Darmkrebs vorbeugen in der Mikronährstoffmedizin

Wie bestimmte Vitamine, Mineralstoffe, Fettsäuren und Pflanzenstoffe die Entstehung von Tumoren im Darm hemmen könnten

Bei der Entstehung von Darmkrebs zählt nicht nur die Veranlagung. Vieles hat man selbst in der Hand: Mikronährstoffmängel, Schadstoffe und Entzündungen gilt es zu vermeiden. Dabei ist eine gesunde Ernährung wichtig. Manchmal kann man auch nachhelfen: Bestimmte Vitamine, Mineralstoffe, Fettsäuren sowie Pflanzen- und Ballaststoffe können günstige Wirkungen haben. Lesen Sie, wie die Mikronährstoffmedizin die Vorbeugung (Prävention) von Darmkrebs unterstützt.

Arzt hält Darmkrebsschleife in der Hand
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen. Es ist daher besonders wichtig, auf die Vorsorge- und Früherkennungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen. Bild: iStock.com/PonyWang

Entstehung und Früherkennung

Definition und Entstehung von Darmkrebs

Darmkrebs ist in Deutschland die zweithäufigste Krebserkrankung. Er entsteht meist im Dickdarm und sehr selten im Dünndarm. Ein möglicher Grund dafür ist, dass die Nahrung schnell durch den Dünndarm wandert und danach längere Zeit im Dickdarm bleibt. So ist der Dickdarm vermehrt äußeren Einflüssen ausgesetzt. Mit Darmkrebs meint man daher meist Tumore im Dickdarm.

Info

Der medizinische Fachausdruck für Dickdarmkrebs ist „kolorektales Karzinom“. Es bezeichnet Krebs im Bereich des Kolons und des Rektums. Das Kolon (Grimmdarm) ist der vordere Teil des Dickdarms. Es geht zum Darmausgang hin in das Rektum (Enddarm/Mastdarm) über. Das Rektum speichert den Stuhl bis zur Entleerung.

Darmkrebs entwickelt sich üblicherweise sehr langsam: Zuerst kommt es zu einer abnormalen Zellvermehrung in der Darmschleimhaut. Die Darmwand verdickt und es entsteht eine pilzartige Auswölbung (Polyp oder Adenom). Diese Wucherungen sind meistens gutartig. Mit der Zeit kann sich daraus aber ein bösartiger Tumor entwickeln. Dies dauert in der Regel fünf bis zehn Jahre. Da die Entstehung von Darmkrebs ein langsamer Prozess ist, sind vor allem Ältere betroffen.

Ursachen von Darmkrebs

Warum sich die Darmzellen krankhaft verändern (entarten), hängt von vielen Faktoren ab. Das Risiko für Darmkrebs kann erblich bedingt sein. Eine häufige Ursache sind chronisch-entzündliche Darmerkrankungen: Wiederkehrende Entzündungen und eine gestörte Darmfunktion begünstigen die Krebsentstehung.

Darüber hinaus spielt der Lebensstil eine wichtige Rolle. Rauchen und Übergewicht erhöhen das Krebsrisiko besonders. Auch Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung tragen dazu bei – zum Beispiel eine ballaststoffarme Ernährung sowie der häufige Verzehr von Alkohol und rotem sowie verarbeitetem Fleisch.

Bei der Herstellung und Zubereitung von Fleisch- und Wurstwaren entstehen bestimmte Stoffe, die teils stark krebserregend sind – zum Beispiel Nitrosoverbindungen aus Nitritpökelsalz, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe und heterozyklische aromatische Amine. Darüber hinaus enthält rotes Fleisch viel tierisches Eisen (Häm-Eisen), welches vermutlich das Erbgut der Darmzellen schädigt. Pflanzliches Eisen hat diese schädigende Wirkung wahrscheinlich nicht.

Früherkennung und Vorsorge von Darmkrebs

Kalender mit einem Arzttermin
Mit einer Darmspiegelung kann der Arzt Darmkrebs erkennen und Krebsvorstufen direkt entfernen. Bild: iStock.com/filmfoto

Die frühe Erkennung von Darmkrebs verbessert die Heilungschancen. In Deutschland kann man ab einem gewissen Alter regelmäßig Angebote zur Darmkrebsvorsorge wahrnehmen. Die Kosten übernehmen die Krankenkassen. Die wichtigste Untersuchung ist die Darmspiegelung (Koloskopie). Männer ab 50 Jahren und Frauen ab 55 Jahren werden dazu eingeladen. Ein Arzt schaut dabei mit einem Endoskop den Darm von innen an. Krebsvorstufen (Polypen) können sofort entfernt werden.

Alternativ gibt es einen Stuhltest auf nicht sichtbares Blut (okkultes). Tumore im Darm bluten öfter als die gesunde Darmschleimhaut. Dieser Test ist jedoch zur Früherkennung weniger zuverlässig als eine Darmspiegelung, da nicht jeder Tumor blutet. Zudem werden Krebsvorstufen nicht erkannt.

Wer Vorerkrankungen oder Darmkrebs in der Familie hat, sollte eventuell früher und regelmäßiger zur Vorsorge gehen. Sprechen Sie Ihren Arzt darauf an. Bei Beschwerden, etwa bei sichtbarem Blut im Stuhl, bei wiederholten starken Verdauungsstörungen oder Bauchschmerzen, muss man gleich zum Arzt gehen.

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Ziele der Prävention

Darmkrebsvorsorge in der klassischen Medizin

Da Darmkrebs zu den am häufigsten auftretenden Krebsformen zählt, ist es sinnvoll, ein Leben lang vorzubeugen. Das gilt vor allem für Risikogruppen wie Personen mit erblicher Veranlagung, Vorerkrankungen des Darms oder einer Neigung zu Darmpolypen.

Der Lebensstil ist ein wichtiger Faktor. Es gibt drei Grundsätze, die helfen, das Risiko zu senken:

  • körperliche Bewegung von täglich etwa 30 bis 60 Minuten mit moderater Anstrengung
  • normales Körpergewicht
  • Verzicht auf Rauchen

Zudem beeinflusst die Ernährung das Krebsrisiko. Zur Vorbeugung wird geraten, den Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zu folgen. Dabei sind vor allem viel Gemüse und Obst sowie wenig rotes Fleisch wichtig. Vermeiden sollte man verarbeitetes, geräuchertes und gepökeltes Fleisch sowie Wurstwaren. Insgesamt werden 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag empfohlen – besonders in Form von Vollkornprodukten. Zudem ist es ratsam, keinen oder nur wenig Alkohol zu trinken. Es wird auch diskutiert, ob sehr fettige, industriell verarbeitete oder mit Konservierungsstoffen haltbar gemachte Lebensmittel die Krebsentstehung begünstigen.

Info

Medikamente gegen chronische Entzündungen werden teils zur Darmkrebsvorbeugung erwogen. Bisher können sie aber nicht empfohlen werden. Studien zeigen keine oder nur schwache Effekte auf die Krebsentwicklung. Außerdem haben sie bei langer Einnahme Nebenwirkungen. Das gilt unter anderem für COX-2-Hemmer, Statine, nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Acetylsalicylsäure (ASS) oder Hormontherapien bei Frauen.

 

Ziele der Mikronährstoffmedizin

Die Prävention von Darmkrebs kann durch Mikronährstoffe unterstützt werden. Sie sind Teil der Ernährung und eine ausreichende Zufuhr ist zur Vorbeugung wichtig. Eine gezielte Ergänzung könnte die Darmgesundheit fördern, die Entwicklung von Krebsvorstufen verhindern oder das Rückfallrisiko minimieren. Möglicherweise nützlich sind:

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Vorbeugung mit Mikronährstoffen

Vitamin D als mögliches Darmschutzmittel

Wirkweise von Vitamin D

Vitamin D könnte den Darm über viele Mechanismen vor Krebs schützen: Es ist insbesondere an der Regulierung der Teilung, Reifung sowie dem Absterben der Darmzellen beteiligt. Das könnte die Bildung von Krebsvorstufen und Tumoren aufhalten. Außerdem stärkt Vitamin D das Immunsystem, sodass es theoretisch gegen Krebszellen besser vorgehen kann.  

Beobachtungsstudien: Bei guten Vitamin-D-Spiegeln und einer hohen Vitamin-D-Zufuhr (Ernährung und Präparate) war das Risiko für Adenome oder Darmtumore geringer. Das zeigen mehrere Beobachtungsstudien mit je rund 900.000 Personen. Das Risiko fiel geringer aus, wenn die Spiegel über 25 Nanogramm pro Milliliter lagen. Am höchsten war es im Bereich darunter. Für jede Erhöhung des Spiegels um 10 Nanogramm pro Milliliter wurde ein um 14 Prozent geringeres Risiko gefunden.

Einnahme (Interventionsstudien): In einer hochwertigen Studie gab es bei Einnahme von 2.000 Internationalen Einheiten einen Nutzen. Profitiert hatten jedoch nur Menschen mit niedrigen Vitamin-D-Werten unter 30 Nanogramm pro Milliliter. Wurden die Werte nicht kontrolliert, stellten die Forscher in einer Übersichtsarbeit keine Wirkung fest. Sie vermuten, dass nur ein kontrollierter Einsatz bei einem Mangel Darmkrebs vorbeugen könnte. Andere Forscher fanden keine Wirkung. Denkbar ist, dass der Studienzeitraum zu kurz war: Bis sich ein bösartiger Tumor aus Vorstufen entwickelt hat, dauert es meistens fünf bis zehn Jahre.

Fazit: Ergebnisse aus Beobachtungsstudien sind ermutigend: Ein guter Vitamin-D-Spiegel scheint Gesunde vor Darmkrebs zu schützen. Zur Einnahme liegen jedoch nur wenige Studien vor, die darüber hinaus Schwächen haben. Bei Menschen mit bereits behandelten Krebsvorstufen oder Darmkrebs in der Familie muss vorher ein Fachmann gefragt werden: Eine negative Wirkung kann in seltenen Fällen nicht ausgeschlossen werden. Da Vitamin D viele positive Effekte auf die Gesundheit hat, sollte kein schwerer Mangel vorliegen.

Expertenwissen

Bei hohem Risiko hängt die Wirkung von den Umständen ab: Ein Teil der Betroffenen profitierte von Vitamin D, ein anderer Teil nicht. Vermutlich gibt es eine genabhängige Wirkung. Zum Beispiel scheint der Vitamin-D-Rezeptor-Typ entscheidend zu sein. Mehrere seiner Varianten stehen mit Darmkrebs in Verbindung. Untersucht wurden in Studien verschiedene Genorte, wie rs7968585. Bei Personen mit dem AA-Genotyp (26 Prozent der Teilnehmer) senkten 1.000 Internationale Einheiten Vitamin D das Risiko für fortgeschrittene Adenome. Das Risiko für einen Rückfall fiel von 14 auf 5 Prozent. Jedoch stieg das Risiko bei 1- oder 2-G-Allelen geringfügig von 7 auf 11 Prozent (74 Prozent der Teilnehmer). Bei nicht fortgeschrittenen Adenomen hat Vitamin D das Risiko nicht beeinflusst.  

Möglich ist, dass auch hoch dosiertes Calcium (1.200 Milligramm) etwas zu dieser negativen Wirkung beiträgt. Bei einer Neigung zu Krebsvorstufen traten durch Vitamin D und Calcium öfter bestimmte krebsbegünstigende, schwer erkennbare Darmpolypen auf (sessile gezackte Adenome). Werden Personen mit Krebsvorstufen mit Vitamin D behandelt, sollte der Verlauf kontrolliert und kein hoch dosiertes Calcium gegeben werden.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin D

Für die Gesundheit ist es wichtig, einen guten Vitamin-D-Status aufrecht zu erhalten. Dafür eignen sich 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D pro Tag, wenn man den Blutwert nicht kennt.

Idealerweise richtet sich die Dosierung jedoch nach dem Vitamin-D-Spiegel. Diesen kann man beim Arzt bestimmen lassen. Anhand der Werte legt dieser die Dosierung fest. Alles zur Berechnung der Dosis lesen Sie hier. Menschen mit Darmpolypen (Adenomen) und Darmkrebs in der Familie sollten die Einnahme von Vitamin D immer mit einem Arzt absprechen. Er kontrolliert den Verlauf und entscheidet, ob es beibehalten werden sollte.

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin und sollte daher zum Essen eingenommen werden. Das Fett aus der Mahlzeit steigert die Aufnahme im Darm.

Vitamin D im Labor bestimmen lassen

Vitamin-D-Bluttest
Der Vitamin-D-Status sollte regelmäßig kontrolliert werden, um einen Mangel frühzeitig zu erkennen. Bild: jarun011/iStock/Getty Images Plus

Mikronährstoff-Experten raten, die Blutwerte regelmäßig kontrollieren zu lassen – idealerweise zweimal im Jahr. Dazu wird die Transportform 25(OH)-Vitamin D (Calcidiol) im Blutserum bestimmt. Serum ist die Flüssigkeit des Blutes nach der Gerinnung ohne Zellen. Allgemein wird ein Spiegel zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter für einen bestmöglichen gesundheitlichen Nutzen empfohlen.

Speziell zur Krebsvorbeugung sind die Daten weniger eindeutig: Einige Experten vermuten, dass höhere Spiegel zwischen 60 und 80 Nanogramm pro Milliliter wichtig sind. Hier müssen aber weitere Untersuchungen folgen. Bei Darmkrebs könnte der Vorteil bei Werten von über 50 bis 60 Nanogramm pro Milliliter auch wieder abnehmen.

Vitamin D: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Personen mit Nierenerkrankungen sollten Vitamin D nicht ohne ärztliche Rücksprache einnehmen: Sie haben manchmal zu hohe Calciumspiegel im Blut. Da Vitamin D die Calciumaufnahme im Darm fördert, können die Calciumspiegel zu stark steigen. Auch Personen mit Nierensteinen (calciumhaltigen Steinen), der entzündlichen Bindegewebserkrankung Sarkoidose (Morbus Boeck), Nebenschilddrüsenüberfunktion sowie Pankreatitis müssen aufpassen.

Entwässerungsmedikamente (Diuretika) aus der Gruppe der Thiazide senken die Ausscheidung von Calcium über die Nieren. Vitamin D darf nur zusammen mit Thiaziden eingenommen werden, wenn der Calciumspiegel regelmäßig überprüft wird. Dies gilt für die Wirkstoffe Hydrochlorothiazid (Esidrix®), Xipamid (Aquaphor®) und Indapamid (Natrilix®).

Calcium hemmt die Zellvermehrung

Wirkweise von Calcium

Calciumhaltige Lebensmittel
Calcium ist hauptsächlich in Milchprodukten enthalten. Bild: baibaz/iStock/Getty Images Plus

Calcium hilft bei der Zellteilung, der Zellreifung und der Bildung eines gesunden Zellverbands in der Darmwand. Zudem bindet es freie Gallensäuren und Fettsäuren im Darm, welche den Darm reizen. Tier- und Laborversuche bestätigen, dass Calcium eine verstärkte Neubildung von Zellen hemmt.

Mehrere, teils große Beobachtungsstudien zeigen, dass bei hoher Calciumzufuhr über die Nahrung seltener Darmtumore oder Vorstufen auftraten: Das Risiko könnte bis zu 30 Prozent geringer sein.

Die Einnahme von Calcium über Präparate half in Studien aber nur unter bestimmten Umständen: In zwei Übersichtsarbeiten waren Personen mit Adenomen vor dem erneuten Auftreten geschützt. Calcium wirkte jedoch nicht bei Personen ohne Adenom-Vorgeschichte. Auch Frauen in den Wechseljahren sowie Übergewichtige profitierten nicht. Möglicherweise sind hier andere Risikofaktoren bedeutender als allein die Calciumzufuhr.

Fazit: Eine calciumreiche Ernährung könnte sich in der Prävention positiv auswirken. Die Wirkung von Calciumpräparaten scheint von der Situation abzuhängen. Menschen mit Krebsvorstufen (Adenomen) oder Darmkrebs in der Familie sollten sich von einem Experten beraten lassen: Zu viel Calcium über hoch dosierte Präparate könnte bei hohem Darmkrebsrisiko auch negativ wirken.

Expertenwissen

Bei Einnahme von 1.200 Milligramm Calcium täglich traten bei bereits behandelten Darmpolypen (Adenome) öfter seltene schwer erkennbare Darmpolypen auf (sessile serratierte Adenome). Betroffen waren vor allem Raucher und Frauen. In der Theorie ändert sich bei der Krebsentstehung manchmal der Calciumstoffwechsel der Zellen, sodass sie auf Calcium anders reagieren. Das könnte in gewissen Situationen die Zellvermehrung anregen. Generell sind diese Fälle selten.

Bei fortgeschrittenen Adenomen oder bei einer Erbkrankheit mit massivem Polypenwachstum (familiäre adenomatöse Polyposis coli) wirkte Calcium in Studien nicht.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Calcium

Mikronährstoff-Experten empfehlen Gesunden zur Vermeidung von Darmkrebs, den täglichen Calciumbedarf von 1.000 Milligramm zu decken. Meist wird dies über die Ernährung mit Milchprodukten erreicht. Ist dies nicht möglich, können 250 bis 500 Milligramm Calcium pro Tag ergänzt werden. Orientierung gibt ein Ernährungsprotokoll bei einem Mikronährstoff-Experten oder Ernährungsberater. Risikogruppen für einen Calciummangel sind vor allem Senioren und Veganer.

Am besten nimmt man Calcium über den Tag verteilt ein – beispielsweise je 250 Milligramm morgens und abends zum Essen. Präparate mit organischem Calcium wie Calciumcitrat sind ideal. Vermutlich ist es sinnvoll, die Calciumaufnahme mit der Magnesiumzufuhr abzustimmen.  

Calcium im Labor bestimmen lassen

Um eine Überversorgung festzustellen, kann Calcium im Blut bestimmt werden – am besten im Blutplasma, dem flüssigen Anteil mit Gerinnungsfaktoren. Normal sind Werte zwischen 2,20 und 2,65 Millimol pro Liter. Allerdings entzieht der Körper den Knochen Calcium, wenn eine Unterversorgung vorliegt. Deshalb ist der Blutwert wenig aussagekräftig zur Erfassung eines Mangels. Eine Knochendichtemessung (DXA) ist besser. Mehr Informationen erhalten Sie hier.

Calcium: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Calcium darf bei zu hohen Calciumwerten nicht eingenommen werden. Das kann zum Beispiel vorkommen bei einer Überfunktion der Nebenschilddrüse, Sarkoidose, Knochenmetastasen und Knochenmarkkrebs (Multiples Myelom). Bei Pankreatitis und Nierenschwäche sollte ein Arzt festlegen, ob und wie viel Calcium genommen werden kann.

Personen mit Nierensteinen und einer hohen Calciumausscheidung müssen aufpassen. Zu viel Calcium (und Vitamin D) kann die Neubildung von Nierensteinen begünstigen. Vor der Einnahme sollte deshalb ein Arzt gefragt werden.

Calcium kann die Aufnahme einiger Medikamente hemmen, wenn die Präparate gleichzeitig eingenommen werden. Das gilt unter anderem für manche Antibiotika (zum Beispiel Tetracyclin® oder Doxycylin®), Schilddrüsenhormone (L-Thyroxin Aventis®, Euthyrox®) sowie für Bisphosphonate, die in der Osteoporose-Therapie eingesetzt werden (zum Beispiel Fosamax®, Skelid®).

Einige Blutdruck- und Entwässerungsmedikamente aus der Klasse der Thiazide (zum Beispiel Disalunil® oder Esidrix®) verringern die Ausscheidung von Calcium über die Nieren, ebenso das Psychopharmakon Lithium (Quilonum®, Hypnorex®). Bei der Einnahme von Calcium können die Calciumwerte zu stark ansteigen. Sprechen Sie vorher mit einem Arzt.

Folsäure für eine reibungslose Zellerneuerung

Wirkweise von Folsäure

Abbildung der Zellteilung
Folsäure ist für die Zellteilung wichtig und könnte die Entartung von Zellen abwehren. Bild: Pablo_K/iStock/Getty Images Plus

Ein Mangel an Folsäure kann zur Krebsentstehung beitragen. B-Vitamine, insbesondere Folsäure, werden für eine geregelte Zellteilung benötigt. Folsäure ist unter anderem wichtig für die Verdopplung des Erbguts. In ersten Untersuchungen stabilisierte sie das Erbgut und verhinderte die Entartung von Zellen. Daher vermuten Forscher, dass eine optimale Versorgung vor Krebs schützt. In mehreren Beobachtungsstudien wurde bei einer höheren Folsäurezufuhr durch die Ernährung ein geringeres Darmkrebsrisiko gefunden. Jedoch zeigen nicht alle Studien diesen Zusammenhang.

Bei Gesunden hatte die Einnahme von Folsäure laut Übersichtsarbeiten keinen Einfluss auf das erstmalige Polypenwachstum oder die Häufigkeit von Darmkrebs. Möglich ist jedoch, dass bestimmte Personengruppen profitieren: Bei über 50-Jährigen ohne Krebsvorstufen verringerte sich in einer ersten Studie das Risiko. Folsäure dürfte auch nur bei niedrigen Blutwerten nützlich sein. Bei Personen mit erhöhtem Darmkrebsrisiko fanden Forscher in Übersichtsarbeiten allerdings keine Wirkung.

Fazit: Ein Folsäuremangel sollte vermieden werden. Wahrscheinlich schützt eine folsäurereiche Ernährung vor Darmkrebs. Präparate wirken vermutlich am besten bei einer schlechten Versorgung und wenn keine Krebsvorstufen vorliegen. Personen mit Vorstufen oder Darmkrebs in der Familie sollten vorher mit dem Arzt sprechen.

Info

Eine Überversorgung mit Folsäure steht bei Krebsvorstufen im Verdacht, die Tumorentwicklung bei Darmpolypen zu fördern: Nach zwei Studien mit Personen ohne Mangel erhöht langfristig hoch dosierte Folsäure (1.000 Mikrogramm) vermutlich das Risiko für fortgeschrittene Krebsvorstufen (sessile, serratierte Adenome).

Bei einem Folsäuremangel könnte der Nutzen allerdings überwiegen. Darauf deutet eine hochwertige Studie hin. Da die Ergebnisse vorläufig sind, sollten therapeutische Dosen (1.000 Mikrogramm) zum Ausgleich eines Mangels bei hohem Darmkrebsrisiko kritisch abgewogen werden. Dann sind Darmspiegelungen notwendig, um vorher bestehende Polypen zu entfernen und später den Verlauf zu überwachen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Folsäure

Es ist empfehlenswert, Folsäure über eine ausgewogene Ernährung mit grünem Blattgemüse aufzunehmen. Ist dies nicht möglich, raten Mikronährstoff-Experten zur Ergänzung von 100 bis 200 Mikrogramm pro Tag. Schlechter versorgt sind vor allem Frauen sowie Männer ab 65 Jahren. Bei einem Mangel legt dann der Arzt die Dosierung fest.

Personen mit hohem Darmkrebsrisiko, zum Beispiel mit Vorstufen, sollten die Einnahme von Folsäure mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten absprechen. Ohne vorherige Bestimmung der Blutwerte ist Folsäure hier nicht empfehlenswert.

Zusätzlich ist eine Basisabsicherung mit allen B-Vitaminen sinnvoll. Präparate nimmt man für eine gute Verträglichkeit zum Essen ein.

Info

Normalerweise wird Folsäure im Darm umgewandelt, bevor sie in den Stoffwechsel gelangt. Einige Personen können aufgrund einer genetischen Veranlagung Folsäure jedoch schlecht verarbeiten. Es könnte daher ratsam sein, über Präparate die bereits aktive Form 5-Methyltetrahydrofolsäure einzunehmen. Die genauen Zusammenhänge mit verschiedenen Genen sind aber noch nicht vollständig erforscht.

B-Vitamine im Labor bestimmen lassen

Vor allem Personen ab 60 Jahren und Jüngere mit Darmkrebs in der Familie sollten den Folsäurewert prüfen lassen. Man misst am besten das Folat in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Dies gibt die langfristige Versorgung an. Normal sind 250 bis 400 Mikrogramm Erythrozyten-Folat pro Liter.

Zusätzlich ist es sinnvoll, Vitamin B12 zu bestimmen. Mangelanzeichen von Folsäure und Vitamin B12 sind sich sehr ähnlich, weshalb sie sich gegenseitig verdecken können. Am aussagekräftigsten zur Bestimmung des Vitamin-B12-Status ist Holotranscobalamin. Es liegt normalerweise bei über 54 Pikomol pro Liter Blutserum.

Folsäure: zu beachten bei Medikamenteneinnahme

Gegen Infektionskrankheiten werden Medikamente mit den Wirkstoffen Trimethoprim (Infectotrimet®), Proguanil (Paludrine®) und Pyrimethamin (Daraprim®) eingesetzt. Folsäure vermindert die Wirkung dieser Arzneistoffe.

Vitamin C und E wirken antioxidativ gegen die Krebsentstehung

Wirkweise von Vitamin C und E

Oxidativer Stress schädigt Zellen und begünstigt ihre Entartung. Antioxidantien könnten das verhindern: Insbesondere Vitamin C und E fangen Radikale ab und hemmen oxidativen Stress. In mehreren Beobachtungsstudien war eine höhere Zufuhr an Vitamin C und E aus Lebensmitteln sowie Präparaten mit einem geringeren Darmkrebsrisiko verbunden.

Die gezielte Einnahme von Vitamin C und E könnte laut einer Übersichtsarbeit die Häufigkeit von Darmkrebs leicht verringern. Andere Forscher kamen zu dem Schluss, dass natürliche Vitamin-E-Mischungen besser zur Krebsvorbeugung geeignet sein könnten: Gamma- und Delta-Tocopherol sowie Tocotrienole hemmten eher die Tumorentstehung im Dickdarm, während künstliches Alpha-Tocopherol unwirksam war. Allerdings wurde nicht immer ein Effekt von Antioxidantien festgestellt.

Fazit: In der Theorie können Antioxidantien vor Darmkrebs schützen. Erste Studien belegen das bisher nur unter bestimmten Voraussetzungen: Eine gesunde Ernährung oder natürliche Vitaminmischungen in Kombinationspräparaten sind vermutlich besser als isolierte Stoffe.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin C und E

Älteres Ehepaar beim Einkaufen
Gemüse und Obst sind reich an Antioxidantien. Diese wirken oxidativem Stress entgegen, welcher mit der Entstehung von Krebs in Verbindung steht. Bild: nd3000/iStock/Getty Images Plus

Am besten deckt man den Bedarf an Antioxidantien wie Vitamin C und E über die Ernährung. Dafür eignen sich viel Gemüse und Obst: Es liefert ein weites Spektrum an Mikronährstoffen.

Ist das nicht möglich, können Präparate eingenommen werden. Mikronährstoff-Experten empfehlen meist niedrig dosierte Kombinationspräparate, die auch antioxidative Mineralstoffe und Pflanzenstoffe enthalten. Damit ähneln sie Lebensmitteln bestmöglich. Sinnvoll sind beispielsweise täglich 150 bis 250 Milligramm Vitamin C und 20 bis 40 Milligramm Vitamin E. Vitamin E sollte als Komplex aus allen Tocopherolen und Tocotrienolen ergänzt werden.

Es empfiehlt sich, Vitamin C und E zum Essen einzunehmen. Dann werden Präparate besser vertragen. Zudem ist Vitamin E fettlöslich und benötigt zur Aufnahme im Darm Fett aus der Nahrung.

Antioxidantien im Labor bestimmen lassen

Um die Versorgung mit Antioxidantien zu bestimmen, kann der Gesamt-Antioxidantienstatus im Blut gemessen werden. Er beschreibt das Verhältnis zwischen freien Radikalen und Antioxidantien. Je nach Labor und Untersuchungsmethode gelten unterschiedliche Referenzwerte.

Möglich ist auch, dass das Labor Reaktionsprodukte von oxidativem Stress misst (wie Malondialdehyd) oder den Gehalt an Antioxidantien wie Vitamin C und E.

Vitamin C: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Vitamin C ist in der Schwangerschaft und Stillzeit in einer Dosierung bis maximal 1.800 Milligramm pro Tag wahrscheinlich sicher. Dennoch sollte vor der Einnahme von über 110 Milligramm ein Arzt gefragt werden.

Da Vitamin C die Eisenaufnahme verbessert, sollten Menschen mit der Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) Vitamin C nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen.

Vitamin C setzte im Tierversuch die Wirkung des Blutkrebs-Wirkstoffs Bortezomib (wie Velcade®) herab. Auch bei anderen Chemotherapeutika ist das möglich. Vitamin C sollte während einer Krebstherapie nur nach Absprache mit dem Arzt ergänzt werden.

Eine gute Magnesiumversorgung zum Schutz vor Darmkrebs

Wirkweise von Magnesium

Ein Magnesiummangel steht mit Darmkrebs in Verbindung. Es wird für die störungsfreie Zellteilung und Reparatur des Erbguts benötigt. Daneben hilft Magnesium, Entzündungen zu vermeiden: Bei Tieren hemmte es eine Darmentzündung sowie die Zellvermehrung und stabilisierte das Erbgut. Dadurch könnte Magnesium einer Entartung der Zellen vorbeugen.

Laut mehreren Beobachtungsstudien steht eine magnesiumreiche Ernährung in Verbindung mit einem geringeren Darmkrebsrisiko. Die Ergebnisse sprechen für die Zufuhr über Lebensmittel sowie über Präparate. Es wird vermutet, dass für einen positiven Effekt eine Mindestmenge von 255 Milligramm nötig ist. Eine der Beobachtungsstudien liefert zudem Hinweise, dass Magnesium besonders bei Übergewicht zur Krebsvorbeugung vorteilhaft sein kann.

Fazit: Bei einer hohen Magnesiumzufuhr über die Nahrung beobachteten Forscher einen Darmkrebsschutz. Allerdings ist die Beweiskraft aus Beobachtungsstudien gering und hochwertige Studien zur Einnahme von Präparaten fehlen. Ein bestehender Mangel sollte jedoch durch Präparate ausgeglichen werden.

Dosierung und Einnahmeempfehlungen von Magnesium

Holzwürfel auf denen Magnesium steht
Ein Magnesiummangel sollte auf jeden Fall vermieden werden, da dieser das Darmkrebsrisiko erhöhen könnte. Bild: tihomir_todorov/iStock/Getty Images Plus

Zur Vorbeugung von Darmkrebs können täglich 200 bis 300 Milligramm Magnesium sinnvoll sein. Die Aufnahme sollte vorzugsweise über magnesiumreiche Lebensmittel erfolgen. Dafür eignen sich unter anderem Getreideprodukte – insbesondere als Vollkornvariante. Gute Quellen sind Weizenkleie, Haferflocken und unpolierter Reis.

In Industrieländern wie Deutschland wird oft zu wenig Magnesium aufgenommen. Dann könnten Präparate helfen, die Blutwerte in den optimalen Bereich zu bringen – zum Beispiel mit 150 Milligramm Magnesium. Ab einer regelmäßigen Dosierung über 250 Milligramm pro Tag empfiehlt es sich, die Werte im Blut zu kontrollieren. Denn Magnesium kann auch überdosiert werden.

Es wird empfohlen, Magnesium zum Essen einzunehmen. Die Verträglichkeit wird so verbessert.

Tipp

Da Magnesium und Calcium im Stoffwechsel zusammenarbeiten, sollte die Versorgung immer gleichzeitig optimiert werden. Für einen gesunden Stoffwechsel müssen beide Mineralstoffe im Blut im richtigen Verhältnis vorliegen (2:1). Ein Experte hilft, indem er die Präparate mit der individuellen Ernährung abstimmt. Beispielsweise kann es bei einer Ernährung mit vielen Milchprodukten sinnvoll sein, Magnesium anzuheben und Calcium nicht zusätzlich einzunehmen.

Magnesium im Labor bestimmen lassen

Um eine Unter- oder Überversorgung auszuschließen, kann der Magnesiumspiegel im Blut bestimmt werden. Dies ist zur Vorbeugung von Darmkrebs empfehlenswert, da so ein Mangel erkannt und ausgeglichen werden kann. Die Bestimmung sollte im Vollblut erfolgen, da Magnesium hauptsächlich in den roten Blutkörperchen vorliegt. Die Normalwerte betragen 1,38 bis 1,5 Millimol pro Liter.

Magnesium: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Bei chronischen Nierenerkrankungen sollte Magnesium nicht eingenommen werden. Geschwächte Nieren können es nicht gut ausscheiden, sodass eine Überversorgung möglich ist.

Magnesium sollte nicht gleichzeitig mit bestimmten Antibiotika eingenommen werden. Sie behindern sich bei der Aufnahme im Darm. Wichtig ist deshalb ein Einnahmeabstand von mindestens zwei Stunden. Betroffen sind Aminoglykosid-Antibiotika, Tetracycline und Gyrasehemmer, mit den Beispielwirkstoffen Nitrofurantoin (Furandantin®, Nifuretten®) sowie Moxifloxacin (wie Avalox®). Gleiches gilt für Osteoporose-Medikamente (Bisphosphonate) mit Wirkstoffen wie Alendronat (Fosamax®, Tevanate®), Clodronat (Bonefos®) oder Etidronat (Didronel®). Betroffen sind außerdem Chelatbildner wie Penicillamin (Metalcaptase®).

Selenmangel zur Krebsvorsorge ausgleichen

Wirkweise von Selen

Ein Selenmangel könnte Krebs begünstigen. Selen verbessert den antioxidativen Status. Oxidativer Stress begünstigt die Krebsentstehung. Daneben ist Selen wichtig für das Immunsystem und die Kontrolle von Entzündungen. Bei Tieren reduzierte selenreiche Hefe die Entwicklung von Dickdarmkrebs. Ein guter Blutspiegel oder eine höhere Zufuhr von Selen über die Nahrung könnte auch für Menschen nützlich sein: Beobachtungsstudien zeigen ein verringertes Darmkrebsrisiko.

Laut zwei Übersichtsarbeiten zur gezielten Einnahme gab es einen positiven Trend, jedoch keinen Beweis dafür, dass Selen die Häufigkeit von Krebs sowie das Wiederauftreten von Vorstufen senkt. Die Forscher betonen, dass die meisten Studienteilnehmer gute Selenspiegel hatten. Dann sei kein großer Effekt zu erwarten. Demgegenüber verringerte Selen das Risiko deutlicher bei Teilnehmern mit den niedrigsten Blutwerten oder einem Mehrbedarf (Rauchern). Das zeigte eine Vorstudie.

Fazit: Gute Selenwerte sind mit einem geringeren Darmkrebsrisiko verbunden. Es gibt auch Hinweise, dass eine Seleneinnahme bei einem Mangel zur Krebsvorbeugung beiträgt. Vor allem bei fortgeschrittenen Adenomen dürfte ein Vorteil bestehen. Bei gut versorgten Personen ist ein Nutzen von Selen hingegen unklar.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Selen

Um Darmkrebs vorzubeugen, sollte der Selenbedarf gedeckt werden. Laut DGE benötigen Erwachsene 60 bis 70 Mikrogramm pro Tag. Wird dies nicht über Lebensmittel erreicht, können Präparate sinnvoll sein – zum Beispiel mit 50 Mikrogramm. Vor allem Raucher und Menschen, die sich pflanzlich ernähren, haben ein erhöhtes Risiko für einen Selenmangel. Sie sollten ihre Blutwerte bestimmen lassen. Selen wird am besten vertragen, wenn es zu einer Mahlzeit eingenommen wird.

Zum Ausgleich eines nachgewiesenen Mangels kann ein Arzt oder Mikronährstoff-Experte für eine gewisse Zeit auch eine höhere Dosis empfehlen. Langfristig darf Selen jedoch nicht überdosiert werden. Zu viel könnte das Risiko für Lungenkrebs oder andere Erkrankungen wie Diabetes steigern.

Tipp

Vor allem anorganische Selen-Verbindungen wie Selenit oder Selenat scheinen als möglicher Schutzstoff vor Darmkrebs sinnvoll zu sein. Die Aufnahme von organischem Selenomethionin oder Selen aus Hefe wird − im Gegensatz zu Selenit – nicht reguliert. Es könnte zu erhöhten Blutwerten führen, die oxidativen Stress als Risikofaktor für Krebs verstärken.

Achten Sie bei der Kombination mit Vitamin C darauf, dass die Verbindung Natriumselenat enthalten ist. Die Aufnahme von Natriumselenit wird durch Vitamin C gehemmt.

Selen im Labor bestimmen lassen

Zur Vorbeugung von Darmkrebs sollte der Selenwert im Blut bestimmt werden. Normale Selenwerte liegen zwischen 100 bis 120 Mikrogramm pro Liter Plasma oder Serum (Blutflüssigkeit). Dieser Wert gibt die aktuelle Versorgung an. Die Messung im Vollblut spiegelt die Langzeitversorgung wider. Dann sind etwa 120 bis 150 Mikrogramm pro Liter normal.

Selen: zu beachten bei Erkrankungen

Patienten mit Nierenerkrankungen sollten keine Selenpräparate einnehmen, ohne dass ein Arzt ihren Selenspiegel im Blut prüft. Durch eine eingeschränkte Nierenfunktion kann die Selenausscheidung vermindert sein. Dadurch besteht die Gefahr einer Überdosierung.

Zu hohe und zu niedrige Selenwerte könnten das Risiko für Diabetes beeinflussen. Ohne Blutkontrolle und Rücksprache mit dem Arzt sollten Menschen mit hohem Diabetesrisiko oder Diabetes kein Selen einnehmen.

Bei der Therapie verschiedener Krebserkrankungen sollte die Einnahme von Selen immer mit dem Arzt besprochen werden. Er kann die Dosis festlegen, denn bei Krebs sollte sowohl ein Mangel als auch eine Überversorgung vermieden werden.

Omega-3-Fettsäuren lindern Darmentzündungen als Risiko für Krebs

Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren wie Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) bekämpfen Entzündungen und wirken antioxidativ. Anhaltende Entzündungen im Darm steigern das Risiko für Dickdarmkrebs um mehr als das Doppelte. Dabei entsteht oxidativer Stress, der Zellen schädigt und krebsfördernde Signale in Gang setzt. Zudem dürften Omega-3-Fettsäuren die Bekämpfung von entarteten Zellen durch das Immunsystem verstärken.

Laut mehreren Beobachtungsstudien verringerte sich das Darmkrebsrisiko, wenn die Ernährung viel Omega-3-Fettsäuren enthielt. Ausgewertet wurden der Fischverzehr, Präparate mit Fischöl sowie der Gewebespiegel. In einer der Arbeiten mit über 68.000 Teilnehmern zeigte sich vor allem für Männer ein vorbeugender Effekt. In anderen Arbeiten stellten Forscher keine Wirkung fest.

Zudem gibt es hochwertige Studien zum Einsatz von Präparaten: EPA senkte bereits nach sechs Monaten die Anzahl und Größe wiederkehrender Darmpolypen bei einer Erbkrankheit (familiäre adenomatöse Polyposis). Forscher bewerten die Wirkung von Omega-3-Fettsäuren in einer Übersichtsarbeit überwiegend positiv. Allerdings vermuten sie auch, dass es viele Einflussfaktoren gibt – zum Beispiel die Qualität der Präparate und die Bindungsform der Fettsäuren. Für eine Wirkung müssen Präparate zudem zum Essen eingenommen werden. Beim Verzehr von Fisch sind überdies die Fischart (fettreiche Kaltwasserfische), der Schwermetallgehalt und die Zubereitung relevant (nicht frittiert).

Fazit: Erste Studien zeigen eine krebsvorbeugende Wirkung von Omega-3-Fettsäuren. Diese ist situationsabhängig und die Fisch- beziehungsweise Präparatequalität hat Einfluss. Für Gesunde ist die Einnahme hochwertiger Präparate einen Versuch wert. Personen mit Vorstufen oder Darmkrebs in der Familie sollten die Einnahme mit ihrem Arzt abstimmen. 

Expertenwissen

Die Gene beeinflussen vermutlich die Wirkung von Omega-3-Fettsäuren. In einer Studie wurden anhand von 16 Polymorphismen genetische Risikogruppen festgelegt. Personen mit einem geringen oder mittleren Risiko für Darmkrebs (etwa 67 Prozent) profitierten von Omega-3-Fettsäuren zur Vorbeugung. Bei Personen mit einer hohen genetischen Vorbelastung könnten Omega-3-Fettsäuren das Darmkrebsrisiko erhöhen. Das betraf etwa ein Drittel der Teilnehmer. Zeigt die Anamnese ein hohes Darmkrebsrisiko, muss abgewogen werden, ob Omega-3-Fettsäuren sinnvoll sind.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Omega-3-Fettsäuren

Mann nimmt Omega-3-Präparate ein
Omega-3-Präparate gibt es meist als Kapseln mit Fischöl, Krillöl oder Algenöl. Bild: gregory_lee/iStock/Thinkstock

Zur Vorbeugung von Darmkrebs könnten 1.000 bis 2.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) nützlich sein. Personen mit einem erhöhten Darmkrebsrisiko (Adenome in der Familie) sollten die Einnahme aber im Vorfeld mit ihrem Arzt besprechen.

Mikronährstoff-Experten empfehlen immer hochwertige Präparate, die speziell gereinigt wurden und so keine Schadstoffe mehr enthalten. Wichtig ist zudem, auf einen hohen Gehalt der besonders entzündungshemmenden Fettsäure EPA zu achten. EPA wurde in Studien am meisten betrachtet. Fisch empfehlen Mikronährstoff-Experten aufgrund des Schwermetallgehalts meistens nicht. Schwermetalle können die Darmzellen schädigen.

Die Einnahme von Omega-3-Präparaten muss zum Essen erfolgen: Das Fett aus der Mahlzeit verbessert die Aufnahme ins Blut.

Tipp

Personen, die keinen Fisch verzehren möchten, etwa Vegetarier oder Veganer, können auf Präparate mit Algenöl zurückgreifen. Algen enthalten hauptsächlich DHA und geringere Mengen EPA.

Omega-3-Fettsäuren im Labor bestimmen lassen

Um zu prüfen, ob man ausreichend mit Omega-3-Fettsäuren versorgt ist, empfehlen Mikronährstoff-Experten zur Vorbeugung von Darmkrebs die Bestimmung des Omega-3-Index. Er beschreibt den Anteil der Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) in den roten Blutkörperchen. Der Omega-3-Index liegt optimalerweise bei über 8 Prozent.

Omega-3-Fettsäuren: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Menschen mit einer akuten Lebererkrankung sowie einer akuten Gallen- oder Bauchspeicheldrüsenentzündung sollten keine Omega-3-Fettsäuren einnehmen.

Wenn eine Blutgerinnungsstörung vorliegt, sollten Sie die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren mit Ihrem Arzt abklären. Eine Rücksprache gilt auch vor einer Operation. Wegen eines möglicherweise höheren Blutungsrisikos empfehlen einige Ärzte, ein bis zwei Wochen vor der Operation auf Präparate zu verzichten.

Omega-3-Fettsäuren können ab einer Dosierung von 1.000 Milligramm die Wirkung von Blutgerinnungshemmern verstärken. Besprechen Sie daher die Einnahme zur Sicherheit mit dem Arzt. Dazu gehören Medikamente wie Acetylsalicylsäure (Aspirin®).  

Omega-3-Fettsäuren könnten den Blutzucker senken. Diabetiker, die Medikamente nehmen, sollten dann ihren Blutzucker regelmäßig überprüfen, damit es nicht zu einer Unterzuckerung kommt.

Ballaststoffe verhindern die Entwicklung von Darmkrebs

Wirkweise von Ballaststoffen

Bestimmte Schadstoffe und Bakterien erhöhen das Darmkrebsrisiko. Ballaststoffe können hier nützlich sein: Darmbakterien verstoffwechseln Ballaststoffe zu kurzkettigen Fettsäuren. Diese wirken krebshemmend: Unter anderem säuern sie den Darminhalt an, was das Wachstum gesunder Bakterien fördert. Außerdem tragen Ballaststoffe dazu bei, den Kontakt mit krebserregenden Stoffen zu reduzieren: Einerseits stärken kurzkettige Fettsäuren die Darmbarriere. Andererseits quellen Ballaststoffe in Flüssigkeiten auf und beschleunigen die Darmentleerung.

Laut einiger Beobachtungsstudien traten bei einer höheren Zufuhr von Ballaststoffen weniger Darmkrebsvorstufen und Darmkrebs auf: Jeweils 10 Gramm Ballaststoffe täglich senken vermutlich das Risiko um etwa 10 Prozent. Dabei schnitten Getreide- und Vollkornprodukte besonders gut ab.

Für andere Ballaststoffe wurde nicht immer ein Effekt nachgewiesen: Bei einer hohen Zufuhr von resistenter Stärke und Inulin aus der Nahrung fanden Forscher in zwei Übersichtsarbeiten keine Abnahme des Risikos. Möglicherweise kann resistente Stärke aber Krebs im Dünndarm vorbeugen und die negativen Folgen eines hohen Konsums an rotem Fleisch dämpfen.

Fazit: Zahlreiche Beobachtungen lassen einen Nutzen annehmen. Daher werden Ballaststoffe auch zur Risikosenkung von Darmkrebs in offiziellen Leitlinien empfohlen. Zur gezielten Einnahme gibt es derzeit jedoch kaum Studien. Hochwertige Studien müssen zeigen, welche Ballaststoffe am besten geeignet sind. Vermutlich ist es wichtig, dass unterschiedliche Ballaststoffe aufgenommen werden.

Info

Probiotika könnten theoretisch ebenfalls helfen, da gesundheitsförderliche Bakterien schädliche Arten verdrängen. Möglicherweise ist deshalb eine Kombination von Ballaststoffen und Probiotika sinnvoll. Allerdings liegen zur Vorbeugung von Darmkrebs noch keine aussagekräftigen Studien vor. Forscher untersuchten in ersten Studien Bifidobakterien, Laktobazillen und Hefe (109 bis 1010 koloniebildende Einheiten (KBE)).

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Ballaststoffen

Die DGE rät grundsätzlich dazu, pro Tag 30 Gramm Ballaststoffe über die Nahrung aufzunehmen. Dazu eignen sich unter anderem Vollkornprodukte, Leinsamen, Flohsamen und Hafer (Beta-Glucane).

Da diese Empfehlung in der Praxis oft nicht erreicht wird, können zur Vorbeugung von Darmkrebs täglich 10 bis 30 Gramm Ballaststoffe über Präparate ergänzt werden. Es gibt Präparate als Pulver zum Auflösen oder als Kapseln, beispielsweise mit resistenter Stärke oder Hafer-Beta-Glucanen. Diese lassen sich ideal dosieren, da die Ballaststoffmenge angegeben ist.

Präparate sollten zum Essen ergänzt werden. Wichtig ist, dass über den Tag verteilt rund 2 Liter Wasser getrunken werden, damit die Ballaststoffe quellen können. Andernfalls kommt es unter Umständen zu einer Verstopfung. Optimalerweise beginnt man mit einer geringen Dosierung (wie 5 Gramm) und steigert die Menge langsam. So gewöhnt sich der Darm daran und Blähungen werden vermieden.

Ballaststoffe: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Schwangere Frau beim Arzt
Schwangere sollten die Einnahme von Ballaststoffen in Form von Präparaten mit dem Arzt besprechen. Bild: Blue Planet Studio/iStock/Getty Images Plus

Ballaststoffe über eine ausgewogene Ernährung sind in der Schwangerschaft und Stillzeit sicher. Zu Präparaten liegen wenig Sicherheitsdaten vor. Sprechen Sie die Einnahme daher mit einem Arzt ab.

Nehmen Sie ohne ärztlichen Rat bei akuten Entzündungen im Darm (Divertikulitis, chronisch-entzündlicher Darmentzündung) keine Ballaststoffpräparate ein. Die Beschwerden könnten sich verschlimmern. Bei Reizdarm und einer FODMAP-Diät sind bestimmte Ballaststoffe nicht geeignet. Sprechen Sie mit einem Experten. Zöliakie-Patienten müssen bei Hafer-Beta-Glucanen aufpassen. Hafer enthält geringe Mengen Gluten. Erst sollte man austesten, ob Hafer verträglich ist. Personen mit Fruktoseunverträglichkeit sollten keine Oligofruktose und Inulin einnehmen.

Bei krankhaften Verengungen und Vernarbungen im Magen-Darm-Trakt oder bei Gefahr eines Darmverschlusses dürfen keine quellenden Ballaststoffe wie Floh- oder Leinsamen eingenommen werden. Plötzliche Magenschmerzen, Brechreiz, Übelkeit und Blut im Stuhl können Alarmsignale für einen Darmverschluss sein. Gleiches gilt bei Verengungen der Speiseröhre und Schluckstörungen.

Ballaststoffe können den Blutzuckerspiegel senken. Diabetiker, die Medikamente einnehmen, sollten ihren Blutzucker engmaschiger überprüfen, um eine Unterzuckerung zu vermeiden.

Quellende Ballaststoffe wie Flohsamenschalen können bei gleichzeitiger Einnahme die Wirkung von Medikamenten herabsetzen. Sie beeinträchtigen ihre Aufnahme im Darm. Halten Sie daher einen Abstand von mit mindestens zwei Stunden ein. Darüber hinaus dürfen quellende Ballaststoffe nicht mit Medikamenten kombiniert werden, welche die Darmbewegung hemmen. Ballaststoffe könnten so nicht gut im Darm weitertransportiert werden. Dazu zählen Durchfallmittel wie der Wirkstoff Loperamid (Imodium®).

Darmkrebs mit Pflanzenstoffen wie Polyphenolen vorbeugen

Wirkweise von Polyphenolen

Sekundäre Pflanzenstoffe aus Obst und Gemüse könnten vor Darmkrebs schützen. Besonders interessant sind Polyphenole, da sie Entzündungen kontrollieren und oxidativen Stress abfangen. Daneben wurden in Labor- und Tierversuchen krebsvorbeugende Mechanismen gezeigt: Sie

  • stabilisieren das Erbgut und hemmen die krankhafte Zellvermehrung sowie Gefäßneubildung.
  • erhalten die normale Entwicklung und Teilung von Zellen, inklusive Zellalterung und den Zelltod.
  • erleichtern das Absterben entarteter Zellen.
  • stärken das Immunsystem.

In mehreren Beobachtungsstudien zeigte sich bei einer hohen Aufnahme von Polyphenolen über die Nahrung ein verringertes Risiko für Krebsvorstufen oder Darmkrebs. Das gilt für Quercetin, Apigenin, Isoflavone, Lignane aus Leinsamen, Anthocyanidine und Curcumin.

In einer Vorstudie senkte eine gezielte Curcumin-Einnahme bei Rauchern mit einer erblichen Veranlagung die Anzahl der Krebsvorstufen im Darm (aberrante Kryptenherde). Auch die Kombination von Curcumin und Quercetin scheint laut einer ersten kleinen Studie die Anzahl und Größe wiederkehrender Darmpolypen um mehr als die Hälfte zu verringern.

Fazit: Viele Daten aus der Grundlagenforschung sowie beobachtende Studien sprechen dafür, dass Polyphenole aus der Nahrung das Darmkrebsrisiko senken. Bisher gibt es aber kaum Studien zur Einnahme von Präparaten. Vor allem Curcumin wird jedoch eine Chance in der Krebsvorbeugung zugesprochen.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Polyphenolen

Eine Pflanzenkost hat viele Vorteile für die Gesundheit, so auch bei der Vorbeugung von Darmkrebs. Ist eine pflanzlich basierte Ernährung nicht immer möglich, könnten Kombinationspräparate mit sekundären Pflanzenstoffen wie Polyphenolen sinnvoll sein. Dabei sollten natürliche Mischungen und geringe Dosierungen bevorzugt werden – beispielsweise 100 bis 150 Milligramm Curcumin und jeweils 10 bis 20 Milligramm Quercetin, Apigenin und Grüntee-Epigallocatechingallat (EGCG).

Für eine gute Verträglichkeit wird geraten, die Präparate zum Essen einzunehmen.

Tipp

Möchten Sie erfahren, welche Lebensmittel besonders reich an den genannten Pflanzenstoffen sind? Dann schauen Sie in die Texte zu den jeweiligen Stoffen. Dort werden Lebensmittel mit hohen Gehalten genannt.

Curcumin: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Erkrankungen

Die Sicherheit von Pflanzenextrakten in Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht ausreichend untersucht. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt. Im Zweifelsfall sollte man auf eine pflanzenbasierte Ernährung zurückgreifen. Von Grüntee wird in diesen Lebensphasen grundsätzlich abgeraten.

Curcumin regt die Bildung von Gallensaft an. Es sollte daher bei Gallensteinen nicht angewandt werden, weil die Galle nicht abfließen kann. Der Gallestau kann zu starken Schmerzen im Oberbauch (Kolik) führen. Auch Personen, die zu einer Überproduktion von Gallensaft neigen, sollten auf Curcumin verzichten. Es kann zu Durchfall kommen.

Kohlgemüse zur Entgiftung krebserregender Stoffe

Wirkweise von Kohlgemüse

Kohlgemüse sind reich an bestimmten Vorstufen von Senfölen (Glucosinolate). Senföle wirken antioxidativ sowie entzündungs- und krebshemmend. Sie regulieren die Zellteilung und den Zelltod. Brokkoli und Blumenkohl liefern vor allem das Senföl Sulforaphan. Es leitet Entgiftungsreaktionen ein: Dabei aktiviert es Enzyme, die krebserregende Giftstoffe ausscheidbar machen (Phase-II-Enzyme).

Mehrere Beobachtungsstudien zeigen, dass bei einem erhöhten Verzehr von solchem Gemüse seltener Darmkrebs auftrat. Besonders Brokkoli, Rosenkohl und Rotkohl waren vorteilhaft. In anderen Beobachtungsstudien veränderte sich das Darmkrebsrisiko jedoch nicht. Wahrscheinlich profitieren eher Risikogruppen wie Raucher.

Laut Vorstudien mit einer angepassten Ernährung gibt es Hinweise, dass Rosenkohl und Rotkohl die Aktivität einiger Entgiftungsenzyme verstärken: Sie bewirkten, dass krebserregende Stoffe vermehrt über den Urin ausgeschieden wurden.

Fazit: Einige Kohlgemüse scheinen vorteilhaft zur Vorbeugung von Darmkrebs zu sein. Das zeigen erste Studien. Allerdings stehen hochwertige Studien als Beweis aus.

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Kohlgemüse

Kohlgemüse auf einem Tisch
Die in Kohlgemüse enthaltenen Senföle schützen wahrscheinlich vor Krebs. Bild: iStock.com/Karaidel

Eine kohlreiche Ernährung senkt vermutlich das Darmkrebsrisiko. Forscher raten, dabei die Zubereitung zu variieren. Erst die schonende Verarbeitung der Kohlgemüse ermöglicht die Umwandlung der Vorstufen in die wirksamen Senföle. Auch sollte man unterschiedliche Kohlarten verzehren. Gesund sind vor allem Weißkohl, Rotkohl, Brokkoli und Rosenkohl. Besonders Sprossen, beispielsweise von Brokkoli, liefern große Mengen Senföle.

Empfehlungen für eine Einnahme von Präparaten zur Krebsvorbeugung sind derzeit schwierig, da Studien fehlen. Aufgrund von Laborversuchen leitete die Universität Heidelberg eine erste Dosierung von 25 Milligramm Sulforaphan ab.

Kohlgemüse: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Immuntherapien

Schwangere und Stillende sollten keine Präparate einnehmen. Es gibt keine ausreichenden Daten zur Sicherheit. Kohlgemüse wie Brokkoli als Lebensmittel sind dagegen unbedenklich.

Senföl-Vorstufen (Glucosinolate) können die Schilddrüse beeinflussen: Sie senken die Jodaufnahme und könnten eine Kropfbildung verstärken. Personen mit Kropf, Jodmangel und Schilddrüsenunterfunktion sollten bei häufigem Verzehr von Kohlgemüse die Jod- und Schilddrüsenwerte kontrollieren lassen.

Sulforaphan beeinflusst das Immunsystem: Einige Funktionen werden gestärkt, andere gedämpft. Deswegen sollten Kohlgemüse bei Immuntherapien nicht ohne das Wissen des Arztes in großen Mengen gegessen oder über Präparate eingenommen werden. Bei Krebs beispielsweise könnte es sein, dass Immuntherapien nicht anschlagen (zum Beispiel Antikörper wie Ipilimumab (Yervoy®), Nivolumab (Opdivo®), Pembrolizumab (Keytruda®) oder die CAR-T-Cell Therapie).

Dosierungen auf einen Blick

Empfehlung pro Tag zur Vorbeugung von Darmkrebs

 

Vitamine

Vitamin D

1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE)

oder je nach Versorgung

Folsäure

100 bis 200 Mikrogramm (µg)

oder je nach Versorgung

Vitamin E

20 bis 40 Milligramm (mg)

Vitamin C

150 bis 250 Milligramm

  
 

Mineralstoffe

Calcium

250 bis 500 Milligramm

oder je nach Ernährung

Magnesium

150 bis 300 Milligramm

oder je nach Versorgung

Selen als Selenat

60 bis 70 Mikrogramm

oder je nach Versorgung

  
 

Weitere Wirkstoffe

Omega-3-Fettsäuren

1.000 bis 2.000 Milligramm (reich an EPA)

Curcumin

100 bis 150 Milligramm

Quercetin

10 bis 20 Milligramm

Apigenin

10 bis 20 Milligramm

Grüntee-Epigallocatechingallat

10 bis 20 Milligramm

Ballaststoffe

10 bis 30 Gramm (g)

Senföl-Sulforaphan

25 Milligramm

Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick

Sinnvolle Blutuntersuchungen zur Vorbeugung von Darmkrebs

 

Normalwerte

Vitamin D (Calcidiol) (Serum)

40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml)

Calcium (Plasma)

2,2 bis 2,65 Millimol pro Liter (mmol/l)

Folsäure (Erythrozyten)

250 bis 400 Mikrogramm pro Liter (µg/l)

Vitamin B12 (Holotranscobalamin) (Serum)

über 54 Pikomol pro Liter (pmol/l)

Antioxidativer Status

je nach Labormethode

Magnesium (Vollblut)

1,38 bis 1,5 Millimol pro Liter

Selen (Plasma oder Serum)

100 bis 120 Mikrogramm pro Liter

Omega-3-Index (Erythrozyten)

über 8 Prozent (%)

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Zusammenfassung

Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten, darum sollte man konsequent vorbeugen. Dazu zählt eine lebenslange gesunde Ernährung. Auch die gezielte Einnahme bestimmter Mikronährstoffe dürfte hilfreich sein. Sind bereits Krebsvorstufen (Polypen oder Adenome) vorhanden, sollte man vorab mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten sprechen.

Vitamin D und Calcium sind an einer normalen Teilung und Reifung der Darmzellen beteiligt. Dadurch könnten sie Darmkrebs vorbeugen. Eine gute Versorgung sollte daher sichergestellt sein. Mikronährstoff-Experten raten dazu, vor allem den Vitamin-D-Spiegel zweimal im Jahr prüfen zu lassen, damit ein Mangel erkannt und ausgeglichen wird.

Auch ein Mangel an Magnesium, wie er bei der heutigen Ernährung häufig auftritt, begünstigt Krebs. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr könnte daher vor Darmkrebs schützen. Für die reibungslose Zellerneuerung brauchen die Darmzellen Folsäure. Der Bedarf sollte gedeckt sein. Daneben muss oxidativer Stress reguliert werden. Dabei helfen Antioxidantien wie Vitamin C, E und Selen sowie Polyphenole wie Curcumin. Omega-3-Fettsäuren bekämpfen außerdem Darmentzündungen, welche zu den Risikofaktoren für Darmkrebs gehören.

Darüber hinaus reduzieren einige Pflanzenstoffe aus der Nahrung die Belastung mit krebserregenden Substanzen. Beispielsweise beschleunigen Ballaststoffe ihre Ausscheidung. Das verringert den Kontakt mit der Darmschleimhaut. Ballaststoffe unterstützen überdies eine gesunde Darmflora, welche zum Krebsschutz beiträgt. Außerdem liefern Kohlgemüse wie Brokkoli und Rosenkohl Senföle. Sie sind an der Entgiftung von krebserregenden Stoffen beteiligt.

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