofen – und dabei weniger Nebenwirkungen hervorrief sowie eine höhere Akzeptanz unter den Anwendern hatte.

Info

In einigen Studien bekamen Frauen und Mädchen mit Menstruationsbeschwerden zusammen mit Vitamin B1 auch Omega-3-Fettsäure-haltige  Fischölpräparate, die ebenfalls gegen Menstruationsbeschwerden helfen. Experten vermuten jedoch, dass Vitamin B1 bei Regelschmerzen noch wirkungsvoller ist als Omega-3-Fettsäuren.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin B1

Bei Regelschmerzen wird empfohlen, in der zweiten Zyklushälfte täglich 100 Milligramm Vitamin B1 einzunehmen, zum Beispiel in Form von Kapseln. Empfehlenswert ist es, die Einnahme der Tagesdosen über den Tag zu verteilen. Bei nervösem Magen ist die Einnahme zu den Mahlzeiten sinnvoll.

Auch wenn eine Überdosierung mit Vitamin B1 kaum möglich ist, sollte diese Dosierung ohne Rücksprache mit dem Arzt nicht dauerhaft und jeden Tag eingenommen werden.

Ingwer lindert natürlicherweise den Schmerz

Wirkweise von Ingwer

Eine Tasse Ingerwertee
Die Inhaltsstoffe von Ingwer wirken auf die gleiche Weise wie Schmerzmittel, sie hemmen die Bildung von Schmerzbotenstoffen. Ingwer war in Studien gleich wirksam wie der Wirkstoff Ibuprofen. Bild: 5second/iStock/Getty Images Plus

Ingwer enthält Gingerole, die die Bildung der entzündungsfördernden Stoffe (Prostaglandine und Leukotriene) senken und auf diese Weise entzündungs- und schmerzhemmend wirken. Dieser Effekt kann auch bei Menstruationsbeschwerden von Nutzen sein.

In einer Übersichtsarbeit mehrerer Studien zeigt sich, dass Ingwer bei Menstruationsbeschwerden im Vergleich zu Scheinmedikamenten Schmerzen effektiver lindern kann. Auch zwei hochwertige Studien verdeutlichen das Ergebnis: Bei Frauen, die zu Beginn ihrer Periode Ingwerpulver einnahmen, verringerte sich die Schmerzintensität. Auch die menstruationsbedingte Übelkeit verbesserte sich durch die Gabe von Ingwer. Ingwer ist eine traditionelle Heilpflanze, die bei Übelkeit empfohlen wird, zum Beispiel als Ingwerextrakt oder -pulver bei Schwangerschaftsübelkeit.

Die Wirkung von Ingwer zur Schmerzlinderung zeigt sich in hochwertigen Studien als ebenso gut wie die von Schmerzmitteln der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika. Dazu gehören Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Ingwer

Um Regelschmerzen zu stillen, sollten Sie in den ersten drei bis vier Tagen Ihrer Periode täglich etwa 750 bis 2.000 Milligramm Ingwerpulver einnehmen, am besten in mehreren kleinen Dosen über den Tag verteilt. Diese Dosierung und Darreichungsform wurde in Studien getestet.

Mikronährstoff-Experten empfehlen statt Pulver häufig 50 bis 100 Milligramm Ingwerextrakt zum Beispiel in Form von Kapseln. Bei einem Extrakt ist der Gehalt der wirksamen Pflanzenstoffe (Gingerole) höher konzentriert. Beide Angaben zu Pulver und Extrakt entsprechen etwa 2 bis 20 Milligramm Gingerolen.

Bei der Einnahme von Ingwerpräparaten wurden in Studien selten Nebenwirkungen wie Sodbrennen und Kopfschmerzen beobachtet. Tritt dies bei Ihnen auf, setzen Sie die Präparate ab.

Ingwer: zu beachten bei Medikamenteneinnahme und Erkrankungen

Ingwer kann blutverdünnend wirken. Personen, die blutgerinnungshemmende Medikamente − zum Beispiel mit dem Wirkstoff Warfarin (Coumadin®, Marevan®) − einnehmen, dürfen hoch dosierte Ingwerpräparate nur bei engmaschiger Kontrolle der Gerinnungswerte zu sich nehmen.

Personen mit Blutgerinnungsstörungen sollten auf die Einnahme von Ingwerextrakt oder Ingwerpulver vollständig verzichten.

Da Ingwer den Gallenfluss fördert, sollten Personen, die zu Gallensteinen neigen, Ingwerpräparate nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und in Rücksprache mit ihrem Arzt einnehmen. Ingwer kann bei bestehenden Gallensteinen zu Koliken führen.

Vitamin D wirkt gegen chronische Schmerzen

Wirkweise von Vitamin D

Auch Vitamin D hat bei der Entstehung von Schmerzen eine Bedeutung. Vitamin D kann die Bildung von schmerzvermittelnden Stoffen und Entzündungen unterdrücken. Es gibt Hinweise darauf, dass Vitamin D langfristig die Schmerzentstehung positiv beeinflussen kann und damit eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von chronischen Schmerzen spielt.

In einer Beobachtungsstudie weisen Frauen mit Menstruationsbeschwerden deutlich niedrigere Vitamin-D-Werte auf als andere Frauen. Eine hochwertige Studie belegt auch eine Wirkung, wenn Vitamin D gezielt eingenommen wird: Bei Frauen mit nachgewiesenem Vitamin-D-Mangel sank die Schmerzstärke während der Menstruation, nachdem sie neun Wochen ein Vitamin-D-Präparat eingenommen hatten. Bereits eine einmalig eingenommene hohe Dosis Vitamin D reduzierte auch in einer weiteren kleinen, aber hochwertigen Studie das Schmerzempfinden der Probanden deutlich im Vergleich zu denen, die ein Scheinmedikament bekamen.

Ein Vitamin-D-Mangel sollte deshalb vermieden werden. Besonders im Winter haben viele einen Vitamin-D-Mangel. Anzeichen sind eine erhöhte Infektanfälligkeit, Müdigkeit oder depressive Verstimmungen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin D

Frau genießt die Sonne
Vitamin D wird durch Sonnenstrahlen in der Haut gebildet, dadurch kann es vor allem im Winter zu einem Mangel kommen. Bei Frauen mit nachgewiesenem Mangel kann die Einnahme von Vitamin D die Schmerzen reduzieren. Bild: AntonioGuillem/iStock/Getty Images Plus

Um Regelschmerzen vorzubeugen, empfehlen Mikronährstoff-Mediziner pro Tag etwa 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE), wenn der Vitamin-D-Status im Blut nicht bekannt ist.

Bei einem Mangel sind oft höhere Dosierungen nötig, zum Beispiel 5.000 bis 7.000 Internationale Einheiten. Deshalb wird die Laborkontrolle empfohlen.

Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und benötigt Nahrungsfette, um vom Körper optimal aufgenommen zu werden. Nehmen Sie Vitamin-D-Präparate daher zu oder direkt nach einer Mahlzeit ein.

Vitamin-D-Status im Labor bestimmen lassen

Bei Menstruationsbeschwerden sollte der Vitamin-D-Wert überprüft werden. Bei einem Mangel sind die Beschwerden vermutlich stärker. Um den Vitamin-D-Status zu bestimmen, wird die Transportform, das sogenannte 25(OH)-Vitamin D (Calcidiol), im Blutserum ermittelt. Ein Wert von 40 bis 60 Nanogramm Vitamin D pro Milliliter (ng/ml) ist ideal.

Vitamin D: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Personen mit einer Nierenerkrankung sollten vor der Einnahme von Vitamin D mit ihrem Arzt sprechen. Der Grund: Vitamin D steigert die Calciumaufnahme im Darm. Kranke Nieren können den Calciumüberschuss nicht gut ausscheiden, sodass es zu einer Überdosis an Calcium im Blut kommen könnte. Deshalb sollten Nierenpatienten Vitamin D nur zusätzlich einnehmen, wenn bei ihnen ein Mangel nachgewiesen worden ist.

Auch bei der entzündlichen Bindegewebserkrankung Sarkoidose (Morbus Boeck) sollte Vitamin D nicht eingenommen werden: Sarkoidose-Patienten haben häufig hohe Calciumspiegel im Blut.

Entwässerungsmedikamente aus der Gruppe der Thiazide, zum Beispiel mit dem Wirkstoff Hydrochlorothiazid (Disalunil®, Esidrix®), senken die Calciumausscheidung über die Nieren. Um einen Calciumüberschuss im Blut zu vermeiden, muss bei gleichzeitiger Vitamin-D- und Thiazid-Einnahme der Calciumspiegel regelmäßig kontrolliert werden.

Zink fördert die Blutzirkulation in der Gebärmutter

Wirkweise von Zink

Zink beeinflusst eine Reihe von Stoffwechselprozessen im Körper und reguliert die Bildung von Botenstoffen, wie zum Beispiel Prostaglandinen. Prostaglandine sorgen für eine Verkrampfung der Gebärmuttermuskulatur, wodurch sie schlecht durchblutet wird. Das führt zu Schmerzen. Außerdem verbessert Zink den Blutfluss in der Gebärmutter und könnte auf diese Weise Menstruationsschmerzen lindern. Zink wird zudem eine antioxidative und antientzündliche Wirkung zugeschrieben.

Fallberichte zeigen, dass die ein- bis dreimalige Gabe von 30 Milligramm Zink die Beschwerden während der Menstruation mindern kann. Eine hochwertige Studie verdeutlicht dies: 100 Milligramm Zink täglich für vier Tage vor der Periode verringerte sowohl die Menstruationsbeschwerden als auch die Blutung. Zink scheint deshalb bei Menstruationsschmerzen vielversprechend zu sein und ein Mangel an Zink sollte vermieden werden.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Zink

Bei Menstruationsbeschweren wird empfohlen, eine Woche vor der Periode täglich 30 bis 50 Milligramm Zink einzunehmen – zum Beispiel in Form von Kapseln oder Tabletten. Um einen Zinkmangel zu vermeiden, können dauerhaft bis zu 10 Milligramm Zink ergänzt werden.

Nehmen Sie Zinkpräparate am besten zu einer Mahlzeit ein, da sie auf leeren Magen Magenprobleme verursachen können. Zudem verbessern eiweißreiche Lebensmittel die Aufnahme im Darm.

Zink: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Schwache Nieren können Zink nicht richtig ausscheiden. Um zu hohe Zinkspiegel im Blut zu vermeiden, sollten Menschen mit Nierenerkrankungen Zink daher nicht hoch dosiert einnehmen.

Antibiotika, zum Beispiel Gyrasehemmer (Ciprobay®, Ciloxan®) oder Antibiotika mit dem Wirkstoff Tetracyclin (Supramycin®, Achromycin®), sowie Osteoporose-Medikamente aus der Gruppe der Biphosphonate wie Alendronat (Fosamax®, Tevanate®) binden sich an Zink und können auf diese Weise unwirksam werden. Achten Sie daher auf einen Abstand von mindestens zwei Stunden zwischen der Einnahme von Antibiotika oder Osteoporose-Medikamenten und Zinkpräparaten.

Dosierungen auf einen Blick

Empfehlung pro Tag bei Menstruationsbeschwerden

 

Vitamine

Vitamin E

270 bis 360 Milligramm (mg)

Vitamin B1

100 Milligramm

Vitamin D

1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE)

  
 

Mineralstoffe

Magnesium

300 bis 800 Milligramm

Zink

30 bis 50 Milligramm

  
 

Sonstige Stoffe

Omega-3-Fettsäuren:

DHA

EPA

 

120 bis 720 Milligramm

180 bis 1.000 Milligramm

Ingwerpulver

Ingwerextrakt

750 bis 2.000 Milligramm

50 bis 100 Milligramm

 

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Menstruationsbeschwerden

 

Normalwerte

Magnesium (Vollblut)

1,38 bis 1,50 Millimol pro Liter (mmol/l)

Omega-3-Index (rote Blutzellen)

über 8 Prozent (%)

Vitamin D (Blutserum)

40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml)

 

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Unterstützung von Medikamenten mit Mikronährstoffen

Die Wirkung von NSAR verstärken: B-Vitamine, Vitamin E und Zink

Verschiedene hochwertige Studien zeigen, dass B-Vitamine und Vitamin E den schmerzlindernden Effekt von Arzneimitteln verstärken können. Dies gilt insbesondere für Diclofenac (Dolormin®, Diclac®). Allerdings gibt es für B-Vitamine und Vitamin E keine Studien, die diesen Effekt speziell bei Regelschmerzen belegen. Studien liegen aber bei zum Beispiel Gelenkschmerzen vor.

Zusätzlich können nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAR) die Aufnahme von Vitamin B12 und Folsäure im Darm hemmen und bei regelmäßiger Einnahme eine Unterversorgung begünstigen.

Für Zink hingegen gibt es schon Studien bei Regelschmerzen: In einer hochwertigen Studie verstärkte die Einnahme eines Zinkpräparats den schmerzlindernden Effekt eines NSAR.

Zur Verstärkung des Effekts von Schmerzmitteln bei Menstruationsbeschwerden empfehlen Mikronährstoff-Mediziner die tägliche Einnahme von:

  • B-Vitamine: 50 bis 100 Milligramm Vitamin B1, 50 bis 100 Milligramm Vitamin B6, 250 bis 1.000 Mikrogramm Vitamin B12 und 400 bis 1.000 Mikrogramm Folsäure
  • Vitamin E: 65 bis 130 Milligramm
  • Zink: 50 Milligramm

Dosierungen auf einen Blick

Empfehlung pro Tag bei Einnahme nichtsteroidaler Entzündungshemmer (NSAR) gegen Menstruationsbeschwerden

Vitamin B1

50 bis 100 Milligramm (mg)

Vitamin B6

50 bis 100 Milligramm

Vitamin B12

250 bis 1.000 Mikrogramm (μg)

Folsäure

400 bis 1.000 Mikrogramm

Vitamin E

65 bis 130 Milligramm

Zink

50 Milligramm

 

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Zusammenfassung

Am Beginn eines Zyklus sorgen bestimmte Botenstoffe (Prostaglandine) dafür, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht und die Gebärmutterschleimhaut abstößt. Auf diese Weise kann es zu starken Unterleibs- und Rückenschmerzen kommen.

Gegen Menstruationsbeschwerden kommen klassischerweise Schmerzmittel zum Einsatz. Auch im Rahmen der Mikronährstoffmedizin können die Schmerzen durch Vitamine, Mineral- und weitere Stoffe gelindert werden: Magnesium und Zink verbessern die Blutzirkulation und wirken krampflösend. Vitamin E, Vitamin D und Ingwerextrakt lindern Regelschmerzen, da sie die Bildung von schmerzverursachenden Botenstoffen hemmen. Vitamin B1 verringert die Schmerzdauer und Schmerzintensität und Omega-3-Fettsäuren dämmen Schmerzbotenstoffe ein.

B-Vitamine, Vitamin E, Zink und Folsäure können außerdem die Wirkung von Schmerzmitteln bei Menstruationsbeschwerden verstärken.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

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Daily J.W. et al. (2015): Efficacy of Ginger for Alleviating the Symptoms of Primary Dysmenorrhea: A Systematic Review and Meta-analysis of Randomized Clinical Trials. Pain Med. 2015; 16 (12): 2243–2255. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26177393, abgerufen am: 20.08.18.

Eby, G.A. (2007): Zinc treatment prevents dysmenorrhea. Med Hypotheses 2007: 69 (2): 297–301. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17289285, abgerufen am: 20.08.18.

Franzen, K. (2016): Menstruationsbeschwerden: In der Regel schmerzfrei. PTA Forum 2016; 06: Im Internet: https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=8577, abgerufen am: 20.08.18.

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