Dünndarmfehlbesiedlung: Beschwerden lindern und einen Vitaminmangel vermeiden

Bestimmte Mikronährstoffe stärken die Darmschleimhaut und helfen, das Bakteriengleichgewicht wiederherzustellen

Bei einer Dünndarmfehlbesiedlung sind Bakterien im Dünndarm angesiedelt, die eigentlich im Dickdarm vorkommen. Der Dünndarm ist dafür jedoch nicht ausgestattet. Es kann daher zu verschiedenen Bauchbeschwerden wie Durchfall kommen. Auch ist ein allgemeines Unwohlsein möglich. Die Fehlbesiedlung verursacht zudem oft einen Mangel an bestimmten Mikronährstoffen – vor allem an Vitaminen. Lesen Sie hier, wie Sie die Beschwerden mithilfe der Mikronährstoffmedizin lindern und einen Mangel ausgleichen können.

Grafische Darstellung des Darms
Sind im Dünndarm zu viele oder die falschen Bakterien spricht man von einer Fehlbesiedelung. Bild: magicmine/iStock/Getty Images Plus

Ursachen und Symptome

Definition

Bei einer Dünndarmfehlbesiedlung ist die Darmflora (Mikrobiota) im Dünndarm gestört: Es haben sich zu viele oder „falsche“ Bakterien aus dem Dickdarm angesiedelt. Normalerweise kommen im Dünn- und Dickdarm unterschiedliche Bakterien vor. Von Natur aus ist der Dünndarm weniger stark besiedelt.Bei einer Dünndarmfehlbesiedlung ist die Darmflora (Mikrobiota) im Dünndarm gestört: Es haben sich zu viele oder „falsche“ Bakterien aus dem Dickdarm angesiedelt. Normalerweise kommen im Dünn- und Dickdarm unterschiedliche Bakterien vor. Von Natur aus ist der Dünndarm weniger stark besiedelt.

Eine Dünndarmfehlbesiedlung wird oft als „SIBO“ bezeichnet. SIBO ist die englische Abkürzung für „small intestinal bacterial overgrowth“. Die Übersetzung lautet „bakterielle Überwucherung des Dünndarms“. Im Deutschen hat sich der Begriff „Dünndarmfehlbesiedlung“ („DDFB“) eingebürgert.

Tipp

Es gibt verschiedene Arten der Fehlbesiedelung. Neben der Dünndarmfehlbesiedelung kennt man auch eine Dickdarmfehlbesiedelung oder Darmpilz. Informationen zur Mikronährstoffmedizin bei einer Dickdarmfehlbesiedelung finden Sie im Text „Darmflora-Störung“.

Ursachen

Die Ursachen können Medikamente, Erkrankungen oder Operationen sein. Eine Dünndarmfehlbesiedlung tritt auf, wenn bestimmte Körperfunktionen nicht reibungslos funktionieren – zum Beispiel:

  • Schwache Entkeimung: Magensäure und Gallenflüssigkeit haben antibakterielle Wirkungen. Einige Medikamente hemmen die Säureproduktion im Magen, zum Beispiel Säureblocker wie Omeprazol (zum Beispiel Antra MUPS®) oder H2-Rezeptor-Antagonisten wie Cimetidin (zum Beispiel CimLich®). Auch Erkrankungen der Gallenblase können SIBO auslösen.
  • Gestörte Darmbewegungen: Darmbewegungen verhindern, dass sich im Dünndarm zu viele Bakterien befinden, denn Bakterien werden mit dem Stuhl ausgeschieden. Ist die Darmbewegung zu schwach oder erfolgt sie in die falsche Richtung, kommt es zu Störungen. Dies ist möglich bei Nervenerkrankungen, Schilddrüsenunterfunktion, Diabetes, Alkoholkrankheit, chronischem Durchfall, Verstopfung, Reizdarm, Leberzirrhose oder Organversagen. Auch im Alter oder nach bariatrischen Operationen wie Magenverkleinerungen kann es zu Störungen kommen.
  • Darmflora-Störung: Für die Abwehr krankmachender Bakterien sowie für die Bildung von Abwehrzellen ist eine gesunde Darmflora unerlässlich. Ein geschwächtes Immunsystem begünstigt die Fehlbesiedelung. Ebenso verschiebt eine Behandlung mit Antibiotika das bakterielle Gleichgewicht manchmal.
  • Anatomische Gründe: Dazu gehört eine Schädigung der „Tür“ zwischen Dünn- und Dickdarm. Die sogenannte Ileocoecalklappe schützt davor, dass Bakterien aus dem Dickdarm in den Dünndarm gelangen. Auch können Verengungen, Fisteln oder Divertikel der Grund sein.
  • Durchblutungsstörungen: Wenn der Darm schlecht mit Blut versorgt wird, sinkt seine Fähigkeit zur Verteidigung. Deshalb begünstigen Herzerkrankungen und Durchblutungsstörungen SIBO.
  • Darmentzündungen: Eine Entzündung schädigt die Darmschleimhaut, sodass Keime häufiger eindringen können. Das betrifft zum Beispiel Colitis ulcerosa, Morbus Crohn oder Zöliakie.
  • Schwache Verdauung: Werden zu wenig Enzyme produziert, bleiben Nahrungsbestandteile im Darm liegen. Bakterien nutzen diese und vermehren sich. Dabei entstehen auch Gase und giftige Verbindungen, die den Darm belasten. SIBO tritt zum Beispiel bei Bauchspeicheldrüsenentzündung oder Mukoviszidose auf und wenn bestimmte Zucker nicht verdaut werden können (Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz (Zöliakie) [Link]).

Symptome und Folgen

Typischerweise haben Betroffene nüchtern kaum Beschwerden – dafür aber vermehrt nach dem Essen. Bakterien aus dem Dickdarm bilden im Dünndarm vor allem Gase. Es kommt zu Blähungen, Blähbauch, Schmerzen, Völlegefühl und Verdauungsbeschwerden. Manchmal treten zudem Durchfall oder Übelkeit auf – in anderen Fällen ist Verstopfung möglich. Betroffene fühlen sich oft schwach.

Da eine intakte Schleimhaut im Dünndarm für die Nährstoffaufnahme sehr wichtig ist, kann es zu einem Mangel kommen. Betroffen sind Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette. Doch auch die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K können möglicherweise schlechter aufgenommen werden. Zudem kann die Aufnahme von Vitamin B12 eingeschränkt sein.

Verschiedene Erkrankungen hängen mit einer Dünndarmfehlbesiedelung zusammen. Es ist jedoch schwierig zu unterscheiden, ob SIBO die Ursache oder die Folge ist. Dazu gehören:

  • Darmerkrankungen: Bakterien-Gifte greifen die Darmschleimhaut an und begünstigen so Reizdarm oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.
  • Unverträglichkeiten: Bei einer Fehlbesiedelung wird die Darmschleimhaut undicht (Leaky-Gut-Syndrom [Link]) und Bakterien sowie ihre Stoffwechselprodukte gelangen ins Blut. Das Risiko für Allergien steigt. Auch kann es zu einer Unverträglichkeit für Nahrungsmittel kommen.
  • Nervenkrankheiten und psychische Probleme: Verbindungen aus dem Darm gelangen durch SIBO ins Blut und Gehirn. Man vermutet, dass einige Erkrankungen wie Parkinson, Multiple Sklerose oder Epilepsie dadurch mit ausgelöst werden. Daneben könnte es zu „Brainfog“ oder psychischen Störungen mit Angst und Stress kommen.
  • Lebererkrankungen: SIBO belastet die Leber und kann Lebererkrankungen wie Fettleber und Zirrhose begünstigen.
  • Entzündliche Erkrankungen: Durch Fehlbesiedelungen kommt es zu stillen Entzündungen, die wiederum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselentgleisungen und Gelenkentzündungen erhöhen.
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Ziele der Behandlung

Wie wird eine Dünndarmfehlbesiedlung klassisch behandelt?

Frau verschmäht einen Muffin
Beim „Kohlenhydrat-Fasten“ wird auf Zucker und Kohlenhydrate, die schnell verdaut werden, verzichtet. Bild: PraewBlackWhile/iStock/Getty Images Plus

Die Behandlung einer Dünndarmfehlbesiedlung beruht auf drei Säulen:

Bekämpfung der Ursachen: Ziel ist es, die Grunderkrankung zu behandeln. Sind Medikamente Auslöser für die Dünndarmfehlbesiedlung, sollten sie – soweit möglich – abgesetzt werden. Darmveränderungen wie Verengungen, Fisteln und Divertikel werden bei Bedarf operativ behandelt.

Medikamentöse Behandlung: Um die „falschen“ Bakterien zu bekämpfen, können Antibiotika wie Erythromycin (zum Beispiel Erythrocin® Neo), Rifaximin (Xifaxan®) oder Metronidazol (zum Beispiel Arilin® und Metronidazol Stada®) verschrieben werden. Wenn nötig, werden auch Mittel gegen die schwache Darmbewegung, gegen Übelkeit und Erbrechen verordnet, zum Beispiel Domperidon (Motilium®).    

Ernährungstherapie: Der Verzicht auf bestimmte Kohlenhydrate wird als Unterstützung der Therapie bei Dünndarmfehlbesiedlung vorgeschlagen. Beim „Kohlenhydrat-Fasten“ werden Zuckerarten ausgespart, aus denen Bakterien schnell Energie ziehen. Dies sind sogenannte fermentierte Oligo-, Di- und Monosaccharide sowie Polyole (kurz FODMAP`s). Unverträglich können zum Beispiel Traubenzucker (Glucose), Milchzucker (Lactose) oder Fruchtzucker (Fruktose) sein. Komplexe Kohlehydrate wie Stärke sind meist verträglicher. Eine zertifizierte Ernährungsfachkraft hilft bei der Umstellung.

Ziele der Mikronährstoffmedizin

Die Mikronährstoffmedizin hat das Ziel, eine Unterversorgung mit Mikronährstoffen durch die Dünndarmfehlbesiedlung auszugleichen. Meist empfehlen Experten deshalb ein Kombinationspräparat, das den Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen deckt. Dazu gehören vor allem die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K.

Zudem soll die Darmschleimhaut wiederaufgebaut und geschützt werden. Durch den Aufbau der Darmschleimhaut wird eine erhöhte Infektanfälligkeit und das Auftreten von Lebensmittelallergien vermieden.

Weitere wichtige Mikronährstoffe sind:

Info

Möglicherweise kann auch eine ballaststoffreiche Ernährung sinnvoll sein. Die Ergänzung von Ballaststoffpräparaten wurde jedoch noch nicht ausreichend untersucht. Ballaststoffe könnten auch einen negativen Effekt auf die Fehlbesiedelung im Dünndarm haben: Forscher fanden bei Menschen, die viele Ballaststoffe zu sich nahmen, eine Fehlbesiedelung.

Zudem ist noch nicht klar, welche Ballaststoffe am besten wären. Möglicherweise haben nur lösliche Ballaststoffe eine Wirkung. Lösliche Ballaststoffe sind beispielsweise Pektine und Beta-Glucane. Einige lösliche Ballaststoffe enthalten jedoch Fruktose (Inulin oder Fructooligosaccharide). Fruktose ist bei einer Dünndarmfehlbesiedelung nicht geeignet (FODMAP-Diät). Für Kleie wurde bisher zum Beispiel kein positiver, aber auch kein negativer Effekt gefunden.

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Behandlung mit Mikronährstoffen

Glutamin dichtet die Darmwand ab

Wirkweise von Glutamin

Eine zerbrochene Kapsel
Glutamin-Präparate können helfen, die Darmbarriere zu stärken. Sie sind als Kapsel oder Pulver erhältlich. Bild: nevodka/iStock/Getty Images Plus

Die Aminosäure Glutamin ernährt die Zellen im Dünndarm (Enterozyten) und fördert ihre Regeneration, wenn sie geschädigt sind. So trägt Glutamin dazu bei, dass der Darm besser abgedichtet ist: Es können weniger Schadstoffe und Bakterien in den Blutkreislauf gelangen und Folgebeschwerden auslösen. Da Glutamin den Immunzellen als Nährstoff dient, fördert es außerdem die Abwehr. In der Summe dürfte es die Barrierefunktion der Darmschleimhaut verbessern.

Vorstudien und teils hochwertige Studien zeigen, dass Glutamin Schleimhautentzündungen verringerte und die Durchlässigkeit der Schleimhaut reduzierte. Das betraf chronische Darmentzündungen, Gallenerkrankungen, Durchblutungsstörungen, Darmschädigung durch einige Schmerzmittel (nicht steroidale Antirheumatika) sowie schwerkranke, mangelernährte Patienten. Allerdings zeigen nicht alle Studien eine Wirkung, wie Forscher in einer Übersichtsarbeit feststellten. Bei Schwerkranken kann zudem eine negative Wirkung nicht ausgeschlossen werden, sodass sie Glutamin nur unter ärztlicher Aufsicht ergänzen sollten.

Glutamin wurde bereits bei verschiedenen Störungen der Darmfunktion untersucht. Studien speziell zu einer Dünndarmfehlbesiedlung fehlen aber bislang. Die Einnahme von Glutamin könnte jedoch dabei helfen, den Darm abzudichten.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Glutamin

Um die Darmwand bei einer Dünndarmfehlbesiedlung zu stärken, empfehlen Mikronährstoff-Experten die Einnahme von 4.000 bis 9.000 Milligramm Glutamin pro Tag. In der Praxis haben sich auch manchmal schon 3.000 Milligramm täglich bewährt.

Die Einnahme erfolgt idealerweise 30 Minuten vor einer Mahlzeit und verteilt auf mehrere Portionen – zum Beispiel morgens, mittags und abends. So kann der Körper Glutamin optimal aufnehmen.

Glutamin: zu beachten bei Erkrankungen

Patienten mit schweren Lebererkrankungen wie einer Leberzirrhose dürfen kein Glutamin einnehmen: Es wird mehr Ammoniak gebildet, was die Erkrankung verschlimmern kann. Schwerkranke Personen (wie Menschen mit Organversagen) dürfen ohne ärztliche Aufsicht kein Glutamin einnehmen. Auch bei Störungen der Nierenfunktion sollte ein Arzt über die Dosis von Glutamin entscheiden. Das Gleiche gilt für Menschen in einem hohen Lebensalter.

Bei Krebs und einer Krebstherapie muss die Einnahme von Glutamin ebenfalls mit dem Arzt abgesprochen werden. Viele Krebszellarten nutzen Glutamin zum Wachstum.

Vitamin-B12-Mangel bei Dünndarmfehlbesiedlung ausgleichen

Wirkweise von Vitamin B12

Vitamin B12 übernimmt zahlreiche Aufgaben im Körper. Es ist zum Beispiel an der Blutbildung beteiligt. Zudem spielt es eine wichtige Rolle für ein funktionierendes Nervensystem: Vitamin B12 wird für die Bildung von Botenstoffen gebraucht und ist mitverantwortlich für den Schutz der Nervenzellen.

Bei einer Dünndarmfehlbesiedlung kommt es oft zu einem Mangel, der sich unter anderem durch Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Taubheitsgefühle zeigt. Grund hierfür ist die verminderte Aufnahme von Vitamin B12 im Darm. Aus Tierstudien weiß man, dass die schädlichen Bakterien bei einer Dünndarmfehlbesiedlung Vitamin B12 verbrauchen. Zusätzlich wird die Aufnahme durch die Darmschädigung erschwert.

Bei Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen sollte die Vitamin-B12-Versorgung immer im Auge behalten werden, um einen Mangel zu vermeiden.

Neurotransmitter vermitteln Informationen
Bei einem Mangel kann es zu Nervenstörungen wie Kribbeln oder Taubheitsgefühle kommen. Vitamin B12 wird für die Weiterleitung von Nervensignalen gebraucht. Bild: image_jungle/iStock/Getty Images Plus

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin B12

Bei einer Dünndarmfehlbesiedlung empfehlen Mikronährstoff-Experten täglich 10 bis 20 Mikrogramm Vitamin B12, um einem Mangel vorzubeugen. Liegt bereits ein Mangel vor, empfiehlt ein Arzt in der Regel bis zum Ausgleich des Mangels eine höhere Dosierung (je nach Ausprägung zwischen 250 und 1.000 Mikrogramm pro Tag).

Idealerweise wird Vitamin B12 als Methylcobalamin eingenommen. Um die Verträglichkeit für den Magen zu erhöhen, ist die Einnahme mit den Mahlzeiten empfehlenswert.

Tipp

Meist liegt ein Vitamin-B12-Mangel nicht allein vor, sondern gemeinsam mit anderen B-Vitaminen wie Folsäure. Deshalb empfehlen Mikronährstoff-Experten zur Basisabsicherung ein Kombinationspräparat mit B-Vitaminen, um einem Mangel bei einer Dünndarmfehlbesiedlung vorzubeugen.

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Vitamin B12 im Labor bestimmen lassen

Bei einer länger vorliegenden Dünndarmfehlbesiedlung sollte der Vitamin-B12-Spiegel überprüft werden. Gerade, wenn die Beschwerden über Monate hinweg andauern, leeren sich die Vitamin-B12-Speicher.

Die Versorgung wird idealerweise als Holotranscobalamin (HoloTC) in der Blutflüssigkeit (Serum) gemessen. Dies ist aussagekräftiger als die direkte Messung von Vitamin B12. Liegt der Wert über 54 Pikomol pro Liter, ist die Versorgung ausreichend.

Vitamin B12: zu beachten in der Schwangerschaft und bei Erkrankungen

In der Schwangerschaft sollten hohe Vitamin-B12-Mengen über 5 Mikrogramm nur nach Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Personen mit Nierenerkrankungen sollten Vitamin B12 nicht in Form von Cyanocobalamin einnehmen, sondern als Methylcobalamin. Cyanocobalamin ist für Nierenpatienten hoch dosiert vermutlich schädlich. Die Verbindung liefert Cyanid, das sich bei kranken Nieren im Körper anreichern kann. Bei Krebs sollte man die Einnahme von Vitamin B12 mit dem Arzt absprechen.

Omega 3 unterstützt die Bildung von gesundheitsfördernden Bakterien im Dünndarm

Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren sind für ihre entzündungslindernde Wirkung bekannt. Sie können aber auch die Zusammensetzung der Darmflora beeinflussen, denn sie steigern die Vermehrung gesundheitsfördernder Bakterien. Diese produzieren Buttersäure (Butyrat), welches der Darm für die Regeneration nutzen kann. Außerdem wird der Darminhalt dadurch angesäuert. In einer sauren Umgebung wachsen ungünstige Bakterien weniger gut. Die gesundheitsfördernden Bakterien sind zudem für eine intakte Darmwand wichtig.

Mehrere vorläufige Studien bestätigen, dass Omega-3-Fettsäuren ungünstige Bakterienstämme reduzieren. Dazu gehören Firmicuten, die mit Übergewicht in Verbindung stehen. Die Anzahl gesundheitsfördernder Bakterien, wie Laktobazillen und Bifidobakterien, nahm durch Omega-3-Fettsäuren hingegen zu.

Obwohl Omega-3-Fettsäuren bei entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt werden, wurde ihre Wirkung bei einer Dünndarmfehlbesiedlung noch nicht untersucht. Auch zu den Effekten auf die Darmflora liegen nur wenige und zum Teil widersprüchliche Studien vor. Da Omega-3-Fettsäuren aber nachweislich chronische Entzündungen abschwächen, könnten sie auch bei einer Dünndarmfehlbesiedlung nützlich sein. Ein Arzt sollte den Einsatz überwachen.

Lebensmittel reich an Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren kommen in Nüssen oder Ölen vor. Vor allem aber ist Fisch reich an der entzündungshemmenden Fettsäure EPA. Bild: autumnhoverter/iStock/Getty Images Plus

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Omega-3-Fettsäuren

Um die Entzündung bei einer Dünndarmfehlbesiedlung zu lindern, empfehlen Mikronährstoff-Experten die Einnahme von 1.000 bis 2.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag. Vor allem Eicosapentaensäure (EPA) wirkt entzündungshemmend. Sie kommt in Fisch-, Krill- oder Algenöl vor.

Omega-3-Präparate sollten mit dem Essen eingenommen werden: Das Fett aus der Mahlzeit wird benötigt, damit sie gut aufgenommen werden.

Besteht der Verdacht auf eine akute Infektion im Darm, zum Beispiel durch einen Virus, sollte die Einnahme mit einem Arzt besprochen werden. Eine gewisse entzündliche Aktivität ist für die Abwehr wichtig.

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Omega-3-Fettsäuren im Labor bestimmen lassen

Vor allem bei chronischen Entzündungen lohnt die Bestimmung des Omega-3-Index. Dadurch kann festgestellt werden, ob man ausreichend mit Omega-3-Fettsäuren versorgt ist. Der Omega-3-Index gibt an, wie viel Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) in den roten Blutzellen vorhanden sind. Idealerweise liegt der Index über 8 Prozent.

Omega-3-Fettsäuren: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Menschen mit einer akuten Leber-, Gallen- oder Bauchspeicheldrüsenentzündung sollten keine Omega-3-Fettsäuren einnehmen. Möglicherweise senken Omega-3-Fettsäuren den Blutzucker. Daher sollten Diabetiker, die Medikamente einnehmen, ihre Blutzuckerwerte zu Beginn der Einnahme häufiger kontrollieren, um eine Unterzuckerung zu vermeiden. Eventuell ist eine Anpassung der Medikamente nötig.

Bestimmte Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) könnten bei Vorerkrankungen häufiger auftreten, wenn mehr als 1.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag eingesetzt werden. Liegen Herzrhythmusstörungen vor, sollte die Einnahme mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten besprochen werden. Er kann das Risiko abwägen und begleitend die Versorgung kontrollieren.

Omega-3-Fettsäuren wirken hoch dosiert vermutlich blutverdünnend. Daher sollten Personen mit einer Blutgerinnungsstörung die Einnahme zuvor mit dem Arzt abklären. Gleiches gilt vor einer geplanten Operation. In einer Vorstudie stieg das Blutungsrisiko nicht (2.000 Milligramm). Bisher gibt es jedoch wenig Daten.

Ab einer Dosis von 1.000 Milligramm pro Tag könnten Omega-3-Fettsäuren die Wirkung von Blutgerinnungshemmern verstärken. Daher sollte die Einnahme mit dem Arzt abgesprochen sein. Möglicherweise ist die Anpassung der Dosis erforderlich. Betroffen sind Cumarin-Derivate wie Phenprocoumon (Marcumar®) oder Warfarin (Coumadin®) sowie Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®), Heparin (Clexane®) und neue orale Antikoagulanzien: Apixaban (Eliquis®), Dabigatran (Pradaxa®), Edoxaban (Lixiana®) und Rivaroxaban (Xarelto®).

Quercetin und Rutin: pflanzliche Entzündungshemmer

Wirkweise von Quercetin und Rutin

Quercetin und Rutin gehören zu den Flavonoiden. Diese Pflanzenstoffe haben entzündungslindernde Eigenschaften. Zusätzlich reduzieren sie oxidativen Stress, der die Zellen und ihr Erbgut schädigt. In Laborversuchen und Tierstudien zeigte sich, dass Quercetin und Rutin Entzündungen lindern und die Darmflora positiv beeinflussen. Quercetin dichtet den Darm zudem ab und verbessert die Regeneration.

Studien an Menschen mit einer Dünndarmfehlbesiedlung fehlen bislang. Es liegen aber Hinweise aus Beobachtungstudien vor, dass sich eine Flavonoid-reiche Ernährung positiv auf die Darmgesundheit auswirkt. Sie verringerte zum Beispiel die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut und linderte Entzündungen. Daher kann sich die Ergänzung von Flavonoiden trotzdem lohnen.

Vor allem die Flavonoide Quercetin und Rutin werden traditionell bei Entzündungen im Darm angewendet. Quercetin wirkt dabei bevorzugt im Dünndarm. Rutin ist bei Entzündungen im Dickdarm besser geeignet.

Info

Es gibt daneben Pflanzenstoffe, die gegen Bakterien wirken und den Darm abdichten. Das wurde zum Beispiel für Ingwer und Oreganoöl gezeigt. Sie könnten bei einer Fehlbesiedelung ebenfalls normalisierend wirken. Auch Berberin aus Berberitze ist vielversprechend. Studien zu SIBO gibt es jedoch noch nicht.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Quercetin und Rutin

Chemische Zusammensetzung von Quercetin
Vor allem Quercetin wirkt im Dünndarm. Es lindert Entzündungen und verringert oxidativen Stress. Bild: Zerbor/iStock/Getty Images Plus

Mikronährstoff-Experten empfehlen meist eine Kombination verschiedener Flavonoide in Form eines Kombinationspräparates. So kann die Wirksamkeit gefördert werden, da sich Flavonoide gegenseitig unterstützen. Das Präparat sollte am besten 300 Milligramm gemischte Flavonoide mit Quercetin und Rutin enthalten.

Flavonoid-Präparate werden mit den Mahlzeiten eingenommen. Dadurch sind Quercetin und Rutin gut verträglich für den Magen.

Quercetin und Rutin: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Schwangere und Stillende sollten auf eine Einnahme von Quercetin verzichten. Es fehlen Untersuchungen zur Sicherheit. Die Einnahme von Rutin sollte mit dem Arzt abgesprochen sein.

Bei Nierenerkrankungen sollten Quercetin und Rutin nur in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden. Schwache Nieren können die Pflanzenstoffe eventuell nicht richtig ausscheiden. Personen, die an Wassereinlagerungen infolge einer Herzerkrankung leiden, sollten kein Rutin ergänzen.

Quercetin könnte ein Enzym in der Leber hemmen, das den Abbau von Medikamenten fördert. Die kombinierte Einnahme mit Medikamenten sollte daher mit dem Arzt abgesprochen sein. Betroffen sind beispielsweise Benzodiazepine (Diazepam wie Faustan®, Valocordin®), Calciumkanalblocker (Amlodipin wie Norvasc®), Immunsuppressiva (Colinsan®), Statine (Simvastatin wie Zocor®) und Antibiotika wie Gyrasehemmer, Chinolone (wie Ciloxan®) oder Makrolidantibiotika (wie Claromycin®). Auch eine erhöhte Blutungsneigung bei Einnahme von Blutverdünnern wie Phenprocoumon (Falithrom®) ist vorstellbar, aber nicht bewiesen.

Da Quercetin und Rutin antioxidativ wirken, könnte in hoher Dosierung die Wirkung von Krebsmedikamenten gehemmt werden. Sprechen Sie eine Einnahme daher mit dem Arzt ab.

Quercetin und Rutin könnten eine Krebstherapie beeinflussen. Der Einsatz sollte mit dem Therapeuten abgesprochen werden.

Probiotika: weniger Verstopfung und Durchfall bei Dünndarmfehlbesiedlung?

Wirkweise von Probiotika

Probiotika sind Mikroorganismen (meist Bakterien), die einen gesundheitsfördernden Effekt haben, weil sie die Zusammensetzung der Darmflora regulieren. Laktobazillen und Bifidobakterien zum Beispiel verdrängen schädliche Bakterien und könnten so bei einer Dünndarmfehlbesiedlung helfen. Darüber hinaus können Probiotika zu einer Stärkung der Darmwand und zur Linderung von Entzündungen beitragen. Vermutet wird außerdem, dass sie die natürlichen Darmbewegungen und das Immunsystem fördern.

Forscher schlussfolgern in einer Übersichtsarbeit, dass die Fehlbesiedelung durch Probiotika häufig beseitigt werden kann. Auch verbesserten sich Beschwerden wie Bauchschmerzen. Daneben sind weitere Studien vielversprechend:

Reizdarm: Besonders wirksam waren Probiotika bei Reizdarmpatienten mit einer Dünndarmfehlbesiedlung. Eine kleine Vorstudie zeigt: Die 30-tägige Einnahme der Bakterien Bifidobacterium lactis, Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus plantarum und der Hefe Saccharomyces boulardii führte zu einer deutlichen Verbesserung. Sowohl Durchfall als auch Verstopfung nahmen ab.

Fettleber: Betroffene mit einer nicht alkoholischen Fettleber leiden häufig an einer Dünndarmfehlbesiedlung. Vorläufige Studien liefern Hinweise, dass Probiotika als unterstützende Behandlung infrage kommen.

Magenbypass: Sogenannte bariatrische Operationen zur Behandlung von Fettleibigkeit (Adipositas) können zu Verdauungsproblemen und einer Fehlbesiedlung des Dünndarms führen. In einer ersten Studie besserte sich der Blähbauch mit einem Probiotikum.

Magen-Darm-Krebs: Bei Krebskranken kann man eine Dünndarmfehlbesiedlung finden. In einer Vorstudie verringerten Bifidobakterien die bakterielle Fehlbesiedelung. Auch besserten sich so allgemeine Magen-Darm-Symptome. In einer weiteren Vorstudie erwiesen sich Probiotika sogar als wirksamer als ein Antibiotikum (Metronidazol).

Trotz erster vielversprechender Ergebnisse sind weitere Studien notwendig. Noch ist nicht klar, ob Probiotika allen Betroffenen mit Fehlbesiedelung helfen. In schweren Fällen könnte es durch Probiotika auch zu einer Verschlechterung kommen. Unklar ist auch, welche Bakterienarten empfohlen werden können. Vermutlich profitieren insbesondere Reizdarmsyndrom-Patienten mit einer Dünndarmfehlbesiedlung von Probiotika.  

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Probiotika

Bei einer Dünndarmfehlbesiedlung könnte eine tägliche Dosierung von 10 bis 20 x 109 koloniebildenden Einheiten sinnvoll sein. Werden geringere Mengen ergänzt, ist nicht klar, ob die Bakterien in ausreichender Zahl lebend im Darm ankommen. Generell sollten die Präparate zur Mahlzeit eingenommen werden.

Die Einnahme sollte immer mit einem Arzt abgesprochen sein, denn nicht immer sind Probiotika bei einer Dünndarmfehlbesiedlung hilfreich. Nicht eingesetzt werden sollten sie zum Beispiel bei Betroffenen, die gleichzeitig eine verlangsamte Darmbewegung haben.

Probiotika sollten nicht gleichzeitig mit Antibiotika eingenommen werden, da Antibiotika die probiotischen Bakterien abtöten würden. Halten Sie einen Einnahmeabstand von zwei bis drei Stunden ein.

Expertenwissen

Der Nutzen von Probiotika ist möglicherweise von der Art der Fehlbesiedelung abhängig. Speziell bei einer Überbesiedelung mit Bakterien aus dem Dickdarm kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Beschwerden verstärken, wenn Probiotika eingesetzt werden, die auch im Dickdarm vorkommen. Vermutlich gibt es für jede SIBO-Form bestimmte vorteilhafte probiotische Bakterien. Häufig eingesetzt wurden die Laktobazillen und Bifidobakterien sowie Bacillus coagulans und die Hefe Saccharomyces boulardii. In jedem Fall sollte der Therapieverlauf ärztlich überwacht werden.

Figurative Darstellung von Verdauungsproblemen
Probiotika können wir allem hilfreich sein, wenn Verstopfungen oder Durchfall auftreten. Bild: Alexander Vorotyntsev/iStock/Getty Images Plus

Probiotika: zu beachten in der Schwangerschaft und bei Erkrankungen

Bei Bluthochdruck in der Schwangerschaft sind Probiotika zu wenig getestet. Sie könnten die Beschwerden verstärken. In diesem Fall sollte man lieber auf Ballaststoffe ausweichen. 

Personen mit einer Histaminintoleranz sollten bei der Auswahl von Probiotika auf die Zusammensetzung achten. Folgende probiotische Bakterien können Histamin im Darm bilden: Lactobacillus casei, Lactobacillus delbrueckii ssp. bulgaricus, Lactobacillus reuteri, Lactococcus lactis und Enterococcus faecium. Es könnte dann zu Beschwerden kommen.

Patienten, die sehr schwach sind und bei denen das Immunsystem unterdrückt ist, sollten keine Probiotika einnehmen. Gleiches gilt für Personen mit zentralen Venenzugängen (zum Beispiel bei Chemotherapie), mit Herzklappenerkrankungen oder dem Kurzdarmsyndrom.

Dosierungen auf einen Blick

Empfehlung pro Tag bei Dünndarmfehlbesiedlung
 Vitamin
Vitamin B1210 bis 12 Mikrogramm (μg)
  
 Amino- und Fettsäuren
Glutamin3.000 bis 9.000 Milligramm (mg)
Omega-3-Fettsäuren (vor allem EPA)1.000 bis 2.000 Milligramm
  
 Pflanzenstoffe und Probiotika
Flavonoidmischung mit Quercetin und Rutin300 Milligramm
Probiotika10 bis 20 Milliarden (10 bis 20 x 109) koloniebildende Einheiten (KBE)

 

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Dünndarmfehlbesiedlung
 Normalwerte
Vitamin B12 (HoloTC)über 54 Pikomol pro Liter (pmol/l)
Omega-3-Indexüber 8 Prozent (%)

 

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Unterstützung von Medikamenten mit Mikronährstoffen

Probiotika bringen die Darmflora nach Antibiotikatherapie ins Gleichgewicht

Bei einer Dünndarmfehlbesiedlung werden manchmal Antibiotika eingesetzt, um die ungünstigen Bakterien im Dünndarm abzutöten. Da Antibiotika aber nicht zwischen gesundheitsfördernden und schädlichen Bakterien unterscheiden, töten sie alle ab. Dadurch können Nebenwirkungen wie Durchfall auftreten.

Probiotika bauen die Darmflora wieder auf. Dadurch verringern sie Durchfall oder beugen ihm sogar vor. Das zeigen zahlreiche hochwertige Studien. Auch wurde in einer Vorstudie gezeigt, dass die Einnahme von Laktobazillen gemeinsam mit Antibiotika die Beschwerden einer Dünndarmfehlbesiedlung lindert. Probiotika können deshalb in Rücksprache mit dem Arzt die Therapie unterstützen.

Generell empfehlen Mikronährstoff-Experten die tägliche Einnahme von 1 bis 20 Milliarden (1 bis 20 x 109) koloniebildende Einheiten, um die Darmflora nach einer Antibiotika-Therapie wiederaufzubauen.

Dosierungen auf einen Blick

Empfehlung pro Tag bei Antibiotika-Einnahme
Probiotika1 bis 20 Milliarden (1 bis 20 x 109) koloniebildende Einheiten (KBE)

 

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Zusammenfassung

Bei einer Dünndarmfehlbesiedlung haben sich zu viele oder falsche Bakterien aus dem Dickdarm im Dünndarm angesiedelt. Dort lösen sie Beschwerden aus – zum Beispiel Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall. Es kann auch zu einem Mangel an Vitaminen kommen, da die Darmschleimhaut geschädigt wird.

Die Mikronährstoffmedizin unterstützt die klassischen Behandlungsmethoden. Die Aminosäure Glutamin fördert den Aufbau und die Erhaltung einer starken Darmwand und könnte bei Dünndarmfehlbesiedlung helfen. Vitamin B12 ist wichtig, um einen möglichen Mangel auszugleichen. Gegen die Darmentzündung könnten Omega-3-Fettsäuren und die Pflanzenstoffe Quercetin und Rutin helfen.

Probiotika sind bei einer Dünndarmfehlbesiedlung aus verschiedenen Gründen wichtig: Sie könnten zur Linderung der Symptome beitragen und die Verdrängung der ungünstigen Bakterien unterstützen. Noch fehlen aber ausreichend Studien, sodass in jedem Fall der Arzt über die Einnahme entscheiden sollte. Begleitend zu einer Antibiotika-Einnahme können sie jedoch sinnvoll sein: Sie verringern die Nebenwirkungen von Antibiotika.

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Verzeichnis der Studien und Quellen

Achamrah, N. et al. (2017): Glutamine and the regulation of intestinal permeability: from bench to bedside. Curr Opin Clin Nutr Metab Care 2017 Jan:20:86-91. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27749689, abgerufen am 27.08.2019.

Achufusi, T.G.O. et al. (2020): Small Intestinal Bacterial Overgrowth: Comprehensive Review of Diagnosis, Prevention, and Treatment Methods. Cureus. 2020 Jun; 12(6): e8860. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7386065/, abgerufen am 02.02.2024

Alcaraz, F. et al. (2020). Surgical Management of Small Intestinal Bacterial Overgrowth After Roux-en-Y Gastric Bypass. Obes Surg 2020 Nov;30(11):4677-8. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32594468/, abgerufen am: 11.05.2021.

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