Die Schilddrüse bei Unterfunktion unterstützen

Wie Mikronährstoffe bei der Behandlung von Schilddrüsenunterfunktion helfen können

Die Schilddrüse reguliert den Stoffwechsel des Körpers und sorgt dafür, dass alle Körperfunktionen richtig ablaufen – insbesondere der Stoffwechsel, die Psyche und die geistige Entwicklung. Zu den häufigsten Erkrankungen der Schilddrüse zählt die Unterfunktion. Erfahren Sie hier, wie sich eine Unterfunktion bemerkbar macht und wie die Behandlung im Rahmen der Mikronährstoffmedizin unterstützt werden kann.

Frau tastet die Schilddrüse ab
Die Schilddrüse ist ein Hormon-bildendes Organ, das beim Menschen im Hals unterhalb des Kehlkopfs sitzt. Bild: ChesiireCat/iStock/Thinkstock

Ursachen und Symptome

Was sind die Ursachen einer Schilddrüsenunterfunktion?

Illustration einer Hashimoto Krankheit
Bei Hashimoto-Thyreoiditis, einer bestimmten Form der Schilddrüsenunterfunktion, kommt es zu einer Entzündung, da das eigene Immunsystem die Schilddrüse angreift. Bild: Dr_Microbe/iStock/Getty Images Plus

Produziert die Schilddrüse zu wenig Hormone, spricht man von einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Am wichtigsten ist das Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4). Dieses wird bei Bedarf zu T3 aktiviert.

Schilddrüsenhormone sind für den Körper sehr wichtig, denn sie sorgen für ausreichend Energie. Erst mit der richtigen Hormonmenge wird aus der Nahrung die Energie, die wir zum Bewegen sowie für Herz, Muskeln und Gehirn brauchen.

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion unterscheidet man zwei Formen: die eine ist angeboren, die andere tritt im Laufe des Lebens ein. Die Ursachen dafür sind vielfältig.

Mikronährstoffmangel: Eine Ursache für eine angeborene Schilddrüsenunterfunktion ist ein Jod-Mangel der Mutter während der Schwangerschaft. Bleibt dieser unbehandelt, kann es zu Entwicklungsstörungen und zu bleibenden Schäden am Nervensystem und somit zu geistigen Behinderungen kommen. In Deutschland ist deshalb bei jedem neugeborenen Baby ein Screening zur Früherkennung vorgeschrieben.

Auch im Erwachsenenalter kann ein Jod- und/oder Selenmangel eine Schilddrüsenunterfunktion verursachen. So haben Vegetarier und vor allem Veganer ein erhöhtes Risiko für diese Form:

  • Ein Mangel an Jod ist mit einer Unterfunktion und meist mit einer Vergrößerung der Schilddrüse verbunden. Man nennt dies Kropf oder Struma. Aber auch ein Überschuss an Jod kann die Schilddrüse schädigen und eine Unterfunktion auslösen. Letzterer ist aber selten.

  • Ein Mangel an Selen fördert vermutlich die Entwicklung einer Schilddrüsenentzündung. Entzündungen zerstören das Gewebe.

Hashimoto: Diese erworbene Schilddrüsenunterfunktion ist Folge einer Schilddrüsenentzündung (Thyreoiditis). Man nennt sie auch Hashimoto Thyreoiditis. Bei dieser chronischen Erkrankung handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Dabei greift das Immunsystem fälschlicherweise das eigene Schilddrüsengewebe an und zerstört es. Die Ursache ist unbekannt. Diskutiert werden Stress, Viruserkrankungen, Vererbung und Umwelteinflüsse wie Giftstoffe als Auslöser.  

Info

Schilddrüsenunterfunktion durch COVID-19: Aktuell wird erforscht, inwieweit das Coronavirus Auswirkungen auf die Schilddrüse hat. Die Entzündungsreaktionen durch die Infektion begünstigen möglicherweise die Entstehung von Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto oder den Rückfall in diese. Es gibt Hinweise, dass bei COVID-19 die Spiegel an Schilddrüsenhormonen sinken. Ärzte sollten bei dauerhafter Müdigkeit nach COVID-19 die Schilddrüsenfunktion kontrollieren.

Medikamente: Verschiedene Medikamente stören die Schilddrüse – zum Beispiel Medikamente, die die Bildung der Magensäure hemmen (Protonenpumpenhemmer): Sie senken das Hormon TSH, das für die Bildung von Schilddrüsenhormonen benötigt wird. Auch falsch eingestellte Medikamente bei einer Überfunktion der Schilddrüse (Thyreostatika) können zur Unterfunktion führen.

Regulationsstörung: Es gibt Nervenerkrankungen, bei denen die Schilddrüse von den Regelzentren im Gehirn nicht angeregt wird und dann keine Schilddrüsenhormone abgibt:

  • Die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) produziert zu wenig Thyreotropin (TSH). Dieses Hormon regt normalerweise die Schilddrüse an.
  • Der Hypothalamus im Zwischenhirn gibt zu wenig Thyreoliberin (TRH) ab. Dieses Hormon regt die Hirnanhangdrüse an und indirekt auch die Schilddrüse.

Info

Bei einem Serotoninmangel (zum Beispiel bei Depressionen) kann die Bildung vom Schilddrüsen-stimulierenden Hormon TSH in der Hirnanhangdrüse gestört sein. Häufig treten Depressionen und eine Schilddrüsenunterfunktion in Kombination miteinander auf. Wie Sie mit Mikronährstoffen die Serotonin-Spiegel erhöhen und depressive Verstimmungen behandeln können, lesen Sie hier.

Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion

Nachdenkliche Frau sitzt auf dem Sofa
Die Anzeichen einer Schilddrüsenunterfunktion sind vielfältig. Häufig macht sich die Krankheit beispielsweise durch Trägheit bemerkbar. Bild: Wavebreakmedia/iStock/Getty Images Plus

Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse läuft der gesamte Stoffwechsel auf Sparflamme. Betroffene bemerken Trägheit, Abgeschlagenheit und Atemnot. Sie wirken teilnahmslos und depressiv und gehen Konflikten eher aus dem Weg. Auch der Dam ist träge: Es kommt zu Verstopfung. Oft schlägt das Herz sehr langsam und der Blutdruck ist niedrig. Außerdem frieren Personen mit einer Unterfunktion leicht und sie haben kalte Hände und Füße.

Daneben neigen Betroffene zu Wassereinlagerungen und Gewichtszunahme. Häufig findet man zu hohe Cholesterinwerte. Typische Anzeichen sind überdies ein dickes Gesicht, hängende Wangen, große Tränensäcke und zugeschwollene Augen. Die Haut ist blass, auch Nägel und Haare leiden: Haarausfall ist möglich. Überdies sind Muskel- und Gelenkschmerzen häufig zu beobachten.

Auch ist eine Schilddrüsenunterfunktion problematisch bei einem Kinderwunsch von Mann und Frau: Unfruchtbarkeit kann ein Symptom einer Schilddrüsenfunktionsstörung sein. Schilddrüsenhormone haben Auswirkungen auf die Reifung der Eizellen und die Produktion der Spermien. Eine Schilddrüsenunterfunktion kann daher die Fruchtbarkeit stören und auch zu Fehlgeburten führen.

Problem bei der Erkennung einer Schilddrüsenunterfunktion

Meistens wird der Wert des Hormons TSH im Blut gemessen. TSH reguliert die Bildung der Schilddrüsenhormone. Bei einem Mangel der Schilddrüsenhormone T3 und T4 steigt der TSH-Wert, um die Hormonbildung anzuregen. Daher zeigen ein hoher TSH-Wert sowie niedrige Werte an freiem T4 (fT4) eine Schilddrüsenunterfunktion an. Bei einem Verdacht auf eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung wird im Blut auch nach Antikörpern gesucht.

Die Bestimmung der Unterfunktion der Schilddrüse kann schwierig sein. Daher gibt es viele Laborparameter. Die Gesundheit kann bereits durch eine leichte Unterfunktion beeinträchtigt werden. Der Arzt muss darum auch auf die allgemeinen Symptome achten sowie die Lebensphase (Schwangerschaft, Alter). Manchmal wird schon bei leicht erhöhten TSH-Werten behandelt.

Info

Vor der Messung der Schilddrüsenhormone sollte eine mögliche Biotin-Einnahme ausgeschlossen werden. Es kann die Laborwerte verfälschen (betrifft klinische Immunassays). Daher sollte man mit der Einnahme vor der Messung pausieren oder eine andere Analysemethode bei einem Speziallabor durchführen lassen.

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Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse einer Frau
Die Schilddrüse wird mit Ultraschall untersucht. Bild: zilli/iStock/Getty Images Plus

Ziele der Behandlung

Wie wird eine Schilddrüsenunterfunktion klassisch behandelt?

Ziel der klassischen Therapie ist es, den Hormonmangel auszugleichen. Das erfolgt mit Hormontabletten mit künstlich hergestelltem L-Thyroxin (T4: zum Beispiel Eltroxin®, Euthyrox®, Tirosint®). Sind die Hormonspiegel nicht ausreichend ausgeglichen, setzt man auch Kombinationspräparate ein (mit L-Thyroxin und Liothyronin, zum Beispiel Novothyral®). Das kommt besonders im Alter, bei Burn-out und chronischem Erschöpfungssyndrom (CFS) vor. Die künstlichen Hormone sind mit den natürlichen Hormonen identisch. Meist müssen die Hormone lebenslang genommen werden.

Die Behandlung beginnt meist mit einer geringen Dosis, die im weiteren Verlauf gesteigert wird – das gilt insbesondere bei älteren Menschen oder länger bestehender Schilddrüsenunterfunktion. Dabei wird stets der Status der Schilddrüsenhormone im Blut kontrolliert.

Tipp

Bei Kindern muss regelmäßig der Stand der Entwicklung überprüft werden. Die geschieht mit bestimmten Testverfahren zur altersgemäßen Entwicklung. Die Überprüfung sollte einmal in den ersten zwei Behandlungsjahren sowie vor der Einschulung erfolgen.

Ziele der Mikronährstoffmedizin

Mikronährstoffe tragen zur Gesundheit der Schilddrüse bei. Zu ihnen gehören insbesondere Jod, Selen, Eisen und Zink, deren Mangel eine Unterfunktion hervorrufen kann. Eine ausreichende Versorgung mit diesen Mikronährstoffen ist in Deutschland nicht immer gewährleistet. Beispielsweise haben viele Menschen einen leichten Jodmangel. Dies liegt unter anderem daran, dass Jod hauptsächlich in Fisch und Algenprodukten enthalten ist, welche bei uns eher selten auf dem Speiseplan stehen. Auch Selen wird oft zu wenig zugeführt. Durch die Einnahme kann einem Mangel und somit bestimmten Schilddrüsenerkrankungen vorgebeugt werden.

Ein weiterer wichtiger Mikronährstoff für die Bildung der Hormone ist Vitamin D. Zudem ist bei einer Schilddrüsenunterfunktion vermutlich eine Darmsanierung empfehlenswert: Bei Betroffenen kann die Darmflora gestört sein, die mit probiotischen Bakterien wieder ins Gleichgewicht gebracht werden kann. Das wirkt sich möglicherweise positiv auf die Schilddrüsenfunktion aus.

Begleitend dazu sollte ein ungesunder Lebensstil angepasst werden, wie ausreichend Schlaf, Raucherentwöhnung und eine ausgewogene Ernährung. Auch regelmäßige Bewegung ist wichtig.

Info

Omega-3-Fettsäuren bessern möglicherweise Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto als Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion: Sie können Entzündungen im Körper beenden. Bei Schwangeren tritt häufig eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse auf, insbesondere nach der Entbindung. Der regelmäßige Verzehr von fettreichem Fisch könnte davor schützen. Darauf deuten Beobachtungsstudien hin. Auch hatten die Schwangeren, die viel Fisch aßen, weniger Antikörper gegen die Schilddrüse im Blut. Darüber hinaus zeigen erste Studien zur gezielten Ergänzung von Omega-3-Fettsäuren oder fettreichem Fisch eine Normalisierung der Schilddrüsenfunktion.

Hochwertige Studien müssen noch folgen. Omega-3-Fettsäuren in einer Dosierung von 1.000 bis 2.000 Milligramm, zum Beispiel aus Fischöl, können jedoch bei einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse sinnvoll sein.

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Behandlung mit Mikronährstoffen

Jod ist essenziell für die Schilddrüsenhormone

Wirkweise von Jod

Verschiedene Lebensmittel auf einem Tisch
Jod kommt in verschiedenen Lebensmitteln vor. Besonders in Seefisch und auch Algen, die man über Sushi zu sich nimmt, ist die Jodkonzentration hoch. Bild: 13-Smile/iStock/Getty Images Plus

Der Mineralstoff Jod ist ein Spurenelement. Es ist lebensnotwendig und wird über die Nahrung aufgenommen. Der Körper kann es nicht selbst bilden.

Jod ist für die Schilddrüsenhormonsynthese unentbehrlich: Es ist Bestandteil dieser Hormone. Bei einem Jodmangel versucht die Schilddrüse, den Mangel auszugleichen, indem sie sich vergrößert. Es kommt zur Kropfbildung. Im späteren Krankheitsverlauf wird zu wenig Hormon gebildet und es entsteht eine Schilddrüsenunterfunktion. Die wichtigste Vorsorgemaßnahme dagegen ist also eine ausreichende Jodversorgung.

Info

Insbesondere in der Schwangerschaft besteht ein erhöhter Jodbedarf. Bei Jodmangel erhöht sich das Risiko für Fehlgeburten sowie für Entwicklungsstörungen des Kindes mit Kleinwuchs und beeinträchtigter geistiger Entwicklung (Kretinismus).

Jod: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Die empfohlene Jodzufuhr für Erwachsene liegt bei 200 Mikrogramm. Wer viel Seefisch oder Algen isst, beispielsweise in Sushi, kann den Jodbedarf über die Nahrung decken. Man sollte jedoch Nori-Algen bevorzugen. Andere Algen enthalten sehr viel Jod, sodass es schneller zur Überdosierung kommt. Ansonsten sind Jod-Präparate mit 100 bis 200 Mikrogramm eine gute Alternative.

Schwangere benötigen 230 bis 260 Mikrogramm Jod pro Tag. Eine Menge, die sich nur sehr schwer über die Nahrung decken lässt. Jod-Präparate leisten wichtige Unterstützungsarbeit. Mikronährstoff-Experten empfehlen deshalb meist 150 bis 200 Mikrogramm zusätzlich zur Nahrung. Präparate werden aufgrund der besseren Verträglichkeit zum Essen eingenommen.

Generell sollte die Einnahme von Jod bei Erkrankungen der Schilddrüse mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten besprochen werden. Zwar ist Jod wichtig, zu viel kann sich allerdings ungünstig auswirken, zum Beispiel bei Hashimoto. Je nach Erkrankung kann der Experte aber auch eine höhere Dosis empfehlen. Zur Behandlung eines bereits aufgetretenen Kropfes werden zum Beispiel 200 bis 500 Mikrogramm Jod eingesetzt. Die Dosierung sollte dann langsam gesteigert werden, damit die Schilddrüse das vermehrte Jod gut verarbeiten kann.

Tipp

Jod-Präparate sollten am besten mit Selen kombiniert werden. Zum einen sind beide Mikronährstoffe wichtig für die Funktion der Schilddrüse. Zum anderen könnte Selen laut Tierversuchen negative Effekte von überschüssigem Jod verhindern, sollte die Dosierung doch zu hoch gewesen sein. Denn liegt zu viel Jod vor, werden unter anderem antioxidative Enzyme gehemmt. Selen könnte solche Prozesse stoppen.

Jod: Mögliche Laboruntersuchungen

Wer Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion feststellt, sollte seinen Jodstatus kontrollieren lassen. Der Jodstatus wird im Urin kontrolliert. Beim Erwachsenen liegt die Jodmenge im Urin im Idealfall zwischen 100 und 200 Mikrogramm pro Liter. Ist der Wert geringer, liegt ein Jodmangel vor.

Ein Jodmangel zeigt sich im Blut über die Schilddrüsenwerte. Dann sind Werte von Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) zu niedrig, der TSH-Wert dagegen erhöht.

Jod: zu beachten bei Medikamenteneinnahme

Einige Medikamente enthalten Jod. Patienten, die zusätzlich Jodpräparate einnehmen, müssen dabei aufpassen, da es zu einem Jodüberschuss kommen kann. Zu diesen Arzneimitteln gehören Röntgenkontrastmittel mit Wirkstoffen wie Iohexol (Omnipaque®) oder Iopamidol (Iopamiro®, Scanlux®, Unilux®), aber auch Desinfektionsmittel und Antiseptika mit dem Wirkstoff Povidon-Jod (Betaisodona®, Braunol®, Traumasept®). Auch einige Mittel gegen Herzrhythmusstörungen mit dem Wirkstoff Amiodaron (Amiogamma®, Cordarex®, Cordarone®) enthalten Jod.

Selen unterstützt die Schilddrüsenfunktion

Wirkweise von Selen

Selen wird bei der Entgiftung des Körpers sowie zur Unterstützung der Schilddrüsenhormone eingesetzt. Es ist ein unerlässlicher Mineralstoff für die Schilddrüse. Bei der Hormonbildung fällt gefährliches Wasserstoffperoxid an: Selen hilft bei der Entgiftung. Es ist aber auch an der Aktivierung von Schilddrüsenhormonen beteiligt: Als Bestandteil eines Enzyms wandelt es das Schilddrüsenhormon T4 in die aktive Wirkform T3 um. Ein Mangel an Selen kann daher zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen.

Forscher stellten in Beobachtungsstudien fest, dass niedrige Selenwerte im Blut mit einer Schilddrüsenunterfunktion in Zusammenhang stehen. Vor allem bei Hashimoto könnte Selen dabei helfen, die Schilddrüsenfunktion zu verbessern: In einer Vorstudie normalisierten sich die Werte bei der Hälfte der Teilnehmerinnen. Auch ein halbes Jahr, nachdem Selen abgesetzt worden war, hatten die meisten (83 Prozent) noch eine normale Schilddrüsenfunktion. Übersichtsarbeiten bestätigen zudem allgemein bei Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse mit Über- oder Unterfunktion eine Abnahme der Antikörper im Blut durch Selen. Möglicherweise senkt Selen auch Botenstoffe, die den Angriff der Schilddrüse bewirken.

Abschließend ist die Wirkung von Selen bei einer Schilddrüsenunterfunktion jedoch noch nicht bestätigt. Ein Mangel sollte aber in jedem Fall verhindert werden, da die Schilddrüse Selen benötigt. 

Selen: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Die Dosierung von Selen erfolgt nach den Laborwerten. Sie kann schwanken und richtet sich nach der Schwere eines Mangels. Normal sind Selenmengen zwischen 100 und 200 Mikrogramm pro Tag. Es empfiehlt sich zudem, auf eine zusätzliche Selenaufnahme über die Nahrung zu achten.

Die Aufnahme von Selen im Körper kann durch andere Nährstoffe in der Nahrung vermindert werden, insbesondere durch Zink. Deshalb sollte Selen etwa eine halbe Stunde vor dem Essen eingenommen werden. Personen mit einem empfindlichen Magen können für eine verbesserte Verträglichkeit Selen jedoch auch zu den Mahlzeiten einnehmen.

Info

Raucher haben einen besonders erhöhten Bedarf an Selen: Rauchen verstärkt die Bildung von freien Radikalen. Selen fängt als Antioxidans freie Radikale ab und wird deshalb bei Rauchern stark verbraucht.

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Selen: Wichtige Blutuntersuchungen

Die Kontrolle des Selenwerts ist besonders wichtig, wenn ein Jodmangel vorliegt. Denn ein Selenmangel kann eine Schilddrüsenunterfunktion durch einen Jodmangel verstärken. Zudem kann man Selen überdosieren, wenn man es lange hoch dosiert einnimmt (über 200 Mikrogramm). Eine Blutkontrolle gibt darüber Aufschluss.

Der Selenstatus kann im Vollblut oder im Serum, der Blutflüssigkeit ohne Blutzellen, bestimmt werden. Der Serumwert gibt den aktuellen Selenwert an, der Vollblutwert hingegen die Langzeitversorgung, da das meiste Selen in den Blutzellen vorkommt. Diese Messung im Vollblut ist daher genauer: Die Werte schwanken deutlich weniger als die aus dem Serum.

Optimale Selenwerte liegen bei 100 bis 120 Mikrogramm pro Liter Serum und bei 120 bis 150 Mikrogramm pro Liter Vollblut.

Selen: zu beachten bei Erkrankungen

Patienten mit Nierenerkrankungen müssen bei der Seleneinnahme vorsichtig sein: Ist die Funktion der Niere eingeschränkt, kann die Selenausscheidung vermindert sein. Es kann zu einem Überschuss kommen. Betroffene sollten daher ihren Selenspiegel regelmäßig vom Arzt bestimmen lassen.

Selen könnte das Risiko für Diabetes beeinflussen. Zu hohe und zu niedrige Selenwerte sollten deshalb vermieden werden. Menschen mit hoher Diabetes-Gefahr wird empfohlen, den Selenspiegel kontrollieren zu lassen, bevor sie Selen einnehmen. Bei einem bereits vorhandenen Diabetes ist die Rücksprache mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten angeraten.

Bei Krebs und einer Krebstherapie sollte die Einnahme von Selen immer mit dem Arzt besprochen werden. Er kann die Werte im Blut kontrollieren und die geeignete Dosis festlegen. Denn es sollte sowohl ein Mangel als auch eine Überversorgung mit Selen vermieden werden.

Eisenmangel bei Schilddrüsenunterfunktion vermeiden

Wirkweise von Eisen

Ein Eisenmangel kann ebenfalls den Jod- und Schilddrüsenhormonstoffwechsel beeinflussen. Eisen ist für die Aktivität des Schlüsselenzyms bei der Hormonbildung unentbehrlich: Es hilft dabei, Jod in das Schilddrüsenhormon einzubauen. Bei einem Eisenmangel kommt es außerdem zu einer Blutarmut. Das verstärkt die Symptome der Unterfunktion.

Forscher beobachteten, dass Personen mit einer Schilddrüsenunterfunktion oder autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen häufig einen Eisenmangel haben. Die Ursache ist oft, dass zusätzlich eine autoimmunbedingte Magenschleimhautentzündung (Gastritis) oder Zöliakie auftritt. Dadurch wird Eisen schlechter aufgenommen oder geht verloren. Jedoch fanden nicht alle Forscher diesen Zusammenhang.

Laut einer Übersichtsarbeit ist ein guter Eisenspiegel außerdem mit weniger Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion verbunden. Bei zwei Dritteln der Frauen, die trotz einer medikamentösen Therapie mit L-Thyroxin noch Symptome hatten, konnte Eisen den Zustand bessern. Das gilt auch für Schwangere: Bei ihnen fanden Forscher bessere Schilddrüsenwerte, wenn die Eisenwerte höher waren.

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion sollte der Eisenspiegel überwacht und gegebenenfalls Eisen ergänzt werden.

Dosierung und Einnahmeempfehlung

Die Eisendosierung richtet sich nach der Stärke des Eisenmangels. Oft empfehlen Ärzte täglich 50 Milligramm Eisen oder mehr. Bei einem leichten Eisenmangel können auch bereits niedrigere Dosierungen zu einer Besserung führen, zum Beispiel 20 bis 40 Milligramm.

Eisenpräparate sind zum Essen verträglicher. Allerdings wird auch die Verfügbarkeit für den Körper eingeschränkt. Insbesondere Kaffee, Tee oder Milch hemmen die Aufnahme im Darm. Man sollte die zeitgleiche Einnahme meiden. Problematisch sind auch pflanzliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Getreide und Samen: Sie enthalten einen Stoff (Phytinsäure), der die Aufnahme von Eisen hemmt.

Tipp

Bei Autoimmunerkrankungen sind Magen und Darm häufig beeinträchtigt. Zum Beispiel treten vermehrt autoimmune Gastritis, Leaky Gut  oder Lebensmittelintoleranzen auf. Dann können nicht immer alle Mikronährstoffe aufgenommen werden. Bei Gastritis kann leicht ein Vitamin-B12-Mangel auftreten. Bei einem gestörten Darm droht zusätzlich ein Mangel an Zink und Magnesium. Daher sollte man auf Mangelzustände achten, um die Lebensqualität zu verbessern.

Zudem könnte eine glutenfreie Ernährung hilfreich sein: Nach den vorliegenden Studien sanken damit die Antikörper gegen die Schilddrüse im Blut. Ob man sich generell bei einer autoimmunbedingten Schilddrüsenerkrankung glutenfrei ernähren sollte, ist jedoch noch nicht klar.

Eisen: Laboruntersuchungen

Um den Eisenstatus im Blut festzustellen, gibt es mehrere Möglichkeiten: Der Arzt kann den roten Blutfarbstoff Hämoglobin, der Eisen enthält, bestimmen oder das Eisen-Transporteiweiß Ferritin sowie Eisen selbst. Hämoglobinwerte sollten zwischen 12 und 15 Gramm pro Deziliter liegen und Ferritin über 20 Mikrogramm pro Liter.

Bei chronischer Müdigkeit und Hashimoto erwies sich ein Ferritinspiegel von über 100 Mikrogramm pro Liter als sinnvoll.

Expertenwissen

Offensichtlich hängt es von der Art der vorhandenen Schilddrüsen-Antikörper ab, ob der Ferritinspiegel erniedrigt oder erhöht ist. Die Spiegel können bei Antikörpern gegen thyreoidale Peroxidase (TPO-AK) auch zu hoch sein.

Reagenzglas mit Blut in einer Hand.
Auch Eisen ist ein unentbehrlicher Mineralstoff für den Stoffwechsel der Schilddrüse. Im Labor kann man einen Eisenmangel feststellen lassen. Bild: jarun011/iStock/Getty Images Plus

Eisen: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Bei einer schweren Erkrankung der Leber oder Nieren sollte die Einnahme von Eisen mit dem Arzt besprochen werden. Gleiches gilt bei chronischen oder schweren Magen-Darm-Erkrankungen wie Entzündungen oder Geschwüre sowie bei schweren Lungenerkrankungen.  

Bei einer Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) darf man kein Eisen einnehmen. Es kommt sonst zu einer Eisenüberladung. Das kann auch bei bestimmten Anämie-Formen passieren, die mit vielen Bluttransfusionen behandelt werden (Mittelmeeranämie).

Bei Parkinson-Patienten haben Wissenschaftler erhöhte Eisenablagerungen im Gehirn festgestellt. Sprechen Sie vor einer Einnahme zur Sicherheit mit dem Arzt. Eisenablagerungen könnten bei Nervenerkrankungen eine Rolle spielen. Das gilt auch bei Alzheimer, Chorea Huntington oder amyotropher Lateralsklerose (ALS).  

Das Gichtmedikament Allopurinol (Zyloric®, Allobeta®) kann die Speicherung von Eisen in der Leber erhöhen. Eisenpräparate sollten dann nicht eingenommen werden.

Eisen vermindert zudem die Aufnahme und Wirkung anderer Medikamente. Halten Sie daher bei folgenden Wirkstoffen einen Einnahmeabstand von zwei bis drei Stunden ein:

  • Schilddrüsenmedikamente: Thyroxin (L-Thyroxin®)
  • Blutdrucksenker: zum Beispiel ACE-Hemmer wie Benazepril (Lotensin HCT®) oder Captopril (Tensobon®)
  • Osteoporose-Medikamente: zum Beispiel Bisphosphonate wie Alendronat (Fosamax®) oder Pamidronat (Aredia®)
  • Parkinson-Medikamente: zum Beispiel Decarboxylasehemmer mit dem Wirkstoff Carbidopa (Duodopa®) oder L-Dopa (Levopar®)
  • Antibiotika: zum Beispiel Penicillin, Ampicillin, Penicillamin, Tetracyclin
  • Tuberkulose-Medikamente: zum Beispiel Rifampicin (Eremfat®)
  • Schwermetall-Binder: Penicillamin (Metalcaptase®)                                                                                   

Darüber hinaus vermindert Eisen die Aufnahme von Mineralstoffen wie Magnesium, Calcium, Zink und Mangan. Auch hier sollte ein Abstand von zwei bis drei Stunden eingehalten werden.

Zink als Cofaktor für die Bildung der Schilddrüsenhormone

Wirkweise von Zink

Zink wird in der Schilddrüse benötigt. Dort ist es Cofaktor für Enzyme zur Bildung der Hormone. Zudem wirkt Zink antioxidativ und schützt das Gewebe der Schilddrüse vor Schäden durch freie Radikale und Entzündungen. Personen mit einer Unterfunktion oder vergrößerten Schilddrüse (Kropf) hatten in einigen, aber nicht in allen Beobachtungsstudien niedrigere Zinkwerte im Blut.

Zudem gibt es Hinweise, dass die Einnahme von Zink die Unterfunktion bessert – zum Beispiel bei Personen mit Übergewicht. Ähnliches gilt für Kombinationspräparate: In einer ersten Studie war Zink in Kombination mit Selen erfolgreich. Auch Zink mit Vitamin A und Magnesium verbesserte in einer hochwertigen Studie die Hormonspiegel und senkte die Entzündungsmarker. Daher sollte bei einer Schilddrüsenunterfunktion ein Zinkmangel vermieden werden.

Info

Auch eine Funktion von Kupfer bei der Bildung von Schilddrüsenhormonen wird diskutiert. Forscher fanden einen Zusammenhang zwischen den Kupferspiegeln und der Menge an Hormonen. Hochwertige Studien müssen die Vermutung nun bestätigen. 

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Zink

Für eine gute Versorgung mit Zink ist die Einnahme von 5 bis 10 Milligramm Zink pro Tag sinnvoll. Wurde ein Mangel nachgewiesen, kann der Arzt oder Mikronährstoff-Experte für einige Wochen auch eine höhere Dosis verordnen. Zink sollte für eine gute Verträglichkeit zum Essen eingenommen werden.

Zink im Blut messen

Da Zink im Blut hauptsächlich in den roten Blutzellen vorkommt, sollte es idealerweise im Vollblut bestimmt werden. Vollblut enthält alle roten Blutzellen. Bei unter 4,0 Milligramm pro Liter handelt es sich um einen Mangel.

Zink: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Bei einer chronischen Nierenschwäche oder anderen Nierenerkrankungen sollte Zink nicht eingenommen werden. Geschwächte Nieren können es nicht richtig ausscheiden. Die Blutspiegel könnten ansteigen.

Zink kann bestimmte Medikamente binden, was sie unwirksam macht: Dazu gehören Antibiotika (Gyrasehemmer und Tetrazykline wie Ciloxan®, Norfluxx® oder Supracyclin®) und Osteoporose-Medikamente (Bisphosphonate, zum Beispiel Fosamax®, Bonefos®, Didronel®). Betroffen sind auch Chelatbildner wie Penicillamin (Metalcaptase®). Es sollte ein Einnahmeabstand von mindestens zwei Stunden eingehalten werden.

Vitamin-D-Mangel bei Schilddrüsenunterfunktion ausgleichen

Wirkweise von Vitamin D

Vitamin D ist notwendig für die Bildung der Schilddrüsenhormone und deren Abgabe ins Blut. Somit steuert es die Stoffwechselprozesse der Schilddrüse. Außerdem reguliert Vitamin D die Immunreaktion, sodass der Angriff des körpereigenen Gewebes verhindert oder abgeschwächt werden könnte. Deshalb ist Vitamin D besonders bei der Autoimmunerkrankung Hashimoto wichtig.

Bei Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion fanden Forscher in mehreren Beobachtungsstudien geringere Vitamin-D-Werte im Blut als bei Gesunden. Zudem steht die Versorgung in Verbindung mit dem Verlauf, der Schwere sowie der Rückfallrate einer Unterfunktion oder von Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse. Jedoch bestätigen das nicht alle Beobachtungsstudien.

Übersichtsarbeiten zeigen darüber hinaus, dass die Einnahme von Vitamin D Antikörper gegen die Schilddrüse im Blut senkt. In einigen Studien half Vitamin D bei Personen mit Mangel auch bei normalen Antikörperspiegeln. Die Einnahme könnte zudem den Krankheitsverlauf verbessern. Bis eine Wirkung spürbar wird, muss eine gute Vitamin-D-Versorgung vermutlich für eine längere Zeit aufrechterhalten werden (zum Beispiel für drei Monate). Abschließende Beweise fehlen noch. Ein Mangel sollte aber in jedem Fall ausgeglichen werden.

Info

Möglicherweise sind Menschen mit bestimmten genetischen Varianten des Vitamin-D-Rezeptors vermehrt von der Schilddrüsenunterfunktion betroffen. Es könnte daher sein, dass bei ihnen Vitamin D nicht die volle Wirkung entfaltet.

Vitamin D: Dosierung und Einnahmeempfehlung

Die Vitamin-D-Dosierung richtet sich im Idealfall nach den Blutspiegeln. Als Faustregel für die langsame dauerhafte Erhöhung des Vitamin-D-Spiegels gilt: Dauerhaft 1.000 Internationale Einheiten am Tag, zusätzlich zur körpereigenen Bildung, erhöhen den Spiegel um 10 Nanogramm pro Milliliter. Bei einem starken Mangel empfehlen Ärzte auch oft für einen festgelegten Zeitraum eine höhere Dosierung – besonders, wenn der Mangel schnell ausgeglichen werden soll. Wie Sie einen Vitamin-D-Mangel richtig ausgleichen, erfahren Sie hier.

Ist der Spiegel nicht bekannt, sind zwischen 1.000 und 2.000 Internationalen Einheiten pro Tag sinnvoll. Vitamin D sollte zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden. Das Fett aus den Lebensmitteln verbessert die Aufnahme im Darm.

Vitamin-D-Mangel feststellen

Um einen Mangel festzustellen, nimmt der Arzt Blut ab und das Labor bestimmt den Gehalt der Vitamin-D-Transportform (25(OH)-Vitamin D) im Blutserum. Dies ist der flüssige Teil des Blutes. Optimal sind Werte, die zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter liegen. Bei unter 20 Nanogramm pro Milliliter spricht man von einem Mangel.

Vitamin D: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Personen mit Nierenerkrankungen sollten die Einnahme von Vitamin D mit ihrem Arzt besprechen: Sie haben einen gestörten Mineralstoffhaushalt und manchmal zu hohe Calciumspiegel im Blut. Da Vitamin D die Calciumaufnahme im Darm fördert, können die Calciumspiegel zu stark ansteigen. Auch Personen mit Nierensteinen (calciumhaltige Steine) müssen aufpassen.

Bei einigen Krankheiten ist ein gestörter Calcium- und Phosphatstoffwechsel möglich, zum Beispiel bei der Bindegewebserkrankung Sarkoidose sowie einer Nebenschilddrüsenüberfunktion. Betroffene sollten Vitamin D nur unter ärztlicher Kontrolle ergänzen.

Thiazide (Entwässerungsmedikamente) senken die Calciumausscheidung über die Nieren. Das bedeutet, dass Calcium im Blut bleibt. Allerdings erhöht Vitamin D den Calciumspiegel. Daher sollte es mit diesen Medikamenten nur eingenommen werden, wenn der Calciumspiegel regelmäßig kontrolliert wird. Das verhindert einen Calciumüberschuss. Hierzu gehören zum Beispiel die Wirkstoffe Hydrochlorothiazid (Disalunil®, Esidrix®), Xipamid (Aquaphor®) und Indapamid (Natrilix®).

Darmsanierung für einen funktionierenden Schilddrüsenhormon-Stoffwechsel

Wirkweise von Probiotika

Schilddrüsenhormone werden nicht nur in der Schilddrüse gebildet, auch andere Organe wie Leber, Niere und Darm sind beteiligt: 20 Prozent der Umwandlung des Schilddrüsenhormons T4 in die aktive Wirkform T3 geschieht durch die Darmbakterien (Darmflora). Außerdem sind sie vermutlich an der Aufnahme von Jod im Darm beteiligt. Ein gesunder Darm ist daher auch für eine gesunde Schilddrüse wichtig. Daneben beeinflussen die Darmbakterien das Risiko für Autoimmunerkrankungen.

Beobachtungsstudien zeigen, dass Personen mit einer Unterfunktion zu einer gestörten Darmflora neigen: Sie hatten weniger Bifidobakterien und Laktobazillen im Darm als Gesunde. Deshalb kann eine Darmsanierung mit Probiotika sinnvoll sein. Dies sind Präparate mit lebenden Bakterien, die sich im Darm ansiedeln und eine gesunde Darmflora wiederherstellen können.

Eine hochwertige Studie zeigt, dass Pro- und Präbiotika die Behandlung mit Schilddrüsenhormonen verbesserten, sodass die Hormondosis gesenkt werden konnte. Präbiotika sind Ballaststoffe, die den nützlichen Bakterien als Nahrung dienen. Eine andere Studie zeigt auch, dass mit Probiotika weniger Dosisanpassungen der Medikamente notwendig waren. Der Hintergrund ist, dass die Darmflora Schwankungen von L-Thyroxin im Blut dämpft. Zwei hochwertige Studien belegen zudem eine Besserung von Verstopfungen.

Bisher fehlen allerdings aussagekräftige Studien, die den Einfluss von Probiotika auf die Schilddrüse beweisen. Da Probiotika aber wenig Nebenwirkungen verursachen, sind sie einen Versuch wert.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Probiotika

Mikronährstoff-Experten empfehlen für eine Darmsanierung ein Präparat, das eine Mischung aus verschiedenen Bakterien enthält, insbesondere Bifidobakterien und Laktobazillen. Damit genügend Bakterien lebend im Darm ankommen, ist eine Menge von mindestens einer Milliarde (1 x 109) koloniebildende Einheiten (KBE) notwendig – besser sind 10 Milliarden (10 x 109) KBE.

Nehmen Sie Probiotika zusammen mit leichten Mahlzeiten oder mit viel Flüssigkeit ein: Tabletten oder Kapseln können Sie mit etwas Wasser zu sich nehmen, pulverförmige Produkte mischen Sie mit Wasser, Milch oder Joghurt. Um optimal zu wirken, müssen die Keime über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Nach dem Absetzen der Bakterien verschwinden sie langsam wieder aus dem Darm.

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Probiotika: zu beachten bei Erkrankungen und Antibiotikaeinnahme

Für Menschen mit stark geschwächtem Immunsystem könnten Probiotika gefährlich werden. Daher sollten Schwerkranke, frisch Operierte sowie sehr alte Personen nur in Rücksprache mit dem Arzt Probiotika einnehmen. Patienten mit zentralen Venenzugängen (zum Beispiel bei Chemotherapie), Herzklappenerkrankungen und Kurzdarmsyndrom und Frühgeborene sollten keine Probiotika bekommen.

Einige Bakterien bilden Histamin im Darm und könnten daher bei Menschen mit Histaminintoleranz Symptome auslösen. Es handelt sich um folgende Bakterienarten: Lactobacillus casei, Lactobacillus delbrueckii ssp. bulgaricus, Lactobacillus reuteri, Lactococcus lactis und Enterococcus faecium.

Probiotika sollten nicht gleichzeitig mit Antibiotika eingenommen werden, da Antibiotika die Bakterien abtöten würden. Halten Sie deshalb einen Einnahmeabstand von zwei bis drei Stunden ein.

Dosierungen auf einen Blick

Mikronährstoffempfehlung pro Tag bei Schilddrüsenunterfunktion

 

Vitamine

Vitamin D

1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE) (oder je nach Spiegel)

 

Mineralstoffe

Jod

100 bis 200 Mikrogramm (µg)

Selen

100 bis 200 Mikrogramm

Eisen

je nach Laborwert zwischen 20 und 100 Milligramm (mg)

Zink

5 bis 10 Milligramm

 

Sonstige

Probiotika (Laktobazillen und Bifidobakterien)

10 Milliarden (10 x 109) koloniebildende Einheiten (KBE)

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Untersuchungen bei Schilddrüsenunterfunktion

 Normalwerte

Jod (Urin)

100 bis 200 Mikrogramm pro Liter (µg/l)

TSH (Serum)

0,4 bis 7 Milliunits pro Liter (mU/l)

Thyroxin (T4) frei (Serum)

0,8 bis 2 Nanogramm pro Deziliter (ng/dl)

Trijodthyronin (T3) frei (Serum)

2,0 bis 4,2 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml)

Selen

(Serum)

(Vollblut)

 

100 bis 120 µg/l

120 bis 150 µg/l

Hämoglobin

über 12 Gramm pro Deziliter (g/dl) (Frauen)

über 15 g/dl (Männer)

Ferritin (Serum)

20 µg/l

Zink (Vollblut)

4 Milligramm pro Liter (mg/l)

Vitamin D (Serum)

40 und 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml)

Unterstützung von Medikamenten mit Mikronährstoffen

Selen und Vitamin C unterstützen die Wirkung von Schilddrüsenmedikamenten

Selen hat nicht nur eine positive Wirkung auf den Schilddrüsenhormonstoffwechsel, sondern auch auf Medikamente, die bei Schilddrüsenunterfunktion eingesetzt werden. Zu ihnen zählt der Wirkstoff Levothyroxin, abgekürzt L-Thyroxin (Eltroxin®, Euthyrox®, Tirosint®), der dem natürlichen Thyroxin entspricht. Selen verbesserte in einer klinischen Studie mit 60 Teilnehmern nachweislich die Wirksamkeit von L-Thyroxin. Während eine Gruppe nur L-Toxin erhielt, bekam die andere Gruppe zusätzlich Selen. Die Blutwerte der zweiten Gruppe waren deutlich besser als die der anderen Gruppe, die eine reine Monotherapie mit L-Thyroxin erhielt. Zudem ist Vitamin C begleitend sinnvoll: Es verbessert die Aufnahme von L-Thyroxin.

Unter Umständen kann also unter Selen- und Vitamin-C-Gabe die Dosierung des Medikamentes verringert werden. Wer L-Thyroxin einnimmt, sollte prinzipiell seinen Selenspiegel kontrollieren lassen und mit seinem Arzt eine mögliche Selenunterstützung durch Präparate besprechen. Empfehlenswert sind 100 bis 200 Mikrogramm pro Tag.

Dosierungen auf einen Blick

Mikronährstoffempfehlungen zur Unterstützung von Schilddrüsenmedikamenten pro Tag

Spurenelemente

Selen

100 bis 200 Mikrogramm (µg)

Vitamin C

500 bis 1000 Milligramm (mg)

Zusammenfassung

 

Eine Schilddrüsenunterfunktion kann – je nach Ursache – nicht immer geheilt werden. Allerdings helfen Mikronährstoffpräparate, die Anzeichen und Symptome zu verbessern.

Jod und Selen sind wichtig für die Schilddrüse. Fehlt es an diesen Spurenelementen, kann das Organ nicht richtig arbeiten. Deshalb kann ein Jod- und Selenmangel zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen. Dabei werden zu wenige Hormone produziert. Das macht müde und verlangsamt alle Stoffwechselvorgänge im Körper. Weitere Symptome sind Haarausfall, Gewichtszunahme und Verstopfung sowie eine beeinträchtigte Fruchtbarkeit.

Die Ergänzung von Jod, Selen, Eisen und Zink hilft dabei, dass das Organ seine Hormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) in ausreichender Menge bilden kann. Omega-3-Fettsäuren könnten durch ihre entzündungshemmende Wirkung helfen, wenn die Unterfunktion durch eine Autoimmunerkrankung ausgelöst wurde. Darüber hinaus haben Personen mit einer Schilddrüsenunterfunktion häufig einen Mangel an Vitamin D, der ausgeglichen werden sollte.

Zudem ist möglicherweise eine Darmsanierung mit probiotischen Bakterien sinnvoll: Sie normalisieren eine gestörte Darmflora. Nützliche Darmbakterien sind wiederum wichtig für den Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone.

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